• Rudower Ü32 dominiert mit 40:17-Sieg

    Rudower Ü32 dominiert mit 40:17-Sieg

    Im letzten Saisonspiel der Ü32-Handballer aus Rudow gegen den CHC sollte von Anfang an kein Zweifel aufkommen: Der Sieg war das klare Ziel. Trainer und Team waren sich einig – kein Rum eiern, sondern direkt zeigen, wer das Spiel bestimmt.

    Doch anscheinend kam die Ansage anfangs nicht ganz an. Die Rudower starteten etwas holprig, fanden aber von Minute zu Minute besser ins Spiel. Stück für Stück setzten sie sich ab, sodass zur Halbzeit bereits eine komfortable Führung stand.

    Auch in der Pause wieder klare Worte vom Trainer: Den Sack zu machen, keine halben Sachen. Doch erneut begann die zweite Hälfte mit einem kurzen Wackler – wieder ein wenig Rum eiern. Doch auch diesmal nur kurz. Das Team fing sich schnell und zog weiter davon.

    Es war ein faires Spiel, in dem CHC nie aufgab und immer wieder versuchte, Akzente zu setzen. Doch oft war der Ball nicht der beste Freund der Gäste. Während sich auf Rudower Seite fast jeder in die Torschützenliste eintragen durfte, wollte kurz vor Schluss die 40 vollgemacht werden. Doch plötzlich hakte es: Großchancen wurden liegen gelassen, Siebenmeter an den Pfosten gesetzt, freie Würfe nicht verwandelt.

    Erst mit der Schlusssirene war es dann doch so weit: Sibbe markierte das erlösende 40:17 und setzte den Schlusspunkt hinter einen deutlichen und verdienten Sieg.

    Tore Rudow Ü32: Fast jeder durfte ran – am Ende 40 Treffer!

    Endstand: Rudow Ü32 – CHC 40:17

    Fazit: Starker Abschluss der Saison mit einem souveränen Sieg, auch wenn zwischendurch kleine „Rumeierer“ dabei waren.

  • Die Ü50 kämpft sich ins Final Four des HVB-Pokals

    Die Ü50 kämpft sich ins Final Four des HVB-Pokals

    TSV Rudow III vs. SG Blau-Weiß 1890 hieß es am Mittwochabend.

    In einem nervenaufreibenden Pokal-Thriller sicherte sich die Ü50 des TSV Rudow den Einzug ins Final Four. Mit unbändigem Kampfgeist, trotz zweier roter Karten und eines dramatischen Spielverlaufs, triumphierte das Team über den favorisierten SG Blau-Weiß 1890.

    Noch vor dem Spiel hatte Blau-Weiß vollmundig seinen „Road to Final Four“-Post abgesetzt – ein ambitionierter Reiseplan, der jedoch eine unerwartete Sackgasse in Rudow fand. Denn, wie wir alle wissen: Wer zu früh bucht, muss nicht immer ankommen. Auf dem Spielfeld zeigte sich schnell, dass man besser erst nach dem Schlusspfiff großspurig postet.

    Von der ersten Sekunde an waren wir hellwach und setzten mit mutigen Einläufen und präzisen Pässen an den Kreis ein klares Zeichen: Hier gibt es keinen Respekt vor der höherklassigen Konkurrenz! Doch individuelle Fehler ließen den Gegner immer wieder zu leichten Toren kommen. Dennoch hielten wir bis zur zwölften Minute mit, bevor ein folgenschwerer Einbruch kam. Chancen, die in jeder anderen Partie sicher verwandelt worden wären, blieben ungenutzt, und plötzlich rannten wir einem Rückstand hinterher. Bei 7:12 in der 22. Minute folgte die erste grüne Karte – ein Weckruf!

    Die Worte des Trainers waren scharf, präzise und eindringlich. Und sie zeigten Wirkung: Drei Tore in kürzester Zeit zum 9:12 brachten uns zurück ins Spiel. Der Druck auf Blau-Weiß stieg, sodass auch sie ihre grüne Karte setzen mussten. Doch wir hatten jetzt Blut geleckt. Mit Wucht und Willen erzwangen wir den Ausgleich zum 13:13 in der 27. Minute. Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter, wir bekamen zwei Siebenmeter zugesprochen, die eiskalt verwandelt wurden. Halbzeitstand: 15:14! Ein unglaubliches Comeback!

    Der Nachteil des Handballs? Man hat als Zuschauer nicht einmal die Zeit, sich ein Bier zu holen! Es passiert einfach zu viel – und für die Fans bedeutete das eine Mischung aus Faszination und purer Anspannung.

    Doch die zweite Halbzeit begann alles andere als optimal. Wir kamen schwer in Gang, leisteten uns unnötige Ballverluste und scheiterten mehrfach am gegnerischen Keeper. Blau-Weiß bestrafte unsere Fehler eiskalt, und als ob das nicht genug wäre, folgte eine dramatische Szene: Nach einer unglücklichen Aktion verletzte sich ein Spieler der Gäste so schwer, dass er nicht weiterspielen konnte. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung! Doch für uns bedeutete es eine rote Karte und eine Schwächung.

    Blau-Weiß nutzte die Überzahl gnadenlos aus und zog mit 17:22 davon. Das brachte unseren Trainer zur Weißglut! Seine donnernde Ansprache hätte wohl auch die Halle zum Einsturz bringen können, wäre da nicht der unerschütterliche Wille unseres Teams gewesen. Wir verstanden vielleicht nicht jedes Wort, da die Fans beider Mannschaften die Halle lautstark zum Beben brachten, aber eines war klar: Jetzt oder nie!

    Und dann geschah es: Wie von einer unsichtbaren Kraft getrieben, drehten wir das Spiel. Plötzlich stand es 24:24 in der 50. Minute! Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Was war hier los? Der gegnerische Trainer reagierte hektisch mit einer weiteren grünen Karte, während wir die kurze Pause nutzten, um noch einmal tief Luft zu holen. Defibrillatoren wurden vorsorglich bereitgestellt, denn hier spielte eine Rentnertruppe, die sich mit Herz und Seele gegen das drohende Ausscheiden stemmte!

    Die Schlussphase wurde zum Spektakel. Trotz einer weiteren roten Karte hielten wir das Tempo hoch, verteidigten mit allem, was wir hatten, und trafen aus jeder erdenklichen Lage. Blau-Weiß war geschockt. Sie fanden keine Antwort mehr auf unsere unbändige Entschlossenheit. Tor um Tor setzten wir uns ab, und als die Sirene zum Spielende ertönte, stand es sensationell 32:27!

    Der favorisierte Oberligist aus Tempelhof hatte wohl nicht mit so viel Widerstand gerechnet. Doch am Ende schallte es durch die Halle: GRÜN WEIß ROTE INVASION!

    Final Four – wir kommen!

    Euer Bobbele

  • Weiter alles möglich im Kampf um den Klassenerhalt

    Weiter alles möglich im Kampf um den Klassenerhalt

    Die vergangenen Wochen sind eine Mischung aus Enttäuschung und Hoffnung. Der Heimsieg gegen Loitz vor einem Monat sollte den Beginn einer Serie von Punkterfolgen sein.

    Doch gleich im ersten Spiel danach – beim Auswärtsspiel in Schwerin – zeigten wir kein gutes Spiel. Wir haben über die gesamten 60 Minuten defensiv keinen Zugriff bekommen und mussten uns am Ende deutlich geschlagen geben. Nach guten Anfangsminuten (4:4 – 9. Minute) kassierten wir einen 0:6 Lauf, welcher für uns am Ende eine zu große Hypothek darstellen sollte. In der ersten Halbzeit kämpften wir uns nochmal ran, doch so richtig spannend wurde es in dem gesamten Spiel nicht mehr. Nach Abpfiff stand ein enttäuschendes 38:30 zu Buche und wir fuhren zum fünften Mal ohne Sieg mit dem Bus nach Hause.

    Die Folgewoche war leider (wieder einmal) geprägt von Verletzungen und Erkrankungen, welche die Vorbereitung auf das enorm wichtige Spiel gegen Alt Landsberg mindestens mal erschwerte. Um den Kader aufzufüllen, nahm unser Trainergespann Röder – Kosche drei A-Jugendliche mit. Nach kurzen Startschwierigkeiten waren wir nach 10 Minuten komplett im Spiel angekommen. Mit einer vollen und lautstarken Neuhofer im Rücken glaubten wir lange an einen Sieg. Der Pausenstand von 14:16 ließ noch Raum für den Punktgewinn, doch wieder taten wir uns in den ersten Minuten schwer. Auch wenn wir nochmal auf zwei Tore rankamen, mussten wir auch in diesem Spiel mit leeren Händen vom Platz gehen (29:33).

    Die folgende Woche brachte die letzte Busfahrt der Saison mit sich. An die Fahrten nach Neubrandenburg haben wir stets gute Erinnerungen – welche sich auch durch dieses Spiel nur weiter verstärkt haben dürften. Vor zwei Jahren in Neubrandenburg konnten wir unseren ersten Sieg in fremder Halle einfahren. Mit viel Hoffnung und Wille im Gepäck machten wir uns auf den Weg, nur um wieder den Start vollkommen zu verschlafen. Ein 0:3 wurde zu einem 10:5 und nach 16 Minuten mussten wir die erste Auszeit nehmen. Die Unterbrechung zeigte den gewünschten Effekt und noch vor der Pause konnten wir wieder ausgleichen. Die zweite Halbzeit ging hin und her, die Führung wechselte stetig und die Zuschauer bekamen ein schönes und temporeiches Spiel geliefert. Kurz vor Schluss setzten wir uns langsam ab. Auch eine Auszeit der Heimmannschaft konnte uns nicht mehr aus dem Konzept bringen. Am Ende fahren wir mit einem enorm wichtigen 33:39 Sieg nach Hause – gegen Rudow kann man mal verlieren.

    In der letzten Woche mussten wir zum wahrscheinlich schwersten Spiel der Saison. Der unangefochtene Spitzenreiter aus Werder empfing uns. Wir wussten, dass wir absolut nichts zu verlieren hatten und wollten einfach befreit aufspielen und uns Selbstvertrauen für die kommenden Wochen holen. Die ersten Minuten des Spiels gelangen uns das auch sehr gut. Die extrem stimmungsschwache Halle sah ein Duell auf Augenhöhe. Wir konnten das Tempospiel der Gastgeber gut im Zaum halten und stellten sie vor ungewohnte Probleme. In der 17. Minute nahm der Heimtrainer beim Stand von 12:10 seine Auszeit. Anschließend hörten wir komplett auf, Handball zu spielen. Sowohl defensiv als auch offensiv zeigten wir uns der Liga nicht würdig und noch in der ersten Halbzeit konnte der designierte Meister der diesjährigen Saison auf +10 stellen. Am Ende fuhren wir mit einer 19 Tore Rutsche nach Hause.

    Die kommenden Wochen sind richtungsweisend für uns. Kommenden Samstag empfangen wir mit Lübbenau einen weiteren Aufsteiger, wo, ungeachtet der Tabellensituation, unser Anspruch ein Sieg sein muss. Die finanzstarke Truppe von der polnischen Grenze kommt mit dem Gefühl der Sicherheit durch einen starken achten Platz zu uns nach Rudow. Wir müssen es schaffen, dass wir einfach geiler auf den Sieg sind und uns extrem wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt holen.

    Das Team

  • Ü40 gegen Buckow, Hermsdorf und Berliner Meisterschaft

    Ü40 gegen Buckow, Hermsdorf und Berliner Meisterschaft

    Zyad. Berlins einziger Trainer, der seine Mannschaft aus der E-Jugend bis in die Ü40 begleitet hat, nur um die Ü40 Oberliga für Jahre zu dominieren. Keiner sorgte für so viele Herzschlagmomente wie Zyad. Unvergessen sein Händchen für die richtigen Timeouts. Brillante, punktierte Kabinenansprachen: „Jungs, hinten dicht, vorne treffen“. Ein Gamechanger. Aber er muss auch entbehren. Wie oft zeigte der, bereits auf das Spiel fokussierte, Ü40 Trainer seiner Herzensdame, in der Nacht vor dem Spiel, die kalte Schulter. Er weiß, wie man Titel gewinnt. Ein Vorbild.

    Die letzten beiden Spiele der Saison. Das Ziel steht seit der legendären Schande der Flatow Halle 2023 fest. Den Meistertitel 2025 verteidigen (Zwinkersmiley).

    Die letzten beiden Spiele stehen an. Zyad kann aus dem Vollen schöpfen. Keiner seiner Spieler würde es wagen, wegen einer Verletzung auf einen Einsatz zu verzichten. Die Kabinenansprache gegen Buckow überlässt er Thäle. Ein genialer Schachzug. Die Mannschaft versteht sofort, wenn Zyad schweigt, ist das Spiel bereits gewonnen. 60 Minuten später sollte er recht behalten. Rudow geht mit einem 13:31 Auswärtssieg vom Feld. Als Berliner Meister. Aber Zyad ist kein stiller Genießer. Er holt nur Luft für den richtigen Moment.

    Das letzte Heimspiel gegen Hermsdorf steht an und die Krönung seiner Karriere. Zyad ist bereits in Gedanken bei der Siegerehrung. Löti muss den Hallenschlüssel holen. Zyad schweigt wieder. Geschickt lässt er Sibbe die Fäden ziehen. Das Ziel: Ohne Negativpunkt den Titel holen. Aber Vorsicht ist geboten. Hermsdorf ist dieses Jahr unter den ersten vier und nicht zu unterschätzen. Tilo weiß das. Der Druck, den Zyad ihm auferlegt, ist riesig. Die Schande der Flatowhalle muss ausradiert werden. Und Tilo legt los. Die Mannschaft gönnt ihm die ersten drei Tore. Kameradschaftlich werden Chancen liegen gelassen, damit Tilo einnetzen kann. In der ersten Halbzeit gleich sieben Mal.

    Halbzeit zwei. Die erste Frauenmannschaft kommt in die Halle für ihr nachfolgendes Punktspiel. Sie warten geduldig auf das erste Tor ihres Co-Trainers, um ihm dann die Musikbox zu entwenden und in der Kabine zu verschwinden.

    Tilo genießt die letzten Minuten der Saison auf der Auswechselbank, neben Meistertrainer Zyad und Strippenzieher Sibbe.

    Nach dem Abpfiff gibt es kein Halten mehr. Wer gerade noch auf dem Feld humpelte, kann plötzlich wieder rennen. Man sieht mal wieder, Männer können doch Gefühle zeigen.

    Die Übergabe der Medaillen und der Schale schaut sich der HVB – Präsident von weitem an. Es ist wohl der Respekt vor der Trainerlegende Zyad. Man wartet, bis der König einen anspricht, aber man spricht nie von sich aus den König an. Jetzt ist sein Moment gekommen, der Moment des totalen Triumphs, in dem Zyad endlich das Wort ergreift und sagt: „Prost“!

  • Rudower Ü32 Auswärtsspiel in Spandau bei Berlin

    Rudower Ü32 Auswärtsspiel in Spandau bei Berlin

    Die Reise begann für uns am Freitagabend mit einer etwas nervösen Fahrt, als Zyad, unser Ayrton Senna, das Steuer übernahm. Der eine oder andere musste da doch kurz die Luft anhalten. Nun ja, der Wasserverlust war spürbar, aber zum Glück kamen wir alle heil und pünktlich an.
    Klar war: Nur ein Sieg konnte unsere Titelträume weiter am Leben erhalten.

    Die ersten 12 Minuten waren hart umkämpft, beide Teams lagen mit 5:5 gleichauf. Doch dann zog der TSV Rudow, angetrieben von Philip Höhna und Lars „unser Schwatta“, immer weiter davon.
    Die beiden Spieler zeigten eine unglaubliche Leistung und setzten die Abwehr der Spandauer unter Dauerdruck. Beide Spieler erzielten zusammen überragende 23 Tore.
    Bis zur Halbzeit konnte sich der TSV Rudow mit einer 10:16-Führung absetzen.

    Die Pause nutzten wir, um Kräfte zu sammeln, da wir aus dem Hinspiel gewarnt waren. Eine 6-Tore-Führung ist ganz nett, aber Spandau wird sich nicht kampflos ergeben.

    Nun ja, gesagt getan, die ersten 5 Minuten änderte sich nicht wirklich viel.
    Besonders in den Minuten 34 bis 38 musste die Mannschaft kurz einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Aus dem komfortablen Vorsprung verkürzte Spandau auf nur noch 3 Tore (17:20).
    Für die Männer um Trainer Thäle war es nun wieder Zeit, das Heft in die Hand zu nehmen. Also frei nach dem Motto: „Die Wurst kurz mal hingehalten und schnuppern lassen“.
    Dies gelang uns über eine stabilere Abwehr mit einem sehr gut aufgelegten Ritze in der zweiten Halbzeit.
    Über die Stationen 17:23 bauten wir unseren Vorsprung bis auf 10 Tore aus (22:32) und ließen den Gastgebern keine Chance mehr.

    Am Ende stand es 26:35. Ein verdienter Auswärtssieg, bei dem der TSV Rudow das Spiel über die gesamte Spielzeit dominierte und souverän die Punkte mit nach Hause nahm.

    Mit ein paar Kaltgetränken nach Spielende ließen wir den Freitagabend ausklingen.
    Auf dem Rückweg machte das Auto um Ayrton Senna noch einen kleinen Zwischenstopp an der Tanke, bevor es bei Adi in der Garage einen weiteren Moment der Entspannung gab.

    Nun heißt es, sich voll und ganz auf das anstehende Pokalspiel gegen die 1. Männer von Basti Viehstädt vorzubereiten.
    Alle Rudower Handballfreunde sind nun aufgerufen, das Team der Ü32 am 26.03.2025 in der Halle der Neuhofer Straße tatkräftig zu unterstützen!
    Für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt.

    Euer Team Ü32

  • Deutliche Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit bringt deutlichen Sieg

    Deutliche Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit bringt deutlichen Sieg

    Eine Woche nach der ungewohnten Anwurfzeit, Sonntag 19:30 Uhr, bei Rotation stand diesen Samstag ein echter Leckerbissen an. Samstag, 19 Uhr, Neuhofer, voller Kader, gut gefüllte Halle, Kleber erlaubt und dazu auch noch ein Spitzenspiel: Erster gegen Dritter. Die Marschroute von Trainer Thäle für das Spiel war klar: Hinten defensiv stehen, den Kreis kontrollieren und dann mit Tempo nach vorne. Da wir genau dies die ersten 15-20 Minuten auch sehr gut umsetzten, stand folgerichtig nach 18 Spielminuten ein 13:6 auf der Anzeigetafel. Dann stellte Spandau auf eine 5:1-Abwehr um. Obwohl auf unserer Seite mehrere Hundert Jahre Handballerfahrung auf der Platte standen, schien uns diese Abwehrformation ordentlich aus dem Konzept zu bringen. Die Spandauer fingen ein paar Bälle ab, der wurfstarke Halblinke durfte sich auszeichnen ebenso wie der Linksaußen. Über das gesamte Spiel verstand es unser Gegner, unsere die letzten Wochen so formstarken Keeper aus dem Spiel zu nehmen und hochprozentig zu verwandeln. Da bis zur Halbzeit im Rudower Angriff die Tiefe und Entschlossenheit fehlten und wenn dann doch ein Rudower frei war, die Chancen vergeben wurden, ging es mit einem 15:15-Unentschieden in die Halbzeitpause. Ein wenig verwunderlich nach dem dominanten Start, aber es hilft ja nichts, also Mund abwischen und weitermachen. Von Thäle noch die letzten taktischen Kniffe mitbekommen, ging es wieder auf die Platte. Und die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Highlight. In doppelter Rudower Unterzahl erzielte Arne Brandt mit einer wunderschönen Hüftkeule im Zeitspiel den erneuten Führungstreffer. Den Spandauer Männern gelang daraufhin der erneute Ausgleich, es sollte aber der letzte am heutigen Abend sein. Der Ball lief auf unserer Seite wieder besser, die Kreisläufer Vossy und Huutsch konnten wiederholt in Szene gesetzt werden und auf Halbrechts biss Lars die Zähne zusammen. Leider kommen mit dem Alter auch die Wehwehchen und so nahm Arne mit einem Zwicken in der Wade auf der Bank Platz. Doch Nachrücker und Geburtstagskind Löte fügte sich nahtlos ein und konnte sich sofort in die Torschützenliste eintragen. Über die Spielstände 18:16, 25:20 und 30:23 fuhren wir am Ende einen verdienten 34:26 Sieg ein. In nicht einmal 2 Wochen geht es zum Rückspiel in die Halle am Falkenseer Damm. Das vorletzte Spiel der Saison wird ein echter Härtetest: Ohne das geliebte Raketenfett und gegen eine motivierte Spandauer Truppe erwartet uns ein enges Match.

  • Tatort 2. Männer

    Tatort 2. Männer

    Sonntagmittag, die zweiten Männer treten bei HSG Kreuzberg an. Erst vor ein paar Wochen durften wir die Truppe bei uns zu Hause empfangen. Dort schlugen wir sie deutlich mit 35:21. Also war die Favoritenrolle doch eigentlich klar.

    Doch an diesem Sonntag brauchten wir nicht bis 20:15 Uhr auf den Tatort zu warten. Wir wussten, dass Kreuzberg alles daran setzen wollte, die Punkte nicht ganz so leicht aus der Hand zu geben, sie sogar behalten zu wollen.

    Wir gingen von Anfang an konzentriert und gut motiviert ins Spiel. Die ersten Minuten zeigten unseren Willen, die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Eine gute und aggressive Abwehrleistung, schnelles Umschalten und gut herausgespielte Chancen prägten die erste Hälfte. Aber im Angriff blieb es meist eben nur bei Chancen. Bis zum Wurf lief vieles richtig, aber es ist eben auch erst ein Tor, wenn der Ball die Linie überquert hat, und das wusste der Torhüter von Kreuzberg gut zu verhindern. 11 Tore in der ersten Halbzeit zu kassieren ist wahrlich nicht schlimm, aber so viele Chancen vorne nicht zu verwerten ist schon unglaublich. Unglücklicherweise zählte auch der letzte Treffer der ersten Halbzeit nicht mehr, da dieser die Torlinie 176ms zu spät überquerte. Halbzeit 11:13.

    Die zweite Halbzeit beginnt etwas ausgeglichener, Kreuzberg hat gesehen, dass heute was möglich ist und nutzte unsere Unsicherheit im Abschluss und leider auch vom 7m Punkt gekonnt aus. 7 Minuten vor Spielende kam es wie es kommen musste: unentschieden, minus 1 Punkt… auweia wie was wo… ja Abwehr alleine reicht leider nicht immer, das Problem lag definitiv im Abschluss und jetzt ging es in den letzten 5 Minuten um alles, ein richtiger Krimi. Kreuzberg konnte die Führung zwischenzeitlich auf zwei Tore ausbauen, das war in der 56 Minute. Dies sollte dann zum Glück auch erstmal Kreuzbergs letzter Treffer gewesen sein.

    Nur noch wenige Sekunden zu spielen, unentschieden, Kreuzberg im Angriff, sie verlieren den Ball, wir schalten schnell ab in den Konter, dann plötzlich ein Tröten vom Kampfgericht, Auszeit Kreuzberg. Moment, wir sind doch gerade im Gegenstoß, wie geht das? Auch die Schiedsrichter wissen nicht genau, wo der Fehler in der Matrix liegt. Sie entscheiden auf Freiwurf für uns von der Mittellinie aus. Der Ball wird schnell nach vorne getragen, einmal rechts, einmal nach links außen, Foul, 7m Schlussirene.

    OK, einen Punkt haben wir sicher, aber reicht uns das? Unsere 7m-Quote ist jetzt nicht gerade die beste, es ist immer eine Zitterpartie. Wudkte nimmt sich den Ball zur letzten Entscheidung in diesem Krimi. Es wird angepfiffen, kurz darauf folgen zwei weitere Pfiffe, das Ding ist drin, Spiel gewonnen. Die Spannung fällt ab, die zwei Punkte gerade noch so gerettet.

    Damit können wir nun positiv in die nächste Trainingswoche sehen, denn nächste Woche steht das Spiel gegen Narva an, direkt im Spiel vor der ersten.

    An dieser Stelle möchten wir uns noch bei der A-Jugend bedanken, die uns stark unterstützt haben, sowie auch bei den mitgereisten Fans.

  • NEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNN!!!!

    NEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNN!!!!

    „So schallte es in Minute 59:50 am Sonntagabend durch die Halle in der Gürtelstraße. Was Sportkamerad Huutsch rausschrie, dachten in der Sekunde auch alle anderen Rudower und hatten vermutlich ein Déjà-vu vom Final-Four 2023, in dem wir – auch gegen Narva – den sicher geglaubten Titel noch aus den Händen gaben. Doch erstmal von vorn…

    Wochenenden mit Spielen für Ü32 und Ü40 bringen oftmals Probleme in den Aufstellungen mit sich. Und da beide Teams der Alten Herren noch voll im Meisterschaftskampf stecken, lag der Fokus zuerst auf dem Duell der Ü32 gegen Spandau, das am Samstagabend souverän entschieden werden konnte. Der Kader für das Spitzenspiel der Ü40 sah zu diesem Zeitpunkt noch dünn aus: 6 Spieler, kein Torwart. Aber allen war die Brisanz des Spiels bewusst und so fanden sich 13 mehr oder weniger fitte Spieler am Treffpunkt ein. Alles Weitere konnten dann Finalgon, Pferdesalbe und (Kinesio-)Tape richten – den befürchteten „Wärmesalbenengpass“ gab es zum Glück nicht. Aber auch Narva trat erwartungsgemäß mit voller Kapelle an und hatte noch das eine oder andere neue Gesicht zu den üblichen Verdächtigen dabei. Es war also alles angerichtet für das Topspiel. Drill Instructor Ritze brachte noch die müden Knochen des Teams auf Betriebstemperatur und dann konnte es losgehen.

    „Losgehen“ traf es dann leider nicht so wirklich, denn wir fanden in den Anfangsminuten keine Mittel und Wege durch die körperlich robuste Abwehr und konnten erst in der 8. Spielminute den ersten Treffer landen. Da aber auch wir ordentlich Beton angerührt hatten, entwickelte sich eine Abwehrschlacht auf Augenhöhe. Mit ein paar kleinen Unkonzentriertheiten im Angriff luden wir den Gegner dann nach einer zwischenzeitlichen 3:4-Führung zu schnellen Toren ein und Coach Thäle nahm die nötige Auszeit in der 22. Minute. Analyse & Ansprache recht einfach: 9 Tore zu bekommen ist okay, aber nur 5 werfen nicht so sehr. Von den Außen aufziehen und den Ball laufen lassen war die Devise und die setzten wir dann bis zur Pause ordentlich um – mit einem 11:10 für Narva ging es in die Kabine. Alles drin, wir waren absolut in Schlagdistanz.

    Eigentlich wollten wir direkt an die Leistung der letzten 10 Minuten anknüpfen, starteten aber leider wieder in einigen Situationen unkonzentriert, überhastet und mit unnötigen Ballverlusten. Mit der teilweise sehr offensiv gestellten Deckung hatten wir phasenweise Schwierigkeiten. Beim Stand von 16:12 in der 40. Minute gegen uns schien Narva und die dazugehörigen Fans in der gut besuchten Halle tatsächlich zu glauben, die Partie im Sack zu haben und gewinnen zu können – warum auch immer. 4 Tore Rückstand empfanden wir aber lediglich als kleineren Störfaktor und so legten wir noch mal ein paar Körner in der Abwehr drauf, Ritze schloss weitestgehend das Tor ab (am Ende 13 Paraden) und vorne saßen die Würfe wieder sicherer. Beim Gegner zeigten sich langsam Ermüdungserscheinungen und auf den Rängen ein ungläubiges Staunen, als dann in Minute 55 tatsächlich der Spielstand zu unseren Gunsten kippte (21:22). Anlass für die mitgereisten Fans zu eskalieren (Danke noch mal für eure Unterstützung). Doch das Spitzenspiel hatte noch mehr zu bieten. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich und vergebenen Chancen auf beiden Seiten stellte der Schwatte mit seiner 6. Bude die Weichen auf Sieg (22:23). Ballbesitz und Auszeit Narva in Minute 58:24. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert, die Abwehr stand perfekt und der letzte gegnerische Wurf fand nicht den Weg ins Netz.

    Der letzte gegnerische Wurf? Nun ja… Narva ging sofort in die offensive Deckung und wir konnten noch ein paar Sekunden von der Uhr nehmen bis Thäle die Auszeit nahm (59:42). Die Ansage war glasklar: Keine überhasteten Aktionen. Kein schneller Abschluss. Zeit sicher runterspielen, festmachen lassen. Stop-Foul ziehen. 18 Sekunden. Das sollte doch zu schaffen sein – oder? Nö. Ein quasi sofortiger Ballverlust brachte den Gegner tatsächlich noch mal in Ballbesitz und das oben beschriebene NEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!! schallte durch die Halle. Langer Pass von der gegnerischen 9-Meter-Linie in unsere Hallenhälfte. Schockstarre, nur nicht beim Schwatten, der zu unserem Glück Sportsfreund Fiddike so störte, dass dieser den Pass anstatt zum freien Mitspieler direkt ins Aus warf. Grün-Weiß-Rote Invasion. Das entscheidende Puzzleteil zur Titelverteidigung ist gelegt und selten hat das Bier bei Narva so gut geschmeckt wie an diesem Abend.

    Tja, hinten wird die Ente fett bzw. ein guter Gaul springt knapp. Oder, um es mit den Worten von Kosche zu sagen: Da hätten sie ja auch… ;)“

  • 1. Männer – Der TSV lebt!

    1. Männer – Der TSV lebt!

    So eine lange Wartezeit hätten wir uns gern erspart. Der Sieg nach 17 (!!!) Wochen ohne auch nur einen einzigen Punkt war ebenso wichtig wie geil!

    Ihr werdet es mitbekommen haben. Hinter uns liegen aufregende Wochen, in denen wir als Team mehr Verantwortung übernehmen mussten und uns auch an der Seitenlinie neu aufstellen mussten.

    Nach seinem guten Debüt gegen Usedom war D. Röder erstmals in der heimischen Neuhofer für die erste Männermannschaft verantwortlich. Wir hatten eine gute Trainingswoche, konzentrierten uns vermehrt auf uns und weniger darauf, was der Gegner macht. Das Tempospiel soll weiter forciert und in der Defensive die Kompaktheit wieder hergestellt werden.

    In der, wieder einmal, stimmungsvollen Neuhofer starteten wir, wieder einmal, nicht optimal. Schnell steht es 0:3 (4. Minute) und die Gäste aus Greifswald bestrafen Abstimmungsschwierigkeiten in unserer Defensive direkt. Wir lassen aber nicht nach, bleiben konzentriert und kommen im Spiel an (3:4 – 7. Minute). Uns zeichnet wieder einmal eine auffallend geringe Fehleranzahl aus. Hatten wir oftmals mehr als 15 TRF pro Spiel plus unzählige Fehlwürfe, schaffen wir es aktuell wesentlich besser, die Fehler zu reduzieren.

    Wir können unsere Defensive immer besser stabilisieren und das neugefundene Tempospiel legt den Grundstein für viele gute Angriffe. Vor allem C. Köhler überragt an diesem Tag sowohl im Abschluss, als auch in der Rolle des Vorbereiters. Das zwischenzeitliche 9:6 bringt die Halle richtig auf Hochtouren und in dieser Phase müssen unsere Gäste die erste Auszeit nehmen.

    In die Kabine gehen wir mit einer 13:11-Führung. Gerade die wenigen Gegentore sind ein Nachweis unseres guten Spiels!

    Aus der Pause nehmen wir uns einfach nur vor, dass wir die Emotionen hochhalten und die Halle weiter mitnehmen wollen. Zur Abwechslung brechen wir nach der Pause nicht ein, spielen teilweise überragend und stellen mit dem zwischenzeitlichen 27:20 in der 45. Minute die Weichen für den Sieg.

    Plötzlich bricht unser Spiel jedoch zusammen. Wir werfen die Bälle weg, spielen ohne Tiefe und kommen zu keinen guten Torchancen mehr. Defensiv finden wir plötzlich keine Lösungen mehr und ein 0:5-Lauf macht das Spiel wieder spannend (27:25 – 50. Minute). Wir nehmen die Auszeit und sammeln uns wieder. In der Folge fliegt der Ball wieder besser durch unsere Reihen. Doch auch die Truppe aus Loitz weiß nun ihre Stärken auszuspielen und lässt sich nicht abhängen.

    Fünf Minuten vor Schluss können wir uns entscheidend absetzen und schlussendlich fahren wir einen, auch in der Höhe verdienten, 35:29-Sieg ein. Für uns muss das der Brustlöser sein für die kommenden Wochen. Es geht für uns um nicht weniger als den Klassenerhalt und damit das Erreichen der gesetzten Ziele.

    Kommenden Sonntag fahren wir mit dem Bus zur vorletzten Auswärtsfahrt nach Schwerin. In der Hinrunde konnten wir in diesem Spiel einen Überraschungssieg feiern, welchen wir bestätigen wollen.

    Das Team

  • Ü32: Rotation – Rudow 22:29 (9:16)

    Ü32: Rotation – Rudow 22:29 (9:16)

    Versucht man die Formel für die höchstmögliche Vorfreude auf das nächste Ü-32 Spiel zu dekodieren, sind die Bestandteile „Sonntag“, „19:30 Uhr“, „Velodrom“, „kein Kleber“, „keine Honigtücher“ und „nur die halbe Mannschaft einsatzfähig“ sicherlich nicht dabei.

    Wem das irgendwie bekannt vorkommt, erinnert sich möglicherweise an das Pokalspiel bei Blau-Weiß vor einigen Wochen, welches – nennen wir es mal kompliziert, andere meinen katastrophal, begann.

    Besonders beeindruckend war vor dem Spiel die super lange Schlange von hunderten Berliner Zuschauern, die den Weg zum Ü32-Kracher am Sonntagabend in der Seelenbinderhalle auf sich genommen haben und für entsprechendes Parkplatzchaos sorgten. Liebt man.

    Leider war die Ordnerorganisation vom Sicherheitsdienst BEST unglücklich und so wurden alle Zuschauer komischerweise über die falsche Tür in die Halle geführt und befanden sich wohl auf einem Konzert. Doof gelaufen.

    Der Rudower Fanblock hat die richtige Tür in die Arena gefunden und war viermal so stark auf der Südtribüne vertreten, wie die heimischen Fans, aber dennoch nur zu viert. Was für eine drückende Rudower Dominanz auf den leeren Rängen!

    Sie machten Lärm ohne Ende und peitschten uns unermüdlich nach vorn. Leider kam bei uns unten auf der Platte nicht richtig viel an, da man in der Seelenbinderhalle als Zuschauer gute 30 Meter entfernt in der Höhe sitzt. Ein Glück hatte ich meine Kontaktlinsen in den Augen, sodass ich den einen und die andere erkennen konnte.

    So trotteten die ersten pünktlichen 4 Spieler und der Trainer in Vorbereitung auf das immer wieder super intensive Aufwärmprogramm in die Kabine und hatten freie Platzwahl.

    Der Rest der Truppe kam dann je nach Parkplatzglück nach und nach dazu.

    Tatsächlich lag aufgrund der Gesamtsituation etwas gedrückte Stimmung in der Kabine, die jedoch bei Betreten des Hallenbodens verpuffte.

    Was ist passiert?

    Erinnert an die Grundtugenden und an das „Wir-Gefühl“ emotionalisierte Thäle in der Kabine uns als Mannschaft.

    Der Fokus sollte an diesem Sonntagabend auf einer geschlossenen Abwehrleistung und bestenfalls einfachen Tore liegen. Insbesondere auf die großen Rückraumspieler und einen stabilen Kreisspieler von Rotation wurden wir vorbereitet.

    Wir gingen pünktlich um 19:30 Uhr in die erste Halbzeit und starteten fulminant. Nachdem wir 7:0 in Führung gingen, dachten wohl einige bei uns, dass das Spiel nun durch einen im Street-Tischtennis üblichen „Blitz-KO-Sieg“ zu Ende sein musste. Dem war aber heute nicht so.

    Und so entschlossen wir uns stattdessen über diverse unnötige Ballverluste in der 2. Welle und einer sehr passiven Verteidigung gegen den „superdynamischen“ Spielzug „Sperre-Absetzen“ dem Gegner die Lust an dem Abend zu lassen und im Spiel zu halten.

    Eine wirklich sehr faire Geste von uns als gute Gastmannschaft, was Thäle als Trainer zurecht jedoch weniger witzig fand.

    Wir stabilisierten uns und retteten einen gemütlichen Torevorsprung bis zur Halbzeit mit 9:16 über die Ziellinie, ohne jemals das Gefühl zu haben, dass wir hier heute Punkte lassen werden.

    Aus einer starken Gruppenperformance heraus ist zu erwähnen, dass wir auch in der 2. Halbzeit immer in der Lage waren, den Toreabstand standesgemäß auszubauen, auch durch einen sehr gut aufgelegten Lars Kosche. Was auch immer Lars am Samstagabend gemacht hat – mach das bitte immer wieder! :). So eine Quote von Linksaußen ohne Kleber hat diese rutschige Halle selten gesehen. Am Ende der zweiten 30 Minuten stand ein ungefährdeter 29:22 Erfolg auf der Anzeigetafel.

    Nun ist es also hinter uns gebracht. Was bleibt, ist eine ungeschlagene Serie und die Wahrung der Chance, am Ende der Saison in der Tabelle weit oben zu stehen.

    Dazu stehen an den nächsten 2 Spieltagen aber noch mit den beiden Spielen gegen die Sportsfreunde aus Spandau bei Berlin, die vermeintlich schwersten Aufgaben der Saison vor uns, bei der wir auf viele gut bekannte Gesichter treffen.

    So viel ist per „Vorfreuden-Formel“ am 01.03. gegen Spandau sicher: Mit einem „Heimspiel“, „Samstag“, „19 Uhr“, „Neuhofer Straße“ und „mit Kleber“ ist alles für ein hochkarätiges Handballspiel im Süden Berlins in einem intensiven Dorf-Duell ohne Ausreden angerichtet.

    Wir freuen uns sehr auf große Unterstützung in der Halle, bei dem einen oder anderen Kaltgetränk.

    Danke an unsere mitgereisten Fans und an die Spielführung des einzigen Schiedsrichters an dem Abend, der wirklich auch gekommen ist. Dies ist bei den Spielumständen bei der Ü32 leider nicht immer selbstverständlich.

    Spieler des Spiels: Maurice „7-Meter-Katze“ Castillo

    Zitat des Tages: Tilo kurz vor dem Treffpunkt: „Wer fährt denn aus Rudow?“