3. Männer

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Bezirksoberliga Männer A

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Peter Vilimek

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Julia Vilimek

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Die letzten Beiträge
  • Letztes Spiel vor der heiligen Weihnacht – die Dritte empfing den Tabellenführer

    Letztes Spiel vor der heiligen Weihnacht – die Dritte empfing den Tabellenführer

    Man wusste noch von der Klatsche aus dem Hinspiel und wollte sich dahingehend zumindest ein wenig rehabilitieren. Mit nicht ganz vollzähligem Kader und vor allem mal wieder im Rückraum nicht adäquat besetzt, ging es in die Partie.

    Bis zum 4:4 war es ausgeglichen, aber man merkte schon jetzt, die Kreuzberger sind deutlich schneller im Vorwärtsgang und machen ordentlich Tempo. Bis zum 4:7 überrannten sie uns förmlich und wir mussten aufpassen, dass wir nicht jetzt schon wieder unter die Räder kamen.

    Beim Stand von 7:12 hatten sich die Kreuzberger den größten Vorsprung in der ersten Halbzeit erspielt oder will man es lieber „errannt“ bezeichnen, denn aus dem Positionsangriff heraus hatten wir sie ganz ordentlich im Griff, unsere Abwehr packte zu und stand recht gut.
    Dann kämpften wir uns wieder heran, ein wirbelnder Max auf der Mitte und ein sehr starker Janry führten uns wieder zu einem 12:14 Halbzeitergebnis in Schlagdistanz an die Kreuzberger ran.

    Aber wie so oft, die Pause half nur dem Gegner, wir kamen einfach nicht wieder gut saus den Startlöchern, sogleich nach dem Anpfiff lagen wir wieder mit 6 Toren zurück, vollkommen unnötig, aber da war es schon, das Vorzeichen, dass wir zwar ganz ordentlich mithalten konnten, aber das Spiel nicht zu unseren Gunsten zu drehen vermochten.

    Bis zur 46. Minute konnten die Kreuzberger den Abstand auf dann acht Tore stellen, der Drops war gelutscht.  Nun hieß es erneut aufpassen, dass wir uns nicht hängen und abschlachten lassen. Doch unsere Leistung war an diesem Tage durchweg ok, auch wenn nicht alles passte, so stimmte die Einstellung, man rannte noch und man kämpfte noch.

    Zum Schluss wurden wir mit einem respektablen Ergebnis belohnt und konnten beim Stand von 22:27 mit lediglich fünf Toren die Niederlage einfahren.

    Kein Beinbruch, sondern vielmehr wieder ein weiteres Lebenszeichen der Truppe.

    So gehen wir dann als neunter oder zehnter in die verdiente Winterpause, der Tabellenplatz hängt vom Spielglück oder -pech der HSG Neukölln ab, die noch gegen die Hermsdorfer zu spielen haben.

    Aufstellung:
    Tor: Henrik Kolbe (sehr stark); Johannes Bädelt n.e.
    Feld: Sebastian Keil; Mario Vilimek 1; Max Pindric 2; Patrick Bierhals 1; Peter Vilimek 1; Felix Richter 1 (beim letzten Spielbericht leider vergessen einzutragen); Marvin Messedat; Janry Fiuczynski 12/6; Marc Kolbe 4/1

    In diesem Sinne verabschieden sich die Dritten Männer und wünschen allen ein fröhliches Weihnachtsfest, besinnliche und ruhige Feiertage, als auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

  • Reise der Dritten nach Pankow

    Reise der Dritten nach Pankow

    An einem diesigen Sonntagnachmittag durften wir nach Pankow schippern, in die Achillesstraße, für gesamt Berlin ist das so ca. am AdW. Marcel, Nutzer eines VW Busses fungierte als „der Busfahrer“, sodass wir umweltgerecht mit nur wenigen Fahrzeugen anreisen konnten.
    17 Uhr war jetzt, soweit entfernt, auch nicht die beste Anwurfzeit aber ok, es sollte halt so sein.

    Bisschen zu spät am Treffpunkt an der Halle angekommen, umgezogen und warmgemacht, dann ging es auch schon los- mal wieder ohne angesetzte Schiedrichter. Wir hatten den Anwurf und auch den ersten Ballverlust, aber auch die Heimmannschaft fand nicht sofort gut ins Spiel, sodass wir mit 0:2 ganz gut starten konnten, das ging dann auch einigermaßen gut so weiter, bis zum 7:10 in der 14.ten Minute. Endlich mal auf drei Tore abgesetzt, doch der Vorsprung sollte nicht lange halten. Immer wieder ließen wir durch leichte Fehler im Aufbau zu, dass der Gegner herankommen durfte und wir ein unnötiges Tor kassierten.

    Pankow, in der Abwehr zunächst widerstandslos wirkend, konnte im Angriff immer wieder überzeugen und uns mit einfachem, aber schnellem Spiel überraschen, sodass wir, sobald wir vorn kein Tor warfen, zumeist ein dummes bekamen.

    Nach guten 18 Minuten war es dann auch für Henrik im Tor zu viel, von der eigenen Abwehr sträflich im Stich gelassen, war er leicht entnervt, sodass ich mit Marcel einen frischen Torwart brachte und hoffte durch das andere Torwartspiel den Gegner unter Druck setzen zu können.
    Klappte auch ganz gut, gleich den ersten freien, den folgenden 7 Meter, konnte Marcel parieren. Dennoch gelang es uns lediglich zwei Tore zur Halbzeit vorzulegen, 16:18, zufrieden war ich damit keineswegs, es war ein technisch schwaches Spiel, geprägt von sehr „dünnen“ Abwehrreihen, unglücklichen Torwartaktionen und einem schleppenden Angriffsspiel, das den Namen nicht verdiente. Dementsprechend war auch die Halbzeitansprache, schlecht spielen und doch führen, da war mehr drin.

    Doch nach der Pause durfte erst einmal die Heimmannschaft aus Pankow loslegen und zum Ausgleich, 20:20, kommen, es war einfach zum Haare raufen. Pankow reagierte auf das sehr gute Spiel von Marc im Angriff der ersten Halbzeit mit einer Manndeckung, damit konnte ich eigentlich gut leben, habe ich doch einige technisch ordentliche und schnelle 1:1 Spieler.Doch das funktionierte leider nur sehr leidlich, Max und Ricardo konnten zwar ab und an das Spiel schnell gestalten, den Ball weiterleiten oder selber zum Abschluss kommen, aber zumeist war es ein herumwursteln ohne Druck aus dem Stand, mit vielen Fehlpässen, Fangfehlern oder anderen technischen Fehlern.

    Es war halt einfach ein Spiel am Sonntagabend, die Spieler lagen wohl allesamt gedanklich schon auf der Couch und ließen das Wochenende ausklingen.

    Drei Tore, mehr ließen uns die Pankower nicht wegziehen, zu knapp für ein beruhigendes Spiel und so bliebe es dann auch eng bis zum Ende, Pankow blieb dran und wir kämpften um jedes Tor Abstand.45 Sekunden noch zu spielen, ich nehme unsere letzte Auszeit, Ansage und noch einmal ein kleines Durchwechseln, es stand 32:33,wir mussten Zeit von der Uhr nehmen und nach Möglichkeit das entscheidende Tor werfen.

    Und es gelang uns, nicht Max, wie im Spielbericht vermerkt, sondern Ricardo war der glückliche, der mit einer letzten 1:1 Aktion das 34.te Tor für uns warf, jetzt nahm Pankow bei noch 12 zu spielenden Sekunden die Auszeit, aber da war es schon zu spät, das Ding war für uns entschieden. Meine Ansage war klar, in der Abwehr stehen, aber kein unnötiges Foul mehr begehen, soll Pankow doch ruhig auf ein Tor verkürzen, für mehr war die Zeit zu gering und so kam es auch, Pankow durfte werfen, traf und wir gewannen auswärts nach einem sehr mäßigen Spiel mit 33:34.

    Wie schon die gesamte Saison über, der HC Pankow wirft viele Tore, viertbeste Angriffsmannschaft der Liga, aber in der Abwehr können sie nicht dagegen halten. Und das wir mal 34 Tore werfen, war wohl Glück, denn grundsätzlich bleiben wir ja unter den 30.

    Unter dem Strich bleiben zwei wichtige gewonnene Punkte für uns, alles andere ist eh egal.

    Aufstellung:
    Tor: Henrik Kolbe, Marcel Klemke
    Feld: Sebastian Keil 1; Mario Vilimek 1; Ricardo Bahr 3; Maximilian Pindric 6; Patrick Bierhals; Peter Vilimek 3; Emil Fuhry 1; Janry Fiuczynski 4; Marc Kolbe 12/6; Christopher Witt 3; Matthias Kolbe n.e.

  • Pokal 3. Männer – dritte Runde

    Pokal 3. Männer – dritte Runde

    Das Los bescherte uns den BTV 1850 erste Männer, welche gerade die Woche zuvor gegen unsere erste Männer spielen durften. Ihres Zeichens also Verbandsliga und nach der Niederlage gegen unsere erste „nur“ Tabellenzweiter der Liga.

    Also ein harter Brocken und vermutlich nicht ganz so gut verdaulich für meine Stadtligatruppe, deren Leistungen einer Achterbahn gleichen, mal Hopp und mal Topp. Für uns gab es nichts zu verlieren , höchstens die Höhe der Niederlage sollte im beschaulichen Rahmen bleiben und den Gegner so lange wie möglich ärgern, war die Devise.

    Pünktlich um 15 Uhr pfiffen die Sportkameraden Baumann / Kehl die Partie an und mit einer guten Aktion konnte Janry sich sofort in die Torschützenliste eintragen. Jojo, der im Aufwärmen einen „heißeren“ Eindruck hinterließ begann im Tor und wie, gleich von Rechtsaußen parierend, dann frei durch, er war voll im Spiel, dennoch gelang es nicht eine 2 Tore Führung zu erzielen. Und so war es dann in der 13. Minute vorbei mit der Rudower Herrlichkeit, zu diesem Zeitpunkt stand 5:6 und es war noch knapp, dann jedoch ging es bis zur 20.ten ganz schnell, 7:13, das Spiel war durch, man spürte und wusste es.

    Weiter ging es im gleichen Takt, wir verspielten unsere Chancen und BTV durfte Einnetzen, 7:17, 8:19 und beim Stand von 11:20 nach gespielten 29:29, nahm der Gegner seine Auszeit.

    Wir hatten bis dato 3:2:1 gespielt, um den körperlich überlegenen und schnelleren Rückraum frühzeitig zu attackieren, stellten mit personellen Veränderungen auf eine körperlich große, aber sicherlich langsamere 6:0 um. Für mich war klar, dass beim Gegner nun der 7.te Feldspieler kommen muss, ein beliebtes spielerisches Mittel beim BTV, ob in der Zweiten oder Ersten, bereits in der Woche zuvor konnte man diese sportliche Bemühung von der Tribüne aus genießen. Ich werde es vermutlich nicht verstehen, warum man dieses so spielt, wenn es nicht wirklich gut funktioniert, aber es kann mir ja auch egal sein. Es kam wie gedacht, BTV mit sieben Mann und leerem Tor, sicherlich überrascht von der nun defensiven Abwehr kreuzten sie auf elf zwölf Metern umher, ohne jedoch gefährlich zu werden.

    Entweder nicht ganz ausgereift oder noch nicht oft genug trainiert, BTV verlor das Sportgerät, das Tor war noch immer leer, sodass Chris mit dem Wurf übers ganze Feld das Tor zum Halbzeitergebnis erzielen konnte.

    Damit waren wir schon einmal besser als unsere erste Männer, die letzte Woche das Tor noch mehrfach verfehlte 😉 Spaß muss ein, wenn schon nichts anderes funktioniert, dann wenigstens der Wurf auf das leere Tor. In der Kabine war es einigermaßen niedergeschlagen ruhig, obwohl ja auch zuvor Jeder wusste, dass es ein besseres Trainingsspiel würde. Bisschen durchgewechselt und weiter ging es.

    Wir blieben bei der 6:0 Abwehr und versuchten uns dagegen zu stemmen, doch es half nichts, auch diese Halbzeit verloren wir standesgemäß wieder mit acht Toren, sodass zum Schluss 16 Tore Unterschied an der Tafel standen. In meinen Augen ein wenig zu hoch, aber wer auf dem Weg zum Tor zu viele Fehler macht, kann ein selbiges halt nicht erzielen.

    Erwähnenswert ist natürlich noch der direkte Treffer unseres Torwartes Henrik, der mal wieder ein schlechtes Angriffsspiel zu siebt des Gegners nutzen konnte, bei dem Konfusion darüber herrschte, wer denn zum Wechsel für den Torwart rennt.
    Egal, Henrik kam zu seinem ersten Saisontor und wir zum Kasten Silberhals, welch Freude. Auffällig waren Janry und Max, welche eine gute bis sehr gute Leistung boten, wobei Max das erst zum Ende der zweiten Halbzeit konnte.

    Insgesamt konnten sich zehn von vierzehn eingesetzten in die Torschützenliste eintragen, was ich als Trainer recht gut finde, schade war das leicht zögerliche Angriffsspiel von Marc, der nach einem Sturz auf den Rücken in der ersten Halbzeit dann aber auch nicht mehr gebracht werden konnte und somit als eigentlich stärkerer Rückraum ohne Tor blieb. Fazit: Keiner großartig verletzt, das Ego nicht weiter angekratzt, man weiß ja gegen wen verloren wurde und somit kein Schaden für den Ligabetrieb.

    Ein Pflichtsieg für BTV, eine geplante Niederlage für uns, nix Wildes passiert.

    Aufstellung:

    Tor: Johannes Bädelt; Henrik Kolbe 1

    Feld: Sebastian Keil 2; Mario Vilimek 1; Ricardo Bahr 1; Maximilian Pindric 2; Patrick Bierhals 1/1; Peter Vilimek; Marvin Messedat; Janry Fiuczynski 5; Marc Kolbe; Christopher Witt 3; Matthias Kolbe 5/3

  • Narva III versus Rudow III

    Narva III versus Rudow III

    Elf Uhr fünfundvierzig, Sonntag, was eine Uhrzeit, wer setzt da Spiele an? – feiern die nicht, gehen die nicht weg, haben die keinen Spaß?

    Aber egal, wir waren da, vollzählig, wenn auch im Kader noch einmal zwei erkrankte ausgetauscht werden mussten. Motiviert aber auch realistisch genug, um zu erkennen, dass wir als Zehnter gegen den Zweiten spielen, ging es in die Kabine, umziehen und meinen Worten lauschen, ein wenig ärgern und solange wie möglich mithalten, das war es, was wir wollten. Abwehr auf 6:0 eingestellt, obgleich Narva auch ordentlich große und vor allem auch treffsichere Rückraumschützen hat, daher sollte der Innenblock in Absprache mit den Halben früher und offensiver heraustreten.

    Und ich muss sagen, es funktionierte, die Abwehr stand stabil, es gab kaum ein Durchkommen für Narva, doch dann trat ein, was nicht geschehen durfte. Wir machten unfassbar leichte Fehler am und mit dem Ball, verloren diesen und bekamen umgehend den Konter verpasst. Alleine in der ersten Hälfte bestimmt sieben davon, allesamt im Tor, sodass Henrik, leicht entnervt nach meiner Auszeit beim Stand von 14:7, das Tor verließ und Jojo nun dieses hüten durfte, in dieser Phase eine undankbare Aufgabe. Doch plötzlich kam die Wende, Jojo hielt so gut wie jeden Ball, der auf sein Tor kam, schon auf dem Boden liegend doch noch den Reflex, der ausreichte den Ball am Tor vorbei zu schubsen, die Mannschaft rannte wieder besser und zeigte auch wieder mehr Kämpferherz.
    Von sieben Toren Rückstand konnten wir bis zum Pausenpfiff vier wegnehmen und gingen mit einem respektablem 16:13 in die Kabine. Alles schien drin, wir mussten nur lange genug mithalten, lange genug dagegenhalten und Narva unter Druck setzen, dann waren sie anfällig und machten ebenfalls leichte Fehler.

    Nach Wiederanpfiff passierte nicht viel hier ein Tor, dort ein Tor, der Abstand blieb der Gleiche, doch dann, es waren gute zehn Minuten wieder gespielt, drehte sich das Spiel, wir kamen heran, fighteten und glichen beim 20 zu 20 erstmalig wieder aus.

    Jetzt waren wir da, wo wir sein wollten, in Schlagdistanz, Narva wurde nervös und wir hatten das Hochgefühl. Bis Anfang der 50.ten Minute ging es dann wieder so, Narva legte vor, wir glichen aus, aber wir schafften einfach nicht, einen Narva Angriff abzuwehren abzuwehren und selber zu treffen.  Nur noch wenige Minuten zu spielen, plötzlich war sie da, die Führung, 24:25, aber es gelang nicht, diese zu halten. Eine zwei Minuten Strafe dezimierte unsere gut stehende Abwehr und so konnte Narva nicht nur ausgleichen, sondern sogar wieder in Führung gehen.
    Knapp eine Minute zu spielen, unser Angriff dauerte gefühlt schon ewig, sodass ich gezwungen war bei 59:02 die letzte Auszeit zu nehmen.

    Hochkonzentriert und fokussiert hörten mir die Spieler zu, Zeit von der Uhr nehmen, Auslösehandlung und Abschluss , wenigstens das Unentschieden mitnehmen.

    Von halb links wurde der Ball ins Spiel gebracht, doch niemand tat was ich mir vorstellte, erst Marc, nachdem bereits wieder zwanzig Sekunden vergangen waren, ging so auf die Abwehr, dass diese ihn mit Freiwurf stoppen mussten. Auslösehandlung war ja schon lange angesagt und endlich wird sie gespielt, doch Marc kommt nicht wie erhofft zum Abschluss, der Ball geht zu Janry und der, der krönt seine durchweg gute Leistung an diesem Tage mit dem Treffer zum Unentschieden.

    26:26, gute 20 Sekunden noch, nun hieß es so schnell und so geordnet wie möglich zurück, nicht noch Narva den Sieg durch einen Konter schenken. Auszeit, auch Narva wollte sich einstellen, doch noch den Sieg.Ich wechselte noch einmal schnell im Innenblock, von Tim auf Matze, Größe und Masse, die Optik macht es. Doch Narva spielte den Ball über rechts und konnte auf der Rechtsaußen Position mit einem Freiwurf würdigen Foul gestoppt werden, die Zeit lief und Narva versäumte zügig den Ball zu holen, sodass die Spielzeit herunterlief und der Freiwurf direkt auszuführen war.

    Auch wenn noch einmal kurz die Diskussion aufkam, dass der Schiedsrichter die Zeit hätte anhalten müssen, das Spiel war vorbei, der Freiwurf auf ungünstiger Position direkt auszuführen.

    Sportkamerad Bellinghausen nahm sich den Ball, körperlich einer der längsten auf dem Felde, doch es half nichts, der Wurf landete nicht im Tor, das Unglaubliche war vollbracht, bei Narva einen Punkt geholt, für uns war es wie ein Sieg.

    Wie Kosche schon immer zu sagen pflegt, bei Narva kann man nicht verlieren. Mit einem Augenzwinkern lass ich dieses Zitat hier mal stehen.

    Es war eine super Mannschaftsleistung, angeführt von einem bärenstarken Jojo im Tor und bei Jedem zu spürender und zu fühlender Kampfkraft und Willen.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe; Johannes Bädelt

    Feld: Sebastian Keil; Mario Vilimek 1; Patrick Lemke 1; Tobias Rössel n.e.; Ricardo Bahr 2; Peter Vilimek 1; Tim Köhler 1; Emil Fuhry 3; Janry Fiuczynski 6; Marc Kolbe 6; Philip Richter 3 und Matthias Kolbe 2

  • Wechselbad der Gefühle in der Dritten

    Wechselbad der Gefühle in der Dritten

    Was soll man von der stetig schwankenden Leistung der dritten Männer halten?

    Da kann einem tatsächlich ganz schwindelig werden, auf und ab, hin und her wird man gerissen.

    Samstagnachmittag, 17 Uhr, Neuhofer Sporthalle, soeben hatten sich noch die 1. Frauen auf dem Felde tummeln dürfen, nun sind meine Jungs dran. Bis zum Freitag stand mal wieder kein angesetzter Schiedsrichter drin, aber da das Spiel der Ü40 abgesagt wurde, pfiff der Oliver Kociolek bei uns dann sein zweites Spiel. Hermsdorf, uns körperlich überlegen, was Athletik und Fitness betraf, kamen als Tabellenvierter und wir verloren bereits mal wieder auch die Seitenwahl. Doch was in meinen Augen noch Schlimmer war, wir hatten kein Kampfgericht bereithalten können, sodass Max Pindric und ich uns am Tisch niederließen, somit war nun Fabian Goerke der MV der Truppe, der Mann mit dem Hut auf.

    Das Spiel begann mit unserem Anwurf und Hermsdorf stellte uns eine sehr offensive Abwehr entgegen. Mit Matthias Kolbe am Kreis und Marc Kolbe im linken Rückraum hatten wir für solch große Lücken ein Ideales Gespann. Und so sollte dann auch Marc der erste sein, der sich in die Torschützenliste eintragen durfte. Es war ein zähes Spiel, geprägt von unzähligen Fehlern und Fehlwürfen, aber dennoch gaben wir unsere Führung nicht mehr ab und insbesondere Henrik Kolbe im Tor konnte eine sehr starke Leistung abliefern. Hinzukamen dann mit Sebastian Keil auf Linksaußen und eben der Achse Marc und Matze, zusammen 17 Tore, das war schon sehr beachtlich. Beim Gegner war es der Spielgestalter der Rückraummitte Spieler, die Nummer 8 Jaques Sikora, sehr schnell, mit gutem Zug zum Tor aber auch dem Blick für den Nebenmann, machte er uns in der ersten Hälfte das Leben schwer. Doch kurz vor dem Pausentee prallten er und Marvin Messedat unglücklich zusammen und der Sportkamerad Sikora verletzte sich an der Schulter. Ob nur sehr schmerzhaft oder doch leider schwerwiegender, bis zum Spielende fanden wir es nicht mehr heraus, aber der Spieler konnte nicht mehr auflaufen.

    Man muss es leider so nennen, für eine Mannschaft war dieser Ausfall spielentscheidend, auch wenn wir bereits zur Halbzeit 14:10 führten, der Ausfall des Spielmachers bei Hermsdorf veränderte deren gesamtes Spiel zu unseren Gunsten. In einem nicht wirklich gut anzuschauendem Spiel setzten wir uns am Ende verdient, aber halt auch ein wenig glücklich, mit 27:21 durch, wieder einmal wurde der Tabellenvierte geschlagen, wie auch in unserem anderen Sieg bereits der damalige Vierte.

    Doch es macht auch ein wenig sauer, denn die Mannschaft zeigt es ja, sie könnte, wenn sie wollte. Und ohne einen meckernden und fordernden Trainer auf der Bank scheint es ja besser zu gehen, da mach ich mir mal Gedanken drüber..

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe (überragend gehalten)

    Feld: Sebastian Keil 6; Mario Vilimek n.e.; Patrick Lemke 1; Fabian Goerke 3; Ricardo Bahr1; Patrick Bierhals 3; Peter Vilimek; Marvin Messedat; Emil Fuhry; Janry Fiuczynski 2; Marc Kolbe 6; Philip Richter; Matthias Kolbe 5

  • Wer hoch fliegt, der fällt umso tiefer… Dritte wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen

    Wer hoch fliegt, der fällt umso tiefer… Dritte wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen

    CHC war der Gegner am Freitag, das siebte Spiel der Saison. 20 Uhr in der Uhlandstraße, Baustellen wohin man blickte, eine schlechter gelegene Sportanlage habe ich in meinem Leben noch nicht kennengelernt, dort ist es auch ohne Baustellen schon besch….aber gut, das hat ja mit unserem Sport nichts zu tun. Bis auf Ricardo, der krankheitsbedingt absagen musste, waren wir eine gut ausgewogene und vollzählige Truppe.

    Wir hatten mal wieder die Seitenwahl verloren, mussten oder durften mit Ballbesitz beginnen. Den Angriff verdattelten wir auch, sodass der CHC nach knapp anderthalb Minuten 1:0 in Führung gehen durfte, doch wir hielten dagegen, glichen aus, wehrten den folgenden Angriff ab und gingen in Führung, sogar sehenswert über den Kreis heraus gespielt. Bis zum 5:5 in der elften Minute diktierten wir das Spiel und legten vor, konnten jedoch nie den direkten Ausgleich verhindern. Dann schon, kam der Bruch, nach nur elf Minuten.

    Im Angriff nicht mehr konsequent, viele Ballverluste aufgrund technischer Fehler, wie Prellen, Fangen und Passen. Wenigstens stand zu diesem Zeitpunkt die Abwehr noch einigermaßen und dahinter bot Marcel eine Torwartleistung, die ihresgleichen suchte, er hielt förmlich fast alles, was nur möglich war und uns somit auch im Spiel.

    Es gelang dem CHC zunächst nicht sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen. Doch dann in der 24. Minute war es soweit, CHC 10 Rudow 7, drei Tore zurück und man konnte die Köpfe schon sehen, wie sie langsam runter gingen und hingen, weil die eigene Leistung, das eigene sportliche Vermögen an diesem Tag einfach nicht vorhanden waren. Mit einem absolut unnötigen 10:8 ging es in die Kabinen, Aufmunterung war angesagt, es war alles drin, der CHC an diesem Tag auch auf keinen Fall besser als wir, nur glücklicher, war für uns schlagbar.

    Der Anpfiff ertönte und wir waren wohl noch in Gedanken in der Kabine, oder aber schon beim „Feierabend Bierchen“, drei Tore in Folge, keines von uns, 15:10, da waren die Vorzeichen schon nach 34 Minuten Richtung Niederlage gesetzt. Das spürte man auch sofort in der Mannschaft, ich nahm die Auszeit und erwartete mehr Druck zum Tor, Ziehen bis zum Ende und hundertprozentige Abschlüsse.

    Sofort erzielten wir wieder zwei Tore und waren auf drei dran, es sah schon wieder rosiger aus. Doch auch diese gute Phase hielt nur wenige Minuten, dann kamen sie wieder, unsere technischen und Konzentrationsfehler. Nicht einmal zwei Minuten konnten wir das Angesagte umsetzen und dem CHC Paroli bieten, dann, trotz eigener Überzahl, gelang es zwar Tore zu werfen, aber im Verhindern waren wir nicht erfolgreich, sodass sich der Abstand nicht verringerte. Es ist kaum zu verstehen, warum das Angesagte nicht oder nur selten umgesetzt wird und wenn es denn doch zufällig mal umgesetzt wird, auch gleich zu einem Torerfolg führt. Da fragt man sich doch, hören die Spieler einem eigentlich zu, wissen diese, was man von ihnen möchte, verstehen diese das sportlich?

    Da ich mit ihnen ja schon einige Jahre zusammen trainiere kann ich das grundsätzlich mit ja beantworten und daher bin ich mittlerweile echt absolut mit meinem Latein am Ende – und das nicht nur, weil ich kein Latein kann. Doch noch waren gute 15 Minuten zu spielen und wir waren erstmalig 5 Tore im Rückstand, alles noch machbar, ausreichend Zeit war ja vorhanden, nur anscheinend der Wille nicht. Abwehr noch ein Stück offensiver, dahinter vier Mann defensiv schiebend, aber leider mit zu wenig Bereitschaft, die übrig gebliebenen vier CHC Spieler brauchten sich nur ein wenig zu bewegen und schon waren sie an der Abwehr vorbei, das war NICHTS, absolut GAR NICHTS.

    In der 54. Minute waren wir noch einmal auf drei Tore dran, hatten zuvor bereits einen Siebenmeter verworfen und so die Chance auf eine noch bessere Ausgangslage vergeigt. Immerhin vergrößerte sich der Abstand nicht mehr, als auf fünf Tore und das liest sich dann mal echt gut.
    So haben wir als Vorletzter doch gegen den Tabellendritten gespielt.

    Doch das Gesehene, die Wahrheit war erschreckend, CHC war keinesfalls besser, auf jeden Fall mit konsequenterer Leistung und besserer technischer Leistung, für uns in Reichweite gewesen. Man schafft es den CHC in eigener Halle mit einer eigentlich doch schlechten Abwehrleistung bei nur 23 eigenen Toren halten und schafft im Gegenzug nicht dieses zu überbieten. So jedoch bleibt wieder die Frage im Raum, wen wollen wir schlagen? Von den bisher verlorenen Partien gehen die gegen Kreuzberg und mit Abstrichen gegen Ajax in Ordnung, bei den restlichen Spielen muss man sich schon hinterfragen, ob wir als Mannschaft in dieser Liga, mit dieser unterirdischen Einstellung, richtig sind.

    Ich bin nicht dieser Meinung, denn Lust und Laune Handball, heute hab ich mal Bock was zu machen, reichen in der Stadtliga auch nicht mehr aus und so kommt es mir vor. Ist ja nicht so wild, dann ist das halt so, das jedoch ist nicht mein Anspruch.
    Es sind noch vier Spiele in der Hinserie, noch ausreichend Zeit, um sich im Mittelfeld, was Minimum der Anspruch sein sollte, einzufinden, aber die Kurve, eigentlich ist es ja doch eher eine Linie, zeigt strikt nach unten.
    Herauszunehmen aus dieser katastrophalen Mannschaftsleistung sind Marcel, der eine wahrlich unfassbare Leistung ablieferte und Henrik, weil er deswegen nicht spielte.

    Die Feldspieler jedoch sollten ihre Einstellung und ihren Einsatzwillen, die Bereitschaft sich reinzuhängen, mehr als nur überdenken.

    Aufstellung:

    Tor: Marcel Klemke, Henrik Kolbe

    Feld: Sebastian Keil1, Mario Vilimek 2, Patrick Lemke, Patrick Bierhals, Peter Vilimek 2, Marvin Messedat, Emil Fuhry 1, Janry Fiuczynski 2, Marc Kolbe 3, Christopher Witt 3, Philip Richter 4/2

  • Die Dritte kann es doch noch…

    Die Dritte kann es doch noch…

    Das Training war bestens besucht, Mittwoch richtig volle Kapelle und selbst am so gehassten Freitag waren etliche Sportkameraden in der Halle und rackerten für das gemeinsame Ziel des ersten Saisonsiegs.
    Auch ich erprobte mal wieder etwas Neues aus, keinen Kader bekannt zu geben, sondern alle infrage kommenden Spieler mit den Taschen in die Halle zu bitten, so waren also 18 Mann gespannt und gefordert.

    Aus 18 mach 14, endlich mal ein voller Kader, endlich mal auswählen müssen, wer sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen hat. Mein Hauptaugenmerk sollte im Rückraum liegen, der in den zurückliegenden Spielen immer hinten anstand und auch das einer der Gründe war, warum wir so wenig erfolgreich abgeschlossen hatten. Also verzichtete ich auf einen weiteren Linksaußen ebenso, wie auf einen zweiten Rechtsaußen.

    Zusätzlich wollten wir endlich auch wieder das Spieltempo bestimmen und nicht uns das Spiel aufdrücken lassen.

    Aber erst einmal war es wie bereits so oft in der Saison, es war kein Schiedsrichter angesetzt, das x-te Mal für meine Mannschaft bereits, bei jetzt sechs gelaufenen Spielen, ich glaube das ist Rekord.
    Ewig gesucht, niemanden gefunden, doch dann die Rettung, Boris Fechner meldete sich, sein Spiel fiel aus und er hätte Zeit, uns zu helfen.
    Ich klärte dies noch am frühen Sonntagvormittag, damit ich nicht erst in der Halle Rolle damit überraschen würde, es ist ja immerhin ein Rudower Schiedsrichter.

    Das Spiel begann und es war gleich für uns erfolgreich, Janry warf nach 35 Sekunden das erste Tor für uns.

    Und es dauerte im Gegenzug für Rolle fast zwei Minuten das erste eigene Tor zu werfen.

    Bis zum 4:4 war es noch ausgeglichen, dann durfte Rolle sogar mit einem Tor in Führung gehen, doch es war die einzige Rolle Führung und auch die letzte. Mit einem starken 15:12, trotz einiger Problemchen in der 6:0 Abwehr, insbesondere gegen den Rückraum Linken, Luca Christ mit der 26.

    Zu meckern gab es tatsächlich nur über das eigene Abwehrverhalten etwas im Rahmen der Pausenteeansprache, vielleicht noch die ein wenig fahrlässige Chancenverwertung.

    In der Abwehr auch eine 5:1 umgestellt, gelang es uns den Rolle Rückraum aus dem Tritt zu bringen und wir konnten mit einigen schnellen Gegenstößen und schönen Rückraumwürfen die Führung weiter ausbauen.
    Nur 10 Minuten waren wieder gespielt, als wir mit 24:17 in Front lagen und „Fossi“ Mario Vilimek, seinen zweiten Konter in Folge gelaufen war.
    Zum Glück nahm der Rolle Verantwortliche dann die grüne Karte und gönnte Fossi so eine Minute Verschnaufpause.

    Der heraus gespielte Vorsprung war schon ein wenig beruhigend, aber insgesamt kannten wir ja unsere anderen zweiten Halbzeiten, da lief dann meistens nicht mehr so viel zusammen.
    Doch an diesem Sonntag sollte vieles passen und wir konnten das Spiel mit deutlichem Abstand herunterspielen.

    Eine richtig gute Mannschaftsleistung wurde dann endlich auch mit dem ersten Saisonsieg gekrönt und der war auch redlich verdient.
    Richtig gut war auch, dass sich jeder Spieler erfolgreich in die Torschützenliste eintragen konnte und auch beide Torhüter eine wirklich gute Leistung ablieferten, ok, von Außen war es nicht so überzeugend, dafür jedoch wurden viele freie Bälle gehalten.

    Ein großer Dank gilt auch den aussetzenden Spielern, die sich dann als Kampfgericht und Wischer zur Verfügung stellten und die Mannschaftsleistung komplettierten.

    Aufstellung:

    Tor: Johannes Bädelt, Marcel Klemke

    Feld: Sebastian Keil 3, Mario Vilimek 4, Patrick Lemke 2, Fabian Goerke 2, Ricardo Bahr 1, Peter Vilimek 2, Marvin Messedat 1, Janry Fiuczynski 2, Marc Kolbe 6/2, Christopher Witt 4, Philip Richter 4 und Matthias Kolbe 2

  • Fünftes Spiel, fünfte Niederlage – Saisonstart vollends in die Tonne gespielt

    Fünftes Spiel, fünfte Niederlage – Saisonstart vollends in die Tonne gespielt

    Auswärts bei Humboldt, einziges Spiel in der Halle an der Wartiner Straße
    .
    Humboldt mit 4:4 zumindest ausgeglichen in die Saison gestartet war ein Gegner der insgesamt auch ins untere Drittel der Tabelle einzurechnen war.

    Mit einem wieder einmal mehr dürftigem Rückraum fingen wir recht gut an, die Achse Marc und Matthias Kolbe griff und erzielte das erste Tor. Bis zur 15. Minute war es ausgeglichen 7:7, bevor wir wieder unnötige Fehler machten und es der Heimmannschaft erlaubten auf ein 10:7 davon zu ziehen.

    Kurzzeitig gelang noch der 10:10 Ausgleich, um dann doch wieder mit einem Rückstand in die Pause zu gehen, beim Stand von 13:11 gingen wir in die Kabine.

    In der zweiten Halbzeit von der recht offensiven 3:2:1 Abwehr auf eine defensive 6:0 gewechselt, gelang es uns, das Spiel nun in den Griff zu bekommen, ohne jedoch in Führung gehen zu können. Mal hier ein kleiner Hänger, mal dort ein falscher Wurf und schon rannten wir wieder einem größeren Rückstand hinterher.  Dennoch blieb es bis zum Ende spannend und wir hatten es aufgrund offener Manndeckung innerhalb kurzer Zeit geschafft, auf ein Tor zu verkürzen.

    Der Gegner, der nun seinerseits unnötige Fehler machte, übergab uns fast kampflos den Ball und lud uns zum letzten Angriff ein, doch leider kam der lange Pass nicht bei einem Rudower an, sodass wir letztlich unglücklich und über das Spiel hinweg gesehen auch völlig unnötig verloren.

    Es bleibt einfach festzuhalten, wenn wir im Rückraum nicht ordentlich durchwechseln können, dann sind wir mit Fortdauer des Spiels auch nicht in der Lage eine gute Leistung über die Zeit zu bringen.
    So langsam wird es brenzlich und das Eis dünner, um am Ende der Saison die Klasse zu halten.

    Aufstellung:

    Henrik Kolbe, Marcel Klemke

    Sebastian Kein 2; Mario Vilimek; Peter Vilimek 2; Tim Köhler 1; Felix Richter 1; Marvin Messedat; Emil Fuhry; Janry Fiuczynski 3; Marc Kolbe 12/4; Christopher Witt 1; Matthias Kolbe 5

  • Pokal Dritte Männer

    Pokal Dritte Männer

    Nach mittlerweile vier erfolglosen Spielen in der Liga sollte nun das Pokalspiel auf dem Plan stehen.

    Mittwoch im Training ist schnell noch der Plan geschmiedet worden, sich am Feiertag außer der Reihe zu treffen und bei leckerem Essen dem Handballalltag zu entfliehen, es war auf jeden Fall ein gelungener Abend.

    Dann am Freitag noch ein Training absolviert und samstags als Einzige in die Sporthalle Neuhofer Straße geschleppt. Anpfiff 17 Uhr, der Gegner ein Stadtliga Konkurrent aus der Nachbarstaffel, fast so wie wir, mehr mäßig, als gut in die Saison gestartet.

    Im ersten Angriff des Spiels machten wir das 1:0, so durfte es dann gerne weitergehen, doch es entwickelte sich ein zähes Spiel beider Mannschaften, dass zunächst von ganz guten Abwehrreihen und ordentlichen Torwartparaden geprägt war.
    Bis zum 7:7 wechselte die Führung hin und her, doch dann gab es bei uns einen kleinen Bruch und die Siemensstädter konnten sich auf ein 7:10 absetzen.

    Über 8:12 und dem Halbzeitstand von 10:14 hatten sie das Spiel gedreht und voll im Griff, wir haben zu diesem Zeitpunkt bereits diverse schlechte Würfe in den Block geworfen und unseren Torwart mit den gegnerischen Kontern an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht.
    Wieder drohte uns das Spiel zu entgleiten und es roch nach der fünften Niederlage im fünften Pflichtspiel.

    Vom Wiederanpfiff an zeigte die Mannschaft dann aber wieder eine Geschlossenheit und Entschlossenheit, die es zuvor in der Saison so noch nicht gab. Über 11:15 bis zum 14:16, zum 17:17 konnten wir das Spiel wieder an uns reißen und auch mit sehenswerten  mannschaftlichen Aktionen und starken individuellen Leistungen glänzen. Über 20:20 und dann endlich 21:20 hatten wir es gepackt und zu unseren Gunsten gedreht, allerdings waren da dann bereits 56 Minuten gespielt und wir hatten eine Menge an Kraft aufwenden müssen.
    Da war es dann schon ein wenig verwunderlich, dass wir uns sogar noch auf ein 24:22 absetzen konnten.

    Nicht verwunderlich war dann jedoch, dass wir diesen Vorsprung innerhalb der letzten regulären Spielminute verspielten.Absolut unclever gespielt und dann den Ausgleich kassiert. Es war zum Haare raufen, einfach nicht nachzuvollziehen, wie dieses Ergebnis mit eigenem Ballbesitz innerhalb von 60 Sekunden verschenkt wurde.

    Pokal, das heißt dann Verlängerung, eigentlich mit den Kräften schon am Ende, mussten beide Mannschaften noch einmal mindestens 2 x 5 Minuten gehen. Wir wählten den Anwurf, um vorlegen und so von vorne das Spiel machen zu können und es sollte uns gelingen.
    Mit 2:1 konnten wir diese ersten fünf Minuten für uns entscheiden und im zweiten Durchgang reichte dann ein 2:2 zum Endstand von 28:27.

    Und auch in dieser Endphase warfen wir vollkommen unnötig den Ball in die Hände des Gegners, der sogleich noch einen allerletzten Konter laufen konnte. Gefühlt war es der hundertste Konter den wir verschuldeten und das absolut dilettantisch.
    Doch Henrik im Tor, der insgesamt eine sehr überzeugende Leistung darbot, schien zu wissen,wohin der Schütze werfen möchte, runter in den Hürdensitz, Bein lang raus, bäm, was eine Parade, wir haben gewonnen.

    Ein immer spannendes und interessantes Spiel hatte in unserer Mannschaft den glücklichen Sieger gefunden, an und für sich hatte es wohl keinen Sieger verdient, ein Unentschieden wäre gerecht, aber halt im Pokal nun einmal nicht möglich.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe

    Feld: Jan Misselwitz n.e., Ricardo Bahr, Peter Vilimek, Tim Köhler 7/6, Felix Richter 2, Emil Fuhry 1, Janry Fiuczynski 5, Marc Kolbe 2, Christopher Witt 4, Philip Richter 5 und Matthias Kolbe 1

  • Heimspiel der Dritten – Bezirksduell, gegen die HSG Neukölln

    Heimspiel der Dritten – Bezirksduell, gegen die HSG Neukölln

    Wie auch wir hatte die HSG bis dato in der Liga noch nicht wirklich etwas reißen können, mit einem Spiel weniger auf dem Konto sah deren Ergebnis noch nicht ganz so schlecht aus, wie das unsrige.
    Fast hätten wir auch eine volle Truppe an den Start gebracht, doch es sollte nicht sein, mit Patrick Lemke fehlte mal wieder ein schlagkräftiger Rückraum arbeitsbedingt.

    Die erste Hälfte des Spiels war tatsächlich so, wie sich das Ergebnis auch liest, absolut ausgeglichen. Keiner Mannschaft gelang ein richtiger Befreiungsschlag, ein Tor hier und ein Tor dort, so stand es dann folgerichtig auch 12:12 zum Pausentee. Kurz die Defizite angesprochen und wieder raus auf die Platte.

    Was nun folgte waren unsere zehn Minuten, in der vierzigsten Minute haben wir es geschafft und konnten uns auf ein 17:14 absetzen, ein hartes Stück Arbeit, aber man konnte deutlich das Bemühen in der Abwehr erkennen und auch im Angriff lief die Truppe nun deutlich strukturierter und konsequenter auf das gegnerische Tor zu.

    Doch auch diese Phase dauerte nur gute zehn Minuten, schon war es dann den Neuköllnern überlassen, sich wieder heranzuarbeiten und das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Kaum weitere zehn Minuten später stand es dann 19:20 und wir waren im Hintertreffen.
    Beim Stand von 20:23 und 21:24 waren die beiden größten Rückstände zu verzeichnen und das Spiel schien entschieden zu sein.

    Ein kurzes Aufbäumen brachte uns dann bis auf den Endstand von 22:24 heran, mehr war aber nicht mehr drin.

    Ein Spiel, in dem zwei Punkte fast schon so etwas wie eine Pflichtaufgabe waren, ging verloren, mit nunmehr 0:8 Punkten am Tabellenende, da bleibt man als Verantwortlicher echt ratlos in der Halle stehen.
    Nun kommt erst einmal das Pokalspiel und die Herbstferienpause,weiter in der Liga geht es dann am 20.10.,auswärts bei Humboldt.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe, Marcel Klemke
    Feld: Sebastian Keil, Mario Vilimek, Ricardo Bahr 1, Patrick Bierhals 2/1, Peter Vilimek, Johannes Bädelt n.e., Janry 9, Marc 5, Christopher Witt n.e., Philip Richter 3, Matthias Kolbe 2