1. Männer

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Oberliga Männer

Trainer & Offizielle
Krüger, Carsten

Krüger, Carsten

Trainer

Weiß, Sebastian

Weiß, Sebastian

Co-Trainer

Konrad, Bernd

Konrad, Bernd

Betreuer

Bahn, Claudia

Bahn, Claudia

Betreuerin

Die letzten Beiträge
  • Gut vorbereitet in die OSL

    Gut vorbereitet in die OSL

    In den vergangenen Monaten stand die ungeliebte Vorbereitung auf dem Plan. Viel Training und wenig Spielen. Der Juni & Juli hatte wenig Trainings mit Ball für uns parat, dafür viel Einheiten welche den Fokus auf Koordination, Kondition und Kräftigung hatten. Ende Juli ging es ins 3-tägige Trainingslager, in Neuruppin standen insgesamt 5 Einheiten auf dem Programm – unter anderem ein erster Härtetest gegen die Truppe aus Altlandsberg. Am Sonntag fahren wir mit einem guten Gefühl, einem weiter zusammengerückten Kader und einem Sieg im Trainingsspiel nach Hause.

    Der August war da und somit auch der Fokus auf dem Spiel mit dem Ball. Coach J. Bädelt war eifrig am Suchen nach Trainingsspielgegnern, sodass wir auf Wettkampfniveau Rhythmus, Absprachen und Spielzüge eintrainieren konnten. Der erste Gegner war die Brandenburgligatruppe Dahlewitz. Bei uns stimmte bei weitem nicht alles, doch ohne einige „Stammspieler“ schlugen wir uns nicht schlecht. Gerade unser Umschaltspiel nach vorne wie hinten lief gut und wir konnten einen glanzlosen aber verdienten 22:28 Sieg einfahren.

    Nur 5 Tage später kam der amtierende OSL-Meister aus Ludwigsfelde zu uns in die Neuhofer. Die stark dezimierte Truppe zeigte, dass sie letztes Jahr zurecht ganz oben standen. In einem Spiel, welches von beiden Offensivreihen geprägt war, stand es am Ende 31:41. Wir hatten unsere Probleme, wenn die Brandenburger mit Tempo und über lange Kreuzbewegungen kamen, immer wieder haben wir so einfache Tore gefressen. Doch offensiv wussten wir durchaus zu überzeugen. 31 Buden gegen Ludwigsfelde lesen sich nicht nur gut, wir fanden auch immer wieder gute Lösungen, setzten die Kreisläufer in Szene und erzielten einfache Tore über den Rückraum.

    Den Samstag darauf begrüßten wir Potsdam 2 bei uns in Rudow. Die Jungs aus der Landeshauptstadt Brandenburgs kamen mit breiter Truppe und hatten eine gute Mischung auf erfahrenen und jungen Spielern. Für uns steht wieder das Umschaltspiel im Fokus. Nach vorne zielstrebig und nicht überstürzt, defensiv frühes und aggressives Pressing. Die Defensive im Verbund bleibt jedoch unsere Baustelle. Das Endresultat von 32:28 sagt erneut – Offensive können wir, Defensive benötigt weiteren Feinschliff. Es sind einfache und grundlegende Aspekte, welche uns immer wieder abgehen und wodurch wir ein ums andere Mal unnötige Gegentore fressen.

    Am 23.08. empfingen wir die Zweitvertretung von OSF in der Neuhofer. Der Vorsatz bleibt erhalten – Umschaltspiel. Doch unser eigener Anspruch war auch endlich mal die Defensive in den Griff zu bekommen. Die erste Hälfte war auch ein großer Schritt nach vorne. Nur 11 Gegentreffer mussten wir in den ersten 30 Minuten hinnehmen. Es schien, als hätten wir dazugelernt, doch schon fast in altbekannter Rudowmanier war die Anfangsphase der 2. Halbzeit wieder zum Graulen. Defensiv löchrig und zu passiv, vorne ideen- und kopflos. Am Ende wurde aus einem 18:11 zur Pause ein müdes 31:28. Zu wenig für unsere Ansprüche, zu viele Gegentore – mal wieder.

    Direkt am Folgetag fuhren wir nach Spandau, um das letzte Testspiel zu bestreiten. Der OSL-Absteiger aus der letzten Saison sollte nochmal ein Gradmesser sein und es war die letzte Chance das im Training einstudierte unter Wettkampfbedingungen auszutesten. Die Gastgeber mussten jedoch einige Abgänge verkraften und wir waren das klar überlegene Team. Zur Halbzeit führten mit 11:14 und diese Führung ließen wir im 2. Abschnitt auf 25:35 wachsen. Es war ein gelungener letzter Test, die Defensive stand allgemein stabiler und vorn warfen wir zum 4. Mal in Folge über 30 Tore.

    Am Ende stehen zwar einige Partien, mit schwacher Defensivleistung zu Buche, doch die Offensive wusste in fast jedem Spiel zu glänzen. Die Vorbereitung neigt sich dem Ende und am Wochenende fahren wir zum ersten OSL Spiel seit 6 Jahren. Die Spannung, die Vorfreude, die Motivation könnten kaum höher sein. Am 03.09. um 19:00 brauchen wir jeden von euch, um den Adlerhorst zu stürmen. Es wird es extrem schweres Spiel, wir sind der absolute Außenseiter, doch in einem Derby ist alles möglich!

    Das Team

  • 1.Männer absolvieren Trainingslager in Neuruppin

    1.Männer absolvieren Trainingslager in Neuruppin

    Am vergangenen Wochenende ging es für uns ins Trainingslager nach Neuruppin. Von Freitag bis Sonntag ging es mit 17 Spielern, Betreuerin Claudi und dem Trainer ins Sporthotel Neuruppin. Die Bedingungen Vorort waren gut und auch das Wetter spielte mit. Neben der Sporthalle hatten wir auch Zugang zum Schwimmbad und Saunalandschaft als Regeneration.

    Bereits am Freitag um 17Uhr stand die erste kleine Einheit auf dem Programm, ehe wir uns ab 18:45 Uhr gegen den Ligakonkurrenten MTV Altlandsberg einem ersten Test unterzogen. Nach fairen 60 Minuten steht ein 28:24 für uns auf dem Papier. Ein gutes Gefühl, ein paar Erkenntnisse gesammelt, mehr ist das jedoch nicht.

    Am Samstag ging es nach dem Frühstück dann um 11 Uhr zur ersten Einheit des Tages, knappe 2h stand das Umschaltspiel im Fokus, entsprechend wurden einige Kilometer gesammelt. Nach einer Mittagspause bat der Trainer dann zur Besprechung. Neben organisatorischen Dingen wurde auch über den gemeinsamen Plan und Ziel gesprochen. Kurz darauf ging es in die zweite schweißtreibende Einheit des Tages. Zum Ausklang gab es dann einen Grill- und Bowlingabend mit kühlen Getränken. Sonntag früh noch ein letztes Training bevor es für uns nach Hause ging.

    Die Finanzierung des Trainingslager wurde hundertprozentig durch unsere Sponsoren abgedeckt, dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

    Im August stehen nun einige Testspiele an mit dem Härtetest am 16.08. in eigener Halle gegen den amtierenden Meister der Oberliga, den Ludwigsfelder HC. Der letzte Test wird dann am 24.08. gegen und beim VfV Spandau sein.

    Euch erstmal weiter einen schönen Sommer und bis bald.

    Das Team.

  • Zurück aus der Sommerpause

    Zurück aus der Sommerpause

    Liebe Rudower Handballfans, wir sind zurück! Nach der kräftezehrenden Saison, welche erst Ende Mai endete fanden wir uns letzte Woche erstmals wieder in Handballklamotten zusammen und vergossen die ersten Schweißperlen. Die OSL wartet und das klare Ziel, der Klassenerhalt, gilt erreicht zu werden. Um das zu erreichen haben wir den Kader noch mit 2 Neuzugängen mit OSL-Erfahrung aufgestockt. Mit L. Hönnerscheid und O. Buck kommen 2 Rückraumspieler von OSF bzw. Grünheide in das geilste Dorf der Welt. Äußerst erfreulich ist auch, dass wir keinen Abgang auffangen müssen und der Kern der Mannschaft, welcher weiterhin fast ausschließlich aus Ur-Rudowern besteht, bleibt zusammen!

    Die Pause hätte zwar durchaus etwas länger sein dürfen, doch die Saison beginnt bereits am ersten Septemberwochenende und bis dahin muss die Form wieder da sein. Wir starteten direkt mit einer 4-Traingstage Woche, um die Körper wieder an die Belastung zu gewöhnen. Die nächsten Wochen wird das Pensum ähnlich hochgehalten mit dem Höhepunkt am letzten Juliwochenende. Wir fahren ins Trainingslager nach Neuruppin, dort werden wir neben mehreren Trainingseinheiten auch auf die MTV Altlandsberg treffen, welche uns auch in der Saison fordern wird. 

    Der August wird von Trainings und dem ein oder anderen Testspiel geprägt sein, sodass wir bestmöglich in die Saison starten können.

    Der Saisonstart wird am 03.09. bei Preußen sein. Bekanntlich haben wir noch einen Adler mit den Jungs zu rupfen und wir hoffen in der Kiriath Bialik Halle auf eure Unterstützung. Der Klassenerhalt wird nur möglich sein, wenn wir wieder so wahnsinnig von euch unterstützt werden, wie es die letzte Saison der Fall war!

    Bis dahin wünschen wir euch einen schönen und erholsamen Sommer!

    Das Team

  • Tschüss Verbandsliga, Hallo Oberliga!

    Tschüss Verbandsliga, Hallo Oberliga!

    Wir sind endlich wieder überregional, der Weg der letzten Jahre wurde in vorigen Berichten bereits erläutert, doch auch der Weg der letzten 10 Monate brachte die ein oder andere Geschichte mit sich.

    Das Jahr begann mit dem ersten Punktspiel der Saison, Heimspiel im Duell mit den starken Nachbarn aus Köpenick. Es war alles bereit für ein Handballfest, doch das ​Rudower Herz blutete zu dieser Zeit gewaltig. Nur 7 Tage zuvor verloren wir mit F. Metzdorf eine Legende des Vereins und der Verein war auf den Kopf gestellt. Das erste Spiel, das erste Tor, der erste Sieg – alles war für dich Metze!

    Gegen Ajax hatten wir unerwartet wenig Probleme, auch in der folgenden Woche bei Lichtenrade gaben wir uns keine Blöße und gewannen wieder zweistellig. Der Saisonauftakt war also geglückt und wir konnten nach einem weiteren starken Auftritt die gegen OSF II guten Gewissens in die kleine Herbstpause gehen. Aus der Pause kam der Krimisieg bei Neukölln. Erstmals lief nicht alles nach Plan. Der Kader ausgedünnt und der Gegner mit einer gehörigen Portion Motivation und Kampfgeist im Gepäck verlangte uns alles ab. Noch eine knappe Viertelstunde vor Schluss lagen wir mit 11 (!!!) Toren zurück. Doch wir blieben ruhig, ackerten uns als Team zurück ins Spiel und ließen den Vorsprung Stück für Stück schmelzen. Am Ende gewinnen wir praktisch mit der Schlusssirene und bleiben auch nach 4 Spielen Verlustpunktfrei.

    Die folgenden Partien wurden dann wieder größtenteils deutlich und souverän gewonnen. Der November brach an und die Coronazahlen stiegen ein weiteres Mal in die Höhe. Leider wurde der Spielbetrieb wieder unterbrochen und keiner wusste so genau, wie sich die Saison und das Spielgeschehen entwickeln wurde. Doch es gab auch positive Nachrichten für uns. Mit T. Güner und P. Höhna bekamen wir etwas unverhofft große Verstärkung in unseren Reihen und der Kader wurde qualitativ wie quantitativ besser.

    Auf das erste Pflichtspiel mussten jedoch alle Grün-Weiß-Roten lange warten. Mehr als 2 Monate später wurde der Rückrundenauftakt zum Pokalachtelfinale bei Hellersdorf, welche uns jahrelang jegliche Hoffnungen auf Punkte am Rande der Stadt genommen hatten. Es wurde das erwartet schwere Spiel und wir zogen erst nach Verlängerung in die nächste Runde des Pokals ein.

    In der Liga begann die Zeit der englischen Wochen, der HVB erlaubte bis in den März hinein kostenfreie Spielverlegungen, was dazu führte, dass der Spielbetrieb mächtig durcheinander gerüttelt wurde. Am Ende muss man hier ein dickes fettes Dankeschön an B. Konrad und J. Bädelt aussprechen, welche frühzeitig mit allen Verantwortlichen der anderen Teams in Gesprächen waren, sodass wir kaum Verzug hatten. 

    Die Lösung waren ebengenannte englische Wochen. Am Ende hatten wir 5 Spielen unter der Woche, die Belastung war hoch und vor allem gegen Ende der Saison ging der Kader immer mehr auf dem Zahnfleisch. Doch wir nahmen jeden Gegner ernst, gaben uns keine Blöße und gehen auch in den April ungeschlagen. Doch der April hatte es in sich. Zum einen hatten wir die letzten schweren Auswärtsspiele der Saison, zum anderen durften wir das HVB Pokalfinal4 in eigener Halle austragen.

    Im Hintergrund liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und die ganzen Mitwirkenden sind namentlich kaum zu nennen – dennoch danken wir euch allen für den unermüdlichen Einsatz in der stressigen Zeit!

    Anfang April kamen die nominell leichten Partien gegen Rotation und Lichtenrade, welche beide ohne zu glänzen aber dennoch deutlich gewonnen werden konnten. Das Final4 war in unseren Köpfen und jeder war heiß mitwirken zu dürfen. Doch zuvor gab es noch die extrem schweren Spiele in Hellersdorf und Köpenick zu bestreiten. Wir sind zu diesem Zeitpunkt bereits 14 mal in 14 Spielen siegreich gewesen und die Meisterschaft war uns nur noch theoretisch zu nehmen. Das Ziel wurde jedoch umgeschrieben – die goldene 0, die weiße Weste sollte bis zum Saisonende stehen bleiben. In Hellersdorf gewinnen wir unerwartet deutlich nach einer starken Leistung mit 22:30. Nur 2 Tage später erwartet uns in Köpenick die erste richtige Kulisse, welche nicht auf unserer Seite ist. Die Jungs von Ajax spielen stark und hätten sich den Sieg definitiv mehr verdient als wir, doch am Ende entführen wir den Sieg und die 2 Punkte aus der Halle und wir stehen bei 32:0 Punkten.

    Nun also das Final4. Es war unglaublich was ihr Helfer uns ermöglicht habt. Wir wollten es mindestens mit den Finaleinzug rechtfertigen, doch der Gegner war der Oberligist Blau-Weiß 90. Entsprechend gehen wir nur als Underdog in die Partie. Doch mit dem Anpfiff zeigten wir, dass wir hier heute als Gewinner von der Platte gehen werden. Angetrieben von einem frenetischen Publikum stellten wir eine schier unüberwindbare Abwehr und zermürbten die Tempelhofer. Am Ende wurde der Sieg knapper als nötig, doch wir stehen erstmals seitdem Sieg 2016 wieder im Finale des Pokalwettbewerbs. 

    Am Sonntag wartet mit Preußen die aktuell stärkste Berliner Mannschaft auf uns, leider ist dieser Brocken ein bisschen zu groß für uns. Am Ende gewinnen wir aber die Silbermedaille und ihr Fans macht diese Niederlage zu einem gefühlten Sieg.

    Zeit zum Durchatmen hat aber niemand, schon den darauffolgenden Mittwoch empfangen wir Tegel II, eigentlich ein Spiel, welches nicht wirklich für größeres Interesse sorgen sollte, doch es war das Spiel, in welchem wir die Meisterschaft nun auch rechnerisch klarmachen konnten! So kamen auf einen Mittwochabend mehr als 100 von euch verrückten in die Halle und habt uns nach einer sehr durchschnittlichen Leistung gefeiert. 

    Nun also 17 Siege, 34 Punkte, die Meisterschaft und eine silberne Medaille im Pokal. Unser Kader hätte die Saison nun gern für beendet erklärt, ob wiederkehrende Krankheiten, alte Verletzungen oder einfach Belastungswehwehchen, wir waren einfach platt. Doch die Meisterschaft mit 0 Minuspunkten war offiziell das Ziel des Teams und Ziele gibt man nicht einfach auf.

    Nur 7 Tage nach dem Heimspiel gegen Tegel stand schon das Rückspiel in deren Halle an. Der Kader klein und die Leistung dünn. Lange sah es so aus, als könnten uns die Jungs aus dem Nordwesten der Stadt die ersten Punkte abnehmen, doch wieder einmal ziehen wir den Kopf aus der Schlinge und gewinnen mit 1 Tor. Nur 3 Tage später mussten wir wieder in den Nordwesten der Stadt, dieses mal nach Hermsdorf. Die junge Truppe war in jüngerer Vergangenheit immer wieder ein hartes Pflaster für uns, so auch dieses Mal. Etwas unglücklich aber absolut nicht unverdient verlieren das erste Spiel der Saison. Die weiße Weste wird grau und die perfekte Saison ist nicht mehr möglich. Der Schock sitzt tief und die Enttäuschung ist sehr groß. 

    Die Saison muss aber noch beendet werden. Am 21.05. empfangen wir Neukölln zum letzten Spiel der Saison, das Spiel gerät aber absolut in die zweite Reihe an diesem Tage. Was Spielerfrauen, Freunde, Eltern, Sponsoren und die üblichen Helfer uns an diesem Tage ermöglicht haben ist dann wirklich kaum in Worte zu fassen. Nachdem Spielgewinn kriegen wir unter tosendem Applaus unsere Goldmedaillen, Konfetti wird in die Luft geschossen, die Halle ist ein Grün-Weiß-Rotes Meer und ihr macht uns diesen Moment zu einem für die Ewigkeit.

    Anschließend gibt es für uns alle gemeinsam noch einen Leckerbissen. Nachdem Spiel geht es gemeinsam mit unglaublichen 100 (!!!) Fans zum Griechen, ihr feiert mit uns, habt Spaß, seid laut und feiert mit uns die Meisterschaft – Danke! Der Dank gilt an diesem Tage wirklich jedem von euch! Ob Bernd und den Spielerfrauen, welche wahnsinnig viel für diesen Tag und Abend organisiert haben, ob den Sponsoren um Blisse und Katja, welche uns finanziell unterstützt haben oder einfach jedem einzelnen, welcher an diesem Tag, Abend und manch einer sogar noch Morgen mit uns gefeiert haben! 

    Bis nächste Saison in der Oberliga – Das Team!

  • Tschüss Verbandsliga

    Tschüss Verbandsliga

    Am vergangenen Samstag stand unser letztes Spiel der Saison an, glücklicherweise ein Heimspiel gegen die HSG. Es sollte der verdiente Ausklang einer sehr erfolgreichen Saison sein. Ein letztes mal war die Neuhofer gut gefüllt mit zahlreichen Freunden, Fans und Unterstützern. 

    Wir starten motiviert und gut aufgelegt ins Spiel, doch auch die HSG hatte etwas vor an dem Tag. Mit 2 Siegen im Rücken und immer noch gegen den Abstieg spielend blieben sie über die gesamte erste Halbzeit auf Tuchfühlung. 6:6 nach 14 Minuten und auch der Pausenstand mit 13:11 zeigten den Willen und Einsatz der Gäste. In der Halbzeit gab es dennoch nicht viel umzustellen. Technische Fehler und Fehlwürfe minimieren und eigenes Umschaltspiel hochhalten. 

    Es sollte besser werden. Zu beginn legen wir ein 5:2 Lauf hin und können so nach 7min auf plus 5 stellen. Ein weiterer 3:0 Lauf kurz vor der 50.Minute brachte dann die Vorentscheidung im Spiel 24:16. Die gute Abwehr, mit N.Janku (11 Paraden in Hz.2) im Tor und das Umschaltspiel waren die ausschlaggebenden Punkte. In der Offensive konnten sich zu dem fast alle in die Torliste eintragen. Am Ende gewinnen wir verdient 30:22 in einem von den Schiedsrichtern sehr gut geleiteten letzten Saisonspiel.

    So viel zum Sportlichem. Nun zum Spaß. Die Meisterschaft hatten wir bereits am 05.05 klar gemacht, doch so richtig gefeiert wurde noch nicht. Zeit was nachzuholen. Unser Mannschaftsverantwortliche Bernd Konrad hatte zusammen mit den Freundinnen der Spieler einige kleine und große Überraschungen parat, die rund ums Spiel und die anschließende Ehrung durch den HVB ans Licht kamen. Danke! Danke an alle Zuschauer. Ihr alle habt mal wieder eine super Stimmung in der Neuhofer zu verantworten, die wir so lieben. Einfach nur tolle Momente und Minuten und der perfekte Start in eine feucht fröhliche Abendveranstaltung! Einen geilen Abend-Nacht-Morgen hatten wir da zusammen mit unseren Freunden, Fans, Helfern und Sponsoren. 

    Wir sagen Tschüss Verbandsliga. Hallo Oberliga. 

    Bleibt Gesund und genießt den Sommer, wir werden ab Ende Juni wieder fleißig sein und von uns hören lassen. 

    Der Kader
    T. Grüner (6 Paraden) N. Janku (11 Paraden)
    P. Brunk (1 Tor), A. Brandt (1), N. Vergin (5), D.Henze, N. Silbernagel (5), P. Krüger (2), M. Schleiden (4), P. Höhna (1), C.Köhler (2), F. Buchwald (1), N. Runge (3), G. Anthony (5)

    Das Team

  • Die Weiße Weste bekommt erste Flecken

    Die Weiße Weste bekommt erste Flecken

    Nach einer defensiv unterirdischen Leistung lassen wir erstmals in dieser Ligasaison Punkte liegen und müssen uns vom Traum von der Meisterschaft mit der goldenen 0 verabschieden.

    Am Samstag, dem 14.05. ging es zum letzten schweren Auswärtsspiel der Saison nach Hermsdorf. Bereits in den vergangenen Jahren taten wir uns in deren Halle des Öfteren schwer und auf einen Sieg warten wir noch immer vergebens. Für uns ist die Saison längst vorbei und leider merkt man dies im Training und auch in den Spielen. Schon in Tegel bekleckerten wir uns nicht mit Ruhm, doch im Gegensatz zu Mittwoch konnten wir Samstag den Kopf nicht mehr aus der Schlinge ziehen.

    Der Kader, welcher gerade so 14 Mann stark war, geht auf dem Zahnfleisch und genauso kraftlos starten wir auch in die Partie. Nach 2 Minuten steht es 0:1 und wir kassierten schon die erste 2-Minuten-Strafe. Doch wir fangen uns, bringen ein Konzept ins Spiel und können zumindest offensiv zeigen, was wir können. Defensiv stehen wir so schlecht, wie in der ganzen Saison nicht. Wir gewinnen kaum Zweikämpfe, stehen viel zu selten „auf Wurfarm“ und unsere Torhüter hatten leider auch keinen guten Tag. In der 19. Minute erzielen wir das 12:12, bis zu diesem Zeitpunkt ist das Spiel komplett ausgeglichen, da auch Hermsdorf die Defensive vernachlässigt. Doch in der Folge kassieren wir wieder 2 2-Minuten-Strafen und bringen uns um den Lohn. Zur Pause steht es 21:15.

    15 geworfene Tore auswärts ohne Kleber sind absolut in Ordnung und, auch wenn wir nicht unseren besten und schönsten Ball spielen, gibt es wenig zu meckern. Defensiv jedoch sind wir ein Schatten unser Selbst. Es ist schon fast peinlich wie naiv wir in die 1:1 Duelle gehen und wie wir uns teilweise düpieren lassen. Doch gewisse Comebackqualitäten haben wir diese Saison schon gezeigt und 30 Minuten reichen aus, um diese Partie noch zu wenden.

    Aus der Pause kommen wir sehr stark raus. Eine Defensive Umstellung bringt die vermeintliche Wendung, wir gewinnen Zweikämpfe, können die ersten Paraden des Spiels verzeichnen und sind binnen knapp 7 Minuten auf 3 Tore dran. Man sollte meinen, dass wir das Ruder nun endgültig rumreißen können. Wenig später fliegt N. Vergin mit der 3. 2-Minuten-Strafe vom Platz und wir verlieren einen der Anker in der Defensive. Als wir dann auch noch eine unglückliche Verletzung in Kauf nehmen mussten, fiel unsere Defensive wieder in das Muster der ersten Halbzeit zurück. Kein Zugriff auf die Gegner, viel zu passiv und keine Unterstützung für unsere Keeper. Offensiv war jedoch auf unsere altbekannte Krüger-Schleiden Achse verlass, welche uns im Spiel hielt.

    Doch es hilft alles nichts, am Ende verlieren wir den Kopf und verdientermaßen auch das Spiel. Das war einfach viel zu wenig von uns. Wir wussten, wenn wir über 60 Minuten eine stabile 6:0 Abwehr stellen und Hermsdorfs Tempohandball unterbinden würden, wären wir die stärkere Mannschaft gewesen. Doch man muss zugeben, dass Hermsdorf schlichtweg die bessere Mannschaft an diesem Tage war.
    Für uns geht es nächsten Samstag im letzten Spiel der Saison um nicht weniger, als sich mit einem guten Gefühl aus der Saison zu verabschieden. Wir haben eine geile Saison gespielt, welche nun einen empfindlichen Dämpfer bekommen hat, doch wir wollen noch einmal ein Handballfest feiern. Wir empfangen am 21.05. um 17 Uhr die HSG Neukölln zum Derby in der geliebten Neuhofer. Anschließend werden wir zum Berliner Meister der Saison 2021/22 gekürt und wollen das geile Jahr mit euch Fans feiern. Kommt gern vorbei und seid wieder einmal Teil des Erfolgs.

    Der Kader
    T. Güner (1.-8 & 20.-30. 1 Parade), N. Janku (8-20. & 30.-60. 6 Paraden)
    J. Osterloh (1 Tor), R Ince, P. Brunk (1), D. Henze (1), N. Vergin (1), C. Köhler (2), N. Silbernagel (5), P. Krüger (4), M. Schleiden (9), G. Antohny (7), F. Bahn, N. Runge (1)

    Das Team

  • Glücklicher Auswärtskrimi in Tegel

    Glücklicher Auswärtskrimi in Tegel

    Nach dem wir vergangenen Mittwoch zuhause souverän gegen Tegel II uns zum Meister krönen konnten, stand gestern das Rückspiel an. Was soll man sagen, es war ein Abend wie man ihn sich als Rudower erstmal nicht wünscht. Unter der Woche, 20:30 Anpfiff, wenige Zuschauer, ohne Kleber und der Kader weder vollständig noch fit. Die englischen Wochen seit Ostern haben ihre Spuren hinterlassen. So durfte sich Riza Ince über seine Premiere freuen, welche er sehr ordentlich bestanden hat.

    Rein ins Spiel. Wir starten wieder mit 2 Kreisläufern, können uns daraus auch gute Wurfchancen von verschiedenen Positionen erarbeiten, scheitern jedoch zu oft am gut aufgelegten Torwart von Tegel. Hinzu kommen einige technische Fehler. Tegel nutzt jede schnelle Umschaltsituation und geht früh und einfach in Führung. 5:2 nach 6 Minuten. Tegel schaffte es die gesamte erste Halbzeit uns auf Distanz zu halten. 11:7 nach 18 Minuten. Auch eine Umstellung in der Offensive brachte keinen Umschwung. Immer wieder bekamen wir den Ball nicht ins Netz und Tegel spielte es sauber runter. Halbzeit: 16:13.

    In der Kabine war man sich einig was besser werden muss. Mehr eigenes Tempo, mehr Zugriff in der Abwehr um unseren TW zu helfen und vorne konzentrierter bis zum Torerfolg. Es gelang uns schleppend. Eine frühe 2 Minuten Strafe durchkreuzte den Plan. Bei der Spielleitung hätten beide Teams retrospektiv wohl von Plänen absehen sollen. Nach 44 Minuten steht es 22:18, genau jetzt kippt das Spiel aber in unsere Richtung. Wir legen einen 5:0 Lauf hin und führen erstmals im Spiel. 22:23 nach fast 50 Minuten. Auszeit Tegel. Die folgenden 4 Minuten haben es in sich. 7m verworfen, 3x 2min Strafe kassiert und zack war Tegel wieder vorbei. 26:23 nach 54 Minuten. 80 Sekunden vor Ende trifft Tegel zum 28:26. Was folgte ist schwer zu beschreiben. Uns gelingt 14 Sekunden später der Anschlusstreffer. Dann provozieren wir einen technischen Fehler und gleichen weitere 34 Sekunden später aus. 28:28, noch 30 Sekunden. Tegel greift an, wir erobern durch eine beherzte Abwehr den Ball 10 Sekunden vor Ende, N.Silbernagel erhält den Ball auf Rückraumlinks und fliegt zum Glück diesmal nicht wieder 5 Sekunden durch die Luft sondern wirft zügig und trifft kurz vor der Sirene zum Siegtreffer. Wahnsinn. Glücklich.

    Wir holen einen weiteren Sieg und nehmen die Punkte mit nach Rudow. Tegel hätte sie an diesem Tag mehr als verdient gehabt. Grandios gekämpft und gespielt.

    Für uns geht es am Samstag nach Hermsdorf.

    Der Kader

    T. Grüner (1.-60. 13 Paraden)P. Brunk (3 Tore), R.Ince (3), D.Henze (1), N. Silbernagel (5), P. Krüger (5), M. Schleiden (3), P. Höhna (4), J.Osterloh (2), F. Buchwald (1), N. Runge, G. Anthony (2)

    Das Team

  • Wir sind Berliner Meister!

    Wir sind Berliner Meister!

    Es ist das Ziel einer 4-jährigen Reise. 2018 übernimmt der damalige 2. Herrencoach J. Bädelt die 1. Herrenmannschaft des TSV Rudow, nachdem andere teils prominente Lösungen krachend gescheitert sind. Stück für Stück machte er den Haufen Individualisten zu einer echten Mannschaft und diese Arbeit trägt in dieser Saison die ersten Früchte. Das Pokalfinale zu erreichen und die Berliner Meisterschaft zu erlangen, liest sich einfach nur schön.

    Ganz so schön war die Leistung von uns im entscheidenden Spiel gegen Tegel II jedoch nicht. Der Kader ist vom Wochenende gebeutelt, die Stimmen klingen wie bei einer C-Jugendmannschaft wo jeder Spieler im Stimmbruch ist und Krankheiten und Verletzungen sorgten dafür, dass wir keine 14 Mann für das vorletzte Heimspiel der Saison zur Verfügung hatten. Wir starteten unkonzentriert und hektisch nahmen uns Würfe, welche wir uns nicht nehmen sollten und fressen so 2 schnelle Gegentore. Doch nach 5 Minuten sind auch wir endlich im Spiel angekommen und stellen wieder auf Unentschieden (3:3). Noch 3 weitere Minuten sind die Tegeler auf Augenhöhe bevor wir aus einem 5:5 in der 9. Spielminute ein 12:6 in der 20. Spielminute machen. 

    Wir sind nun klar die bessere Mannschaft, das Konzept mit 2 Kreisläufern geht auf und defensiv kriegen wir endlich den Zugriff. Bis zur Pause stellen wir das Ergebnis sogar noch zweistellig und gehen mit einer komfortablen 18:8 Führung in die Kabine. 

    Was soll man großartig nach so einer Halbzeit sagen? Der verschlafene Start war zum einen nicht überraschend und zum anderen haben wir ihn ausgebügelt, dennoch gilt es konzentriert zu bleiben. Wir haben klar den Anspruch die Führung deutlicher auszubauen und den vielen Fans, welche sogar auf einen Mittwoch den Weg in die Halle gefunden haben, ein schönes Handballspiel zu liefern.

    Das war offensichtlich zu viel verlangt, wir spielen unkonzentriert, machen Fehler und sind gedanklich schon beim Gewinnerbier nach dem Spiel. Trotzdem haben wir die Klasse die Führung zumindest minimal auszubauen, die 10 Tore aus der Pause werden nach 37 Minuten zu 13 Toren (23:10). Auch eine dem Kader angepassten Rotation bringt keinen wirklichen Bruch bei uns rein und 10 Minuten vor Schluss gehen wir mit 15 Toren in Führung (30:15).

    Doch erneut fällt uns das Torewerfen in den letzten 10 Minuten schwer. Wir suchen vorn zu oft zu schöne Lösungen, suchen den Kreis, wenn dieser nicht frei ist, oder werfen einfach schlecht. Das Ergebnis wird bei einer so hohen Führung natürlich nicht mehr knapp, dennoch war es eine schwache Schlussphase.

    Die Partie gewinnen wir schlussendlich mit 31:20 und wir sind nun Berliner Meister! Ihr habt uns mal wieder auf der Tribüne gefeiert und uns diesem Moment zu einem sehr besonderen gemacht. Über die gesamte Saison wart ihr bei allen Heimspielen eine absolut geile Truppe und habt uns von Sieg zu Sieg getragen. Die Meisterschaft gehört genauso sehr euch! Danke!

    Der Kader

    T. Güner (1.-60. 21 Paraden), N. Janku 

    J. Osterloh (2 Tore), A. Brandt (3), P. Brunk (2), A. Fiorenza (1), N. Silbernagel (4), P. Krüger (4), M. Schleiden (4), G. Antohny (4), F. Bahn, F. Buchwald (4), N. Runge (3)

    Das Team

  • Danke Handballrudow!

    Danke Handballrudow!

    Die Headline hätte auch heißen können: „1. Niederlage nach 20 Monaten kostet uns Pokaltriumph“ oder „Preußentum gewinnt den HVB-Pokal der Saison der Saison 21/22“. Aber es gibt keine bessere Headline als „Danke Handballrudow!

    Aber von vorne, wir kriegen vor nicht mal 6 Wochen das Final4 in eigener Halle zugesagt, nachdem wir gegen OSF II gewinnen konnten und ins Halbfinale des diesjährigen Pokals einziehen. Es soll ein Spektakel werden und in erster Linie geht es um Spaß und Stimmung. Das erste Halbfinale bestreitet Preußen gegen Pankow und zieht standesgemäß deutlich ins Finale ein.

    Das zweite Spiel war stimmungstechnisch das erste Highlight an diesem Wochenende! Wir empfingen die OSL-Mannschaft von Blau-Weiß und gehen als Underdog in die Partie. Die Neuhofer ist bis unters Dach gefüllt und die Stimmung ist atemberaubend! Egal ob Tor, gelungene Abwehraktion oder einfach der Einsatz vom Wischer – alles wird gefeiert wie ein Sieg! Die ersten 30 Minuten sollten mehr als nur grün-weiß-rot gefärbt sein, einen zwischenzeitlichen 15:6 Vorsprung bringen wir einigermaßen souverän mit 16:10 in die Pause.

    Auch, wenn wir nach der Halbzeit ein wenig unser Konzept verlieren und den deutlichen Vorsprung auf 2 Tore Differenz schmelzen lassen, ziehen wir absolut verdient ins Finale ein! Am Ende gewinnen wir mit 27:24. Die Stimmung nach dem Sieg war unglaublich, was ihr da auf der Tribüne veranstaltet habt, wie ihr uns gefeiert und euch mit uns gefreut habt, das war eine Erinnerung, welche wir nie vergessen werden.
    Es ist die Erfüllung eines Traumes von vielen – überhaupt die Teilnahme am Final4 Event ist für viele unsere Spieler einer Premiere, aber dass das Event auch noch in der geliebten Neuhofer stattfindet und wir tatsächlich das Finale bestreiten dürfen, macht es umso schöner!

    Im Finale wartet mit dem BFC Preußen die nominell stärkste Berliner Mannschaft auf uns. Auch, wenn wir durch zwischenzeitlich bärenstarke Abwehr das Spiel bis zur 20. Minute eng halten konnten, sollte es am Ende ein deutlicher und absolut verdienter Sieg für die Adler werden. Bis zur Pause sind wir nur 5 Tore in Rückstand und können das Ruder theoretisch noch rumreißen. Doch nach der Pause muss man anerkennen, dass Preußen die bessere Mannschaft war. Wir ackerten in der Defensive, investierten viel in der Offensive, um in Schlagdistanz zu bleiben. Doch der starke Tempohandball der Preußen war an diesem Tag leider einfach zu gut für uns. In der 50. Spielminute erzielten wir das 24:29 – 5 Tore in 10 Minuten sind schwer, aber machbar. Nun aber fanden wir gegen die kompakte 6:0 des BFC keine Lösungen mehr und erzielen kein Tor mehr.

    Doch die Reaktion von euch auf der Tribüne war ein Moment für die Ewigkeit! Wir verlieren das Finale am Ende mit 10 Toren, die Halle bebt und ihr feiert uns, als hätten wir gewonnen. Bei nicht wenigen Spielern führte diese unaufhaltsame Unterstützung zu Tränen in den Augen und ihr habt dieses Wochenende zu einem mehr als nur Besonderem gemacht! Der Sieg fällt eventuell ein paar Tore zu hoch aus, ist aber vollkommen verdient, der BFC Preußen ist Pokalsieger 21/22 – Glückwunsch Männer, ihr habt’s euch verdient!

    Was uns aber in Erinnerung bleiben wird, ist die Unterstützung von euch von der Tribüne in beiden Spielen! Wir hatten an beiden Tagen ein komplett volles Haus hinter uns und es war der absolute Wahnsinn, was für einen Lärm ihr erzeugen könnt!
    Ein weiteres Mal können wir hier einfach nur danke sagen, es macht einen unfassbar stolz Teil des Ganzen zu sein. Ihr habt uns ins 2 Spielen von der ersten bis zur letzten Minute unterstützt und uns gefeiert.

    Die kommenden Wochen bringen noch 4 Spiele für uns und euch. Am kommenden Mittwoch den 04.05. empfangen wir die Zweitvertretung von Tegel bei uns in der Halle, sollten wir in diesem Spiel zumindest 1 Punkt holen, sind wir offiziell BERLINER MEISTER! Nur 1 Woche später geht es zum Auswärtsspiel nach Tegel gefolgt vom Topspiel nach Hermsdorf. Die Junge Truppe wird alles daran setzen uns zu schlagen und es wird eine richtig schwere Aufgabe dort zu bestehen.

    Der Saisonabschluss wird am 21.05. zu Hause gegen Neukölln stattfinden, es wird ein Riesenfest, welches sich niemand entgehen lassen sollte.

    Wir freuen uns auf euch in gewohnter Lautstärke bei den anstehenden Spielen!
    Das Team

  • Auswärtsspiel bei Ajax wird zu Krimi

    Auswärtsspiel bei Ajax wird zu Krimi

    Es hätte in einem Drehbuch nicht besser geschrieben werden können. Wir kommen mit breiter Brust und beflügelt vom starken Auftritt in Hellersdorf 2 Tage später nach Köpenick in die Halle von Ajax. Die Gastgeber haben nichts zu verlieren, können frei aufspielen und haben zusätzlich eine volle und lautstarke Halle hinter sich. Wir stehen irgendwo zwischen dem Sieg in Hellersdorf, dem Weg von der Arbeit und dem Pokal Final4 am Wochenende.

    Ab der ersten Minute an sollte sich das Spiel zu einem auf Augenhöhe gestalten. Wir gingen schnell mit 2:0 in Führung, doch nach 7 Minuten konnten die Gastgeber wieder auf unentschieden stellen (3:3). Jedes der Tore wurde frenetisch entweder vom großen Rudowblock oder von der Vielzahl an Heimzuschauern gefeiert – die Stimmung war geil!

    Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, es war eine Mischung aus guten Abwehrreihen, gute Torhüter und einer zu großen Fehleranzahl im Angriff auf beiden Seiten, welche für das ausgeglichene Spiel sorgte. Die Umstellung der Ajaxabwehr auf eine 5+1 konnten wir anfangs noch sehr gut bespielen, wir fanden gute Lösungen und nutzten den Raum im 5:5. Wir konnten uns wieder mit 3 Toren absetzen und es schien, als würden wir das Spiel nun endlich kontrollieren können (21. Spielminute – 8:11). Bis zur Halbzeit behielten wir die Führung, zwischenzeitlich konnten wir diese auf 4 Tore ausbauen (25. Spielminute – 10:14), doch ein Doppelschlag durch den stark spielenden I. Kolbe brachte die Gastgeber wieder auf 2 Tore heran.

    Die 2 Tore Differenz nahmen wir auch mit in die Pause. Das 15:17 geht angesichts des Spielverlaufs in Ordnung, wir hatten einen Gegner in der Halle, welcher nie nachließ und uns keine Fehler verzeiht. In der Pause sprach J. Bädelt die Fehler an, gerade die Defensive stand zum Ende nicht mehr gut genug und 15 Tore zur Pause sind etwas zu viel. Die Offensive lief auch nicht perfekt, doch 17 Tore in den ersten 30 Minuten sind absolut in Ordnung.

    Aus der Pause starteten wir denkbar schlecht, in nur gut 3 Minuten gelang es Ajax den Spielstand wieder zu egalisieren (34. Spielminute – 18:18) und erstmals seit dem 8:8 in der 19. Spielminute wieder auf Augenhöhe zu sein. Wir verloren komplett unser Konzept, waren nervös und fehleranfällig. Defensiv bekamen wir immer weniger Zugriff, verloren wichtige Zweikämpfe und so war es nur folgerichtig, dass wir in der 42. Spielminute wieder hinten lagen (21:20). Auch eine 2-Minuten-Strafe der Gegner brachte keinen Wechsel in der Führung und so langsam musste was kommen.

    Doch die Schlussphase begann so schlecht es nur geht – mit einer 2-Minuten-Strafe für uns. Die Köpenicker hielten das Ergebnis konsequent bei +1/+2 und ließen uns nicht herankommen. Knapp 6 Minuten vor Ende stand es 28:26 und J. Bädelt sah sich zur Auszeit gezwungen. Ob es die Wirkung des Time-Outs war oder einfach die Besinnung auf die eigene Klasse – wir holten binnen knapp 60 Sekunden 2 Zeitstrafen raus und spielten im 6:4. Man muss fairerweise sagen, dass wir ohne diese doppelte Überzahl wohl maximal 1 Punkt mit nach Hause genommen hätten und den ersten Minuspunkt in der Tabelle gehabt hätten. Doch so erzielten wir in der 57. Spielminute das 28:28 und das Spiel war erstmals seit der 41. Minute wieder ausgeglichen. 16 Sekunden vor Schluss war es N. Runge, welcher uns mit 29:30 in Führung bringen sollte. Die Gäste hatten diese 16 Sekunden Zeit, um sich einen verdienten Punkt zu erkämpfen. Doch unsere Abwehr stand, der Pass zum Kreis kam nicht an und wir bestehen im schweren Auswärtsspiel bei Ajax.

    Das Spiel hatte so viele Wendungen und Spannung, dass es mehr als nur nervenaufreibend war. Es war das wohl schwerste Spiel der bisherigen Ligasaison und man muss dem Gegner viel Respekt zollen für die vor allem kämpferisch starke Leistung.

    Am Ende gehen wir mit 2 Punkte und einer guten Generalprobe für das anstehende Halbfinale im HVB-Pokal aus der Halle. Am Samstag wird Blau-Weiß alles probieren, dass die Halle ähnlich laut seit wird bei Toren in den Kasten von uns. Doch wir brauchen umso mehr jeden einzelnen von euch, damit die Neuhofer eine Festung bleibt und wir gegen den favorisierten Oberligisten ins Finale einziehen können!

    Der Kader
    T. Grüner (31.-60. 9 Paraden), N. Janku (1.-30. 7 Paraden)
    O. Hauschild, A. Brandt, P. Brunk (2 Tore), N. Vergin (10), C. Köhler (2), N. Silbernagel (3), P. Krüger (2), M. Schleiden (2), P Höhna (3), F. Bahn, F. Buchwald (2), N. Runge (4)

    Das Team