3. Männer

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Bezirksoberliga Männer A

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Peter Vilimek

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Julia Vilimek

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  • Neuer Spieltag, neues Glück

    Neuer Spieltag, neues Glück

    Das erste Heimspiel stand an, wieder war aus einem sehr großen Kader nur ein kleiner Haufen wackerer Sportler übrig geblieben. Mit Jojo stand sogar ein Torwart freiwillig auf dem Feld und stand auch dort sehr gut seinen Mann. Aber zunächst von vorne.

    Ich rechnete mir eigentlich eh wieder nicht so viel aus, Lichtenrade ist mit einem Sieg in die Saison gestartet und ich bin eh davon ausgegangen, dass Lichtenrade mehr zu den Favoriten der Staffel zu zählen ist. Wir wollten dagegen halten, uns nicht wieder so abschlachten lassen, wie im ersten Spiel.Doch auch nach einem kurzen null zu eins gestaltete sich das Spiel tatsächlich zu unseren Gunsten. Es schien, als könnte dieser kleine Trümmerhaufen tatsächlich gegen den Großen VFL Lichtenrade etwas reißen. Es entwickelte sich ein Spiel zweier Mannschaften, die sich nicht gegenseitig abschütteln ließen, mal führten wir, mal der VFL. Nach Abwechslungsreicher und nervenaufreibender erster Halbzeit gingen wir mit einer knappen Führung von 15:14 in den Pausentee.

    Mit dem bisherigen Spiel und der gezeigten Leistung des Kaders konnten wir mehr als zufrieden sein, es roch sogar ein wenig nach einem möglichen Sieg. Das Spiel wogte hin und her und lange hatten wir die Nase vorne, doch mit ablaufender Spielzeit wurde klar, wir krochen auf dem Zahnfleisch, die Spieler hatten sich absolut ausgepowert. Alle hatten Alles gegeben und man hoffte mit jeder Sekunde, dass das Spiel endlich abgepfiffen würde.

    Bis zur 49. Minute stemmten wir uns dagegen, hielten die knappe ein Tore Führung, doch dann war es an der Zeit für Lichtenrade, das Spiel zu drehen. Nun gingen sie in Führung und bauten diese sogar bis auf drei Tore aus. Dennoch blieb das Spiel bis zum Ende mehr als spannend, immer wieder konnten wir verkürzen wieder waren wir dicht dran, so konnten wir trotz Unterzahl auf einen Stand von 26:27 herankommen, als noch knapp eine Minute zu spielen war. Trotz Unterzahl befahl ich meine Abwehr nach vorne, verlangte eine offensive Deckung, um einen Lichtenrader Fehler zu provozieren.

    Der Ball kommt zum Linksaußen, alles richtig gemacht dachte ich mir so, doch dann durfte dieser mit dem Ball in den Parallelraum eindringen und anstatt ihn, von der schlechteren Außenposition werfen zu lassen, gelang ihm der weitere Durchbruch Richtung Kreismitte. Dort stoppte ihn Ricardo mit einem 7 Meter würdigen zwei Minuten Foul. Über diese Unzulänglichkeit ein wenig erzürnt, warf ich die leere Trinkflasche auf die Bank, sodass auch hierfür die nicht ganz unverdiente weitere zwei Minuten Strafe ausgesprochen wurde. Das jedoch war egal, es waren noch 40 Sekunden zu spielen und Lichtenrade führte mit zwei Toren, das Spiel war zu ihren Gunsten gelaufen. 26:28 war der Endstand und es war für Lichtenrade, die immer dran blieben, sich nie abschütteln ließen, nicht unverdient. Ein Spiel dauert nun einmal vom Anpfiff bis zum Abpfiff und wenn man nur 55 Minuten gut ist, dann reicht das halt auch mal nicht.

    Insgesamt gratulieren wir dem VFL zu zwei weiteren Punkten, die wir aufgrund der fehlenden Dichte des Kaders nicht behalten konnten.

    Einen großen Dank möchte ich hier noch einmal an den Schiedsrichter Thiemo Hartmann aussprechen, er war seit dem ersten Spiel des Tages als Verantwortlicher in der Halle und hat auch im dritten Spiel noch immer eine sehr gute Leistung abgegeben. Zum Handball gehören Emotionen und auch das Hadern mit Entscheidungen, nichts desto trotz war es in allen Spielen eine souveräne und sehr gute Leistung.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe, Marcel Klemke

    Feld : Sebastian Keil 1, Mario Vilimek, Patrick Lemke 8/2, Tobias Rössel 1, Ricardo Bahr 3, Peter Vilimek 1, Johannes Bädelt, Janry Giuczynski 5, Matthias Kolbe 7/4

  • 3. Männer Auftakt in Kreuzberg mächtig misslungen

    3. Männer Auftakt in Kreuzberg mächtig misslungen

    Nach einer langen und grundsätzlich auch guten Vorbereitungszeit sollte jetzt endlich die Saison starten und wie es so ist, aus einem riesigen Kader bekommt man nicht einmal die vierzehn erlaubten Sportler zusammen.

    Also fuhren wir nur zu elft nach Kreuzberg und waren zumindest guter Laune, mir war vorher schon bewusst, dass es ohne großartige Wechselmöglichkeiten im Rückraum ja eigentlich nur eine Niederlage werden kann und auch auf den Außenpositionen konnte nicht gewechselt werden.

    Genauso starteten wir dann auch, nach dem Anwurf spielten wir gegen eine kompakte Abwehr des Gegners und konnten uns einfach nicht durchwursteln.
    Der Gegner macht drei schnelle Konter, einer davon gestoppt zu Lasten eines 7 Meters und so steht es schwupps 3 und dann auch 4 zu 0.

    Langsam erholten wir uns, spielten nun deutlich besser in Abwehr und Angriff und konnten bis auf ein 8 zu 6 uns herankämpfen.

    Doch ein paar gute Angriffsspielzüge des Gegners ließen die Kreuzberger auf den Stand von 16 zu 10 zur Pause enteilen.
    Mit der Einstellung und gezeigten Leistung konnte ich angesichts des arg gebeutelten Kaders trotzdem noch ganz zufrieden sein, entsprechend fiel auch die Ansprache in der Halbzeit aus.

    Doch was dann kam, das zog mir die Schuhe aus, bereits nach wenigen Minuten der zweiten Spielhälfte stand es 23:11, ich nahm also nach bereits acht Minuten die grüne Karte, um noch einmal neu einzustellen, doch es half nichts mehr.

    Das Spiel plätscherte so dahin und dann stand es 36 zu 17 und ich durfte die Halle endlich verlassen.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe und Marcel Klemke je eine Halbzeit

    Feld: Sebastian Keil, Mario Vilimek, Patrick Lemke 2, Tobias Rössel 1, Peter Vilimek 2, Tim Köhler 7/4, Janry Fiuczynski 4, Marc Kolbe 1, Philip Richter

    Es kann nur besser werden, sportliche Grüße

    der Hagi