• Erwartbares Ergebnis mit unerwarteter Mannschaft

    Erwartbares Ergebnis mit unerwarteter Mannschaft

    Unser drittes Spiel der Saison führte uns in den Halemweg. In der oberen Halle trafen wir auf die Herren des CHC, die sehr gut gegen uns begannen. Nachdem wir uns in der Abwehr mit der gänzlich neuen Aufstellung sortiert hatten und die Abstimmung besser klappte, kamen wir bald auf die Siegerstraße. Als Außenstehender rieb man sich gewiß die Augen, wenn man die gestrige Aufstellung mit der des Vorjahres verglich. Um so besser, dass viele „neue Trümpfe“ stachen.

    Der Spielverlauf war schnell eindeutig, der CHC besaß nicht genug Durchschlagskraft, um uns ernsthaft in Gefahr zu bringen. Wir waren sehr ausgeglichen besetzt: 9 Feldspieler trugen sich mit 2-4 Toren in die Torschützenliste ein. Erfreulich für Otthi, dass er ein beschwerdefreies Comeback abliefern konnte. Wichtig aus der Sicht des Trainers war, dass unser 50+ Akteur Axel so gut in die Truppe reinrutschte, die Verteidigung stabilisierte und auch 4 Tore zum Sieg beisteuerte. Und schade ist, dass sich Hutsch beim Aufwärmen verletzte und ein Weilchen ausfallen dürfte.

    Ausdrücklicher Dank gilt allen, die sich ohne zu murren und zu knurren in den Dienst der Mannschaft stellten und dort ihr Bestes gaben, wo sie aufgestellt wurden.

    Endstand des Spieles laut Spielbericht 31:20 für den TSV Rudow, Halbzeit 15:9. Spielzeit 59:20 Minuten, da das Kampfgericht bei Spielzeitunterbrechungen nicht immer die Uhr ausschaltete.

    Für das Team, Matze

  • Den letzten beißen die Hunde, 24:26 Niederlage beim OSF

    Den letzten beißen die Hunde, 24:26 Niederlage beim OSF

    Am späten Sonntag Nachmittag fuhren wir in die Sporthalle Sachsendamm, den Ort vieler großer Handballschlachten in der ehemaligen Regionalliga Berlin. Mit Wehmut wurden die 29 Fans beider Vereine begrüßt und beide Teams, die nicht in voller Besetzung spielten, machten sich an Ihre Aufgabe.

    OSF kam besser in die Spur und wir mußten feststellen, dass unsere anfängliche Torwurfausbeute bei 30 % lag. So konnte das Spiel unmöglich gewonnen werden. Es gelang, das Torwurfverhalten zu verbessern und etwas Stabilität in die zuvor doch sehr kurzfristig abgeschlossenen Angriffe zu bringen. Unsere Abwehr stand dagegen wirklich gut. Dies ermöglichte es uns lange, im Spiel zu bleiben. In der 30. Minute hatten wir dann sogar die Chance, ein Unentschieden mit in die Pause zu nehmen, verwarfen jedoch viel zu hastig und kassierten prompt ein weiteres Tor. Das war schade, denn wir hatten uns gut gefangen.

    Fangen, ja und auch festhalten war dann das Thema der 2. Halbzeit. Wir spielten ohne Kleber und eine vor Wochen beiseite geschobene Vorwarnung bzw. Empfehlung, auch einmal ohne das liebgewonnene Haftmittel zu trainieren, tauchte in der Erinnerung wieder auf. Das Spielgerät wurde mehr und mehr zum Gegner und die Trefferquote wurde erneut unterirdisch. Wie aus dem Nichts drehte sich das Spiel trotzdem (oder, weil unsere Deckung -TW eingeschlossen- wirklich in einer super Verfassung war). Wir konnten ausgleichen und gingen sogar in Führung. Aber das war es dann auch mit unserer Kunst. In den verbleibenden 7 Minuten trafen wir erneut nur noch 1x.

    Es bleibt das Gefühl, dass ein Unentschieden auch gerecht gewesen wäre, da beide Teams trotz echter Personalprobleme an sich ein gutes und faires Spiel ablieferten. Wer aber so schlecht wirft wie wir, muss auch damit leben können, dass das Spiel verloren geht.

    Zur Überschrift: Wir hatten von den Außenspielern der letzten Saison keinen einzigen dabei. Rekonvaleszenten sind nach langer Verletzungspause noch nicht einsetzbar, Ein Spieler schleppte sich trotz Fersenproblemen und Bronchitis zu uns, damit wir wenigstens einen Wechselspieler für den Rückraum hatten. Brav hatten aber unsere Strategen am Tag zuvor in der 1. und 2. Männer „ausgeholfen“, was, analog zur letzten Saison, am Erschöpfungszustand im Spiel gegen OSF zu sehen war. Drei Wechselspieler sind dann im Bereich der Alten Herren einfach zu wenig.

    Wir sind aber dennoch stolz auf den Geist, der durch den Verein weht. Die AH helfen, die 2. Männer helfen uns. Das ist so angenehm, dass man sich daran gewöhnen könnte, wenn es nicht auch stets Ausdruck eines Mangels wäre.

    Für das Team Matze

  • Die kurze Serie nimmt ein frühes Ende..

    Die kurze Serie nimmt ein frühes Ende..

    Nachdem zuletzt noch festgestellt wurde, dass die 1.Männer kürzlich erstmals seit der Meistersaison 13/14 wieder vier siegreiche Pflichtspiele in Serie feiern konnte, standen die Vorzeichen am 7. Spieltag nun nochmal schlechter als zuletzt. Mit gerade einmal sechs regulären Feldspielern der 1. Männer (11 Ausfälle!!!) im Kader empfingen wir den Aufsteiger SG AC/ Eintracht Berlin. Um den Kader aufzufüllen, erhielten wir Unterstützung aus verschiedenen Teilen des Vereins: Tobias Wutdke und Patrick Krüger (2.Männer), Dennis Heinze (A-Jugend) sowie Tilo Rautenberg und Andreas Gralitzer (Ü32 bzw. Ü40) rückten in den Kader. An dieser Stelle vielen Dank.

    In der Anfangsphase zeigte sich wie erwartet ein schnelles und torreiches Spiel, in welchem wir uns aufgrund einer schwachen Defensivleistung im Hintertreffen befanden (12. Minute, 7:10). Eine starke Leistung des eingewechselten J.Jäckel im Tor gepaart mit einer stärker werdenden Abwehr brachte uns wieder ins Spiel, sodass wir die Partie bis zur 25. Minute auf 17:15 drehen konnten. Leider war die Führung nur von kurzer Dauer, die Gäste drehten das Spiel zurück und wir gingen letztlich mit einem 18:19 in die Pause.

    Im zweiten Durchgang erwischten leider die Gäste den besseren Start und legten binnen acht Minuten auf 19:24 vor. Als wäre ein fünf Tore Rückstand nicht schlimm genug, verwiesen die Schiedsrichter nun reihenweise rudower Spieler mit Zeitstrafen des Feldes. Dennoch kämpften wir uns nach einem daraus resultierenden 20:27 nochmal auf 23:27 heran, doch das Schauspiel nahm seinen Lauf. Kurz nachdem Coach Jojo Bädelt mit der nächsten Zeitstrafe belegt und Männerwart Bernd Konrad mit seiner geschichtsbuchwürdigen ersten roten Karte auf die Tribüne geschickt wurde, durfte auch F.Bahn nach seiner dritten Zeitstrafe sich auf die Tribüne gesellen. So kämpften wir in den letzten zwanzig Minuten nicht nur oft in Unterzahl, sondern vermehrt gleich in doppelter oder gar dreifacher Unterzahl. Es fühlte sich an, als müsste jedes Mal, wenn wieder ein Funken Hoffnung auf ein Comeback aufkommt, der nächste Rudower das Feld verlassen musste. Zudem scheiterten wir in der Schlussphase zu oft am gegnerischen Torhüter, sodass am Ende ein 25:33 zu Buche stand.

    In dem hart umkämpften Spiel bleibt zu erwähnen, dass sich die Gäste jederzeit fair und teils gar ebenfalls verwundert über so manche Entscheidung zeigten. Nach einer kurzen Siegesserie zuletzt folgte nun also erstmals nach sieben Monaten eine Heimniederlage – und zwar eine besonders schmerzhafte. Umso wichtiger ist es nun, in der kommenden Woche wieder zu punkten, wenn wir am Sonntag (10.11.) um 13.45 Uhr am Falkenseer Damm 20, 13585 Berlin beim VfV Spandau II gastieren. Auch dort zählen wir wieder auf eure Unterstützung!

    Das Team

    Der Kader:

    N.Janku (1.-12., 42.-53.), J.Jäckel (12.-42., 53.-60), V.Scharfenberg, D.Heinze (o.E.), P.Brunk, A.Fiorenza (2), T.Wudtke, 2.Männer P.Krüger (1), T.Rautenberg (2), P.Krüger (8), N.Hauschild (3), G. Anthony (7/5), F.Bahn (2), A.Gralitzer (2)

  • Wer hoch fliegt, der fällt umso tiefer… Dritte wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen

    Wer hoch fliegt, der fällt umso tiefer… Dritte wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen

    CHC war der Gegner am Freitag, das siebte Spiel der Saison. 20 Uhr in der Uhlandstraße, Baustellen wohin man blickte, eine schlechter gelegene Sportanlage habe ich in meinem Leben noch nicht kennengelernt, dort ist es auch ohne Baustellen schon besch….aber gut, das hat ja mit unserem Sport nichts zu tun. Bis auf Ricardo, der krankheitsbedingt absagen musste, waren wir eine gut ausgewogene und vollzählige Truppe.

    Wir hatten mal wieder die Seitenwahl verloren, mussten oder durften mit Ballbesitz beginnen. Den Angriff verdattelten wir auch, sodass der CHC nach knapp anderthalb Minuten 1:0 in Führung gehen durfte, doch wir hielten dagegen, glichen aus, wehrten den folgenden Angriff ab und gingen in Führung, sogar sehenswert über den Kreis heraus gespielt. Bis zum 5:5 in der elften Minute diktierten wir das Spiel und legten vor, konnten jedoch nie den direkten Ausgleich verhindern. Dann schon, kam der Bruch, nach nur elf Minuten.

    Im Angriff nicht mehr konsequent, viele Ballverluste aufgrund technischer Fehler, wie Prellen, Fangen und Passen. Wenigstens stand zu diesem Zeitpunkt die Abwehr noch einigermaßen und dahinter bot Marcel eine Torwartleistung, die ihresgleichen suchte, er hielt förmlich fast alles, was nur möglich war und uns somit auch im Spiel.

    Es gelang dem CHC zunächst nicht sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen. Doch dann in der 24. Minute war es soweit, CHC 10 Rudow 7, drei Tore zurück und man konnte die Köpfe schon sehen, wie sie langsam runter gingen und hingen, weil die eigene Leistung, das eigene sportliche Vermögen an diesem Tag einfach nicht vorhanden waren. Mit einem absolut unnötigen 10:8 ging es in die Kabinen, Aufmunterung war angesagt, es war alles drin, der CHC an diesem Tag auch auf keinen Fall besser als wir, nur glücklicher, war für uns schlagbar.

    Der Anpfiff ertönte und wir waren wohl noch in Gedanken in der Kabine, oder aber schon beim „Feierabend Bierchen“, drei Tore in Folge, keines von uns, 15:10, da waren die Vorzeichen schon nach 34 Minuten Richtung Niederlage gesetzt. Das spürte man auch sofort in der Mannschaft, ich nahm die Auszeit und erwartete mehr Druck zum Tor, Ziehen bis zum Ende und hundertprozentige Abschlüsse.

    Sofort erzielten wir wieder zwei Tore und waren auf drei dran, es sah schon wieder rosiger aus. Doch auch diese gute Phase hielt nur wenige Minuten, dann kamen sie wieder, unsere technischen und Konzentrationsfehler. Nicht einmal zwei Minuten konnten wir das Angesagte umsetzen und dem CHC Paroli bieten, dann, trotz eigener Überzahl, gelang es zwar Tore zu werfen, aber im Verhindern waren wir nicht erfolgreich, sodass sich der Abstand nicht verringerte. Es ist kaum zu verstehen, warum das Angesagte nicht oder nur selten umgesetzt wird und wenn es denn doch zufällig mal umgesetzt wird, auch gleich zu einem Torerfolg führt. Da fragt man sich doch, hören die Spieler einem eigentlich zu, wissen diese, was man von ihnen möchte, verstehen diese das sportlich?

    Da ich mit ihnen ja schon einige Jahre zusammen trainiere kann ich das grundsätzlich mit ja beantworten und daher bin ich mittlerweile echt absolut mit meinem Latein am Ende – und das nicht nur, weil ich kein Latein kann. Doch noch waren gute 15 Minuten zu spielen und wir waren erstmalig 5 Tore im Rückstand, alles noch machbar, ausreichend Zeit war ja vorhanden, nur anscheinend der Wille nicht. Abwehr noch ein Stück offensiver, dahinter vier Mann defensiv schiebend, aber leider mit zu wenig Bereitschaft, die übrig gebliebenen vier CHC Spieler brauchten sich nur ein wenig zu bewegen und schon waren sie an der Abwehr vorbei, das war NICHTS, absolut GAR NICHTS.

    In der 54. Minute waren wir noch einmal auf drei Tore dran, hatten zuvor bereits einen Siebenmeter verworfen und so die Chance auf eine noch bessere Ausgangslage vergeigt. Immerhin vergrößerte sich der Abstand nicht mehr, als auf fünf Tore und das liest sich dann mal echt gut.
    So haben wir als Vorletzter doch gegen den Tabellendritten gespielt.

    Doch das Gesehene, die Wahrheit war erschreckend, CHC war keinesfalls besser, auf jeden Fall mit konsequenterer Leistung und besserer technischer Leistung, für uns in Reichweite gewesen. Man schafft es den CHC in eigener Halle mit einer eigentlich doch schlechten Abwehrleistung bei nur 23 eigenen Toren halten und schafft im Gegenzug nicht dieses zu überbieten. So jedoch bleibt wieder die Frage im Raum, wen wollen wir schlagen? Von den bisher verlorenen Partien gehen die gegen Kreuzberg und mit Abstrichen gegen Ajax in Ordnung, bei den restlichen Spielen muss man sich schon hinterfragen, ob wir als Mannschaft in dieser Liga, mit dieser unterirdischen Einstellung, richtig sind.

    Ich bin nicht dieser Meinung, denn Lust und Laune Handball, heute hab ich mal Bock was zu machen, reichen in der Stadtliga auch nicht mehr aus und so kommt es mir vor. Ist ja nicht so wild, dann ist das halt so, das jedoch ist nicht mein Anspruch.
    Es sind noch vier Spiele in der Hinserie, noch ausreichend Zeit, um sich im Mittelfeld, was Minimum der Anspruch sein sollte, einzufinden, aber die Kurve, eigentlich ist es ja doch eher eine Linie, zeigt strikt nach unten.
    Herauszunehmen aus dieser katastrophalen Mannschaftsleistung sind Marcel, der eine wahrlich unfassbare Leistung ablieferte und Henrik, weil er deswegen nicht spielte.

    Die Feldspieler jedoch sollten ihre Einstellung und ihren Einsatzwillen, die Bereitschaft sich reinzuhängen, mehr als nur überdenken.

    Aufstellung:

    Tor: Marcel Klemke, Henrik Kolbe

    Feld: Sebastian Keil1, Mario Vilimek 2, Patrick Lemke, Patrick Bierhals, Peter Vilimek 2, Marvin Messedat, Emil Fuhry 1, Janry Fiuczynski 2, Marc Kolbe 3, Christopher Witt 3, Philip Richter 4/2

  • Grün-Weiß-Roter Derbysieger!

    Grün-Weiß-Roter Derbysieger!

    Eine Woche nach dem Kampfsieg in Friedrichshain empfingen wir am 6. Spieltag die HSG Neukölln zum Derby in der heimischen Neuhofer. Dort galt es, wie Coach Jojo Bädelt es vorgab, zuhause den nächsten Sieg einzufahren, damit die in der Ferne erkämpften Punkte nicht umsonst gewesen sind. Gegen die gewohnt Ex-Rudower lastige Mannschaft der Gäste war einmal mehr ein emotionales Spiel zu erwarten.

    Und emotional war vor allem Rudow wieder auf der Höhe – spätestens, nachdem man die HSG bereits nach acht Minuten (Stand 3:1) mit einer soliden Leistung in der eigenen Hälfte zum Timeout nötigte. Die gewünschte Kehrtwende für die HSG blieb aus und die Anfangsphase gehörte vor allem durch die nächste starke Leistung von N.Silbernagel dem Gastgeber (15. Minute, 7:4). Nach gut einer Viertelstunde fanden nun auch die Gäste langsam ins Spiel und glichen bis zur 20. Minute auf 8:8 aus, was vor allem an einer mangelnden Chancenverwertung unsererseits lag. Als anschließend binnen 150 Sekunden erst ein Neuköllner mit 2x 2 Minuten und anschließend zeitgleich die Brüder Frimpong für Meckern zwei Minuten der Platte verwiesen wurden, standen wir zwar nur noch vor drei HSGlern plus Torhüter, doch den Führungstreffer erzielten wir nicht – im Gegenteil.

    Wie es im Handball so ist, gelang den Gästen tatsächlich sogar ihr erster Führungstreffer der Partie. Kurze Zeit später in Gleichzahl egalisierten wir diese jedoch wieder und gingen mit einer 11:10 Führung in die Pause.

    Im zweiten Durchgang wirkte es nun so, als würden wir das Heft von Zeit zu Zeit mehr in die Hand nehmen. Bis zur 43. Minute bauten wir unsere Führung gar auf einen Abstand von fünf Toren aus (19:14), woran vor allem N. Janku maßgeblichen Anteil hatte, welcher bei seinem ersten richtigen Einsatz in der Neuhofer über das ganze Spiel hinweg eine starke Leistung zeigte. Leider erlaubten wir uns in den darauffolgenden acht Minuten in Folge eines Schockmomentes um Kreisläufer M.Schleiden im Kollektiv eine Schwächephase und ließen die HSG nochmal auf 20:19 herankommen (52. Minute).

    In der Schlussphase blieben wir jedoch abgezockt bauten mit einem starken P.Krüger unsere Führung weiter aus und gingen letztlich mit 24:21 als Derbysieger von der Platte. Diesen Positivtrend gilt es in der kommenden Woche erneut zu bestätigen, wenn wir die junge Truppe des Aufsteigers SG AC/ Eintracht Berlin empfangen.

    Wie in jedem Spiel wird unser angeschlagener Kader auch dort die Unterstützung eines jeden einzelnen von euch benötigen! Anpfiff ist am kommenden Samstag, den 2. November wie gewohnt um 17.00 Uhr in der Neuhofer. Bis dahin!

    Eure 1. Männer

    Der Kader:
    N.Janku (1.-60.), J.Jäckel, J.Osterloh (1), A.Brandt, P.Brunk (1), A.Fiorenza (1), N.Silbernagel (5), P.Krüger (7/2), M.Schleiden (3), N.Hauschild (1), G.Anthony (3/3), F.Bahn (2)

  • Die Dritte kann es doch noch…

    Die Dritte kann es doch noch…

    Das Training war bestens besucht, Mittwoch richtig volle Kapelle und selbst am so gehassten Freitag waren etliche Sportkameraden in der Halle und rackerten für das gemeinsame Ziel des ersten Saisonsiegs.
    Auch ich erprobte mal wieder etwas Neues aus, keinen Kader bekannt zu geben, sondern alle infrage kommenden Spieler mit den Taschen in die Halle zu bitten, so waren also 18 Mann gespannt und gefordert.

    Aus 18 mach 14, endlich mal ein voller Kader, endlich mal auswählen müssen, wer sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen hat. Mein Hauptaugenmerk sollte im Rückraum liegen, der in den zurückliegenden Spielen immer hinten anstand und auch das einer der Gründe war, warum wir so wenig erfolgreich abgeschlossen hatten. Also verzichtete ich auf einen weiteren Linksaußen ebenso, wie auf einen zweiten Rechtsaußen.

    Zusätzlich wollten wir endlich auch wieder das Spieltempo bestimmen und nicht uns das Spiel aufdrücken lassen.

    Aber erst einmal war es wie bereits so oft in der Saison, es war kein Schiedsrichter angesetzt, das x-te Mal für meine Mannschaft bereits, bei jetzt sechs gelaufenen Spielen, ich glaube das ist Rekord.
    Ewig gesucht, niemanden gefunden, doch dann die Rettung, Boris Fechner meldete sich, sein Spiel fiel aus und er hätte Zeit, uns zu helfen.
    Ich klärte dies noch am frühen Sonntagvormittag, damit ich nicht erst in der Halle Rolle damit überraschen würde, es ist ja immerhin ein Rudower Schiedsrichter.

    Das Spiel begann und es war gleich für uns erfolgreich, Janry warf nach 35 Sekunden das erste Tor für uns.

    Und es dauerte im Gegenzug für Rolle fast zwei Minuten das erste eigene Tor zu werfen.

    Bis zum 4:4 war es noch ausgeglichen, dann durfte Rolle sogar mit einem Tor in Führung gehen, doch es war die einzige Rolle Führung und auch die letzte. Mit einem starken 15:12, trotz einiger Problemchen in der 6:0 Abwehr, insbesondere gegen den Rückraum Linken, Luca Christ mit der 26.

    Zu meckern gab es tatsächlich nur über das eigene Abwehrverhalten etwas im Rahmen der Pausenteeansprache, vielleicht noch die ein wenig fahrlässige Chancenverwertung.

    In der Abwehr auch eine 5:1 umgestellt, gelang es uns den Rolle Rückraum aus dem Tritt zu bringen und wir konnten mit einigen schnellen Gegenstößen und schönen Rückraumwürfen die Führung weiter ausbauen.
    Nur 10 Minuten waren wieder gespielt, als wir mit 24:17 in Front lagen und „Fossi“ Mario Vilimek, seinen zweiten Konter in Folge gelaufen war.
    Zum Glück nahm der Rolle Verantwortliche dann die grüne Karte und gönnte Fossi so eine Minute Verschnaufpause.

    Der heraus gespielte Vorsprung war schon ein wenig beruhigend, aber insgesamt kannten wir ja unsere anderen zweiten Halbzeiten, da lief dann meistens nicht mehr so viel zusammen.
    Doch an diesem Sonntag sollte vieles passen und wir konnten das Spiel mit deutlichem Abstand herunterspielen.

    Eine richtig gute Mannschaftsleistung wurde dann endlich auch mit dem ersten Saisonsieg gekrönt und der war auch redlich verdient.
    Richtig gut war auch, dass sich jeder Spieler erfolgreich in die Torschützenliste eintragen konnte und auch beide Torhüter eine wirklich gute Leistung ablieferten, ok, von Außen war es nicht so überzeugend, dafür jedoch wurden viele freie Bälle gehalten.

    Ein großer Dank gilt auch den aussetzenden Spielern, die sich dann als Kampfgericht und Wischer zur Verfügung stellten und die Mannschaftsleistung komplettierten.

    Aufstellung:

    Tor: Johannes Bädelt, Marcel Klemke

    Feld: Sebastian Keil 3, Mario Vilimek 4, Patrick Lemke 2, Fabian Goerke 2, Ricardo Bahr 1, Peter Vilimek 2, Marvin Messedat 1, Janry Fiuczynski 2, Marc Kolbe 6/2, Christopher Witt 4, Philip Richter 4 und Matthias Kolbe 2

  • Leichter Sieg zum Saisonauftakt

    Leichter Sieg zum Saisonauftakt

    Im Vorfeld der Begegnung gab es viele Krank- oder Verletztenmeldungen, so dass die Zusammenstellung des Kaders ein wenig mühsam war. Die Vorzeichen waren aber klar. Dieser Kader ( „ohne Vieren, Spiel Fünf“ was den Rückraum anging ) sollte es sicher schaffen, die SG AC/Eintracht ohne Punkte wieder nach Hause zu schicken, auch wenn uns zusätzlich noch Firmenfeier, Erkältung oder Kita-Grippe personell schwächten.

    Das Spiel verlief wie erwartet. Bei guter Chancenverwertung und wenigen technischen Fehlern setzten wir uns ab. Wurden wir jedoch nachlässig, waren die Herren aus der Peter-Huchel-Straße ein gleichwertiger Gegner. Immerhin gelang es uns aber nach einer Schwächeperiode, in der Mitte der 1. Halbzeit wieder Fahrt aufzunehmen, so dass wir den Pausentee schon sehr entspannt einnehmen konnten.

    Die zweite Halbzeit bot das gleiche Bild. Wir waren dem sportlichen Gegner jederzeit überlegen, konnten durch wechseln und einige Spieler, die später noch in der 2. Männer antreten sollten, ein wenig Luft verschaffen. Zwischenzeitlich wurde Alt-Herren Handball geboten, beide Teams schalteten doch deutlich herunter.

    Erfreulich ist die Bereitschaft in diesem Verein, einander zu helfen. Mit dem Alt-Internationalen Ben und Peter aus der 3. Männer präsentierten sich zwei Helfer in der Not in erfreulicher Verfassung und konnten sich gut einbringen. Unser Schmöki hielt wieder einmal für uns den Kopf hin, wenn es in der Abwehr brannte. Gute Besserung! Und Hutsch als Haupttorschütze nutzte wohldosierte 35 min Einsatzzeit für tolle 7 Treffer. Gleich dahinter kamen die Blues-Brothers Sven und Lars mit 6 Treffern.

    Kann man etwas Kritisches sagen? In der Schwächeperiode der 2. Halbzeit spielten wir mit dem Ball in der Hand nicht immer energisch genug in Richtung Tor und so sah manch eine Stafette so aus, als wollte man den Gegner ins Leere laufen lassen. Dies verursachte im Gefühl der Unterlegenheit Verdruss bei unseren Gästen, die sich aber zudem auch sehr häufig kritisch miteinander besprachen.

    Am nächsten Wochenende steht ein Spiel am späten Sonntag Nachmittag auf dem Programm. OSF ist im Heimspiel in der Sporthalle Sachsendamm unser nächster Kontrahent. Hoffen wir, dass wir nicht zu erschöpft vom Wochenende sind und der eine oder andere wieder den Weg ins Team zurück findet.

    Für das Team, Matze

  • Der Bann ist gebrochen!

    Der Bann ist gebrochen!

    Am 5. Spieltag gastierten wir beim Tabellenzweiten, der SG Narva. Nachdem wir in der Vorwoche bereits im Pokal einen Auswärtssieg einfahren konnten, war die Euphorie gegen den selbsternannten Titelaspiranten aus Friedrichshain besonders groß, auch in der Liga endlich den ersten Auswärtssieg der Saison folgen zu lassen.

    Das als Topspiel angekündigte Spiel machte seinem Namen alle Ehre! Die erste Viertelstunde zeigte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wechselnder Führung, in welchem keine der beiden Mannschaften sich mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Vor allem gegen den treffsicheren M.Schleiden am Kreis fanden die Hausherren kein Mittel. Erst kurz nach dem Ausgleichstreffer durch Rudow zum 8:8 in der 15. Minute konnte sich Narva mit zwei Tempogegenstößen und einem Positionsangriff nun erstmals weiter absetzen (11:8, 17. Minute). Zwar gelang es uns nochmal auf zwei Treffer zu verkürzen, zur Halbzeit ging es dennoch mit einem 18:14 in die Kabine. Zwar klingen 14 Auswärtstore in Durchgang eins nicht schlecht, doch mit 18 Gegentoren war in der Defensive definitiv Verbesserungsbedarf.

    Der zweite Durchgang gestaltete sich kurios. Zwar verkürzten wir immer wieder auf einen Abstand von zwei Toren, doch die Hausherren erspielten sich ihre vier Tore Führung stets zurück. So drohte das Spiel knapp 20 Minuten vor Ende gänzlich zu kippen. Nachdem wir auf 24:21 verkürzten, wurden binnen 87 Sekunden gleich drei unserer Spieler des Feldes verwiesen, während Narva wieder auf 26.22 vorgelegt hatte. Doch anstatt noch weiter in Rückstand zu gehen, zeigten wir Moral. Der starke N.Silbernagel erzielte in dreifacher Unterzahl den Anschlusstreffer und ließ die Emotionen der Rudower höher kochen. So ging es weiter munter zwischen -2 und -3 Treffern aus Rudower Sicht hin und her, bevor der vor allem in der Schlussphase auffällige P.Krüger in der 52. erstmals wieder auf einen Treffer verkürzte (29:28), bevor er in der 57. Minute den ersten Ausgleichstreffer seit der 15. Minute herstellte (30:30). Mit einer zumindest in der Schlussphase starken Defensivleistung ließen wir letztlich in den letzten fünf Minuten keinen Gegentreffer mehr zu und erzielten zwei Minuten vor Schluss sogar den 30:31 Führungstreffer.

    Am Ende eines hochemotionalen Spieles, in welchem wir trotz zahlreicher Verletzungen eine starke Leistung als Mannschaft zeigten, feiern wir nicht einen Sieg im Topspiel und den ersten Auswärtssieg der Saison, sondern auch unseren ersten Auswärtssieg nach nunmehr 343(!!!) Tagen. Mit einer kämpferischen Leistung haben wir als Mannschaft also endlich unseren Bann gebrochen! Die nächsten Punkte soll es gleich nächste Woche geben, wenn wir die die HSG Neukölln zum Derby in der Neuhofer empfangen. Anpfiff ist wie üblich am Samstag, den 26.10. um 17.00 Uhr – auch hier zählen wir wieder auf eure Unterstützung!

    Das Team

    Der Kader:

    J.Jäckel (1.-18., 31.-60), N.Janku (18.-30.), J.Osterloh (1), A.Brandt (1), P.Brunk, A.Fiorenza (2), N.Silbernagel (5), P.Krüger (7/1), M.Schleiden (6), N.Hauschild (2), G.Anthony (4/3), F.Bahn (2), F.Buchwald (1)

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  • Fünftes Spiel, fünfte Niederlage – Saisonstart vollends in die Tonne gespielt

    Fünftes Spiel, fünfte Niederlage – Saisonstart vollends in die Tonne gespielt

    Auswärts bei Humboldt, einziges Spiel in der Halle an der Wartiner Straße
    .
    Humboldt mit 4:4 zumindest ausgeglichen in die Saison gestartet war ein Gegner der insgesamt auch ins untere Drittel der Tabelle einzurechnen war.

    Mit einem wieder einmal mehr dürftigem Rückraum fingen wir recht gut an, die Achse Marc und Matthias Kolbe griff und erzielte das erste Tor. Bis zur 15. Minute war es ausgeglichen 7:7, bevor wir wieder unnötige Fehler machten und es der Heimmannschaft erlaubten auf ein 10:7 davon zu ziehen.

    Kurzzeitig gelang noch der 10:10 Ausgleich, um dann doch wieder mit einem Rückstand in die Pause zu gehen, beim Stand von 13:11 gingen wir in die Kabine.

    In der zweiten Halbzeit von der recht offensiven 3:2:1 Abwehr auf eine defensive 6:0 gewechselt, gelang es uns, das Spiel nun in den Griff zu bekommen, ohne jedoch in Führung gehen zu können. Mal hier ein kleiner Hänger, mal dort ein falscher Wurf und schon rannten wir wieder einem größeren Rückstand hinterher.  Dennoch blieb es bis zum Ende spannend und wir hatten es aufgrund offener Manndeckung innerhalb kurzer Zeit geschafft, auf ein Tor zu verkürzen.

    Der Gegner, der nun seinerseits unnötige Fehler machte, übergab uns fast kampflos den Ball und lud uns zum letzten Angriff ein, doch leider kam der lange Pass nicht bei einem Rudower an, sodass wir letztlich unglücklich und über das Spiel hinweg gesehen auch völlig unnötig verloren.

    Es bleibt einfach festzuhalten, wenn wir im Rückraum nicht ordentlich durchwechseln können, dann sind wir mit Fortdauer des Spiels auch nicht in der Lage eine gute Leistung über die Zeit zu bringen.
    So langsam wird es brenzlich und das Eis dünner, um am Ende der Saison die Klasse zu halten.

    Aufstellung:

    Henrik Kolbe, Marcel Klemke

    Sebastian Kein 2; Mario Vilimek; Peter Vilimek 2; Tim Köhler 1; Felix Richter 1; Marvin Messedat; Emil Fuhry; Janry Fiuczynski 3; Marc Kolbe 12/4; Christopher Witt 1; Matthias Kolbe 5

  • Unspektakulärer Einzug in Runde 3 mit fadem Beigeschmack

    Unspektakulärer Einzug in Runde 3 mit fadem Beigeschmack

    Nachdem in der Liga bislang nur zuhause gewonnen werden konnte, war spätestens am vergangenen Woche der erste Auswärtssieg, wenn gleich er den eigenen Ansprüchen nach längst überfällig war, eine Pflichtaufgabe. In der 2. Runde des Pokals gastierten wir bei der Drittvertretung unseres alten Rivalens, der SG OSF.

    In der Anfangsviertelstunde sahen das Publikum in der Geisbergstraße, welches zu gefühlt 50% aus verletzten Rudow Spielern bestand, ein torreiches und ausgeglichenes Spiel, wenngleich die Schöneberger ab dem 3:3 durch den starken N.Silbernagel in der 6. Minute nicht mehr als einen Ausgleich bejubeln durften. So riss Rudow das Spiel ab dem 8:8 in der 15. Minute von Zeit zu Zeit langsam an sich. In die Pause ging es jedoch lediglich mit einer Führung von 14:15.

    Im zweiten Durchgang setzte sich jener Spielverlauf fort. Die immer stabilere Rudower Defensive wurde einzig von L.Müller und dem Ex-Rudower N.Swientek noch vor Probleme gestellt, sodass letzterer das Spiel mit dem 20:21 Anschlusstreffer nochmal vermeintlich spannend machte. Wo das Spiel auf dem Papier nochmal hätte kippen können, blieben wir ruhig, bauten unsere Führung binnen vier Minuten auf 21:26 aus und spielten unsere Führung kompromisslos runter. Am Ende ist es zwar ein netter Beigeschmack, dass sich beim letztlich ungefährdeten 26:32 Sieg zum ersten Mal in der Saison alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, doch der bittere Beigeschmack auf der anderen Seite ist deutlich präsenter: Nachdem er in einer Offensivaktion wegrutschte, bucht F.Herz den nächsten Platz in unserem Lazarett auf der Tribüne – Diagnose: Außenbandriss..

    Jetzt, wo wir den sechsten Langzeitverletzten verbuchen müssen, gilt es umso mehr, nochmal enger zusammenzurücken – vor allem, weil wir nach dem kommenden spielfreien Wochenende beim Tabellenzweiten, der SG NARVA, gastieren. Dort benötigen wir auch in der Ferne jede Menge Unterstützung! Anpfiff ist am Samstag, den 19.10. um 16.15 Uhr in der Palisadenstraße 76-78, 10243 Berlin. Wir zählen auf euch!!!

    Das Team

    Der Kader:
    V.Scharfenberg (1.-30.), N.Janku (31.-60,), J.Osterloh (1), A.Brandt (1), P.Brunk (2), A.Fiorenza (1), N.Silbernagel (6), F.Herz (1), P.Krüger (7/1), M.Schleiden (5), N.Hauschild (2), G.Anthony (2), F.Bahn (2), F.Buchwald (2)

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