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Witt, Christopher

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Bahn, Florian

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Die letzten Beiträge
  • Holpriger Start mit souveränem Ende

    Holpriger Start mit souveränem Ende

    Das 3. Heimspiel der Saison stand an und wir empfingen den SV BVB 49 am Samstag in der Neuhofer. Die letzten Aufeinandertreffen mit dem BVB entschieden wir zwar immer für uns, sie fielen jedoch allesamt sehr torreich aus. Kein Team verließ die Halle mit weniger als 30 Toren. Auch wenn der SV BVB aktuell das Schlusslicht der Tabelle ist, sollte man sich davon nicht täuschen lassen.

    Das Spiel am vergangenen Wochenende zeigte uns, dass wir mit Selbstvertrauen in diese Partie gehen können, jedoch die Konzentration über 60 Minuten aufrecht halten müssen, um mit etwas Zählbarem nach Hause zu gehen.

    Leider konnten wir das nicht von Anfang an zeigen. Der Start verlief im Vergleich zur letzten Woche alles andere als traumhaft. Vorne fanden wir nicht in das Spiel, nutzten unsere Chancen nicht oder fanden erst gar keine guten. Nach 8 torlosen Minuten aus unserer Sicht, in denen wir schon in Unterzahl gerieten, konnten wir das erste Mal über die Außenbahn einnetzen. Glücklicherweise war der Rückstand nicht zu groß, denn in der Abwehr fanden wir nicht so schwer in die Partie. Auch unsere Torhüterin parierte einige freie Würfe und hielt uns gut im Spiel. Nach 11 Minuten stellten wir wieder den Ausgleich her und unsere Gäste sahen sich zu ihrem ersten Time-Out gezwungen. Nichtsdestotrotz fanden wir immer besser ins Spiel und hatten einen 6-Tore Lauf, der uns eine kleine Führung einbrachte. Der BVB versuchte immer wieder, über Einzelaktionen den Abschluss zu finden. Sie schafften es, nicht ganz abzuschlagen und es ging mit einem 12-8 in die Pause.

    Es war besonders wichtig für uns, gleich in die zweite Halbzeit zu finden, um im besten Fall die Führung weiter auszubauen und sich nicht von den Offensivqualitäten der Gäste überrumpeln zu lassen. Genau das schafften wir. Mit voller Kontrolle über das Spiel schien die Führung zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr zu sein. Souverän beendeten wir die zweite Hälfte bei einem Stand von 28-20. Mehr als ein Drittel der Tore erzielten wir über die Außenbahnen, was eine enorme Steigerung zu den letzten Spielen ist. Dennoch ist es ein schon fast ungewöhnliches Ergebnis nach einem Aufeinandertreffen mit dem BVB. Leider konnten wir diesmal nicht unsere gesamten Tempoqualitäten ausschöpfen. Allerdings sprechen 20 Gegentore allgemein für eine gute Abwehr- und Torhüterleistung.

    Vielen Dank an alle, die uns in der Halle unterstützt haben! Bis zum nächsten Ligaspiel sind es 4 Wochen und dann steht auch schon der VfL Lichtenrade auf unserem Spielplan.

  • Angst vor der eigenen Courage

    Angst vor der eigenen Courage

    Am Samstag waren wir zu Gast bei der SG OSF 2, einem Gegner, an den wir letzte Saison alle unsere Punkte verschenkten und der wohl unser größter Konkurrent im Kampf um die Meisterschaft in dieser Saison ist. Leistungstechnisch mussten wir definitiv noch eine Schippe drauflegen, wenn wir in diesem Duell nicht leer ausgehen wollten. Mit OSF erwartete uns eine sehr eingespielte Mannschaft, die jeden Fehler, wie wir auf schmerzliche Art und Weise lernen mussten, hart bestraft.
    Das Spiel begann aus unserer Sicht mit einem Traumstart. Wir waren aufmerksam in der Defensive und unterbanden von Anfang an das Kreisspiel der Gastgeber. Dieses Zusammenspiel ist eine der größten Stärken der Schönebergerinnen, die uns damit schon das ein oder andere Mal zum Verzweifeln gebracht hatten. Vorne nutzten wir unsere Chancen gut. Wir fanden die Lücken in der Abwehr und mussten nicht, wie so oft in den letzten Spielen, auf Halbchancen zurückgreifen. OSF zeigte uns ein ganz anderes Gesicht und war schon nach 7 Minuten zur ersten Auszeit gezwungen. Nichtsdestotrotz ließen wir die mit Abstand beste Saisonleistung auf dem Parkett und dominierten trotz der einminütigen Notbremse die Partie.
    Nach 20 Minuten führten wir 6-12. Die Zusammenspiele vorne und die Defensivleistung waren wirklich kaum zu bemängeln, insbesondere die Torwartleistung war über das gesamte Spiel hervorragend. Unerklärlich bleibt der leichte Bruch zum Ende der Halbzeit. Ein paar technische Fehler schlichen sich in unser Spiel, wie eine Einladung für die SG. Die Gastgeber waren uns dicht auf den Fersen und mit jedem weiteren Tor aus ihrer Sicht noch dichter. Dennoch trugen wir den Vorsprung in die Halbzeit (12-16). Die Pause kam also gerade richtig, um noch einmal nachzujustieren.
    Die erste Halbzeit konnte sich sehen lassen. Allerdings gewinnt man ein Spiel erst nach 60 Minuten. Gegen ein Team wie OSF darf man sich nicht so viele Fehler erlauben, wenn man als Sieger nach Hause gehen will. In der zweiten Hälfte knüpften wir an die Leistung der ersten an und zeigten bis zur 50. Minute immer noch ein sehr sehenswertes Handballspiel.
    Ob nun die Konzentration schwand oder der Druck zu groß war, bleibt rätselhaft. Fehlpässe und ungenaue Anspiele häuften sich. Vorne warfen wir die Bälle fast schon weg, und hinten wurden wir zu einfach ausgespielt. Die Kreisanspiele der SG und die Tempogegenstöße brachten uns komplett aus der Fassung. Gerade in dieser Phase suchten wir den letzten Pass zu früh und zu hektisch. Wir kassierten den Ausgleich und gleich darauf den Rückstand 2,5 Minuten vor Abpfiff. Der erste Rückstand der Partie und auf eine Art, die ärgerlicher nicht hätte sein können. Zu kurz war die Zeit, um aus dieser Situation wieder herauszukommen. Am Ende verlieren wir unglücklich 28-26.
    Bis zur 50. Minute kann man kaum etwas an unserem Spiel aussetzen, allerdings gewinnt man solche wichtigen Spiele nur über 60 Minuten. Diese Konstanz müssen wir uns weiterhin erarbeiten, um solche Spiele nicht mehr aus der Hand zu geben. 10 Minuten Inkonsequenz kosten uns am Ende die wichtigen Punkte. Kommenden Samstag empfangen wir den SV BVB bei uns. Kommt gerne vorbei und unterstützt uns!

  • Der Favoritenrolle gerecht geworden

    Der Favoritenrolle gerecht geworden

    Das Unentschieden des vergangenen Wochenendes lag noch etwas schwer im Magen, aber die nächste Aufgabe ließ nicht lange auf sich warten. Am Sonntag, den 29.09., empfingen wir den nächsten Aufsteiger in heimischer Halle. Wie sich letzte Woche zeigte, sind solche Spiele recht undankbar, wenn die Favoritenrolle schwer auf den Schultern wiegt.

    Unser Gast war der BTV 1850 aus Kreuzberg, den wir vor einigen Wochen in einem Vorbereitungsturnier schon etwas besser kennenlernen durften. Also keine ganz unbekannten Gesichter.

    Wie erwartet startete das Spiel zäh. Besonders unsere Gäste fanden lange keinen Zugriff auf das Spiel. Erst nach 6 Minuten netzten sie das erste Mal ein. Viele technische Fehler auf beiden Seiten führten dazu, dass das Spiel sehr torarm ausfiel. Unsere Offensive wirkte in den Anfangsminuten etwas hektisch, was zu Halbchancen und Fehlern verleitete. Hinten machten wir zu viel Raum auf und ließen den Nebenmann im Stich. Das brachte uns trotz Überzahl in einen Rückstand und zwang uns zur ersten Auszeit. Diese Auszeit trug Früchte und verlieh unserem Spiel mehr Struktur. Vorne wurden klare Chancen durch Einzelaktionen und Zusammenspiele kreiert und in der Defensive wurde mehr Wille gezeigt. Auch BTV legte die grüne Karte. Scheinbar war unser Spiel noch nicht stabil genug, denn BTV riss es wieder an sich und schaffte den Ausgleich. Eine wirklich starke Torhüterleistung half uns dabei, nicht weiter abzuschlagen und mit einigen guten Einzelaktionen gingen wir mit der bis dato höchsten Führung in die Pause (14-10).

    BTV erwischte erstmal den schlechteren Start und stellte mit Anpfiff trotz weiterhin geltender 2-minütigen Strafe 6 Spieler aufs Feld und musste dann wegen doppelter Bestrafung mit 4 Feldspielern starten. Ziemlich spielbeschreibend zu diesem Zeitpunkt war aber, dass wir nichts daraus machten, außer selbst 2 Minuten zu bekommen. Unsere Gäste hielten den -4 Rückstand bis zur 50. Minute, in der sie ihre 4. Zeitstrafe der Halbzeit bekamen. Trotz der vielen Überzahlsituationen aus unserer Sicht kamen unsere Gäste immer wieder zu Abschlüssen. Allerdings schepperte so oft das Alu, dass man schon fast von Glück sprechen konnte. In der Crunchtime bewiesen wir schließlich den längeren Atem gegen die tiefstehenden Gäste und zeigten nochmal ein gutes Spiel. In den 10 Minuten bekamen wir nur ein Tor und machten selbst 8. Die Anzeigetafel zeigte mit Abpfiff 29-19.

    Insgesamt hat das Spiel erst im Verlauf seine Struktur bekommen. Es bedarf dennoch einer Steigerung, wenn es nächstes Wochenende nach Schöneberg zur SG OSF 2 geht. Trotzdem sind es verdiente zwei Punkte, wie es insbesondere die letzte Viertelstunde zeigte.

    Mit OSF wartet auf uns ein klarer Meisterschaftskonkurrent, dem wir uns letzte Saison gleich zwei Mal geschlagen geben mussten. Diesmal wollen wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren!

  • vorne Hui hinten Pfui

    vorne Hui hinten Pfui

    Am vergangenen Sonntag trafen wir auf die Aufsteiger aus Hellersdorf. Nach einem geglückten Saisonstart gegen den VfV Spandau sind wir mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Halle nach Hellersdorf gefahren. Dass dieses Spiel unseren Erwartungen absolut nicht entsprochen hat, konnte am Sonntagvormittag wohl noch niemand ahnen. Wir haben uns schon zu Beginn des Spiels unglaublich schwergetan und mussten somit bereits in der 8. Minute einem 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Nach einem 4:0-Lauf und einem Stand von 7:9 fanden wir kurzzeitig zu unserer alten Form zurück und übernahmen die Führung im Spiel. Die bis dahin gespielte offensive Abwehr des TuS Hellersdorf hat uns dennoch immer wieder vor unerwartet große Herausforderungen gestellt. Wir erspielten uns durch unser gutes Tempospiel immer wieder die passenden Lücken in der Abwehr von Hellersdorf, konnten unsere Qualität im Angriff nur leider nicht in die Defensive übertragen und schnell konnten die Gäste wieder den Ausgleich erzielen. Kurz vor Ende der Halbzeit konnten wir uns erstmalig auf 3 Tore absetzen, die wir aber nicht mit in die Pause nehmen konnten. Am Ende der ersten 30 Minuten steht es somit 10:12.

    Nicht sehr überraschend ging es direkt nach der Halbzeit ähnlich weiter wie zu Beginn des Spiels. Fehlende Kommunikation in der Abwehr, keine Unterstützung für den Nebenmann und immer wieder leichte Fehler führten wieder einmal dazu, dass die Gäste den Ausgleich erzielen konnten. Wir konnten die bis dahin oftmals gut ausgespielten Aktionen in der Offensive zu keinem Zeitpunkt in der Defensive umsetzen. Es schien ein packendes Spiel zu werden und wir mussten einen kühlen Kopf bewahren. Nicht das erste Mal standen wir vor dieser Art Herausforderung. Die Gäste stellten in der 2. Halbzeit auf eine etwas defensivere Abwehr um, die uns zeitweise deutlich besser lag. Immer wieder konnten wir uns mit 2 oder 3 Toren absetzen, konnten diesen Vorsprung aber nie länger als 2 Minuten halten. In der 52. Minute und zur Primetime des Spiels stand es 31:34 und wir sind mit viel Hoffnung in die letzten 8 Minuten des Spiels gegangen. Vielleicht waren wir uns zu sicher, haben den Gegner unterschätzt und unsere Fehler nicht eingestellt. Am Ende steht auf der Anzeige 39:39 und wir fahren mit großer Enttäuschung zurück nach Rudow. Am kommenden Sonntag wollen wir uns die nächsten 2 Punkte im Kampf um die Meisterschaft gegen den BTV 1850 sichern und freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.

  • Abwehrschlacht zum Saisonauftakt

    Abwehrschlacht zum Saisonauftakt

    Am Samstag, den 14.09., fiel nun auch für uns der Startschuss für die Saison 24/25. Nach der langen und intensiven Vorbereitungszeit empfingen wir als ersten Gast den VfV Spandau 2 in unserer Neuhofer. Mit Spandau erwartete uns ein Team, das sehr körperbetonten Handball spielt. Schon die letzten Aufeinandertreffen zeigten, dass die Defensive der Gäste aus dem Positionsangriff wenig zulässt und die Spiele meistens recht torarm enden.

    Die letzten Vorbereitungsspiele verliefen über weite Strecken gut, zeigten uns aber auch noch ein paar Schwächen auf. Leider mussten wir schon im ersten Saisonspiel auf einen Großteil des Kaders verzichten, weshalb wir auf Unterstützung aus der 2. Frauen und der A-Jugend angewiesen waren. An dieser Stelle: Vielen Dank für euren Einsatz!

    Das Spiel startete wie erwartet und die Gäste agierten mit gewohnter Härte. Die ersten Minuten waren ein Schlagabtausch und die ersten Probleme bahnten sich an. In der Abwehr bekamen wir kaum Zugriff auf das Zusammenspiel der Spandauerinnen mit ihrem Kreis. Diese Kooperation endete entweder im direkten Torerfolg oder mit einem 7m Strafwurf. Schnelle und einfache Tore unsererseits waren in dieser Phase des Spiels fast nie zu beobachten, obwohl gerade das in der Vorbereitung so ausgiebig trainiert wurde und zu unseren größten Stärken zählt. Nach den langen Positionsangriffen der Gäste spielten auch wir lange Positionsangriffe, in denen man sich den ein oder anderen Schlag abholen musste. 3 unserer ersten 5 Tore erzielten wir vom 7m Punkt. Bis 50 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte konnte sich kein Team auf mehr als ein Tor absetzen. Immer wieder zeigte die Anzeige ein Unentschieden in diesem bis dato wortwörtlich „umkämpften“ Spiel. Leider hatten wir hier das Nachsehen, denn Spandau stellte auf 8-10. Mit einem schnellen Tor zur Halbzeit schafften wir allerdings rechtzeitig den Anschluss (9-10). Nur 10 Tore zu bekommen ist nicht schlecht, aber 9 zu machen, ist ein großes Problem.

    In der zweiten Halbzeit musste die Effektivität im Angriff klar gesteigert werden. Vor allem mussten aber ein paar einfache und schnelle Tore her. In den ersten acht Minuten der zweiten Hälfte spielten wir gute Chancen auf allen Positionen heraus und nutzten diese auch sehr gut. Bei einem Spielstand von 15-12 legte Spandau die grüne Karte und das zeigte Wirkung. Ein 3-Tore-Lauf und die Führung war futsch. Das Spiel nahm den gleichen Charakter an wie in der ersten Hälfte. Es ist nicht leicht, aus so einer Situation wieder herauszukommen. Aber wie schon oft in der vergangenen Saison bewiesen, war unser Kampfgeist stark und insbesondere zum Ende hin erzielten wir noch ein paar einfache Gegenstoßtore. Ohne uns mit viel Ruhm zu bekleckern, gewannen wir zum Schluss 24-22.

    Insgesamt war unter diesen Umständen und bei diesem Aufeinandertreffen mit einem harten Spiel zu rechnen. Am Ende zählen aber die Punkte und der Blick auf die nächste Aufgabe! Kommendes Wochenende gastieren wir beim Aufsteiger in Hellersdorf. Dort wollen wir definitiv nichts anbrennen lassen und mit zwei Punkten zurück nach Hause kommen!

  • Das letzte Heimspiel perfekt gemacht

    Das letzte Heimspiel perfekt gemacht

    Vergangenen Sonntag stand das letzte Heimspiel der Saison an. Für uns und unsere Gäste war schon vor dem Spiel punktemäßig keine Luft mehr nach oben. Dementsprechend empfingen wir den BSC Rehberge, der zu dieser Saison aus der Landesliga aufgestiegen war, mit dem Wissen, dass es diesmal wirklich nichts mehr zu verlieren gibt. Im Hinspiel taten wir uns sehr schwer und verzweifelten besonders an der gegnerischen Torhüterin. Obwohl wir das Aufeinandertreffen letztendlich für uns entschieden, wurden uns die Punkte sehr unglücklich wegen eines Formfehlers vom HVB aberkannt. Wir hatten also noch etwas gut zu machen.

    Das Spiel startete wie gewünscht, nach zwei Minuten stand es 3:0. Im Hinspiel wurden wir mit einer sehr offensiven Abwehr überrascht. Diesmal setzten unsere Gäste auf eine defensive 6-0, die wir aber besonders in der Anfangsphase gut ausspielen konnten. Wir setzten wie üblich auf unsere offensive 6-0, die allerdings die ersten Probleme zeigte, als Rehberge ins Spiel fand. Die Kreisläuferin unserer Gäste bewegte sich sehr schnell von außen zu außen und besetzte so immer wieder die offenen Räume. Die ersten Gegentore fielen aus genau diesen Anspielen. Mit der Zeit konnten wir dieses Problem besser lösen und sogar mit Ballgewinnen aus diesen Situationen herausgehen. Vorne nutzten wir zwar nicht jede Chance perfekt, setzten uns aber immer weiter ab, was unsere Gäste zu einer Auszeit zwang. Allerdings zeigte das kaum Wirkung und wir übernahmen die komplette Kontrolle über das Spiel. In der Abwehr war volle Konzentration gefordert, denn Rehberge spielte oft sehr lange Angriffe. Wir verteidigten wirklich gut über weite Strecken, aber konnten uns nicht immer belohnen, denn häufig fingen wir uns über die letzten Pässe doch noch einen Wurf ein. Ärgerlich, aber bei diesem Spielstand nicht entscheidend. In die Pause gingen wir bei einem Spielstand von 18-12.

    Das Ziel für die zweite Hälfte war, weiterhin die Konzentration hochzuhalten. Genau das konnten wir auch umsetzen und wir bauten die Führung weiter aus. Man konnte immer wieder schöne Aktionen beobachten und wir spielten etwas gelassener. Die letzte 30 Minuten waren ähnlich wie die ersten. Unsere Gäste bewiesen bis zum Schluss bemerkenswerten Kampfgeist trotz des deutlichen Spielstands. Mit der Schlusssirene zeigte die Anzeigetafel ein souveränes 33:22.

    Es war zwar ein schöner Sieg, das Tageshighlight war aber trotzdem der Käsekuchen!

    Ein letztes Heimspiel geht somit zu Ende und damit gibt es von uns nochmal ein großes Dankeschön für die Unterstützung bei allen Heimspielen und auch Auswärtsspielen. Ihr habt die Saison für uns noch viel schöner gemacht! Besonderer Dank geht an die Jungs der mC, die uns in der Neuhofer immer lautstark unterstützt haben, nächste Saison gerne wieder!

    Kommenden Samstag sind wir zu Gast bei ProSport 2. Um die Saison schön abzuschließen, wollen wir auch dort nochmal zwei Punkte mitnehmen!

  • Am Ende wird’s nur Bronze…

    Am Ende wird’s nur Bronze…

    Ein weiterer Sieg gegen Narva hält uns im Rennen um den Vizemeister. Im Falle einer Niederlage stünde der 3. Platz für uns fest. Das war unsere Ausgangssituation für dieses wichtige Spiel und trotzdem ließen wir den Siegeswillen über weite Strecken vermissen.

    Samstag, der 20.04. – dieses Datum war schon lange in unseren Köpfen. Bei unserem vorletzten Auswärtsspiel gastierten wir bei der SG Narva, die heim noch ungeschlagen waren. Im Hinspiel ließen sie in der Neuhöfer die ersten Punkte liegen, dementsprechend erwarteten wir eine harte Revanche.

    Leider dezimierte sich der Kader über die letzte Woche stark aufgrund von Krankheit und Verletzungen, weshalb wir auch nur mit einer angeschlagenen Rechtsaußen anreisen konnten. Für uns eine sehr ungewohnte Situation, sodass sich schon improvisierte Konstellationen im Angriff ankündigten. Die ersten Minuten waren ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Sowohl wir als auch die SG spielten gute Chancen heraus, nutzten diese Abschlüsse aber nicht konsequent. Unsere Gastgeber, die für ihr schnelles Spiel bekannt sind, versuchten es oft über die 1. oder 2. Welle. Allerdings konnten wir das mit schnellem Rückzugsverhalten häufig gut verteidigen und einen Positionsangriff provozieren. Auf der anderen Seite taten wir uns im Tempospiel ebenso schwer und mussten uns unsere Chancen hart erarbeiten. Nach knapp zehn Minuten kam der erste Tiefschlag. Eine weitere verletzte Spielerin schloss sich – zumindest für dieses Spiel – unserem Lazarett an und bei dem schon so angeschlagenen Kader konnte man einige Konsequenzen für den Spielverlauf erahnen. Die Anzeigetafel zeigte zwar noch eine ganze Weile ein Unentschieden an, aber nach der Auszeit unserer Gastgeber verloren wir endgültig den Anschluss. Wir mussten im Angriffsspiel wegen der Ausfälle stark improvisieren und den roten Faden ließen wir wohl in der Auszeit verglühen. Unsicherheit beherrschte unser Spiel und wir kassierten 3 Tore und eine Zeitstrafe hintereinander. Diesmal lag unsere grüne Karte auf dem Tisch und wir stellten wieder um. Dennoch fanden wir nicht in die Anfangsform zurück und liefen in der restlichen 1. Hälfte einem Rückstand hinterher, der ohne den herausragenden Rückhalt zwischen den Pfosten um einiges höher ausgefallen wäre. In die Pause gingen wir bei einem Spielstand von 14-10.

    Um dieses Spiel zu drehen, mussten einige Baustellen behoben werden. Dazu gehört in erster Linie bessere Abwehrarbeit. Zu oft konnte Narva einfach gegen uns abräumen oder unsere Inkonsequenz nutzen. Wir waren entweder zu spät oder fassten nicht richtig an. Die Chancenverwertung war, wie auch schon in den letzten Spielen, ebenso ein Knackpunkt. Genau das setzten wir aber nicht um. Wir leiteten die 2. Halbzeit gleich erstmal mit vergebenen Chancen und langsamer Abwehr ein. Leider konnten wir diese Probleme nur selten ablegen. Obwohl einige gute Momente aufblitzen und unsere Torhüterin weiterhin eine exzellente Leistung aufs Parkett zauberte, zeigten wir einfach nicht den Siegeswillen, den es braucht, um so ein Spiel zu gewinnen. Narva überlief uns teilweise und verlegte das Spiel komplett auf unsere rechte Seite. Trotz der Enge, die dadurch entstand, fanden sie absurd oft gute Chancen. Das ist keine akzeptable Leistung für uns. Wir gaben uns zwar nicht auf, verlieren aber am Ende verdient mit 29-25. Zu dieser schwachen Leistung kommt, dass uns im gesamten Spiel kein einziger 7m gegeben wurde, obwohl das Aufeinandertreffen sehr körperlich war, stattdessen bekamen unsere Gastgeber sechsmal die Chance vom 7m einzunetzen. Einige dieser Entscheidungen lassen viel Raum für Fragen und Frustration, vor allem weil die Spielhärte auf beiden Seiten zu gleichen Teilen zu beobachten war. Diese Statistik ist natürlich nicht der Grund zu verlieren, trägt aber maßgeblich zum Verlauf bei.

    Vielleicht darf man in solchen Partien einfach nicht mit der Einstellung „Wir haben nichts zu verlieren.“ hineingehen, wenn doch so viel auf dem Spiel steht. Die Niederlage besiegelt den 3. Platz in der Verbandsliga – eigentlich ein Grund, stolz zu sein. Die Enttäuschung ist allerdings noch

  • Einen Platz auf dem Treppchen gesichert!

    Einen Platz auf dem Treppchen gesichert!

    Die Saison geht in den Endspurt. Vier Spiele stehen noch auf dem Programm und acht Punkte wollen wir daraus mitnehmen. Nach der zweiwöchigen Osterpause empfingen wir zuerst die SG Rotation P. B. in der Neuhofer, was für uns die Generalprobe zum darauffolgenden Spiel gegen NARVA war. Mit einem weiteren Sieg unsererseits würden wir diese Saison mit nicht weniger als Bronze beenden und das Rennen um den Meister- oder Vizemeistertitel noch spannend halten.

    Schon die ersten Minuten des Spiels verliefen anders als geplant, was aber schon so ähnlich im Hinspiel zu beobachten war. In der Abwehr bekamen wir keinen richtigen Zugriff auf unsere Gäste, die häufig einfach nur abräumen mussten. Im Angriff konnten wir zu Beginn noch die Unorganisiertheit der gegnerischen Defensive nutzen und durch die Lücken bis in den Torkreis durchbrechen. Lange hielt das aber nicht an, denn unsere Gäste kamen vorbereitet zu uns nach Rudow. Es machte sich schnell bemerkbar, dass sie um jeden unserer Spielzüge wussten. Dementsprechend wurden unsere Positionsangriffe immer wirkungsloser und über die 1. Welle kamen wir erst recht nicht ins Spiel. Hinten ließen wir uns schon mit einfachem Sperre-Absetzen ausspielen und die Partie nahm einen ganz anderen Lauf als erwartet. Führungslose 16 Minuten später waren wir zur Auszeit gezwungen. Dennoch taten wir uns weiterhin schwer und konnten erst in der 21. Minute in Führung gehen. Wir konnten uns vorn gute Chancen herausspielen, aber katastrophale Abschlussquoten über die gesamte Zeit führten dazu, dass wir die Führung auch wieder aus der Hand gaben. Mit der Leistung, die wir aufs Parkett brachten, kann man kaum glauben, dass wir trotzdem mit einer Führung in die Pause gingen (14-12).

    Die zweite Hälfte verlief kaum anders als die erste. Unser Auftreten wirkte unsicher und die Baustellen blieben die gleichen. Im Positionsangriff ließen wir uns festmachen und machten Druck in die falschen Lücken. Durch diese Ineffizienz wurde das Spiel zu einem reinen Kraftakt. Während wir durch die Unparteiischen konsequent ermahnt und bestraft wurden, blieb jedes Foul der Gäste unbemerkt. Das Spiel konnte nur noch mit viel Kampfgeist gewonnen werden, denn bei jedem Angriff rieben wir uns maximal auf. Nach 60 Minuten entschieden wir die Partie für uns (28-25). Den Willen zum Sieg konnte man uns am Ende definitiv nicht abstreiten, aber soweit hätte es nicht kommen müssen.

    Kein schönes Handballspiel und damit eine Generalprobe die schon fast nicht schlechter laufen konnte. Um nächsten Samstag zu punkten, müssen wir in jeder Hinsicht mehrere Gänge hochschalten. Ein Sieg gegen NARVA hält uns im Rennen um den Vizemeister und würde gleichzeitig zum Wechsel der Tabellenspitze führen. Es bleibt weiter spannend in der Verbandsliga!

    Vielen Dank an die Fans, die den Weg in die Halle gefunden haben! Kommt gerne nächsten Samstag vorbei und helft uns zwei Punkte aus der Palisadenstraße zu entführen.

  • Holpriger Start mit deutlichem Ende

    Holpriger Start mit deutlichem Ende

    Für uns ging es vergangenen Sonntag nach Tempelhof zum Auswärtsspiel gegen Blau-Weiß. Das verlegte Hinspiel war gerade erst einen Monat her und genauso wie das, wollten wir das Rückspiel auch für uns entscheiden. Allerdings ist es schwer, ein Spiel zu spielen, wenn die angesetzten Schiedsrichter kurzerhand nicht erscheinen. Obwohl wir an diesem Abend die Gäste waren, kümmerten wir uns um eine neue Spielleitung. Aus der Not heraus übernahm unser Trainer Chris allein diesen Job, was für alle Beteiligten keine angenehme Situation war. Das hieß für uns, dass wir nicht nur gewinnen, sondern deutlich gewinnen müssen, um die Situation nicht noch komplizierter und chaotischer zu machen.

    Die Partie startete nicht ganz nach Wunsch, denn die ersten zehn Minuten wechselten sich Rückstand und Unentschieden stetig ab. Erst in der 11. Minute konnten wir in Führung gehen. Das Hauptproblem in dieser Phase war die Abwehr, die zu viel Raum für unsere Gastgeber öffnete und beim Schließen der Lücken fast immer den Schritt zu spät war. Da Blau-Weiß den Abschluss grundsätzlich über den 6m-Durchbruch oder ein Kreisanspiel suchte, entschieden wir uns, defensiver zu agieren. Die Absprachen funktionierten besser und unsere Gastgeber hatten zunehmend Probleme, gute Chancen heraus zu spielen. Wir mussten allerdings auch im Angriff einige Baustellen beheben, da wir teilweise etwas konzentrationslos wirkten, was einige schnelle Gegentore zur Folge hatte. In der 18. Minute kam es so nochmal zum Ausgleich, was schließlich der letzte Weckruf war. Ab diesem Moment bauten wir unsere Führung weiter aus. In der 25. Minute stockte aber allen der Atem; nach seitlichem Stoßen im Tempogegenstoß müssen wir wahrscheinlich eine weitere ernstere Verletzung im Team verkraften – gute Besserung! Warum man allerdings nach so einem Foul diskutiert, ist ein Rätsel, denn mit einer Zeitstrafe kann man sich nach dieser Aktion schon fast glücklich schätzen. Das legte schließlich den Grundstein dafür, dass wir noch ein paar Gänge hochschalteten und Blau-Weiß weiter abhängten. Zur Pause stand es schließlich 13-17.

    Die Halbzeit brachte keinen Bruch in unser Spiel. Mit der Zeit stand die Abwehr fast perfekt und unsere Gastgeber konnten im besten Fall über die Außen abschließen, was letztendlich auch nichts nützte, da fast jeder an unserer Torhüterin scheiterte. Mit dieser starken Leistung netzten wir auch vorne nach und nach ein, ohne ein Gegentor zu bekommen. Das Spiel war somit fest in unserer Hand und wir bauten unser Puffer zwischenzeitlich auf +11 aus. Die zwei Punkte steckten wir uns damit frühzeitig in die Tasche und spielten die Partie mit einer kleinen Portion Gelassenheit zu Ende. Mit der Schlusssirene zeigt die Anzeigetafel 23-31 und trotz anfänglicher Schwierigkeiten entscheiden wir das Aufeinandertreffen deutlich für uns.

    Unsere Abschlussquote war auch in dieser Partie nicht perfekt, allerdings zeigten wir eine so starke Teamleistung, dass jeder Fehlwurf unsererseits gut aufgefangen und kompensiert wurde. So kann es weitergehen!

    Nachdem wir jetzt 6 Wochen lang pausenlos jedes Wochenende spielten, wartet nun eine einmonatige Auszeit auf uns, in der wir uns auf den Saisonendspurt vorbereiten können.

    Die aktuelle Tabellensituation zeigt, dass wir mit einem weiteren Sieg, den 3. Platz sicher haben. Der 2. Platz ist für uns leider nur noch mit Schützenhilfe im Bereich des Möglichen.

  • Der Favoritenrolle gerecht geworden

    Der Favoritenrolle gerecht geworden

    An den Sieg aus dem letzten Wochenende wollten wir am vergangenen Sonntag anknüpfen. Diesmal empfingen wir den KSV Ajax-Neptun in der Neuhofer. Dem Aufsteiger aus Köpenick droht nach einer bislang sieglosen Saison der direkte Wiederabstieg. Mit einem Punkt im Gepäck reisten sie also nach Rudow an, um uns sicherlich nochmal zu ärgern. So eine Favoritenrolle ist nicht immer einfach und die Punkte müssen besonders in solchen Spielen wirklich verdient werden.

    Im Hinspiel verlief die Anfangsphase sehr zäh und wir setzten lange Zeit keinen Punkt auf die Anzeigetafel. Das machten wir in diesem Spiel wieder gut und starteten gleich torreich in die Partie. Die temporeichen ersten Minuten des Spiels verleiteten sowohl uns als auch unsere Gäste zu vielen schnellen Toren. Nur selten fanden wir uns im Aufbauspiel und Positionsangriff wieder, aber auch dann fanden wir gute Lösungen, sodass wir von Anfang an in Führung gingen und diese immer mal wieder auf maximal vier bis fünf Tore ausbauten. Unsere Gäste stellten vorne auf ein Angriffsspiel mit zwei Kreisläufern um, was wir mit einer noch offensiveren Abwehr verteidigten, um jegliches Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Sie versuchten dies weniger laufintensiv, aber mit Kreisanspielen oder Distanzwürfen zu lösen, was wir jedoch immer wieder gut zu verteidigen wussten. Allerdings rutschten uns immer wieder einige Bälle zwischen den Pfosten durch. Das und die Tatsache, dass wir uns an unserem eigenen Tempo gelegentlich mit etwas Hektik verhaspelten, führte dazu, dass die Führung schon deutlicher hätte sein können. In die Pause gingen wir dann bei einem Stand von 19-12.

    Da die Chancenverwertung nicht wie gewünscht ausfiel, galt es, in der zweiten Hälfte daran zu arbeiten. Ebenso musste wieder mehr Konzentration und Konsequenz in unser Spiel einkehren, um die Anzahl der technischen Fehler zu verringern. Der Anfang der zweiten Halbzeit verlief ähnlich wie das Ende der ersten. Allerdings konnten wir unsere Spielziele langsam aber sicher umsetzen. In der 45. Minute wurde die Führung mit zehn Toren dann doch immer deutlicher und wir erzielten fast alle Tore aus Tempogegenstößen oder in der zweiten Welle. Immer wieder konnten wir unseren Gästen die Bälle abluchsen und den schnellen Abschluss suchen. Nur noch selten spielten wir lange Angriffe. In den letzten 13 Minuten bekamen wir abgesehen von einem 7-Meter kein Gegentor und ab der 52. Minute blieb unser Tor sogar sauber. Am Ende entschieden wir die Partie deutlich für uns 39-23.

    Insgesamt war es ein sehr faires Handballspiel, in dem man das ein oder andere Mal zusammen mit dem Gegner schmunzeln konnte.
    Nächstes Wochenende treffen wir auswärts auf Blau-Weiß. Das Hinspiel ist nur knapp einen Monat her, also noch nicht in Vergessenheit geraten. Die Siegesserie soll weitergehen; deshalb wollen wir zwei Punkte mit nach Rudow nehmen!