• Arbeitssieg draußen in Spandau

    Arbeitssieg draußen in Spandau

    Ein Leckerbissen war dies nun wirklich nicht. Anpfiff zur Spandauer Prime Time am Sonntag um 14 Uhr und ohne Harz. Dass wir hier nicht glänzen würden, kam nicht überraschend, dennoch taten wir uns wesentlich schwerer, als es nötig gewesen wäre.

    Der Start verlief trotzdem recht gut. Zwar standen wir in der Abwehr vor allem auf den Halbpositionen nicht sonderlich gut, dennoch waren wir die klar bessere Mannschaft und konnten uns schnell auf plus 5 absetzen (1:6 – 8. Spielminute). Der 5 Tore Unterschied blieb dann einige Zeit bestehen. Wir schalteten viel zu früh in den Verwaltungsmodus und gaben uns zufrieden mit dem Vorsprung. Die Defensive ähnelte der schwachen Leistung gegen Neukölln vor 3 Wochen, wir arbeiteten zu wenig nach vorne, ließen uns teilweise im 1:1 auseinandernehmen und taten uns schwer einfache Stoppfouls zu begehen, um das Tempo der Heimmannschaft rauszunehmen. Vorne spielten wir auch wenig im Verbund, jedoch war wieder einmal auf unsere Stärke im 1:1 und das Zusammenspiel mit dem Kreis Verlass.

    In der 19. Minute stellten wir auf plus 7 (6:13), dies hielten wir auch einige Zeit (9:16 – 24. Spielminute), doch eine schwache Endphase der ersten Halbzeit führte zu einem 4:1 Lauf der Hausherren, sodass es mit einem 13:17 in die Kabine ging. J. Bädelt mahnte zurecht an, dass das nicht unser Anspruch sein kann, 13 Tore in einer Halbzeit zu kassieren, nachdem man Hermsdorf letzte Woche bei 6 Toren gelassen hat. Auch eine 4-Tore-Führung war nicht das, was wir uns erhofft hatten. Zu einfach kassierten wir die Gegentore, zu wenig Spannung in der Abwehr und allgemein nicht die nötige „Geilheit“ die Jungs aus Spandau standesgemäß deutlich zu besiegen.

    Aus der Pause raus zeigten wir die richtige Antwort. Die Abwehr stand wesentlich besser und wir kassierten in den ersten 15 Minuten der 2. Hälfte nur 3 Gegentore. Vorne fanden wir nach wie vor gute Chancen, doch von der Abschlussstärke aus Durchgang eins war nichts mehr zu sehen. Gerade über die Außen ließen wir viele gute Chancen liegen. Dennoch stellten wir in der 46. auf plus 8 (16:24). Auch in der Folge sollten wir die bessere Mannschaft bleiben und man hätte denken können, dass wir das Spiel nun souverän runterspielen und zweistellig gewinnen. Als wir in der 55. Minute das 20:29 erzielten, sollte es nur noch Formsache sein, dass wir am Ende ein gutes Ergebnis liefern. Doch erneut spielten wir eine unterirdische Schlussphase in der Halbzeit und 4 der letzten 5 erzielten Tore des Spiels warf die Heimmannschaft.

    Am Ende gewinnen wir 23:29, nicht geglänzt aber 2 Punkte stehen auf der Habenseite und wir stehen nach wie vor bei 0 Verlustpunkten nach 6 Spielen. Letzte Woche war die Suche nach einem Herausragenden Spieler sehr schwer, weil alle eine starke Leistung brachten, gegen Spandau war keiner Herausragend. Dennoch war es wieder einmal M. Schleiden, welcher vorne unaufhaltsam war und mit 7 Toren die beste Torausbeute aller Spieler verbuchen konnte.

    Durch die Absage von OSF III stehen wir kampflos in der 4. Runde des Pokals und da auch das nächste Wochenende spielfrei ist, blicken wir bereits jetzt auf das wichtige Heimspiel gegen ACB, welche nach einem guten Saisonstart auf einem guten 4. Platz stehen. Wir müssen in diesem Spiel wieder an die Leistung gegen Hermsdorf anknüpfen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.

    Der Kader

    J. Jäckel (1-30. – 4 Paraden), V. Scharfenberg (31.-60. – 8 Paraden)

    J. Osterloh (1 Tor), J. Hauschild, P. Brunk (2), T. Fiorenza (1), N. Vergin (1), C. Köhler (2), N. Silbernagel (2), D. Röder (2), P. Krüger (2), M. Schleiden (7), G. Anthony (5), F. Bahn (4)

    Das Team

  • 5 Spiele & 5 Siege

    5 Spiele & 5 Siege

    Besser hätte sich die Grün-Weiß-Rote Anhängerschaft das „Topspiel“ der Verbandsliga nicht vorstellen können. Die Gäste aus Hermsdorf kamen mit mächtig Selbstvertrauen und einer eben so weißen Weste, wie wir sie hatten, in die Neuhofer Straße. Vor der Saison noch am grünen Tisch den Aufstieg verpasst, geht es für die junge Truppe aus dem Norden Berlins dieses Jahr auch um den Aufstieg in die OSL. Doch bei aller Euphorie und Ehrgeiz, mit der die Gäste kamen – Coach J. Bädelt fügte vollkommen zurecht an, dass die Jungs eine volle Neuhofer und die Stimmung nicht kennen.

    Zu Beginn war es ein Spiel, welches von Nervosität und Fehlern geprägt war. Defensiv setzten wir komplett um, was wir uns vorgenommen hatten, kompakt und sportlich aggressiv von Außen bis Außen, um den Gästen die Lust am Handball nehmen. Offensiv fanden wir zwar gute Lösungen und erspielten uns gute Chancen, doch dann scheiterten wir am gegnerischen Torwart. Das sollte das Bild der ersten 5-6 Minuten sein, die Spannung war entsprechend hoch und es deutete sich keine Mannschaft an, welche heute noch dominieren wird. Doch durch die weiterhin starke Defensivleistung, welche vom gut aufgelegten N. Janku im Tor noch unterstützt wurde, bekamen wir immer mehr Selbstvertrauen und wurden auch in der Offensive sicherer.

    Obwohl wir den stärksten Spieler der Gäste komplett im Griff hatten, konnten wir uns aber nicht wirklich absetzen (4:4 13. Spielminute). Doch dann begannen wir uns leicht abzusetzen, immer besser wurde unser Spiel vorne und defensiv blieben wir aggressiv und kompakt. Auch, wenn wir nicht durch ein geschlossenes Spiel überzeugten und uns vor allem auf die individuelle Klasse im 1:1 verließen konnten wir den ersten kleinen Lauf des Spiels hinlegen. Ein 5:0 von der 18. Bis zur 25. Spielminute legte die Weichen für einen klaren Ausgang der Partie (11:5). In die Kabine gingen wir mit einer 13:6 Führung. Die Gründe dafür waren schnell gefunden, wir waren defensiv vollkommen da und offensiv die schlichtweg bessere Mannschaft.

    Doch nun galt es die Führung ungefährdet in einen Sieg umzuwandeln und unser Punktekonto auf 10:0 zu stellen, in der Vergangenheit wurden uns gute erste Halbzeiten immer wieder zum Verhängnis, weil wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr die Spannung aufbauen konnten. Doch wie auch in den bisherigen Heimspielen der Saison, blieben wir konzentriert und ließen keine Zweifel daran aufkommen, wer hier heute als ungeschlagener Tabellenführer die Platte verlässt. Die Differenz von plus 7, welche nach 30 Minuten auf der Anzeigetafel stand, bauten wir immer weiter aus. Fast schon rythmisch warfen wir 2 Tore und kassierten nur 1. In der 49. Minute warf der vorne wie hinten starke D. Röder das 25:15, zu diesem Zeitpunkt war klar, was die Zielsetzung sein muss – zweistellig gewinnen und Hermsdorf bei unter 20 Toren lassen. Am Ende sollten wir die 10 Tore Differenz halten können, fingen uns aber knapp 30 Sekunden vor Schluss das 20. Gegentor.

    Dennoch war es ein Rudower Handballfest, der selbsternannte Mitfavorit um den Aufstieg wurde deutlich geschlagen und wir verteidigten Platz 1 mit 30:20. Herausragend war an diesem Spiel bei uns kein Einzelspieler, sondern der gesamte Verband in der Abwehr. Will man einen Spieler des Spiels küren, wäre dies aber N. Vergin, vorne zeigte er mit 5 Toren eine starke Leistung und defensiv arbeitete er im Innenblock auf einem Niveau weit über der Verbandsliga. Der Beste Beweis für unsere überragende Defensivarbeit ist die Torausbeute der Nummer 5 der Gäste. L. Jähner, bis dato mit knapp 8 Toren pro Spiel, bleibt bei 1 Tor und biss sich Zähne an der Abwehr aus.

    Doch nun kommen die nächsten Spiele und wir müssen die Spannung hochhalten und dürfen keinen Deut nachlassen, nur, wenn wir weiter so konzentriert arbeiten bleiben wir an der Tabellenspitze.

    Der Kader

    N. Janku (1.-49. – 14 Paraden), (J. Jäckel 49.-60. – 5 Paraden)

    O. Hauschild, P. Brunk, A. Fiorenza, N. Vergin (5 Tore), C. Köhler, N. Silbernagel (6), D. Röder (5), P. Krüger (4), M. Schleiden (6), G. Anthony (4), F. Buchwald, N. Runge

    Das Team

  • Dritte Männer können doch noch siegen…

    Dritte Männer können doch noch siegen…

    Es war mal wieder ein Samstagabend, 19:15 Uhr, eine Uhrzeit, zu der nicht nur die gegnerische Trainerin bereits lieber beim Bierchen säße.

    Aber dennoch sollten und mussten wir mal wieder Handball spielen, ist ja auch besser, gesünder würde ich bei meiner Verletztenmisere gar nicht erst behaupten wollen.

    Da der große Kader nur zehn eigene Spieler, inklusive der beiden Torhüter hergab, durften sich zwei A- Jugendliche beweisen, mit Gordon und Tossi, zwei Nachwuchstalente, die ab und zu im gemeinsamen Training schon ihr Können haben aufblitzen lassen.

    So war dann auch der Spielverlauf, die alten verließen sich auf die Jungen, zumindest sah es für mich so aus und da ich mich auch habe mit aufschreiben lassen, hat der Peter das Coachen zum Größten Teil übernommen und das mit vielen freundlichen und aufmunternden Worten, dass kennen meine Jungs so gar nicht.

    Und was soll ich sagen, es lief ganz gut, die beiden A- Jugendlichen kamen zusammen auf zehn der 29 Tore und mit Patrick, der auch erst frisch in die Männer hoch ist, waren es sogar 17 von 29 also locker über 50 Prozent, das macht Hoffnung für die Zukunft.

    Da auch noch die altetablierten Spieler trafen, wurde es ein Start Ziel Sieg, der nie wirklich gefährdet, aber lange nicht souverän herausgespielt war.

    So sind wir dann endlich zu unseren ersten beiden Pluspunkten gekommen, haben aber noch einen weiten Weg vor uns, wenn wir die Stadtliga halten wollen.

    In diesem Sinne und mit sportlichem Gruß

    der Hagi

  • Die Handballabteilung des TSV Rudow gratuliert herzlichst…

    Die Handballabteilung des TSV Rudow gratuliert herzlichst…

    … und wünscht dem frisch gebackenen Ehepaar Vossy und Naschie alles erdenklich Gute für die gemeinsame Zukunft.

    Für die, die bei sein durften und konnten war es ein gelungenes Fest in herausragender Location.

    Aber natürlich war die Braut nicht nur „schön“, wie Vossy sie selbst beschreibt, sondern einfach umwerfend in ihrem weißen Kleid.

    Dazu der Herr im blauen Anzug und Spross Michel, der überall herumtobte und gute Laune versprühte, rundum ein mehr als gelungenes Wochenende.

    Es bleibt nur herzlichst Dank zu sagen und viele, viele schöne gemeinsamen Jahre und folgende Erinnerungen zu wünschen.

    Gruß der Hagi

  • Mit Kampf, Ehrgeiz und Glück zur weißen Weste

    Mit Kampf, Ehrgeiz und Glück zur weißen Weste

    Am Samstag stand das Neukölln-Derby an, HSG Neukölln gegen TSV Rudow, der Erste gegen den Vorletzten. Die Vorzeichen waren klar, wir müssen das Spiel gewinnen und das auch in der Souveränität, in welcher wir die ersten 3 Ligaspiele bestritten hatten. Wir hatten jedoch mit Personalproblemen zu kämpfen, mit N. Vergin und D. Röder fehlten zwei Spieler im Kader, die schon einen Unterschied ausmachen können und vor Anpfiff die Hiobsbotschaft, dass unser einziger nomineller Mittelmann im Kader, P. Krüger wegen Rückenproblemen nicht spielen kann.

    Das Spiel begann für uns denkbar schlecht, zwar warfen wir das erste Tor im Spiel, doch schnell stand es 5:1 für die HSG (8. Spielminute). Vorne fehlte uns Tiefe im Spiel, hinten bewegten wir uns zu viel links-rechts und ließen die Heimmannschaft zu dicht auf die Abwehr kommen. Beim 9:4 in der 14. Spielminute warf Coach J. Bädelt folgerichtig die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Effekt hatte diese Auszeit aber überhaupt nicht. Die Umstellung auf 2 Kreisläufer in der Offensive brachte keine Wende. Weder vorne noch hinten wurden wir besser. Neukölln spielte nicht überragend, aber 3 Klassen besser als wir. In der 22. Spielminute sollte die höchste Differenz auf der Anzeigetafel der ersten Halbzeit stehen – 13:4. Minus 9 Tore, das muss man erstmal aufholen. Ein richtiges Aufbäumen war nicht zu erkennen, aber wir steigerten uns ein wenig. Bis zur Pause konnten wir auf 16:9 verkürzen.

    Die Stimmung auf der Tribüne war getrübt, doch das zarte Warmmachen von P. Krüger gab den vielzähligen Gästefans Hoffnung. In die zweite Halbzeit gingen wir dennoch erstmal ohne ihn. Leider ohne Erfolg, das Bild blieb unverändert. Der Satz von oben passte leider immer noch – vorne fehlte uns die Tiefe im Spiel, hinten standen wir zu defensiv und passiv. In der 38. Spielminute wurde die Führung für die HSG zweistellig – 22:12. Zu diesem Zeitpunkt brauchte es langsam ein Wunder, damit wir hier noch was Zählbares hätten mitnehmen können. Doch dann kam P. Krüger auf die Platte. Die erste Aktion zeigte, warum er unverzichtbar ist und, dass gegen diese Heimmannschaft noch was drin ist. Mit ungemeiner Souveränität ging er immer wieder ins 1:1, fand die Mitspieler und brachte die Defensive der Neuköllner ins Schwitzen. Dazu blühte C. Köhler offensiv auf und zeigte eine überragende Leistung, immer wieder fand er den Weg ins Tor mit einfachen Rückraumwürfen.

    Doch die Defensive blieb unsere Problemzone, wir bekamen einfach keinen Zugriff auf die Neuköllner und so machte sich unser offensiver Aufschwung nicht auf der Anzeigetafel bemerkbar. Bis zur 46. Spielminute blieb das Spiel im bisherigen Verlauf und wir konnten uns nicht wirklich ran arbeiten. Dann aber kam N. Janku immer besser ins Spiel, wir kämpften uns Tor für Tor ran. Die Tribüne fing an immer lauter zu werden und an das Comeback zu glauben. Es begannen 10 Spielminuten, in denen wir uns kein Gegentor fingen, vorne glänzten wir immer noch nicht, aber durch Kampfgeist, Glauben und dann auch endlich die Klasse, stellten wir eine gute Defensive. Dia Timeoutkarte des Heimtrainers fiel beim Stand von 25:24 und nach einem 0:6 Lauf viel zu spät. Das Momentum war längst auf unserer Seite und so hatten wir die Chance das erste Unentschieden seit dem 1:1 in der 5. Spielminute zu erzielen.

    Als P. Krüger 27 Sekunden vor Schluss das entscheidende 27:29 wirft, war die Tribüne kaum noch zu halten. Die 2 Punkte wandern mit nach Rudow und wir gewinnen nach einer unglaublichen Willensleistung das Neuköllnderby. Die Matchwinner in diesem Spiel ist schnell gefunden. P. Krüger spielte nicht sein bestes Spiel, aber nur durch seine Hereinnahme in der Offensive bestand die kleine Möglichkeit, dass wir das Spiel noch gewinnen können. C. Köhler kommt nach seiner langen Verletzung immer besser rein und steht mit 6 Toren in der zweiten Halbzeit sinnbildlich für die offensive Leistungssteigerung nach der Pause. Aber auch N. Janku in der Schlussphase im Tor und die gesamte Moral in den letzten 15 Minuten sind wichtige Faktoren, welche die Weichen für den Sieg gestellt haben.

    Erneut dürfen wir euch, unsere Fans, nicht vergessen. Ohne die unglaubliche Stimmung, die von euch auf der Tribüne gekommen ist, würden wir nicht bei 8:0 Punkten auf Platz 1 stehen. Danke!

    Der Kader

    V. Scharfenberg (13.-35. – 4 Paraden), N. Janku (1.-12. & 35.-60. – 11 Paraden)

    J. Hauschild (2 Tore), A. Brandt, P. Brunk, C. Köhler (8), N. Silbernagel (5), P. Krüger (3), M. Schleiden (2), D. Henze, G. Anthony (4), F. Buchwald (1), N. Runge (4)

    Das Team

  • Treu nach dem Motto nur die Tabellenpunkte zählen…

    Treu nach dem Motto nur die Tabellenpunkte zählen…

    … so könnte man das Endergebnis von 23:22 vom letzten Sonntagnachmittag interpretieren. Mit einer überbesetzten Mannschaft von 15 Feldspielern und einem Torhüter, konnten die beiden leicht angeschlagenen unter uns, Matze und Wolff, sich schonen und uns von der Bank aus unterstützen. Man könnte meinen voll motiviert und mit einer vollen Ersatzbank, stehen alle Zeichen gut an diesem Sonntag. Doch leider weit gefehlt!

    Über 10 Minuten lang nach dem Anpfiff, war die gesamte Mannschaft noch im Sonntags-Modus. In der Abwehr fehlten die Absprachen und der Angriff war ideenlos. Zudem gab es, wie auch schon teilweise in den vergangenen Spielen, zu viele unnötige technische Fehler. Die Mannschaft des CHC spielte währenddessen ihren Stiefel runter und ging mit einem Tor … zwei Toren … (zu) vielen Toren zu null in Führung. Erst das Einwechseln von Janry, der bereits schon bei der 3. Männer an diesem Tag spielen durfte, durchbrach unseren Sonntags-Modus. Als wäre die Mannschaft „geblitzt-dingst“ worden und vollkommen unbeeindruckt vom Rückstand, holten wir ab der 11. Minute wieder Tor um Tor auf. Im Angriff waren die Auslösehandlungen besser und vor allem die Abwehr funktionierte wieder. Hierbei auch nochmal vielen Dank an Peter, ebenfalls aus der Dritten, der seinen Anteil daran hatte. So konnte der CHC in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit keine Tore mehr erzielen und es kam zum Halbzeitstand von 9:7.

    In der zweiten Halbzeit konnten wir zu Beginn daran anknüpfen, sodass es nach 35 Minuten Spielzeit mit einem Spielstand von 15:9 eine vermeintlich sichere Kiste wurde. In den Köpfen von uns anscheinend zu sicher, sodass sich einige womöglich schon beim Tatort schauen auf der Couch gesehen haben. Denn die Rechnung haben wir ohne den Gegner (und auch ohne die Schiedsrichter) gemacht. CHC hatte noch nicht aufgegeben und kämpfte sich zurück. Darüber hinaus hagelte es 5 Minuten vor Spielende für uns 2-Minuten Zeitstrafen, die teilweise berechtigt und teilweise kritikwürdig waren. Auch eine berechtigte Rote Karte an Timo trug in diesen Minuten dazu bei, dass für eine kurze Zeit nur drei Spieler von uns auf dem Feld stehen durften. Folglich wurde die Endphase nochmal unnötig spannend und die Erleichterung viel umso größer aus, als wir das Spiel noch zu unseren Gunsten beenden konnten. Hierbei ist auch nochmal Phil zu erwähnen, der den Siegtreffer erzielte und insgesamt eine sehr gute Leistung zeigte.

    Das nächste Spiel gegen BTV findet nach zweiwöchiger Erholung in der Heimhalle statt und dann hoffentlich auch wieder ohne einen hemmenden Sonntags-Modus in den Knochen zu haben…

    Bis dahin,

    euer Grieche.

  • Drittes Pflichtspiel, dritte Niederlage – Dritte Männer starten schlecht

    Nachdem endlich wieder Handball gespielt werden darf, waren wir eigentlich recht guter Dinge, das Training war ganz ok und wir hatten ganz gute Leistungen in den Trainingsspielen gezeigt.

    Doch schon das erste Punktspiel gegen die SG Narva sollte uns aufzeigen, dass wir konditionell noch lange nicht da sind, wo wir uns hin wünschen.

    Lange richtig gut gespielt, geführt und ordentlich dagegen gehalten, sollten wir hinten raus an uns selber scheitern, Fehlpässe, schlechtes zurück Arbeiten, mangelnde Chancenverwertung und schon verliert man ein sicher geglaubtes Spiel.

    Grundsätzlich gar nicht so tragisch, haben wir doch eine echt gute Leistung abgeliefert und Narva zuvor die Liga dominiert, aber ärgerlich war es allemal.

    Und schon ersten Spiel ist die erste, vermutlich erhebliche Verletzung zu beklagen, wahrscheinlich in Form eines erneuten Kreuzbandrisses.

    Dann folgte mit Rehberge die zweite Pokalrunde, Pokal ist eh nicht so mein Ding und auch nicht wirklich von mir favorisiert, also war es mehr oder weniger als Trainingsspiel anzusehen und dennoch es sollte blamabel werden.

    In eigener Halle, mit Kleber an den Händen und Ball und trotzdem wirkte es, als wären wir die Gäste, würden wir uns mit beidem nicht auskennen, Rehberge rannte uns einfach über den Haufen und da wir eh reichlich dünn, also vom Kader her, die Akteure zeigten teilweise schon ein wenig Bauch, besetzt waren, konnten wir zu keinem Zeitpunkt dagegen halten.

    Zur Halbzeit noch einigermaßen Sicht auf die Rehberger, so war es am Ende ein gelungene Demonstration des Klassenhöheren.

    Fazit, Schei.. Spiel und dazu noch eine schwere und langwierige Verletzung in Form eines Mittelfußbruchs mit Riss der Sehnenplatte im Fuß…. zum Brechen.

    Nun folgte das Auswärtsspiel bei Marienfelde, ne durchmischte Truppe, die grundsätzlich durch ihre Rückraumspieler besticht.

    Gegen uns sollten aber so gut wie alle Marienfelder zu starken Szenen kommen, bei denen unsere Abwehr mehr als nur passiv, fast schon devot zuschaute und den Gegenspieler durchwinkte, da konnten dann die Torwarte auch nichts mehr reißen.

    Zum Schluss wäre eigentlich noch einmal was gegangen, die Marienfelder Hauptakteure waren platt, aber ohne zweite Welle, die vollkommen gereicht hätte, ohne halbwegs gutem Passspiel und vollkommen ohne Druck im Positionsangriff, ging einfach keine Ergebniskorrektur.

    So waren wir zufrieden, dass Marienfelde es nicht schaffte uns mit zehn Dingern nach Hause zu schicken..na egal, wenigstens das Wetter war dem Sonntag gerecht und es hat sich niemand neu verletzt.

    In diesem Sinne, es kann nur besser werden.

    Hagi für die Dritte

  • 1. Männer zieht in die 3. Pokalrunde ein

    1. Männer zieht in die 3. Pokalrunde ein

    Am Sonntag ging es für uns zum Auswärtsspiel zur Eintracht. Die letzte Begegnung vor 2 Jahren verloren wir stark ersatzgeschwächt und hatten entsprechend noch eine offene Rechnung. Doch die Voraussetzungen hätten besser sein können. Mit viel Mühe konnten wir grade so einen 14-Mann starken Kader stellen, der Anwurf auf einen Sonntag um 18 Uhr war auch nicht optimal für uns, hinzu kommt das ungeliebte harzfreie Spielen.

    Doch das alles sollte egal sein, im Pokal bekommt man keine zweite Chance und muss sofort liefern. So warf der offensiv überzeugende M. Schleiden in der 2. Spielminute das erste Tor der Partie. Die Gastgeber – welche mit noch stärkeren Personalproblemen zu kämpfen hatten – konnten das Spiel nur in den ersten Minuten offen gestalten und erzielten den letzten Ausgleich in der 4. Minute. Anschließend konnten wir einen kleinen Lauf einfahren und stellten auf 3:7 (8. Spielminute). Zwar waren es 4 Tore unterschied auf der Anzeige, doch wirklich überzeugenden Handball konnten wir nicht bieten. Defensiv war es anfangs vor allem ein sicherer N. Janku im Tor, welcher den Abstand aufrecht erhielt. Offensiv konnten wir uns auf unsere individuelle Qualität verlassen – geschlossenes Mannschaftsspiel war jedoch nicht geboten.

    In der Folge ließen wir erstmals nach und ACB kam auf 1 Tor heran (9:10 – 17. Spielminute). Der offensiv überragende D. Hübner lenkte das Spiel der Gastgeber und ließ uns mit seinen 1:1 Bewegungen ein ums andere Mal alt aussehen. Dennoch hielten wir die Führung aufrecht. Bis zur Pause stabilisierten wir uns wieder und gingen mit einem 5 Tore Vorsprung in die „Kabine“.

    Coach J. Bädelt mahnte zur Konzentration und einem souveränen Runterspielen des Ergebnisses, wir sollten es standesgemäß deutlicher machen, da wir auch die bessere Mannschaft waren. Doch wie schon den ganzen Tag kam bei uns kein richtiger Wettkampfcharakter auf und wir kamen denkbar schlecht aus der Pause. Es dauerte 5 Minuten und die Eintracht war wieder auf 2 Tore dran. Es fehlte nicht viel, dass das Spiel zu Gunsten der Heimmannschaft kippt, doch immer wieder ließen wir unsere spielerische Klasse aufblitzen und hielten den Abstand auf mindestens 2 Tore.

    Bis zum Ende des Spiels konnten wir den Sack nicht endgültig zu machen und ließen den Gegnern die Chance es zumindest in die Verlängerung zu schaffen. Erst kurz vor Schluss war das Spiel entschieden und wir gewinnen das Spiel mit 33:37. 33 Gegentore sind ein klares Indiz für eine unterirdische Abwehrarbeit, 37 Tore vorne klingen besser, als unser Spiel aussah. 14 TRF sprechen an dieser Stelle für sich.

    J. Bädelt konnte den Haken setzen, den er gefordert hatte und wir haben eine unangenehme Hürde auf dem Weg hin zu unserem erklärten Ziel, dem Final4, genommen. Nicht mit Glanz, nicht souverän aber das alles ist egal.

    Sucht man nach überragenden Spielern in unseren Reihen, wird es eine lange Suche. Dennoch war es F. Buchwald, welcher defensiv im Innenblock merklich mehr Stabilität in unsere Abwehr brachte. Offensiv war es immer wieder P. Krüger, welcher seine Nebenmänner stark in Szene setzte und dafür sorgte, dass wir einfache Tore werfen konnten.

    Kommenden Samstag steht noch der Neukölln Derby bei der HSG Neukölln auf dem Plan, bevor es in die Miniherbstpause geht. Dort heißt es nochmal alle Kräfte Mobilisieren und den Kampf sportlich annehmen. Das Klare Ziel sind 2 Punkte und eine blitzsaubere Ausbeute von 8:0 Punkte, bevor es nach der Pause zum Topspiel der Liga gegen Hermsdorf kommen wird.

    Der Kader
    N. Janku (1.-40. – 12 Paraden), J. Jäckel (41. 60. – 4 Paraden)
    J. Osterloh (4 Tore), P. Brunk (4), A. Fiorenza (3), C. Köhler (2), N. Silbernagel (4), D. Röder (5), P. Krüger (3), M. Schleiden (6), D. Henze (1), F. Bahn, F. Buchwald, N. Runge (5)

    Das Team

  • Handballrudow ist zurück und die Zweite auch…

    Handballrudow ist zurück und die Zweite auch…

    Nach dem ersten verlorenen Heimspiel vor zwei Wochen, hieß es jetzt, zeigen, was wir können und das auch ohne Hilfe aus der Ersten.

    Gesagt getan, die ersten 6 standen fest in der Abwehr und der Fliegenfänger im Tor vollbrachte eine gute Leistung. Dadurch baute er die Abwehr auf und wir konnten prima nach vorne spielen und unsere Chancen vorne nutzen. Von Beginn an spielten wir unser Spiel und gingen verdient in die Pause mit einem 7 Tore Vorsprung.

    Wir sind zurück auf dem Spielfeld und es beginnt mit einem 7 Meter ohne Tor, so steht es in dem Spielbericht!
    … mit anderen Worten, wir haben nicht ganz an die Leistung anknüpfen können, die wir in der ersten Halbzeit gezeigt hatten (wir fühlten uns zu sicher) und so vergingen die Minuten, wo die OSF sich langsam ran kämpfte.

    Jetzt waren es nur noch 4 Tore Vorsprung und in Minute 44 und 24 Sekunden wurde wieder ein 7 Meter von unserem Fliegenfänger gehalten. Jetzt sollte man davon ausgehen, dass dadurch so ein Ruck durch die Mannschaft geht und wir unser Spiel wieder spielen würde! Aber im Gegenteil, es wurden Bälle immer wieder dem Gegner zugespielt, weil wir Pässe auf kurzer Distanz nicht hinbekamen und vielleicht konditionell auch etwas abbauten. Dadurch wurden wir unkonzentriert und konnten nicht mehr zum Torerfolg kommen. Wir behielten aber die Nerven und standen zumindest in der Abwehr die letzten Minuten so gut, dass wir am Ende verdient knapp gewonnen haben.

    Danke an die geschlossene Mannschaftsleistung!
    MV

  • 1. Männer grüßt weiter ungeschlagen von der Tabellenspitze

    1. Männer grüßt weiter ungeschlagen von der Tabellenspitze

    Am Samstag den 25.09. durften wir die Zweitvertretung von OSF in unserer geliebten Neuhofer begrüßen. Gespickt mit zahlreichen Spielern der starken ü32 kamen die Männer aus Schöneberg an und hatten das klare Ziel uns die ersten Punkte zu entführen. Gerade zu Beginn des Spiels sollte es auch ein Spiel auf Augenhöhe sein, welches spielerisch nicht auf allerhöchstem Niveau unterwegs war.

    Auf der Bank bekamen wir Unterstützung von C. Krüger, welcher den verhinderten Coach J. Bädelt vertrat und die Mannschaft souverän und abgeklärt durch das Spiel geleitet hat. Jedoch hatten wir grad zu Beginn immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive und luden die Gäste zu einfachen Toren ein. Auch ein starker N. Janku im Tor konnte nicht dafür sorgen, dass wir uns absetzen konnten. Zu Beginn des Spiels wechselte die Führung oft Hin und Her.
    Langsam könnte man meinen, dass es bei uns zur Tradition wird, die ersten 20 Minuten das Spiel eng zu halten, nur um dann kurz vor der Pause die Weichen für einen Erfolg zu legen. In der 20. Spielminute erzielten die Gäste das 8:9 und gingen wieder in Führung. Eine knappe halbe Minute später warf G. Anthony das 9:9 per 7-Meter. Wo genau der Bruch im Spiel der Gäste war, war nicht zu erkennen, doch nun funktionierte der Angriff von uns. D. Röder und P. Krüger zeigten, dass sie offensiv über dem Verbandsliganiveau spielen und erzielten einfache Tore. Hinten machte sich die Hereinnahme von N. Vergin in den Innenblock bemerkbar, sodass die Abwehr besser stand, wenn man dann noch einen N. Janku im Tor hat, der sich einige freie Bälle schnappt und einen V. Scharfenberg der am Ende des Spiels 4 (!!!) von 7 7-Metern hält, dann kommt ein 15:9 Pausenstand zustande.

    In der Kabine fand C. Krüger die richtigen Worte und wir blieben fokussiert. Wir stellten auf 17:9 und langsam glaubte niemand mehr in der Halle daran, dass es hier noch einmal eng werden könnte. Durch die Rotation auf der Platte verloren wir vorne ein wenig die Eleganz und es reihten sich kleine Fehler in unser Spiel ein, defensiv waren wir jedoch nach wie vor gefestigt und der Abstand von 6-7 Toren blieb bestehen.

    Schlussendlich konnten wir durch einen kleinen Endspurt noch auf 28:19 stellen und zeigten erneut eine starke Leistung und unterstrichen unseren Anspruch auf die Meisterschaft 2021/2022. Gab es die letzten Spiele immer viele auffällig starke Spieler, war es diese Woche wieder einmal die altbekannte Achse P. Krüger – M. Schleiden, welche offensiv zu überzeugen wusste. Hinten im Kasten zeigte N. Janku die stärkste Leistung zwischen den Pfosten in dieser Saison und wurde von V. Scharfenberg bei den Strafwürfen mehr als nur würdig vertreten.

    Nun steht unser erster Auftritt im HVB-Pokal an, wir müssen auswärts bei ACB ran – da gibt es sicherlich angenehmere Lose für die 2. Runde. Meckern hilft aber nichts und da auch das Final 4 unser erklärtes Ziel ist, müssen wir auch diese Hürde nehmen! Außerdem hatten wir noch nicht die Chance uns für das verlorene Heimspiel von vor 2 Jahren zu rechen, wo wir, stark ersatzgeschwächt, phasenweise von der jungen Truppe der Eintracht vorgeführt worden.
    1 Woche später kommt es zum Bezirksderby gegen die HSG Neukölln, auch diese Partie brachte in der vergangenen Zeit immer wieder spannende Spiele mit sich, sodass wir hochmotiviert in die nächsten Wochen gehen!

    Der Kader
    V. Scharfenberg (51.-60. – 7 Paraden), N. Janku (1-51. – 15 Paraden)
    J. Osterloh, J. Hauschild (1 Tor), P. Brunk (2), N. Vergin (2), N. Silbernagel (2), D. Röder (3), P. Krüger (5), M. Schleiden (6), D. Henze, G. Anthony (2), F. Bahn, N. Runge (4)

    Das Team