• OSF versus TSV Rudow

    OSF versus TSV Rudow

    Ein Duell, das schon immer Brisanz hatte, sei es zu meinen Zeiten, danach und auch jetzt noch immer, man kennt sich eben schon ewig. Wir kamen mit einer durchweg jungen Truppe recht gut ins Rennen, konnten vom Start weg dominieren und führten nicht zu Unrecht schnell sehr deutlich. Vieles klappte gut, einiges noch nicht so, tat aber dem Spiel kaum einen Abbruch, weil bei OSF nicht wirklich viel zusammenlief und kam doch mal etwas auf das Tor, so stand da mit Ritze ein, quasi in Flammen stehender Keeper, der Junge hielt bombastisch. So bauten wir Tor um Tor den Vorsprung aus und konnten mit einem beruhigenden und deutlichen Vorsprung in die Kabine gehen. 09:20, das ließ sich sehen, da war man nicht wirklich unzufrieden und doch offenbarte auch diese Halbzeit wieder, dass noch lange nicht alles Gold war, was zu glänzen vermochte. Den Zahn wollten wir mit den ersten 15 Minuten der zweiten Spielhälfte gezogen wissen, doch weit gefehlt, OSF musste wohl Zaubertrank zu sich genommen haben. Vollkommen ausgewechselt, mit Elan, Kampfeswillen, Zug zum Tor und einer hohen Effektivität spielten sie uns an die Wand. Schnell schmolz der Vorsprung dahin und schon früh musste ich mit den grünen Karten reagieren. Ich wechselte und stellte um, doch es half nicht viel, die Spielhälfte glich einer Katastrophe und es war nur eine Frage der Zeit, wann wir eingeholt würden. Doch es sollte gerade noch so reichen, mit einer desolaten 19:11 Klatsche retteten wir uns über die Ziellinie. Und was zählt am Ende der Saison, richtig, die zwei Punkte auf der Habenseite, wen interessiert es dann noch, wie schlecht oder gut gespielt worden ist. Und diese zwei Punkte waren bei uns, wir durften sie mit nach Hause nehmen. Max brachte es via WhatsApp auf den Punkt – Überragende 1. Halbzeit. Glückwunsch zum Sieg! Damit war das ganze Spiel sehr gut beschrieben. Aufstellung: Joschi, Ritze; Gersi 2; Fabi 4, Finn 4; Leo 11 4/4; Freddy; Eik 1; Thorben 5; Schubi 1; Kian 2; Wudtke n.e.; Duje n.e.

  • Die Punkte bleiben in Rudow

    Die Punkte bleiben in Rudow

    Tach gerufen, da war wieder, der nächste Spieltag stand an, der PSV sollte unser Gast in der Neuhofer Straße sein. Der Aufsteiger ist mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet und wir waren uns bewusst, diese Punkte müssen zwingend in Rudow bleiben. So starteten wir auch hochmotiviert, aus einer starken Abwehr heraus und mit konzentriertem Angriff. Schnell stand es 6:1 und der Gegner nahm seine erste Auszeit, eigentlich lief für uns vieles nach Plan, aber es sollte bei weitem nicht so bleiben. So sollte es dann zum Pausentee auch nur 15:14 stehen, viel zu knapp für meinen Geschmack, aber der PSV hatte sich ein solches Ergebnis redlich verdient. Und die zweite Spielhälfte sollte nicht besser starten, als die erste aufhörte. Plötzlich hatte der PSV ausgeglichen, das Spiel drohte uns zu entgleiten. Auch wir nahmen eine unserer Auszeiten, besprachen uns kurz, gaben die Marschroute vor und konnten zusehen, wie wir uns wieder absetzten. Über 21:20 erspielten wir uns einen fünf Tore Vorsprung beim Stand von 27:22, diesen konnten wir dann zum 35:30 auch über die Ziellinie retten. Das Spiel war extrem mäßig anzuschauen, aber wer fragt schon danach, wenn die beiden Punkte bei uns geblieben sind und nur das zählt. Aufstellung: Joschi, Brenne (jeweils 30 Min) Fabi 3; Marek; Nigel 1; Paul St 4; Phil 2; Freddy 3; Flamme 1; Kian 3; Leo 6; Finn 4; Schubi 1; Eik 6; Gersi 1.

  • 2. Männer gegen BTV

    2. Männer gegen BTV

    „Auswärtssieg!“ So schallte es nach dem Spiel, doch alles schön der Reihe nach…
    Die Vorzeichen waren mehr als nur mäßig, wenn man nicht auch einfach von „beschissen“ sprechen kann.
    Von der starken Truppe im ersten Punktspiel fehlten Kian, Wudtke, Max, Ritze, Basti, fünf Mann, die zuvor auch mit die Siegesgaranten waren.
    Der Kader, welcher sich nun noch formierte, bestand zu 99 Prozent aus A-Jugendlichen. Na ja, nicht ganz so viele, aber gefühlt war es so.
    Zwei siebzehnjährige im Kader, vier achtzehnjährige, fünf erfahrene zweite Männer und noch zwei, die gerade in den Männerbereich hochgekommen waren.
    Dennoch hatten wir an den BTV 1850 II aus der vergangenen Saison noch ganz gute Erinnerungen, also wollten wir auch nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern aufspielen und schauen, was so geht.
    Die Seitenwahl hatten wir dann schon einmal gewonnen, aber leider fielen die ersten Tore für den Heimverein.
    Über ein 2:0 ging es recht zügig zu einem 10:5, wobei wir in dieser Phase schon die erste glatt rote Karte bekommen haben. Grundsätzlich viel zu hart, zwei Minuten hätten vollkommen gereicht und zum Zweiten auch noch für den komplett falschen Spieler. Aber egal, man hat sich kurz darüber aufgeregt, aber man musste es ja auch hinnehmen und besser ein Außen, als dass es unseren Rückraummitte getroffen hätte.
    Noch vor der Halbzeit rannten wir beim Stand von 13:8 deutlich dem Gegner hinterher und hatten nicht viele Möglichkeiten, außer Einstellung und Kampf.
    Und beides führte uns bis zum Pausentee noch auf ein sehr gutes 13:11.
    So ein bisschen hatten wir wieder das Oberwasser, auch wenn wir noch zurücklagen, aber von fünf zurück auf nur noch zwei, das war schon richtig gut.
    Nach dem Wiederanpfiff gelang es dann erstmalig, eine Führung herauszuspielen: 16:17. Da war die Freude groß und es schien so, als würde diese junge Truppe etwas reißen können.
    Doch nichts war heute so beständig wie der Wechsel. Wir verspielten das auch ganz schnell wieder und mussten beim 21:17 wieder einen vier Tore Rückstand hinterherrennen.
    Allerdings waren wir dabei auch mal kurz nur zu dritt auf dem Feld, also war es schon ein bisschen nachvollziehbar, dass wir nachließen.
    Doch auch diese Phase überstanden wir recht gut, sodass der Kampfgeist noch lange nicht gebrochen war, nur die Zeit rannte so langsam weg.
    Unsere letzte Auszeit nahm ich dann bei 49:03, kurz noch einmal die Abwehr einnorden, dazu ein Wechsel, mit Eik noch einmal einen komplett frischen Spieler bringen.
    Und das sollte sich absolut auszahlen, sofort übernahm er Verantwortung, traf zweimal nacheinander und bis zum Spielende insgesamt dann fünfmal, ein fulminanter Einstand in den Männerbereich.
    Dazu kam, dass er sich im Abwehrverband auch recht gut eingliederte, noch aktiv einen Ball gewinnen konnte und so in dieser Phase eine richtig gute Stütze fürs Team war.
    Lagen wir in der 54. Minute noch mit 23:21 zurück, so konnten wir erneut den Spieß umdrehen und auf 23:24 stellen. Über 24:25 gelang es uns dann, bis zum Endstand von 25:26 den knappen, aber nicht unverdienten Vorsprung zu halten.
    Gefühlt habe ich auf der Bank mehr geschwitzt als die Spieler auf dem Feld, aber vollkommen egal, der Saisonstart ist geglückt.

    Aufstellung: Tor: Joschi und Brenne (jeweils 30 Min). Feld: Paul St. 1, Marek, Gersi, Tossi, Nigel, Leo F. 9 2/2, Paul Sch.

  • Pokal 1. Streich !!!

    Pokal 1. Streich !!!

    Am Montag, den 15.09.2025, waren die Legends zum ersten Mal in dieser Saison im Einsatz.

    1. Runde HVB Pokal. Dieses Jahr also von Anfang an ohne Freilose.

    Heißt: 5 Siege bis zum Final Four … aber eins nach dem anderen!

    20.00 Uhr Anpfiff in der Neuhofer … Volle Truppe … gute Stimmung!

    Unser Gegner Z88 kam mit ihrer 2. Garde und doch recht dünner Personaldecke. Deshalb vor dem Spiel die Ansage: Nicht unterschätzen, kein Labpaloma und 60 Minuten Tempo.

    Das Spiel ist letztendlich schnell erzählt. Gewonnen 32:23 … eine Runde weiter.

    War alles dabei …

    – Boris netzt zu Anfang 3 Buden in Folge.
    – Gastspieler Röder fühlt sich richtig wohl bei den Alten und setzt Zeichen.
    – Arne nach langer Pause wieder „angekommen“ und macht alles rein von rechts außen.
    – Vossy zündet eine Rakete in der 38. Minute.
    – Auch eine Menge Labpaloma (was den Trainer nicht so freute).
    – Brenne hält wichtige Bälle von ganz nah.

    Am Ende des Tages ein verdienter Sieg, bei dem der Gegner nie aufsteckte und der Schiedsrichter einen entspannten Tag hatte.

    Alle Legends bekamen ihre Einsatzzeiten (nur Ritze musste mal zugucken) und zum Schluss ein ausgiebiges Siegerbier mit den Zuschauern vor der Halle.

    Was bleibt ist die Vorschau auf den nächsten Gegner.

    Mit dem Oberligaaufsteiger SG GM/BTSV 1850 kommt ein anderes Kaliber zu uns.

    Schon mal alle vormerken:

    Freitag, 17.10.2025
    Anpfiff 20.00 Uhr Neuhofer

    Also bis dahin und wir sehen uns.

    Brenne, Ritze, Lars 1, Boris 4, Schwatta, Löti 1, Sibbe 2, Patrick, Chris, Höhna 3, Tilo 4, Vossy 4/1, Hutsch 2, Arne 6, Manu, Röder 5/1,

    Eure Legends.

  • 2 Spiele, 2 Siege, 2 Punkte…?

    2 Spiele, 2 Siege, 2 Punkte…?

    Nach herausragendem Einsatz, Kampf, Einstellung, Teamgeist und Spielwitz hatten wir sportlich nach 60 Minuten genau ein Tor mehr als BTV 1850 und somit unser zweites Spiel gewonnen.

    Aufgrund von Fehlkommunikation und dem „Durchflutschen“ eines Antrags, haben wir dann nachträglich am grünen Tisch verloren…

    Freud und Leid – ganz nah beieinander, aber egal, sportlich war es top.

    Mit sportlichem Gruß, der Hagi.

  • Neue Saison, neues Glück…

    Neue Saison, neues Glück…

    Oder auch einfach nur mal gucken, wo wir nach der eher mäßigen Vorbereitung so stehen.
    Narva II sollte unser erster sportlicher Gegner der Saison 25/26 sein.
    Als Neuerung in dieser Spielzeit können nun zum Beispiel sechzehn Mann auf dem Protokoll stehen und so wurde geplant, geguckt und hin und her überlegt, wer sich denn empfahl, um in den erlauchten Kreis der 16 zu gelangen.
    Wenn ich mir den Kader so anschaue, dann fällt mir auf, dass in der Konstellation der aufgestellten Spieler lediglich am zurückliegenden Donnerstag trainiert werden konnte, also von einer eingespielten Truppe konnte keine Rede sein.
    Und auch die beiden Trainingsspiele, gegen Teltow und die A- Jugend von LiRa, waren eher Horror, als positive Aussage.
    Und es sollte sich fortsetzen, schon am Donnerstag zeichnete sich ab, dass sich für dieses sportliche Event keine Schiedsrichter finden ließen, also einigte man sich auf den Sportkameraden Boris Fechner, der als Ordner noch im Dienste der ersten Männer stand.
    Nach leicht verspätetem Anwurf ging es dann los, wir hatten Anwurf, konnten diese Möglichkeit nicht verwerten und durften sogleich den ersten Gegentreffer hinnehmen.
    Narva spielte schnell und zielstrebig und in den ersten Minuten sah es nicht unbedingt rosig für uns aus, obwohl wir eigentlich ganz gut funktionierten, nur eben den Zugriff nicht erhielten.
    Doch umso länger das Spiel hin und her wogte, umso besser kamen wir ins Spiel und konnten immer mehr dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.
    Ritze hielt was aufs Tor kam und vorne konnten wir uns Tor um Tor erkämpfen und ein klein wenig absetzen.
    Bis zum Ende der ersten Spielhälfte gelang es, einen drei Tore Vorsprung heraus zu werfen.
    In der Pause nahmen wir uns vor, den ersten Angriff von Narva abzunehmen und gleich ein Tor nachzulegen. Ich nehme es vorweg, es funktionierte…
    Wir kamen immer besser ins Spiel, jeder einzelne Spieler, den ich einwechselte, funktionierte und griff sofort positiv ins Spiel ein.
    Zudem konnte unser Linksaußen Phil mit einer bis dahin tadellosen Quote glänzen, von außen, egal ob kurz oder lang, flach oder hoch, vom Siebenmeterstrich, Phil traf jeden Wurf.
    Basti wirbelte und verquirlte die gegnerische Abwehr ein ums andere Mal, sodass er nicht nur selber mit tollen Toren glänzen konnte, sondern auch noch einige sehenswerte Anspiele für den besser postierten Nebenmann an diesen bringen konnte.
    Mit seiner Hereinnahme konnte Leo umgehend Akzente setzen und so seinen Ex- Verein vor erhebliche individuelle Probleme stellen.
    Auch Leo, sonst eher als „Spaßvogel“ der Trainingsgruppe bekannt, war dermaßen fokussiert, dass es dem Zuschauer, sofern Rudower, sichtlich Spaß bereitete.
    Auch Max konnte seine starken individuellen Fähigkeiten unter Beweis stellen und brach mehrfach durch die Abwehrreihen hindurch und war nur durch Foulspiel zu stoppen.
    Narva, sich nie aufgebend, war dann hinten heraus aber sichtlich platt und blieb immer wieder am besten aufgelegten Ritze im Kasten hängen, sodass zum Schluss ein ungefährdeter Sieg mit 38:29 zu Buche stand.
    Auftakt geglückt würde ich sagen.
    Es war insgesamt eine Top-Mannschaftsleistung, die zu Recht mit einem deutlichen Sieg belohnt wurde.
    Mit Dank der Hagi.
    Aufstellung:
    TW: Ritze, Joschi
    Feld: Basti 5, Paul St. 1, Phil 7 3/3, Freddy 3, Leo 10, Brodersen n.e., Max 4, Finn 2, Paul Sch. 4, Nigel, Wudtke, Gersi 1, Kian 1.

  • Legends Siegesserie gerissen !!!

    Legends Siegesserie gerissen !!!

    Und das im Pokalhalbfinale. Wie konnte das passieren?

    Kurzversion:
    12 Verletzte konnten nicht spielen, Randale auf den Zuschauerrängen, schlechteste Schiedsrichterleistung der Saison, brutale Unsportlichkeiten des Gegners.

    So wurde uns auf unfassbare Art und Weise die Möglichkeit genommen, den Pott nach Rudow zu holen. Bis heute fehlen uns die Worte, um zu beschreiben, was an diesem Tag passiert ist.

    Okey, Spaß, was war wirklich passiert?

    Durch den sensationellen Sieg im Viertelfinale gegen Blau-Weiß ging es am Samstag Nachmittag, den 24.06., zum Final 4. Gegner der BFC Preußen.

    Um die blütenweiße Weste der gesamten Saison zu demonstrieren (kein einziger Punkt wurde bis dahin in der Saison bei der Ü32, Ü40 und Pokal abgegeben), trafen sich die alten Recken in den weißen Final-4-Shirts am Horst-Korber-Zentrum. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Sponsoren Bernd und Manu.

    Herrliches Wetter, gute Laune und Vorfreude in der Mannschaft, da geht doch vielleicht heute etwas.

    Preußen war vom Papier klarer Favorit in diesem Spiel. Doch die alten Herren (als Rudow III) wollten wie ein kleines Dorf in Gallien kämpfen, um das nächste Handballwunder zu vollbringen.

    Deshalb wurde vor der Ansprache in der Kabine von Miraculix (Tilo) der entsprechende Zaubertrank gereicht. Dann Ansprache vom Coach, wie wir Rom erobern, Preußen bekämpfen wollen.

    17:00 Uhr, die Trompeten gaben das Signal, der Kampf begann. Mann, hatten wir Kraft, bis zur 14. Min vielleicht ein wenig zu viel.

    5 Zeitstrafen, und unser Obelix (Vossy) war nicht mal dabei im Getümmel!

    Ob jetzt immer gerechtfertigt oder Preußen clever die kleine Lücke im Abwehrbollwerk ausnutzte, unser Eroberungszug wurde ernüchternd gestoppt.

    Irgendeine Zutat muss im Zaubertrank gefehlt haben, denn trotz viel Kraft konnte die Spielkugel nicht ins Colosseum des Feindes befördert werden.

    Preußen mit guter Taktik, Schnelligkeit und jugendlicher Spritzigkeit stellte auf 2:7.

    Kurze Auszeit am Schlachtfeldrand…

    Kurzes Aufflammen an den Glauben eines Wunders, nur noch 7:11, aber Preußen zog die Zügel ihrer Streitwagen wieder an und es ging mit 9:15 in die Halbzeit.

    In den ersten 10 Minuten der zweiten Kampfhälfte machte Preußen jeden Glauben an einen Sieg zunichte 12:20.

    Sie begannen ihre Legionäre für das kommende Finale zu schonen…

    Noch einmal erhoben sich die alten Recken, damit Ruhm und Ehre nicht verloren geht.

    Am Ende ein verdienter, vielleicht 2-3 Tore zu hoher, 18:27 Sieg für Preußen, die am Ende auch die diesjährigen „HVB Spiele“ gewannen. Anerkennung und Gratulation.

    Fazit:
    Ruhm und Ehre verteidigt, Schlachtenbummler nicht enttäuscht, Kampfeswille nicht gebrochen und der Berliner Handballwelt gezeigt, was Legenden alles vollbringen können.

    Auf dem Schlachtfeld waren:
    Ritze, Brenne, Lars, Boris, Schwatta, Adi, Löti; Sibbe, Grali, Höhna, Tilo, Vossy, Hutsch, Arne

    Eure Legends

  • Nächste Niederlage in einem Berlinderby

    Nächste Niederlage in einem Berlinderby

    Wir empfingen die SG OSF zum sechsten und letzten Berliner Derby für die diesjährige Regionalligasaison in der Neuhofer. Die Gäste aus Schöneberg spielen ihre beste Saison der letzten Jahre und werden die Saison auf einem starken vierten Platz beenden. Wir hingegen brauchten aus den letzten beiden Spielen 3 – eher 4 Punkte.

    Wir beginnen das Spiel vor einer sehr gut gefüllten Neuhofer mit Feuer in der Offensive wie Defensive. Wir nehmen den Kampf an und wissen, um was es in diesem Spiel geht. Nach gut 6 Minuten erzielen in einer temporeichen Partie das 4:4. Anschließend brechen wir aber ein. Ein 1:5 Lauf lässt uns schnell deutlich ins Hintertreffen geraten.

    Auch die Wechsel zeigen in der Gänze nicht die erhoffte Wirkung und Schöneberg schafft es, sich immer weiter abzusetzen. Nach 23 Minuten müssen wir unsere Auszeit nehmen. Das Spiel ist beim Stand von 11:18 schon am Scheidepunkt. Es brauchte einen 3-4 Tore Lauf, damit wir nur mit einem knappen Rückstand in die Kabine gehen könnten. Dieser blieb aber aus und zur Halbzeit stand eine 13:22 da. Die Offensive ist mit 13 Toren zumindest in Ordnung, die wirklich großen Probleme haben wir, schon wieder, in der Defensive.

    Wir nehmen uns aber vor in den zweiten 30 Minuten ein ganz anderes Gesicht zu zeigen, so wollen wir unsere Fans nicht stehen lassen. Trotz der alles in allem sehr harten und schwierigen Saison ist die Halle Woche für Woche mindestens mal gut gefüllt und wir sind es den Zuschauern schuldig, dass wir wenigstens alles, was wir haben, auf der Platte zu lassen.

    Wirklich spannend wird die Partie jedoch nicht mehr. Schöneberg kann 1-2 Gänge rausnehmen und auch viel rotieren, während wir einfach nicht zu unserem Spiel finden. Offensiv verlieren wir uns über die gesamte Dauer des Spiels in viel zu vielen unvorbereiteten 1:1 Duellen und Defensiv zeigen wir die schwächste Saisonleistung. Weder im Blockverhalten, noch in der 1:1 Verteidigung sind wir auf einem der Liga würdigen Niveau. So lassen wir unsere beiden Torhüter im Stich, welche am Ende stolze 40 mal hinter sich fassen mussten.

    Das 28:40 besiegelt nun aller Wahrscheinlichkeit nach den Abstieg. Am 10.05. haben wir noch ein letztes Heimspiel gegen die Zweitvertretung des HC Rostock. Wir wollen nochmal ein ganz anderes Gesicht zeigen und hoffen, dass ihr uns auch bei diesem Spiel wieder lautstark von der Tribüne unterstützt.

    Das Team

  • Gefühlte Niederlage in Hermsdorf

    Gefühlte Niederlage in Hermsdorf

    Die Vorzeichen hätten durchaus besser sein können. Nicht nur, dass wir auf unser geliebtes Harz verzichten mussten, dazu kam auch noch ein etwas angeschlagener Kader. Doch ein Hoch auf den, der einen Hahn in den alten Herren hat.

    Der Start in das Spiel verlief, sagen wir mal, holprig. Ob es die Nervosität, der fehlende Kleber oder einfach unser genereller Hang zu einfachen Fehlern war, ist schwer zu sagen. Das Resultat war aber eine anfangs unglaublich schlechte Offensive. Wir konnten uns aber, wie auch schon in der Vorwoche, auf unsere Defensive verlassen und so mussten sich die Zuschauer im Place Moliere mit wenigen Toren zufrieden geben (3:1 nach 10 Minuten).

    Die zweiten 10 Minuten des Spiels verliefen dann schon wesentlich ansehnlicher. Beide Mannschaften haben sich nun auch offensiv angemeldet und es klingelte regelmäßig in beiden Toren. Die Defensivreihen hatten nun häufiger das Nachsehen. Immer wieder gelang es beiden Mannschaften in ihr Tempospiel zu kommen und es ging hin und her.

    Die erste Hälfte endet mit einem knappen, aber nicht unverdienten 14:11 für die Hermsdorfer. Wir bleiben bei uns, wissen, dass hier noch nichts verloren ist. Weder die Außen noch den starken Rückraum linken der Gastgeber kriegen wir so richtig in den Griff. Offensiv bemühen wir uns weiter, einen gradlinigen Ball zu spielen und unsere Chancen zu nutzen.

    Auch, wenn der erste Torerfolg auf das Konto der Heimmannschaft geht, gehört die Anfangsphase des zweiten Abschnittes uns. Wir sind die bessere Mannschaft und egalisieren das 15:11 schnell (18:18 – 38. Minute). Nicht mal eine mindestens strittige rote Karte gegen F. Reincke bringt uns aus dem Konzept und stetig bauen wir unsere Führung aus. Die letzten 10 Minuten werden mit einem Timeout von Hermsdorf eingeläutet. Der Spielstand von 21:24 spiegelt die aktuellen Kräfteverhältnisse wider und wir sind drauf und dran, das Spiel zuzumachen. Wir bleiben dran, erhöhen auf 21:26 und 8 Minuten vor Ende sind die zwei Punkte zum Greifen nah.

    Was folgt sind dumme Fehler von uns, „strittige“ Entscheidungen der Unparteiischen und weil es wirklich so gravierend war, dumme Fehler von uns. Die 5 Tore, welche wir als Abstand hatten, schmelzen auf 2 Tore. Zwei Mal in Folge erhöhen wir vom Punkt und 90 Sekunden vor Schluss haben wir mit dem Spielstand von 26:29 alles in der eigenen Hand. Auch Tage später verstehe ich nicht, was passiert ist und wie wir uns die sicher geglaubten 2 Punkte noch nehmen lassen konnten. Wir vertändeln in 3 Angriffen den Ball und werden jedes Mal hinten dafür bestraft. Mit der Schlusssirene kassieren wir das 29:29 und müssen uns mit 1 Punkt zufrieden geben.

    Der Punktverlust tut richtig weh. Der Sieg hätte uns auf den 10. Platz gehoben – so bleiben wir auf dem 13. stehen. Das zeigt aber auch, wie unglaublich eng die Liga im Keller ist. Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand und können uns weiter aus eigener Kraft in der Klasse halten.

    Dafür brauchen wir aber in den kommenden 3 Heimspielen eure volle Unterstützung! Nur eine geile, große und laute Grün-Weiß-Rote Invasion zusammen kann dafür sorgen, dass wir die Klasse halten. Speichert euch die Termine ein und kommt in die Halle – wir haben Bock MIT EUCH den Klassenerhalt zu sichern. Den ersten Schritt wollen wir am kommenden Samstag gegen Ludwigsfelde machen. Die scheinbare Übermacht kommt als Tabellendritter zu uns in die Neuhofer – lasst uns ZUSAMMEN ein Wunder vollbringen und die zwei Punkte in Rudow behalten.

    Das Team.

  • Big Points gegen Lübbenau!

    Big Points gegen Lübbenau!

    Ich denke, ein dickes, fettes Dankeschön muss hier eingehend an unsere unfassbaren Fans in der Neuhofer rausgehen. Nicht nur, aber vor allem, am Samstag gegen Lübbenau, tragt ihr uns auf euren Schultern, habt unseren Rücken und gebt immer 120% für den Sieg. Der Support, den ihr uns in dieser teils so schweren Saison gebt, ist wirklich genial – danke!

    Wir gehen in das Spiel als kleiner Außenseiter, malen uns aber Chancen aus. Die Aufsteiger aus dem Süden Brandenburgs stehen ein wenig überraschend so stabil in der Tabelle. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir im Hinspiel eine 11-Tore-Packung hinnehmen mussten. Wir hatten uns den Matchplan bereitgelegt und wollten diesen von der ersten Sekunde an umsetzen. Die in die Jahre gekommene Truppe der TSG soll mit Tempohandball dominiert werden.

    Die wirklich herausragenden Akteure der ersten Halbzeit tragen jedoch nicht nur das Trikot von Rudow. Sowohl N. Janku in unserem Kasten, als auch der Gästetorwart lassen immer wieder die Muskeln spielen und die Gegner verzweifeln. Beide Mannschaften erarbeiten sich immer wieder gute Torchancen. Was Janku da in unserem Tor macht, grenzt gewaltig an die Weltklasse, sein Gegenüber tut es ihm fast gleich. So fallen – vor allem im Vergleich zu unseren sonstigen Spielen – recht wenig Tore.

    Die ersten 20 Minuten der Partie sind auf Augenhöhe und „enden“ verdient mit einem 7:7. Die Gäste sehen sich zur ersten Auszeit gezwungen. Diese scheint Früchte zu tragen und Lübbenau kann sich die Führung wieder zurückholen. Zwei Minuten vor Schluss der ersten Halbzeit verschwenden sie aber bereits ihre zweite Auszeit und haben für die zweiten 30 Minuten nur noch eine Auszeit übrig. Das Spiel bleibt bei 29:58 Minuten stehen. Beim Spielstand von 12:14 legen wir unsererseits die erste Auszeit. Der seit Wochen extrem stark agierende N. Runge steigt hoch und jagt den Ball in die Maschen – 13:14 Halbzeit – weiter alles drin.

    Der Beginn in Halbzeit 2 gehört klar uns, der Rückstand wird schnell in eine Führung verwandelt und diese bauen wir stetig aus (20:16 – 41. Minute). Die Gäste lassen sich davon aber nicht abschrecken und bleiben dran. In der 49. Minute gleichen sie wieder aus (22:22). Wir haben in dieser Phase in der Offensive wieder ein paar Probleme mehr und defensiv bekommen wir die Gäste zwar oft ins Zeitspiel, schlussendlich können wir den Torerfolg der TSG jedoch nicht verhindern.

    Die Halle ist aber weiter vollkommen da und peitscht uns von Tor zu Tor. Die gegnerischen Fans – so sympathisch die Didi Hamann bei Sky – wollen auch Einfluss nehmen. Mehr als peinliche und lächerliche Kommentare kommen aber nicht raus. Das Spiel bleibt enorm eng, wir gehen in Führung und Lübbenau gleicht wieder aus. Hin und her geht es bis zum 27:27 in der 58. Minute. In der Zwischenzeit sitzen drei anfänglich aktive Spieler auf der Tribüne nach roten Karten – die Stimmung bleibt aufgeheizt. Am Ende bleiben wir abgezockter, zeigen, dass wir eine Mannschaft und keine Söldnertruppe sind – Geld wirft halt nicht immer mehr Tore.

    Der Finalstand lautet 30:27 und findet in Rudow den verdienten Sieger. Diese zwei Punkte sind richtig groß im Kampf um den Klassenerhalt. Mit 12 Punkten sind wir drei Punkte vor Loitz, punktgleich mit unserem Gegner der nächsten Woche, Hermsdorf, und nur noch einen Punkt hinter Rostock, welche am letzten Spieltag zu uns kommen werden.

    Wir brauchen in den kommenden Wochen bitte jedes Mal diese geniale Halle, wie letzten Samstag. Am kommenden Wochenende fahren wir nach Hermsdorf, wo wir einen Doppelspieltag mit unseren ersten Frauen haben. Lasst uns die Halle im hohen Norden einnehmen und Rudower Festtage daraus machen!

    Das Team.