• Heimsieg zum Hinrundenabschluss!

    Heimsieg zum Hinrundenabschluss!

    Am 11. und damit letzten Spieltag der Hinrunde empfingen wir die Zweitvertretung der SG OSF. Da mit den erkrankten J.Jäckel und J.Osterloh die Anzahl der Ausfälle nun auf Rekordverdächtige 10 Spieler anstieg verstärkte uns dabei einmal mehr C.Voß und T.Wudtke aus unser eigenen Zweitvertretung. Nach der bitteren Auswärtspleite in Hermsdorf waren unsere Ansprüche vor dem heimischen Publikum enorm, zum Hinrundenabschluss sollte definitiv ein Sieg her.

    Doch zu Beginn sah alles ganz anders aus. Obwohl wir in der Abwehr vieles richtig machten, mussten wir nach zahlreichen stärken Abwehraktionen immer wieder viel zu einfach Gegentore hinnehmen. Da wir uns zudem auf der anderen Seite immer wieder mit schlechten Abschlüssen selbst das Leben schwer machen, stand es nach 14 Minuten 4:8 für die Gäste. Dann folgte die Auszeit und das Spiel nahm eine Wende. In der Defensive kamen die letzten paar Prozent noch oben drauf, sodass man den Schönebergern jegliche Spielfreude nahm – allen voran die starken F.Bahn und C.Voß. Aus der erstarkten Defensive heraus kamen wir auf der anderen Seite zu einfachen Toren und brachten Selbstvertrauen mit in die Offensive, wo wir nun deutlich konsequenter agierten und das Spiel so über ein 10:10 (24. Minute) auf den Halbzeitstand von 13:11 drehten.

    Nach der Pause starteten die Gäste offensiv erneut einen Tick besser ins Spiel und verkürzten auf einen Treffer (15:14, 39. Minute). Doch nach kurzen Startschwierigkeiten fanden auch wir wieder ins Spiel, wobei vor allem C.Voß mit 7(!) Blocks dem gegnerischen Rückraum das Leben erschwerte und auf der anderen Seite ein überragend aufgelegter G.Anthony traf, wie er wollte. So setzten wir uns über 19:15 (45. Minute) und 24:19 (54. Minute) von Zeit zu Zeit immer weiter ab und brachten am Ende einen verdienten 27:21 Heimsieg auf das Papier.

    Mit einer geschlossen starken Leistung und vor allem einer überragenden Defensivleistung verabschieden wir uns also als Platz 5, drei Punkte hinter der Tabellenspitze aus der Hinrunde. Doch noch ist es kein Abschied in die Winterpause!

    In der kommenden Woche empfangen wir im letzten Spiel des Jahres den Tabellendritten, KSV Ajax-Neptun, mit welchem wir nach der knappen Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen haben. Ein letztes Mal in 2019 freuen wir uns auf eure Unterstützung! Anpfiff am Samstag, 14.12. um 17.00 Uhr auf dem altehrwürdigen Parkett der Neuhofer Straße. Bis dahin!

    Das Team

    Der Kader:
    N.Janku (15.-60.), V.Scharfenberg (1.-15.), T.Wudtke (o.E.), A.Brandt, P.Brunk (2), A.Fiorenza (3), N.Silbernagel (4), P.Krüger, M.Schleiden (5), G.Anthony (11/3), F.Bahn (2), C.Voß

  • Reise der Dritten nach Pankow

    Reise der Dritten nach Pankow

    An einem diesigen Sonntagnachmittag durften wir nach Pankow schippern, in die Achillesstraße, für gesamt Berlin ist das so ca. am AdW. Marcel, Nutzer eines VW Busses fungierte als „der Busfahrer“, sodass wir umweltgerecht mit nur wenigen Fahrzeugen anreisen konnten.
    17 Uhr war jetzt, soweit entfernt, auch nicht die beste Anwurfzeit aber ok, es sollte halt so sein.

    Bisschen zu spät am Treffpunkt an der Halle angekommen, umgezogen und warmgemacht, dann ging es auch schon los- mal wieder ohne angesetzte Schiedrichter. Wir hatten den Anwurf und auch den ersten Ballverlust, aber auch die Heimmannschaft fand nicht sofort gut ins Spiel, sodass wir mit 0:2 ganz gut starten konnten, das ging dann auch einigermaßen gut so weiter, bis zum 7:10 in der 14.ten Minute. Endlich mal auf drei Tore abgesetzt, doch der Vorsprung sollte nicht lange halten. Immer wieder ließen wir durch leichte Fehler im Aufbau zu, dass der Gegner herankommen durfte und wir ein unnötiges Tor kassierten.

    Pankow, in der Abwehr zunächst widerstandslos wirkend, konnte im Angriff immer wieder überzeugen und uns mit einfachem, aber schnellem Spiel überraschen, sodass wir, sobald wir vorn kein Tor warfen, zumeist ein dummes bekamen.

    Nach guten 18 Minuten war es dann auch für Henrik im Tor zu viel, von der eigenen Abwehr sträflich im Stich gelassen, war er leicht entnervt, sodass ich mit Marcel einen frischen Torwart brachte und hoffte durch das andere Torwartspiel den Gegner unter Druck setzen zu können.
    Klappte auch ganz gut, gleich den ersten freien, den folgenden 7 Meter, konnte Marcel parieren. Dennoch gelang es uns lediglich zwei Tore zur Halbzeit vorzulegen, 16:18, zufrieden war ich damit keineswegs, es war ein technisch schwaches Spiel, geprägt von sehr „dünnen“ Abwehrreihen, unglücklichen Torwartaktionen und einem schleppenden Angriffsspiel, das den Namen nicht verdiente. Dementsprechend war auch die Halbzeitansprache, schlecht spielen und doch führen, da war mehr drin.

    Doch nach der Pause durfte erst einmal die Heimmannschaft aus Pankow loslegen und zum Ausgleich, 20:20, kommen, es war einfach zum Haare raufen. Pankow reagierte auf das sehr gute Spiel von Marc im Angriff der ersten Halbzeit mit einer Manndeckung, damit konnte ich eigentlich gut leben, habe ich doch einige technisch ordentliche und schnelle 1:1 Spieler.Doch das funktionierte leider nur sehr leidlich, Max und Ricardo konnten zwar ab und an das Spiel schnell gestalten, den Ball weiterleiten oder selber zum Abschluss kommen, aber zumeist war es ein herumwursteln ohne Druck aus dem Stand, mit vielen Fehlpässen, Fangfehlern oder anderen technischen Fehlern.

    Es war halt einfach ein Spiel am Sonntagabend, die Spieler lagen wohl allesamt gedanklich schon auf der Couch und ließen das Wochenende ausklingen.

    Drei Tore, mehr ließen uns die Pankower nicht wegziehen, zu knapp für ein beruhigendes Spiel und so bliebe es dann auch eng bis zum Ende, Pankow blieb dran und wir kämpften um jedes Tor Abstand.45 Sekunden noch zu spielen, ich nehme unsere letzte Auszeit, Ansage und noch einmal ein kleines Durchwechseln, es stand 32:33,wir mussten Zeit von der Uhr nehmen und nach Möglichkeit das entscheidende Tor werfen.

    Und es gelang uns, nicht Max, wie im Spielbericht vermerkt, sondern Ricardo war der glückliche, der mit einer letzten 1:1 Aktion das 34.te Tor für uns warf, jetzt nahm Pankow bei noch 12 zu spielenden Sekunden die Auszeit, aber da war es schon zu spät, das Ding war für uns entschieden. Meine Ansage war klar, in der Abwehr stehen, aber kein unnötiges Foul mehr begehen, soll Pankow doch ruhig auf ein Tor verkürzen, für mehr war die Zeit zu gering und so kam es auch, Pankow durfte werfen, traf und wir gewannen auswärts nach einem sehr mäßigen Spiel mit 33:34.

    Wie schon die gesamte Saison über, der HC Pankow wirft viele Tore, viertbeste Angriffsmannschaft der Liga, aber in der Abwehr können sie nicht dagegen halten. Und das wir mal 34 Tore werfen, war wohl Glück, denn grundsätzlich bleiben wir ja unter den 30.

    Unter dem Strich bleiben zwei wichtige gewonnene Punkte für uns, alles andere ist eh egal.

    Aufstellung:
    Tor: Henrik Kolbe, Marcel Klemke
    Feld: Sebastian Keil 1; Mario Vilimek 1; Ricardo Bahr 3; Maximilian Pindric 6; Patrick Bierhals; Peter Vilimek 3; Emil Fuhry 1; Janry Fiuczynski 4; Marc Kolbe 12/6; Christopher Witt 3; Matthias Kolbe n.e.

  • 1. Männer – Rennerhandball in Hermsdorf!

    1. Männer – Rennerhandball in Hermsdorf!

    Am 10. Spieltag gastierten wir im Norden Berlins, bei der SG Hermsdorf/Waidmannslust, welche sich nach den Siegen gegen OSF II und Oberligist VfL Lichtenrade im Aufwind befanden. Da mit N.Hauschild nun der mittlerweile 8. längerfristige Ausfall feststand, verstärkten wir uns mit A.Namyslo aus der Ü32.

    Dass Hermsdorf viel über Tempo kommt, war uns bekannt. Leider gelang es uns jedoch nicht wirklich, dieses Tempo zu unterbinden. So verloren wir nach einer ausgeglichenen und torreichen Anfangsphase (8. Minute, 6:6) aufgrund einer schwachen Defensivleistung immer mehr den Zugriff, bis wir uns zur Pause letztlich mit 16:12 in Rückstand befanden.

    Für die zweite Halbzeit war klar, dass wir vor allem in der eigenen Hälfte deutlich zulegen mussten. Auf einige starke Paraden des eingewechselten N.Janku aus dem Spiel und J.Jäckel beim Strafwurf folgte eine Steigerung der Defensivleistung, wodurch wir uns von Minute zu Minute wieder herankämpften (37. Minute, 20:17 – 42. Minute, 22:20), bis wir knapp zehn Minuten vor Abpfiff beim Stand von 25:24 in der Abwehr den Ball erkämpften und uns das Spiel wieder offen stand. Doch diesmal waren es nicht wie so oft in der Saison die jungen Hermsdorfer, sondern wir, welche sich in der Schlussphase vorne wie hinten zu viele einfache Fehler leisteten. So betrieben die Hermsdorfer kurz vor Abpfiff noch ein wenig Ergebniskosmetik und tüteten letztlich verdient die zwei Punkte ein.

    Für die kommende Woche steht nun einmal mehr Wiedergutmachung an, wenn wir am kommenden Samstag, 7. Dezember um 17.00 Uhr mit der Zweitvertretung der SG OSF II den Tabellendritten empfangen. In diesem wichtigen Spiel zählen wir wieder auf eure Unterstützung, damit wir gemeinsam den Anschluss an die Spitzengruppe der Verbandsliga halten können. Bis Samstag!

    Das Team

    Der Kader:

    N.Janku (31.-60.), J.Jäckel (1.-30.), V.Scharfenberg, J.Osterloh (3), A.Brandt, P.Brunk (1), A.Fiorenza (3), N.Silbernagel (6), P.Krüger (5), M.Schleiden (7), G.Anthony (2/2), F.Bahn (3), A.Namyslo

  • Ein Nachmittag zum Vergessen

    Ein Nachmittag zum Vergessen

    Am Samstag vor dem 1. Advent wollten wir dem VfL Lichtenrade 2 Punkte abknöpfen. Dies gelang uns nicht, obwohl allen die Bedeutung des Spiels klar war. Allein die ersten 20 Minuten genügten unseren Ansprüchen, danach fiel das Team ab.

    Zur Halbzeit muss wohl der Sandmann in der Kabine gewesen sein, denn wir schafften es, aus einem Unentschieden innerhalb von 30 Sekunden in einen 2 Tore Rückstand zu geraten. Damit setzte der VfL seinen Lauf der letzten 10 Minuten des ersten Durchganges fort ( insgesamt +6 Tore). Wir erholten uns davon nicht mehr. An diesem Tag gab es kein Mittel, da die eigenen Fähigkeiten nicht ausreichten, um das Spiel herumzubiegen. Wir hätten es auch nicht verdient gehabt, hier Punkte mitzunehmen. Das Endergebnis von 23:27 war gerecht.

    Woran lag es? In der momentanen Besetzung mit ständig wechselnden Aufstellungen, vielen Verletzten und Fehlenden kommt keine Kontinuität zustande. Stammspieler sind entweder verletzt oder erschöpft. Spieltaktisch gibt es Leerstellen, die sich ohne gemeinsames Training nicht schließen lassen. Im Rahmen der mannschaftlichen Geschlossenheit hilft die Erkenntnis, dass keine Gemeinschaft entsteht, wenn sich jeder aus dem Regal genau soviel herausnimmt, wie er hineinstellt.

    Die nächsten Wochen werden spannend!

    Matze als Coach

  • 1. Männer ziehen glanzlos ins Achtelfinale ein!

    1. Männer ziehen glanzlos ins Achtelfinale ein!

    Eine Woche nach dem unverhofft deutlichen Heimsieg gegen den Titelkandidaten BTV 1850 gastierten wir am abgelaufenen Wochenende in der Heimhalle jenen Gegners. Dort erwartete uns jedoch nicht erneut der aktuelle Verbandsligazweite, sondern der Stadtligist HSG Kreuzberg. Doch die Kreuzberger waren nicht zu unterschätzen, führten sie im Ligabetrieb als HSG Kreuzberg II ungeschlagen die Tabellenspitze der Staffel B an. Dennoch war die Vorgabe eindeutig – auf dem Weg ins Final Four war das ein klarer Pflichtsieg.

    Mit entsprechender Einstellung starteten wir ins Spiel, welches in der Anfangsphase nach einer deutlichen Angelegenheit aussah (12. Minute, 4:10). Leider fehlte in der Folge vor allem in der eigenen Hälfte die Bissigkeit und das Feuer, sodass es zwar mit einer ungefährdeten Führung von immer noch vier Toren in die Pause ging, wir jedoch nach dreißig Minuten bereits 17 Gegentore hinnehmen mussten (17:21).

    Im zweiten Durchgang legten wir zwar leistungstechnisch etwas zu und bauten die Führung von Zeit zu Zeit mehr aus, bewegten uns jedoch vor allem in der Abwehr noch immer zu weit weg von dem Niveau, welches es für die kommenden drei Wochen im Ligabetrieb benötigt. Dank einer Serie des treffsicheren P.Brunk in der Schlussphase sowie einer durch das Spiel hinweg überragenden Offensivleistung von P.Krüger und M.Schleiden steht am Ende ein komfortabler und nie gefährdeter 29:39 Sieg und damit der Einzug ins Achtelfinale Anfang Januar zu Buche, welcher aufgrund der hohen Anzahl an Gegentoren mit einem faden Beigeschmack einhergeht.

    Am kommenden Wochenende geht es jedoch weiter im Liga-Alltag, wo wir im Norden Berlins auf die SG Hermsdorf-Waidmannslust um den Top-Torschützen der Liga, Luca Jähner, treffen, welche auf unzählige knappe Niederlagen zuletzt vor allem mit einem Sieg im Pokal gegen den Oberligisten VfL Lichtenrade ein Zeichen setzte, dass sie definitiv einen ernstzunehmenden Gegner darstellen. Auch dort zählen wir auf eure Unterstützung! Anpfiff ist am Sonntag, 1. Dezember um 17.45 Uhr am Place Moliere 4, 13469 Berlin. Wir freuen uns auf euch!!!

    Das Team

    Der Kader:

    N.Janku, J.Jäckel (31.-60.), V.Scharfenberg (1.-30.), J.Osterloh (3), A.Brandt, P.Brunk (5), A.Fiorenza, N.Silbernagel (2), P.Krüger (10), M.Schleiden (11), G.Anthony (8/4), F.Bahn

  • Pokal 3. Männer – dritte Runde

    Pokal 3. Männer – dritte Runde

    Das Los bescherte uns den BTV 1850 erste Männer, welche gerade die Woche zuvor gegen unsere erste Männer spielen durften. Ihres Zeichens also Verbandsliga und nach der Niederlage gegen unsere erste „nur“ Tabellenzweiter der Liga.

    Also ein harter Brocken und vermutlich nicht ganz so gut verdaulich für meine Stadtligatruppe, deren Leistungen einer Achterbahn gleichen, mal Hopp und mal Topp. Für uns gab es nichts zu verlieren , höchstens die Höhe der Niederlage sollte im beschaulichen Rahmen bleiben und den Gegner so lange wie möglich ärgern, war die Devise.

    Pünktlich um 15 Uhr pfiffen die Sportkameraden Baumann / Kehl die Partie an und mit einer guten Aktion konnte Janry sich sofort in die Torschützenliste eintragen. Jojo, der im Aufwärmen einen „heißeren“ Eindruck hinterließ begann im Tor und wie, gleich von Rechtsaußen parierend, dann frei durch, er war voll im Spiel, dennoch gelang es nicht eine 2 Tore Führung zu erzielen. Und so war es dann in der 13. Minute vorbei mit der Rudower Herrlichkeit, zu diesem Zeitpunkt stand 5:6 und es war noch knapp, dann jedoch ging es bis zur 20.ten ganz schnell, 7:13, das Spiel war durch, man spürte und wusste es.

    Weiter ging es im gleichen Takt, wir verspielten unsere Chancen und BTV durfte Einnetzen, 7:17, 8:19 und beim Stand von 11:20 nach gespielten 29:29, nahm der Gegner seine Auszeit.

    Wir hatten bis dato 3:2:1 gespielt, um den körperlich überlegenen und schnelleren Rückraum frühzeitig zu attackieren, stellten mit personellen Veränderungen auf eine körperlich große, aber sicherlich langsamere 6:0 um. Für mich war klar, dass beim Gegner nun der 7.te Feldspieler kommen muss, ein beliebtes spielerisches Mittel beim BTV, ob in der Zweiten oder Ersten, bereits in der Woche zuvor konnte man diese sportliche Bemühung von der Tribüne aus genießen. Ich werde es vermutlich nicht verstehen, warum man dieses so spielt, wenn es nicht wirklich gut funktioniert, aber es kann mir ja auch egal sein. Es kam wie gedacht, BTV mit sieben Mann und leerem Tor, sicherlich überrascht von der nun defensiven Abwehr kreuzten sie auf elf zwölf Metern umher, ohne jedoch gefährlich zu werden.

    Entweder nicht ganz ausgereift oder noch nicht oft genug trainiert, BTV verlor das Sportgerät, das Tor war noch immer leer, sodass Chris mit dem Wurf übers ganze Feld das Tor zum Halbzeitergebnis erzielen konnte.

    Damit waren wir schon einmal besser als unsere erste Männer, die letzte Woche das Tor noch mehrfach verfehlte 😉 Spaß muss ein, wenn schon nichts anderes funktioniert, dann wenigstens der Wurf auf das leere Tor. In der Kabine war es einigermaßen niedergeschlagen ruhig, obwohl ja auch zuvor Jeder wusste, dass es ein besseres Trainingsspiel würde. Bisschen durchgewechselt und weiter ging es.

    Wir blieben bei der 6:0 Abwehr und versuchten uns dagegen zu stemmen, doch es half nichts, auch diese Halbzeit verloren wir standesgemäß wieder mit acht Toren, sodass zum Schluss 16 Tore Unterschied an der Tafel standen. In meinen Augen ein wenig zu hoch, aber wer auf dem Weg zum Tor zu viele Fehler macht, kann ein selbiges halt nicht erzielen.

    Erwähnenswert ist natürlich noch der direkte Treffer unseres Torwartes Henrik, der mal wieder ein schlechtes Angriffsspiel zu siebt des Gegners nutzen konnte, bei dem Konfusion darüber herrschte, wer denn zum Wechsel für den Torwart rennt.
    Egal, Henrik kam zu seinem ersten Saisontor und wir zum Kasten Silberhals, welch Freude. Auffällig waren Janry und Max, welche eine gute bis sehr gute Leistung boten, wobei Max das erst zum Ende der zweiten Halbzeit konnte.

    Insgesamt konnten sich zehn von vierzehn eingesetzten in die Torschützenliste eintragen, was ich als Trainer recht gut finde, schade war das leicht zögerliche Angriffsspiel von Marc, der nach einem Sturz auf den Rücken in der ersten Halbzeit dann aber auch nicht mehr gebracht werden konnte und somit als eigentlich stärkerer Rückraum ohne Tor blieb. Fazit: Keiner großartig verletzt, das Ego nicht weiter angekratzt, man weiß ja gegen wen verloren wurde und somit kein Schaden für den Ligabetrieb.

    Ein Pflichtsieg für BTV, eine geplante Niederlage für uns, nix Wildes passiert.

    Aufstellung:

    Tor: Johannes Bädelt; Henrik Kolbe 1

    Feld: Sebastian Keil 2; Mario Vilimek 1; Ricardo Bahr 1; Maximilian Pindric 2; Patrick Bierhals 1/1; Peter Vilimek; Marvin Messedat; Janry Fiuczynski 5; Marc Kolbe; Christopher Witt 3; Matthias Kolbe 5/3

  • Den Tabellenführer zu Gast auf dem heiligen Parkett der Neuhofer!

    Den Tabellenführer zu Gast auf dem heiligen Parkett der Neuhofer!

    Eine enttäuschende Heimpleite und ein ungefährdeter, aber glanzloser Sieg beim Tabellenschlusslicht; so sah unsere Bilanz aus den letzten beiden Spielen aus. Und nun empfingen wir den Tabellenführer BTV 1850 in der Neuhofer – eine der wenigen Mannschaften, welche in der vergangenen Saison bereits in Rudow punkten konnten. Einmal mehr konnten wir hierbei auf vereinsinterne Unterstützung zählen. An dieser Stelle vielen Dank an C.Voß, welcher uns vor allem in der Defensive tatkräftig unterstützte.

    Mit voller Halle im Rücken fanden wir trotz zwei Zeitstrafen innerhalb der ersten sieben Minuten gut ins Spiel. Nachdem die Anfangsphase sich bis zum 4:4 in der 12. Minute sehr ausgeglichen gestaltete, übernahmen wir in der Folge die Kontrolle über das Spiel und nötigten die Gäste nach 17 Minuten beim Stand von 9:5 zur ersten Auszeit. Doch auch nach der Auszeit blieb Rudow die spielbestimmende Mannschaft und erhöhten zur Pause auf 15:9.  Großen Anteil an der komfortablen Halbzeitführung hatten dabei vor allem ein treffsicherer A.Fiorenza mit fünf Treffern sowie eine gute Abwehrleistung gepaart mit einem überragenden V.Scharfenberg im Tor.

    Nach dem Wiederanpfiff schien sich an der bisherigen Tendenz für den Spielausgang nicht mehr viel zu ändern. In Folge einer weiterhin starken Kollektivleistung war es dann der erneut starke N.Silbernagel, welcher den Vorsprung in der 42. Minute auf neun Tore ausbaute (22:13). Nachdem jener Vorsprung in der 48. Minute gar die 10-Tore Marke erreichte (24:14) ließ die Souveränität der ersten 50 Minuten leider etwas nach, sodass wir dem Tabellenführer in den Schlussminuten aufgrund zu vieler Unaufmerksamkeiten noch Ergebniskosmetik gewährten. Am Ende steht jedoch noch immer ein souveräner 28:22 Sieg zu Buche, durch welchen wir uns vorerst in der Spitzengruppe der Liga festsetzen können.

    An dieser Stelle danken wir nochmal allen Fans, welche uns stets nach vorne gepeitscht haben und so ihren Teil zu diesem überzeugenden Heimsieg dazu beitrugen. In der kommenden Woche freuen wir uns auch wieder über eure Unterstützung, wenn wir in der 3. Runde des HVBerlin  Pokals bei der HSG Kreuzberg gastieren. Anpfiff ist am Sonntag, 24.11.19 um 16.00 Uhr am Schlesischen Tor 1, 10997 Berlin. Bis dahin!

    Das Team

    Der Kader:

    J.Jäckel, V.Scharfenberg (1.-60.), J.Osterloh (3), A.Brandt, P.Brunk (2), A.Fiorenza (5), N.Silbernagel (6), P.Krüger (5), M.Schleiden (5), N.Hauschild, G.Anthony, F.Bahn (1), C.Voß (1)

  • Narva III versus Rudow III

    Narva III versus Rudow III

    Elf Uhr fünfundvierzig, Sonntag, was eine Uhrzeit, wer setzt da Spiele an? – feiern die nicht, gehen die nicht weg, haben die keinen Spaß?

    Aber egal, wir waren da, vollzählig, wenn auch im Kader noch einmal zwei erkrankte ausgetauscht werden mussten. Motiviert aber auch realistisch genug, um zu erkennen, dass wir als Zehnter gegen den Zweiten spielen, ging es in die Kabine, umziehen und meinen Worten lauschen, ein wenig ärgern und solange wie möglich mithalten, das war es, was wir wollten. Abwehr auf 6:0 eingestellt, obgleich Narva auch ordentlich große und vor allem auch treffsichere Rückraumschützen hat, daher sollte der Innenblock in Absprache mit den Halben früher und offensiver heraustreten.

    Und ich muss sagen, es funktionierte, die Abwehr stand stabil, es gab kaum ein Durchkommen für Narva, doch dann trat ein, was nicht geschehen durfte. Wir machten unfassbar leichte Fehler am und mit dem Ball, verloren diesen und bekamen umgehend den Konter verpasst. Alleine in der ersten Hälfte bestimmt sieben davon, allesamt im Tor, sodass Henrik, leicht entnervt nach meiner Auszeit beim Stand von 14:7, das Tor verließ und Jojo nun dieses hüten durfte, in dieser Phase eine undankbare Aufgabe. Doch plötzlich kam die Wende, Jojo hielt so gut wie jeden Ball, der auf sein Tor kam, schon auf dem Boden liegend doch noch den Reflex, der ausreichte den Ball am Tor vorbei zu schubsen, die Mannschaft rannte wieder besser und zeigte auch wieder mehr Kämpferherz.
    Von sieben Toren Rückstand konnten wir bis zum Pausenpfiff vier wegnehmen und gingen mit einem respektablem 16:13 in die Kabine. Alles schien drin, wir mussten nur lange genug mithalten, lange genug dagegenhalten und Narva unter Druck setzen, dann waren sie anfällig und machten ebenfalls leichte Fehler.

    Nach Wiederanpfiff passierte nicht viel hier ein Tor, dort ein Tor, der Abstand blieb der Gleiche, doch dann, es waren gute zehn Minuten wieder gespielt, drehte sich das Spiel, wir kamen heran, fighteten und glichen beim 20 zu 20 erstmalig wieder aus.

    Jetzt waren wir da, wo wir sein wollten, in Schlagdistanz, Narva wurde nervös und wir hatten das Hochgefühl. Bis Anfang der 50.ten Minute ging es dann wieder so, Narva legte vor, wir glichen aus, aber wir schafften einfach nicht, einen Narva Angriff abzuwehren abzuwehren und selber zu treffen.  Nur noch wenige Minuten zu spielen, plötzlich war sie da, die Führung, 24:25, aber es gelang nicht, diese zu halten. Eine zwei Minuten Strafe dezimierte unsere gut stehende Abwehr und so konnte Narva nicht nur ausgleichen, sondern sogar wieder in Führung gehen.
    Knapp eine Minute zu spielen, unser Angriff dauerte gefühlt schon ewig, sodass ich gezwungen war bei 59:02 die letzte Auszeit zu nehmen.

    Hochkonzentriert und fokussiert hörten mir die Spieler zu, Zeit von der Uhr nehmen, Auslösehandlung und Abschluss , wenigstens das Unentschieden mitnehmen.

    Von halb links wurde der Ball ins Spiel gebracht, doch niemand tat was ich mir vorstellte, erst Marc, nachdem bereits wieder zwanzig Sekunden vergangen waren, ging so auf die Abwehr, dass diese ihn mit Freiwurf stoppen mussten. Auslösehandlung war ja schon lange angesagt und endlich wird sie gespielt, doch Marc kommt nicht wie erhofft zum Abschluss, der Ball geht zu Janry und der, der krönt seine durchweg gute Leistung an diesem Tage mit dem Treffer zum Unentschieden.

    26:26, gute 20 Sekunden noch, nun hieß es so schnell und so geordnet wie möglich zurück, nicht noch Narva den Sieg durch einen Konter schenken. Auszeit, auch Narva wollte sich einstellen, doch noch den Sieg.Ich wechselte noch einmal schnell im Innenblock, von Tim auf Matze, Größe und Masse, die Optik macht es. Doch Narva spielte den Ball über rechts und konnte auf der Rechtsaußen Position mit einem Freiwurf würdigen Foul gestoppt werden, die Zeit lief und Narva versäumte zügig den Ball zu holen, sodass die Spielzeit herunterlief und der Freiwurf direkt auszuführen war.

    Auch wenn noch einmal kurz die Diskussion aufkam, dass der Schiedsrichter die Zeit hätte anhalten müssen, das Spiel war vorbei, der Freiwurf auf ungünstiger Position direkt auszuführen.

    Sportkamerad Bellinghausen nahm sich den Ball, körperlich einer der längsten auf dem Felde, doch es half nichts, der Wurf landete nicht im Tor, das Unglaubliche war vollbracht, bei Narva einen Punkt geholt, für uns war es wie ein Sieg.

    Wie Kosche schon immer zu sagen pflegt, bei Narva kann man nicht verlieren. Mit einem Augenzwinkern lass ich dieses Zitat hier mal stehen.

    Es war eine super Mannschaftsleistung, angeführt von einem bärenstarken Jojo im Tor und bei Jedem zu spürender und zu fühlender Kampfkraft und Willen.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe; Johannes Bädelt

    Feld: Sebastian Keil; Mario Vilimek 1; Patrick Lemke 1; Tobias Rössel n.e.; Ricardo Bahr 2; Peter Vilimek 1; Tim Köhler 1; Emil Fuhry 3; Janry Fiuczynski 6; Marc Kolbe 6; Philip Richter 3 und Matthias Kolbe 2

  • Zweiter Auswärtssieg in Serie!

    Zweiter Auswärtssieg in Serie!

    Eine Woche nach der bitteren Heimpleite mit rekorddezimiertem Kader ging es ins Ferne Spandau, wo uns das Tabellenschlusslicht VfV Spandau II empfing. Nicht nur aufgrund der Tabellensituation wurde dieses Spiel als Pflichtsieg deklariert – wir hatten auch einfach etwas wiedergutzumachen!

    Leider sah man davon über weite Strecken zu wenig. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen und pendelte zwischen Unentschieden und +1 Rudow, bis der heimische Underdog das Spiel in der 19. Minute sogar auf ein 12:11 drehte. Defensiv ging bei uns über weite Strecken gar nichts, während unsere Offensive vor allem durch M.Schleiden und P.Krüger die Rudower im Spiel hielt. Zumindest zeigten wir in den letzten fünf Minuten des ersten Durchganges mit einem 1:5 Lauf kurz, dass wir als Favorit anreisten und gingen dadurch mit einem komfortablen Halbzeitstand von 14:19 in die Pause.

    Im zweiten Durchgang änderte sich leider am Eindruck unserer Defensive des ersten Durchganges nicht viel. Wir blieben oft zu passiv und ermöglichten den Spandauern auch nach stärken Defensivpassagen letztlich doch noch zu einfache Tore. In der Offensive jedoch verlief alles weitestgehend nach Plan, wobei vor allem G.Anthony und F.Bahn mit einer starken Leistung überzeugten. So wurde der Abstand etwa im zehnminütigen immer einen Punkt größer bis am Ende ein unspektakulärer, aber ebenso ungefährdeter 29:36 Sieg zu Buche stand.

    Am Ende sicherlich kein großer Schritt, aber dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. Nächste Woche gilt es dann vollends abzuliefern, wenn wir vor heimischem Publikum den Tabellenführer BTV 1850 empfangen. Pflichttermin für alle Rudower: Samstag, 16.11.19 um 17.00 Uhr in der Neuhofer!

    Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

    Das Team

    Der Kader:

    N.Janku (1.-30.), J.Jäckel, V.Scharfenberg (31.-60.), J.Osterloh (3), A.Brandt, P.Brunk (1), A.Fiorenza, N.Silbernagel (2), P.Krüger (7), M.Schleiden (6), N.Hauschild (1), G.Anthony (11/6), F.Bahn (5), F.Buchwald

  • Wechselbad der Gefühle in der Dritten

    Wechselbad der Gefühle in der Dritten

    Was soll man von der stetig schwankenden Leistung der dritten Männer halten?

    Da kann einem tatsächlich ganz schwindelig werden, auf und ab, hin und her wird man gerissen.

    Samstagnachmittag, 17 Uhr, Neuhofer Sporthalle, soeben hatten sich noch die 1. Frauen auf dem Felde tummeln dürfen, nun sind meine Jungs dran. Bis zum Freitag stand mal wieder kein angesetzter Schiedsrichter drin, aber da das Spiel der Ü40 abgesagt wurde, pfiff der Oliver Kociolek bei uns dann sein zweites Spiel. Hermsdorf, uns körperlich überlegen, was Athletik und Fitness betraf, kamen als Tabellenvierter und wir verloren bereits mal wieder auch die Seitenwahl. Doch was in meinen Augen noch Schlimmer war, wir hatten kein Kampfgericht bereithalten können, sodass Max Pindric und ich uns am Tisch niederließen, somit war nun Fabian Goerke der MV der Truppe, der Mann mit dem Hut auf.

    Das Spiel begann mit unserem Anwurf und Hermsdorf stellte uns eine sehr offensive Abwehr entgegen. Mit Matthias Kolbe am Kreis und Marc Kolbe im linken Rückraum hatten wir für solch große Lücken ein Ideales Gespann. Und so sollte dann auch Marc der erste sein, der sich in die Torschützenliste eintragen durfte. Es war ein zähes Spiel, geprägt von unzähligen Fehlern und Fehlwürfen, aber dennoch gaben wir unsere Führung nicht mehr ab und insbesondere Henrik Kolbe im Tor konnte eine sehr starke Leistung abliefern. Hinzukamen dann mit Sebastian Keil auf Linksaußen und eben der Achse Marc und Matze, zusammen 17 Tore, das war schon sehr beachtlich. Beim Gegner war es der Spielgestalter der Rückraummitte Spieler, die Nummer 8 Jaques Sikora, sehr schnell, mit gutem Zug zum Tor aber auch dem Blick für den Nebenmann, machte er uns in der ersten Hälfte das Leben schwer. Doch kurz vor dem Pausentee prallten er und Marvin Messedat unglücklich zusammen und der Sportkamerad Sikora verletzte sich an der Schulter. Ob nur sehr schmerzhaft oder doch leider schwerwiegender, bis zum Spielende fanden wir es nicht mehr heraus, aber der Spieler konnte nicht mehr auflaufen.

    Man muss es leider so nennen, für eine Mannschaft war dieser Ausfall spielentscheidend, auch wenn wir bereits zur Halbzeit 14:10 führten, der Ausfall des Spielmachers bei Hermsdorf veränderte deren gesamtes Spiel zu unseren Gunsten. In einem nicht wirklich gut anzuschauendem Spiel setzten wir uns am Ende verdient, aber halt auch ein wenig glücklich, mit 27:21 durch, wieder einmal wurde der Tabellenvierte geschlagen, wie auch in unserem anderen Sieg bereits der damalige Vierte.

    Doch es macht auch ein wenig sauer, denn die Mannschaft zeigt es ja, sie könnte, wenn sie wollte. Und ohne einen meckernden und fordernden Trainer auf der Bank scheint es ja besser zu gehen, da mach ich mir mal Gedanken drüber..

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe (überragend gehalten)

    Feld: Sebastian Keil 6; Mario Vilimek n.e.; Patrick Lemke 1; Fabian Goerke 3; Ricardo Bahr1; Patrick Bierhals 3; Peter Vilimek; Marvin Messedat; Emil Fuhry; Janry Fiuczynski 2; Marc Kolbe 6; Philip Richter; Matthias Kolbe 5