• Am Ende wird’s nur Bronze…

    Am Ende wird’s nur Bronze…

    Ein weiterer Sieg gegen Narva hält uns im Rennen um den Vizemeister. Im Falle einer Niederlage stünde der 3. Platz für uns fest. Das war unsere Ausgangssituation für dieses wichtige Spiel und trotzdem ließen wir den Siegeswillen über weite Strecken vermissen.

    Samstag, der 20.04. – dieses Datum war schon lange in unseren Köpfen. Bei unserem vorletzten Auswärtsspiel gastierten wir bei der SG Narva, die heim noch ungeschlagen waren. Im Hinspiel ließen sie in der Neuhöfer die ersten Punkte liegen, dementsprechend erwarteten wir eine harte Revanche.

    Leider dezimierte sich der Kader über die letzte Woche stark aufgrund von Krankheit und Verletzungen, weshalb wir auch nur mit einer angeschlagenen Rechtsaußen anreisen konnten. Für uns eine sehr ungewohnte Situation, sodass sich schon improvisierte Konstellationen im Angriff ankündigten. Die ersten Minuten waren ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Sowohl wir als auch die SG spielten gute Chancen heraus, nutzten diese Abschlüsse aber nicht konsequent. Unsere Gastgeber, die für ihr schnelles Spiel bekannt sind, versuchten es oft über die 1. oder 2. Welle. Allerdings konnten wir das mit schnellem Rückzugsverhalten häufig gut verteidigen und einen Positionsangriff provozieren. Auf der anderen Seite taten wir uns im Tempospiel ebenso schwer und mussten uns unsere Chancen hart erarbeiten. Nach knapp zehn Minuten kam der erste Tiefschlag. Eine weitere verletzte Spielerin schloss sich – zumindest für dieses Spiel – unserem Lazarett an und bei dem schon so angeschlagenen Kader konnte man einige Konsequenzen für den Spielverlauf erahnen. Die Anzeigetafel zeigte zwar noch eine ganze Weile ein Unentschieden an, aber nach der Auszeit unserer Gastgeber verloren wir endgültig den Anschluss. Wir mussten im Angriffsspiel wegen der Ausfälle stark improvisieren und den roten Faden ließen wir wohl in der Auszeit verglühen. Unsicherheit beherrschte unser Spiel und wir kassierten 3 Tore und eine Zeitstrafe hintereinander. Diesmal lag unsere grüne Karte auf dem Tisch und wir stellten wieder um. Dennoch fanden wir nicht in die Anfangsform zurück und liefen in der restlichen 1. Hälfte einem Rückstand hinterher, der ohne den herausragenden Rückhalt zwischen den Pfosten um einiges höher ausgefallen wäre. In die Pause gingen wir bei einem Spielstand von 14-10.

    Um dieses Spiel zu drehen, mussten einige Baustellen behoben werden. Dazu gehört in erster Linie bessere Abwehrarbeit. Zu oft konnte Narva einfach gegen uns abräumen oder unsere Inkonsequenz nutzen. Wir waren entweder zu spät oder fassten nicht richtig an. Die Chancenverwertung war, wie auch schon in den letzten Spielen, ebenso ein Knackpunkt. Genau das setzten wir aber nicht um. Wir leiteten die 2. Halbzeit gleich erstmal mit vergebenen Chancen und langsamer Abwehr ein. Leider konnten wir diese Probleme nur selten ablegen. Obwohl einige gute Momente aufblitzen und unsere Torhüterin weiterhin eine exzellente Leistung aufs Parkett zauberte, zeigten wir einfach nicht den Siegeswillen, den es braucht, um so ein Spiel zu gewinnen. Narva überlief uns teilweise und verlegte das Spiel komplett auf unsere rechte Seite. Trotz der Enge, die dadurch entstand, fanden sie absurd oft gute Chancen. Das ist keine akzeptable Leistung für uns. Wir gaben uns zwar nicht auf, verlieren aber am Ende verdient mit 29-25. Zu dieser schwachen Leistung kommt, dass uns im gesamten Spiel kein einziger 7m gegeben wurde, obwohl das Aufeinandertreffen sehr körperlich war, stattdessen bekamen unsere Gastgeber sechsmal die Chance vom 7m einzunetzen. Einige dieser Entscheidungen lassen viel Raum für Fragen und Frustration, vor allem weil die Spielhärte auf beiden Seiten zu gleichen Teilen zu beobachten war. Diese Statistik ist natürlich nicht der Grund zu verlieren, trägt aber maßgeblich zum Verlauf bei.

    Vielleicht darf man in solchen Partien einfach nicht mit der Einstellung „Wir haben nichts zu verlieren.“ hineingehen, wenn doch so viel auf dem Spiel steht. Die Niederlage besiegelt den 3. Platz in der Verbandsliga – eigentlich ein Grund, stolz zu sein. Die Enttäuschung ist allerdings noch

  • Einen Platz auf dem Treppchen gesichert!

    Einen Platz auf dem Treppchen gesichert!

    Die Saison geht in den Endspurt. Vier Spiele stehen noch auf dem Programm und acht Punkte wollen wir daraus mitnehmen. Nach der zweiwöchigen Osterpause empfingen wir zuerst die SG Rotation P. B. in der Neuhofer, was für uns die Generalprobe zum darauffolgenden Spiel gegen NARVA war. Mit einem weiteren Sieg unsererseits würden wir diese Saison mit nicht weniger als Bronze beenden und das Rennen um den Meister- oder Vizemeistertitel noch spannend halten.

    Schon die ersten Minuten des Spiels verliefen anders als geplant, was aber schon so ähnlich im Hinspiel zu beobachten war. In der Abwehr bekamen wir keinen richtigen Zugriff auf unsere Gäste, die häufig einfach nur abräumen mussten. Im Angriff konnten wir zu Beginn noch die Unorganisiertheit der gegnerischen Defensive nutzen und durch die Lücken bis in den Torkreis durchbrechen. Lange hielt das aber nicht an, denn unsere Gäste kamen vorbereitet zu uns nach Rudow. Es machte sich schnell bemerkbar, dass sie um jeden unserer Spielzüge wussten. Dementsprechend wurden unsere Positionsangriffe immer wirkungsloser und über die 1. Welle kamen wir erst recht nicht ins Spiel. Hinten ließen wir uns schon mit einfachem Sperre-Absetzen ausspielen und die Partie nahm einen ganz anderen Lauf als erwartet. Führungslose 16 Minuten später waren wir zur Auszeit gezwungen. Dennoch taten wir uns weiterhin schwer und konnten erst in der 21. Minute in Führung gehen. Wir konnten uns vorn gute Chancen herausspielen, aber katastrophale Abschlussquoten über die gesamte Zeit führten dazu, dass wir die Führung auch wieder aus der Hand gaben. Mit der Leistung, die wir aufs Parkett brachten, kann man kaum glauben, dass wir trotzdem mit einer Führung in die Pause gingen (14-12).

    Die zweite Hälfte verlief kaum anders als die erste. Unser Auftreten wirkte unsicher und die Baustellen blieben die gleichen. Im Positionsangriff ließen wir uns festmachen und machten Druck in die falschen Lücken. Durch diese Ineffizienz wurde das Spiel zu einem reinen Kraftakt. Während wir durch die Unparteiischen konsequent ermahnt und bestraft wurden, blieb jedes Foul der Gäste unbemerkt. Das Spiel konnte nur noch mit viel Kampfgeist gewonnen werden, denn bei jedem Angriff rieben wir uns maximal auf. Nach 60 Minuten entschieden wir die Partie für uns (28-25). Den Willen zum Sieg konnte man uns am Ende definitiv nicht abstreiten, aber soweit hätte es nicht kommen müssen.

    Kein schönes Handballspiel und damit eine Generalprobe die schon fast nicht schlechter laufen konnte. Um nächsten Samstag zu punkten, müssen wir in jeder Hinsicht mehrere Gänge hochschalten. Ein Sieg gegen NARVA hält uns im Rennen um den Vizemeister und würde gleichzeitig zum Wechsel der Tabellenspitze führen. Es bleibt weiter spannend in der Verbandsliga!

    Vielen Dank an die Fans, die den Weg in die Halle gefunden haben! Kommt gerne nächsten Samstag vorbei und helft uns zwei Punkte aus der Palisadenstraße zu entführen.

  • 2.Frauen gegen Narva 3

    2.Frauen gegen Narva 3

    Am Sonntag, den 24.03.24 um 15 Uhr trafen wir auf die Frauen von SG Narva Berlin III. Heute war unser Ziel ganz klar, wir wollten definitiv den Heimsieg und uns die zwei Punkte holen. In den ersten Minuten war es immer ein Hin und Her, aber wir waren immer mit einem Tor voraus. Durch unsere starke Abwehr und einer tollen Torhüterleistung konnten wir uns in der 14. Minute deutlich mit vier Toren absetzen. Ab der 23. Minute ließen wir leider nach und die Frauen von SG Narva holten auf, es stand nur noch 11:10. Diesen Stand hielten wir und gingen in die Halbzeit mit einem 13:12.

    In der Halbzeit besprachen wir erneut unser Ziel und gingen hochmotiviert in die zweite Hälfte. Da wir eine volle Besetzung hatten, wollten wir unsere Schnelligkeit weiterhin nutzen. Zunächst gelang uns das nicht ganz. Narva hat in den ersten 10 Minuten einen Vorsprung von vier Toren erzielen können, sodass es in der 41. Minute 19:15 für Narva stand. Wir ließen uns dennoch nicht unterkriegen und holten uns in der 50. Minute das Unentschieden zurück.

    Mit einem Unentschieden haben wir uns dennoch nicht zufrieden gegeben. Wir wollten den Sieg und die zwei Punkte holen! Es blieb ausgeglichen und somit spannend. Am Ende holten wir uns die zwei Punkte mit einem Endstand von 23:22. Wir kämpften bis zur letzten Minute und belohnten uns zum Ende mit einem Sieg. Danke an das zahlreiche Publikum und die geile Stimmung! Eure 2. Frauen.

  • Holpriger Start mit deutlichem Ende

    Holpriger Start mit deutlichem Ende

    Für uns ging es vergangenen Sonntag nach Tempelhof zum Auswärtsspiel gegen Blau-Weiß. Das verlegte Hinspiel war gerade erst einen Monat her und genauso wie das, wollten wir das Rückspiel auch für uns entscheiden. Allerdings ist es schwer, ein Spiel zu spielen, wenn die angesetzten Schiedsrichter kurzerhand nicht erscheinen. Obwohl wir an diesem Abend die Gäste waren, kümmerten wir uns um eine neue Spielleitung. Aus der Not heraus übernahm unser Trainer Chris allein diesen Job, was für alle Beteiligten keine angenehme Situation war. Das hieß für uns, dass wir nicht nur gewinnen, sondern deutlich gewinnen müssen, um die Situation nicht noch komplizierter und chaotischer zu machen.

    Die Partie startete nicht ganz nach Wunsch, denn die ersten zehn Minuten wechselten sich Rückstand und Unentschieden stetig ab. Erst in der 11. Minute konnten wir in Führung gehen. Das Hauptproblem in dieser Phase war die Abwehr, die zu viel Raum für unsere Gastgeber öffnete und beim Schließen der Lücken fast immer den Schritt zu spät war. Da Blau-Weiß den Abschluss grundsätzlich über den 6m-Durchbruch oder ein Kreisanspiel suchte, entschieden wir uns, defensiver zu agieren. Die Absprachen funktionierten besser und unsere Gastgeber hatten zunehmend Probleme, gute Chancen heraus zu spielen. Wir mussten allerdings auch im Angriff einige Baustellen beheben, da wir teilweise etwas konzentrationslos wirkten, was einige schnelle Gegentore zur Folge hatte. In der 18. Minute kam es so nochmal zum Ausgleich, was schließlich der letzte Weckruf war. Ab diesem Moment bauten wir unsere Führung weiter aus. In der 25. Minute stockte aber allen der Atem; nach seitlichem Stoßen im Tempogegenstoß müssen wir wahrscheinlich eine weitere ernstere Verletzung im Team verkraften – gute Besserung! Warum man allerdings nach so einem Foul diskutiert, ist ein Rätsel, denn mit einer Zeitstrafe kann man sich nach dieser Aktion schon fast glücklich schätzen. Das legte schließlich den Grundstein dafür, dass wir noch ein paar Gänge hochschalteten und Blau-Weiß weiter abhängten. Zur Pause stand es schließlich 13-17.

    Die Halbzeit brachte keinen Bruch in unser Spiel. Mit der Zeit stand die Abwehr fast perfekt und unsere Gastgeber konnten im besten Fall über die Außen abschließen, was letztendlich auch nichts nützte, da fast jeder an unserer Torhüterin scheiterte. Mit dieser starken Leistung netzten wir auch vorne nach und nach ein, ohne ein Gegentor zu bekommen. Das Spiel war somit fest in unserer Hand und wir bauten unser Puffer zwischenzeitlich auf +11 aus. Die zwei Punkte steckten wir uns damit frühzeitig in die Tasche und spielten die Partie mit einer kleinen Portion Gelassenheit zu Ende. Mit der Schlusssirene zeigt die Anzeigetafel 23-31 und trotz anfänglicher Schwierigkeiten entscheiden wir das Aufeinandertreffen deutlich für uns.

    Unsere Abschlussquote war auch in dieser Partie nicht perfekt, allerdings zeigten wir eine so starke Teamleistung, dass jeder Fehlwurf unsererseits gut aufgefangen und kompensiert wurde. So kann es weitergehen!

    Nachdem wir jetzt 6 Wochen lang pausenlos jedes Wochenende spielten, wartet nun eine einmonatige Auszeit auf uns, in der wir uns auf den Saisonendspurt vorbereiten können.

    Die aktuelle Tabellensituation zeigt, dass wir mit einem weiteren Sieg, den 3. Platz sicher haben. Der 2. Platz ist für uns leider nur noch mit Schützenhilfe im Bereich des Möglichen.

  • Nachholspiel gegen SG Hermsdorf-Waidmannslust II

    Nachholspiel gegen SG Hermsdorf-Waidmannslust II

    Am Sonntag stand unser an. Vom Hinspiel wussten wir, dass uns ein knappes Spiel bevorstehen könnte. Unsere Gegnerinnen fanden besser ins Spiel und wir kamen durch technische Fehler und Fehlwürfe nicht wie gewohnt in unser schnelles Angriffsspiel, sodass wir konsequent einem 1-2 Tore Rückstand hinterherliefen. Größer ließen wir den Abstand aber nicht werden! Wir kämpften um jeden Ball und gingen mit einem 10:8 in die Halbzeitpause.

    Leider wollte es im Angriff weiterhin nicht so richtig klappen. Die ohnehin schon gute Torhüterin haben wir mit unplatzierten Würfen und nur 1 von 7 verwandelten 7-Meter berühmt geworfen. Schließlich galt es einen 4 Tore Rückstand aufzuholen und das ließen wir uns nicht zweimal sagen! Stück für Stück kämpften wir uns sowohl in der Abwehr als auch im Angriff nach vorne und konnten kurz vor Schluss noch das Unentschieden erreichen (21:21).

    Wir nehmen den Punkt mit nach Hause, wollen uns bei unserem Heimspiel nächstes Wochenende aber mit einem Sieg belohnen! Vielen Dank auch an all unsere Fans, die den weiten Weg auf sich genommen haben! Eure 2. Frauen.

  • Der Favoritenrolle gerecht geworden

    Der Favoritenrolle gerecht geworden

    An den Sieg aus dem letzten Wochenende wollten wir am vergangenen Sonntag anknüpfen. Diesmal empfingen wir den KSV Ajax-Neptun in der Neuhofer. Dem Aufsteiger aus Köpenick droht nach einer bislang sieglosen Saison der direkte Wiederabstieg. Mit einem Punkt im Gepäck reisten sie also nach Rudow an, um uns sicherlich nochmal zu ärgern. So eine Favoritenrolle ist nicht immer einfach und die Punkte müssen besonders in solchen Spielen wirklich verdient werden.

    Im Hinspiel verlief die Anfangsphase sehr zäh und wir setzten lange Zeit keinen Punkt auf die Anzeigetafel. Das machten wir in diesem Spiel wieder gut und starteten gleich torreich in die Partie. Die temporeichen ersten Minuten des Spiels verleiteten sowohl uns als auch unsere Gäste zu vielen schnellen Toren. Nur selten fanden wir uns im Aufbauspiel und Positionsangriff wieder, aber auch dann fanden wir gute Lösungen, sodass wir von Anfang an in Führung gingen und diese immer mal wieder auf maximal vier bis fünf Tore ausbauten. Unsere Gäste stellten vorne auf ein Angriffsspiel mit zwei Kreisläufern um, was wir mit einer noch offensiveren Abwehr verteidigten, um jegliches Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Sie versuchten dies weniger laufintensiv, aber mit Kreisanspielen oder Distanzwürfen zu lösen, was wir jedoch immer wieder gut zu verteidigen wussten. Allerdings rutschten uns immer wieder einige Bälle zwischen den Pfosten durch. Das und die Tatsache, dass wir uns an unserem eigenen Tempo gelegentlich mit etwas Hektik verhaspelten, führte dazu, dass die Führung schon deutlicher hätte sein können. In die Pause gingen wir dann bei einem Stand von 19-12.

    Da die Chancenverwertung nicht wie gewünscht ausfiel, galt es, in der zweiten Hälfte daran zu arbeiten. Ebenso musste wieder mehr Konzentration und Konsequenz in unser Spiel einkehren, um die Anzahl der technischen Fehler zu verringern. Der Anfang der zweiten Halbzeit verlief ähnlich wie das Ende der ersten. Allerdings konnten wir unsere Spielziele langsam aber sicher umsetzen. In der 45. Minute wurde die Führung mit zehn Toren dann doch immer deutlicher und wir erzielten fast alle Tore aus Tempogegenstößen oder in der zweiten Welle. Immer wieder konnten wir unseren Gästen die Bälle abluchsen und den schnellen Abschluss suchen. Nur noch selten spielten wir lange Angriffe. In den letzten 13 Minuten bekamen wir abgesehen von einem 7-Meter kein Gegentor und ab der 52. Minute blieb unser Tor sogar sauber. Am Ende entschieden wir die Partie deutlich für uns 39-23.

    Insgesamt war es ein sehr faires Handballspiel, in dem man das ein oder andere Mal zusammen mit dem Gegner schmunzeln konnte.
    Nächstes Wochenende treffen wir auswärts auf Blau-Weiß. Das Hinspiel ist nur knapp einen Monat her, also noch nicht in Vergessenheit geraten. Die Siegesserie soll weitergehen; deshalb wollen wir zwei Punkte mit nach Rudow nehmen!

  • 2. Frauen: Derbysieger!

    2. Frauen: Derbysieger!

    Am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr waren wir zu Gast beim SV Buckow. Es war Derbyzeit und die Halle war sehr voll. Wir wussten, dass in diesem Spiel die Tabelle nicht aussagekräftig ist. Denn hier wollen beide Mannschaften gewinnen!

    Die 1. Halbzeit ging los und man hat gleich gemerkt, wie wichtig dieses Spiel für beide Mannschaften ist. Keiner konnte sich in der 1. Halbzeit einen Vorsprung herausspielen. Aufgrund leichter Nervosität gab es auf beiden Seiten individuelle Fehler. Der Halbzeitpfiff ertönte und wir gingen mit einer 11:12 Halbzeitführung in die Pause.

    Die 2. Halbzeit ging genau so weiter wie die 1. Halbzeit aufhörte. Beide Teams haben in der Verteidigung hart aber fair verteidigt.
    In der 49. Minute hatten wir das erste Mal in dem Spiel eine drei Tore Führung. Der SV Buckow kam aber nochmal zurück, sodass es in der 54. Minute 21:21 stand.
    Wir nahmen die letzte Auszeit. Die Ansagen haben gefruchtet.
    Als Team haben wir uns zusammengeschlossen und am Ende mit 23:25 gewonnen.
    Es war ein hartes aber faires Spiel auf Augenhöhe.

    Vielen Dank an alle Fans für diese saugeile Stimmung!

    Eure zweiten Frauen

  • 1. Frauen: Auswärtssieg !!

    1. Frauen: Auswärtssieg !!

    Am Sonntag, dem 03.03., trafen wir uns am Tierpark zum Auswärtsspiel gegen den SV BVB 49. Im Hinspiel hatten wir nach einem echten Torfestival den längeren Atem und konnten zwei Punkte auf unserem Konto gutschreiben. Uns erwartete kein einfaches Spiel gegen die erfahrene Mannschaft aus Lichtenberg, die sicherlich gerne das untere Mittelfeld der Tabelle verlassen würde. Die Zielsetzung für den Nachmittag war, über 60 Minuten konzentriert die Gastgeber unter Druck zu setzen, was im letzten Spiel nicht wie gewünscht umgesetzt werden konnte.

    Die Partie startete optimal für uns. Hochkonzentriert konnten wir gleich vier Mal einnetzen, bevor BVB es überhaupt einmal schaffte. Das war aber nicht dem Umstand geschuldet, dass die Gastgeber keine Abschlusschancen hatten, sondern, dass kein einziger Ball an unserer Torhüterin vorbeikam. Die Führung konnten wir eine ganze Weile gut aufrechterhalten, bis BVB nach acht Minuten den Anschlusstreffer erzielte und das erste Mal die Chance hatte, richtig ins Spiel zu finden und auszugleichen. Aber keine Chance – wir zückten unseren größten Trumpf und setzten einige schnelle Treffer auf die Anzeigetafel. Die Stimmung in der Halle wurde durch die gegnerischen Fans immer weiter aufgeheizt. Getragen von dieser Stimmung ließen sich unsere Gastgeber nicht auf mehr als vier Tore abschütteln. Wir arbeiteten gut in der Abwehr, aber nicht konsequent bis zum Schluss. Es gab immer einen letzten unnötigen Pass oder wir waren einen Schritt zu spät. Außerdem verließ uns mit der Zeit das Wurfglück, was es unmöglich machte, auf mehr als vier Tore wegzuziehen. Dennoch spielten wir uns gute Chancen heraus, die lediglich effizienter genutzt werden mussten. Es fehlte also nicht mehr viel, um den Sack frühzeitig zuzumachen und so gingen wir mit einer Führung (17-20) in die Pause.

    In der zweiten Hälfte wurde das Spiel sehr viel unangenehmer. 9 von 10 2-Minuten Strafen wurden in dieser Hälfte vergeben und zeugten von körperlicher Härte. Nach drei Minuten hatten beide Teams je ein Tor erzielt. Danach folgten sieben torlose Minuten mit drei 7m-Versuchen, davon zwei von uns. Wir brachten die gegnerische Torhüterin richtig in Fahrt und ließen, wie schon in der ersten Hälfte, sehr gute Chancen liegen. In der 45. Minute konnten wir aber endlich die magische 5-Tore-Marke überwinden und man spürte wieder mehr Sicherheit in unserem Spiel. Die Frustration des BVB-Fanblocks war für uns genauso spürbar, wie der Ärger der Spielerinnen des selbsternannten „Lieblingsgegners“. Das beeindruckte uns kaum, denn auch die Defensive wurde wieder konsequenter. Mit dem weiterhin starken Rückhalt zwischen den Pfosten konnten wir in der Crunch-Time endlich davonziehen und bewiesen auch diesmal wieder den längeren Atem (Endstand 23-31). Folglich mussten wir nur sechs Gegentore verkraften, erzielten selbst aber nur 11. Das Spiel hätte definitiv deutlicher verlaufen können, hätten wir unsere Chancen besser genutzt. Sinnbildlich dafür steht, dass wir in der zweiten Hälfte keinen 7m verwandeln konnten. Dazu muss man sagen, dass es unseren Gastgebern ähnlich ging, denn von 3 Versuchen in der zweiten Hälfte verwandelten sie nur einen.

    Bis auf die Chancenverwertung können wir dennoch zufrieden sein und mit den zwei Punkten im Gepäck den Heimweg antreten. Die Niederlage vom vorherigen Wochenende ist also verkraftet. Am kommenden Sonntag (10.03.) um 17 Uhr empfangen wir den noch sieglosen KSV AJAX in der Neuhofer. Kommt gerne vorbei!

  • 2. Frauen gegen TSV Tempelhof-Mariendorf

    2. Frauen gegen TSV Tempelhof-Mariendorf

    Am Samstagabend haben wir die Mädels vom TSV Tempelhof-Mariendorf empfangen.

    Durch die Hinrunde war uns bewusst, dass hier Schnelligkeit und viel Bewegung in der Abwehr gefragt ist.

    In der ersten Hälfte der 1. Halbzeit war es ein Hin und Her, wir konnten keinen großen Vorsprung erzielen.

    Als der Gegner in der 15. Minute seine Auszeit nahm, haben wir uns gegenseitig motiviert und Hinweise gegeben. Wir haben unsere Schnelligkeit genutzt und haben dadurch gute und einfache Tore erzielt. Auch das Stoßen in die Lücken hat gut funktioniert und zu Torerfolgen geführt.

    Durch eine gute Teamarbeit ging es mit einer Führung von 21:16 in die Halbzeitpause.

    Nach der Pause war uns klar, hier ist noch nichts entschieden. Wir müssen unser Tempo halten und in der Abwehr zusammenarbeiten.

    In die 2. Halbzeit gingen wir mit viel Tempo rein. Wir liefen sowohl die 1. als auch die 2. Welle und konnten daher nach 15 Minuten einen Vorsprung von 7 Toren erzielen.

    Wir haben weiter um jeden Ball in der Abwehr gekämpft und im Angriff unsere Aktionen in Tore umgewandelt, sodass wir beim Abpfiff einen Endstand von 39:27 hatten und damit zwei wichtige Punkte sicherten.

    Wir danken Pia, aus der A-Jugend, für den super Einsatz und ihre Unterstützung.

    Natürlich geht auch ein großer Dank an unseren Fans, die uns wieder einmal kräftig angefeuert und unterstützt haben.

    Nächste Woche Sonntag, den 10.03., geht es mit unserem nächsten Spiel gegen SV Buckow weiter. Kommt gerne vorbei und feuert uns an. Wir freuen uns auf euch.

    Eure 2. Frauen ??❤️

  • 2. Frauen: Ausgeträumt?

    2. Frauen: Ausgeträumt?

    Vergangenes Wochenende stand eines der wichtigsten Spiele der laufenden Saison für uns an. Wir empfingen die zweite Vertretung der SG OSF bei uns in der Neuhofer. An diesem Nachmittag sollte nicht nur die peinliche Pleite aus dem Hinspiel beglichen werden, sondern auch der 2. Tabellenplatz verteidigt werden. Man konnte sich also auf ein richtiges Spitzenspiel freuen.

    Die ersten Minuten waren ein echtes Torfestival. Wir gerieten gleich mit Anpfiff in einen kleinen Rückstand, glichen diesen aber schnell wieder aus. In den ersten fünf Minuten fielen schon sieben Tore, was für schnelle Angriffe und etwas zaghafte Abwehrleistung spricht. Mit der Zeit wurden wir in der Defensive immer präsenter und OSF bekam immer häufiger Probleme, klare Chancen herauszuspielen und unser hohes Tempo zu verteidigen. Nach zehn Minuten und einem Stand von 8-5 waren unsere Gäste gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen und das sollte Wirkung zeigen, denn unser Spiel verlor jeglichen roten Faden. Vorne und hinten war kaum noch Überzeugung zu sehen und die Schönbergerinnen hatten einen 6-Tore-Lauf, der nicht nur unsere Führung zunichte machte, sondern auch uns zur Auszeit zwang. Wir fanden aber aus unserem Tief wieder heraus, sodass wir vier Minuten vor Ende der ersten Hälfte wieder ausglichen. Mit hohem Tempo konnten wir unsere Gäste, die mit dem Haken am 6-Meter verteidigten, immer wieder gut ausspielen. Auch in der Defensive konnten wir wieder überzeugen, denn OSF war zu Fehlpässen und schlechten Abschlüssen gezwungen. Da wir kurz vor Schluss eine Zeitstrafe wegstecken mussten, schafften wir es nicht, die Führung zurückzuerobern. Stattdessen mussten wir nach einem Ballverlust in den letzten Sekunden mit einem 2-Tore-Rückstand in die Pause gehen (15-17).

    Leider gibt es kaum Worte, die beschreiben könnten, wie katastrophal die 2. Hälfte für uns begann. 5 Tore der Gäste fielen innerhalb von 5 Minuten bis wir überhaupt einmal einnetzten. Fast jedes dieser Gegentore entstand aus der gleichen Situation. Die Schönbergerinnen holen ihre Rückraumlinke über die Mitte, die ohne einen Hauch von Gegenwehr über unseren Mittelblock abziehen kann und sich auch noch aussuchen kann, wohin sie wirft. „Peinlich“ ist wohl ein passendes Adjektiv, um diese Phase des Spiels zu beschreiben. Obwohl wir selber endlich ein Tor machten und die grüne Karte legten, ging es erstmal nicht bergauf. Nach 39 Minuten steht es 17-24 und das Spiel erinnert schon an das Hinspiel. Die nächsten 15 Minuten liefen wir dem Rückstand nach, ließen diesen aber mit einer großen Portion Kampfgeist stetig schrumpfen. In der 54. Minute kommen wir auf ein Tor wieder ran und der Ausgleich war so nah. Wie schon in der ersten Hälfte gelingt uns der Ausgleich vier Minuten vor Schluss und auch wie in der ersten Hälfte müssen wir uns am Ende mit zwei Toren geschlagen geben (29-31). Das 30. Tor kassieren wir, nachdem unsere Gäste das Zeitspiel bis auf den letzten Pass ausgereizt hatten und die Außenspielerin über einen kompletten Block wirft. Die Chance, wieder auszugleichen, nimmt uns kurz darauf der Unparteiische, indem er uns die Balleroberung fälschlicherweise aberkennt. Das sind natürlich keine Ausreden, aber doch sehr spielbeschreibend. Am Ende stehen wir uns wieder selbst im Weg und verlieren verdient. Bemerkenswert ist lediglich der Kampfgeist, den wir bewiesen, als wir den Rückstand wieder aufholten. Allerdings zeigten wir in der Summe knapp 20 Minuten eine so schlechte Leistung, dass man sich beim Publikum entschuldigen müsste.

    Wir verlieren damit den zweiten Platz und verzeichnen 8 Gegenpunkte. Die Meisterschaft ist damit utopisch und ohne ein Wunder hat sich dieser Traum wahrscheinlich ausgeträumt. Die Enttäuschung ist groß, aber die Saison ist noch lang. Die kommenden Aufgaben wollen wir mit maximalem Erfolg bewältigen. Kommendes Wochenende sind wir zu Gast beim BVB.