• Torfestival im Pokal-Achtelfinale

    Torfestival im Pokal-Achtelfinale

    Es waren 9 sehr lange Wochen für die Erstvertretung von Rudow. Seit dem 20.11.21 haben wir keinen Handball mehr im Spielbetrieb anfassen dürfen. Coronabedingte Spielabsagen sorgten mittlerweile für 5 ausgefallene Spiele, welche nun wahrscheinlich in englischen Wochen nachgeholt werden müssen.

    Umso größer war die Freude, dass das Spiel im Pokal gegen Hellersdorf geplant stattfinden soll, an der Trainingsbeteiligung war dies jedoch nicht zwingend abzulesen. Skiurlaube, Verletzungen und kleinere Krankheiten reduzierten den Kader auf 6 Feldspieler am Dienstag bzw. 8 am Donnerstag. Doch pünktlich zum „Rückrundenauftakt“ waren die Skifahrer wieder zu Hause und auch dringend benötigt, bei Hellersdorf an einem Sonntag und ohne Kleber kann man ganz schnell auch untergehen.

    Doch von der ersten Minute an waren wir da, angeführt vom offensiv glänzend aufgelegten P. Krüger auf der Mitte erspielten wir uns Chance um Chance und erzielten viele Tore. Doch auch Hellersdorf hat das Handballspielen nicht verlernt und spielten einen guten Ball. Was beide Teams vereinte war die sehr schwache Defensivleistung. Bis dato spielten wir in der Saison eine sehr gute Abwehr und kassierten im Schnitt pro Partie nur gut 22 Tore, doch am Sonntag sah das ganz anders aus. Wir kriegten keine Stoppfouls hin, fielen auf den ein oder anderen Bauerntrick rein und auch unsere Torhüter fassten nicht viele Bälle an. Doch die Offensive war umso präsenter.

    Absetzen konnte sich kein Team zu irgendeinem Zeitpunkt im Spielverlauf so wirklich. Unsere erste Führung im Spiel (5:6, 11. Spielminute) hatte nur kurz Bestand und Hellersdorf benötigte nur gut 4 Minuten, um selbst wieder in Führung zu gehen. Es wurde immer deutlicher, dass sich das Spiel erst gegen Ende der Spielzeit entscheiden würde, beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und es war ein eng umkämpftes Spiel. Die Chance mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen verwehrte uns Hellersdorf, als sie 1 Sekunde vor Pausenpfiff das 14:14 erzielten.

    Inder Kabine sprach J. Bädelt die Fehler an, mahnte zur Vorsicht bei den guten Bewegungen der gegnerischen Nummer 11. Doch das Hauptaugenmerk lag auf uns, wir sind mittlerweile eine gefestigte und stabile Mannschaft, welche das Potenzial hat enge Spiele aus eigener Kraft für sich zu entscheiden.

    Der Start in die zweite Halbzeit verlief gut und wir erzielten die ersten beiden Tore (14:16, 33. Spielminute). Diese Führung hielten wir wesentlich länger als die, die wir in der ersten Hälfte bereits hatten. Das Spiel pendelte sich bei +1/+2 für uns ein. Fast jeder Angriff fand den Weg ins Netz, beide Abwehrreihen bekamen einfach keinen Zugriff. Doch mit einer Führung im Rücken lässt sich das gut ertragen. Diese wurde in der 42. Spielminute jedoch wieder egalisiert (22:22) und in der 46. Minute lag Hellersdorf wieder vorn (26:25). Wir blieben jedoch dran und es war weiterhin vollkommen offen, wer hier als Sieger von der Platte gehen und in die nächste Runde des Pokals einziehen würde. Als der stark spielen M. Schubert in der 55. Minute das 33:30 warf, sah es aber schlecht aus für uns. Wir brauchten jetzt schon eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Minuten davor. Wir wirkten etwas platt und ratlos, dazu fingen wir uns auch noch eine 2 Minuten Strafe. Doch wir kämpften, spielten wieder ruhiger und Hellersdorf verließ plötzlich das Wurfglück. Als G. Anthony 5 Sekunden vor Schluss beim Stand von 35:34 zum 7 Meter antrat hatten wir die Karten selbst in der Hand. Der Wurf landete im Netz und es hieß 2 mal 5 Minuten Verlängerung.

    Noch auffälliger als in der regulären Spielzeit wurden nun die Abwehrschwächen beider Teams, es gab kaum Fehlwürfe, kaum gewonnene Bälle und somit viele Tore. In der Offensive stellten wir auf 2 Kreis um, P. Krüger und P. Höhna auf den Halben machten vorne was sie wollten und fanden immer wieder den sicheren M. Schleiden am Kreis, oder selbst den Weg zum Tor. In die Schlussminute gingen wir auch mit einer 1 Tore Führung, nachdem P. Höhna den Ball in der Abwehr abfängt und N. Silbernagel den Konter sicher zum 42:43 erzielt. Doch im Gegenangriff holte sich Hellersdorf einen 7 Meter raus und auch dieser fand den Weg ins Netz. 13 Sekunden hatten wir noch Zeit, um den Sieg nach der Verlängerung klarzumachen. Im Angriff spielten wir geduldig den Ball und 4 Sekunden vor Schluss fand dieser den Weg zu P. Brunk auf Linksaußen. Abgesprungen, wunderschöner Heber, 43:44, Viertelfinale!

    Am Ende ziehen wir den Kopf aus der Schlinge und belohnen uns für die Willensleistung, aber gerade die Abwehr muss weiter stabilisiert werden, andernfalls werden wir Probleme haben unsere Ziele zu erreichen. Ein dickes Dankeschön gilt den zahlreichen Gästefans, welche den langen Weg bis nach Hellersdorf auf sich genommen haben und uns unterstützt haben.

    Das Team

    Der Kader:

    V. Scharfenberg (1.-44 & 55. 70. – 12 Paraden), N. Janku (44.-55.)

    J. Osterloh, A. Brandt (3 Tore), P. Brunk (3), D. Henze, N. Silbernagel (4),P. Krüger (11), M. Schleiden (7), P. Höhna (6), G. Anthony (9), F. Bahn, F. Buchwald (1)

  • Rückrundenbeginn mE2

    Rückrundenbeginn mE2

    Am Sonntag den 16.01.2022 um 12:45 Uhr trafen sich vierzehn Spiel hungrige Jungs pünktlich vor der Sporthalle in der Bosestraße.

    Gegen SV Adler Berlin, in unserer neuen D1-Staffel, traten Yafes, Moritz, Ole, Jan, Lio, Levi, Lio, Julian, Jason, Amandus, Justus, Noah, Luca, Niclas, Philip und Mark an.

    SV-Adler hat von uns jeweils zwei Spieler geliehen bekommen. Leider nahmen einige Spieler diese Aufgabe zu ernst und bereiteten uns „Kopfschmerzen“ und ein Gegentor.

    Im Spielmodus 3:3 lief es nicht ganz rund, viele Ballverluste bescherten uns ein 6:3.

    Der normale Spielmodus liegt uns einfach besser. Schnell wurden wir sicherer und selbstbewusster und konnten so das Spiel an uns ziehen. Pässe, Ballgewinne und Abwehr verbesserten sich stetig. Einige bemerkenswerte Aktionen sollten erwähnt werden.

    Unsere hervorragenden Torwarte blockten mehrmals wuchtige Geschosse ab.

    Mit Begeisterung haben wir eine hervorragend durchgeführte Ball-Körper Jonglierkunst miterleben dürfen.

    In beiden Partien wurde es am Ende noch sehr spannend. Aber erfolgreich durchgesetzt haben wir uns mit 7:6 bzw. 6:5 durch ein hervorragendes Zusammenspiel. Ein schönes gemeinsam erreichtes Ergebnis.

    Leider haben die Verantwortlichen im Siegesrausch wieder einmal ein Gruppenfoto vergessen.

    Wir hoffen aber ihr hattet ordentlich viel Spaß und werdet dieses schöne Spiel nicht so schnell vergessen.

    Euer Mark

  • Rückrundenbeginn mE1

    Rückrundenbeginn mE1

    Neues Jahr, neues Glück – oder wie sagt man so schön? Nachdem die Staffeln zur Rückrunde neu geordnet bzw. sortiert wurden und unsere männliche E1 aufgrund ihrer sehr guten Spielergebisse der Hinrunde in die stärkste Staffel A1 gekommen ist, ging es am vergangen Samstag den 15.1. gegen die Füchse Berlin. Um 11.15 Uhr trafen sich neun Spieler in der relativ frisch sanierten Halle in der Cyclopstr. in Wittenau. Beim Betreten der Halle wurde schnell klar, dass es aufgrund des spiegelglatten Bodens schwer werden würde, die in den letzten Trainingseinheiten geübte Körpertäuschung umzusetzen. Aber dazu später mehr.

    Wie üblich besprachen wir vor dem Spiel kurz die Besonderheiten des 3 gegen 3 Spiels und wie wir spielen wollen. Und dann ging es auch schon los ins erste 15minütige Drittel. Ich weiß nicht woran es lag, daß wir gar nicht ins Spiel gefunden haben bzw. nichts so richtig klappen wollte, war es die Nervosität oder Name des Gegners? Wir taten uns extrem schwer den Ball aus der eigenen Hälfte zu bekommen und luden den Gegner durch etliche Fehlpässe vor unserem Tor ein, direkte unbedrängte Tore zu erzielen. Gepaart mit einer schlechten Abschlussquote bei den wenigen Chancen, die sich ergaben, war es nicht verwunderlich, daß wir dieses Drittel haushoch mit 8 Toren Differenz verloren haben.

    In der Kabine wurde dem Frust bzw. der Enttäuschung Ausdruck verliehen, in dem man schnell einen Schuldigen gefunden hatte, nämlich die Schiedsrichterin. Natürlich gab es die ein oder andere strittige Entscheidung. Die gab es aber auf beiden Seiten. Von daher galt es nun den Jungs zu sagen, daß sie sich an die eigene Nase fassen müssen, denn die Fehler haben wir gemacht. Damit sollte auch genug zur ersten Halbzeit gesagt sein und es ging mit der Taktik für das kommende Drittel weiter. Erfahrungsgemäß sind wir im nun folgenden 6 gegen 6 stärker, denn so spielen wir auch meistens im Training. Mit der Maßgabe doch die erlernte Fähigkeit der Körpertäuschung zu nutzen und sich regelmäßig die Schuhe abzuwischen ging es in das zweite Drittel. Trotz eines guten Starts durch einen taktischen Kniff gelang es uns erneut nicht, sich vom Gegner in der glatten Halle zu lösen. Wie im ersten Drittel führten Abspielfehler zu schnellen Toren des Gegners. Die genommene Auszeit, um nochmal auf das Erlernte hinzuweisen, brachte wenig Besserung. Allein der hervorragenden Torwartleistung von Elias war es zu verdanken, daß wir nicht allzu stark unter die Räder gekommen sind und dieses Drittel „nur“ mit 5 Toren verloren haben.

    In der nun folgenden letzten Drittelpause wurde nochmal versucht das bisher gut gelaufene heraus hervorzuheben und weiter zu forcieren sowie die Notwendigkeit eines Abwehrverhaltens deutlich gemacht. Mit dieser Marschrute ging es nun in das letzte Drittel. Über das ganze Drittel hinweg zeigte sich ein enges Spiel. Es wurde aufopferungsvoll um jeden Ball gekämpft und vorne ging man bei Abschlüssen konzentrierter ans Werk. Leider schafften wir es nicht das Niveau das ganze Drittel konstant zu halten. Immer wieder schlich sich ab und zu der Schlendrian ein und man vergaß beim Ballverlust sich sofort seinem Gegenspieler zu widmen. So gelang es den Füchsen auf zwei Tore wegzuziehen, was dann auch der Stand beim Abpfiff war. Schade, mit ein wenig mehr Konstanz und etwas mehr Glück bei der ein oder anderen Torhüteraktion, hätten wir das Drittel auch gewinnen können. Aber wie sagt man so schön: Hätte, hätte, Fahrrad….

    Sprüche wie „das ist ja unfair, die Füchse hatten bestimmt Schuhe mit einer Anti-Rutsch-Sohle“ zeigten, daß hier mit harten Bandagen gekämpft wurde. 

    In diesem Sinne,

    Adi

    Es spielten: Elias, Justus, Anis, Julian B., Simon, Julian N., Emil, Paul und Elian

  • Auf ein Neues, hier der derzeit aktuell gültige Hygieneplan der 1. Männer

    Auf ein Neues, hier der derzeit aktuell gültige Hygieneplan der 1. Männer

    Liebe Zuschauer/innen,
    Die Pandemie lässt nicht locker. Dennoch möchten wir zu den Heimspielen der 1.Männer
    unseren Fans ermöglichen live vor Ort zu sein. Zu unserem aller Schutz, wird das nur unter
    den aktuell gesetzlichen Auflagen und eurer Mithilfe funktionieren.
     Die Anzahl der Zuschauer/innen wird auf maximal 90 Personen
    begrenzt. Pro Tribünenseite jeweils 45 Zuschauer/innen.
     An der Kasse erhaltet ihr ein blaues, oder grünes Armbändchen
    und müsst euch dementsprechend auf der blau bzw. grün gekennzeichneten
    Tribünenseite platzieren.
     Der Zugang erfolgt ausschließlich unter der 2G+ Regel. Dies
    beinhaltet den Nachweis eines digitalen Impf- oder Genesenenzertifikats
    plus einem max. 24 Stunden alten POC- oder PCR-Test
    (Achtung: Selbsttest sind NICHT mehr zulässig!)
     Kinder unter 6 Jahre sind davon ausgenommen
     Alle Zuschauer/innen müssen dokumentiert werden (Corona App,
    Luca App, Liste vor Ort)
     Obligatorisch gilt für alle Innenräume die Pflicht zum Tragen einer
    medizinischen oder FFP2 Maske. Maskenbefreiungen werden nicht
    akzeptiert.
     Der Einlass wird nicht vor 16:30 erfolgen. Wir bitten euch auf den
    Weg in die Sporthalle unserem Leitsystem zu folgen.
     Das mitbringen alkoholischer Getränke ist für alle untersagt
     Während des gesamten Spiels werden die Fenster geöffnet sein.
     Nach Spielende muss die Halle unverzüglich verlassen werden.
    Wir möchten von Vornherein darauf hinweisen, dass wir diese Regeln strikt umsetzen
    werden. Ausnahmen können wir nicht dulden Jeden und jede die sich an einer der
    genannten Regeln stört oder nicht bereit ist sie einzuhalten, bitten wir zuhause zu bleiben.
    Es wird nur funktionieren, wenn wir alle mitmachen. Bitte unterstützt uns dabei und weist
    eure Mitmenschen, wenn es sein muss, auf die Regeln hin.
    Wir freuen uns auf euch!
    Eure 1.Männer

    Für den Inhalt ist die 1 Männermannschaft verantwortlich.

  • Liebe Rudower Handballfamilie

    Liebe Rudower Handballfamilie

    Die erste Herren wünscht euch allen einen guten Rutsch gehabt zu haben und einen guten Start ins neue Jahr! Wir können es kaum erwarten, euch auch wieder im neuen Jahr in der Neuhofer empfangen zu können und mit euch Siege feiern zu dürfen. Hoffentlich passiert das schon am 2. Januarwochenende, wenn wir den VfL Lichtenrade empfangen!
    In diesem Sinne, passt auf euch auf.
    Die 1. Herren 
  • Kalender für 2022 mit den schönsten Impressionen der weiblichen Handballjugend 2021 verfügbar

    Kalender für 2022 mit den schönsten Impressionen der weiblichen Handballjugend 2021 verfügbar

    Alle Trainer*innen des weiblichen Jugendbereiches erhalten einen Din A 4 Kalender für 2022 mit den schönsten Handballimpressionen aus 2021 als kleines Dankeschön geschenkt, alle Spieler*innen, Eltern, Omas/Opas und sonstige Fans können den Kalender für 15,- € bei mir bestellen.

    Wer Interesse hat, bitte kurze Mail an mich: [email protected]

    Ein frohes und gesundes Neues Jahr 2022 wünscht euch euer Wolfram

  • Jahresrückblick weibliche Handballjugend 2021

    Jahresrückblick weibliche Handballjugend 2021

    Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende, ein guter Grund zu einem kleinen Jahresrückblick ?.

    Begonnen hat das Jahr 2021 im Lockdown, wir mussten uns mit Onlinetraining behelfen, kein wirklicher Ersatz für das Handballspielen, so trafen wir uns aber zumindest regelmäßig und ließen den Kontakt untereinander nicht abreißen. Im Frühjahr waren dann die meisten Mannschaften Outdoor aktiv und trainierten im Parks, Grünanlagen …

    Im Juni war es dann soweit und wir konnten wieder in die Sporthallen.

    Vorher galt es noch die neuen Mannschaften einzuteilen und für alle Mannschaften Trainer*innen zu finden.

    Wir konnten trotz Corona mit einer Rekordzahl an weiblichen Jugendmannschaften in die Saison 2021/2022 starten.

    MannschaftLigaTrainer*inPlatzPunkte
    wbl A- JgdOstsee- SpreeligaFrank u. Wolfram16:2
    wbl B I- JgdOstsee- SpreeligaTine50:8
    wbl B II- JgdLandesligaAndy212:2
    wbl C I- JgdVerbandsligaCarsten, Simone u. Jakub210:2
    wbl C II- JgdStadtligaAnika u Nilay38:4
    wbl D I- JgdVerbandsligaChristian40:6
    wbl D II- JgdLandesligaOlivia u. Marela44:6
    wbl E I u. E II- Jgd
    Heiko, Valerie u. Ilo
    erfolgreicher Spielbetrieb
    wbl Minis
    Sabine u. Nadin
    erfolgreicher Spielbetrieb
    Torwarttrainerin
    Jani

    In der letzten Sommerferienwoche konnten wir dann trotz Corona im fünften Jahr in Folge unser großes Trainingslager von der wbl D-A Jugend mit über 70 Mädels durchführen. Wie bereits im Vorjahr verbrachten wir 4 tolle Tage in der Sportschule Sachsen-Anhalt in Osterburg.

    Im September wurden dann unterschiedliche Vorbereitungsturniere absolviert:

    BW 90 Berlin Turnier, Füchseturnier, AMTV-Cup, Narvaturnier …

    Die wbl A musste dann nach sehr kurzer Vorbereitungszeit bei der Vorqualifikation zur Jugendbundesliga in Neubrandenburg antreten. Nach einem schwachen Spiel gegen Rostock folgte ein hart erkämpfter Sieg gegen Narva und dann ein toller Sieg gegen Neubrandenburg. Vorqualifikation als Zweiter gemeistert! Ein Wochenende später ging es dann zur Endrunde der Jugendbundesligaqualifikation nach Frankfurt/Oder. Leider brachen wir nach ca. 20 Minuten gegen Frankfurt/Oder total ein und mussten eine zu hohe Niederlage einstecken. Im zweiten Spiel gegen Rostock spielten wir gut und mussten uns in einem sehr engen und umkämpften Spiel knapp geschlagen geben. Im dritten Spiel gegen den TSC Berlin fehlte dann die Kraft und auch der Glaube, so dass leider auch dieses Spiel verloren ging.

    Trotzdem war die Jugendbundesligaqualifikation eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten.

    Mitte September starten dann unsere Mannschaften mit ihrem Rundenspielbetrieb. Mit insgesamt recht erfreulichen Ergebnissen, wobei man vielen Mädels die lange Spiel- und Trainingspause deutlich anmerkt. Insbesondere den Jüngsten fehlt ein wichtiges Jahr. Schade auch, dass der Spielbetrieb der wbl A und wbl B I in der OSL aktuell wieder ausgesetzt ist       

    2021 ließen wir nun mit unterschiedlichen, coronakonformen Weihnachtsfeiern ausklingen und hoffen darauf, dass wir in 2022 weiter trainieren und weiter/wieder spielen können.

    An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an alle Trainer*innen, Betreuer*innen, Kampfrichter*innen und alle Fans und Unterstützer*innen.  

    DANKE!!! Danke auch an die die Generalagentur Signal Iduna Markus Reichert und an die Firma Daniel Leuteritz Zimmermeister für die großzügige Unterstützung in diesem Jahr.

    Ich freue mich auf das Jahr 2022, euer Wolfram

  • WD2: Weihnachtszeit – Zeit auf die Hinrunde zurückzublicken

    WD2: Weihnachtszeit – Zeit auf die Hinrunde zurückzublicken

    Mit viel Motivation haben die Mädels die Landesligasaison begonnen. Ein schwieriges Unterfangen, gab es doch einige Mannschaften, die aufgrund der ausgefallenen Qualifikationsrunde in der Landesliga auftauchten, obwohl sie leistungstechnisch eher in die Verbandsliga gehörten. Am Ende der Hinrunde stehen nun 2 Siege und 3 Niederlagen auf dem Papier. Die reinen Ergebnisse sagen aber natürlich nichts darüber aus, was die Mädels in der Zeit alles gelernt haben: Raumdeckung, Anstoßverhalten, Täuschungen… alles war neu und musste mühsam – am besten alles zu gleich – gelernt werden. Um es kurz zu machen: Mit viel Ehrgeiz und einer relativ hohen Trainingsbeteiligung gelingt uns jetzt schon einiges davon- wenn auch noch nicht immer und auf Knopfdruck.     

    Zum Abschluss haben wir am Rudower Fließ eine Weihnachtschallenge gemacht und uns anschließend mit Stockbrot und Kinderpunsch am Lagerfeuer gewärmt. Das weihnachtliche Zusammensein hat allen viel Spaß gemacht und schafft auch in Zeiten von Corona und Abstand wichtige Gemeinschaftserfahrungen und ein besonderes Wir-Gefühl.  Mit Elan geht es dann im Januar weiter – hoffentlich. Auch den Eltern sei an dieser Stelle gedankt, für die unkomplizierte Hilfe bei Einlasskontrollen, Kampfgericht, Schiedsrichter, Chauffeure…

    Bleibt alle gesund. Olivia

  • 2021 – ein Jahr mit wenig Handball

    2021 – ein Jahr mit wenig Handball

    Das Jahr begann, wie auch für jede andere Mannschaft in Berlin, außerhalb der Sporthalle. Die Coronalage war unübersichtlich und sowohl Spiel- als auch Trainingsbetrieb waren bis auf weiteres eingestellt. Da wir aber eine ambitionierte junge Mannschaft sind, die sich als klares Ziel den sportlichen Aufstieg in die OSL gesetzt hat, war klar, dass wir uns fit halten mussten. Coach J. Bädelt kitzelte unseren Wettkampfgeist, indem er das von allen verhasste individuelle Joggen zum Wettkampf machte. Wöchentlich konnten wir Punkte erhalten, wenn wir die angegebene Kilometeranzahl joggten, hinzu konnte man durch mehrere Laufeinheiten Extrapunkte erhalten. Damit wir nicht nur die Grundausdauer auf einem guten Niveau halten, sondern auch was für die Kraft machten, kamen wöchentliche Challenges wie Wandsitzen oder Planken mit hinzu.

    Der erzeugte Wettbewerb war ein Erfolg und Rudow hätte wohl zwischenzeitlich eine überdurchschnittliche Läufertruppe werden können. Doch auch diese Challenge konnte uns den Handball natürlich nicht ersetzen und nach gut 2 Monaten verlor das ständige Joggen seinen Reiz und was Neues musste her. Da auch im März weder die Turnhallen noch die Fitnessstudios wieder öffneten, haben wir wöchentlich dienstags 1 Stunde gemeinsam im HomeOffice trainiert. Das Training wurde vom ausgebildeten Fitnesstrainer Nico Wagner geleitet und brachte sowohl Routine als auch wieder ein Gefühl des „gemeinsamen“ Sportmachens in unsere Wochen.

    Im Mai kam dann aber endlich die schon fast erlösende Nachricht, dass man sich zumindest auf ungedeckten Sporteinrichtungen treffen kann und in Gruppen von maximal 10 Personen Sport ausüben darf. Natürlich war das noch weit weg vom Handball. Bei unserer generellen Anfälligkeit für Verletzungen in der Mannschaft musste J. Bädelt uns erst wieder behutsam an handballähnliche Bewegungsabläufe gewöhnen, von Körperkontakt oder einen Ball in der Hand waren wir noch Wochen entfernt. Doch mit den sinkenden Inzidenzen durften wir nach und nach immer mehr Richtung Halle und auch die Gruppengröße wurde nicht mehr gedeckelt, sodass wir ab Juni erstmals seit Oktober 2020 mal wieder eine Sporthalle von innen sehen durften.

    Die Vorbereitung stand ganz im Zeichen der Ballgewöhnung, Absprache in der Abwehr und Integration der Neuzugänge und Langzeitverletzten im Team. Mit N. Runge haben wir ein junges Talent wieder in den grün weiß roten Farben begrüßen dürfen, nachdem dieser in der Jugend zum Konkurrenten VfL Lichtenrade gewechselt war. Dazu probierte sich auch D. Röder nach fast 3 Jahren wieder in der Halle, immer wiederkehrende Rückenprobleme machten eine Rückkehr zwischenzeitlich undenkbar. Auch die beiden Schulterverletzten C. Köhler und F. Bahn sind nach über 1 1/2 Jahren erstmals wieder beim Training dabei gewesen. So standen beim offiziellen Vorbereitungsauftakt 23 Spieler in der Halle. Die Vorbereitung verlief sehr durchwachsen, in den ersten beiden Testspielen gegen die ambitionierte Landesligatruppe aus Kreuzberg taten wir uns beide male sehr schwer und man merkte uns die vielen Monate, in denen wir nicht gemeinsam in der Halle standen, deutlich an. Auch ein gut organisiertes Vorbereitungsturnier beim Verbandsligakonkurrenten Ajax brachte für uns überwiegend schlechte als gute Ergebnisse. Doch ein Testspiel bei der OSL-Vertretung von OSF, welches wir trotz dezimierten Kaders erfolgreich gestalten konnten, brachte uns kurz vor Saisonstart nochmal ein Erfolgserlebnis.

    Am 14. September war es dann endlich so weit, mehr als 10 Monate nach unserem Letzten Pflichtspiel durften wir endlich wieder Handball spielen. Doch die Handballfamilie aus Rudow musste dieser Tage einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Mit F. Metzdorf ist eine Grün Weiß Rote Legende von uns gegangen und hat innerhalb wie außerhalb des Vereins menschlich eine riesige Lücke hinterlassen. Noch einmal sagen wir Danke für alles Metz und wir gewinnen nach wie vor jedes Spiel auch für dich.

    Mit Hygienekonzept und viel Engagement der Spieler, welche nicht im 14er Kader des Spieltags standen, durften wir sogar bis zu 100 Zuschauer in der geliebten Neuhofer empfangen. Der Gegner war Ajax Köpenick, jenes Team, welche uns beim erwähnten Turnier in der Vorbereitung dermaßen deklassiert hat. Wir gingen bis in die Fingerspitzen motiviert in das vermeintliche Topspiel und wollten ab der ersten Sekunde an keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass es nur 1 Sieger dieser Partie geben kann – den TSV Rudow. Am Ende stand ein bärenstarkes 32:18 und der erste Tabellenplatz zu Buche. 1 Woche später waren wir beim VfL Lichtenrade gefordert. Doch nach den Unruhen um die Handballvereine in Lichtenrade wurde aus der einstigen OSL Mannschaft eine Verbandsligamannschaft, welche Ende 2021 bei 0:12 Punkte stehen wird. Wir traten erwartet als der Favorit auf und verbuchten den nächsten Kantersieg, mit 16 Toren gewinnen wir bei unseren Nachbarn im Süden Berlins und bleiben verlustpunktfrei auf Platz 1 der Tabelle. Am 25.9. empfingen wir die Zweitvertretung von OSF bei uns der in der Neuhofer. Wieder auf dem Papier ein Topspiel, wieder eine Machtdemonstration des TSV. 3 Spiele, 6:0 Punkte und Tabellenplatz 1, der Saisonstart verlief komplett nach Maß.

    Am 3.10. stand das erste Pokalspiel auf dem Programm. Es ging auswärts gegen die junge Truppe von ACB, es sollte das erste Spiel werden, in dem wir uns schwertaten und die gezeigte Souveränität aus dem Ligabetrieb nicht wiederholen konnten. Durch die leere Halle, das schwache Spiel und das fehlende Harz wurde das Spiel eher zu einem zähen Stück, welches wir am Ende dennoch verdient mit 33:37 gewinnen konnten. Doch gerade die 33 Gegentreffer waren wesentlich zu viel und die Abwehr musste wieder verbessert werden.

    Nur 1 Woche später ging es weiter im Neukölln Derby bei der HSG. Stark ersatzgeschwächt fuhren wir zu den sieg- und punktlosen Neuköllnern und boten eine schreckliche Leistung. Als wir 15 Minuten vor Schluss mit 10 Toren hinten lagen, war die erste Niederlage praktisch besiegelt. Doch mit unfassbarer Moral, welche vom lautstarken Publikum angefacht wurde, vollbrachten wir das Wunder und gewannen mit 28:29.

    Anschließend bekamen wir unsere erste kleine Pause der Saison. 14 Tage und entsprechend 4 Trainingseinheiten hatten wir somit Zeit, um uns auf das nächste Topspiel vorzubereiten, wir empfingen die Mannschaft aus Hermsdorf zum Spiel um Platz 1. In der Vergangenheit konnte uns die Mannschaft ein ums andere Mal ärgern, doch eine volle Neuhofer kannte die junge Truppe noch nicht. Entsprechend verunsichert traten die Gäste bereits vor den knapp über 80 Zuschauern auf. Von der ersten Minute an, zeigten wir wieder einmal, dass wir die Favoriten in der Liga sind und vollkommen zurecht verlustpunkfrei an der Spitze der Liga stehen. 

    Doch so langsam wurde die Situation um Corona immer unentspannter und wir mussten uns sorgen, dass die Saison wieder unter-/abgebrochen wird. Das Spiel bei Spandau jedoch fand planmäßig statt. Ohne zu glänzen, holten wir auch im 3. Auswärtsspiel beide Punkte. Sicherlich haben wir nicht mehr die Souveränität, wie wir sie zu Beginn der Saison aufwiesen, aber dennoch sieht man auch bei „dreckigen Siegen“ vor allem in fremder Halle große Fortschritte. Am Ende zählen die 2 Punkte auf der Habenseite.

    Eine Woche später hätten wir eigentlich das nächste Pokalspiel haben sollen. Die Auslosung, ergab wie schon des Öfteren in jüngerer Vergangenheit, eine Partie bei OSF III. Jedoch erhielten wir eine Absage der Gastgeber und zogen kampflos in die nächste Runde ein – am 3. Januarwochenende fahren wir im Pokalachtelfinale nach Hellersdorf.

    Als wir am 20.11. ACB/Eintracht bei uns empfingen, hatte Berlin den Sport in gedeckten Sportanlagen nur noch für Geimpfte und Genesene zugelassen, zum Glück haben wir eine hohe Vernunft und Impfquote in der Mannschaft und müssen kaum Ausfälle dadurch verzeichnen. Es war ein Spiel, welches wir am Ende, wieder einmal, ohne Glanz gewinnen.

    Leider sollte dies unser letztes Spiel dieses Jahr bleiben. Das Auswärtsspiel bei Rotation wurde 90 (!!!) Minuten vor Anpfiff abgesagt und die beiden verbleibenden Spiele (zu Hause gegen Hellersdorf und Auswärts bei Tegel) wurden wegen Corona verschoben.

    Am Ende steht ein überaus erfolgreiches Jahr zu Buche. Wir gehen mit 14 Punkten aus 7 Ligaspielen und als Teilnehmer des Achtelfinales im Pokal in die Weihnachts-/Winterpause. Das Team, welches durch diverse Trainerwechsel und stetige Zu- und Abgänge keinen richtigen Kern bilden konnte, ist zu einer Einheit geworden, welche Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft macht. Die Defensive steht wesentlich besser und wir arbeiten viel mehr als Einheit. In der Offensive sind wir weniger abhängig von der noch immer überragenden Achse Krüger-Schleiden.

    Als kleines vorweihnachtliches Geschenk haben wir mit T. Güner auf der Torhüterposition und P. Höhna, welcher offensiv wie defensiv eine enorme Verstärkung sein wird, noch 2 Neuzugänge in der Halle begrüßen dürfen. Somit bleiben uns nun mindestens 3 Wochen bis wir theoretisch am 8.1.2022 in die Rückrunde bei Ajax starten werden.

    Als ganzes Team möchten wir uns bei euch für die tolle Unterstützung bei all den Heimspielen aber auch bei den Auswärtsspielen bedanken. Die 14:0 Punkte sich auch euer Verdienst und wir stehen gemeinsam an der Spitze der Verbandsliga. Wir wünschen euch allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund und genießt die Zeit mit eurer Familie. Lasst uns gemeinsam hoffen und alles dafür tun, dass wir uns nächstes Jahr zu mehr als nur 4 Heimspielen sehen können.

    Das Team