• Auswärtssieg!

    Auswärtssieg!

    Na endlich! Wir zeigen seit langer Zeit mal wieder über lange Zeiten des Spiels eine vernünftige Leistung und gewinnen völlig verdient in Teltow. Im Schlussspurt des Jahres stehen für uns noch einige harte und vor allem wichtige Spiele an, fast ausschließlich geht es gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt und dazu kommt am kommenden Donnerstag den 10.11. das harte Pokalspiel bei BTV. Wir wussten, dass Teltow ein richtungsweisendes Spiel sein würde, bei einem Punktverlust würden wir so langsam den Anschluss verlieren.

    Das Spiel begann sehr zerfahren, beide Abwehrreihen standen gut und die Offensiven beider Teams taten sich schwer, einfache Wurfsituationen zu kreieren. Nach fast 4 Minuten war es auch ein Rückraumwurf, welcher uns in Führung brachte. Lange hielt diese aber nicht an und Teltow wusste in der Anfangsphase gut mit ihren Chancen umzugehen und blieb dran. In der Folge gelang es uns aber immer besser den starken N. Runge in Position zu bringen und auch sonst spielten wir uns gute Abschlusschancen raus. In der 14. Minute stellten wir auf 5:7 und wir waren fortan die bessere Mannschaft. Defensiv standen wir gut und vorne lief der Ball gut und mit Geduld konnten wir Tor um Tor erzielen. In der 28. Minute steht es 10:14 und wir haben gute Chancen mit einer deutlichen Führung in die Kabine zu gehen. Die letzten 2 Minuten sind aber mal wieder der Klasse „unterirdisch“ einzuordnen und die Teltower nutzten unsere Schwächephase clever, erzielen 3 Tore und mit einem 13:14 geht es in die Pause.

    Dennoch war die Zuversicht groß, dass wir heute die Halle heute als Sieger verlassen. Wir haben über weite Strecken der ersten 30 Minuten gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind und das mussten wir nun auch wieder in den zweiten 30 Minuten zeigen. Doch wir waren gewarnt, Teltow steht nicht umsonst in der Tabelle über uns und wir wussten, wenn wir eine längere Schwächephase als die 2 Minuten vor der Halbzeit haben, bleiben die 2 Punkte heute in Teltow.

    Aus der Pause kommend, war Teltow griffiger und nach knapp 34 Minuten stand es 15:15. Kurze Zeit später führten sie sogar und das Spiel drohte zu kippen. Doch rechtzeitig in unserer Schwächephase wuchs N. Janku zwischen den Pfosten über sich hinaus und vernagelte sein Tor. Vorn wurden wir wieder treffsicherer und wir drehten das Spiel wieder (19:21 – 41. Spielminute). Die folgende Auszeit von J. Bädelt wirkte überragend und nur 9 Minuten später lag die grüne Karte der Gastgeber auf dem Zeitnehmertisch. In dieser Zeit stellten wir von 19:21 auf 20:24.

    Die Auszeit stellte keinen Bruch dar wir und wir zogen auf 20:27 davon (56. Minute). Auch, wenn die Schlussphase den letzten 2 Minuten der ersten Halbzeit ähnelt, brannte nichts mehr an. Am Ende gewinnen wir 23:29 und holen endlich wieder 2 Punkte. Das Gefühl ist überragend und ihr, die wieder mal zahlreich, auch bei einem Auswärtsspiel, erschienen seid, feiert uns – Danke!

    Die nächste Woche bringt viel Handball für uns mit. Das bereits erwähnte Pokalspiel beim letztjährigen OSL-Absteiger BTV wird ein absoluter Brocken. Die Jungs aus dem Herzen Berlins dominieren die Verbandsliga dieses Jahr nach Belieben und sind drauf und dran den direkten Wiederaufstieg zu meistern. Wir dürfen BTV keineswegs unterschätzen. Nur 2 Tage später kommt es zum schweren Spiel gegen Loitz in eigener Halle, die Jungs aus dem Greifswald haben bereits 8 Punkte auf dem Konto und sind gewillt mit zweistellig Punkten nach Hause zu fahren. Wir brauchen auch in dieser Woche wieder eure Unterstützung!

    Der Kader
    V. Scharfenberg, N. Janku (1.-60. – 16 Paraden)
    J. Osterloh, P. Brunk (1 Tor), N. Vergin (7 Tore), N. Silbernagel (6), P. Krüger, M. Schleiden (4), P. Höhna (2), G. Anthony, F. Bahn (2), N. Runge (4), L. Hönnerscheid, D. Henze (2)
    Das Team

  • Grünheide entführt 2 Punkte aus Rudow

    Grünheide entführt 2 Punkte aus Rudow

    Eine Woche nach der Packung in Ludwigsfelde begann mit dem Spiel gegen Grünheide die wirklich heiße Phase der Hinrunde für uns. In den kommenden Wochen spielen wir fast ausschließlich gegen Konkurrenten im Abstiegskampf und somit stehen bei jeder Begegnung „4 Punkte“ auf dem Spiel.

    Den Beginn dieser Phase läutete also der GSV ein. In der heimischen Neuhofer wollten wir endlich wieder gewinnen, nachdem wir noch keine Punkte in heimischer Halle holen konnten. Doch der Start lief schon nicht gut. Die Defensive war fast schon unterirdisch passiv und wir kassierten ein Tor nach dem anderen aus 7 bis 8 Metern. Die Abwehr war nicht da! Doch auch offensiv taten wir uns schwer, Fehlpässe, Unkonzentriertheiten und wieder einmal schwache Abschlüsse schlichen sich immer wieder in unser Angriffsspiel ein und schnell lagen wir mit 3 Toren hinten (1:4 – 4. Spielminute).

    Das Spiel pendelte sich bei dieser Differenz ein und wir standen defensiv etwas besser, dazu parierte N. Janku mal wieder stark und so konnten wir unsere mangelhafte offensive etwas kaschieren. In der 16. Spielminute lag dann die erste TimeOut Karte von Coach Bädelt auf dem grünen Tisch. Direkt im Anschluss erzielten wir das 7:8 und wir waren wieder in Schlagdistanz. Doch ein 0:3-Lauf in 54 Sekunden (!!!) brachte die Gäste wieder weiter in Front.

    Die Partie hatte sich jetzt jedoch gefangen, beide Mannschaften spielten keinen wirklich schönen Ball, die Defensivreihen überzeugten, ohne zu glänzen. Eine spielentscheidende Situation kurz vor der Pause brachte uns dann aber wieder aus dem Konzept. M. Schleiden bekommt die glatt rote Karte und wir haben nun nur noch 1 Kreisläufer und auch die Optionen für den Innenblock sind nun sehr begrenzt.

    Aus der Kabine kommen wir trotzdem mit Zuversicht, wir haben uns stabilisieren können und der Sieg war absolut greifbar. Der 13:15 Rückstand zur Pause war schon nach 3 Minuten egalisiert (16:16 – 34. Minute) und das Ruder hätte jetzt endgültig umschlagen können. Direkt legen wir das 17:16 nach und führen das erste Mal in der Partie. So richtig beflügeln tut uns das aber nicht. Wenig später geben wir die Führung wieder ab.

    Die Partie bleibt aber ausgeglichen, wir spielen langsam immer besser – aber täglich grüßt das Murmeltier. Eine wirklich schon fast peinliche Chancenverwertung zusammen mit nach wie vor regelmäßigen einfachen Fehlern in der Offensive verhindern, dass wir in dem Spiel was mitnehmen können. In der 48. Minute erzielen wir das 22:22, doch anschließend läuft wieder nicht viel zusammen bei uns. 5 Minuten später steht es 22:26 und langsam schwinden die Siegchancen.

    Am Ende kommen wir nochmal ran, doch die Zeit reicht nicht aus. Wir verlieren mit 27:29 und stehen mit leeren Händen da – vollkommen zurecht. Alles in allem war das einfach keine Leistung, die einen Sieg verdient hätte und mit Grünheide verlässt die bessere Mannschaft die Halle als Sieger.

    Es hilft alles nichts, wir müssen uns jetzt zusammenreißen, die Köpfe zusammenstecken und als Team daran arbeiten, dass wir das unschöne Tabellenbild zeitnah umgestalten können. Kommende Woche geht es zum Auswärtsspiel gegen Teltow. Langsam schon ein Pflichtsieg, sonst rutschen wir auch von den Punkten her weit von unseren Konkurrenten weg.

    Der Kader
    V. Scharfenberg, N. Janku (1.-60. – 15 Paraden)
    J. Osterloh, A. Fiorenza, N. Vergin (8 Tore), C. Köhler, N. Silbernagel (2), D. Röder (5), P. Krüger (2), M. Schleiden (4), F. Bahn, N. Runge (2), O. Buck (1), D. Henze (3)
    Das Team

  • Lehrgeld in Ludwigsfelde

    Lehrgeld in Ludwigsfelde

    14 Tage nach der bitteren Heimniederlage gegen Bad Doberan stand der 6. Spieltag für uns an. Mal wieder gegen eine Top 5 Mannschaft der Liga, wir mussten zum amtierenden OSL-Meister nach Ludwigsfelde.
    In der Vorbereitung schon eine 10 Tore Niederlage kassiert und dieses mal sollte es noch deutlicher werden. Auch, wenn wir weit besser spielen, als es noch in der Vorbereitung der Fall war, am vergangenen Samstag war kein Kraut gewachsen.
    Wir starteten gut in die Partie, immer wieder war es P. Höhna, welcher mit guten Aktionen überzeugen und Tore werfen konnte. Bis zu 15. Minute waren wir auf Augenhöhe und das Ergebnis war ausgeglichen – 8:8. Doch anschließend kassierten wir einen 7:0 Lauf und in der 23. Minute stand es 15:8. Bis zur Pause wurde daraus ein 21:13. Wir fingen uns einigermaßen in den letzten Minuten der ersten Halbzeit, doch das lag eher daran, dass die Gastgeber einen Gang runterstellten.
    In der Pause war klar, dass es nun nur noch drum geht, uns hier nicht abschlachten zu lassen. Wir nahmen uns vor den vielen mitgereisten Fans eine akzeptable Leistung zu zeigen. Gesagt – nicht getan. Auch, wenn der Abstand nicht direkt größer wurde, unser Spiel blieb mäßig. In der 44. Spielminute war es dann erstmals zweistellig (26:16). Bis zum Ende wuchs der Abstand stetig an, wir bekamen defensiv kaum einen Zugriff und vorne fanden wir kaum Lösungen.
    So fahren wir mit einer 35:20 Packung zurück nach Hause. Jetzt heißt es, aufstehen Mund abwischen und weitermachen. Auch wenn 15 Tore wehtun, sind es genau die gleichen -2 Punkte, wie bei jeder anderen Niederlage! Die entscheidenden Spiele kommen jetzt! Auch, wenn wir aktuell vorletzter sind und das sicher kein schöner Anblick ist, wir hatten in 6 Partien 5 Spiele gegen die aktuelle Top 5 der Liga, wir holen 1 Sieg gegen den LHC und haben in vielen Spielen gezeigt, dass wir das Zeug für die OSL haben.
    Am kommenden Wochenende kommt es zum direkten Duell mit dem Grünheider SV. Die Jungs aus Brandenburg stehen mit 1 Punkt und 1 Spiel mehr als wir 2 Plätze über uns in der Tabelle. Für das Spiel brauchen wir wieder eure Unterstützung und wir geben alles, dass wir euch den ersten Heimsieg der Saison schenken können!
    Der Kader
    T. Güner (31.-60. Minute – 8 Paraden), V. Scharfenberg (1.-30. Minute – 7 Paraden)
    J. Osterloh, O. Hauschild, P. Brunk, N. Vergin (4 Tore), C. Köhler (2), N. Silbernagel (3), M. Schleiden (2), P. Höhna (4), F. Bahn, F. Buchwald, O. Buck (3), L. Hönnerscheid (2)
    Das Team

  • Zweites Heimspiel, zweite Niederlage

    Zweites Heimspiel, zweite Niederlage

    Es war wieder ein namhafter Gegner bei uns zu Gast. Gespickt mit mehreren ehemaligen Drittligaspielern kam die Truppe aus Bad Doberan zu uns in die Halle und war nominell der klare Favorit. Wer sich aber die bisherigen Ergebnisse der Liga anschaut, sieht, dass wirklich jeder jeden schlagen kann.
    Das Spiel beginnt in der vollen Neuhofer auf Augenhöhe, doch eine frühe 2-Minutenstrafe bringt uns etwas aus dem Konzept und die erfahrene Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern nutzt die Räume in der Offensive. Schnell steht es 1:4 (7. Spielminute) und das Spiel droht zu kippen. Doch wir sind nun auch mental in der OSL angekommen und lassen uns davon nicht beunruhigen. In der 10. Minute holen wir eine 2-Minutenstrafe raus und konnten wenig später den Ausgleich erzielen (5:5 – 12. Spielminute).
    Der Ball lief gut bei uns, anders als in der Vorbereitung und den ersten Spielen der Saison fanden wir über jede Position den Weg zum Tor und machten es den Gegnern schwer uns zu verteidigen. Auch defensiv standen wir gut, N. Janku zwischen den Pfosten hielt gut und wir konnten den Ausgleich somit wieder herstellen.
    Doch dieses wellenartige Spielgeschehen sollte weitergehen. Wir verloren etwas den Faden, wurden ein ums andere mal vom gegnerischeren Rechtsaußen vorgeführt und Bad Doberan zog wieder etwas davon. Der Abstand von 3 Toren hatte eine Weile bestand, wir finden uns wieder und stellten die Gäste wieder vor größere Probleme. Bis zur Pause blieb das Spiel ausgeglichen, doch die letzten Minuten gehörten uns und wir konnten das Ergebnis auf 16:17 stellen.
    Die Stimmung war gut, die Halle laut und der Glaube an einen Sieg war absolut da. Aus der Kabine gingen wir mit Feuer in den zweiten Spielabschnitt. Doch unser Spiel blieb inkonstant, wieder verloren wir den Zugriff und Bad Doberan konnte wieder auf +4 (18:22 – 37. Minute) stellen. Aber auch hier wiederholt sich der Spielverlauf und in der 45. Minute waren wir wieder auf 1 Tor dran (23:24).
    Die Crunchtime war angebrochen wir jetzt konnten sich die Gäste nicht mehr absetzen, wir blieben konzentriert und das Spiel war extrem spannend. In der 53. Minute wirft der formstarke N. Vergin das 27:27 – der erste Ausgleich seit dem 7:7. Es geht nun Schlag auf Schlag, das Tempo ist sehr hoch und beide Teams wollen den Sieg. Wir holen defensiv immer wieder stark die Bälle, belohnen uns aber nicht. Unkonzentriertheiten, schlampige Pässe und eine etwas zu schwache Chancenverwertung hinderten uns daran, das erste mal seit dem 1:0 in Führung zu gehen.
    Am Ende kommt es, wie es kommen musste, wir gehen mit einem 2 Tore Rückstand in die letze Minute und nur noch 1 Punkt ist drinnen. Wir erzielen das 30:31, holen uns den Ball und haben die Chance den verdienten Punkt zu holen. 19 Sekunden vor Schluss legt J. Bädelt die grüne Karte auf den Tisch und spricht den letzten Angriff ab.
    Der Ball findet den Weg aber nicht ins Netz, der Torwart hält und wir stehen wieder mal ohne Punkte da. Nach dem Spiel sind die Köpfe kaum höher als die Schultern, die Enttäuschung ist riesig, die Stimmung im Keller. Hier wird es mal wieder Zeit für ein fettes DANKE an euch Fans! Schon fast im Stile des Pokalfinals feiert ihr uns und würdigt unsere Leistung.
    Wieder einmal sind wir mit einem Topteam der Liga auf Augenhöhe und zeigen, dass wir zurecht in der 4. Liga spielen. Das müssen wir mitnehmen und darauf aufbauen. Am kommenden Wochenende haben wir kein Spiel und in 2 Wochen müssen wir zum schweren Auswärtsspiel nach Ludwigsfelde fahren. Auch da brauchen wir wieder eure Unterstützung!
    Der Kader
    T. Güner (37.-60. Minute – 6 Paraden), N. Janku (1.-37. Minute – 10 Paraden)
    P. Brunk (3 Tore), A. Fiorenza (1), N. Vergin (9), C. Köhler, N. Silbernagel (2), P. Krüger (3), M. Schleiden (4), P. Höhna (4), O. Buck (3), F. Bahn (1), F. Buchwald, N. Runge
    Das Team

  • Aufsteigerduell bleibt ohne Sieger

    Aufsteigerduell bleibt ohne Sieger

    Nun war es soweit, erstmals gingen wir nicht als Underdog in die Partie. Gegen die Jungs aus Brandenburg, welche den Aufstieg in der Relegation gegen Hermsdorf klarmachen konnten, war aber auch klar, dass die Gastgeber mit einer ähnlichen Einstellung in das Spiel gehen würden. Wer in der Liga bleiben möchte, muss die direkten Gegner besiegen.
    Die Voraussetzungen hätten besser sein können, unser 23 Mann Kader hatte kaum 14 Spieler für das Spiel parat und so musste J. Bädelt schon etwas basteln, damit der Kader vollständig an der Havel auflaufen kann. Davon ließen wir uns jedoch nicht beeindrucken, defensiv mit gutem Zugriff und vorne lief der Ball mit Tempo von links nach rechts und dazu stoßen wir immer wieder gut in die Lücken, finden das Tor, unsere Außen oder M. Schleiden am Kreis.

    Die erste Halbzeit gehört klar uns, das TimeOut von den Gastgebern (4:8 – 14. Spielminute) brachte kein Bruch ins Spiel und wir bauten Vorsprung immer weiter aus. 5 Minuten später war der Abstand erstmals auf 5 Tore gewachsen. Bis zur Pause schleichen sich leider kleine Fehler in unser Spiel und vor allem der Ballfluss wurde immer weniger. Zu viele Einzelaktionen, eine etwas dürftige Chancenauswertung und ein starker Heimtorwart sorgten dafür, dass es mit einem 12:16 in die Pause ging. Dennoch war die Stimmung gut, wir mussten einfach die Spannung hochhalten und weiter den Handball spielen, wie wir ihn die erste Halbzeit gezeigt haben.

    Doch das ging gehörig schief. Der Ball lief nicht mehr, die Defensive wird zunehmend löchrig und die Chancenauswertung wird immer schlechter. Sinnbildlich dafür steht die 7-Meter-Quote, wir erarbeiten uns 9 Strafwürfe und erzielen nur 4 Tore daraus. Wir verloren alles in allem völlig den Faden, die Gastgeber wurden immer besser und kamen immer näher ran.
    Nach 42 Minuten kamen die Gäste wieder auf 2 Tore ran. Anschließend kassieren sie jedoch 2 Zeitstrafen innerhalb 1 Minute und wir haben eine doppelte Überzahl. Wir haben die Chance wieder etwas mehr Luft zwischen uns und die Brandenburger zu bringen, doch wir spielen es einfach nicht ausreichend gut aus. Folgerichtig kassieren wir 10 Minuten später den Ausgleich – der erste seit dem 0:0.
    Die Schlussphase ist sehr hektisch, starke Torhüter auf beiden Seiten prägen nun das Spiel. Beide Teams wollen nun den Sieg, viel Tempo, viele Fehler viel Spannung, so könnte man die letzten 10 Minuten beschreiben. Wir legen immer wieder ein Tor vor, verpassen aber ein ums andere Mal freistehend vorm Tor den Abstand wieder auf zwei Tore zu stellen. Somit steht es 2 Minuten vor Schluss 26:26. Alles noch offen, wir erzielen knappe 90 Sekunden vor Schluss das 26:27 und kassieren gut 30 Sekunden vor Schluss den Ausgleich.
    Genug Zeit für eine gute Torchance und sich den Sieg doch noch zu schnappen. Doch der Ball läuft wieder wahnsinnig schlecht, lieber gehen wir in unvorbereitete 1:1 Situationen und die Abwehr hat wenig Probleme uns vom Torerfolg abzuhalten. 7 Sekunden vor Schluss tankt sich P. Höhna doch irgendwie durch die Abwehr durch und hat die Chance auf das 27:28, doch der Pfosten steht im Weg. N. Runge schaltet schnell und blockt den Wurfversuch der Gegner ab und wir trennen uns mit 27:27.

    1 Punkt auf der Habenseite ist sicherlich nicht schlecht, früher hätten wir solche Spieler mit großer Sicherheit noch verloren, doch die Enttäuschung ist nach Abpfiff natürlich groß. Die Gastgeber feiern mit ihren Fans den Punkt, diesen haben sie sich, so fair muss man sein, auch redlich verdient. Wäre das Spiel noch 3 Minuten länger gegangen, so hätten wir es mutmaßlich noch verloren, da die Gastgeber einfach ein Stück weit geiler auf die 2 Punkte waren, als wir es waren.

    Nun steht für uns der nächste Brocken an. Mit Bad Doberan empfangen wir den aktuellen Tabellendritten in der Neuhofer, wir brauchen wieder jeden einzelnen von euch auf der Tribüne, um in diesem Spiel was zählbares mitzunehmen!

    Der Kader
    T. Güner (48.-55. Minute – 3 Paraden), N. Janku (1.-48. & 55.-60. Minute – 15 Paraden)
    O. Hausschild (1 Tor), P. Brunk (3), A. Fiorenza, N. Vergin (10), C. Köhler (1), P. Krüger (1), M. Schleiden (2), P. Höhna (4), G. Anthony (2), F. Bahn (1), F. Buchwald, N. Runge (2)
    Das Team

  • OSL Heimauftakt nicht geglückt

    OSL Heimauftakt nicht geglückt

    Es war endlich wieder so weit, die OSL kehrte zurück in die Neuhofer! Der gesamte Verein war bereit und hatte Bock Mannschaften wie eben Usedom begrüßen zu dürfen. Wir gingen voller Euphorie in die Woche, mit den 2 Punkten im Rücken war auch der Glaube an was Zählbares gegen Usedom da.

    Doch die Euphorie wurde von dem ungewiss langen Ausfall von N. Silbernagel gedrückt. Da auch N. Runge nach wie vor nicht spielen kann, fehlen uns unsere Rückraumschützen. Leider war das auch ein großes Problem über die gesamte Spielzeit gegen Usedom.
    Aber eins nach dem anderen.
    Wir starteten in der Abwehr und schon nach 30 Sekunden gab es den ersten 7-Meter für die Gäste – wie auch in der Szene bekamen wir keinen Zugriff auf die Spieler des HSV und wir waren immer einen Schritt zu spät. Doch davon ließen wir uns nicht beeindrucken und erzielten im direkten Gegenzug das 1:1. Die ersten 10 Minuten verliefen ausgeglichen, beiden Teams merkte man noch an, dass die Saison noch in der Frühphase ist und einige Abläufe noch nicht stimmen. Wir taten uns gegen die extrem defensive und sehr kompakte 6:0 Abwehr der Gäste wahnsinnig schwer und erzielten kaum einfache Tore. Auch über das Tempospiel konnten wir keine Tore werfen und mussten jedes Tor hart erarbeiten.
    Nach 10 Minuten kam ein Bruch in unser Spiel und wir kassierten einen 0:4 Lauf. In der 19. Minute (6:13) lag die grüne Karte folgerichtig auf dem Kampfgericht. 7 Tore sind schon sehr viel, doch wir hatten auch noch viel Zeit, um diesen Stand zu ändern. Die Auszeit brachte uns ein wenig zurück in die Spur, doch Usedom bekam leider keinen Bruch im Spiel. Das Bild war das Gleiche. Vorne kaum Ballfluss, viele gezwungene 1:1 Aktionen und wenig Ertrag. Defensiv zu löchrig und viele einfache Tore für die Gäste aus dem Norden.
    In die Kabine ging es mit einem 11:19 Rückstand. Ja wir waren eindeutig die schwächere Mannschaft, doch wir alle hatten das Spiel von Usedom gegen Grünheide im Hinterkopf. Der HSV hat schon einmal binnen weniger Minuten eine große Führung verspielt und wir hatten weiter den Glauben daran was mitzunehmen.

    Doch die Jungs aus Usedom sind nicht grundlos ein absoluter Titelanwärter in der diesjährigen OSL-Saison. Abgezockt und mit großer Ruhe erzielten sie Tor um Tor und ließen den Abstand bei 6-8 Toren. Entweder waren es die schnellen Außen, welche uns einen Konter nach dem anderen reinwarfen, oder war es der spielstarke Rückraum, welcher uns vor große Probleme stellte. Hinzu kam bei uns in dieser Phase ein technischer Fehler nach dem anderen, wenn wir es mal bis zum Torabschluss schafften, warfen wir entweder den Torwart zum Weltmeister oder prüften die Stabilität des Gehäuses, der Ball wollte einfach nicht rein.
    In der 52. Minute war wieder die grüne Karte von Coach J. Bädelt auf dem Zeitnehmertisch und wir wollten die letzten Hebel in Gang setzen. Der Stand von 23:30 ließ zwar wenig Raum für Hoffnung, doch wir hatten nichts zu verlieren und warfen nochmal alles in den Topf. Es waren unsere Torhüter, welche uns Chance auf Punkte am Leben erhielten. Schon das ganze Spiel war N. Janku der einzig wirklich überzeugende Spieler in Grün-Weiß-Rot und in der Schlussphase vernagelte T. Güner das Tor. Eine Parade schöner und unwirklicher als die andere und wir konnten rankommen. Am Ende halten N. Janku und T. Güner 23 (!!!) Bälle. Wenn da nicht nur das Problem mit der Chancenverwertung und den technischen Fehlern gewesen wäre. In unglaublicher Anzahl verloren und verworfen wir die Bälle und hinderten uns selbst daran das Wunder perfekt zu machen.

    Am Ende verlieren wir die Begegnung mit 28:32. 4 Tore lesen sich besser als, dass was wir gespielt haben. Dennoch haben wir wieder einmal gezeigt, dass wir mit den Topmannschaften der Liga mithalten können. Was nehmen wir nun also aus dem ersten Monat OSL seit 6 Jahren mit? 2 Punkte mehr als geplant! Mit Preußen, Cottbus und Usedom haben wir nur Gegner gehabt, welche den eigenen Anspruch haben mindestens mal vom Treppchen zu grüßen und wir sind immer noch ein Aufsteiger. Wir waren in keinem Spiel weit von einem Punktgewinn entfernt und haben unsere OSL-Tauglichkeit absolut unter Beweis gestellt.

    Nächste Woche kommt es zum Duell der Aufsteiger, die Jungs von Brandenburg West empfangen uns um 18 Uhr zum direkten Duell. Wir freuen uns wieder über jeden von euch, der so eine geile Stimmung für uns macht wie gegen Usedom!

    Der Kader
    T. Güner (52.-60. Minute – 5 Paraden), N. Janku (1.-52. Minute – 18 Paraden)
    J. Osterloh, O. Hausschild, N. Vergin (2 Tore), C. Köhler (1), D. Röder (4), P. Krüger (4), M. Schleiden (5), P. Höhna (4), G. Anthony (6), F. Bahn F. Buchwald, D. Henze (2)
    Das Team

  • Zweite holt ersten Heimpunkte

    Zweite holt ersten Heimpunkte

    Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt ging es am Samstag in der Neuhofer für uns gegen den HC Pankow weiter. Eine weitere gestandene Stadtliga Truppe, die über viel Kampf und Emotionen keine leichte Aufgabe darstellen. Für uns hieß es an die guten Phasen der letzten Woche anzuknüpfen und die einfachen Fehler zu vermeiden.

    Wir kamen ordentlich in die Begegnung. In der sehr ausgeglichen Anfangsphase schafften wir es zwar gleich zu Beginn uns auf zwei Tore abzusetzen, jedoch waren wir in der Abwehr noch zu nachlässig kamen immer wieder einen Schritt zu spät. Doch mit fortlaufender Spielzeit, fanden wir immer besser zusammen. Aufmerksam und jetzt auch in der Abwehr auf voller Höhe, zwangen wir die Pankower immer wieder in einfache Fehler und wussten diese auch in Tore um zu münzen. So bauten wir unseren Vorsprung von ein bis zwei Toren auf fünf Tore aus. Trotz Auszeit der Gäste blieben wir weiter dran und konnten unseren Vorsprung durch einfache Tore bis zur Halbzeit auf zehn Tore ausbauen.

    Mit nur vier Gegentoren in den letzten zwanzig Minuten kamen wir mit viel Selbstvertrauen in die Halbzeit. Genau hier wollten wir auch nach Halbzeit anknüpfen und unser Spiel bis zum Ende durchziehen.

    Der Start in die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste endete. Aggressiv und konsequent in der Abwehr zwangen wir Pankow immer wieder in einfache Fehler. Nur ließen wir diese Konsequenz im Angriff etwas vermissen. So unterliefen uns immer wieder einfache Fehler. Trotz dieser bauten wir den Vorsprung auf bis zur Mitte der zweiten Halbzeit auf sechzehn Tore aus. Bis hierhin war es von uns eine gute Partie. Nur ging bei uns auf einmal nichts mehr zusammen. In der Abwehr verloren wir komplett den Zugriff auf die Gegenspieler, verteidigten zu selten zusammen und ließen auch jegliche Gier auf den Ball vermissen. Hinzu kamen überhastete Angriff, unnötige Einzelaktionen und Bewegungen mit wenig bis gar kein Zug zum Tor. So brachten wir in der Schlussphase kaum vernünftigen Angriff zu Stande und Pankow konnte bis auf dreizehn Tore verkürzen. (Endstand 32:19)

    Mit Dreiviertel der Spielzeit können wir zufrieden sein. Gute Abwehrarbeit gepaart mit guten Entscheidungen im Angriff, zeigen dass wir einiges an Potenzial besitzen. Doch was in der letzten fünfzehn Minuten passiert ist, darf so nicht passieren. Hier müssen wir viel abgeklärter und souveräner das Spiel herunterspielen, sowie unseren Fokus bis zum Ende beibehalten. Am Ende behalten wir die Punkte bei uns.
    Für uns geht es erst am 01. Oktober wieder zu Hause gegen die zweit Vertretung des BFC Preußen weiter.

    Gruß
    Die Zwote

  • Krimi in Cottbus!

    Krimi in Cottbus!

    Es war so weit, nach dem spielfreien Wochenende vergangene Woche stand für uns das nächste schwere Spiel auf dem Programm. Mit Cottbus empfing uns eine gestandene OSL-Truppe, welche sich vor der Saison hochkarätig verstärkt hat und den eigenen Anspruch hat um die Meisterschaft mitzuspielen. Wir als Aufsteiger sind wieder einmal klarer Außenseiter und haben in der Lausitz-Arena nichts zu verlieren.

    Gut vorbereitet auf den Gegner gehen wir in die Partie, doch es hakte bei uns anfangs ordentlich. Offensiv lief der Ball zu wenig und die kompakte 6:0 der Gastgeber stellte uns vor Probleme. Defensiv sah es nicht schlecht aus, doch als wir nach nicht einmal 7 Spielminuten die dritte 2 Minuten kassierten waren wir entsprechend defensiv zu löchrig. Alles in Allem ging die erste Viertelstunde klar an die Cottbuser. Als wir in der 15. Minute das 8:3 kassierten nahmen wir die Auszeit. Cottbus jubelte schon siegessicher, doch es war ein TimeOut mit Wirkung! Die drei alles überragenden N. Silbernagel, P. Höhna und M. Schleiden spielten vorne überragend, fanden immer wieder den Weg zum Tor und erzielten eins nach dem Anderen. Defensiv spielten wir endlich längere Zeit in voller Stärke und so sah sich folgerichtig der Heimtrainer in der 19. Minute zur Auszeit gezwungen. Wir konnten das Spiel wieder eng gestalten und es stand 9:7.

    Doch diese Auszeit brachte uns nicht aus dem Konzept, im Gegenteil, wir waren absolut auf Augenhöhe. Der Ball lief vorne gut, defensiv wurden wir immer kompakter und ließen kaum noch einfache Tore zu. In der 27. Minute gingen wir erstmals in Führung und diese hätten wir auch beinahe mit in die Halbzeit genommen. Doch letzten 2 Minuten agierten wir etwas unglücklich und gingen dann doch mit einem 15:14 Rückstand in die Kabine.

    In der Kabine war die Stimmung dennoch gut, wir waren im Spiel, die Fans waren da und vor allem der Glaube an den Punktgewinn. Viel mussten wir nicht ändern, die zweiten 15 Minuten in der ersten Halbzeit verliefen gut und so blieb auch das Personal auf der Platte.

    Nach der Halbzeit war es weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe, beide Teams schenkten sich nichts, blieben dabei aber sportlich fair. Es war ein geiles Handballspiel. Viele Tore, ruppige aber wie gesagt faire Zweikämpfe, eine volle und laute Halle mit vielen Emotionen.

    Der zweite Abschnitt ging hin und her, der Abstand pendelte zwischen +2 für Cottbus und einem Unentschieden. Keines der Teams konnte sich absetzen. Die Schlussphase begann mit dem TimeOut von Coach J. Bädelt nach genau 52 Minuten (27:25). Nur 1 Tor von uns und keine 2 Minuten später legte auch die Heimmannschaft die grüne Karte auf den Tisch. In der 58. Minute erzielten wir das 28:28. Doch als wir in derselben Minute eine weitere 2 Minuten-Strafe kassieren, werden die Aussichten auf einen Sieg immer geringer. Doch wir steckten nicht auf, kämpften wie verrückt, holten uns den Ball und erzielten sogar das 28:29. Keine 2 Minuten mehr zu spielen und trotz unterzahl haben wir die besseren Karten.

    Die unglaublich spannende Schlussphase nahm weiter Fahrt auf, 29:29 – noch 1:22 zu spielen. 29:30 – noch 22 Sekunden zu spielen – Auszeit Heim. 30:30 – Auszeit Gast. Wir sind grad wieder vollzählig geworden konnten also im 6 gegen 6 alles probieren das Tor zu erzielen. Der Plan war klar. M. Schleiden direkt an den Kreis, Ball zu P. Höhna – Kreisanspiel, Parallel zu N. Silbernagel und selbst das Ding einschweißen. Es wurde Option B, N. Silbernagel bekam den Ball, ging mit allem, was er hat, Richtung Tor … und wird umgemäht … Foul, 2 Minuten, 7 Meter.

    N. Vergin tritt an und hat die 2 Punkte in der Hand, die Spielzeit ist abgelaufen, der Strafwurf wird aber natürlich noch ausgeführt. Der Keeper stellt sich auf die Linie, doch N.Vergin bleibt locker, schweißt das Ding oben Links in den Knick und wir gewinnen in Cottbus!!!

    Was ein Spiel! An Emotionen und Spannung nicht zu überbieten. Vielen Dank an die gut 30 Heimfans, welche den Weg nach Cottbus gefunden haben! In der gut gefüllten und lautstarken Lausitz-Arena habt ihr mächtig Alarm gemacht und habt euren Teil zu den ersten 2 Punkten in Richtung Klassenerhalt beigetragen.

    Das letzte Wort gehört aber unseren 3 MVPs des Spiels. Zusammen werfen P. Höhna, N. Silbernagel und M. Schleiden 23 Tore und haben uns zum Sieg geworfen.

    Der Kader

    T. Güner (1.-52. Minute – 7 Paraden), N. Janku (52.60. Minute – 2 Paraden)

    J. Osterloh, A. Brandt, P- Brunk, N. Vergin (5 Tore), C. Köhler, N. Silbernagel (8), M. Schleiden (7), P. Höhna (8), G. Anthony, F. Bahn, L. Hönnerscheid (1), D. Henze (2)

    Das Team

  • Zweite Männer mit gelungenem Saisonauftakt

    Zweite Männer mit gelungenem Saisonauftakt

    Nach dem Abstieg aus der Landesliga, hieß es für uns sich neu aufzustellen. Mit einigen neuen Gesichtern aus der A-Jugend, der Dritten, einem Rückkehrer und unterstützt mit der A-Jugend fingen wir Anfang Juli mit der Vorbereitung an. Nach der langen Pause hieß es erstmal wieder den Körper in Form zu bringen, bevor es in den Handball taktischen Bereich ging. Alles dem Ziel untergeordnet schnellstmöglich den Weg zurück in die Landesliga zu finden. Trotz noch einiger Probleme, fanden wir in den vier Testspielen immer mehr zueinander und so ging es für uns am Samstag zur dritten Mannschaft des BTV 1850.

    Eine gestandene Stadtliga Truppe, welche sich mit ein zwei Spielern aus höheren Mannschaften verstärken konnte und für den Start keine leichte Aufgabe darstellte. Der Start ins Spiel war erwartbar. Beide Teams tasteten sich ab und mussten sich erstmal in der neuen Saison zurechtfinden. Nach gut zehn Minuten fanden wir immer besser in die Begegnung. Durch gute Absprachen in der Abwehr und Zusammenspiel mit dem Torhüter, schafften wir es schnell Ballgewinne zu erzielen und setzen uns bis zur zwanzigsten Minute auf sechs Tore ab. Mit dem Vorsprung im Rücken verloren wir in der Folge den Faden. Einfache Fehler im Angriff und nicht mehr konsequent genug in der Defensive, ließen wir BTV wieder aktiver am Spiel teilnehmen. So blieb es bis zur Halbzeit ausgeglichen und wir ging mit sechs Toren Vorsprung in die Pause.

    Konzentrierter und entschlossener wollten wir in die zweite Halbzeit starten. Nur waren wir zwei Minuten länger in der Kabine und das nutze BTV um den Abstand schnell auf zwei Tore zu verkürzen. Wir behielten allerdings die Nerven und setzen im Anschluss die Absprachen aus der Halbzeit sehr gut um und legten einen 7:0 Lauf hin. Aggressiv und aufmerksam in der Abwehr und mit gutem Tempo im Angriff blieben wir auch in der Folge dran und bauten den Vorsprung bis auf vierzehn Tore aus. Doch wollten wir in der Folge zu schnell, zu viel. Überhastete oder unvorbereitete Angriffe häuften sich und in der Abwehr schalteten wir aufgrund des Abstandes einen Gang zurück. Dadurch konnten die kämpferischen Kreuzberger den Abstand bis auf elf Tore verkürzen (Endstand 34:23).

    Für den Start war es von uns eine ordentliche Leistung. Die ersten zwei Punkte und jeder konnte sich Selbstvertrauen holen. Allerdings gibt es noch viele Punkte woran wir arbeiten müssen.
    Für uns geht es am nächsten Samstag mit dem ersten Heimspiel gegen den HC Pankow weiter.

    Gruß
    Die Zwote

  • Derbyniederlage zum Saisonauftakt

    Derbyniederlage zum Saisonauftakt

    Es war so weit, endlich wieder Handball, endlich wieder OSL! Der Spielplan hatte für uns die Neuauflage des letztjährigen Pokalfinales vorgesehen und so ging es zu Saisonbeginn in den Adlerhorst zu den Preußen aus Lankwitz. Im Pokalfinale deklassierten uns die Schwarz-Weißen doch recht deutlich und wir gingen als Underdog in die Partie. Doch die eifrige Videostudie von Coach J. Bädelt zeigte eindeutig – heute geht was.

    Und es ging wirklich was! Gegen die 5:1 taten wir uns zwar unnötig schwer, doch nach knapp 90 gespielten Sekunden warfen wir das 0:1. Auch, wenn wir die Führung danach schnell wieder abgaben, blieben dran und auf Augenhöhe. Das 8:5 in der 16. Spielminute war aber Grund genug für Trainer Bädelt das erste Mal die grüne Karte auf den Tisch zu werfen. Wir brauchten wieder mehr Struktur in der Offensive und in der Defensive wurden wir zu passiv und kassierten zu viele einfache Tore aus der 2. Reihe.
    Direkt zeigte das TimeOut leider keine Wirkung und die 3-4 Tore Führung der Adler hatte bestand. In den letzten 10 Minuten jedoch waren wir wieder da, allen voran D. Röder zeigte seine enorme individuelle Klasse. Wir konnten ein 13:8 in der 23. Minute bis zur Halbzeit auf ein 13:12 schrumpfen lassen und gingen mit dem Momentum auf unserer Seite in die Kabine.

    Wir waren wieder dran und hatten die Chance heute Punkte mitzunehmen. Noch kleine taktische Hinweise mit auf den Weg bekommen waren wir bereit, für die 2. 30 Minuten. Doch es war ein verdammt schlechter Start. Wir vertändelten vorne zu einfach die Bälle und hinten wurden wir zunehmend weniger griffig und wir fingen uns wieder einfache Gegentore. So richtig ausnutzen konnten das die Gastgeber aber auch nicht. Auch sie spielten bei Weitem nicht ihr bestes Spiel und in der 38. Minute kommen wir wieder auf 2 Tore ran (19:17). Doch ein 0:3 Lauf stellte wieder einen Abstand von 5 Toren her.

    Nach knapp 42 Minuten stand es 22:17. 5 Tore sind im Handball keine Welt, aber durchaus schwierig bei einer guten Viertelstunde, welche noch übrigblieb. Wir fingen uns wieder, spielten einen besseren Ball und waren defensiv wieder kompakter. Vorne fand vor allem F. Bahn immer wieder gute Lösungen und wir waren weiterhin in Schlagdistanz. Den Bock konnten wir leider trotzdem nicht mehr umstoßen und wir verlieren bei unserem OSL-Comeback nach 6 Jahren schlussendlich mit 28:24.

    Die Niederlage tut weh, aber sie geht in Ordnung. Preußen ist ein Anwärter auf das Treppchen am Ende der Saison und wir neu in der Liga. Die Moral nach dem Spiel war dennoch stark, mal wieder standet ihr lauter als die gegnerischen Fans hinter uns und habt uns gefeiert! Auch in der Kabine gab das Spiel mehr Mut für die nächsten, ebenfalls schweren, Aufgabe, als dass es uns Mut nimmt.

    Die kommende Woche bringt uns direkt ein spielfreies Wochenende – eines von 2, welche wir bis Weihnachten haben. Am 17.09. fahren wir nach Cottbus, wo uns der LHC empfängt. 7 Tage später dürfen wir euch endlich wieder in der heimischen Neuhofer begrüßen. Der Gegner ist kein Geringerer als Usedom. Es sind 2 Spiele, wo wir erneut als Underdog in die Partie gehen und nichts zu verlieren haben. Doch das Spiel gegen Preußen hat uns gezeigt, dass wir mit den Großen der Liga mithalten können.

    Der Kader
    T. Güner (1.-38. Minute – 7 Paraden), N. Janku (38.60. Minute – 8 Paraden)
    J. Osterloh, A. Brandt, D. Henze (1 Tor), N. Vergin (2), N. Silbernagel (3), D. Röder (4), M. Schleiden (5), P. Höhna (3), L. Hönnerscheid, F. Bahn (2), F. Buchwald (1), N. Runge (3)

    Das Team