1. Frauen

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Witt, Christopher

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Bahn, Florian

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Die letzten Beiträge
  • 1. Frauen: Auswärtssieg !!

    1. Frauen: Auswärtssieg !!

    Am Sonntag, dem 03.03., trafen wir uns am Tierpark zum Auswärtsspiel gegen den SV BVB 49. Im Hinspiel hatten wir nach einem echten Torfestival den längeren Atem und konnten zwei Punkte auf unserem Konto gutschreiben. Uns erwartete kein einfaches Spiel gegen die erfahrene Mannschaft aus Lichtenberg, die sicherlich gerne das untere Mittelfeld der Tabelle verlassen würde. Die Zielsetzung für den Nachmittag war, über 60 Minuten konzentriert die Gastgeber unter Druck zu setzen, was im letzten Spiel nicht wie gewünscht umgesetzt werden konnte.

    Die Partie startete optimal für uns. Hochkonzentriert konnten wir gleich vier Mal einnetzen, bevor BVB es überhaupt einmal schaffte. Das war aber nicht dem Umstand geschuldet, dass die Gastgeber keine Abschlusschancen hatten, sondern, dass kein einziger Ball an unserer Torhüterin vorbeikam. Die Führung konnten wir eine ganze Weile gut aufrechterhalten, bis BVB nach acht Minuten den Anschlusstreffer erzielte und das erste Mal die Chance hatte, richtig ins Spiel zu finden und auszugleichen. Aber keine Chance – wir zückten unseren größten Trumpf und setzten einige schnelle Treffer auf die Anzeigetafel. Die Stimmung in der Halle wurde durch die gegnerischen Fans immer weiter aufgeheizt. Getragen von dieser Stimmung ließen sich unsere Gastgeber nicht auf mehr als vier Tore abschütteln. Wir arbeiteten gut in der Abwehr, aber nicht konsequent bis zum Schluss. Es gab immer einen letzten unnötigen Pass oder wir waren einen Schritt zu spät. Außerdem verließ uns mit der Zeit das Wurfglück, was es unmöglich machte, auf mehr als vier Tore wegzuziehen. Dennoch spielten wir uns gute Chancen heraus, die lediglich effizienter genutzt werden mussten. Es fehlte also nicht mehr viel, um den Sack frühzeitig zuzumachen und so gingen wir mit einer Führung (17-20) in die Pause.

    In der zweiten Hälfte wurde das Spiel sehr viel unangenehmer. 9 von 10 2-Minuten Strafen wurden in dieser Hälfte vergeben und zeugten von körperlicher Härte. Nach drei Minuten hatten beide Teams je ein Tor erzielt. Danach folgten sieben torlose Minuten mit drei 7m-Versuchen, davon zwei von uns. Wir brachten die gegnerische Torhüterin richtig in Fahrt und ließen, wie schon in der ersten Hälfte, sehr gute Chancen liegen. In der 45. Minute konnten wir aber endlich die magische 5-Tore-Marke überwinden und man spürte wieder mehr Sicherheit in unserem Spiel. Die Frustration des BVB-Fanblocks war für uns genauso spürbar, wie der Ärger der Spielerinnen des selbsternannten „Lieblingsgegners“. Das beeindruckte uns kaum, denn auch die Defensive wurde wieder konsequenter. Mit dem weiterhin starken Rückhalt zwischen den Pfosten konnten wir in der Crunch-Time endlich davonziehen und bewiesen auch diesmal wieder den längeren Atem (Endstand 23-31). Folglich mussten wir nur sechs Gegentore verkraften, erzielten selbst aber nur 11. Das Spiel hätte definitiv deutlicher verlaufen können, hätten wir unsere Chancen besser genutzt. Sinnbildlich dafür steht, dass wir in der zweiten Hälfte keinen 7m verwandeln konnten. Dazu muss man sagen, dass es unseren Gastgebern ähnlich ging, denn von 3 Versuchen in der zweiten Hälfte verwandelten sie nur einen.

    Bis auf die Chancenverwertung können wir dennoch zufrieden sein und mit den zwei Punkten im Gepäck den Heimweg antreten. Die Niederlage vom vorherigen Wochenende ist also verkraftet. Am kommenden Sonntag (10.03.) um 17 Uhr empfangen wir den noch sieglosen KSV AJAX in der Neuhofer. Kommt gerne vorbei!

  • 2. Frauen: Ausgeträumt?

    2. Frauen: Ausgeträumt?

    Vergangenes Wochenende stand eines der wichtigsten Spiele der laufenden Saison für uns an. Wir empfingen die zweite Vertretung der SG OSF bei uns in der Neuhofer. An diesem Nachmittag sollte nicht nur die peinliche Pleite aus dem Hinspiel beglichen werden, sondern auch der 2. Tabellenplatz verteidigt werden. Man konnte sich also auf ein richtiges Spitzenspiel freuen.

    Die ersten Minuten waren ein echtes Torfestival. Wir gerieten gleich mit Anpfiff in einen kleinen Rückstand, glichen diesen aber schnell wieder aus. In den ersten fünf Minuten fielen schon sieben Tore, was für schnelle Angriffe und etwas zaghafte Abwehrleistung spricht. Mit der Zeit wurden wir in der Defensive immer präsenter und OSF bekam immer häufiger Probleme, klare Chancen herauszuspielen und unser hohes Tempo zu verteidigen. Nach zehn Minuten und einem Stand von 8-5 waren unsere Gäste gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen und das sollte Wirkung zeigen, denn unser Spiel verlor jeglichen roten Faden. Vorne und hinten war kaum noch Überzeugung zu sehen und die Schönbergerinnen hatten einen 6-Tore-Lauf, der nicht nur unsere Führung zunichte machte, sondern auch uns zur Auszeit zwang. Wir fanden aber aus unserem Tief wieder heraus, sodass wir vier Minuten vor Ende der ersten Hälfte wieder ausglichen. Mit hohem Tempo konnten wir unsere Gäste, die mit dem Haken am 6-Meter verteidigten, immer wieder gut ausspielen. Auch in der Defensive konnten wir wieder überzeugen, denn OSF war zu Fehlpässen und schlechten Abschlüssen gezwungen. Da wir kurz vor Schluss eine Zeitstrafe wegstecken mussten, schafften wir es nicht, die Führung zurückzuerobern. Stattdessen mussten wir nach einem Ballverlust in den letzten Sekunden mit einem 2-Tore-Rückstand in die Pause gehen (15-17).

    Leider gibt es kaum Worte, die beschreiben könnten, wie katastrophal die 2. Hälfte für uns begann. 5 Tore der Gäste fielen innerhalb von 5 Minuten bis wir überhaupt einmal einnetzten. Fast jedes dieser Gegentore entstand aus der gleichen Situation. Die Schönbergerinnen holen ihre Rückraumlinke über die Mitte, die ohne einen Hauch von Gegenwehr über unseren Mittelblock abziehen kann und sich auch noch aussuchen kann, wohin sie wirft. „Peinlich“ ist wohl ein passendes Adjektiv, um diese Phase des Spiels zu beschreiben. Obwohl wir selber endlich ein Tor machten und die grüne Karte legten, ging es erstmal nicht bergauf. Nach 39 Minuten steht es 17-24 und das Spiel erinnert schon an das Hinspiel. Die nächsten 15 Minuten liefen wir dem Rückstand nach, ließen diesen aber mit einer großen Portion Kampfgeist stetig schrumpfen. In der 54. Minute kommen wir auf ein Tor wieder ran und der Ausgleich war so nah. Wie schon in der ersten Hälfte gelingt uns der Ausgleich vier Minuten vor Schluss und auch wie in der ersten Hälfte müssen wir uns am Ende mit zwei Toren geschlagen geben (29-31). Das 30. Tor kassieren wir, nachdem unsere Gäste das Zeitspiel bis auf den letzten Pass ausgereizt hatten und die Außenspielerin über einen kompletten Block wirft. Die Chance, wieder auszugleichen, nimmt uns kurz darauf der Unparteiische, indem er uns die Balleroberung fälschlicherweise aberkennt. Das sind natürlich keine Ausreden, aber doch sehr spielbeschreibend. Am Ende stehen wir uns wieder selbst im Weg und verlieren verdient. Bemerkenswert ist lediglich der Kampfgeist, den wir bewiesen, als wir den Rückstand wieder aufholten. Allerdings zeigten wir in der Summe knapp 20 Minuten eine so schlechte Leistung, dass man sich beim Publikum entschuldigen müsste.

    Wir verlieren damit den zweiten Platz und verzeichnen 8 Gegenpunkte. Die Meisterschaft ist damit utopisch und ohne ein Wunder hat sich dieser Traum wahrscheinlich ausgeträumt. Die Enttäuschung ist groß, aber die Saison ist noch lang. Die kommenden Aufgaben wollen wir mit maximalem Erfolg bewältigen. Kommendes Wochenende sind wir zu Gast beim BVB.

  • Harte Arbeit für 2 Punkte

    Harte Arbeit für 2 Punkte

    Am Wochenende stand für uns das Süd-Derby beim Nachbarn Lichtenrade an. Das Hinspiel im September konnten wir schon für uns entscheiden, aber vor heimischer Kulisse ist das auch immer etwas einfacher. Auswärts bei unseren Gastgebern erwarteten wir kein angenehmes Aufeinandertreffen zu dieser späten Stunde. Wie immer setzten wir auf hohes Tempo, um den kleinen Kader der Lichtenraderinnen früher oder später müde zu spielen. Der Tagesplan scheint in Lichtenrade eng gestrickt zu sein, denn uns blieben nach Abpfiff des Männerspiels sage und schreibe 30 Minuten für die Erwärmung, Besprechung und Begrüßung. Das ist definitiv zu wenig Zeit für ein Verbandsligaspiel, in dem der 2. auf den 4. Platz trifft. Lauwarm starteten wir also diesmal ins Spiel, aber drückten dennoch gut aufs Gaspedal in den ersten Minuten der 1. Hälfte. Unsere Gastgeber waren aber offensichtlich gut vorbereitet, denn das Rückzugsverhalten hinderte uns frustrierend gut daran, einfache Tore zu erzielen. Allerdings konnten wir trotzdem mit einem 0-3 nach drei Minuten ein Statement setzen. Das Spiel kam so auch langsam in die Gänge und der unangenehme Charakter der Partie genauso. Jedes Tor musste erkämpft werden und hinten ebenso hart gearbeitet werden. Oft stand die Defensive gut, aber trotzdem fingen wir uns vorhersehbare einfache Tore ein. Die Lichtenraderinnen leben über ihr Kreisläuferspiel und genau das hatten wir einfach nicht gut genug im Griff. Auch gegen die Rückraumwürfe agierten wir zu passiv. Allerdings schafften es die Gastgeber nicht, die Führung in ihre Hand zu nehmen und so gingen wir mit einer souveränen Führung in die Pause (14-18). Die 2. Hälfte verlief wie die erste. Unser Spiel hatte immer noch die gleichen Schwachstellen wie in den ersten 30 Minuten, aber auch einige gute Momente. Wir lebten vorne viel von Einzelaktionen und gaben auch die Führung für den Rest des Spiels nicht mehr aus der Hand. Auch wenn es teilweise nochmal eng wurde, konnten wir sowohl emotional als auch handballerisch keine Bestleistung abliefern. Auch was das Tempo betreffend schien die Luft raus zu sein. Der Schock war allerdings sehr groß, als unsere Torhüterin verletzt zu Boden ging und man sofort wusste, dass es ernst sein würde. Ähnliches ereignete sich schon vor einigen Wochen und wenn das ein neuer Trend sein soll, kann dieser gern schnell wieder aufhören. Gute Besserung! Die letzten Minuten waren zäh und jedes Tor hart erarbeitet, aber am Ende entscheiden wir das Derby mit einem echten Buzzer Beater für uns bei einem Endstand von 28-33. Das Spiel war insgesamt knapper als nötig und mit Ruhm bekleckert haben wir uns auch nicht, aber am Ende zählen doch nur die wichtigen zwei Punkte. Die Spiele kommen nun Schlag auf Schlag, was wohl eine echte Belastungsprobe wird. Kommendes Wochenende empfangen wir die SG OSF 2, die uns im Hinspiel klar und deutlich aus der Halle geschmissen hat, aber wir revanchieren uns gerne! Die Schönebergerinnen stehen aktuell unter uns auf dem 3. Platz, was jedoch nur dem Umstand geschuldet ist, dass sie ein Spiel weniger gespielt haben als wir. Es muss wohl nicht weiter betont werden, dass ein Sieg enorm wichtig wäre. Deshalb brauchen wir eure Unterstützung am 25.02. um 15 Uhr in der Neuhofer!

  • Zwei Punkte, Zwei Sekt

    Zwei Punkte, Zwei Sekt

    Dieses Wochenende sollte in der Neuhofer eigentlich spielfrei sein, allerdings bekamen wir die Ehre, bei unserem zweifach verlegten Nachholspiel gegen Blau-Weiß, das frisch geputzte Parkett zu testen. Wegen personellen und gesundheitlichen Problemen unserer Gäste stimmten wir gleich zwei Mal einer Terminverschiebung zu, woraufhin sich auch wie versprochen mit zwei Flaschen Sekt bedankt wurde. Das aktuell im Mittelfeld platzierte Team aus Tempelhof-Schöneberg ist keinesfalls zu unterschätzen, denn letzte Saison waren sie lange Zeit Titelanwärter. Für uns war ein Sieg die klare Zielsetzung für den Nachmittag.

    Mit einem Traumstart fanden wir in die Partie und nach vier Minuten stand es schon 4-1. Die Anfangsminuten waren auf beiden Seiten von hohem Tempo gekennzeichnet, was wir aber immer wieder gut zu unterbinden wussten. Aus diesem Grund mussten unsere Gäste häufiger in den Positionsangriff, wo sich wenig Chancen boten. Die Abwehr stand wirklich sehr gut. Es wurde viel in Zusammenarbeit gelöst, weshalb die Defensive fast lückenlos funktionierte. Vorne wurden häufig ansehnliche Tormöglichkeiten herausgespielt, die auch mit angemessener Effizienz genutzt wurden. Während Blau-Weiß im Tempo immer mehr nachließ, hielten wir es weiterhin hoch und die Tordifferenz wurde immer größer. Den Rückstand wieder aufzuholen, wurde demnach immer aussichtsloser. Unsere Gäste versuchten, unseren Spielfluss mit offensiver Deckung zu unterbinden, was auch einige Male klappte, wenn sie uns wieder in einem Stopp-Foul fingen. Auch dieses Problem wurde irgendwann gelöst und so gingen wir auch mit einer deutlichen Führung in die Pause 18-10.

    Die zweite Halbzeit startete etwas bescheidener und weniger torreich als die erste. Die Führung hielten wir dennoch ungefährdet aufrecht. Leider schlich sich aber doch immer mal wieder der Fehlerteufel ein und so waren wir häufig inkonsequent oder unaufmerksam, was bei dem sonst so guten Spiel stark auffiel. Die Gäste kamen auf 6 Tore heran nach einem 5-Tore-Lauf und man spürte den kleinen Aufschwung in ihren Reihen. Wir wirkten plötzlich mehr nervös als sicher. Allerdings waren wir an diesem Nachmittag klar die bessere Mannschaft in jeder Hinsicht und bauten die Führung am Ende wieder auf die gewohnten 8-9 Tore aus. Trotz dieses „Tiefs“ gewannen wir die Partie im Großen und Ganzen sicher mit 29-22. Jeder konnte seinen Beitrag zu diesem wirklich sehenswerten Spiel leisten. Unser Torhüterduo konnte mit schönen Paraden glänzen und die ein oder andere klare Torchance entschärfen. Insgesamt können wir mit dieser Leistung zufrieden sein und in der kommenden Trainingswoche weiter daran anknüpfen, um nächsten Samstag bei unseren Nachbarn in Lichtenrade die nächsten zwei Punkte einzusammeln.

    Trotz des schlechten Wetters fanden viele Fans ihren Weg in die Halle. Ein großes Dankeschön an euch! Kommt gerne nächsten Samstag um 20 Uhr mit uns nach Lichtenrade, um die Tribüne in Rudow-Farben zu schmücken.

  • +2 am Sonntagnachmittag

    +2 am Sonntagnachmittag

    Mehr als ein Monat ist vergangen seit dem letzten Heimspiel, aber dieses Wochenende war es endlich wieder soweit. Am Sonntag empfingen wir den VfV Spandau 2 zu unserem ersten Heimspiel im neuen Jahr. Das Hinspiel gestaltete sich äußerst eng, deshalb waren wir gewarnt, dass auch dieses Spiel keine einfach verdienten Punkte mit sich bringen würde. Da die Spandauerinnen aktuell zum Schlusslicht der Tabelle gehören, würden sie wohl alles daranlegen, uns richtig zu ärgern.

    Von Anfang an war das Spiel sehr körperlich und hart, was wir so aber auch schon von den Spandauerinnen kannten. Dementsprechend hielten wir uns auch nicht zurück, um klare Grenzen für diesen Nachmittag aufzuzeigen. Das Spiel pendelte in der ersten Hälfte hin und her und die Anzeigetafel zeigte abwechselnd eine Tordifferenz von +1, 0, -1. Kein Team konnte in dieser Zeit das Zepter in die Hand nehmen und sich mit mehr als einem Tor vom jeweils anderen absetzen. Durch gutes Rückzugsverhalten der Spandauerinnen wurden wir häufig in den Positionsangriff gezwungen und konnten nicht wie üblich einfache Tore über die 1. oder 2. Welle erzielen. Die Defensive unserer Gäste konnten wir dennoch mehrfach gut ausspielen und auch mit starken Einzelaktionen legten wir immer wieder nach. Unsere Torhüterin entschärfte die ein oder andere klare Torchance und bot uns starken Rückhalt.

    Das Spiel kam langsam ins Rollen, als plötzlich alle einmal die Luft anhielten. Nach einer unglücklichen Landung war klar, dass wir wohl für längere Zeit eine schwere Verletzung im Team verkraften müssen – Gute Besserung! Die Stimmung war bedrückt und nur einige Minuten später musste das Spiel wegen eines sehr harten Fouls erneut unterbrochen werden, was zur Folge hatte, dass die Spandauerinnen für die restlichen 43 Minuten auf ihre Spielmacherin verzichten mussten, da sie mit Rot nur noch von der Tribüne aus zuschauen durfte. Das legte kurzzeitig einen Schleier auf unser Spiel und so gingen wir erstmalig mit zwei Toren in den Rückstand. Vorne wirkten wir etwas verunsichert und hinten rutschte immer mal wieder ein Ball durch unsere Reihen ins Tor. Wir zeigten uns aber nicht lange erschrocken und gingen vor der Pause wieder in Führung. Halbzeit 13 – 12.

    Um dieses Spiel endgültig in die Hand zu nehmen, musste hinten noch weniger zugelassen und vorne wirklich jede Chance konsequent genutzt werden. Es dauerte kaum 15 Minuten bis wir deutlich in Führung gingen und unseren Gästen unser Spiel aufdrängten. Im Positionsangriff überzeugten wir immer wieder im Zusammenspiel. Man konnte einige schöne Aktionen beobachten, in denen wir klare Chancen füreinander kreieren konnten, die diesmal auch souverän genutzt wurden. Wir konnten uns nie mit mehr als 6 Toren absetzen, was allerdings in diesem Spiel eine deutliche Führung war, die wir auch nicht mehr aus der Hand gaben und auch zu keiner Zeit in Gefahr war. Wir beenden das Spiel dementsprechend erfolgreich mit zwei Punkten bei einem Endstand von 30 – 26.

    Obwohl die erste Hälfte eng und chaotisch war, konnten wir in der zweiten Hälfte unseren Spielwitz unter Beweis stellen und diese Partie souverän für uns entscheiden.

    Vielen Dank an die zahlreich erschienenen Fans!

    Am 11.02. steht das zweifach verlegte Nachholspiel gegen Blau-Weiß an – diesmal wirklich! Wir sind um 17 Uhr in der Neuhofer wieder der Gastgeber und freuen uns auf eure Unterstützung!

  • Neues Jahr, neues Glück

    Neues Jahr, neues Glück

    Die Weihnachtspause ist vorbei und auf uns wartet nun die Rückrunde. Bevor wir aber das erste Spiel des Jahres 2024 bestreiten konnten, mussten wir schon die ersten sportlichen Hürden überwinden. Da das Bezirksamt von Neukölln alle Hallen geschlossen hatte, waren wir über Neujahr hallenlos und hätten unvorbereitet in die Rückrunde starten müssen. Allerdings halfen uns die Frauen der VSG Altglienicke in dieser Not und boten uns die Möglichkeit, gleich zweimal ihre Hallen zu nutzen. Ein großes Dankeschön an euch!

    Das Jahr begann für uns auch gleich mit einer der weitesten Auswärtsfahrten, um bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust zu gastieren. Das Hinspiel entschieden wir für uns, obwohl es zeitweise ziemlich spannend und eng war. Uns war bewusst, dass unsere Gastgeber die zwei Punkte nicht so leicht hergeben werden, vor allem, weil dieses Aufeinandertreffen doch sehr schnell ziemlich hitzig werden kann.

    Mit dem Anpfiff erwischten wir den besseren Start und zwangen die SG schon nach fünf Minuten zur ersten Auszeit. Dieses Time-Out sollte Früchte tragen, denn unser Vorsprung verpuffte innerhalb der nächsten fünf Minuten und auch die Gastgeber fanden in die Partie. Allerdings verloren wir währenddessen auch jegliche Spannung und Konzentration im Angriff genauso wie in der Abwehr, womit wir erst den Raum zum Ausgleich schafften. Der besagte Ausgleich nach elf Minuten hatte schließlich zur Folge, dass auch unsere grüne Karte beim Kampfgericht lag. Die kurze taktische Besprechung sollte uns wieder auf Kurs bringen, aber es folgten glanzlose 20 Minuten, die von technischen Fehlern nur so strotzten. Vorne verloren wir den Ball aus Fehlpässen oder Fehlwürfen, was die Damen aus Hermsdorf zu bestrafen wussten und uns damit sogar in einen Rückstand zwangen. Zu oft ließen wir Durchbrüche bis auf 6m zu, aber zeigten selbst zu wenig Tiefgang. Das brachte uns dazu, Halbchancen zu nehmen, da wir uns gegenseitig keine Lücken schaffen konnten. Dementsprechend war die Chancenverwertung mangelhaft. Komischerweise folgte auf unseren größten Tiefpunkt, der durch den Rückstand markiert wurde, auch unsere größte Formsteigerung. Nach doppelter Überzahl nahmen wir die Führung wieder in unsere Hand und obwohl wir das Spiel offen nach unseren Wünschen gestalten konnten, taten wir uns im Abschluss weiterhin sehr schwer. Nach unansehnlichen 30 Minuten ging es mit einer kleinen Führung in die Pause (11-14).

    Um das Spiel schließlich zu gewinnen, müssen die Chancen vorne besser genutzt und hinten muss weniger zugelassen werden. Den kleinen Aufschwung aus der ersten Halbzeit nutzten wir, um unsere Führung weiter auszubauen. In der Defensive konnten wir uns um einiges steigern, sodass die SG innerhalb von 22 Minuten nur dreimal einnetzte. Die Anzahl der technischen Fehler konnten wir ebenfalls minimieren, was zur Folge hatte, dass wir die Tordifferenz zeitweise auf +10 erhöhen konnten. Die Frustration unserer Gastgeber war spürbar und äußerte sich in übersteigertem Ehrgeiz und unnötigen verbalen Auseinandersetzungen, was das Spiel negativ erhitzte. Mit Abpfiff gewinnen wir souverän (18-27) und nehmen die ersten zwei Punkte des Jahres 2024 mit nach Hause.

    Die schlechte erste Hälfte machen wir durch eine bessere zweite wieder gut und leiten das Jahr demnach erfolgreich ein, auch wenn der Start etwas holprig war.

    In zwei Wochen am 20.01. um 19:00 Uhr treffen wir in der Neuhofer auf Blau-Weiß, um das versäumte Spiel aus der Hinrunde nachzuholen. Kommt gerne vorbei und unterstützt uns!

  • Verdient Verloren

    Verdient Verloren

    Am Samstag stand für uns das letzte Spiel im Jahr 2023 an. Nach den ganzen Auf und Abs, die wir handballerisch dieses Jahr durchlebten, wollten wir vor der Weihnachtspause nochmal zwei Punkte auf unserem Konto gutschreiben. Am Wochenende zuvor siegten wir zwar auswärts, allerdings wurde uns der Sieg im Nachhinein wegen einer unbeabsichtigten Regelwidrigkeit aberkannt. Definitiv ein Rückschlag, der uns rein sportlich gesehen hart getroffen hat. Im Titelkampf kann man sich einfach keine Fehltritte erlauben. Nichtsdestotrotz legte sich der Fokus auf das Zusammentreffen mit Pro Sport 2 in der Neuhofer, bei dem wir eigentlich auch nichts anbrennen lassen wollten.

    Die Partie startete ausgeglichen. Wir setzten vorne auf Tempo und hinten auf unsere übliche offensive Abwehr. Die ersten Tore erzielten wir auch durch genau dieses schnelle Spiel. Im Kontrast dazu spielten unsere Gäste sehr lange Positionsangriffe, bei denen fast immer Zeitspiel drohte. Eigentlich zeugt das von guter Abwehrarbeit, aber mit den letzten erlaubten Pässen ließen wir trotzdem Abschlüsse zu, die auch meistens ein Tor zur Folge hatten. Lange in der Abwehr zu stehen, erfordert viel Konzentration, die wir dementsprechend vorne nicht mehr hatten. Wir verzettelten uns mit unserem eigenen Tempo und als wir nach sechs Minuten den ersten richtigen Positionsangriff spielten, taten wir uns schwer. Aus genau diesem Grund war die erste Halbzeit sehr frustrierend. Von Minute zu Minute verlor unser Spiel an Kreativität. Vorne fanden wir zeitweise nur schwer den Weg zum Tor und hinten machten wir es Pro Sport einfach zu leicht. Wenn wir dann mal gut im Kollektiv deckten und nur Halbchancen zuließen, waren wir nachlässig und verschenkten die Abpraller quasi als perfekte zweite Chance. Ganz verdient gehen wir mit einem Rückstand in die Pause (11-14).

    Leider wurde es nicht besser. Vorne waren wir immer noch, wie in der ersten Halbzeit und auch schon am Wochenende zuvor, ideenlos und hinten wurden wir ausgespielt. Obwohl wir auf ein Tor rankamen, kam in unseren Reihen nicht die richtige Stimmung auf. Es wirkte schon so, als würden wir verlieren wollen, auch wenn man ständig hörte: „Es ist noch nicht verloren!“. Mit der Ausstrahlung und Einstellung, die wir an den Tag legten, war es wohl doch mehr eine Frage als eine Feststellung. Immer wieder vergaben wir die Abpraller, verzettelten uns mit technischen Fehlern und waren in der Abwehr den Schritt zu spät. Von vier 7m-Versuchen vergaben wir drei und sinnbildlich für dieses Spiel hatten wir, nachdem wir uns nochmal den Ball erkämpften, wenigstens das Unentschieden auf der Hand. Auch diese Chance vergaben wir. Abpfiff 27-28. Man kann wohl sagen, dass diese Niederlage mehr als verdient ist, denn das war fast die schlechteste Performance, die wir in der laufenden Saison zeigten.

    Bei vier Minuspunkten innerhalb einer Woche fängt der Blick auf die Tabelle langsam an, weh zu tun, wenn der 1. Platz vor diesen zwei Wochen noch zum Greifen nah war. Und für diejenigen, für die Sport und Aberglaube Hand in Hand gehen, sei gesagt, dass man uns nie wieder in Kabine 1 findet, denn die schlimmsten Niederlagen kassieren wir immer dort.

    Die Winterpause kommt also gerade richtig. Wir legen die volle Konzentration auf die neuen Aufgaben, um in dieser Saison nur noch Siege zu feiern!

    Vielen Dank an unsere Zuschauer, wir sind euch ein besseres Spiel schuldig!

  • Arbeitssieg bei den 1. Frauen

    Arbeitssieg bei den 1. Frauen

    Arbeitssieg

    Die letzte Auswärtsfahrt der Hinrunde hatte den Wedding als Ziel, denn wir waren zu Gast beim BSC Rehberge. Auf uns wartete ein Spiel, das in einem recht großen Kontrast zu dem der vergangenen Woche stand. Letzten Sonntag erkämpften wir uns noch zwei Punkte im Spitzenspiel und nun gastierten wir beim Tabellenvorletzten, dem Aufsteiger, der uns sicherlich gerne ärgern möchte. Solche Spiele sollte man niemals auf die leichte Schulter nehmen und dementsprechend erwarteten wir auch keine leichte Partie.

    Souveränität und Tempo waren wieder die Stichworte des Nachmittags, was die ersten zwei Minuten auch noch zu sehen war. Was dann aber passierte, bleibt wohl ein Rätsel. Drei Minuten lang fiel gar kein Tor, bis Rehberge schließlich ihr erstes machte und man fragte sich, was die ganze Zeit wohl los war? An der Chancenanzahl mangelte es nicht, aber die Verwertung war ein Problem. Nach und nach warfen wir die Torhüterin unserer Gastgeber richtig warm und auf der Bank war man schon gewarnt. Die Defensive war viel zu passiv. Zu spät wurde gestört oder gar nicht. Sehr oft ließen wir den gegnerischen Rückraum auf 7-8m rankommen, sodass es zu einfachen Abschlüssen ohne Gegenwehr unsererseits kam. Vorne blieben wir weiterhin so erfolglos, dass man es sich hinten schon nicht mehr leisten kann, so passiv zu reagieren. Auch die sichersten Werfer scheiterten entweder an der gegnerischen Torhüterin oder prüften Pfosten und Latte auf Qualität. Wie ein Fluch zog sich das durch die ganze Mannschaft. Kommunikation war uns aber genauso fremd, deshalb trieben uns die vielen Einläufer und die schnelle Kreisläuferin schon fast in die Verzweiflung. Die Führung gaben wir zwar nicht aus der Hand, aber es sah schon sehr eng für uns aus und das hatten ganz allein wir zu verschulden. Mit einem 12-13 ging es in die Kabine.

    „Macht die Dinger vorne einfach rein!“, wenn das so leicht wäre. Der Fluch begleitete uns auch noch in der zweiten Hälfte und eigentlich kann man die Chancenverwertung nur noch mit katastrophal bewerten. Wir spielten zwar die ganze Zeit über auf Tempo, aber brachen uns mit technischen Fehlern und Inkonsequenz selber das Genick. Hinten stellten wir unsere sonst so offensive Abwehr an den 6m mit Aktionsraum 9-10m, was über weite Strecken auch gut funktionierte und dazu führte, dass wir uns auch mal auf +5 absetzen konnten. Dennoch fingen wir uns wieder die einfachen Würfe, da wir zu spät raustraten und keinen Kontakt suchten. Komischerweise stellte uns die sehr offensive Abwehr der Gastgeber auch vor Herausforderungen, sodass wir fast nie über Auslöserhandlungen zum Abschluss fanden. Vorne lebten wir ausschließlich von Laufarbeit und 1 vs. 1 Verhalten. Entgegen unserer Erwartung blieb Rehberge trotz der dünnen Besetzung auf der Auswechselbank auch noch in der Crunch-Time dran und ließ nicht locker.

    Mehr oder weniger sicher sammelten wir die zwei Punkte doch noch ein, obwohl wir uns hier viel zu oft selbst im Weg standen (25-31). Wir bekleckerten uns hier definitiv nicht mit Ruhm und Rehberge konnte uns ordentlich ärgern, aber auch das gehört mal zum Sport. Man gewinnt als Mannschaft, man verliert als Mannschaft und scheinbar trifft man auch als Mannschaft das Tor nicht. Am Ende zählen aber die zwei Punkte auf dem Konto und dass der Fokus auf dem nächsten Wochenende liegt.

    Wir empfangen Pro Sport 2 in der Neuhofer zum letzten Spiel vor der Winterpause. Auch das wird keine leichte Partie. Kommt gerne vorbei am 16.12. um 17 Uhr und unterstützt uns, damit wir in der Neuhofer ungeschlagen bleiben!

  • Endstation Rudow

    Endstation Rudow

    Lange haben wir darauf gewartet… Schon in der Trainingswoche hörte man oft „Ich habe richtig Bock aufs Wochenende.“, denn wir durften niemand Geringeren als den ungeschlagenen Erstplatzierten in unserer Halle am 3.12. empfangen. Das letzte Heimspiel war schon 1,5 Monate her, also war die Vorfreude nur noch größer, endlich wieder vor der Heimkulisse zu spielen. Wir erwarteten ein temporeiches Spiel unserer jungen Gäste der SG Narva, die genauso wie wir Meisterschaftsambitionen haben.

    Mit Anpfiff drückte Narva ordentlich aufs Gaspedal und schenkte uns direkt ein Gegenstoßtor ein. Wir bekamen auch sofort im Positionsangriff zu spüren, dass diese Partie von einer gewissen Härte zeugen würde. Damit war auch unser Standpunkt klar, denn wer austeilt, muss auch einstecken können. Die erste Hälfte verlief insgesamt sehr ausgeglichen, dennoch stellte uns die Rückraumlinke der Gäste vor große Herausforderungen. Immer wieder wurde sie in gute Wurfpositionen gebracht, was wir nicht ausreichend zu verteidigen wussten. Allerdings stellten wir die Abwehr auf dieser Seite mit der Zeit immer offensiver und so geriet auch Narva in Schwierigkeiten.

    Obwohl wir einem Rückstand hinterherliefen, ließen wir uns nie weiter als -2 abschütteln. Nach 16 Minuten und einem 10:10 legte Narva die grüne Karte und es war klar, dass sie sich das ganz anders vorgestellt hatten. Die erste Halbzeit war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe und endete dementsprechend mit einem verdienten Unentschieden (16-16), nachdem wir in der 28. Minute sogar nochmal in Führung gingen.

    Die Halbzeitpause nutzten wir mehr oder weniger als kollektiven Austausch, was gut funktionierte und was nicht. Wir waren jedoch gewarnt vor einer noch härteren zweiten Hälfte.

    Die Abwehr stellten wir final auf eine dauerhaft offensive Spitze auf der rechten Seite, um die starke linke Seite der Gäste weiter zu ärgern. Das zeigte Wirkung und vorne brachen wir häufiger bis in den Torraum durch. In der 35. Minute stellten wir die Anzeigetafel erstmalig auf +2, woraufhin einige torarme Minuten folgten.

    Es wurde langsam ernst und in der 42. Minute (21-19) nahmen die Gäste eine Auszeit. Überrascht von ihrem Rückstand, ermöglichten sie uns gleich auf +3 zu stellen. Das Momentum war auf unserer Seite, aber genau dann erwischte uns eine Zeitstrafe. Auch das konnte uns nicht stoppen und wir überstanden diese Phase, ohne unsere Führung aus der Hand zu geben. Ein gehaltener 7m von unserer Torhüterin legte den Grundstein für unseren Lauf und mit Beginn der Crunch-Time führten wir mit 6 (!) Toren. In so einem hart umkämpften Spiel, ist das ein sehr komfortabler Torepuffer. Unser Spiel schien, mit Leichtigkeit zu funktionieren und die Abwehr stand lückenlos. Bekanntlich folgt aber auf einen Höhenflug auch ein Fall und wir wurden leichtsinnig. Nicht ohne Grund ist Narva bis dato ungeschlagen gewesen. Sie fing sich. Die 55. Minute brach an bei einem Stand von 30-25 und mit einem weiteren Tor von uns wäre der Sack quasi zu. Stattdessen kassierten wir das 30-26 und dann das 30-27 in der 56. Minute. Der Sieg war schon zum Greifen nah, aber plötzlich geriet er ins Wanken. Die zwei Punkte wurden schnell zu einem oder auch gar keinem Punkt. Letztendlich stimmte aber die Einstellung und die aufkommende Spannung war ansatzlos. Wir gewinnen das Ding verdient und ruinieren die weiße Weste unserer Gäste bei einem Endstand von 33-30. Das war zweifellos wieder eine starke Teamleistung, an der jeder seinen Anteil hatte.

    Ein großes Dankeschön geht an unsere Fans. Ihr habt die Halle wieder gut gefüllt und uns bestens unterstützt!

    Da uns ein Spiel fehlt, haben wir den Sprung auf den 1. Platz noch nicht geschafft. Allerdings ist das nur noch eine Frage der Zeit und wenn es so weit ist, geben wir den auch nicht so leicht her. Nächstes Wochenende heißt es wieder „Auswärtsfahrt“. Wir treffen auf den zweiten Aufsteiger BSC Rehberge.

  • Letzter Test vor dem Topspiel 

    Letzter Test vor dem Topspiel 

    Am 25.11. stand für uns schon wieder ein Auswärtsspiel auf dem Programm und wer dachte, er hätte schon alle Hallen in Berlin gesehen, wurde an diesem Abend sogar noch überrascht. Auf unbekanntem Parkett trafen wir auf das Team der SG Rotation Prenzlauer Berg, die sich aktuell im Mittelfeld der Tabelle bewegen. Schon wieder keine leichte Aufgabe nach einer langen Anreise gute Stimmung und Fokus aufzubauen, aber eine Woche zuvor hatten wir diesen Test schon mal bestanden. Aus diesem Spiel zwei Punkte mitzunehmen, ist mit Blick auf das anstehende Spitzenspiel wohl mehr als wichtig. 

    Die ersten Minuten gestalteten sich herausfordernder als nötig. Wir brauchten gut fünf Minuten, um wach zu werden. In dieser Zeit agierten wir noch etwas zaghaft in der Abwehr und ließen unsere Gastgeber zu leicht in die Nähe unseres Torraums kommen. Etwas überrascht von der offensiven Deckung taten wir uns vorn auch etwas schwer, bis wir uns schließlich läuferisch freie Räume schafften. Als wir nach harter Arbeit erstmalig mit zwei Toren in Führung gingen (14. Minute), legte Rotation das erste Mal die grüne Karte. Allerdings trug das keine Früchte, also zumindest nicht für unsere Gastgeber. Für uns folgte ein 3-Tore und ein 4-Tore Lauf. Immer wieder konnten wir uns vorne im Zusammenspiel gute Chancen kreieren, was aber leider nicht immer ein Tor zur Folge hatte. Unsere Wurfquote ließ also noch etwas zu wünschen übrig und hinten fingen wir uns leider immer wieder ein paar einfach Bälle ein. Gegen Ende der ersten Halbzeit begann unsere Führung bei +5 oder +6 Toren zu stagnieren. Dementsprechend ging es dann auch bei einem Stand von 10-15 in die Pause. 

    Die zweite Hälfte startete ungefähr so, wie die erste endete, weshalb wir unsere Führung bis zur 40. Minute immer noch nicht weiter ausbauen konnten. Die Halbzeitansprache trug die Kernaussage, den Abschluss effizienter zu gestalten und hinten noch schneller die Lücken zu schließen. Langsam kehrten die Sicherheit und Souveränität in unser Spiel zurück und wir zogen immer weiter davon. Die Halbzeitziele konnten schließlich doch noch gut umgesetzt werden. Im Kollektiv schafften wir uns vorne klare Chancen, die nun auch häufiger ein weiteres Tor auf die Anzeigetafel setzten. Mit einer guten Portion Gelassenheit und Spaß spielten wir die Partie zu Ende und mit Abpfiff sammeln wir verdienterweise zwei weitere Punkte ein (Endstand 18-32).

    Nach den vielen Auswärtsspielen folgt jetzt endlich das langersehnte Heimspiel am kommenden Wochenende. Die Vorfreude auf das Heimspiel wird nur noch großer, wenn man weiß, wen wir empfangen dürfen. Die SG NARVA thront aktuell ungeschlagen auf dem 1. Platz in der Verbandsliga und als zweitplatzierter ist es uns natürlich eine Ehre, ihnen die weiße Weste zu ruinieren.

    Zuhause ist es doch immer am schönsten, also kommt vorbei und unterstützt uns, um der Meisterschaft einen Schritt näher zu kommen! Wir sehen uns am 03.12. um 15 Uhr in der Neuhofer!