• Nachbarschaftsderby mit glücklichem Ende

    Nachbarschaftsderby mit glücklichem Ende

    Nach der langen Herbstpause stand für uns die nächste Auswärtsfahrt zum direkten Nachbarn, dem VfL Lichtenrade, an. Aus den vergangenen Spielzeiten wussten wir, dass diese Spiele keine leichte Aufgabe sind, vor allem dann nicht, wenn wir zu Gast sind. Der VfL gestaltete seine Spiele bis dato immer sehr knapp. Mit vielen neuen Gesichtern in den Reihen konnten sie allerdings nur eine Partie für sich entscheiden. Dementsprechend dünn sieht das Punktekonto unseres Gastgebers aus. Motivation und Siegeswille sollte man ihnen dennoch niemals absprechen.

    Man kann leider nicht von einem Traumstart unsererseits sprechen. Der Spielstand gab zwar immer ein knappes und unentschiedenes Spiel her, aber wir fanden nur zäh in diese Partie. Im Angriff lebten wir zu Beginn nur von guten Einzelaktionen und in der Abwehr fanden wir keinerlei Zugriff. Zu einfach ließen wir Würfe von 9m zu. Nach knapp 5 Minuten bekamen wir sogar die erste Zeitstrafe. Zwar sollte diese Unterzahl-Situation keine direkten Folgen für unser Spiel haben, aber was danach kam schon. Die Lässigkeit im Angriff und die anfängliche Inkonsequenz trug Früchte und wir gerieten in einen signifikanten Rückstand. Jeder Offensivfehler wurde durch einen Gegenstoß des VfL hart bestraft. Das Spiel gewann zunehmend an Härte, genauso wie wir es von den Aufeinandertreffen mit Lichtenrade gewohnt waren. Diese Spielhärte war wohl die größte Motivation, denn Schritt für Schritt wurde der Rückstand egalisiert, sodass es in der 25. Minute 11-11 stand. Endlich hatten auch wir in dieses Spiel gefunden, weshalb es auch so wichtig war, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Sowohl offensiv als auch defensiv wirkte das Spiel stabilisiert und von uns gestaltet. Verdient gingen wir mit einer erkämpften Führung von 13-14 in die Kabine.

    Die zweite Hälfte erforderte einen besseren Start und mehr Struktur im Angriffsspiel. Immer wieder waren es die Halbchancen und einfachen Ballverluste, aus denen die Gastgeber ihre Tore erzielten und Profit schlugen. Es gelang uns, das Spiel fortlaufend nach unseren Wünschen zu gestalten. Dennoch wussten wir um die Stärke des VfL, insbesondere das Zusammenspiel mit dem Kreis. Sie suchten immer wieder ihre Kreisspielerin, verloren aber häufiger den Ball, als dass sich daraus eine Chance ergab. Das sprach für uns, denn wir bestraften diese Fehler. So konnten wir unsere Führung weiter ausbauen. Die Frustration der Gastgeber wurde in Form von Spielhärte für uns spürbar. Nichtsdestotrotz schlich sich auch bei uns die ein oder andere Unkonzentriertheit ein, was auch bei uns zu voreiligen Abschlüssen, Halbchancen und technischen Fehlern führte. Das fiel an diesem Nachmittag aber glücklicherweise nicht so drastisch ins Gewicht. Mit der Schlusssirene zeigt die Tafel ein deutliches 23-31 und wir fahren mit 2 Punkten zurück nach Rudow.

    Eine durchwachsene Leistung – einige Startschwierigkeiten, die aber in ein deutliches und dominantes Spiel unsererseits mündeten. Der Siegeswille ist wieder bemerkenswert und die 2 Punkte sehr wichtig im Kampf um die Meisterschaft. Lichtenrade schlug uns in großen Teilen der ersten Hälfte allerdings mit unserer eigenen Stärke – dem Tempospiel, das wir eher selten aufblitzen ließen.

    Nächstes Wochenende müssen wir wieder auswärts ran und gastieren bei ProSport 24 II. Wir bedanken uns bei allen, die uns vergangenes Wochenende in Lichtenrade unterstützt haben. Kommt gerne nächstes Wochenende wieder vorbei!

  • Holpriger Start mit souveränem Ende

    Holpriger Start mit souveränem Ende

    Das 3. Heimspiel der Saison stand an und wir empfingen den SV BVB 49 am Samstag in der Neuhofer. Die letzten Aufeinandertreffen mit dem BVB entschieden wir zwar immer für uns, sie fielen jedoch allesamt sehr torreich aus. Kein Team verließ die Halle mit weniger als 30 Toren. Auch wenn der SV BVB aktuell das Schlusslicht der Tabelle ist, sollte man sich davon nicht täuschen lassen.

    Das Spiel am vergangenen Wochenende zeigte uns, dass wir mit Selbstvertrauen in diese Partie gehen können, jedoch die Konzentration über 60 Minuten aufrecht halten müssen, um mit etwas Zählbarem nach Hause zu gehen.

    Leider konnten wir das nicht von Anfang an zeigen. Der Start verlief im Vergleich zur letzten Woche alles andere als traumhaft. Vorne fanden wir nicht in das Spiel, nutzten unsere Chancen nicht oder fanden erst gar keine guten. Nach 8 torlosen Minuten aus unserer Sicht, in denen wir schon in Unterzahl gerieten, konnten wir das erste Mal über die Außenbahn einnetzen. Glücklicherweise war der Rückstand nicht zu groß, denn in der Abwehr fanden wir nicht so schwer in die Partie. Auch unsere Torhüterin parierte einige freie Würfe und hielt uns gut im Spiel. Nach 11 Minuten stellten wir wieder den Ausgleich her und unsere Gäste sahen sich zu ihrem ersten Time-Out gezwungen. Nichtsdestotrotz fanden wir immer besser ins Spiel und hatten einen 6-Tore Lauf, der uns eine kleine Führung einbrachte. Der BVB versuchte immer wieder, über Einzelaktionen den Abschluss zu finden. Sie schafften es, nicht ganz abzuschlagen und es ging mit einem 12-8 in die Pause.

    Es war besonders wichtig für uns, gleich in die zweite Halbzeit zu finden, um im besten Fall die Führung weiter auszubauen und sich nicht von den Offensivqualitäten der Gäste überrumpeln zu lassen. Genau das schafften wir. Mit voller Kontrolle über das Spiel schien die Führung zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr zu sein. Souverän beendeten wir die zweite Hälfte bei einem Stand von 28-20. Mehr als ein Drittel der Tore erzielten wir über die Außenbahnen, was eine enorme Steigerung zu den letzten Spielen ist. Dennoch ist es ein schon fast ungewöhnliches Ergebnis nach einem Aufeinandertreffen mit dem BVB. Leider konnten wir diesmal nicht unsere gesamten Tempoqualitäten ausschöpfen. Allerdings sprechen 20 Gegentore allgemein für eine gute Abwehr- und Torhüterleistung.

    Vielen Dank an alle, die uns in der Halle unterstützt haben! Bis zum nächsten Ligaspiel sind es 4 Wochen und dann steht auch schon der VfL Lichtenrade auf unserem Spielplan.

  • Angst vor der eigenen Courage

    Angst vor der eigenen Courage

    Am Samstag waren wir zu Gast bei der SG OSF 2, einem Gegner, an den wir letzte Saison alle unsere Punkte verschenkten und der wohl unser größter Konkurrent im Kampf um die Meisterschaft in dieser Saison ist. Leistungstechnisch mussten wir definitiv noch eine Schippe drauflegen, wenn wir in diesem Duell nicht leer ausgehen wollten. Mit OSF erwartete uns eine sehr eingespielte Mannschaft, die jeden Fehler, wie wir auf schmerzliche Art und Weise lernen mussten, hart bestraft.
    Das Spiel begann aus unserer Sicht mit einem Traumstart. Wir waren aufmerksam in der Defensive und unterbanden von Anfang an das Kreisspiel der Gastgeber. Dieses Zusammenspiel ist eine der größten Stärken der Schönebergerinnen, die uns damit schon das ein oder andere Mal zum Verzweifeln gebracht hatten. Vorne nutzten wir unsere Chancen gut. Wir fanden die Lücken in der Abwehr und mussten nicht, wie so oft in den letzten Spielen, auf Halbchancen zurückgreifen. OSF zeigte uns ein ganz anderes Gesicht und war schon nach 7 Minuten zur ersten Auszeit gezwungen. Nichtsdestotrotz ließen wir die mit Abstand beste Saisonleistung auf dem Parkett und dominierten trotz der einminütigen Notbremse die Partie.
    Nach 20 Minuten führten wir 6-12. Die Zusammenspiele vorne und die Defensivleistung waren wirklich kaum zu bemängeln, insbesondere die Torwartleistung war über das gesamte Spiel hervorragend. Unerklärlich bleibt der leichte Bruch zum Ende der Halbzeit. Ein paar technische Fehler schlichen sich in unser Spiel, wie eine Einladung für die SG. Die Gastgeber waren uns dicht auf den Fersen und mit jedem weiteren Tor aus ihrer Sicht noch dichter. Dennoch trugen wir den Vorsprung in die Halbzeit (12-16). Die Pause kam also gerade richtig, um noch einmal nachzujustieren.
    Die erste Halbzeit konnte sich sehen lassen. Allerdings gewinnt man ein Spiel erst nach 60 Minuten. Gegen ein Team wie OSF darf man sich nicht so viele Fehler erlauben, wenn man als Sieger nach Hause gehen will. In der zweiten Hälfte knüpften wir an die Leistung der ersten an und zeigten bis zur 50. Minute immer noch ein sehr sehenswertes Handballspiel.
    Ob nun die Konzentration schwand oder der Druck zu groß war, bleibt rätselhaft. Fehlpässe und ungenaue Anspiele häuften sich. Vorne warfen wir die Bälle fast schon weg, und hinten wurden wir zu einfach ausgespielt. Die Kreisanspiele der SG und die Tempogegenstöße brachten uns komplett aus der Fassung. Gerade in dieser Phase suchten wir den letzten Pass zu früh und zu hektisch. Wir kassierten den Ausgleich und gleich darauf den Rückstand 2,5 Minuten vor Abpfiff. Der erste Rückstand der Partie und auf eine Art, die ärgerlicher nicht hätte sein können. Zu kurz war die Zeit, um aus dieser Situation wieder herauszukommen. Am Ende verlieren wir unglücklich 28-26.
    Bis zur 50. Minute kann man kaum etwas an unserem Spiel aussetzen, allerdings gewinnt man solche wichtigen Spiele nur über 60 Minuten. Diese Konstanz müssen wir uns weiterhin erarbeiten, um solche Spiele nicht mehr aus der Hand zu geben. 10 Minuten Inkonsequenz kosten uns am Ende die wichtigen Punkte. Kommenden Samstag empfangen wir den SV BVB bei uns. Kommt gerne vorbei und unterstützt uns!

  • 3. Frauen: Dritter Sieg im dritten Spiel

    3. Frauen: Dritter Sieg im dritten Spiel

    In ihrem dritten Saisonspiel mussten unsere Dritten erneut auswärts antreten. Diesmal ging es am sonntäglichen Nachmittag zur fünften Vertretung von OSF in die Geisbergstraße. Und die dortigen Hausdamen forderten die Rudowerinnen mehr als eigentlich erwartet. Gleich zu Beginn geriet man durch einfache Tore in Rückstand, obwohl die Ansage des Coaches eigentlich sinngemäß lautete, vorne einen Sturm entfachen und hinten die Schotten dicht halten. Den Rückstand konnte man dann zwar mit etwas mehr Konzentration ausgleichen und nach neun Minuten selbst in Führung gehen. Aber von einem leidenschaftlichen Sturm war vorne auch weiterhin nicht viel zu sehen und die Damen von OSF blieben so bis zur Halbzeitpause auf „Schlagdistanz“ von lediglich zwei Toren. Daran hatte besonders eine Spielerin der Gegnerinnen ihren Anteil, die immer wieder ins Rudower Tor einnetzte. Man war hinsichtlich dieser Spielerin eigentlich durch die NuLiga-Protokolle vorgewarnt, widmete ihr aber dann doch nicht die notwendige Aufmerksamkeit in der Abwehr. Auch mit den Entscheidungen des Schiedsrichters haderte man leider viel zu oft und das dann auch noch lautstark, was – wie eigentlich zu erwarten – weder zu einer Verbesserung des eigenen Spiels noch zu anderen Entscheidungen des Unparteiischen führte. Glücklicherweise gab es nach etwa zehn Minuten in Halbzeit 2 dann endlich doch noch den erhofften Sturm der Rudowerinnen. Dieser dauerte zwar nur fünf Minuten, genügte aber, um sich erfreulicherweise mit 8 Toren abzusetzen. Die Rudowerinnen spielten jetzt ihren Handball und konnten so bis Spielende den Abstand halten und sogar noch etwas erhöhen, sodass man am Ende mit 23:14 triumphierte. Einen Dank noch an die drei unterstützenden Mädels der weiblichen A-Jugend, welche auch an diesem Sieg wieder ihren Anteil hatten.
    Am kommenden Samstag steht schon wieder ein Heimspiel in der Neuhofer Straße bevor. Dann wird es um 14.30 Uhr gegen die Vertretung der HF BW Spandau 2000 gehen.

  • Der Favoritenrolle gerecht geworden

    Der Favoritenrolle gerecht geworden

    Das Unentschieden des vergangenen Wochenendes lag noch etwas schwer im Magen, aber die nächste Aufgabe ließ nicht lange auf sich warten. Am Sonntag, den 29.09., empfingen wir den nächsten Aufsteiger in heimischer Halle. Wie sich letzte Woche zeigte, sind solche Spiele recht undankbar, wenn die Favoritenrolle schwer auf den Schultern wiegt.

    Unser Gast war der BTV 1850 aus Kreuzberg, den wir vor einigen Wochen in einem Vorbereitungsturnier schon etwas besser kennenlernen durften. Also keine ganz unbekannten Gesichter.

    Wie erwartet startete das Spiel zäh. Besonders unsere Gäste fanden lange keinen Zugriff auf das Spiel. Erst nach 6 Minuten netzten sie das erste Mal ein. Viele technische Fehler auf beiden Seiten führten dazu, dass das Spiel sehr torarm ausfiel. Unsere Offensive wirkte in den Anfangsminuten etwas hektisch, was zu Halbchancen und Fehlern verleitete. Hinten machten wir zu viel Raum auf und ließen den Nebenmann im Stich. Das brachte uns trotz Überzahl in einen Rückstand und zwang uns zur ersten Auszeit. Diese Auszeit trug Früchte und verlieh unserem Spiel mehr Struktur. Vorne wurden klare Chancen durch Einzelaktionen und Zusammenspiele kreiert und in der Defensive wurde mehr Wille gezeigt. Auch BTV legte die grüne Karte. Scheinbar war unser Spiel noch nicht stabil genug, denn BTV riss es wieder an sich und schaffte den Ausgleich. Eine wirklich starke Torhüterleistung half uns dabei, nicht weiter abzuschlagen und mit einigen guten Einzelaktionen gingen wir mit der bis dato höchsten Führung in die Pause (14-10).

    BTV erwischte erstmal den schlechteren Start und stellte mit Anpfiff trotz weiterhin geltender 2-minütigen Strafe 6 Spieler aufs Feld und musste dann wegen doppelter Bestrafung mit 4 Feldspielern starten. Ziemlich spielbeschreibend zu diesem Zeitpunkt war aber, dass wir nichts daraus machten, außer selbst 2 Minuten zu bekommen. Unsere Gäste hielten den -4 Rückstand bis zur 50. Minute, in der sie ihre 4. Zeitstrafe der Halbzeit bekamen. Trotz der vielen Überzahlsituationen aus unserer Sicht kamen unsere Gäste immer wieder zu Abschlüssen. Allerdings schepperte so oft das Alu, dass man schon fast von Glück sprechen konnte. In der Crunchtime bewiesen wir schließlich den längeren Atem gegen die tiefstehenden Gäste und zeigten nochmal ein gutes Spiel. In den 10 Minuten bekamen wir nur ein Tor und machten selbst 8. Die Anzeigetafel zeigte mit Abpfiff 29-19.

    Insgesamt hat das Spiel erst im Verlauf seine Struktur bekommen. Es bedarf dennoch einer Steigerung, wenn es nächstes Wochenende nach Schöneberg zur SG OSF 2 geht. Trotzdem sind es verdiente zwei Punkte, wie es insbesondere die letzte Viertelstunde zeigte.

    Mit OSF wartet auf uns ein klarer Meisterschaftskonkurrent, dem wir uns letzte Saison gleich zwei Mal geschlagen geben mussten. Diesmal wollen wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren!

  • vorne Hui hinten Pfui

    vorne Hui hinten Pfui

    Am vergangenen Sonntag trafen wir auf die Aufsteiger aus Hellersdorf. Nach einem geglückten Saisonstart gegen den VfV Spandau sind wir mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Halle nach Hellersdorf gefahren. Dass dieses Spiel unseren Erwartungen absolut nicht entsprochen hat, konnte am Sonntagvormittag wohl noch niemand ahnen. Wir haben uns schon zu Beginn des Spiels unglaublich schwergetan und mussten somit bereits in der 8. Minute einem 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Nach einem 4:0-Lauf und einem Stand von 7:9 fanden wir kurzzeitig zu unserer alten Form zurück und übernahmen die Führung im Spiel. Die bis dahin gespielte offensive Abwehr des TuS Hellersdorf hat uns dennoch immer wieder vor unerwartet große Herausforderungen gestellt. Wir erspielten uns durch unser gutes Tempospiel immer wieder die passenden Lücken in der Abwehr von Hellersdorf, konnten unsere Qualität im Angriff nur leider nicht in die Defensive übertragen und schnell konnten die Gäste wieder den Ausgleich erzielen. Kurz vor Ende der Halbzeit konnten wir uns erstmalig auf 3 Tore absetzen, die wir aber nicht mit in die Pause nehmen konnten. Am Ende der ersten 30 Minuten steht es somit 10:12.

    Nicht sehr überraschend ging es direkt nach der Halbzeit ähnlich weiter wie zu Beginn des Spiels. Fehlende Kommunikation in der Abwehr, keine Unterstützung für den Nebenmann und immer wieder leichte Fehler führten wieder einmal dazu, dass die Gäste den Ausgleich erzielen konnten. Wir konnten die bis dahin oftmals gut ausgespielten Aktionen in der Offensive zu keinem Zeitpunkt in der Defensive umsetzen. Es schien ein packendes Spiel zu werden und wir mussten einen kühlen Kopf bewahren. Nicht das erste Mal standen wir vor dieser Art Herausforderung. Die Gäste stellten in der 2. Halbzeit auf eine etwas defensivere Abwehr um, die uns zeitweise deutlich besser lag. Immer wieder konnten wir uns mit 2 oder 3 Toren absetzen, konnten diesen Vorsprung aber nie länger als 2 Minuten halten. In der 52. Minute und zur Primetime des Spiels stand es 31:34 und wir sind mit viel Hoffnung in die letzten 8 Minuten des Spiels gegangen. Vielleicht waren wir uns zu sicher, haben den Gegner unterschätzt und unsere Fehler nicht eingestellt. Am Ende steht auf der Anzeige 39:39 und wir fahren mit großer Enttäuschung zurück nach Rudow. Am kommenden Sonntag wollen wir uns die nächsten 2 Punkte im Kampf um die Meisterschaft gegen den BTV 1850 sichern und freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.

  • 3. Frauen: Platz 1 souverän mit einem 35:13 Sieg verteidigt

    3. Frauen: Platz 1 souverän mit einem 35:13 Sieg verteidigt

    Auch unsere dritten Frauen sind weiter auf Kurs. Mit einem souveränen Sieg im zweiten Spiel konnten sie ihre Tabellenführung am Sonntag behaupten. Dem bis dato völlig unbekannten Gegner aus Hellersdorf war es nur in den ersten zehn Minuten möglich, gegen unsere bestens aufgelegten Damen mitzuhalten. Bereits ab Minute zwanzig hatten diese sich bereits einen sechs Tore-Vorsprung erarbeitet, der über das ganze Spiel stetig weiter ausgebaut wurde und am Ende so zu dem deutlichen 35:13 Sieg führte.
    Der Ausfall von vier Stammspielerinnen wurde dankenswerterweise durch jeweils dreifache Unterstützung aus den zweiten Frauen und weiblicher A-Jugend bestens kompensiert.
    Am 06.10. geht es für die Rudowerinnen dann auswärts gegen den aktuellen Tabellenzweiten, eine der vielen Vertretungen des Mannschaftsgiganten OSF. Dessen Mannschaft ist nach den zwei zurückliegenden Spieltagen als einziges Team neben den Rudowerinnen bislang noch ungeschlagen, sodass ein heftiger und spannender Kampf um die Tabellenspitze erwartet werden darf.

  • Abwehrschlacht zum Saisonauftakt

    Abwehrschlacht zum Saisonauftakt

    Am Samstag, den 14.09., fiel nun auch für uns der Startschuss für die Saison 24/25. Nach der langen und intensiven Vorbereitungszeit empfingen wir als ersten Gast den VfV Spandau 2 in unserer Neuhofer. Mit Spandau erwartete uns ein Team, das sehr körperbetonten Handball spielt. Schon die letzten Aufeinandertreffen zeigten, dass die Defensive der Gäste aus dem Positionsangriff wenig zulässt und die Spiele meistens recht torarm enden.

    Die letzten Vorbereitungsspiele verliefen über weite Strecken gut, zeigten uns aber auch noch ein paar Schwächen auf. Leider mussten wir schon im ersten Saisonspiel auf einen Großteil des Kaders verzichten, weshalb wir auf Unterstützung aus der 2. Frauen und der A-Jugend angewiesen waren. An dieser Stelle: Vielen Dank für euren Einsatz!

    Das Spiel startete wie erwartet und die Gäste agierten mit gewohnter Härte. Die ersten Minuten waren ein Schlagabtausch und die ersten Probleme bahnten sich an. In der Abwehr bekamen wir kaum Zugriff auf das Zusammenspiel der Spandauerinnen mit ihrem Kreis. Diese Kooperation endete entweder im direkten Torerfolg oder mit einem 7m Strafwurf. Schnelle und einfache Tore unsererseits waren in dieser Phase des Spiels fast nie zu beobachten, obwohl gerade das in der Vorbereitung so ausgiebig trainiert wurde und zu unseren größten Stärken zählt. Nach den langen Positionsangriffen der Gäste spielten auch wir lange Positionsangriffe, in denen man sich den ein oder anderen Schlag abholen musste. 3 unserer ersten 5 Tore erzielten wir vom 7m Punkt. Bis 50 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte konnte sich kein Team auf mehr als ein Tor absetzen. Immer wieder zeigte die Anzeige ein Unentschieden in diesem bis dato wortwörtlich „umkämpften“ Spiel. Leider hatten wir hier das Nachsehen, denn Spandau stellte auf 8-10. Mit einem schnellen Tor zur Halbzeit schafften wir allerdings rechtzeitig den Anschluss (9-10). Nur 10 Tore zu bekommen ist nicht schlecht, aber 9 zu machen, ist ein großes Problem.

    In der zweiten Halbzeit musste die Effektivität im Angriff klar gesteigert werden. Vor allem mussten aber ein paar einfache und schnelle Tore her. In den ersten acht Minuten der zweiten Hälfte spielten wir gute Chancen auf allen Positionen heraus und nutzten diese auch sehr gut. Bei einem Spielstand von 15-12 legte Spandau die grüne Karte und das zeigte Wirkung. Ein 3-Tore-Lauf und die Führung war futsch. Das Spiel nahm den gleichen Charakter an wie in der ersten Hälfte. Es ist nicht leicht, aus so einer Situation wieder herauszukommen. Aber wie schon oft in der vergangenen Saison bewiesen, war unser Kampfgeist stark und insbesondere zum Ende hin erzielten wir noch ein paar einfache Gegenstoßtore. Ohne uns mit viel Ruhm zu bekleckern, gewannen wir zum Schluss 24-22.

    Insgesamt war unter diesen Umständen und bei diesem Aufeinandertreffen mit einem harten Spiel zu rechnen. Am Ende zählen aber die Punkte und der Blick auf die nächste Aufgabe! Kommendes Wochenende gastieren wir beim Aufsteiger in Hellersdorf. Dort wollen wir definitiv nichts anbrennen lassen und mit zwei Punkten zurück nach Hause kommen!

  • Gelungener Saisonstart für die Dritten Frauen – Von Null gleich auf Eins

    Gelungener Saisonstart für die Dritten Frauen – Von Null gleich auf Eins

    Die neu geschaffenen Dritten Frauen schafften mit 13 Spielerinnen im ersten Saisonspiel am 15.09.2024 gleich den Sprung auf Platz 1 der Tabelle. Auswärts bei Altglienicke ließ man den dortigen Hausdamen mit einem regelrechten Kantersieg nicht die Spur einer Chance. Und so stand nach 60 Minuten Spielzeit ein 45:6 Erfolg für Rudow auf der Anzeigetafel der Sporthalle im Mohnweg 20. Alle Spielerinnen, ausgenommen der Torfrau, konnten sich zur Freude der treuen Fans in der Torschützenliste der Liga eintragen und eine Rudowerin übernahm dort dann auch gleich mit 11 Treffern die erste Spitzenposition. Überaus gelungen war auch die Unterstützung seitens der beiden A-Jugend-Spielerinnen, die mit Kräften dazu beitrugen, dass der Gegner über die ganze Spielzeit sage und schreibe nur 6-mal einen Treffer landen konnte und zugleich im Angriff auch mal eben zwei Hände voll Tore mitbeisteuerten. Das nächste Spiel des Teams findet bereits am kommenden Sonntag, den 22.09.2024 um 15.00 Uhr in der heimischen Halle der Michael-Ende-Grundschule in der Neuhoferstraße statt. Wer Zeit und Lust zur Unterstützung von der Tribüne hat, ist gern gesehen. Als Gast erwartet man dann eine Vertretung aus Hellersdorf, eine ebenfalls neu geschaffene Mannschaft, über die man bislang nur Informationen zu ihrem letzten Spiel recherchieren konnte. Die Gegnerinnen dürften allerdings sehr motiviert anreisen, da sie in die neue Saison gleich mit einer Niederlage gestartet sind. GW 16.09.2024

  • Das letzte Heimspiel perfekt gemacht

    Das letzte Heimspiel perfekt gemacht

    Vergangenen Sonntag stand das letzte Heimspiel der Saison an. Für uns und unsere Gäste war schon vor dem Spiel punktemäßig keine Luft mehr nach oben. Dementsprechend empfingen wir den BSC Rehberge, der zu dieser Saison aus der Landesliga aufgestiegen war, mit dem Wissen, dass es diesmal wirklich nichts mehr zu verlieren gibt. Im Hinspiel taten wir uns sehr schwer und verzweifelten besonders an der gegnerischen Torhüterin. Obwohl wir das Aufeinandertreffen letztendlich für uns entschieden, wurden uns die Punkte sehr unglücklich wegen eines Formfehlers vom HVB aberkannt. Wir hatten also noch etwas gut zu machen.

    Das Spiel startete wie gewünscht, nach zwei Minuten stand es 3:0. Im Hinspiel wurden wir mit einer sehr offensiven Abwehr überrascht. Diesmal setzten unsere Gäste auf eine defensive 6-0, die wir aber besonders in der Anfangsphase gut ausspielen konnten. Wir setzten wie üblich auf unsere offensive 6-0, die allerdings die ersten Probleme zeigte, als Rehberge ins Spiel fand. Die Kreisläuferin unserer Gäste bewegte sich sehr schnell von außen zu außen und besetzte so immer wieder die offenen Räume. Die ersten Gegentore fielen aus genau diesen Anspielen. Mit der Zeit konnten wir dieses Problem besser lösen und sogar mit Ballgewinnen aus diesen Situationen herausgehen. Vorne nutzten wir zwar nicht jede Chance perfekt, setzten uns aber immer weiter ab, was unsere Gäste zu einer Auszeit zwang. Allerdings zeigte das kaum Wirkung und wir übernahmen die komplette Kontrolle über das Spiel. In der Abwehr war volle Konzentration gefordert, denn Rehberge spielte oft sehr lange Angriffe. Wir verteidigten wirklich gut über weite Strecken, aber konnten uns nicht immer belohnen, denn häufig fingen wir uns über die letzten Pässe doch noch einen Wurf ein. Ärgerlich, aber bei diesem Spielstand nicht entscheidend. In die Pause gingen wir bei einem Spielstand von 18-12.

    Das Ziel für die zweite Hälfte war, weiterhin die Konzentration hochzuhalten. Genau das konnten wir auch umsetzen und wir bauten die Führung weiter aus. Man konnte immer wieder schöne Aktionen beobachten und wir spielten etwas gelassener. Die letzte 30 Minuten waren ähnlich wie die ersten. Unsere Gäste bewiesen bis zum Schluss bemerkenswerten Kampfgeist trotz des deutlichen Spielstands. Mit der Schlusssirene zeigte die Anzeigetafel ein souveränes 33:22.

    Es war zwar ein schöner Sieg, das Tageshighlight war aber trotzdem der Käsekuchen!

    Ein letztes Heimspiel geht somit zu Ende und damit gibt es von uns nochmal ein großes Dankeschön für die Unterstützung bei allen Heimspielen und auch Auswärtsspielen. Ihr habt die Saison für uns noch viel schöner gemacht! Besonderer Dank geht an die Jungs der mC, die uns in der Neuhofer immer lautstark unterstützt haben, nächste Saison gerne wieder!

    Kommenden Samstag sind wir zu Gast bei ProSport 2. Um die Saison schön abzuschließen, wollen wir auch dort nochmal zwei Punkte mitnehmen!