• Unsere erste Niederlage der Saison

    Unsere erste Niederlage der Saison

    Wir wussten, dass das Spiel gegen den Tabellenzweiten, VfL Tegel, eine Herausforderung wird. Zumal viele Spieler von uns leider ausgefallen sind, weshalb wir wieder sehr dankbar für die Unterstützung der A-Jugend und ersten Frauen waren. Wir wollten uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen und die Leistung der vergangenen Wochen aufs Feld bringen.

    Das Spiel startete ausgeglichen mit durchgehend wenig Toren Differenz. Mit einer knappen Führung von 15:16 gingen wir in die Halbzeitpause. Die Führung konnten wir in der zweiten Halbzeit jedoch nicht lange halten. Es fielen viele Gegentore hintereinander, ohne dass wir es schafften hinterher zu ziehen. Wir verloren den Anschluss, sodass das Spiel mit 32:25 Toren für Tegel endete.

    Der Kampfgeist, den wir in den letzten Spielen bewiesen haben, hat uns diesmal leider gefehlt. Wir wissen, dass er mit der richtigen Einstellung definitiv ein bespielbarer Gegner gewesen wäre. Mit dieser Überzeugung sehen wir zuversichtlich der Rückrunde entgegen. Wir lassen diese Niederlage jetzt hinter uns und wollen in den nächsten Spielen wieder an unserer bisherigen Erfolgsstrecke anknüpfen.

    Eure zweiten Frauen

  • Letzter Test vor dem Topspiel 

    Letzter Test vor dem Topspiel 

    Am 25.11. stand für uns schon wieder ein Auswärtsspiel auf dem Programm und wer dachte, er hätte schon alle Hallen in Berlin gesehen, wurde an diesem Abend sogar noch überrascht. Auf unbekanntem Parkett trafen wir auf das Team der SG Rotation Prenzlauer Berg, die sich aktuell im Mittelfeld der Tabelle bewegen. Schon wieder keine leichte Aufgabe nach einer langen Anreise gute Stimmung und Fokus aufzubauen, aber eine Woche zuvor hatten wir diesen Test schon mal bestanden. Aus diesem Spiel zwei Punkte mitzunehmen, ist mit Blick auf das anstehende Spitzenspiel wohl mehr als wichtig. 

    Die ersten Minuten gestalteten sich herausfordernder als nötig. Wir brauchten gut fünf Minuten, um wach zu werden. In dieser Zeit agierten wir noch etwas zaghaft in der Abwehr und ließen unsere Gastgeber zu leicht in die Nähe unseres Torraums kommen. Etwas überrascht von der offensiven Deckung taten wir uns vorn auch etwas schwer, bis wir uns schließlich läuferisch freie Räume schafften. Als wir nach harter Arbeit erstmalig mit zwei Toren in Führung gingen (14. Minute), legte Rotation das erste Mal die grüne Karte. Allerdings trug das keine Früchte, also zumindest nicht für unsere Gastgeber. Für uns folgte ein 3-Tore und ein 4-Tore Lauf. Immer wieder konnten wir uns vorne im Zusammenspiel gute Chancen kreieren, was aber leider nicht immer ein Tor zur Folge hatte. Unsere Wurfquote ließ also noch etwas zu wünschen übrig und hinten fingen wir uns leider immer wieder ein paar einfach Bälle ein. Gegen Ende der ersten Halbzeit begann unsere Führung bei +5 oder +6 Toren zu stagnieren. Dementsprechend ging es dann auch bei einem Stand von 10-15 in die Pause. 

    Die zweite Hälfte startete ungefähr so, wie die erste endete, weshalb wir unsere Führung bis zur 40. Minute immer noch nicht weiter ausbauen konnten. Die Halbzeitansprache trug die Kernaussage, den Abschluss effizienter zu gestalten und hinten noch schneller die Lücken zu schließen. Langsam kehrten die Sicherheit und Souveränität in unser Spiel zurück und wir zogen immer weiter davon. Die Halbzeitziele konnten schließlich doch noch gut umgesetzt werden. Im Kollektiv schafften wir uns vorne klare Chancen, die nun auch häufiger ein weiteres Tor auf die Anzeigetafel setzten. Mit einer guten Portion Gelassenheit und Spaß spielten wir die Partie zu Ende und mit Abpfiff sammeln wir verdienterweise zwei weitere Punkte ein (Endstand 18-32).

    Nach den vielen Auswärtsspielen folgt jetzt endlich das langersehnte Heimspiel am kommenden Wochenende. Die Vorfreude auf das Heimspiel wird nur noch großer, wenn man weiß, wen wir empfangen dürfen. Die SG NARVA thront aktuell ungeschlagen auf dem 1. Platz in der Verbandsliga und als zweitplatzierter ist es uns natürlich eine Ehre, ihnen die weiße Weste zu ruinieren.

    Zuhause ist es doch immer am schönsten, also kommt vorbei und unterstützt uns, um der Meisterschaft einen Schritt näher zu kommen! Wir sehen uns am 03.12. um 15 Uhr in der Neuhofer!

  • 6 Siege in Folge!

    6 Siege in Folge!

    Auch heute haben wir uns die zwei Punkte im Heimspiel gegen SV Buckow geholt.
    Wir sind hochmotiviert in das Spiel gestartet.
    Unser Ziel war es, den Sieg mit nach Hause zu holen.
    Wir begannen mit einer starken Abwehrleistung, sodass wir in den ersten 10 Minuten kein Gegentor zuließen.
    Auch nach 20 Minuten Spielzeit erkämpften wir uns einen Vorsprung, wodurch der Spielstand 10:3 für uns ergab.
    Nachdem die ersten 20 Minuten sehr erfolgreich für uns liefen, hat SV Buckow nachgezogen.
    Wir hatten Probleme in den Abschlüssen und auch in der Abwehr gaben wir nach.
    Wir haben in den letzten 10 Minuten kein Tor mehr erziehen können, weswegen es zur Halbzeit nur knapp 10:7 für uns stand.

    Als wir nach der ersten Halbzeit aus der Kabine kamen, war eins klar: wir wollen heute gewinnen!
    Wir starteten diesmal noch besser in die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit und setzten uns mit nach 9 Minuten mit einem 16:9 ab.
    Dann konnten wir leider einige gute Spielchancen nicht nutzen und Buckow kam ran, sodass wir plötzlich nur noch mit zwei Toren vorne lagen: 17:15.
    So ging es eine Weile, bis wir uns dann wieder gefunden haben und uns absetzten konnten.
    In der 50 Minute gab es eine disqualifizierte Gegenspieler. Das war unsere Chance weiter zu kämpfen. Wir haben uns alle nochmal gegenseitig motiviert und bis zur letzten Minute gekämpft. Auch auf der Tribüne ging es heiß her.
    Wir siegten mit einem Endstand von 23:16.
    Unsere konstant starke Abwehrleistung hat uns dazu verholfen. Wir sind stolz auf uns!
    Dankeschön nochmal an Elisa und Pia aus der A-Jugend, die uns wieder tatkräftig unterstützt haben.
    Eure zweiten Frauen ??♥️

  • Krimi am Donnerstagabend

    Krimi am Donnerstagabend

    Am Donnerstag, dem 16.11., ging es für uns nicht wie gewohnt nach Rudow zum Training, sondern zum zweifach verlegten Auswärtsspiel nach Spandau. Eigentlich kann man sich keinen besseren Zeitpunkt für einen Ausflug nach Spandau vorstellen, als einen Donnerstagabend zum Feierabendverkehr, während auch noch die Deutsche Bahn streikt. Solche Spiele sind immer sehr undankbar, weshalb es umso wichtiger ist, nicht mit leeren Händen wieder nach Hause zu fahren. Ein Sieg steht also auf dem Tagesprogramm. 

    Schon vor Anpfiff sorgten wir untereinander für gute Stimmung, um den Arbeitstag abzuschütteln und uns mit einer guten Portion Spaß die zwei Punkte zu verdienen. Die Spandauerinnen sind trotz ihrer aktuellen Platzierung in der Liga auf keinen Fall zu unterschätzen und das zeigten sie auch direkt. 

    Das erste Tor kassierten wir nach einer schnellen Mitte, die mit viel Druck und Tempo gleich den Standpunkt unser Gastgeber markierte. Ab diesem Zeitpunkt war schon klar, dass es eng werden könnte, wenn wir inkonsequent werden. Wir wollten ebenso mit Tempospiel und guter Abwehrarbeit an diesem Abend den Sack zu machen. In den ersten Minuten konnten wir uns mit einer kleinen Führung absetzen, da wir die Spandauerinnen zu Fehlern zwangen und vorne zwar nicht mit Tempogegenstößen aber mit gut ausgespielten Positionsangriffen den Abschluss fanden. Wir kamen aber noch nicht endgültig ins Spiel, da viele gute Chancen nicht optimal genutzt wurden. Schlechte Pässe oder schlechte Entscheidungen hinderten uns daran endgültig das Zepter in die Hand zu nehmen. Die Nachlässigkeit fand direkt Bestrafung, denn in den folgenden zehn Minuten zeigte die Anzeigetafel einen Rückstand. 

    Für einen Donnerstagabend war die Halle am Falkenseer Damm sehr gut gefüllt. Die Spandauer-Fans beflügelten ihr Team förmlich, aber bei uns stimmte die Moral und Stimmung auch. Die folgenden zehn Minuten waren reiner Kampfgeist, um sich nicht abschütteln zu lassen. In der Defensive wurden die Lücken geschlossen und vorne der Weg zum Tor gefunden. Unsere Torhüter hielten uns beide während des Tiefs und der nachfolgenden Aufholjagd im Spiel und waren ein wichtiger Faktor und Rückhalt. Verdient stand es zur Halbzeit 14-14.

    Wir mussten uns leider mit dem schlechteren Start in die 2. Halbzeit zufriedengeben, ließen aber auch nicht lang auf uns warten. Die Anzeigetafel wechselte ständig zwischen Unentschieden und Rückstand für uns. Sowohl wir als auch die Spandauerinnen gingen mit viel Druck in die Tiefe, sodass das Spiel von 7m Versuchen und 2min Strafen gezeichnet war. Das Spiel gewann immer mehr an kämpferischen Charakter und wurde von Minute zu Minute emotionaler. Nachdem wir eine Weile einem kleinen Rückstand hinterherliefen, brachte uns ein kleiner Lauf, in dem wir gute Chancen konsequent nutzten, wieder auf Kurs und in der 48. Minute stand es 23-23. 

    Es war definitiv nicht leicht, den Spandauer Fans in dieser Phase Paroli zu bieten, aber das Blatt wendete sich. Die zunehmende Aggressivität unserer Gastgeber wurde gleich doppelt mit 2min geahndet und das Momentum war bei uns. Hinten wurde zu gemacht, das Tor quasi vernagelt und vorne nochmal gute Situationen kreiert. Endstand 25-28. 

    Mit einer unglaublichen Teamleistung verdienen wir uns diese zwei Punkte. Es war „handballerisch nicht unsere beste Leistung, aber kämpferisch schon“ wie das Trainerteam nach Abpfiff sagte, aber daran gilt es anzuknüpfen. Am kommenden Wochenende steht die nächste Auswärtsfahrt an. Wir treffen auf die SG Rotation P.B. und wollen wieder verlustpunktfrei nach Rudow zurück! 

  • 1.Frauen in der Saison 23/24

    1.Frauen in der Saison 23/24

    Neue Saison, neue Ziele! Oder doch gar nicht so neu? Nach der Meisterschaft 21/22 gingen wir auf Mission Titelverteidigung, aber so einfach sollte das nicht werden. Wir ließen uns schnell abschütteln und entkamen dem Abstieg nur knapp. Ein Trainerwechsel in der vergangenen Saison brachte uns noch rechtzeitig wieder auf Kurs und für die aktuelle Saison stand auch schnell fest: Wir wollen den Titel zurück! In der Saison 23/24 wird weiterhin Chris, der letzte Saison spontan einsprang, das Amt des Trainers übernehmen. Aber dieses Mal nicht allein… Unser erster Neuzugang ist Co-Trainer Dirk, der uns ab jetzt auch tatkräftig von der Seitenlinie unterstützt. Schon in der Vorbereitung harmonierte das Trainer-Duo super, denn beide ließen uns gnadenlos schwitzen. Von nichts kommt nichts! 

    Wie nach jeder Saison mussten wir aber leider auch ein paar Abgänge betrauern. Genauso freuten wir uns aber auch über einige Rückkehrer aus Verletzungspausen oder Auslandsaufenthalten. Wir dürfen sogar frischen Wind auf der Torhüterposition begrüßen und warten schon auf ihren ersten Einsatz nach der Wechselsperre. Willkommen in Rudow, Ariane! 

    Die Saison ist nun auch schon ein paar Tage alt und wir beklagen aktuell nur zwei Minuspunkte. Man könnte sagen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und dabei sehen wir auch noch richtig gut aus. Komplett neu eingekleidet mit Trikots und Trainingsanzügen wollen wir am Ende der Saison die Schale in den Händen halten. Vielen Dank an alle Sponsoren, die das möglich gemacht haben.

    Ein großes Dankeschön geht auch an Dirk, der sich die Zeit genommen und super Fotos von uns gemacht hat. Bei all den Wünschen und Ideen sicher keine leichte Aufgabe, aber alle Erwartungen wurden dennoch übertroffen.

  • 5 Spiele 5 Siege 

    5 Spiele 5 Siege 

    Nach 3 Wochen Spielpause stand das nächste Auswärtsspiel gegen den TSV Tempelhof-Mariendorf an. Unser Ziel war es heute an unseren letzten Siegen anzuknüpfen und die nächsten 2 Punkte mit nach Hause zunehmen. 

    Der Einstieg ins Spiel viel uns jedoch schwer, sodass zunächst der Gegner mit einer Führung startetet. Wir hielten weiter als Team an unseren Ziel fest, zogen direkt nach und gingen nach guten 5 Minuten Spielzeit in Führung. Einige Torchancen blieben von uns leider ungenutzt. Auch bei unserer sonst gut funktionierenden 5/1 Abwehr machten wir zu viele Fehler, sodass es zur Halbzeit nur knapp 13:15 für uns stand. 

    Unser Trainergespann fand in der Pause die richtigen Worte und entfachten noch einmal unseren kämpferischen Willen. Die Deckung wurde auf eine 6/0 Abwehr umgestellt. Wir standen in der Abwehr jetzt viel besser zusammen und die Gegner könnten durch das Rausnehmen ihrer Außenspielerinnen weniger Tore erzielen. Mit zunehmender Spielzeit konnten wir uns durch unseren Zusammenhalt in der Abwehr und durch starke 2. Wellen mit herausragenden Pässen der Torhüterinnen mit einem klaren Endstand von 19:32 durchsetzen.

    Ein großes Dankeschön an Pia aus der A-Jugend, die uns wieder tatkräftig unterstützt hat und an die Unterstützung unserer treuen Rudow Fans! ??❤️

  • Kantersieg in Köpenick

    Kantersieg in Köpenick

    Für uns ging es am vergangenen Samstag (21.10.) in die Ajax-Arena nach Köpenick zum Aufsteiger aus der Landesliga. Die Ajax-Frauen konnten in ihrer Verbandsliga Saison bis dato noch keine Punkte verbuchen, woraus man allerdings kein Trugschluss ziehen sollte. In solchen Spielen muss die Körpersprache und Konzentration von Anfang bis Ende stimmen, sonst kann man nur verlieren.

    Die Partie startete sehr zäh und wir taten uns etwas schwer unser gewohntes Tempo aufzunehmen. Im Positionsangriff kreierten wir zwar einige Chancen, aber der Ball fand nicht den Weg ins Tor. Nach 8 Minuten stand es 0-2 für uns und nach fast 11 Minuten konnte auch Ajax das erste Tor machen. Es dauerte also knapp eine Viertelstunde bis wir endgültig ins Spiel fanden und mit viel Tempo und Druck nach vorne auch endlich unsere Chancen konsequent verwerteten. Man könnte schon fast sagen, dass wir unsere Gastgeber überrollten, denn auch gegen unsere Abwehr fanden sie kaum überzeugende Lösungen. Halbzeitstand 5-18.

    Abgesehen davon, dass wir die Intensität etwas herunterschraubten, gibt es zur zweiten Hälfte nicht viel zu sagen. Die zwei Punkte nehmen wir souverän mit nach Rudow bei einem Endstand von 20-39. Es war ein gutes Spiel unserseits mit ein paar kleinen Fehlern, die hier aber nicht groß ins Gewicht fallen, denn wichtig war, dass wir konzentriert bleiben, um einen Bruch zu verhindern.

    Vielen Dank an die zahlreich erschienen Fans. Ihr habt uns wieder super unterstützt!

    Auf uns warten jetzt drei Wochen spielfrei, bis es dann nach Spandau zum amtierenden Berliner Meister geht, wo wir definitiv nichts anbrennen lassen wollen. 

  • Torfestival in Rudow

    Torfestival in Rudow

    Nachdem wir am Wochenende zuvor die erste Niederlage der Saison wegstecken mussten, hieß es für die darauffolgende Woche: Regenerieren und neu motivieren. Das daraus ein Spiel folgt, in dem 80 Tore fallen, hätte man wirklich nicht ahnen können…

    Am 08.10. stand für uns ein weiteres Heimspiel auf dem Plan und wir empfingen den SV BVB 49 in der Neuhofer. Auch dieses Duell sollte kein leichtes werden gegen die erfahrene und eingespielte Truppe aus dem Berliner Osten.

    Das Spiel startete nahezu perfekt für uns, denn die offensive Abwehr stellte unsere Gäste vor überraschend große Probleme. Nach zehn Minuten bekamen wir die erste kleine Verschnaufpause, weil BVB die grüne Karte legte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 8:4 für uns und wir erzielten alle Tore in der 1. und 2. Welle über beide Außenseiten. Unsere Gäste wachten schließlich auf und zwangen uns doch öfter in den Positionsangriff. Allerdings fanden wir auch da gute Lösungen im Kollektiv und bauten den Vorsprung weiter aus (12:6 15. Minute). Unsere Torhüter boten uns wiedermal starken Rückhalt in der Defensive und revidierten so den ein oder anderen Abwehrfehler. Wir beendeten die erste Hälfte mit einem komfortablen Vorsprung (21:16), trotz einer kleinen schwachen Phase unsererseits, in der wir die Gäste nochmal auf eine 2-Tore Differenz einluden. 

    Eine wirklich starke erste Hälfte, auf der man sich aber keinesfalls ausruhen sollte. Der Vorsprung verlieh uns Selbstvertrauen und Ruhe, sodass wir unsere Gäste weiter auf Abstand hielten. Das Tempo war etwas raus und wir mussten wieder häufiger Chancen aus dem Positionsangriff kreieren. Vielleicht waren wir dann doch etwas zu ruhig und gelassen, denn als BVB eine offensive Spitze stellte, waren wir dann doch kurzzeitig überrascht. Auch in der Abwehr war Kommunikation plötzlich ein Fremdwort und wir luden wieder auf eine 2-Tore Differenz ein. An diesem Nachmittag war das aber halb so schlimm – Die Stimmung und Einstellung stimmte einfach und unser Tempo wurde zum Joker der Partie. Die letzte Viertelstunde schalten wir einen Gang hoch und entschieden das Spiel souverän für uns. Zwei weitere Punkte auf dem Konto bei einem Endstand von 43:37. 80 Tore in 60 Minuten? Verrückt.

    43 Mal vorne erfolgreich zu sein, kann man fast gar nicht mehr glauben, aber 37 hinten zu bekommen, sollte man eigentlich nicht glauben, denn das sind ein Paar zu viel. Diese Menge an Gegentoren spiegelt unsere Leistung auf allen Positionen eigentlich überhaupt nicht wider, aber leider fingen wir uns dann doch einige „einfache“ Schlagwürfe aus dem Rückraum der Gäste. Da fehlte einfach die Blockbereitschaft und vielleicht auch ein bisschen die Cleverness, um dieser Abgezocktheit etwas entgegenzusetzen. Am Ende zählen aber die Punkte, die in Rudow bleiben und die Tatsache, dass wir mit unserer eigenen Leistung sehr zufrieden sein können.

    Vielen Dank an alle Fans, die wieder für tolle Stimmung über 60 Minuten gesorgt haben! 

    Am 21.10. geht es für uns im Nachbarbezirk beim Aufsteiger KSV AJAX-NEPTUN um die nächsten Punkte. Kommt gerne vorbei!

  • 2. Frauen gewinnen gegen BSV

    2. Frauen gewinnen gegen BSV

    Am Samstag trafen wir auf unseren vierten Gegner in der Saison. Wir spielten gegen die Frauen des BSV 92 ll. Wir kannten die Mannschaft bereits aus der letzten Saison, in der wir uns einen Sieg in der Hin- und Rückrunde holten. Wir gingen deshalb zuversichtlich an das Spiel heran, obwohl wir uns nicht auf den Siegen der letzten Saison gegen die Frauen des BSV ausruhen wollten. Das Spiel startete mit einer sehr guten Abwehr unsererseits, wodurch unsere Gegner erst in der sechsten Spielminute das erste Tor machen konnten. Wir starteten mit einem relativ guten Tempospiel im Angriff, das wir allerdings auch schnell wieder ablegten. Wodurch es bis zur zwanzigsten Spielminute erst 9:4 für uns stand. Unsere Abwehr konnte weiterhin gut überzeugen und zur Halbzeitpause lag der Spielstand 13:8 für uns. Leider ließen wir in der zweiten Halbzeit viele Fehler im Angriff zu und haben viele Torchancen liegen gelassen. Mit einem Endstand von 19:11 konnten wir das Spiel zwar für uns entscheiden und den vierten Sieg in Folge mit nach Hause nehmen, allerdings haben wir uns nicht von unsere besten Seite gezeigt und wollen im Rückspiel beweisen, dass wir definitiv mehr im Angriff drauf haben.

    Eure 2.Frauen

  • Nichts zu holen in Schöneberg

    Nichts zu holen in Schöneberg

    Am Samstag, dem 30.09., stand unser erstes Auswärtsspiel der Saison an. Dafür verschlug es uns nach Schöneberg zur SG OSF 2 mit einem etwas geschwächtem Kader auf einigen Positionen. Das sollte uns aber nach den zwei souveränen Siegen nicht weiter beirren, denn wir wollten auch diese 2 Punkte mit nach Rudow nehmen. Klar war, dass das kein einfacher Besuch im Sachsendamm wird, weil das sehr gut eingespielte Team der Gastgeber mit vielen individuell starken Spielerinnen sicher etwas dagegen haben wird, dass wir unsere Siegesserie fortsetzen.

    Wir starteten noch recht gut in die Partie und spielten uns im Kollektiv gute Chancen heraus, allerdings ließen wir auch unsere Gastgeber zu einfach ins Spiel kommen. Von Anfang an eröffneten wir ihnen zu viel Raum, um ihr Spiel aufzuziehen und diese Möglichkeit nutzten sie konsequent. Wir gerieten auch schnell in einen Rückstand, da sich langsam der Fehlerteufel in unser Spiel schlich und die Schönebergerinnen diese Fehler konsequent bestraften. Ein Fehlwurf hier und ein Fehlpass da sind leider zu viel, wenn man gegen einen Meisterschaftskonkurrenten spielt. Zum Teil war das vielleicht auch dem Spielball geschuldet, der eine wirklich gute Wahl ist, um seinen Gegner mal richtig zu ärgern. Das ist aber auf keinen Fall eine Entschuldigung für das Abwehrverhalten. Wir waren immer einen Schritt zu spät, sodass wir leicht mit einfachem „Abräumen“ ausgespielt wurden und selbst minutenlang nicht vernünftig abschlossen. Ein Time-Out brachte uns nochmal auf die richtige Spur – aber leider zu spät. In der 20. Minute fiel zwar der Anschlusstreffer (11:12), aber OSF fand so gut in das Spiel, dass sie auch das schnell wieder im Keim erstickten. Schon lagen wir wieder mit vier Toren zurück und knapp vier Minuten in Unterzahl besiegelten das Schicksal der ersten Hälfte (19:13). 

    Ein Blick in die Gesichter sprach Bände. Das wieder aufzuholen, ist im Handball definitiv möglich. Allerdings geht die Chance, das Spiel zu drehen, mit der falschen Einstellung quasi gegen Null. Der Schock über die eigene Leistung saß tief und wie im Delirium kassierten wir Gegentor für Gegentor aus viel zu einfachen Situation. 14 Minuten (!) lang musste die Torhüterin unserer Gastgeber nicht ein einziges Mal hinter sich greifen. Das kann man in so einem Spiel schon mit „katastrophal“ beschreiben. Was anderes als Schadensbegrenzung war an diesem Abend nicht mehr drin und mit Abpfiff zeigte der Endstand ein 25:36. 

    Wie ein Schatten unserer selbst standen wir auf dem Feld, aber auch das ist bekanntlich ein Teil des Sports – abhaken und weiter. Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen und lernen auch zusammen aus den Fehlern. Mit neuer Energie starten wir in die Trainingswoche und dann wartet auch schon das Spiel gegen den SV BVB 49 auf uns. Neues Spiel, neues Glück!

    Kommt gerne vorbei und unterstützt uns in unserer Neuhofer am 08.10. um 15 Uhr. Wir freuen uns auf euch!