Handballrudow

Die Voraussetzungen für die bevorstehende Saison waren nicht optimal, mussten wir doch aufgrund von Schwangerschaft oder Verletzung auf mehrere Spielerinnen verzichten. So war von Beginn an klar, dass wir auf die Unterstützung aus der A-Jugend angewiesen waren. Da die A-Jugend sich auch einiges vorgenommen hatte und für die Quali der Jugendbundesliga gemeldet hatte, schien dies also auch rein logistisch eine Herausforderung zu werden. Leider überstand die wA die Hauptrunde der Quali nicht, sodass nicht so viele Terminkollisionen zu befürchten waren. 

Am 12.09.2021 starteten wir in die aktuelle Saison mit einem Auswärtsspiel gegen Hellersdorf und konnten dieses souverän zu unseren Gunsten entscheiden. Auch die nächste Partie gegen Blau-Weiß entschieden wir für uns.

Den ersten Brocken hatten wir am 3. Spieltag mit der 2. Vertretung von OSF vor uns. Auch wenn wir über weite Strecken gut mithalten konnten, war schnell klar, dass wir uns noch steigern mussten, um eine Chance auf die Meisterschaft zu haben. OSF gewann an diesem Tag verdient mit 30:24 gegen uns. 

Auch in der nächsten Begegnung lief nicht alles optimal. Kurzum: Wir kommen nicht über ein Unentschieden gegen Spandau II hinaus. Häufig können wir in den ersten 30 Minuten eine gute Leistung auf die Platte bringen, schaffen es jedoch nicht, die nötige Leistung über die volle Spielzeit abzurufen. Leider war dies auch im Rückspiel gegen BVB der Fall. Hatten wir im Hinspiel noch mit 7 Toren gewonnen, verloren wir nun mit 9 Zählern. In Minute 40 war alles offen und wir liegen mit 1 Tor hinten. In Minute 48 liegen wir dann mit 7 Toren hinten. Hier gilt es daran zu arbeiten, die Leistung über 60 Minuten aufrechtzuerhalten.  

Nun galt es den Kampfgeist zu wecken, um weiterhin um den Meistertitel mitzuspielen. In einigen Spielen machen wir es unnötig spannend, können aber alle 7 Partien für uns entscheiden. Es ist geschafft. Spannender hätte man kein Drehbuch schreiben können.

Im alles entscheidenden Heimspiel treffen wir nun als Zweitplatzierter auf den Tabellenführer, die SG OSF. Alles war offen. Den Gästen würde ein Unentschieden genügen, wir brauchten den Sieg. Das Hinspiel ging damals deutlich an die SG OSF. Neben der Torschützenkönigin der Verbandsliga, waren auch weitere Spielerinnen der Gäste regelmäßig im OSL-Einsatz bei den 1. Frauen der SG OSF, sodass dies heute ein spannendes Spiel werden sollte. 

Die Rahmenbedingungen waren gut aber nicht optimal, da wir auf einige Spielerinnen krankheitsbedingt verzichten mussten. Auch Simone wurde wieder reaktiviert, um den Rückraum zu verstärken. Die Halle war gut gefüllt und alle waren bereit alles zu geben, um heute die Meisterschaft perfekt zu machen. 

Die Gäste legten mit 2 Toren vor. Wir konnten zügig ausgleichen, liefen aber regelmäßig einem Tor Rückstand hinterher. Nach 18 Minuten hatten wir beim Stand von 7:7 gerade einmal 2 Tore aus dem Spiel erzielt. Der Rest ging auf das Konto der 7m – Würfe.

In Minute 24 ereilte die Gäste eine doppelte Unterzahl, die wir leider nicht in Gänze ausnutzen konnten. Dennoch war der Knoten jetzt geplatzt, sodass  wir bis zur Halbzeit einen Vorsprung von 3 Toren erzielen konnten. 

Mit diesem Erfolg ging es dann in die Kabine. Nun hieß es nicht nachzulassen und den Titel festzuhalten. Bis zur 45. Minute schafften wir es, den Vorsprung bis zum 21:16 auszubauen. Die Gäste gaben jedoch noch nicht auf und kamen binnen weniger als 2 Minuten wieder auf 21:19 heran. Zum Ausruhen war es also noch zu früh.  Holger war immer wieder drauf und dran, eine Auszeit zu nehmen, ließ die Damen aber noch etwas gewähren. 

Die Gäste versuchten nun, uns durch verschiedene Aktionen aus dem Konzept zu bringen, was Ihnen jedoch nicht gelang. 5 Minuten vor Schluss führten wir mit 4 Toren. Nun glaubte niemand mehr an eine Niederlage. Jede gelungene Aktion wurde von den Zuschauern und der Bank gefeiert. 

Auf der Platte verwalteten wir nun die letzten Minuten den Vorsprung und gewinnen verdient mit 28:24.

Mit 5 Minuspunkten aus 18 Begegnungen gewinnen wir die Meisterschaft. Auch wenn das Ziel von Beginn an klar war, hatten zu Beginn der Saison sicher nicht alle an dieses Ergebnis geglaubt. Konnte man zu Beginn der Saison sagen, dass die A-Jugend unterstützt hat, kann man nun feststellen, dass wir auf allen Positionen mit „alt & jung“ besetzt sind und zu „einer“ Mannschaft gewachsen sind.

Nun haben wir uns entschlossen eine weitere Saison in der Verbandsliga zu verbleiben, um genügend Energie für einen möglichen Aufstieg in die OSL zu sammeln. 

Erholen dürfen sich die Damen nun am nächsten Wochenende bei einem geneinsamen Ausflug an die Ostsee.  Viel Spaß dabei.

Nach ein paar Jahren in der Verbandsliga in der unsere erfahrene Mannschaft um den Aufstieg in die OSL spielt und einer zunehmend sehr guten Integration unserer eigenen Jugend in den Frauenbereich, welche seit Jahren eine sehr gute und qualifizierte Ausbildung in unserem Traditionsverein genießen dürfen, wollen wir mehr.

Hierfür brauchen wir auch Dich!

Anna, unsere Rückendeckung im Tor, vermisst eine Partnerin im Torhütergespann. Das kannst Du sein.
Bitte melde Dich sehr gerne bei uns, wenn Du Lust auf unser gemeinsames und ambitioniertes Ziel hast – wenn Du begeisterte Handballtorhüterin bist – wenn Dir die 2 Punkte auf der Heimseite nicht egal sind – und wenn Du Dich in einem positiv „verrückten“ Haufen voller Energie rund-um wohlfühlen kannst.
Wir heißen Dich herzlich in unserem Team der 1. Frauen willkommen!

Grüni (Frauenwartin)
0176-200 633 71

Am Samstag war es endlich soweit! Das erste Heimspiel nach knapp einem Jahr. Und endlich wieder mit Zuschauern!

Zu Gast war die Sp.Vg. Blau Weiß 1890. Aus den letzten Jahren wissen wir, kein einfacher Gegner und zurecht eines der Spitzenspiele der Liga.

Und so starteten wir deutlich stärker ins Spiel als noch in der vorherigen Woche. Von Beginn an waren wir da, mit schönen Toren und einer guten Abwehr. Und so führten wir zur Halbzeit mit 16:14. So weitermachen und die zwei Punkte sichern, das war der Plan.

In der 38. Minute schaffte es Blau Weiß beim Stand von 18:18 noch einmal heranzukommen, bevor wir uns mit einem starkem Lauf wieder auf einen 5 Tore Vorsprung absetzen konnten.

Am Ende gewinnen wir nach einem über 60 Minuten spannenden Spiel mit 29:27 und feierten die ersten 2 Punkte in der Neuhofer. Vielen Dank an alle Zuschauer, schön war’s!

Jetzt gilt es die kommende Woche noch einmal effektiv zu nutzen, denn am Samstag steht direkt das nächste Spitzenspiel gegen die SG OSF II an. Kommt vorbei und feiert mit uns die nächsten 2 Punkte! 25.09. – 19:30 – Sachsendamm 12.

Hinter uns liegt keine einfache Woche. So wirklich frei hatte keiner den Kopf beim gestrigen Saisonauftakt. Doch eins war uns bereits vor Anpfiff klar – die 2 Punkte nehmen wir mit nach Rudow. Für Anna, für Kätzchen, für Frank!

Und so starteten wir in unser erstes Spiel der Saison – zu Gast beim TuS Hellersdorf. Kein einfacher Gegner, das haben wir schnell wieder gemerkt. Die erste Hälfte haben wir dem Gegner das Spiel zu einfach gemacht. Technische Fehler, eine recht passive Abwehr, vorn haben wir uns nicht belohnt – und so gingen wir mit einem Tor Rückstand in die Pause (11:10).

Doch das sollte es noch lange nicht gewesen sein. Starke Worte vom Trainer und aus dem Team in der Kabine und los ging die zweite Halbzeit. Und wir waren da! Eine starke Abwehr, die deutlich mehr Präsenz gezeigt hat, hat Hellersdorf immer wieder zu hastigen Abschlüssen und ins Zeitspiel gezwungen. Und auch vorn ging es endlich los – schöne und einfache Tore, Tempogegenstöße – so wie wir es uns vorgenommen hatten. Nach einer starken zweiten Hälfte gewinnen wir unser erstes Spiel mit 17:23 und sichern so die ersten 2 Punkte.

Für dich, Anna. Für Frank. Im Herzen immer bei Euch!

Es fällt schwer von einem Abend zu berichten, der bereits eine Woche zurück liegt und der durch das Schicksal gedanklich getrübt ist…

Daher folgt der „Bericht“ in Kurzfassung erst heute und so wie er ist….

Schon lange wollten wir Frauen uns zusammen setzen, um ein intensiveres Verständnis über beide Mannschaften hinaus zu entwickeln und unsere Leidenschaft für den Frauenhandball einen Ausdruck zu verleihen. Wir haben uns natürlich auch Ziele bereits für das letzte Jahr, nun für dieses Jahr gesetzt.

Der Aufstieg der 1. Frauen in die OSL, der Erhalt der Landesliga 2. Frauen und eine Frauenpower, die wieder sichtbarer nach außen wirkt, in Erscheinung tritt.

Zunächst kam uns Corona immer wieder in die Quere und in der Zwischenzeit versuchten / haben wir uns online verabredet.

Die Integration von den weiblichen Jugendlichen in den Erwachsenenbereich war und ist zudem ein weiteres Schlüsselthema für die Zukunft, sodass wir die Gelegenheit am Abend des Freitages genutzt haben, um uns im größeren Rahmen im Steckenpferd bei Matthi zu treffen. Der Einladung zu dem Frauenabend sind sehr viele A Jugendliche gefolgt, worüber wir Frauen (ich als Wartin) uns sehr gefreut haben.

Es ist ein guter Auftakt gewesen, der uns alle an das erinnert hat, um was es hier beim TSV Rudow geht. Zusammenhalt! Eine Handballfamilie!

Dass wir Stunden später ganz real und knallhart in die Umsetzung gezwungen wurden, ist uns allen heute mehr als schmerzlich bewusst….

Und genau aus diesem Grunde – machen wir weiter! Rücken noch dichter zusammen! Trocknen uns gegenseitig die Tränen! Fangen uns einander auf und sind für Dich Anna, die Du aus unserem Kreis bist, hoffentlich die Stärke, das Team was Du für Dich spürst und auf das Du Dich jederzeit – 24/7 verlassen kannst!

Mehr kann und will ich heute nicht mehr schreiben, außer, dass wir da sind, dass wir jeden verdammten Punkt für Frank holen werden, dass wir EIN TEAM sind!

Danke an alle, die den Abend mit unterstützt haben – und ja, wir werden das wiederholen.

Nach langer Handballpause und ungewisser Mannschaftsbesetzung starten wir, die 2. Frauen des TSV Rudows, mit unserem Trainerduo Thomas und Thomas in die neue Saison 2021/22 in der Landesliga.

Obwohl so eine Handballauszeit auch mal schön sein kann, hat es uns ganz schön in den Händen gejuckt den Ball wieder durch die Halle fliegen zu lassen.
Die kurzzeitig verlorene Motivation zur Bewegung haben wir schnell wieder gefunden und die ersten Trainingswochen genutzt um uns als Mannschaft zu finden, da wir durch den langen stillstand kaum die Chance hatten als Team zu spielen.

Momentan befinden wir uns mitten in der Vorbereitung. Kraft, Ausdauer und Taktiken werden schweißtreibend ausgebaut oder neu erarbeitet.

Nun heißt es für die neue Saison, das richtige Rezept zwischen den jungen und den erfahrenen Spielerinnen (zw. 18- 38 ist alles dabei) zu finden,
denn als Mannschaft haben wir uns das Ziel gesetzt, mindestens den Klassenerhalt beizubehalten

Das Spiel startet holprig und die Gäste nehmen erstmal Mone aus dem Spiel.
Spielstand nach 4 Minuten 0:1
Die Abwehr steht eigentlich gut, trotzdem fangen wir ärgerliche Tore. Den Kreis bekommen wir nicht so gut in den Griff
Spielstand nach 13 Minuten 4:5.
So richtig will es heute nicht gelingen. In der Deckung bekommen wir einfach keinen richtigen Zugriff und die aufgeheizte Stimmung trägt ihr Übriges zum Spielverlauf bei.Das Spiel verläuft nun ausgeglichen und keine der Mannschaften kann sich absetzen. Spielstand nach 23 Minuten 11:11.
Bis zur Halbzeit erspielen wir uns eine hauchdünne Führung und gehen beim Stand von 14:13 in die Kabine. Die zweite Hälfte beginnt ähnlich torarm wie die erste Halbzeit. Nach 38 Minuten steht es 15:14.
Leider gibt es oft Lücken in der Abwehr und wir sind oft einen Schritt zu spät. Wir zwingen den BSV zu langen Angriffen und bekommen dann aber am Ende doch leider oft das Tor.
54. Minute – 20:19
Nach einer hektischen Schlussphase verabschieden wir uns beim Stand von 22:22.
Wir haben in der Deckung das ganze Spiel über keinen richtigen Zugriff gefunden, so dass wir uns nie richtig absetzen konnten. Wenn wir zwischendurch mal mit zwei Toren in Führung gegangen sind, konnten wir diese nicht ausbauen. Nachdem wir ein, zwei Mal auch in Rückstand geraten waren, haben wir uns nicht hängen lassen und im Angriff weiterhin solide gespielt.
Am Ende steht ein Unentschieden, was den Spielverlauf eines Spiels widerspiegelt, in dem wir uns nicht mit zwei Punkten belohnen, weil uns in vielen Situationen die letzte Konsequenz fehlte.