3. Männer

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Bezirksoberliga Männer A

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Peter Vilimek

Peter Vilimek

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Julia Vilimek

Julia Vilimek

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Die letzten Beiträge
  • Die Ü50 kämpft sich ins Final Four des HVB-Pokals

    Die Ü50 kämpft sich ins Final Four des HVB-Pokals

    TSV Rudow III vs. SG Blau-Weiß 1890 hieß es am Mittwochabend.

    In einem nervenaufreibenden Pokal-Thriller sicherte sich die Ü50 des TSV Rudow den Einzug ins Final Four. Mit unbändigem Kampfgeist, trotz zweier roter Karten und eines dramatischen Spielverlaufs, triumphierte das Team über den favorisierten SG Blau-Weiß 1890.

    Noch vor dem Spiel hatte Blau-Weiß vollmundig seinen „Road to Final Four“-Post abgesetzt – ein ambitionierter Reiseplan, der jedoch eine unerwartete Sackgasse in Rudow fand. Denn, wie wir alle wissen: Wer zu früh bucht, muss nicht immer ankommen. Auf dem Spielfeld zeigte sich schnell, dass man besser erst nach dem Schlusspfiff großspurig postet.

    Von der ersten Sekunde an waren wir hellwach und setzten mit mutigen Einläufen und präzisen Pässen an den Kreis ein klares Zeichen: Hier gibt es keinen Respekt vor der höherklassigen Konkurrenz! Doch individuelle Fehler ließen den Gegner immer wieder zu leichten Toren kommen. Dennoch hielten wir bis zur zwölften Minute mit, bevor ein folgenschwerer Einbruch kam. Chancen, die in jeder anderen Partie sicher verwandelt worden wären, blieben ungenutzt, und plötzlich rannten wir einem Rückstand hinterher. Bei 7:12 in der 22. Minute folgte die erste grüne Karte – ein Weckruf!

    Die Worte des Trainers waren scharf, präzise und eindringlich. Und sie zeigten Wirkung: Drei Tore in kürzester Zeit zum 9:12 brachten uns zurück ins Spiel. Der Druck auf Blau-Weiß stieg, sodass auch sie ihre grüne Karte setzen mussten. Doch wir hatten jetzt Blut geleckt. Mit Wucht und Willen erzwangen wir den Ausgleich zum 13:13 in der 27. Minute. Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter, wir bekamen zwei Siebenmeter zugesprochen, die eiskalt verwandelt wurden. Halbzeitstand: 15:14! Ein unglaubliches Comeback!

    Der Nachteil des Handballs? Man hat als Zuschauer nicht einmal die Zeit, sich ein Bier zu holen! Es passiert einfach zu viel – und für die Fans bedeutete das eine Mischung aus Faszination und purer Anspannung.

    Doch die zweite Halbzeit begann alles andere als optimal. Wir kamen schwer in Gang, leisteten uns unnötige Ballverluste und scheiterten mehrfach am gegnerischen Keeper. Blau-Weiß bestrafte unsere Fehler eiskalt, und als ob das nicht genug wäre, folgte eine dramatische Szene: Nach einer unglücklichen Aktion verletzte sich ein Spieler der Gäste so schwer, dass er nicht weiterspielen konnte. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung! Doch für uns bedeutete es eine rote Karte und eine Schwächung.

    Blau-Weiß nutzte die Überzahl gnadenlos aus und zog mit 17:22 davon. Das brachte unseren Trainer zur Weißglut! Seine donnernde Ansprache hätte wohl auch die Halle zum Einsturz bringen können, wäre da nicht der unerschütterliche Wille unseres Teams gewesen. Wir verstanden vielleicht nicht jedes Wort, da die Fans beider Mannschaften die Halle lautstark zum Beben brachten, aber eines war klar: Jetzt oder nie!

    Und dann geschah es: Wie von einer unsichtbaren Kraft getrieben, drehten wir das Spiel. Plötzlich stand es 24:24 in der 50. Minute! Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Was war hier los? Der gegnerische Trainer reagierte hektisch mit einer weiteren grünen Karte, während wir die kurze Pause nutzten, um noch einmal tief Luft zu holen. Defibrillatoren wurden vorsorglich bereitgestellt, denn hier spielte eine Rentnertruppe, die sich mit Herz und Seele gegen das drohende Ausscheiden stemmte!

    Die Schlussphase wurde zum Spektakel. Trotz einer weiteren roten Karte hielten wir das Tempo hoch, verteidigten mit allem, was wir hatten, und trafen aus jeder erdenklichen Lage. Blau-Weiß war geschockt. Sie fanden keine Antwort mehr auf unsere unbändige Entschlossenheit. Tor um Tor setzten wir uns ab, und als die Sirene zum Spielende ertönte, stand es sensationell 32:27!

    Der favorisierte Oberligist aus Tempelhof hatte wohl nicht mit so viel Widerstand gerechnet. Doch am Ende schallte es durch die Halle: GRÜN WEIß ROTE INVASION!

    Final Four – wir kommen!

    Euer Bobbele

  • Pokal 3. Männer gegen SCC 2

    Pokal 3. Männer gegen SCC 2

    Am vergangenen Samstag stand für die 3. Männermannschaft das Achtelfinale im Pokalwettbewerb auf dem Programm. Zu spätabendlicher Stunde fand sich das Pokalteam sowie die zweite Vertretung des SCC als Gegner in Neuhofer ein.

    Und das Spiel ist eigentlich sehr schnell erzählt: Alt spielt gegen Jung. In der 1. Halbzeit wird Jung angefüttert und in dem Glauben gelassen, sie könnten gewinnen. So bleibt Jung motiviert und mit Spaß bei der Sache, bevor Alt dann in Durchgang 2 die Zügel anzieht und den Sack zumacht. Wie beim Fußball – same procedure as every…

    Naja, ganz so einfach war die Story aber dann doch nicht. Also schauen wir uns den Verlauf mal etwas genauer an: Innerhalb der ersten 8 Minuten fanden die Gäste kaum ein Mittel gegen unsere stabile Defensive und kamen lediglich vom Punkt zu Torerfolgen. Wir hingegen kamen sehr gut ins Spiel und konnten eine 5:2 Führung herausspielen. Dann allerdings kam unser Angriff erheblich ins Stocken, vor allem weil wir das gegnerische Tor nicht mehr trafen. Keeper, Pfosten oder ganz am Tor vorbei – es dauerte bis zur 21. Minute, bevor wir das 6. Tor erzielten. Zwischenzeitlich hatte der SCC aber den Spaß am Torewerfen gefunden und vor allem der starke Rückraum Mitte sorgte dafür, dass wir bis dahin bereits 5:7 hinten lagen. Bis zur Halbzeit ging es auf diesem Level hin und her und wir gingen mit 8:10 in die Pause.

    Der Trainer fand klare Worte und wir starteten mit gutem Plan in die 2. Halbzeit. Mit weiterhin guter Abwehr und einigem Tempo (man höre und staune) konnten wir den Rückstand schnell in eine 11:10 Führung drehen. Bis zur 49. Minute konnten wir einen knappen Vorsprung verteidigen und dem schnellen Spiel des Gegners trotzen. Den Ausfall von Lars konnten wir gut kompensieren und auch eine doppelte Unterzahl brachte uns nicht aus dem Tritt. So stand es gut 10 Minuten vor dem Ende 17:16 für uns.

    Dann legte unsere Abwehr gemeinsam mit einem erneut guten Keeper nochmal eine Schippe drauf und wir konnten uns bis zur 54. Minute auf 20:16 absetzen. In dieser Phase sorgten Arne und Vossi im Angriff für die nötige Treffsicherheit. Bis zum Abpfiff ließen wir nichts mehr anbrennen, kurz vor dem Ende erzielte der SCC das Tor zum Endstand von 22:19 und wir bejubelten den Einzug ins Viertelfinale.

    Ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, unserem Gegner Respekt zu zollen für einen temporeichen und aufopferungsvollen Kampf, der uns ordentlich gefordert und den Zuschauern ein spannendes Spiel beschert hat.

    Im Viertelfinale kommt nun Blau-Weiß 90 zu uns. Wir hoffen erneut auf tatkräftige Unterstützung von der Tribüne und freuen uns auf die nächste Runde…

  • Dritte Männer verlieren bei der SG TM BW deutlich

    Dritte Männer verlieren bei der SG TM BW deutlich

    Am eigentlichen Pokalwochenende, für uns ja kein Problem, weil bereits ausgeschieden, mussten wir am Freitagabend bei der SG TM BW ran.

    Mit einer absoluten Rumpftruppe, der halbe Kader ist verletzt, verschollen oder bereits in der Zweiten festgespielt, traten wir zunächst ohne Trikots an, naja, nicht so ganz, es musste halt nur noch einmal zurück gefahren werden, da diese sich im anderen Auto befanden.

    Wie dekadent, da besitzt jemand mehrere Autos und packt die Tasche ins falsche…

    Mit Marcel Muschick kam ein Spieler zurück ins >Team, der gefühlt zwei Jahre nicht trainiert hatte und nun endlich wieder den Ball werfen wollte – was man ihm dann die folgenden 60 Minuten auch anmerkte.

    Im Gesamten sehr dünn besetzt, es gab mit mir nur drei Auswechselspieler und das ist ja schon bezeichnend genug, dass dicke alte Menschen da rum rennen müssen.

    Und so lief das Spiel dann auch, konnten wir zu Beginn mit halten, ja sogar vorlegen, wurde es mit fortwährender Spieldauer immer deutlicher, konditionell und personell konnten wir mit dem Gegner und der vollen Bank von diesem, nicht mithalten.

    Zur Halbzeit waren es dann schon sieben Tore Unterschied und es sollte insgesamt noch schlimmer und deutlicher kommen.

    So richtig leid konnten einem die beiden eigenen Torhüter tun, ließ doch unsere Abwehr derart zu wünschen übrig, dass diese nicht einmal auch nur annähernd den Titel Abwehr tragen durfte.

    Löchrig und ohne Abstimmung, den Gegner zum freien Wurf einladend, ließen wir den Torhüter im Stich und so konnten sich beide nur selten auszeichnen.

    Das es am Ende dann 40:27 stand, war dem Umstand zu verdanken, dass die Jugend noch nicht ruhig und besonnen spielen kann und lieber 28 Tore wirft, als dass man sich darum schert keine 40 zu bekommen, grundsätzlich vollkommen egal und dennoch 40 zu bekommen tut schon weh.

    In gut zwei Wochen dürfen die Blau Weißen dann zu uns zum Rückspiel in der Neuhofer erscheinen, mit ein wenig Glück ist dann schon der ein oder andere Spieler zurück aus dem Lazarett oder der einsamen Insel, was weiß denn ich, wo manch einer sich rumtreibt, den ich seit Beginn Corona nicht mehr gesehen habe.

    Insgesamt war es eine unterirdische Leistung am gestrigen Abend, die nur von den 16 „Muschi“ Toren verschönert wurde, gegen ihn hatte TM BW nicht wirklich was dagegen zu setzen, aber wie es so ist, ein Spieler entscheidet selten das Spiel, wenn die anderen es nicht schaffen insgesamt so viele Tore zu werfen, dass man gegenüber dem Gegner vorne liegt, bringen auch die 16 nur bedingt was.

    In diesem Sinne, es kann nur besser werden oder war es Angst und Bange, naja, man wird es sehen.

    Gruß der Hagi

  • Dritte Männer können doch noch siegen…

    Dritte Männer können doch noch siegen…

    Es war mal wieder ein Samstagabend, 19:15 Uhr, eine Uhrzeit, zu der nicht nur die gegnerische Trainerin bereits lieber beim Bierchen säße.

    Aber dennoch sollten und mussten wir mal wieder Handball spielen, ist ja auch besser, gesünder würde ich bei meiner Verletztenmisere gar nicht erst behaupten wollen.

    Da der große Kader nur zehn eigene Spieler, inklusive der beiden Torhüter hergab, durften sich zwei A- Jugendliche beweisen, mit Gordon und Tossi, zwei Nachwuchstalente, die ab und zu im gemeinsamen Training schon ihr Können haben aufblitzen lassen.

    So war dann auch der Spielverlauf, die alten verließen sich auf die Jungen, zumindest sah es für mich so aus und da ich mich auch habe mit aufschreiben lassen, hat der Peter das Coachen zum Größten Teil übernommen und das mit vielen freundlichen und aufmunternden Worten, dass kennen meine Jungs so gar nicht.

    Und was soll ich sagen, es lief ganz gut, die beiden A- Jugendlichen kamen zusammen auf zehn der 29 Tore und mit Patrick, der auch erst frisch in die Männer hoch ist, waren es sogar 17 von 29 also locker über 50 Prozent, das macht Hoffnung für die Zukunft.

    Da auch noch die altetablierten Spieler trafen, wurde es ein Start Ziel Sieg, der nie wirklich gefährdet, aber lange nicht souverän herausgespielt war.

    So sind wir dann endlich zu unseren ersten beiden Pluspunkten gekommen, haben aber noch einen weiten Weg vor uns, wenn wir die Stadtliga halten wollen.

    In diesem Sinne und mit sportlichem Gruß

    der Hagi

  • Drittes Pflichtspiel, dritte Niederlage – Dritte Männer starten schlecht

    Nachdem endlich wieder Handball gespielt werden darf, waren wir eigentlich recht guter Dinge, das Training war ganz ok und wir hatten ganz gute Leistungen in den Trainingsspielen gezeigt.

    Doch schon das erste Punktspiel gegen die SG Narva sollte uns aufzeigen, dass wir konditionell noch lange nicht da sind, wo wir uns hin wünschen.

    Lange richtig gut gespielt, geführt und ordentlich dagegen gehalten, sollten wir hinten raus an uns selber scheitern, Fehlpässe, schlechtes zurück Arbeiten, mangelnde Chancenverwertung und schon verliert man ein sicher geglaubtes Spiel.

    Grundsätzlich gar nicht so tragisch, haben wir doch eine echt gute Leistung abgeliefert und Narva zuvor die Liga dominiert, aber ärgerlich war es allemal.

    Und schon ersten Spiel ist die erste, vermutlich erhebliche Verletzung zu beklagen, wahrscheinlich in Form eines erneuten Kreuzbandrisses.

    Dann folgte mit Rehberge die zweite Pokalrunde, Pokal ist eh nicht so mein Ding und auch nicht wirklich von mir favorisiert, also war es mehr oder weniger als Trainingsspiel anzusehen und dennoch es sollte blamabel werden.

    In eigener Halle, mit Kleber an den Händen und Ball und trotzdem wirkte es, als wären wir die Gäste, würden wir uns mit beidem nicht auskennen, Rehberge rannte uns einfach über den Haufen und da wir eh reichlich dünn, also vom Kader her, die Akteure zeigten teilweise schon ein wenig Bauch, besetzt waren, konnten wir zu keinem Zeitpunkt dagegen halten.

    Zur Halbzeit noch einigermaßen Sicht auf die Rehberger, so war es am Ende ein gelungene Demonstration des Klassenhöheren.

    Fazit, Schei.. Spiel und dazu noch eine schwere und langwierige Verletzung in Form eines Mittelfußbruchs mit Riss der Sehnenplatte im Fuß…. zum Brechen.

    Nun folgte das Auswärtsspiel bei Marienfelde, ne durchmischte Truppe, die grundsätzlich durch ihre Rückraumspieler besticht.

    Gegen uns sollten aber so gut wie alle Marienfelder zu starken Szenen kommen, bei denen unsere Abwehr mehr als nur passiv, fast schon devot zuschaute und den Gegenspieler durchwinkte, da konnten dann die Torwarte auch nichts mehr reißen.

    Zum Schluss wäre eigentlich noch einmal was gegangen, die Marienfelder Hauptakteure waren platt, aber ohne zweite Welle, die vollkommen gereicht hätte, ohne halbwegs gutem Passspiel und vollkommen ohne Druck im Positionsangriff, ging einfach keine Ergebniskorrektur.

    So waren wir zufrieden, dass Marienfelde es nicht schaffte uns mit zehn Dingern nach Hause zu schicken..na egal, wenigstens das Wetter war dem Sonntag gerecht und es hat sich niemand neu verletzt.

    In diesem Sinne, es kann nur besser werden.

    Hagi für die Dritte

  • Handballrudow ist zurück

    Handballrudow ist zurück

    Nach einer für uns alle ungeplanten Handballpause von über 4 Monaten, darf nun seit ca. 2 Wochen wieder trainiert werden.

    Aber auch in der trainingsfreien Zeit durfte der Sport natürlich nicht ganz fehlen, sodass die unterschiedlichsten Methoden entwickelt wurden um sich fit zu halten. Vielen Dank an alle Trainer/innen für die kreativen Trainingspläne.

    In den folgenden Wochen heißt es nun das Training zu intensivieren, damit alle fit und motiviert in die neue Saison starten können, deren Starttermin vom HVB hoffentlich bald bekanntgegeben wird. 

    Bleibt alle weiterhin gesund.

  • Dritte bei Rolle

    Dritte bei Rolle

    Mit einer vollen Truppe, im Rückraum jedoch mäßig besetzt, fährt man zu Rolle, Velodrom, es gibt wohl kaum eine Halle, die … ist.

    Parkplätze Mangelware, dazu die Bahnrad WM, beschissener wäre nur ohne Bier.

    Das Spiel war auch vom Beginn an Rotz, man war wohl noch nicht richtig wach oder einfach platt. Symptomatisch für das gesamte Spiel war, dass es einen Abpraller gab und mein Spieler sich bückte, als habe er eine Hüftprothese, meine Oma wäre schneller gewesen.

    Wir wollten Tempospielen, aber im Zeichen von Corona dachten wohl alle, dass mit Tempo dieses blöde Taschentuch gemeint war, schnell war niemand.

    Marcel im Tor hielt alles, was frei auf ihn zu kam, aus der Position heraus war nichts zu halten, da die Abwehr es versäumte, dagegen zu halten.

    Nach einer unfassbar schlechten ersten Halbzeit gingen wir mit 16:11 in den Pausentee, eigentlich hatte ich da schon den Kanal voll, aber ok, grundsätzlich fährt ja niemand irgendwo hin, um sich abschlachten zu lassen.

    Die zweite Halbzeit zeigte dann sofort, dass man zu mehr gewillte war, es war lange nicht alles Gold, was glänzte, aber wir spielten besseren Handball.

    Im Tor zwischenzeitlich gewechselt, nicht, weil Marcel nichts hielt, sondern, weil die Mannschaft ihn im Stich ließ, ging es voran.

    Grundsätzlich hätte man, mit ein wenig mehr Wurfglück, dieses Spiel hinten raus sogar noch für sich entscheiden können, aber da gab es noch jemanden, der etwas dagegen hatte.

    Gelb für Meckern bekam unsere Bank dann irgendwann in der zweiten Halbzeit vollkommen zu Recht und im Anschluss daran wurde auch Seitens der Verantwortlichen nichts mehr geäußert.

    Das Spiel hatte vollends die Linie verloren oder war es gar nicht das Spiel, was diese verlor, man weiß es nicht.

    Es plätscherte also so dahin und dann war es zum Glück auch zu Ende.
    Ein Spiel gegen Rolle ging verloren, weil wir einfach nicht in der Lage waren, ordentlichen Handball zu spielen.

    Insgesamt war es eine unterirdische Leistung im Angriff meiner Mannschaft, die Heimtruppe bei nur 25 Toren zu lassen ist Topp, nicht jedoch nur 21 zu werfen.

    Fazit, Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, wir, meine Mannschaft und ich, wir lagen in dieser Disziplin heute ganz weit vorne, dicht gefolgt von….

    Aufstellung:
    Tor: Marcel Klemke, Henrik Kolbe
    Feld: Jan Misselwitz n.e.; Mario Vilimek 1; Tobias Rössel 1; Ricardo Bahr; Maximilian Pindric 3; Patrick Bierhals; Peter Vilimek 2; Felix Richter; Emil Fuhry 1; Janry Fiuczynski 9; Marc Kolbe 4/1;
    Christopher Witt

  • Dritte versus Humboldt

    Dritte versus Humboldt

    Sonntagnachmittag, der Trainer hatte anderes zu tun, als sich mit der Mannschaft in der Halle zu treffen, so durfte mal wieder Tobi Wudtke den Chef mimen. Gerne gesehen und immer auch im Sinne der Mannschaft gemacht.

    Der Kader war auch etwas murksiger, so spielte mit Tobz ein Langzeit-Verletzter, der es nur zu einem Training zuvor schaffte, Muschi, am Samstag noch aktiv in der zweiten Mannschaft, wurde vom Virus dahin gerissen. Patrick Lemke hatte wie so oft oder eigentlich fast immer, Bereitschaft und konnte auch nicht spielen, so wurden die Möglichkeiten immer dünner und nicht wirklich besser.

    Dennoch fanden sich 13 Sportler in der Halle ein, mit Jan „Potter“ Misselwitz wurde ein dritter Torwart dann auf dem Felde der Ehre eingesetzt und nicht noch zusätzlich im Tor.

    Wir legten 1:0 vor, mussten dann jedoch 1:2 und 2:3 hinnehmen, bevor wir das Heft in die Hand nahmen und dann mit großen Schritten über 4:4; 6:4auf ein 13:8 zur Halbzeit davon zogen. 5 Tore vor zur Halbzeit, cooles Ergebnis angesichts des Kaders.

    Doch irgendetwas war beim Pausentee passiert, war es tatsächlich die Ansprache, dass es null zu null stehen würde und man noch dreißig Minuten zu kämpfen und zu fighten hat?

    Nach der Pause ging nichts mehr, zum Glück ging auch bei Humboldt nicht allzu viel und sie brauchten 15 Minuten bis zum Ausgleich zum 14:14, gute 15 Minuten warfen wir nur ein Tor und Humboldt sechs.

    Doch dann besannen sich die Mannen wieder und legten einen Zwischenspurt hin, 17:15, 20:15 und dann Endstand 21:16, es war geschafft, zwei sehr wichtige Punkte waren auf unserem Konto.

    Das 21 Tore Zuhause zum Sieg reichen würden ist einem wenig durchschlagskräftigen Rückraum von Humboldt, aber auch einem sehr guten Marcel Klemke in unserem Tor und auch der Abwehreinstellung zu verdanken.

    Am eigenen Angriffsverhalten, bei nur 21 Toren, muss deutlich gebastelt werden, so wird man nicht mehr viele Spiele in der Liga gewinnen können, aber zum Glück hat es an diesem Wochenende gereicht.

    Großen Dank an Wudtke für seine Zeit, sein Engagement und seine Einstellung zum Handballsport.

    Aufstellung:

    Tor: Johannes Bädelt n.e.; Marcel Klemke

    Feld: Jan Misselwitz; Mario Vilimek; Tobias Rössel 1; Ricardo Bahr; Maximilian Pindric 3;

    Patrick Bierhals 2; Peter Vilimek 2; Janry Fiuczynski 5/1; Marc Kolbe 2; Christopher Witt 5; Philip Richter 1

    Gruß der Hagi für die Dritte Männer

  • Die Dritte beim Neuköllner Nachbarn

    Die Dritte beim Neuköllner Nachbarn

    HSG Neukölln, Ligakonkurrent, Tabellennachbar, Ortsnachbar, im Hinspiel zuhause unglücklich verloren.

    Es muss so langsam eine Kehrtwende in der Abwärtsspirale her, schon lange nicht mehr das Gefühl eines Sieges gehabt, die drei Spiele im Jahr 2020 gingen allesamt verloren. Kommt da die HSG Neukölln genau

    Nun, ganz so einfach ist es dann doch nicht, auch wenn die HSG und uns nur ein Platz und ein Punkt trennten.Eine Niederlage allerdings wäre schon so etwas wie ein Gau, wären es dann doch schon drei Punkte zum einstelligen Tabellenplatz.

    Nun zum Spiel, mein Hauptaugenmerk lag personell im Rückraum, da wurde aufgemuskelt und zu Lasten von Außen aufgestellt.

    Wir hatten Anwurf und brauchten ewig bis zum Torwurf, taten uns unheimlich schwer, überhaupt bis zum Tor der HSG zu kommen, so war der Fehlwurf auch nur Folgerichtig. Im Gegenzug, gefühlt nach fünf Sekunden Ballbesitz der HSG das 1:0, nach schneller Gegenstoß.
    Na das ging ja schon einmal super los, hoffentlich änderte sich da noch so einiges. Marc konnte dann aus dem Positionsangriff heraus das 1:1 werfen und über 2:1, 3:1 setzte sich das Spiel so weiter fort.

    Die HSG warf ein Tor, wir warfen ein Tor, so verringerte sich der Abstand nicht mehr wirklich, aber er vergrößerte sich auch nicht, absetzen konnte sich die HSG nicht.

    Nach jeweils lediglich 10, respektive neun Toren für uns, ging es in die Pause, bis dahin war es auf unserer Seite das Spiel von Jojo im Tor, der nichts anbrennen ließ und im Angriff ein Fehlerfestival, Fehlwürfe, technische Fehler, es war kein gutes Spiel im Angriff, aber es lag lediglich an uns selber, wir verwarfen, mal neben das Tor, ganz oft an Latte oder Pfosten, aber nur selten konnte der HSG Torwart sich selber auszeichnen.

    Doch bis zur Pause war schließlich nichts passiert, was ein Kopf in den Sand stecken rechtfertigen würde, wir waren dran und es war ja so, dass wir es selber in unseren Händen hatten, weniger Fehler, mehr Konzentration beim Wurf.

    Zweite Spielhälfte, die HSG mit dem Anwurf, wir fangen den Ball ab und können umgehend ausgleichen, so durfte es weitergehen, doch weit gefehlt, plötzlich war sie da wieder, unsere Schwäche zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Wir warfen die Bälle reihenweise weg, produzierten unbedrängt Fehlpass über Fehlpass, es war zum verrückt werden.

    Schon in der 36. Minute sah ich mich gezwungen die zweite und letzte grüne Karte zu legen, kurzes Anschnauzen und wieder Kopf frei bekommen, es sollte noch nicht sofort Wirkung zeigen.

    Bis zur 45. Minute gelang es den Neuköllnern sich auf ein komfortables 19:15 abzusetzen, der größte Rückstand während des Spieles und gefühlt schon der Sieg für die HSG.

    Doch ein Wechsel auf der Torwartposition, Jojo hatte bis dahin eine Topquote, konnte 4 von 5 gegnerischen 7 Metern entschärfen, beziehungsweise die Gegner zu Fehlern animieren und hielt auch aus dem Spiel heraus viele gute Bälle, wich zugunsten von Henrik, noch einmal ein kleines Zeichen an die Truppe, kämpft, wir von der Bank versuchen auch alles.

    Und tatsächlich, die Mannschaft bäumte sich noch einmal auf, wollte jetzt zusammen gegen die drohende Niederlage kämpfen und in der 58. Minute gelang Janry, unserem effektivsten Angriffsspieler, das Führungstor. Damit hatte niemand mehr wirklich gerechnet, aber ja, wir lebten noch und konnten so, knapp vor Toresschluss in Führung gehen.

    Gegenzug der HSG, gute Abwehr von uns, doch der Angriff lief weiter und wir konnten die HSGèr nur 7 Meter würdig stoppen. Jojo dachte ich mir, konnte den Schützen zuvor vom Strich das Fürchten lehren, dann klappte dies jetzt, in der so wichtigen Endphase vielleicht auch wieder.
    Aber leider nein, Ole Meyer behielt die Nerven und warf den Ball zielsicher nach oben ins rechte Angel.

    Unentschieden und noch eine gute Minute zu spielen, ich rief aufs Feld, wie ich es mir vorstellte,, was zu tun sei. Ball mit Druck spielen, in die Abwehr gehen, Freiwürfe erlangen und Zeit von der Uhr nehmen, doch in meinen Augen zu früh, aber immerhin mit Tor, schlossen wir diesen Angriff nach gespielten 59:16 Minuten ab, erneute Führung für uns.

    40 Sekunden lang stemmten wir uns dagegen, hielten die HSG auf Abstand, dann ein Pass an den Kreis, Patti Lemke macht diesen fest und schob ihn nach vorne, doch es ertönte der Pfiff, welch Entsetzen, der Schiedsrichter pfiff 7 Meter.
    Dabei sah es jeder in der Halle, Patti stand auf 7 Metern, ja da war ein weißer Strich auf dem Boden es war jedoch nicht der Torkreis und Patti ist nicht zu Abwehr durch den Kreis, aber es half nichts, für den eingesprungenen und alleine pfeifenden Schiedsrichter sah es nach eben dieser Linie aus.

    Nun verblieb Henrik im Tor und wieder trat Ole Meyer von der HSG an, 4 Sekunden waren zu spielen. Es gab nur noch zwei Dinge, Tor und Unentschieden, Fehlwurf, gleich Sieg.

    Pfiff, kurzes Gucken, kurzes Anzucken und dann der Wurf…durch die Beine, das Ausgleichstor war gefallen.

    Große Freude bei der HSG, großer Frust bei uns, verständlich, aber nach dem Verlauf des Spieles und ein wenig Abstand, plus Bierchen, war es ein Punktgewinn für uns und für die HSG, die 57 Minuten lang führte und das zwischendurch ja auch deutlich, ein Punktverlust.
    Es lag nicht an diesem 7 Meter, vier Sekunden vor Schluss, es waren die vielen technischen Fehler, die vielen Pfosten und Lattenwürfe, die vielen anderen schwächeren Würfe, halt die unzähligen eigenen Fehler, die uns lange Zeit im Hintertreffen hielten.
    Die Mannschaft hat Moral und Kampfgeist bewiesen, wäre dem nicht so gewesen, hätte es mal wieder eine Niederlage gegeben und die hätte bereits fatale Folgen für uns haben können.

    Nun im Training den Fokus auf die Humboldter legen, die zwar bereits acht eigene Siege verzeichnen konnten, aber im Hinspiel gezeigt haben dass sie nicht unantastbar sind.

    Dank an alle heutigen Spieler, ob mehr oder weniger eingesetzt, sich beteiligen durften alle 14, ihr habt bravourös gefightet.

    Aufstellung:

    Tor: Johannes Bädelt; Henrik Kolbe

    Feld: Mario Vilimek 3; Marc Kolbe 2; Fabian Goerke; Patrick Lemke 1; Maximilian Pindric 2; Ricardo Bahr 2; Janry 10/2; Christopher Witt; Felix Richter 3; Peter Vilimek; Matthias Kolbe 2; Philip Richter

  • Neues Jahr, neues Glück – nicht jedoch für die Dritte, denn da sind alle guten Dinge nicht drei.

    Neues Jahr, neues Glück – nicht jedoch für die Dritte, denn da sind alle guten Dinge nicht drei.

    Drei Spiele sind nun im Januar gespielt und dreimal bekam die Dritte auf den Latz.

    Zuerst stand das Nachholspiel aus der Hinrunde, gegen die Blau Weißen an.

    Mit Ole und Haui, zwei Langzeitverletzten der Ersten Männer, die sich mal wieder am geworfenen Leder versuchen sollten, gingen wir mit einem ordentlichen Kader an den Start.

    Es sah auch ewig lange recht gut aus, kein dolles Spiel, aber wir führten, mal höher, mal nicht so hoch, aber stetig in Front liegend, plätscherte das Spiel so vor sich hin.

    Doch plötzlich, so ab der 56. Minute, riss der Spielfaden und der Vorsprung schmolz und ganz plötzlich gingen die Blau Weiß in Führung. Das Spiel war gedreht und wir hatten verloren, es war einfach so, dass die Blau Weißen es wollten und wir wohl nicht so sehr, es schien vielmehr, als würden wir glauben, es läuft schon irgendwie so durch. Tat es aber nicht. Ich hätte im Strahl ko… können, nutzt aber nichts.

    Zwei, dem Spielverlauf folgend, sichere Punkte wurden einfach weggeworfen und das auch ohne Grund, die Blau Weißen waren keinesfalls besser, sie kämpften einfach hinten heraus mehr und das machte den Unterschied aus.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe, Marcel Klemke
    Feld: Sebastian Keil 1; Mario Vilimek 1, Ricardo Bahr 1, Maximilian Pindric 1; Patrick Bierhals; Jan- Ole Hauschild 2; Felix Richter, Niklas Hauschild 1; Janry Fiuczynski 5; Marc Kolbe 9/3; ChristopherWitt 1; Philip Richter

    Auswärts, Lichtenrade, auch ein verschobenes Spiel, aber nur an der Anwurfzeit verändert.

    Ich selber war nicht zugegen, weilte ich doch mit der siegreichen Ü32 bei der entsprechenden Deutschen Meisterschaft in Stuttgart. Tobi Wudtke, der Mann für alles beim TSV übernahm dankenswerterweise meinen Job an der Seitenlinie.

    Dreizehn Minuten lang konnte man mit dem Gastgeber mithalten, zeigen, dass man anwesend und gewillt ist, dem VFL ein Beinchen zu stellen, doch dann zogen diese ein wenig davon. In der 42. Minute konnte dann jedoch nach großartigem Kampf, wieder aufgeschlossen und ausgeglichen werden. Aber dann war wohl die Kraft verbraucht und Lichtenrade zog mit einem 7 zu 0 Lauf wieder davon.

    Auch dieses Spiel war gelaufen und der TSV stand ohne Punkte da.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe; Marcel Klemke
    Feld: Sebastian Keil 1; Mario Vilimek; Ricardo Bahr 7; Maximilian Pindric 1; Patrick Bierhals 1; Peter Vilimek 3; Felix Richter; Emil Fuhry 1; Marc Kolbe 5/3; Christopher Witt 1; Matthias Kolbe

    Im dritten Spiel trafen wir auf Ajax Köpenick, zuhause in der Neuhofer, dieses Mal mit Tobi Wudtke auf dem Feld. In der zweiten hatte er lange genug pausiert, um uns helfen zu dürfen und er half mit einer starken Vorstellung.

    Wie alle der Truppe, insgesamt wurde eine richtig gute Leistung auf die Platte gebracht. Wir starteten gut aufgestellt und wohl sortiert in die Partie, den heraus gespielten Würfen fehlte zwar noch die Präzision, aber die Mannschaft konnte sich immer wieder in gute Position bringen.
    Trotzdem gerieten wir wieder einmal schnell in einen größeren Rückstand, konnten jedoch aufgrund eigenem guten Kampf und nun auch besserer Quote, diesen egalisieren. Trotzdem gingen wir mit einem drei Tore Rückstand in die Pause, ein paar kleinere Dinge mussten wir verbessern, aber insgesamt war das Spiel ein gutes und mit Herz geführt.

    Aber kaum nach dem Anpfiff zur zweiten Spielhälfte tat sich der normale Wahnsinn wieder auf, kaum auf der Platte, schon landeten die Bälle in unserem Tor. Nun waren es sechs Tore Unterschied und wir hatten noch knappe zwanzig Minuten.
    Die Aufstellung ein bisschen umgestellt und noch einmal eingeschworen. Acht Minuten vor Schluss waren wir wieder dran, 23:24, alles wieder drin, hervorragender Kampf und auch gute Abwehrarbeit wurden belohnt.

    Und nun?- warum auch immer konnten wir das Niveau wieder einmal nicht halten und kassierten umgehend drei Tore in Folge, 23:27, das Spiel war gelaufen und wir konnten nur noch auf den Endstand von 25:28 herankommen.

    Eine tatsächlich gute mannschaftliche Leistung wurde nicht belohnt, weil man zu Beginn Fehlwürfe und zum Schluss technische Fehler produzierte. Nichts desto Trotz war es eine starke Leistung, die es ermöglichen sollte, dass die Dritte gestärkt in die restlichen Spiele geht.

    Aufstellung:

    Tor: Johannes Bädelt; Marcel Klemke
    Feld: Sebastian Keil 1; Mario Vilimek 1; Fabian Goerke 5; Tobias Wudtke 4; Maximilian Pindric 1; Peter Vilimek; Emil Fuhry 3; Janry Fiuczynski 3; Marc Kolbe 4/3; Christopher Witt 1; Philip Richter 1, Matthias Kolbe 1

    Die Dritte