2. Männer

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Verbandsliga Männer

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Alexander Hagenstein

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Die letzten Beiträge
  • 2. Männer bleiben zu Hause weiter ungeschlagen

    2. Männer bleiben zu Hause weiter ungeschlagen

    Nach unserem zähen Spiel gegen den SV Adler, stand mit der zweiten Vertretung von der SG Hermsdorf/Waidmannslust das nächste Heimspiel auf dem Programm. Nach den schlechteren Vorstellungen in den letzten Spielen, wollten wir zu Hause endlich wieder zu alter Form finden.

    Wir kamen gut in die Begegnung. Hinten stellten wir zu Beginn an eine gute Abwehr und erspielten uns durch schnelle Ballgewinne gleich eine fünf Tore Führung heraus. Leider blieb das nicht so. Wir verloren in der Folge etwas die Konzentration, wodurch die Hermsdorfer zu einfache Chancen kamen und den Abstand auf drei Tore verkürzten. Nach einer kurzen Auszeit fingen wir uns dann wieder, spielten in der Abwehr wieder konsequenter und bauten unseren Vorsprung bis zur Halbzeit auf sieben Tore aus. (Halbzeit 17:10).

    Mit diesem beruhigenden Vorsprung ging es in den zweiten Durchgang. Hier knüpften wir an der Leistung an. Über die weiterhin gute Abwehr gewannen wir die Bälle und setzten uns auf elf Tore ab. Mit dieser Führung im Rücken, gingen wir es etwas lockerer an. Zudem gaben sich die Hermsdorfer nicht auf, womit das Ergebnis sich auf zehn Tore einpendelte. So lief das Spiel für uns entspannt dem Ende entgegen und wir siegen souverän mit elf Toren (Endstand 35:24).

    Eine bessere Leistung als noch vor einer Woche. Jedoch gibt es noch einige Sachen an den wir arbeiten müssen. Dazu müssen wir es jetzt auch endlich wieder schaffen unsere Leistung über sechzig Minuten zu bringen.

    Zu guter Letzt, ein großer Dank an die beiden Torhüter und A- Jugendlichen fürs Aushelfen und Unterstützen.

    Vier Spieltage vor Ende der Saison, geht es für uns am Sonntag um 14 Uhr weiter. Hier geht’s zur zweiten Mannschaft der SG Rotation Prenzlauer Berg.

    Gruß
    Die zwote.

  • Am Ende zählen die zwei Punkte

    Am Ende zählen die zwei Punkte

    Nach den zwei wichtigen Punkten gegen Narva, ging es für uns am Sonntag gegen den SV Adler. Trotz des unteren Tabellenbereichs, hieß es für uns, die Jungs nicht zu unterschätzen. Stellt der SV Adler doch zwei Spieler die in den Top Ten der Torschützenliste stehen.

    So begann das Spiel am Sonntagabend gar nicht nach unserem Geschmack. Hinten keinen Zugriff und vorne noch keine Lösungen gegen die gut stehende Abwehr des SV Adler, verschliefen wir den Start. Das nutze Adler aus und spielte sich einen vier Tore Vorsprung heraus. Nach einer kurzen Auszeit und kleineren Änderungen fanden wir etwas besser ins Spiel. In der Abwehr verschoben wir mehr zur Ballseite und vorne gingen wir mehr auf die Lücken. Dadurch holten wir den Rückstand auf und konnten das Ergebnis sogar noch vor der Halbzeit drehen (11:12).

    Den Schwung aus der ersten Halbzeit konnten wir nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen und so gestaltete sich zu Beginn sehr ausgeglichen. Weiterhin zu einfache Fehler im Angriff oder zu langsam in der Abwehr, schafften wir es noch nicht uns entscheidend abzusetzen. Mit zunehmender Spieldauer verließ die Heimmannschaft immer mehr die Kraft. Diese Ballgewinne nutzen wir aus und holten uns mit einem 1:5 Lauf den entscheiden Vorsprung raus. Diesen gaben wir bis zum Ende nicht ab und gewinnen am Ende, nicht schön mit 24:28.

    Ein reiner Arbeitssieg. Schön war am Ende nur das Ergebnis und das zählt. Wir stehen weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze, doch müssen wir uns in den nächsten Spielen deutlich steigern.

    Unser nächstes Spiel findet am Samstag um 19 Uhr in der Eli gegen die zweite Mannschaft der SG Hermsdorf/ Waidmannslust statt.

    Gruß
    Die zwote.

  • 2.Männer gewinnen Topspiel

    2.Männer gewinnen Topspiel

    Nach dem verdienten Ausscheiden im Pokal, hieß es nicht lange Trübsal blasen. Erwartete uns doch am Samstag mit der zweiten Mannschaft der SG Narva, der direkte Konkurrent um den Platz an der Sonne. Jedoch war die Trainingswoche sehr ausbaufähig. Trotzdem standen vierzehn hoch motivierte, aber sehr bunt zusammen gewürfelte, Spieler am Samstagabend auf der Platte.

    So begannen wir auch. Durch eine ordentliche Abwehrleistung, ließen wir Narva kaum ins Spiel kommen und lagen schnell mit zwei Toren in Front. So nahm Narva schon nach fünf Minuten die erste Auszeit. Auch in den folgenden Minuten blieben wir dran und zogen auf drei Tore davon. Nur bekamen wir mit fortlaufender Spielzeit, immer weniger Zugriff in der Abwehr und gaben Narva mehr Platz zum Kombinieren. Damit war unser schöner Vorsprung nach siebzehn Minuten dahin. Hier zeigte sich trotz aller Erfahrung, dass wir so oft noch nicht zusammen gespielt haben. Immer mehr verunsichert, baute Narva, bis zur Halbzeit, den Vorsprung auf drei Tore auf.
    Die Pause kam zur rechten Zeit. Nach dem Pausentee, legten wir gleich wieder sehr gut los und holten den Rückstand innerhalb von drei Minuten auf. Die Unsicherheiten der ersten Halbzeit waren verflogen und so erlaubten wir Narva in den ersten zwanzig Minuten gerade einmal vier Tore zu werfen. Zudem nutzen wir, mit der guten Abwehr und einem starken Brenne im Rücken, vorne unsere Chancen und setzten uns auf vier Tore vorentscheidend ab. Trotz einiger Fehlwürfe unsererseits, schaffte es Narva nicht nochmal in Schlagdistanz zukommen. So holen wir zwei sehr wichtige Punkte gegen den direkten Tabellennachbarn und verteidigen die Spitze.

    Wie vor dem Spiel prophezeit, gewinnen wir dieses Spiel nur über die Abwehr. Sechs Gegentore in der zweiten Halbezeit sprechen da für sich. Mit diesem Sieg, machen wir zudem einen sehr großen Schritt um unser gestecktes Saisonziel zu erreichen.
    Ein großes Dankschön auch an die beiden Schiedsrichter (Tibor und Christian), die sich sehr kurzfristig bereit erklärt hatten das Spiel zu pfeifen. (Die eigentlich angesetzten Schiedsrichter, wurden am Samstagmorgen vom HVB einem anderen Spiel zugeteilt.)

    Gruß
    Die zwote.

  • 2. Männer: Pokalaus in Hermsdorf

    2. Männer: Pokalaus in Hermsdorf

    Nachdem wir in den vorangegangenen Runden die Verbandsligatruppe von Ajax besiegt hatten und im Achtelfinale dann sogar die Oberligamannschaft von Blau-Weiß 90 niedergerungen hatten, wollten wir nun auch den letzten Schritt machen, um auch dieses Jahre eine Rudower Vertretung ins Final 4 schicken zu können.

    Leider bescherte uns die Losfee ein („haftmittelfreies“) Auswärtsspiel, welches wir bei der SG Hermsdorf / Waidmannslust bestreiten mussten. Wenngleich der Landesligist nominell also schwächer war als die Gegner der letzten Runden, so wussten wir dennoch um die Stärke der Nordberliner, nicht zuletzt, weil unsere 1. im vergangenen Jahr an selber Stelle recht deutlich bezwungen wurde.

    Die Ausgangslage war nicht optimal, da Sippo, Lars und Vossi fehlten, und als sich  bei der Erwärmung auch Tilo noch verletzte, war die Stimmung etwas getrübt. Dementsprechend verhalten gingen wir ins Spiel und lagen bereits nach kurzer Zeit mit 4:1 zurück. Dann wachten wir aber langsam auf und konnten verkürzen. Dennoch liefen wir stets einem knappen Rückstand hinterher, vor allem weil uns die phasenweise sehr offensive Abwehr des Gegners immer wieder zu leichten Fehlern brachte, die dann per Konter bestraft wurden. Da die Abwehr ansonsten aber gut stand blieben wir trotz mäßigem Spiel auf Schlagdistanz und gingen mit einem knappen 13:12 für die Hausherren in die Pause. Nun mussten wir auch noch Addi in der Abwehr ersetzen, da er bereits mit 2 Zeitstrafen belastet war.

    Die 2. Hälfte begann dennoch gut und wir konnten beim Stande von 14:14 ausgleichen. Bis zur 40. Minute war das Spiel völlig offen, zwischenzeitlich spielte Hermsdorf eine Manndeckung gegen Frank und zeitweise auch noch gegen Lars, damit kamen wir aber recht gut klar. Dann aber hagelte es innerhalb von 10 Minuten gleich 6 Zeitstrafen gegen uns, die wir uns allesamt selbst zu zuschreiben hatten. Etwas schade war in dieser Phase, dass Hermsdorf in 2 bis 3 Situationen für ähnliche Fouls nicht ebenwürdig bestraft wurde. So konnte die SG ihr Überzahlspiel nutzen und vorentscheidend auf 25:20 davon ziehen. Als dann endlich auch die Hermsdorfer Spieler für ihre Fouls mit Zeitstrafen belegt wurden, keimte noch einmal Hoffnung auf und wir konnten auf 25:23 verkürzen. Bis zum 27:25 in der 57. Minute blieb es eng, der Anschlusstreffer wollte aber nicht gelingen. Fehlpässe und Fehlwürfe wurden abermals mit konsequentem Konterspiel bestraft. Am Ende noch mal „Alles oder Nix“, aber es half nichts mehr. Wir verloren das Spiel letztlich mit 30:25 und Hermsdorf zieht ins Halbfinale ein.

    Fazit: Hermsdorf hat das erwartet schnelle Spiel konsequent durchgezogen und uns mit einer sehr offensiven Deckung häufig in Bedrängnis gebracht. Wir waren mit letztlich viel zu vielen leichten Fehlern beim Passspiel, Torwurf und Abwehrverhalten nicht in der Lage, unsere Stärken auszuspielen und mussten uns am Ende verdient geschlagen geben. Glückwunsch an Hermsdorf und viel Erfolg!

     

    Gruß Tilo

  • 2. Männer holen nächsten 2 Punkte

    2. Männer holen nächsten 2 Punkte

    Nach der überzeugenden Leistung gegen Lichtenrade, ging es für uns am Sonntag zur HSG aus Kreuzberg. Eine Mannschaft die sich zwar im Mittelfeld der Tabelle befindet, doch an guten Tagen mit ihre Kampf- und Laufstärke jede Mannschaft in der Liga schlagen kann. Wir waren also gewarnt.

    Trotz der Warnung, begannen die ersten Minuten, glücklicherweise auf beiden Seiten, sehr verkrampft und schleppend. Sieben Minuten mit nur zwei Toren sind doch eher ungewöhnlich. Zwar könnte man von überragenden Abwehrreihen reden, doch schön anzusehen war die Partie bis dahin nicht. Nach gut zehn Minuten kamen wir immer besser ins Spiel. Mit mehr Zug zum Tor und klareren heraus gespielten Chancen egalisierten wir denn zwischenzeitlichen zwei Tore Rückstand. Mit einer nun immer besser funktionierenden Abwehr, gelang es uns bis zur Halbzeit auf sechs Tore davon zuziehen.

    Trotz dieser Führung, war es eine der schlechteren Halbzeiten in dieser Saison und die kämpferischen stärken der HSG gehen waren uns allen bekannt. Wollten wir ein Krimi vermeiden, sollten wir an die letzten 10 Minuten anknüpfen.

    Gesagt getan. Mit nur einem Gegentor in den ersten acht Minuten und einer guten Wurfquote setzen wir gleich zu Beginn die Duftmarke, um den Kreuzberger den glauben an einen möglichen Sieg zu nehmen. Doch wollten sich die Kreuzberg nicht kampflos abschießen lassen und uns tat dieser große Vorsprung nicht gut. Durch Unkonzentriertheiten und einfache Fehler gaben wir teils zu leichtfertig den Ball wieder ab. Die Führung geriet zwar nicht weiter in Gefahr, doch erreichten wir auch nicht mehr die Leistung der ersten Minuten der zweiten Hälfte. Am Ende gewinnen wir mit einer durchschnittlichen Leistung 27:34.

    Pflichtaufgabe erfüllt. Spitze verteidigt. Doch stehen in den nächsten beiden Wochen schwerere Aufgaben an. Nächsten Sonntag geht es, mit der Ü32, zum Pokal Viertelfinale nach Hermsdorf. Eine Woche später empfangen wir die zweite Mannschaft der SG Narva zum Topspiel in der Eli-Kuhr.

    Gruß
    Die zwote.

  • So,10.3.: 2. Männer wollen ins Final-Four. Fans erwünscht!

    So,10.3.: 2. Männer wollen ins Final-Four. Fans erwünscht!

    Am Sonntag, den 10.3.19 kann unsere 2. Männer bei SG Hermsd.-Waidmannslust alles klar machen und ins Final-Four des HV Berlin Pokal einziehen.
    Aber dazu brauchen wir euch! Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung im Norden Berlins.

    Anpfiff: 17.30 Uhr
    Hallenadresse
    Place Moliere 4, Cité Foch
    13469 Berlin

  • 2. Männer bleiben auch zum Jahresbeginn ungeschlagen

    2. Männer bleiben auch zum Jahresbeginn ungeschlagen

    Nach unserer guten Hinrunde mit nur einem Punktverlust und dem verdienten Lohn an der Tabellenspitze zu überwintern, begann die Rückrunde gegen den VfV Spandau III. Nachdem wenig überzeugenden Hinspiel und dem einzigen Punktverlust bisher, wollten wir mit einer konzentrierten Leistung die Punkte in Rudow behalten.
    Doch verlief das Rückspiel erstmal wie das Hinspiel. Nach kurzer Eingewöhnungsphase, setzten wir uns mit einer ordentlichen Abwehr und einem konsequenten Abschluss auf vier bis fünf Tore ab. Nur ließen wir hinten etwas den Schlendrian einziehen, so verpassten wir es uns im ersten Durchgang deutlicher abzusetzen. Drei Tore zur Halbzeit waren für die Spandauer allemal aufholbar. Jedoch verlief dieses Spiel anders als das Hinspiel. Hellwach kamen aus der Kabine zurück. Die Abwehr stand kompakt und durch schnelle Ballgewinne bauten wir den Vorsprung innerhalb von sieben Minuten auf acht Tore aus. Mit der beruhigenden Führung im Rücken, blieben wir in der zweiten Halbzeit trotzdem weiter konzentriert und ließen in zwanzig Minuten gerade einmal fünf Gegentore zu. In Kombination mit einer ordentlichen Chancenauswertung im Angriff, bauten wir der Vorsprung weiter aus und siegten am Ende verdient mit 36:21.

    Nach der längeren Winterferienpause, ging es für uns zur Pflichtaufgabe gegen die Zweitvertretung von Z88. Trotz der klaren Ausgangssituation, hieß es dennoch sieglosen Tabellenvorletzten nicht zu unterschätzen.
    Wir taten uns in den ersten Minuten noch etwas schwer. Durch kleinere Abstimmungsfehler in der Deckung gaben wir den Zehlendorfern ein ums andere Mal noch zu viel Raum, welche konsequent bestraft wurden. Nach diesen kleineren Start Schwierigkeiten, wurden wir unserer Favoriten Rolle gerecht. Mit nur einem Gegentor in elf Minuten und guter Chancenverwertung im Angriff bauten wir unseren kleinen ein Tore Vorsprung bis zur Halbzeit auf neun Tore aus. Auch in Halbzeit zwei blieben wir unserer Linie treu. Mit solider Abwehr und schnellen Ballgewinnen erspielten wir uns Stück für Stück einen größeren Vorsprung. Erst jetzt schlichen wieder konzentrationsbedingte Fehler in der Abwehr ein. Trotz der ausbaufähigen letzten Minuten steht ein ungefährdeter und verdient 33:19 Auswärtssieg zu buche.

    Eine deutlich schwerere Aufgabe sollte uns vergangenes Wochenende erwarten. Mit der Zweitvertretung des VfL Lichtenrade gastierte der Tabellenvierte bei uns in der Eli. Das Derby der zweiten Mannschaften und vier Punktespiel. Mit einem Sieg könnten wir einen direkten Konkurrent noch weiter auf Abstand halten.
    Doch starteten wir schlecht. Zu wenig Aggressivität, schlechte Absprachen und zu langsam auf den Beinen ließen wir die Lichtenrader in den ersten Minuten schalten und walten wie sie wollten. Gepaart mit einer schlechten Chancenauswertung setzte sich der Gast langsam auf drei Tore ab. Doch wachten wir jetzt endlich auf. Die Absprachen stimmten, wir verschoben clever und schafften es fast alle offensiv Bemühungen der Lichtenrader zu unterbinden. Nur zwei Gegentore in fünfzehn Minuten können sich sehen lassen sein. Jedoch fehlte uns im Angriff weiterhin die Treffsicherheit, um das Ergebnis schon zur Halbzeit zu unseren Gunsten zu drehen. Doch fingen wir in der zweiten Halbzeit da an, wo wir in der ersten aufgehört hatten. Mit einer weiter sehr guten Abwehr (weitere acht Minuten ohne Gegentor) und einer deutlich besseren Abschlussquote, holten wir uns die Führung zurück und erarbeiteten uns einen fünf Tore Vorsprung. Diesen hielten wir in der folge bis zum Ende der Partie und siegen mit 24:19.
    Die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um den Aufstieg. Nächste Woche heißt es an diese Leistung anzuknüpfen. Dort geht es für uns nach Kreuzberg, zur HSG.

    Gruß
    Die zwote.

  • Pokal – 2. Männer gegen Blau-Weiß 90

    Pokal – 2. Männer gegen Blau-Weiß 90

    So ein Tag…

    Nachdem das Team in der Vorrunde einen Verbandsligisten rausgekegelt hatte, war die Auslosung für die nächste Runde ernüchternd. Mit BW 90 zogen wir einen Gegner, der der derzeit beste Berliner Vertreter in der Oberliga Ostsee-Spree ist. Viele Phrasen hätte man dreschen können über Außenseiter und ihre Möglichkeiten im Pokal, mit dem Reden haben wir es aber nicht so.

    In der ersten Hälfte stellten wir schnell fest, dass wir dem Gegner nicht nur gewachsen waren. Blitzsauberes Konterspiel nach guter Deckungsarbeit verschaffte uns Motivation und Hoffnung für den weiteren Spielverlauf. Jedoch wurde aus einem 4:1 dann doch ein 8:8. Ein wenig wogte das Spiel hin und her, aber zur Halbzeit hatte der Favorit seine standesgemäße 2 Tore-Führung herausgespielt.

    Der Halbzeittee wurde in konstruktiver und eher willensstarker Weise eingenommen. Es war klar, „Das Ding ist zu gewinnen.“ Möglicherweise dachten die Tempelhofer ähnlich und glaubten, wir würden nun abbauen, doch wir waren „noch lange nicht fertig“. Wir holten den geringen Rückstand schnell auf, mußten dann aber wieder zulassen, dass sich die Blau-Weißen wieder absetzen. Wieder schlossen wir auf und 15 Minuten lang blieb es bei dem ausgeglichenen Spielstand. Kurz vor Schluß gelang es uns, eine 2 Tore Führung herauszuspielen, die wir jedoch nicht halten konnte. Eine Zeitstrafe kurz vor dem Ende besiegelte das Unentschieden und die Verlängerung.

    In der Verlängerung, so hätten man denken müßten, würden wir konditionell einbrechen, doch das war ganz und gar nicht der Fall. Hatten wir im regulären Verlauf schon mehr als nur alle Kräfte mobilisiert, so schalteten die Spieler jetzt den „Autopiloten“ ein. Tunnelblick, Kampf und Mut, so mußte gewonnen werden. Leider, leider vergeigten wir eine knappe Führung kurz vor dem Ende der 1. Verlängerung und wir mussten in eine 2. Nachspielzeit. Aus dieser kamen wir gar nicht gut heraus, die Spielzeitunterbrechung der kurzen Pause machte die Körper eher lahm als noch einmal frisch. Schnell lagen wir mit 2 Toren zurück. Jedoch, noch einmal wurden die Ärmel hochgekrempelt und der erneute Ausgleich wurde erreicht. Leider wollten die Tempelhofer das Spiel noch immer gewinnen und gingen wieder in Führung. Zum Ende war es dann nicht dem überragenden Frank Schücke vorbehalten, den finalen Ausgleich zu werfen, sondern der mutige Adrian Namyslo setzte den Schlusspunkt.

    So sollte es ins 7m-Werfen gehen. Unser (G)Oldie im Tor ließ sich dazu einfallen, dass wir jetzt den unverbrauchten und hoch motivierten „Brenda“ ins Tor nehmen. Er muss jetzt hinnehmen, dass wir ihn Brenn-da nennen, denn die Tempelhofer zwiebelten ihm einen 7m derart auf das Brustkreuz, dass ihm diese Stelle bestimmt noch heute brennt. Gehalten und einen 7m an den Pfosten geguckt, das war ein fehlerfreies Tagewerk.

    So konnten wir, indem wir alle Versuche einwarfen, am Ende jubeln und das war schon toll. Ein Gefühl der Glückseeligkeit überkam alte, kaputte Männer, die beim Feiern noch einmal alles gaben.

    Das war ein Spiel, von dem wir noch lange reden werden und an das man sich auch viel später gerne zurück erinnern wird. Es ist beeindruckend, wenn die menschliche Geschlossenheit in der Rudower Vorstadt einen derartigen Teamgeist produziert. Natürlich bedarf es einzelner besonders guter Spieler: Frank Schücke war mit Sicherheit der Mann, der uns mit seinen Toren am meisten half. Getragen hat sich aber die ganze Mannschaft an diesem Tag.

    Danke sagen wir all denen, die uns den Vorzug vor dem Fernsehgerät gaben. Ihr wart so laut, dass man denken könnte, es hat auch Euch genauso viel Spaß gemacht wie dem Team :-).

    Für die Mannschaft Matthias Krien