1. Männer

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Oberliga Männer

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Krüger, Carsten

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Trainer

Weiß, Sebastian

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Co-Trainer

Konrad, Bernd

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Betreuer

Bahn, Claudia

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Betreuerin

Die letzten Beiträge
  • Sommer, Sonne und Saisonvorbereitung!

    Sommer, Sonne und Saisonvorbereitung!

    Hallo liebe Rudower,

    in der schönsten Zeit des Jahres steht die „schönste“ Zeit der Saison an. Die Vorbereitung auf die Verbandsliga-Saison 23/24 hat bei den 1. Männern begonnen. Seit dem 22.06. trainieren die Mannen von Trainer J. Bädelt, Co-Trainer S. Weiß und Betreuerin C. Bahn wieder fleißig drei Mal die Woche.

    Im ersten Block galt es, die Grundlagenausdauer wieder aufzubauen und sich durch Kraft- und Stabilisationsübungen langsam fit zu bekommen. In jedem Training war jedoch unser geliebter Handball mit dabei! Langsam wird der Fokus verschoben und es kommen mehr Technik- und Taktikeinheiten hinzu. Am 3. August steht dann unser erstes Testspiel gegen die Mannschaft vom Grünheider SV auf dem Plan. Weitere Gegner in der Vorbereitung heißen TSG Lübbenau, HSV Bernauer Bären, Ludwigsfelder HC, SG Hermsdorf-Waidmannslust und BFC Preußen. Außerdem reisen wir am 19.08. zum Tagesturnier nach Bad Liebenwerda.

    Nach dem Abstieg hat sich der Kader aus verschiedenen Gründen verändert. Philip Höhna wird in Zukunft kürzertreten und bei der Ü32 angreifen. Jeffrey Osterloh sucht eine neue Herausforderung bei den Bernauer Bären. Oliver Buck geht zurück zu Grünheide. Linus Hönnerscheid wechselt zu seinem Heimatverein, der HSG Neukölln. Viktor Scharfenberg wird uns im Herbst in Richtung Südamerika verlassen. Dennis Henze, Antonio Fiorenza und Dominic Röder machen eine handballerische Pause.

    Wir bedanken uns bei allen Spielern für den Einsatz auf und neben der Platte und wünschen jedem alles Gute für die Zukunft!

    Im Team sind neu und in den ersten Wochen sehr fleißig und gut akklimatisiert drei junge Rudower: Fabian Rothe aus der A-Jugend soll am Kreis und im Innenblock von seinen erfahrenen Mitspielern lernen. Gordon Larf (Halblinks) und Nigel Pätzold (Halbrechts) kommen nach ihrem ersten Jahr im Männerbereich und dem Aufstieg mit der 2. Männer-Mannschaft in die Landesliga zu uns. Jetzt sollen sie den nächsten Schritt gehen und die vorhandenen Spieler unter Druck setzen.

    Nicht neu sind zwei Spieler, die hoffentlich bald wieder relevant werden: Jeremy Jäckel arbeitet am Comeback im Tor nach schwerer Verletzung. Wir hoffen, ihn im Herbst voll im Mannschaftstraining begrüßen zu können. Cornelius Köhler ist nach einigen Knie-Problemen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Unsere einzige Linkshand will uns in der neuen Saison wieder auf der Platte und nicht nur von der Tribüne aus unterstützen.

    Wir halten euch über die Vorbereitung weiter auf dem Laufenden und freuen uns schon riesig auf das erste Heimspiel mit euch! Genießt den Sommer und bis bald…

    Das Team

  • Zurück in die Verbandsliga

    Zurück in die Verbandsliga

    Es heißt ab jetzt also wieder Sonntagabend Hellersdorf und nicht Samstagabend Usedom. Die Saison 2022/23 hat am Ende für uns leider nur den Abstieg in die 5. Liga übrig und wir müssen uns wieder zurückkämpfen.

    Der Anfang der Saison verlief noch vielversprechend, der Auftakt im Derby bei Preußen wurde nach ordentlicher Leistung zwar verloren, doch schon am nächsten Spieltag setzten wir das erste Ausrufezeichen. Beim LHC Cottbus erlangten wir unsere ersten 2 Punkte. Wir hatten ein sehr hartes Auftaktprogramm. Nach 6 Spieltagen hatten wir die Top5 der Tabelle zum damaligen Zeitpunkt bereits bespielen müssen. Wir gehen mit achtbaren 3 Punkten aus den Spielen raus. Darunter weitere gute Leistungen gegen Usedom (28:32 in eigener Halle), oder gegen Bad Doberan (30:31 in eigener Halle). Doch bereits in der Frühphase der Saison merkt man 2 am Ende entscheidende Dinge. Zum einen kriegen wir viel zu viel Gegentore, zum anderen verlieren wir Spiele, wo wir lange auf Augenhöhe waren, am Ende knapp.

    Im Spiel bei Brandenburg West lassen wir trotz mehrmaliger 4-Toreführung einen Punkt liegen und erleben den ersten wirklichen Dämpfer in der Saison. Als wir zum amtierenden OSL Meister Ludwigsfelde reisen, erleben wir die erste richtige Packung in der Liga. Doch Niederlagen gegen die Topmannschaften sind nicht weiter wild. Als Aufsteiger muss man die Duelle mit den Tabellennachbarn und Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt gewinnen – das gelingt uns einfach zu selten.

    Ende Oktober 2022 empfangen wir Grünheide in der Neuhofer, nach einer durchwachsenen Leistung verlieren wir das Spiel wieder in den Schlussminuten und lassen erneut was zählbares in „4-Punktespielen“ liegen. Anschließend kommen 2 gute Spiele von uns, wir gewinnen erstmals gegen einen direkten Konkurrenten (23:29 bei Teltow) und eine Woche später empfangen wir Loitz in der Neuhofer. Gegen den späteren Viertplatzierten der Abschlusstabelle erkämpfen wir uns ein 38:38.

    Der Jahresendspurt hat begonnen und er hätte zwischenzeitlich kaum schlechter laufen können. Wir zeigen erneut eine schlechte Leistung gegen die Konkurrenz im Tabellenkeller und verlieren in Tegel mit 1 Tor. In der Folgewoche gehen wir in Alt Landsberg baden – wieder ein Spiel gegen eine Mannschaft „von unten“.

    Auf Grund von 2 Spielverlegungen ist die Hinrunde nominell jetzt vorbei. Der gute Start war verpufft, wir lassen einfach zu viele Punkte liegen und nehmen uns für den Dezember einiges vor. Nach 2 guten Auftritten in Berliner Derbys zu Hause stehen wir leider trotzdem mit 0 Punkten da. Am ersten Dezemberwochenende müssen wir uns der SG OSF knapp mit 29:32 geschlagen geben (der Weihnachtsfeier im Anschluss an das Spiel tat das jedoch nichts zur Sache). Eine Woche später gab es ein extrem ärgerliches 32:33 gegen Preußen.

    Doch 7 Tage vor Weihnachten war es endlich so weit – die erste Busfahrt stand an. Wir fuhren voller Hoffnung und mit einem prall gefüllten Bus nach Neubrandenburg. Es war womöglich DAS Saisonhighlight. Die zahlreichen mitgereisten Fans machten das Spiel gefühlt zu einem Heimspiel und wir fahren mit 2 enorm wichtigen Punkten (25:27) wieder nach Hause.

    Die Weihnachts-/Winterpause steht an. Nach 14 Spielen stehen nur magere 8 Punkte zu Buche, doch wir hatten nicht das Gefühl, dass wir chancenlos in der Liga sind. Dafür haben wir in den Spielen gegen die „Großen“ der Liga zu oft gezeigt, was in uns steckt.

    Der Start in das Jahr 2023 verläuft für uns auch vielversprechend. Cottbus fährt mit nur 1 Punkt zurück in die Lausitz und wir gewinnen den direkten Vergleich gegen den Titelaspiranten mit 3:1. Nur eine Woche später steht bereits die nächste Busfahrt an. Gegner ist der spätere Meister Usedom. Am Ende sieht man den Klassenunterschied an und wir verlieren deutlich.

    Doch das sind nicht die Spiele, wo wir Punkte holen müssen. Mit dem Heimspiel gegen Brandenburg West kommt jedoch ein solches Spiel. Am Ende denkbar und unnötig knapp behalten wir die 2 Punkte nach einem 33:32 bei uns. Schon steht die nächste Busfahrt vor der Tür. Es geht zu Bad Doberan, eine Mannschaft, welche sich im oberen Drittel der Tabelle festgesetzt hat und wieder kein Mussspiel. Doch wieder zeigen wir, was in uns steckt. Mit dem Schlusspfiff erzielen wir das 34:34 und wieder machen wir die Heimreise zu einer reinen Party.

    Mit der Niederlage gegen Ludwigsfelde am darauffolgenden Wochenende beginnen bei uns aber Wochen der Verzweiflung. Es ist nichts zu spüren von Aufwind, von Selbstvertrauen oder vom Glauben an den Klassenerhalt. Wir rücken immer wieder vom Tabellenplatz 13-11 – zur Einordnung, um die Klasse sicher halten zu können müssen wir den 9. Platz erobern.

    Bei uns läuft aber kaum noch was zusammen. Nacheinander verlieren wir bei Grünheide (32:26), OSF (32:29) und Loitz (39:26). Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, haben noch 4 Spiele vor uns und wissen, dass wir zwingend jedes einzelne davon gewinnen müssen, wenn wir auch in der Saison 2023/24 überregional spielen wollen.

    Die erste Hürde gegen den bereits sicher abgestiegenen VfL Tegel nehmen wir ohne größere Probleme. Am darauffolgenden Samstag empfangen wir Neubrandenburg. Der letzte Gegner aus MV und wir gewinnen dramatisch mit 35:34.

    Die Euphorie ist in der Neuhofer Straße zurückgekehrt. Zusammen mit den zahlreichen Fans, welche uns lautstark und euphorisch unterstützen glauben wir wieder an den Klassenerhalt. Der nächste Gegner – Alt Landsberg. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel werden würde. Wir sind lange Zeit auf Augenhöhe und ein Spiel, welches immer wieder hin und her geht, findet am Ende mit Alt Landsberg einen (für uns un-)glücklichen Gewinner. Die Gäste sichern sich damit fast sicher den Klassenerhalt, wir haben nach Abpfiff die Gewissheit, dass wir abgestiegen sind.

    Am letzten Spieltag wollen wir noch einen versöhnlichen Abschluss der Saison hinbekommen. Aber mit dem schlechtesten Spiel der letzten Jahre verabschieden wir uns mit einer Klatsche gegen die ebenfalls abgestiegene Mannschaft aus Teltow aus der OSL.

    Nun stehen wir wieder vor einem Neuanfang, das klare Ziel für die Verbandsligasaison 2023/24 – Meisterschaft und der direkte Wiederaufstieg. Ein personeller Umbruch bleibt zum Glück aus. Dennoch haben wir zwei Abgänge zu vermelden. Zu einem verabschieden wir ckraumspieler, Linus Hönnerscheid. Viel Glück in der kommenden Saison bei deinem Heimatverein HSG Neukölln – danke für deinen Einsatz im Grün-Weiß-Roten Dress!

    Mit Philip Höhna verlässt uns ein Rudower Urgestein in Richtung Alte Herren. Der zweifache Familienvater hat vor eineinhalb Jahren den Weg zurück in seine sportliche Heimat gefunden und hat sich von vornherein bestens eingefügt. Vorne wie hinten war unsere Nummer 14 eine verlässliche Konstante. Ob in der Aufstiegssaison oder in der letzten OSL Saison, immer eine konstante. Der Berliner Meistertitel und auch die 16 errungenen Punkte tragen eine fette Handschrift des Routiniers – danke Höhna!

    Für uns geht es jetzt in die Pause, bevor Ende Juni die Vorbereitung auf die neue Saison ansteht. Wir freuen uns euch spätestens Anfang September wieder zu Heimspielen begrüßen zu dürfen.

    Das Team

  • Luft raus gegen Teltow

    Luft raus gegen Teltow

    Wir wollten zum Abschied aus der OSL nochmal ein schönes und erfolgreiches Handballspiel zeigen, doch am Ende zeigen wir die schlechteste Leistung der vergangenen Jahre und gehen gegen Teltow unter.

    Wir kommen gut in die Partie, nach nicht einmal 3 Minuten führen wir 3:1. Alle Tore erzielen wir in der ersten oder zweiten Welle. Defensiv arbeiten wir gut im Verband und nach vorn finden wir die richtigen Entscheidungen. Doch Teltow möchte sich auch bestmöglich aus der Liga verabschieden und steckt nicht auf.

    In der Folge sieht die gut besuchte Neuhofer ein Spiel auf Augenhöhe.

    Wir tun uns schwer mit der 5-1 Abwehr der Gäste, doch am Ende kriegen wir den Ball zu Beginn des Spiels noch das ein oder andere Mal im Tor unter. Defensiv gelingt uns schon recht früh im Spiel wieder wenig. Der wurfgewaltige Halblinke der Gäste kann mehr oder weniger machen, was er will und wirft am Ende 9 Tore.

    13:27 sind gespielt und wir werfen das 8:7. Jetzt sucht man lange Zeit einen Toreintrag im Spielbericht von uns. Wir bleiben fast 10 Minuten ohne Tor und werfen erst in der 23. Minute das 9. Tor. Zu unserem Glück spielt auch Teltow keinen wirklich guten Ball und auch sie tun sich mit dem Torewerfen in dieser Zeit schwer.

    In den letzten Minuten der ersten Halbzeit gelingt uns weiter wenig, offensiv agieren wir ohne Tiefe, ohne Gefahr und somit auch ohne Tore. Defensiv profitieren wir dem ein oder anderen Fehler der Gäste.

    In die Pause geht es mit einem 9:13 Rückstand. Die Neuhofer sah ein wirklich schlechtes Handballspiel.

    Wir waren gewillt eine bessere zweite Halbzeit zu zeigen, so wollten wir uns nicht bei den Fans für die viele und geile Unterstützung über die Saison bedanken. Aber auch im zweiten Abschnitt gelingt uns fast nichts. Bezeichnend für unser offensives Unvermögen an diesem Tag ist der Zeitpunkt des ersten Strafwurfs für uns. Nach genau 58 Minuten tritt N. Vergin erstmals an den 7-Meter-Strich.

    An diesem Tag macht sich das Fehlen von N. Runge für die einfachen Tore aus dem Rückraum und von M. Schleiden am Kreis stark bemerkbar. Es fehlt bei allen der letzte Punch das Spiel wirklich noch reißen zu wollen. Man hatte das Gefühl, dass egal wer welche Aktion machte, traf eine Fehlentscheidung – egal ob defensiv oder offensiv.

    Am Ende verlieren wir mit 17:29. Mehr muss man eigentlich auch nicht mehr sagen. Wir rühmen uns über die Saison immer wieder mit unserem starken Angriff, welcher durch ein gutes Tempospiel und durch viele 1:1 Durchbrüche geprägt ist. Gegen Teltow zeigen wir nichts davon. Die 29 Gegentore stellen ironischerweise die auf dem Papier sechstbeste Defensivleistung in der Saison dar.

    Dennoch möchten wir uns bei allen Fans, bei den Sponsoren und allen Helfern herzlich und ausdrücklich bedanken.

    Der Kader:

    V. Scharfenberg (1.- 60. Minute – 12 Paraden), N. Janku (o. E.)

    O. Hauschild, A. Brandt (1 Tor), P. Brunk (2 Tore), N. Vergin (5), N. Silbernagel (3), P. Krüger (2), P. Höhna, F. Bahn, F. Buchwald (3), O. Buck, L. Hönnerscheid (1)

    Das Team

  • Niederlage gegen Alt Landsberg besiegelt Abstieg

    Niederlage gegen Alt Landsberg besiegelt Abstieg

    Es war ein bitterer Tag für die Rudower Seele. Trotz eines engagierten und ordentlichen Auftritts gegen den Tabellennachbarn aus Brandenburg stehen wir erneut mit leeren Händen da und müssen nun den unliebsamen Weg in die Verbandsliga antreten.

    Das Spiel begann auf Augenhöhe. Den Rückstand von 0:1 drehten wir schnell zu einem 2:1 nach genau 3 Minuten, und die Halle war direkt da. Die über 200 lautstarken Fans beflügelten uns und gaben uns Kraft und Hoffnung auf ein erfolgreiches Spiel. Wieder einmal haben wir defensiv große Probleme im Blockspiel, und auch bei Durchbrüchen zwischen den Halb- und Außenverteidigern sehen wir oftmals nicht gut aus. Zu allem Überfluss fängt sich Abwehrexperte F. Buchwald in der 10. Spielminute schon die 2. Zeitstrafe ein. Zu dieser Zeit können wir von Glück reden, dass T. Güner im Tor einen guten Tag erwischt hat und den ein oder anderen Ball parieren kann.

    Vorne läuft es gewohnt gut, der Ball wandert schön durch die Offensive, und wir bleiben trotz der Zeitstrafen an Alt Landsberg dran (6:6 – 11. Minute). Wenig später kommt der erste kleine Bruch in unser Spiel. Die Gäste nutzen unsere Unkonzentriertheiten in der Offensive aus und stellen das Ergebnis auf 7:10 (14. Minute). Wir kommen aber direkt zurück: 2 schnelle Tore, eine Zeitstrafe für die Gäste und ein weiteres Tor sorgen dafür, dass die Kräfteverhältnisse wieder gleichmäßig verteilt sind (10:10 – 17. Minute).

    Nach knapp 22 Minuten liegt die erste grüne Karte auf dem Tisch des Kampfgerichts. Beim Stand von 11:13 will der Gästetrainer nochmal die taktische Ausrichtung für die Schlussphase der ersten Halbzeit besprechen. Die Auszeit hat jedoch keinen guten Einfluss auf das Spiel der Gäste. Wir legen mit dem Tor vor der Auszeit einen 4:0 Lauf hin und stellen auf 13:13 (25. Minute). Bis zur Pause bleibt die Partie ausgeglichen, und keines der Teams kann sich absetzen. Wir haben unerwartet große Probleme mit dem Halbrechten der Gäste und fangen uns viele Tore von der Position. In der Offensive kommen wir immer wieder nach gutem Ballfluss zu Abschlüssen aus der Nahwurfzone und sorgen so für eine gute Angriffseffektivität.

    Als nach 30 Minuten die Sirene ertönt, steht es 15:16. Wir hatten die Chance, die Halbzeit auch schon mit einem Vorsprung zu beenden, doch am Ende ist es eine knappe Führung der Gäste. Aus der Pause kommen wir gut raus. Doch auch Alt Landsberg verschläft den Start in den zweiten Abschnitt nicht, und die Neuhofer Straße sieht ein gutes und schnelles Handballspiel, welches hin und her geht.

    Die Partie geht immer wieder vom Unentschieden zur 1-Tor-Führung für Alt Landsberg hin und zurück. Nach 40 Minuten bringen wir unseren Rückraum besser ins Spiel. Die Tore 22-25 erzielen N. Runge und P. Höhna aus 9 Metern oder mehr. Diese Tore helfen uns zur ersten Führung (23:22 – 41. Minute) seit dem 14:13 aus der 26. Minute.

    Leider hat das Trainergespann der Gäste die richtige Antwort parat, und sie stellen ihre Abwehr in der 45. Minute auf eine offensive 3-2-1 Abwehr um. Leider stellt uns das vor größere Probleme, und wir tun uns schlagartig schwer, die Lücken zu nutzen. Defensiv haben wir jetzt Probleme mit der Verteidigung des Kreisläufers und fangen uns einen 0:4 Lauf. Das 26:24 in der 45. Minute wird somit zu einem 26:28 in der 48. Minute. Folgerichtig legt J. Bädelt die Auszeitkarte auf den Tisch. Die taktischen Instruktionen für die offensive Abwehr der Gäste und die Anweisung, wie wir den Kreis im 2:2 auf unserer rechten Abwehrseite zu verteidigen haben, sind Hauptbestandteil der 60 Sekunden Pause.

    Nur 4 Minuten später nimmt Alt Landsberg das TimeOut – Spielstand 30:31. Wir haben uns wieder gefangen und sind wieder im Spiel. In der Schlussphase gehen uns leider die Körner aus. Vorn merkt man die steigende Unkonzentriertheit in Form von Fehlpässen und -würfen wieder vermerkt, und auf dem Weg in unsere Verteidigung sind die Gäste einfach schneller als wir. Gut 3 ein halb Minuten vor Ende der Spielzeit kassieren wir das 32:35. Es bräuchte schon ein Wunder, wenn wir hier noch gewinnen wollen. Das Wunder bleibt aber leider aus, und am Ende verlieren wir 33:36.

    Das Spiel muss man nicht verlieren, man kann es sogar gewinnen. Am Ende wäre es ohnehin egal gewesen: Um an Alt Landsberg vorbeiziehen zu können, hätten wir mit 8 Toren gewinnen müssen. Da auch Grünheide parallel in Neubrandenburg 2 Punkte einfahren hat, wären wir nach dem Spieltag auch mit einem realistischen Sieg mit 2-3 Toren abgestiegen.

    Die Saison ist aber noch nicht vorbei. Wir haben kommenden Samstag die Chance, mit einem Sieg gegen Teltow die beste OSL-Saison der Vereinsgeschichte zu spielen. Dieses Ziel wollen wir erreichen, und so gilt es nochmal alles Kräfte zu mobilisieren und einen Sieg gemeinsam mit euch einzufahren!

    Der Kader:

    T. Güner (1.-60. Minute – 19 Paraden), N. Janku, O. Hauschild (o. E.), P. Brunk (3 Tore), N. Vergin (10/6), N. Silbernagel (3), P. Krüger, M. Schleiden (7), P. Höhna (5), F. Bahn (o. E.), F. Buchwald, N. Runge (5), O. Buck, D. Henze (o. E.).

  • Mit 2 Punkten in die Osterpause

    Mit 2 Punkten in die Osterpause

    Mit 2 Punkten in die Osterpause

    Vergangenen Samstag durften wir ein letztes Mal eine Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern in der heimischen Neuhofer Halle begrüßen. Mit Fortuna Neubrandenburg empfingen wir eine Mannschaft, die wir im Dezember überraschend geschlagen hatten und auch dieses Mal wollten wir die 2 Punkte haben.

    Wir waren mit dem Anpfiff bereit und wussten, was wir hier heute auf die Platte bringen mussten. Den ersten Angriff der Gäste konnten wir verteidigen und in unserer ersten Offensivaktion konnten wir die erste Zeitstrafe und den ersten Strafwurf rausholen. Dieser Angriff war auch ein Stück weit eine Blaupause unseres Angriffsspiels über weite Phasen des Spiels. Der stark aufspielende P. Krüger suchte immer wieder das 1:1 Duell, fand am Ende den Kreis, erzielte das Tor, oder holte Zeitstrafen und/oder einen 7-Meter heraus und schlussendlich warf der wieder einmal starke N. Vergin den Ball ins Tor.

    Die Führung wurde von Neubrandenburg wenig später egalisiert und die wieder einmal gut gefüllte und lautstarke Neuhofer Halle sah ein schönes Spiel. Mit gutem Tempo und wenig einfachen Fehlern taten sich vor allem die Defensiven beider Mannschaften schwer. Wir gingen weiter viel auf 1:1 Duelle, ließen den Ball gut laufen und fanden häufig den Abschluss aus der Nahdistanz. Die Fortuna konnte sich, wie schon in Phasen des Hinspiels, auf ihre starken Schützen aus der 2. Reihe verlassen und so fingen wir uns am Ende eine Bude nach der anderen aus 9 Metern und mehr.

    Das Spiel blieb ausgeglichen – 4:4 nach 7 Minuten und 6:6 nach 9 Minuten. Dann folgte ein kleiner „Lauf“ von uns, wir stellten auf 8:6 (12. Minute) und konnten die Führung auch halten. Wenig später stand es 11:8 und die Gäste sahen sich zur Auszeit gezwungen. Doch auch im Anschluss an die kurze Unterbrechung nahm das Spiel keine Wendung zugunsten der Gäste. Wir blieben bei der Sache und konnten den Abstand bei 3-4 Toren halten.

    Die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit begannen wir in Unterzahl, diese überstanden wir jedoch gut und kamen nicht in den Genuss eines Gegentors. In der 28. Minute warf J. Bädelt die grüne Karte auf den Tisch – Spielstand 16:14. Die Auszeit brachte nochmal die richtigen taktischen Feinheiten mit sich und nach 30 Minuten stand es 18:15.

    Was für eine geile erste Halbzeit! Wir wussten, dass wir die Punkte holen mussten und spielten auch so. Doch auch letzte Woche war die Ausgangssituation eine ähnliche. Wir spielten sehr starke erste 30 Minuten, doch nach der Pause war ein wenig die Luft weg und wir konnten kaum noch glänzen im zweiten Abschnitt. Dieses Mal sollte es besser werden.

    Doch der Auftakt in Halbzeit 2 verlief wieder einmal holprig. Auch eine zwischenzeitliche rote Karte für die Gegner brachte diese nicht aus dem Konzept, wir taten uns hingegen etwas schwerer in der Offensive. Defensiv verloren wir nun auch ein paar 1:1 Duelle und weder unser Block- noch unser Torwartspiel waren am Samstag den Würfen des gegnerischen Rückraums gewachsen. Die 3-Tore-Führung aus Halbzeit 1 verloren wir und das Spiel pendelte bei 1-2 Toren Vorsprung für uns hin und her. Jetzt war es immer wieder N. Runge, der mit Toren die offensive Last trug.

    Dennoch mussten wir in der 43. Minute die Auszeit nehmen (24:24). Es haperte nun gewaltig, wir hatten kollektiv eine schwere Phase und das Spiel drohte zu kippen. Auch nach der Auszeit zappelte der Ball direkt in unserem Netz und fast genau 44 Minuten nach Anpfiff sahen wir uns dem ersten Rückstand der Partie entgegen. N. Vergin sorgte wenig später mit dem 25:25 wieder für ausgeglichene Verhältnisse, doch ein 0:2 „Lauf“ stellte die Anzeigetafel auf 25:27 (47. Minute).

    Co-Trainer S. Weiß mahnte lautstark auf der Bank, dass wir ruhig bleiben sollten – es waren schließlich noch 13 Minuten zu spielen. Recht sollte er behalten, auch wenn es wenig später 26:29 stand und Neubrandenburg eindeutig mit dem Momentum ausgestattet war, gaben wir nicht auf. Beflügelt von der geilen Atmosphäre holten wir uns zurück ins Spiel.

    Die Crunchtime begann und besser konnten wir kaum in die letzten 10 Minuten starten. Eine doppelte Überzahl sollte uns zurück ins Spiel bringen und das 27:30 aus der 49. Minute mündete in einem Time-Out der Gäste in Minute 53 – Spielstand 28:30. N. Vergin drehte nun richtig auf und erzielte 3 Tore in Folge – 30:30 – wir waren wieder da!

    Eine geschlossene Teamleistung hatte uns zurück in die Partie gebracht und sollte uns jetzt auch zum Sieg führen. Es ging Schlag auf Schlag. Die Spannung war für jeden spürbar und die Gäste waren trotz des fast sicheren Klassenerhalts nicht gewillt, Punkte liegen zu lassen. Nach gut 56 Minuten erzielten wir das 33:33. Nur 40 Sekunden später holten wir uns die Führung zurück und hatten nun beste Chancen auf die 2 Punkte. Beide Trainer nahmen in den folgenden Angriffen ihre Auszeiten – ohne direkte Erfolge.

    52 Sekunden vor dem Ende hatten wir beim Stand von 34:33 den Ball und wussten, dass wir mit einem Tor im kommenden Angriff den Sieg fast eintüten konnten. Doch zu hektisch wurde der Ball gespielt und wir kamen zu keiner Torchance. Neubrandenburg spielte abgezockt bis zum Rande des Zeitspiels und erzielte 7 Sekunden vor Ende den Ausgleich.

    Jetzt überschlugen sich die Ereignisse, wirklich überblicken konnte die Szenerie kaum einer und nach einigen Diskussionen hatten wir Anwurf bei 5 Sekunden Restzeit. Ab jetzt konnte man von Cottbus 2.0 sprechen. Der Ball ging zu N. Silbernagel auf Halb Rechts, dieser lief quer über das Feld und wurde bei 10 Metern beim Wurfversuch von der Seite gefoult – rote Karte und 7 Meter!

    N. Vergin ging an die Linie, mit 13 Toren bereits bester Schütze der Partie – eigentlich eine klare Sache. Auch 7 7-Meter Tore sollten keinen Raum für Zweifel lassen, doch genau den letzten Strafwurf konnte er nicht im Tor unterbringen. Dieses Mal blieb er aber cool – 35:34 und wir testeten als geschlossene Einheit die Stabilität des Tornetzes, als wir beim Jubeln N. Vergin im Netz unter uns begruben.

    Was für ein Finish, was für ein Spiel, was für ein SIEG! Rudow lebt! Wir genossen den bebenden Gesang der Fans und standen nun bei 16 Punkten. In 2 Wochen kommt es zum absoluten Kracher gegen den direkten Konkurrenten aus Alt Landsberg. Die Männer aus Brandenburg werden bis in die Haarspitzen motiviert nach Rudow kommen, wir brauchen jeden einzelnen von euch, damit wir erneut mit 2 Punkten die Halle verlassen!

    Der Kader

    T. Güner (1.-19. & 43.-60. Minute – 7 Paraden), V. Scharfenberg (19.-43. Minute – 4 Paraden)

    J. Osterloh (o. E.), A. Brandt (o. E.), P. Brunk (3), N. Vergin (14/8), N. Silbernagel (4), P. Krüger (2), M. Schleiden (4), G. Anthony (o. E.), F. Bahn, F. Buchwald (1), N. Runge (7), O. Buck

    Das Team

  • Heimsieg gegen Tegel

    Heimsieg gegen Tegel

    Heimsieg gegen Tegel

    Es war mal wieder an der Zeit für zwei Punkte auf der Habenseite, und endlich konnten wir diese auch holen. Die Tegeler sind bereits sicher abgestiegen und spielen nun nur noch die Saison zu Ende. Im Hinspiel konnten sie noch ein umkämpftes Spiel mit 31:30 für sich entscheiden, für das Rückspiel konnten sie jedoch nicht alle von uns als Schlüsselspieler ausgemachten Akteure aufbieten und brachten nur neun Spieler nach Rudow mit.

    Wir waren hingegen erstmals seit einiger Zeit wieder in voller Mannschaftsstärke vertreten, die Krankheitswelle haben wir langsam aber sicher hinter uns gelassen und die 14 Mann im Kader waren von Anfang an bereit, alles zu tun, damit die zwei Punkte in Rudow bleiben. Wir starteten defensiv griffig und kompakt und profitierten dabei davon, dass den Gästen ein wirklicher Rückraumschütze fehlte, wodurch wir das immer wieder ausnutzen konnten.

    Ein schnelles 3:0 (3. Minute) stand auf der Anzeigetafel und die gut gefüllte Heimseite der Halle bekam von uns einen schönen Tempohandball geboten. Wenig später stand es 5:1 (8. Minute), und wir ließen den Gästen kaum eine Chance. Die Anfangsphase war geglückt, doch leider schalteten wir wieder einmal ein bisschen zu früh einen Gang runter. Der kommende 1:3-Lauf stellte das Ergebnis auf 6:4, doch es keimte beim VfL keine richtige Hoffnung auf. Wir konzentrierten uns erneut und konnten wieder davonziehen (10:4 – 16. Spielminute).

    Die folgende Auszeit der Gäste nutzte Coach J. Bädelt für erste Wechsel. Unter anderem führten zwei schnelle Zeitstrafen gegen uns dazu, dass Tegel wieder einen kleinen Lauf vollziehen konnte. Wir wurden jedoch nicht unnötig nervös, spielten weiterhin mit gutem und kontrolliertem Tempo und konnten uns weiterhin auf unsere Defensive und auch die Torhüter verlassen. Beim Spielstand von 11:7 nahmen wir in der 22. Minute eine Auszeit, damit wir die gute Halbzeit auch entsprechend deutlich in die Kabine tragen konnten. Das sollte auch gelingen, und wir gingen mit einem 16:9 in die Kabine.

    Das war wohl die beste Halbzeit, die wir in der Saison gezeigt haben. Trotz der zwei bis drei kleinen Schwächephasen spielten wir einen guten Ball. Der Rückraum ließ den Ball schön laufen, und die Kreisläufer sowie Außenspieler waren vorn treffsicher.

    In der Kabine war das Hauptthema, die Spannung hochzuhalten. Wir durften nicht einbrechen und wollten einen Statementsieg, dafür brauchten wir noch einmal genau so gute 30 Minuten. Doch wie das eben so oft ist, verloren wir die Spannung. Aus der Pause schien nichts mehr zu gehen. Nach 40 Minuten stand es 20:16. Die gute Defensive aus der ersten Halbzeit zeigte sich nun löchrig und nicht mehr kompakt. Wir verloren plötzlich eine Vielzahl an 1:1-Duellen und hatten dem Tegeler Angriff nicht mehr viel entgegenzusetzen. Hinzu kam ein kleiner Bruch im Angriffsspiel; der Ball lief nicht mehr gut, und wir verloren uns in Einzelaktionen.

    Wir wechselten wieder ein wenig durch und fingen uns, doch richtig glänzen taten wir dennoch nicht. Das Publikum sah nun auf einmal ein Spiel auf Augenhöhe, und völlig unnötig ließen wir die Gäste wieder rankommen. Folgerichtig nahmen wir in der 48. Minute (24:21) eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung. Defensiv hatten wir zwar weiterhin ein paar Probleme, doch offensiv lag es nun „nur“ noch am etwas mangelhaften Abschluss, an dem man etwas aussetzen konnte.

    Am Ende gewannen wir mehr oder weniger souverän mit 31:25. Wir verloren die zweite Halbzeit, und das dürfte nach der guten ersten Halbzeit eigentlich nicht passieren. Aber man muss auch nicht alles so negativ sehen. Die ersten 30 Minuten waren richtig stark, und wir zeigten, was in uns steckt. Wir haben jetzt noch drei Heimspiele an den kommenden vier Wochenenden und gehen mit der klaren Zielsetzung von 20 Pluspunkten am Ende der Saison in die kommenden Aufgaben!

    Kommenden Samstag begrüßen wir die Männer aus Neubrandenburg in der Neuhofer. Das wird noch einmal ein ganz anderer Gegner! Im Hinspiel konnten wir uns Mitte Dezember auf der ersten Busfahrt der Saison einen vielumjubelten Sieg erkämpfen – diesen gilt es zu bestätigen!

    Der Kader

    T. Güner (1.-51. Minute – 12 Paraden), V. Scharfenberg (51.-60. Minute – 3 Paraden)

    J. Osterloh (2 Tore), A. Brandt (1), P. Brunk (4), N. Vergin (7/2), N. Silbernagel (3), P. Krüger (1), P. Höhna (3), F. Bahn (1), F. Buchwald (3), N. Runge (6), L. Hönnerscheid, O. Buck (o. E.)

    Das Team

  • Nix zu holen in Loitz

    Nix zu holen in Loitz

    Nach einer Woche Zwangspause, durch eine Vielzahl von Erkrankungen, ging es vergangenen Samstag nach Loitz. Das Spiel beim Tabellen 5. war unser letztes Auswärtsspiel in dieser Saison und ein letztes Mal ging es mit dem Bus von Jessica Fahrdienst Richtung Norden. Im Hinspiel gab es ein Torfestival mit 38:38. Im Rückspiel konnte, diesmal nur ein Team, diese Offensivleistung bestätigen.

    Mit 12 Leuten ging es ins Spiel, einige immer noch angeschlagen, aber alle motiviert und fokussiert. Die ersten 10 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe und so stand es zu Recht 6:6. In der Abwehr setzten wir den Plan um und konnten so einige Ballgewinne und Paraden erzwingen. Im eigenen Ballbesitz kamen wir teilweise zu guten Abschlüssen, vereinzelt nehmen wir uns jedoch auch unvorbereitete Würfe, die der gut aufgelegte gegnerische Torwart bestrafte. In Folge hagelt es dann immer wieder Tore aus dem schnellen Umschaltspiel von Loitz. Die eigene Auszeit bei 9:6 in der 14. Minute verpufft. 7min später steht es 14:7. Vorne keine Lösung, hinten zu wenig Aufgaben gestellt. Halbzeit 18:9.

    Im zweiten Durchgang wollten wir nochmal ein anderes Gesicht zeigen. Moral beweisen und einfach selbst ein besseres Spiel abliefern. Glücklich oder zufrieden war niemand von uns. Nach 3 Minuten steht es dann 19:12 und die Heimmannschaft gerät in Unterzahl. Die uns gegebene Chance nutzen wir nicht. Als wir wieder im 6vs6 sind, steht es 21:13. Im weiteren Verlauf fallen die Tore hier und da. Es pendelt sich ein zwischen -7 und -9. Am Ende des Spiels gibt es nochmal einen Bruch und die letzten 9min gehen mit 9:3 wieder deutlich an die Gastgeber. Endstand 39:26.

    Muss man an diesem Tag mit 13 Toren in Loitz verlieren? Nein. Die Möglichkeit war da es länger deutlich enger zu gestalten. Man merkt, dass die letzten 2 Wochen was Fitness, Abstimmung und Kaderbreite nicht spurlos an uns vorbeigegangen sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die SG Uni Greifswald/Loitz die bessere Mannschaft war und es einfach gut gemacht hat. Glückwunsch zum Sieg.

    Wir haben jetzt noch 4 Spiele in 5 Wochen, bevor die Saison vorbei ist. 4 Heimspiele in 5 Wochen! Wir freuen uns auf dieses Restprogramm in eigener Halle und mit euch auf der Tribüne. Wir wollen nochmal zeigen, was wir können und das Maximale rausholen. Als Erstes kommt der VfL Tegel zum letzten Berlinderby.

    Der Kader
    T. Güner, V. Scharfenberg
    J. Osterloh, P. Brunk (1), N. Vergin (9/2), N. Silbernagel (3), P. Krüger (2), P. Höhna (4), G. Anthony, F. Buchwald (1), N. Runge (5), L. Hönnerscheid (1)

  • Spielabsage für den 11.03.2023

    Spielabsage für den 11.03.2023

    Liebe Rudowfamilie,
    Leider müssen wir das Spiel am Samstag gegen Teltow (11.3. – Neuhofer) absagen.
    Aufgrund zahlreicher Coronainfektionen, kriegen wir keinen spielfähigen Kader zusammen und müssen bis zum 18.3. auf das nächste Spiel warten.

    Am besagten Tag geht es für uns zum letzten Auswärtsspiel nach Loitz – Busplätze sind noch verfügbar!
    Bis dahin bleibt gesund und bis bald!

    Das Team

  • 5. Berlin Derby – 5. Niederlage

    5. Berlin Derby – 5. Niederlage

    Mal wieder nicht chancenlos, doch mal wieder ohne etwas Zählbares auf die Heimreise. Das Spiel bei OSF verlief größtenteils auf Augenhöhe, am Ende fehlt nicht viel zum Punktgewinn, doch die Schöneberger sind dann eben doch den Tick besser.

    Das Derby, welches stimmungstechnisch nie eines war, begann mit einer schnellen Führung für die Gäste. Beide Teams überzeugten durch ein gutes Rückzugsverhalten gegen die erste, aber nicht gegen die zweite Welle. So gab es im gesamten Spiel nur je 1 Tor aus der 1. Welle, doch eine Menge über das zweite Tempo. Wir traten wieder in einer kompakten 6:0 Abwehr an, in dem Wissen, dass Rückraumwürfe ohne Harz in der Regel leichter zu parieren sind – leider nur nicht am Samstag. Über das gesamte Spiel warf uns der wieder einmal starke Rückraum der Schöneberger ein Ding nach dem nächsten präzise in das Tor.

    Doch wir ließen uns davon nicht beeindrucken und blieben dran (4:3 – 11. Minute). Ganz offensichtlich passte bei uns in der Offensive nicht alles und die ersten Wechsel mussten her. Das Spiel ohne Harz hatte keinen entscheidenden Einfluss auf unsere Pass- und Fangfehler, viel mehr hemmte es unsere Wurfstärke. Weder aus dem Rückraum noch über die Außen fielen verlässlich die Tore. Mit der Einwechslung von P. Höhna wurde aber vieles besser. Mit all seiner Erfahrung half er der Abwehr und wusste auch vorne die Lücken für Durchbrüche zu nutzen.

    Das Spiel geht nun hin und her. Die Zuschauer zeigen jedoch weiterhin eine überschaubare Leistung und so richtig Stimmung kommt in der großen Halle nicht auf. Nach knapp 19 Minuten stellen wir nach einem 3:0 Lauf von 8:5 auf 8:8 und das Momentum schlägt langsam, aber sicher auf unsere Seite. Wir stehen defensiv immer noch gut und sind in der Offensive einen kleinen Tick erfolgreicher als die Gastgeber. Nach 24 Minuten gehen wir erstmals in Führung (11:12). Doch, wieder einmal, brechen wir komplett ein. Nichts geht mehr, wir verlieren Ball um Ball und defensiv den Zugriff. Nach 30 Minuten steht es plötzlich 16:12 und die Schöneberger gehen mit einer durchaus komfortablen Führung in die Pause.

    Doch wir zeigen immer wieder, dass wir hier was holen können und geben natürlich nicht auf. Die ersten 2 Tore der zweiten Halbzeit fallen in das Tor der Heimmannschaft und wir sind direkt wieder da. Doch trotz gleich 2 Zeitstrafen in Folge für die Schöneberger verlieren schon wieder den Faden und es steht nach gut 38 Minuten 20:15.
    Sucht man nach einer Erklärung für den kleinen Lauf der Gastgeber, wird man schnell auf das erneut schlechte Tempospiel aufmerksam. In der Anfangsphase des Spiels gelingen uns noch durch schnelle Pässe und einfache Kreuzungen die Tore im Tempospiel. Doch wir hören damit auf und prellen den Ball lieber nach vorne. So erzielen wir keine „einfachen Tore“ mehr und defensiv nageln sie uns die Bälle reihenweise im Zeitspiel ins Tor.
    Doch erneut kämpfen wir uns zurück und stellen auf -3 (20:17). Der Unterschied von 2 bis 4 Toren hat eine Weile Bestand. Keinem Team gelingt mal ein kleiner Lauf. An sich nicht dramatisch, doch wenn man bedenkt, dass wir fast pausenlos in Überzahl agieren, ist das doch erschreckend. Wir ziehen vorn durch Durchbrüche und 1:1 Aktionen immer wieder Zeitstrafen, doch münzen diesen Vorteil nicht in Tore um. Defensiv verlassen sich die Schöneberger weiter auf die Wurfgewalt von Schnabel, Beer und Stark. So ziehen sie zwar keine Zeitstrafen, sind trotzdem nicht weniger erfolgreich als wir.

    Fast exakt 10 Minuten vor Schluss nehmen wir eine Auszeit (25:23). Alles ist noch offen und die Crunchtime beginnt. Direkt danach erzielen wir das 25:24 (51. Minute) und sind erstmals seit dem 13:12 aus der 26. Minute auf 1 Tor ran. Das Spiel pendelt jetzt von 1 Tor Vorsprung und 2 Toren Vorsprung für OSF hin und her.
    Das Bild bleibt das gleiche, wir gehen vermehrt auf Durchbrüche, ziehen Zeitstrafen und Strafwürfe, die Schöneberger sind wahnsinnig abgezockt, lassen sich fast jedes Mal ins Zeitspiel drängen und knallen die Bälle dann doch noch ins Tor.

    Wir finden kein finales Mittel mehr dagegen und verlieren am Ende mit 31:28. Es ist schon komisch, die 31 Tore sind viel, doch die Abwehr stand nicht schlecht. Leider bekamen wir wieder zu wenig Unterstützung aus dem Tor und hatten dann auch irgendwo ein wenig Pech, dass OSF so stark aus dem Rückraum werfen konnte. Die 28 Tore in der Offensive sind eher bedenklich. Ja ohne Harz und auswärts sind 28 Tore eigentlich in Ordnung, doch wer insgesamt 24 Minuten (!!!) gegen nur 5 Abwehrspieler spielt, der muss einfach mehr mit den Räumen machen. Die Überzahl, die wir spielten, war immer wieder ohne Konzept, ohne Ballfluss und nur mit der Hoffnung durch unzählige und unvorbereitete 1:1 Aktionen zum Tor zu gelangen – so gewinnst du kein Spiel.

    Der Kader
    T. Güner (4 Paraden), V. Scharfenberg (6 Paraden)

    A. Brandt (1 Tor), P. Brunk (3), N. Vergin (5/1), N. Silbernagel (2), P. Krüger (3/1), M. Schleiden (2), P. Höhna (6), G. Anthony (2/2), F. Buchwald (3), N. Runge, L. Hönnerscheid (1), D. Henze (o.E.)

    Das Team

  • Niederlage in Grünheide

    Niederlage in Grünheide

    So langsam wird es eng im Keller! Am vergangenen Samstag hatten wir die große Chance am direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, Grünheide, vorbeizuziehen, doch nach einer enttäuschenden Leistung stehen wir nun mit dem Rücken zur Wand.

    Das Spiel begann temporeich, wir begrüßten die Gastgeber mit einer offensiven 3:3 Deckung, in der Hoffnung, die beiden gegnerischen Halben nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das klappte zwar gut, doch gegen den schnellen und wendigen Mittelmann und dem Zusammenspiel mit dem starken Kreis der Gegner hatten wir so unsere Probleme. Doch haben wir bis jetzt selten die Spiele über die Abwehr gewonnen, vielmehr ist es unser Angriff, welcher uns Auszeichnet. Dieser funktioniert auch und wir erzielen die Tore. In den ersten 10 Minuten verstehen wir es noch, dass N. Runge wieder in guter Form ist und das Netz gleich 3 mal zappeln lässt.

    Das zwischenzeitliche 5:3 aus der 9. Minute gleichen wir nur 2 Minuten später aus. Es geht Schlag auf Schlag, beide Mannschaften können sich nicht auf einen Rückhalt im Tor verlassen und so fallen trotz eines überschaubaren Angriffsspiels beider Teams recht viele Tore. Defensiv kriegen wir das Zentrum immer besser verteidigt, doch der gegnerische Rechtsaußen läuft zur Höchstform auf und schenkt uns am Ende 9 Buden ein. Dennoch bleiben wir dran. Das 5:5 aus der 11. Minute wird ein 9:9 in der 18. Minute. Grünheide legt immer wieder 1 Tor vor und wir ziehen nach.
    Die Stimmung in der Halle ist eher auf dem Spielniveau und so schwappt keine wirkliche Euphorie über. So müssen die Spieler auf dem Feld für Stimmung und Mentalität sorgen. Das gelingt keiner der beiden Mannschaften so wirklich. Nach 22 Minuten gehen wir erstmals in Führung (10:11) und nun ist das Spiel umgedreht – wir legen vor und Grünheide zieht nach. In die Pause geht es mit einem gerechten 15:15.

    Aus der Pause nehmen wir den Schwung mit und erzielen das 15:16. Bis zur 38. Minute bleibt alles beim Altem, wir legen vor und Grünheide zieht nach. In eben jener 38 erzielen wir das 18:19, das 19:19 fällt und wir verlieren plötzlich den Faden. Vorn spielen wir nicht mehr als Einheit, verlieren uns in unvorbereiteten Einzelaktionen und vertändeln den Ball. Schnell steht es 21:18 und Grünheide kann erstmals ein kleines Polster zu uns aufbauen.

    Wir stehen nun gänzlich neben uns, haben defensiv weiter Probleme mit der Kreisverteidigung und fressen ein Tor nach dem anderen von Rechtsaußen. Vorn verschleppen wir das Tempo immer wieder prellend und stellen die Gastgeber vor immer weniger Herausforderungen. Im Positionsspiel zeigen wir uns auch nicht besonders treffsicher und so geht die zwischenzeitliche Führung in Ordnung. Wenig später liegt folgerichtig die Auszeitkarte von uns auf dem Tisch und wir müssen uns sammeln (22:20 – 45. Minute).

    Die kurze Unterbrechung zeigt Wirkung, wir erzielen 2 schnelle Tore und es steht 22:22, das Spiel ist nun wieder völlig offen. Denn auch Grünheide zeigt immer wieder, warum auch sie im Abstiegskampf stecken und so ist die Schlussphase eröffnet.

    Nach 53 Minuten steht es 26:23, wir werfen immer wieder die Bälle weg, die wir uns in der Abwehr hart erkämpft haben und vorn schleichen sich immer wieder einfache Fehler ein. Zwischenzeitliche Wechsel zeigen auch keine Wirkung und wir stehen nun diesem Rückstand gegenüber. Doch es ist alles offen, nach 54:47 Minuten (27:25) nimmt der Heimtrainer eine Auszeit und stellt seine Mannschaft nochmal auf die letzten Minuten ein – leider mit großem Erfolg.
    Die Gastgeber stellen das Ergebnis auf 31:25 in der 58. Minute und das Spiel ist gelaufen. In dieser Zeit nutzen wir weder den Platz durch eine Überzahl noch die Chance durch einen Strafwurf zum Torerfolg.

    Am Ende verlieren wir verdient, wenn auch zu hoch, mit 32:26. Die Fehlerliste ist mal wieder schier unendlich und uns bleibt nichts anderes übrig als in den kommenden Wochen alles in den Ring zu werfen, was wir haben.
    Die Tabelle sieht nun wieder einmal schrecklich aus, durch den überraschenden Sieg von Brandenburg West gegen Preußen, rutschen wir wieder auf dem drittletzten Platz der Tabelle ab. Für uns geht es kommenden Samstag bei OSF darum einen unerwarteten Sieg einzufahren und die Punkte, die wir in Grünheide haben liegenlassen, in Schöneberg zu holen.

    Wir haben jetzt noch 6 Spiele und somit die Chance auf 12 Punkte, wir sind nun in der Bringpflicht und müssen als Team wieder eng zusammenrutschen, damit WIR als Rudow das Ziel, den Klassenerhalt, erreichen.
    Der Kader

    T. Güner (1.-17. – 3 Paraden), N. Janku (17.-60. – 9 Paraden)

    J. Ostlerloh, A. Brandt (o.E.), P. Brunk (4 Tore), N. Vergin (9/4), N. Silbernagel (2), P. Krüger (2), M. Schleiden (2), P. Höhna (3), G. Anthony, N. Runge (4), O. Buck, L. Hönnerscheid

    Das Team