• Pokal Dritte Männer

    Pokal Dritte Männer

    Nach mittlerweile vier erfolglosen Spielen in der Liga sollte nun das Pokalspiel auf dem Plan stehen.

    Mittwoch im Training ist schnell noch der Plan geschmiedet worden, sich am Feiertag außer der Reihe zu treffen und bei leckerem Essen dem Handballalltag zu entfliehen, es war auf jeden Fall ein gelungener Abend.

    Dann am Freitag noch ein Training absolviert und samstags als Einzige in die Sporthalle Neuhofer Straße geschleppt. Anpfiff 17 Uhr, der Gegner ein Stadtliga Konkurrent aus der Nachbarstaffel, fast so wie wir, mehr mäßig, als gut in die Saison gestartet.

    Im ersten Angriff des Spiels machten wir das 1:0, so durfte es dann gerne weitergehen, doch es entwickelte sich ein zähes Spiel beider Mannschaften, dass zunächst von ganz guten Abwehrreihen und ordentlichen Torwartparaden geprägt war.
    Bis zum 7:7 wechselte die Führung hin und her, doch dann gab es bei uns einen kleinen Bruch und die Siemensstädter konnten sich auf ein 7:10 absetzen.

    Über 8:12 und dem Halbzeitstand von 10:14 hatten sie das Spiel gedreht und voll im Griff, wir haben zu diesem Zeitpunkt bereits diverse schlechte Würfe in den Block geworfen und unseren Torwart mit den gegnerischen Kontern an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht.
    Wieder drohte uns das Spiel zu entgleiten und es roch nach der fünften Niederlage im fünften Pflichtspiel.

    Vom Wiederanpfiff an zeigte die Mannschaft dann aber wieder eine Geschlossenheit und Entschlossenheit, die es zuvor in der Saison so noch nicht gab. Über 11:15 bis zum 14:16, zum 17:17 konnten wir das Spiel wieder an uns reißen und auch mit sehenswerten  mannschaftlichen Aktionen und starken individuellen Leistungen glänzen. Über 20:20 und dann endlich 21:20 hatten wir es gepackt und zu unseren Gunsten gedreht, allerdings waren da dann bereits 56 Minuten gespielt und wir hatten eine Menge an Kraft aufwenden müssen.
    Da war es dann schon ein wenig verwunderlich, dass wir uns sogar noch auf ein 24:22 absetzen konnten.

    Nicht verwunderlich war dann jedoch, dass wir diesen Vorsprung innerhalb der letzten regulären Spielminute verspielten.Absolut unclever gespielt und dann den Ausgleich kassiert. Es war zum Haare raufen, einfach nicht nachzuvollziehen, wie dieses Ergebnis mit eigenem Ballbesitz innerhalb von 60 Sekunden verschenkt wurde.

    Pokal, das heißt dann Verlängerung, eigentlich mit den Kräften schon am Ende, mussten beide Mannschaften noch einmal mindestens 2 x 5 Minuten gehen. Wir wählten den Anwurf, um vorlegen und so von vorne das Spiel machen zu können und es sollte uns gelingen.
    Mit 2:1 konnten wir diese ersten fünf Minuten für uns entscheiden und im zweiten Durchgang reichte dann ein 2:2 zum Endstand von 28:27.

    Und auch in dieser Endphase warfen wir vollkommen unnötig den Ball in die Hände des Gegners, der sogleich noch einen allerletzten Konter laufen konnte. Gefühlt war es der hundertste Konter den wir verschuldeten und das absolut dilettantisch.
    Doch Henrik im Tor, der insgesamt eine sehr überzeugende Leistung darbot, schien zu wissen,wohin der Schütze werfen möchte, runter in den Hürdensitz, Bein lang raus, bäm, was eine Parade, wir haben gewonnen.

    Ein immer spannendes und interessantes Spiel hatte in unserer Mannschaft den glücklichen Sieger gefunden, an und für sich hatte es wohl keinen Sieger verdient, ein Unentschieden wäre gerecht, aber halt im Pokal nun einmal nicht möglich.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe

    Feld: Jan Misselwitz n.e., Ricardo Bahr, Peter Vilimek, Tim Köhler 7/6, Felix Richter 2, Emil Fuhry 1, Janry Fiuczynski 5, Marc Kolbe 2, Christopher Witt 4, Philip Richter 5 und Matthias Kolbe 1

  • Zweites Heimspiel, zweiter Sieg.

    Zweites Heimspiel, zweiter Sieg.

    Nachdem wir in der Vorwoche in Hellersdorf abermals unseren Ansprüchen hinterher liefen und in der Ferne wieder keine Punkte sammeln konnten, galt es diese Woche umso mehr: Zuhause musste nicht nur ein Heimsieg, sondern vor heimischen Publikum auch eine dominante Vorstellung her – und nicht nur in der 1. Halbzeit wie gegen PSV.

    Doch vorerst sah es ganz anders aus. Trotz aller guten Vorsätze verpassten wir die Auftaktviertelstunde und spielten eine schwache Abwehr. Immer wieder ließen wir dem Aufsteiger aus Pankow die Möglichkeit auf einfache Tore, weil wir zu fahrlässig und zu zaghaft agierten. Offensiv zeigte sich vorerst lediglich die die Kombination aus dem starken P.Krüger und M.Schleiden am Kreis in guter Form. So war in der Anfangsphase eines vorerst ausgeglichenen Spiels Pankow die Mannschaft, welche sich von der besseren Seite präsentiere und 8:10 führte (16. Minute). Dann nahm das Spiel endlich eine Wende. Mit der Einwechslung von F.Herz erlebte die Defensive einen Schub an Stabilität und Härte. Dadurch schafften wir es letztlich zu verhindern, dass die Männer aus dem Norden Berlins auch nur ein einziges weiteres Tor und Durchgang eins bejubeln durften. So legten wir, obwohl wir vorerst auch kein Offensivfeuerwerk lieferten, zur Pause auf 12:10 vor.

    Nachdem den Gästen in der zweiten Halbzeit noch ein letztes Mal der Ausgleich gelang (12:12, 33. Minute), fanden wir endlich vollends ins Spiel. Ein starker J.Jäckel im Tor gepaart mit einer mittlerweile souveränen Defensivleistung der Hintermannschaft ließ den Handballfreunden aus Pankow kaum noch eine Chance, sodass diese kaum noch zu Gegentoren aus dem Positionsangriff kamen. So verbuchten wir das letzte Gegentor aus dem Spiel in der 44. Minute, als die Gäste nochmal auf 19:16 verkürzten. Doch in der Schlussviertelstunde ließ auch unsere Offensive dem Gegner ebenso wenig Hoffnung auf ein Comeback. So wurde das Ergebnis von Zeit zu Zeit immer deutlicher. Am Ende verbuchen wir einen verdienten 28:17 Heimerfolg.

    Nun gastieren wir in der kommenden Woche bei der Drittvertretung des alten Rivalen SG OSF, wo es um den Einzug in die 3. Runde des Berlin Pokals geht. Auch dort zählen wir auf eure Unterstützung! Anpfiff ist am Sonntag, den 6.10. um 15.00 Uhr in der Geisbergstr. 3-4, 10777 Berlin. Bis dahin!

    Das Team

    Der Kader:
    J.Jäckel (1.-50.), V.Scharfenberg (50.-60.), J.Osterloh (1), A.Brandt, P.Brunk (3), A.Fiorenza (3), N.Silbernagel (1), F.Herz (2), P.Krüger (6/5), M.Schleiden (5), N.Hauschild, G.Anthony (5/3), F.Bahn (1), F.Buchwald (1)

  • Heimspiel der Dritten – Bezirksduell, gegen die HSG Neukölln

    Heimspiel der Dritten – Bezirksduell, gegen die HSG Neukölln

    Wie auch wir hatte die HSG bis dato in der Liga noch nicht wirklich etwas reißen können, mit einem Spiel weniger auf dem Konto sah deren Ergebnis noch nicht ganz so schlecht aus, wie das unsrige.
    Fast hätten wir auch eine volle Truppe an den Start gebracht, doch es sollte nicht sein, mit Patrick Lemke fehlte mal wieder ein schlagkräftiger Rückraum arbeitsbedingt.

    Die erste Hälfte des Spiels war tatsächlich so, wie sich das Ergebnis auch liest, absolut ausgeglichen. Keiner Mannschaft gelang ein richtiger Befreiungsschlag, ein Tor hier und ein Tor dort, so stand es dann folgerichtig auch 12:12 zum Pausentee. Kurz die Defizite angesprochen und wieder raus auf die Platte.

    Was nun folgte waren unsere zehn Minuten, in der vierzigsten Minute haben wir es geschafft und konnten uns auf ein 17:14 absetzen, ein hartes Stück Arbeit, aber man konnte deutlich das Bemühen in der Abwehr erkennen und auch im Angriff lief die Truppe nun deutlich strukturierter und konsequenter auf das gegnerische Tor zu.

    Doch auch diese Phase dauerte nur gute zehn Minuten, schon war es dann den Neuköllnern überlassen, sich wieder heranzuarbeiten und das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Kaum weitere zehn Minuten später stand es dann 19:20 und wir waren im Hintertreffen.
    Beim Stand von 20:23 und 21:24 waren die beiden größten Rückstände zu verzeichnen und das Spiel schien entschieden zu sein.

    Ein kurzes Aufbäumen brachte uns dann bis auf den Endstand von 22:24 heran, mehr war aber nicht mehr drin.

    Ein Spiel, in dem zwei Punkte fast schon so etwas wie eine Pflichtaufgabe waren, ging verloren, mit nunmehr 0:8 Punkten am Tabellenende, da bleibt man als Verantwortlicher echt ratlos in der Halle stehen.
    Nun kommt erst einmal das Pokalspiel und die Herbstferienpause,weiter in der Liga geht es dann am 20.10.,auswärts bei Humboldt.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe, Marcel Klemke
    Feld: Sebastian Keil, Mario Vilimek, Ricardo Bahr 1, Patrick Bierhals 2/1, Peter Vilimek, Johannes Bädelt n.e., Janry 9, Marc 5, Christopher Witt n.e., Philip Richter 3, Matthias Kolbe 2

  • Draußen in Hellersdorf..

    Draußen in Hellersdorf..

    Nach dem letztlich noch spannenden Heimsieg gegen den Polizei SV ging es am 3. Spieltag weit raus in den Osten Berlins zum heimstarken Tabellenführer aus Hellersdorf. Mitunter weil wir bereits in den drei Verbandsligasaisons zuvor noch keinen einzigen Punkt von dort mitnehmen konnten, war es diesmal umso mehr unser Anspruch zwei Punkte mitzunehmen. Vorab reihte sich leider aufgrund einer Verletzung im Training nun auch O.Hauschild in unser ohnehin schon viel zu großes Lazarett ein.

    Eine Erklärung ist schwer zu finden, doch wir verpassten vollkommen die Anfangsphase. Nicht aktiv genug in der Abwehr und auf der anderen Seite zu inkonsequent, sodass wir uns zusätzlich bereits früh einige Tempogegenstoßtore hinnehmen mussten – und schon stand es 8:2 für die Hausherren nach gerade einmal zehn Minuten. Nun wachten wir langsam auf und kämpften uns wieder etwas ins Spiel und kamen wieder auf einen Abstand von drei Toren heran, welcher sich in einem mittlerweile ausgeglichenen Spiel bis zur 25. Minute hielt (14:11). Leider gehörten auch die Schlussminuten des ersten Durchganges wieder TuS 88, sodass es mit 17:12 in die Pause ging.

    Wieder aus der Kabine gekommen, war von frischem Wind nicht viel zu sehen – auf beiden Seiten. So pendelte das Spiel über weite Strecken zwischen einem Vorsprung von 4-7 Toren für den Gastgeber hin und her, welcher zehn Minuten vor Schluss nochmal nach oben ausrutschte (30:21). In der Schlussphase fingen wir nun zwar langsam an, einfache Tore zu werfen – doch von einer soliden Abwehrleistung waren wir noch immer weit entfernt. Am Ende bleiben die Punkte vollkommen verdient leider ein weiteres Mal in Hellersdorf.

    Bei all den Ausfällen gilt es für das Team nun, nochmal näher zusammenzurücken und gemeinsam um jeden Sieg zu kämpfen, damit die zahlreichen Verletzungen kompensiert werden können. Im nächsten Kampf zählen wir wieder auf eure lautstarke Unterstützung, wenn wir am Samstag, den 28.9. um 17.00 Uhr die Handballfreunde Pankow in der Festung der Neuhofer ihre Schranken aufweisen wollen!

    Das Team

    Der Kader:

    V.Scharfenberg (1.-47.), J.Jäckel (47.-60.), J.Osterloh (3), A.Brandt (1), P.Brunk (o.E.), A.Fiorenza (1), N.Silbernagel (o.E.), F.Herz (5), P.Krüger (7/3), M.Schleiden (5), N.Hauschild (2), G.Anthony, F.Bahn, F.Buchwald (3)

  • Noch so ein Ding, dann brennt der Mond …

    Noch so ein Ding, dann brennt der Mond …

    …mit diesem Aufreger endete das erste Heimspiel der 2. Männer in den heiligen Hallen der Neuhoferstraße.

    Aber eins nach dem Anderen. Mit einer guten Mannschaftsstimmung kamen fast alle pünktlich in die neu-renovierte Heimhalle von der Michael-Ende-Grundschule. Genauso motiviert verlief dann auch das Aufwärmen. Selbst bei Patty, der die Woche über beim Training mit Wadenbeschwerden zu kämpfen hatte, oder ein Sippo der aufgrund von Rückenbeschwerden leider komplett dem Training fernbleiben musste, haben das Erwärmen ohne Schmerzen überstanden. Somit war der Weg für den ersten Heimsieg  bereits geebnet. Auch wenn der Gegner (SG Rotation) als Absteiger aus der Verbandsliga und wir selber als Aufsteiger aus der Stadtliga auf dem Papier definitiv nicht die Favoritenrolle innehatten.

    Hochmotiviert starteten wir in die erste Halbzeit. Vor allem zeigte Vossy dem Gegner mit den ersten drei Toren und der anschließenden 2 Minuten Strafe, dass es keine leichte Aufgabe werden würde, wenn sie an dem Wochenende drei Punkte mit nach Hause nehmen wollen. Somit spielten beide Mannschaften in den ersten 20 Minuten der 1. Halbzeit auf Augenhöhe, wobei sich keine signifikant im Torverhältnis bis dahin absetzten konnte. Zum Ende der Halbzeit konnten wir uns dann aber doch noch durch eine solide Abwehr und einem sehr gut ins Spiel gekommenen Jannik Riese (Unterstützung aus der A-Jugend), durch seine sehr gute Torwartleistung, mit 15:11 zur Pause absetzten. Was uns nicht davon abhielt, die eine oder andere Entscheidung der Schiedsrichter lautstark zu kommentieren, was dazu führte das am Ende Schmöcker von der Bank aus seine erste persönlichen Verwarnung erhielt.

    Aus der 4 Tore-Führung heraus erfolgte jedoch eine entspannte Halbzeitansprache von Boris als Mannschaftsverantwortlichen in Vertretung für den urlaubmachenden Zyad. Vielen Dank nochmal an Boris!

    Die zweite Halbzeit startete wie die erste. Der Gegner ließ zwar das Ausbauen der Führung von uns nicht zu, konnte sich aber auch nicht weiter ran kämpfen. Dem Gegner fehlten zunehmend die Ideen zu einem erfolgreichen Abschluss zu kommen. Selbst wenn es über den 2. Anlauf auf dem 7-m Punkt kam, konnte Schmöcker mit der einen oder anderen Parade glänzen. Dafür stand die Abwehr von Rolle solide und machte es u.a. nicht einfach unsere Kreis-Spieler ins Spiel zu bringen. Was uns nicht daran hinderte mit voranschreiten der 2. Halbzeit unsere Führung weiter auszubauen. Nicht zuletzt weil Dennis, ebenfalls Verstärkung aus der A-Jugend, mit 5/6 verwandelten 7-m gute Nerven zeigte!

    So entwickelte sich der Spielstand bis zur 50min zu einem souveränen 24:16 der Heimmannschaft. Rotation wollte sich damit aber noch nicht abfinden. Sie kämpften sich nochmal in den folgenden 4 Minuten unnötig auf ein 24:20 heran. Eine Auszeit von Rudow und ein paar Umstellungen in der Mannschaftsaufstellung, konnten am Ende den Lauf des Gegners dann, aber wieder unterbinden.

    In der Zwischenzeit gab es jedoch nach einem 7-m Wurf, der etwas nah Am Kopf von Schmöcker vorbeigeworfen wurde, Aufregungen auf der Bank. Marcus beschwerte sich zurecht über den Wurf und „drohte“ dem Spieler im Eifer des Gefechts mit den Worten: „…noch so ein Ding, dann brennt aber der Mond!“. Da kann man sich drüber streiten, wie man das deutet. Die Schiedsrichter haben sich für die Maximale Bestrafung entschieden und zückten die blaue Karte.

    Ein Lob an die Mannschaft, die fast unbeeindruckt das Spiel noch zuende brachte und der erste Heimsieg mit einem Endergebnis mit 27:21 zu keiner Zeit wirklich in Gefahr war.

    Gruß Grieche

  • Krimi im ersten Heimspiel!

    Krimi im ersten Heimspiel!

    Nachdem wir in der Vorwoche beim KSV Ajax Neptun aufgrund einer desolaten Abwehrleistung zwei Punkte ließen und mit Nils Vergin den nächsten wichtigen Spieler verloren, mussten in heimischer Halle die ersten Punkte her. Vor allem für die Defensive galt es, diesmal nicht erst in Halbzeit zwei zu erwachen, sondern von Beginn an robust zu stehen.

    Wie gesagt, so getan. Durch eine im Verbund stark agierende Abwehr ließen wir PSV in Halbzeit eins kaum zum Zug kommen. Auf der anderen Seite brillierten in der Anfangsphase vor allem der stets präsente P.Krüger und Geburtstagskind N.Hauschild, sodass wir uns bereits nach 11 Minuten auf 9:3 absetzten. Auch wenn das Ergebnis bereits recht deutlich schien, sah man ein hart umkämpftes Spiel, in welchem das Schiedsrichtergespann bereits früh alle gelben Karten vergab und daraufhin mit dem Verteilen von Zeitstrafen begann. Obwohl die Gäste noch einmal herankamen (11:7, 17.Minute) behielten wir das Heft mit einer dominanten Vorstellung in der Hand und gingen mit einer 18:10 Führung in die Pause.

    Im zweiten Durchgang begannen wir vorerst da weiterzumachen, wo wir im ersten aufhörten und legten so auf eine zehn (!!!) Tore Führung vor (35. Minute, 22:12). In den darauffolgenden zehn Minuten gestaltete sich das Spiel wieder deutlich ausgeglichener und die Gäste fanden aufgrund einer von Zeit zu Zeit mehr Fehler produzierenden Abwehr unsererseits immer mehr ins Spiel. Nachdem in der 45. Minute noch immer eine 26:19 zu Buche stand, drohte das Spiel dann langsam eine Wende zu nehmen. Mit fünf Zeitstrafen in der Schlussviertelstunde schwächten wir uns immer wieder selbst und ermöglichten es den Gästen bis auf 30:28 in der 56. Minute wieder aufzuschließen. Einmal mehr eine spannende Schlussphase. In der vergangenen Saison waren wir zu Beginn in solchen Situationen zumeist nicht clever genug, doch diesmal sollten wir kühlen Kopf bewahren. In der 57. Minute ging Neuzugang Niclas Janku gegen den Top-Torschützen PSV’s als Sieger aus dem 7m Duell hervor, während dieser kurz darauf von der Platte gestellt wurde. Auf der anderen Seite bewies O.Hauschild Nerven aus Stahl und verwandelte in der Schlussminute auch seinen siebten Strafwurf und erzielte damit den vorentscheidenden Treffer. Nach einem letzten Tor der Gäste spielten wir es kühl zu Ende und bringen somit – auch wenn am Ende doch noch hart umkämpft – mit einem 32:31 Sieg die ersten zwei Zähler auf unser Konto.

    Vielen Dank an alle, die uns am ersten Heimspieltag so stark unterstützt haben! Das nächste Heimspiel seht ihr am 28.10. zu gewohnter Zeit um 17.00 Uhr in der Neuhofer, wenn wir den Aufsteiger Handballfreunde Pankow empfangen – doch zuvor geht es am kommenden Wochenende zum aktuellen Tabellenführer TuS Hellersdorf, wo eine echt Mammutaufgabe auf uns wartet. Auch dort freuen wir uns über jede Unterstützung! Anpfiff ist um 18.00 Uhr in der Eilenburger Straße 1, 12627 Berlin.

    Bis dahin!

    Das. Team

    Der Kader:

    J.Jäckel (1.-60.), N.Janku, J.Osterloh (1), O.Hauschild (8/7), A.Brandt, P.Brunk (1), A.Fiorenza (2), N.Silbernagel (3), P.Krüger (6), M.Schleiden (5), N.Hauschild (3). G.Anthony (3), F.Bahn, F.Buchwald

  • Neuer Spieltag, neues Glück

    Neuer Spieltag, neues Glück

    Das erste Heimspiel stand an, wieder war aus einem sehr großen Kader nur ein kleiner Haufen wackerer Sportler übrig geblieben. Mit Jojo stand sogar ein Torwart freiwillig auf dem Feld und stand auch dort sehr gut seinen Mann. Aber zunächst von vorne.

    Ich rechnete mir eigentlich eh wieder nicht so viel aus, Lichtenrade ist mit einem Sieg in die Saison gestartet und ich bin eh davon ausgegangen, dass Lichtenrade mehr zu den Favoriten der Staffel zu zählen ist. Wir wollten dagegen halten, uns nicht wieder so abschlachten lassen, wie im ersten Spiel.Doch auch nach einem kurzen null zu eins gestaltete sich das Spiel tatsächlich zu unseren Gunsten. Es schien, als könnte dieser kleine Trümmerhaufen tatsächlich gegen den Großen VFL Lichtenrade etwas reißen. Es entwickelte sich ein Spiel zweier Mannschaften, die sich nicht gegenseitig abschütteln ließen, mal führten wir, mal der VFL. Nach Abwechslungsreicher und nervenaufreibender erster Halbzeit gingen wir mit einer knappen Führung von 15:14 in den Pausentee.

    Mit dem bisherigen Spiel und der gezeigten Leistung des Kaders konnten wir mehr als zufrieden sein, es roch sogar ein wenig nach einem möglichen Sieg. Das Spiel wogte hin und her und lange hatten wir die Nase vorne, doch mit ablaufender Spielzeit wurde klar, wir krochen auf dem Zahnfleisch, die Spieler hatten sich absolut ausgepowert. Alle hatten Alles gegeben und man hoffte mit jeder Sekunde, dass das Spiel endlich abgepfiffen würde.

    Bis zur 49. Minute stemmten wir uns dagegen, hielten die knappe ein Tore Führung, doch dann war es an der Zeit für Lichtenrade, das Spiel zu drehen. Nun gingen sie in Führung und bauten diese sogar bis auf drei Tore aus. Dennoch blieb das Spiel bis zum Ende mehr als spannend, immer wieder konnten wir verkürzen wieder waren wir dicht dran, so konnten wir trotz Unterzahl auf einen Stand von 26:27 herankommen, als noch knapp eine Minute zu spielen war. Trotz Unterzahl befahl ich meine Abwehr nach vorne, verlangte eine offensive Deckung, um einen Lichtenrader Fehler zu provozieren.

    Der Ball kommt zum Linksaußen, alles richtig gemacht dachte ich mir so, doch dann durfte dieser mit dem Ball in den Parallelraum eindringen und anstatt ihn, von der schlechteren Außenposition werfen zu lassen, gelang ihm der weitere Durchbruch Richtung Kreismitte. Dort stoppte ihn Ricardo mit einem 7 Meter würdigen zwei Minuten Foul. Über diese Unzulänglichkeit ein wenig erzürnt, warf ich die leere Trinkflasche auf die Bank, sodass auch hierfür die nicht ganz unverdiente weitere zwei Minuten Strafe ausgesprochen wurde. Das jedoch war egal, es waren noch 40 Sekunden zu spielen und Lichtenrade führte mit zwei Toren, das Spiel war zu ihren Gunsten gelaufen. 26:28 war der Endstand und es war für Lichtenrade, die immer dran blieben, sich nie abschütteln ließen, nicht unverdient. Ein Spiel dauert nun einmal vom Anpfiff bis zum Abpfiff und wenn man nur 55 Minuten gut ist, dann reicht das halt auch mal nicht.

    Insgesamt gratulieren wir dem VFL zu zwei weiteren Punkten, die wir aufgrund der fehlenden Dichte des Kaders nicht behalten konnten.

    Einen großen Dank möchte ich hier noch einmal an den Schiedsrichter Thiemo Hartmann aussprechen, er war seit dem ersten Spiel des Tages als Verantwortlicher in der Halle und hat auch im dritten Spiel noch immer eine sehr gute Leistung abgegeben. Zum Handball gehören Emotionen und auch das Hadern mit Entscheidungen, nichts desto trotz war es in allen Spielen eine souveräne und sehr gute Leistung.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe, Marcel Klemke

    Feld : Sebastian Keil 1, Mario Vilimek, Patrick Lemke 8/2, Tobias Rössel 1, Ricardo Bahr 3, Peter Vilimek 1, Johannes Bädelt, Janry Giuczynski 5, Matthias Kolbe 7/4

  • 3. Männer Auftakt in Kreuzberg mächtig misslungen

    3. Männer Auftakt in Kreuzberg mächtig misslungen

    Nach einer langen und grundsätzlich auch guten Vorbereitungszeit sollte jetzt endlich die Saison starten und wie es so ist, aus einem riesigen Kader bekommt man nicht einmal die vierzehn erlaubten Sportler zusammen.

    Also fuhren wir nur zu elft nach Kreuzberg und waren zumindest guter Laune, mir war vorher schon bewusst, dass es ohne großartige Wechselmöglichkeiten im Rückraum ja eigentlich nur eine Niederlage werden kann und auch auf den Außenpositionen konnte nicht gewechselt werden.

    Genauso starteten wir dann auch, nach dem Anwurf spielten wir gegen eine kompakte Abwehr des Gegners und konnten uns einfach nicht durchwursteln.
    Der Gegner macht drei schnelle Konter, einer davon gestoppt zu Lasten eines 7 Meters und so steht es schwupps 3 und dann auch 4 zu 0.

    Langsam erholten wir uns, spielten nun deutlich besser in Abwehr und Angriff und konnten bis auf ein 8 zu 6 uns herankämpfen.

    Doch ein paar gute Angriffsspielzüge des Gegners ließen die Kreuzberger auf den Stand von 16 zu 10 zur Pause enteilen.
    Mit der Einstellung und gezeigten Leistung konnte ich angesichts des arg gebeutelten Kaders trotzdem noch ganz zufrieden sein, entsprechend fiel auch die Ansprache in der Halbzeit aus.

    Doch was dann kam, das zog mir die Schuhe aus, bereits nach wenigen Minuten der zweiten Spielhälfte stand es 23:11, ich nahm also nach bereits acht Minuten die grüne Karte, um noch einmal neu einzustellen, doch es half nichts mehr.

    Das Spiel plätscherte so dahin und dann stand es 36 zu 17 und ich durfte die Halle endlich verlassen.

    Aufstellung:

    Tor: Henrik Kolbe und Marcel Klemke je eine Halbzeit

    Feld: Sebastian Keil, Mario Vilimek, Patrick Lemke 2, Tobias Rössel 1, Peter Vilimek 2, Tim Köhler 7/4, Janry Fiuczynski 4, Marc Kolbe 1, Philip Richter

    Es kann nur besser werden, sportliche Grüße

    der Hagi

  • Harter Kampf, doch keine Punkte!

    Harter Kampf, doch keine Punkte!

    Nach einer langen und intensiven Vorbereitung war es endlich soweit. In freudiger Erwartung des 1. Spieltages der neuen Saison ging es nach Treptow-Köpenick, zur Überraschungsmannschaft der abgelaufenen Saison, KSV Ajax-Neptun.

    In der vergangenen Saison hatten wir unsere einzigen Auswärtspunkte hier geholt, auf der anderen Seite jedoch auch unsere einzige Heimniederlage gegen Ajax verbuchen müssen – es war also auf jeden Fall Spannung geboten! Drei Minuten dauerte es, bis der TSV Rudow mit dem ersten Treffer der Verbandsligasaison 2019/2020 das Spiel eröffnete – und damit einen offenen Schlagabtausch. Bis zum Stand von 6:6 in der 11. Minute sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, bis die Defensive des Gastgebers langsam ein wenig ins Spiel fand. Auf der anderen Seite erweckte es eher den Anschein eines Tages der offenen Tür: Die Kombination aus Defensive und Torhüter hatte nur selten Zugriff auf das Spiel – und wenn, so entschied das Schiedsrichtergespann meist auf Strafwurf. So erarbeitete sich Ajax von Zeit zu Zeit eine immer weiter wachsende Führung, welche den Halbzeitstand von 18:14 herbeiführte.

    Während die vom starken P. Krüger geführte Offensive in Durchgang Eins überzeugte, war in der Defensive definitiv ein Leistungsschub gefordert. Kampfgeist und die richtige Einstellung waren bereits gegeben, doch etwas fehlte noch. Mit diesem etwas wollten wir zur Halbzeit Zwei aus der Kabine kommen – und es schien zu gelingen! So bahnte sich nach dem 5 Tore Rückstand in der 33. Minute (20:15) doch noch die kleine Sensation an.

    Unsere gesamte Hintermannschaft fand endlich immer mehr ins Spiel und wir arbeiteten uns innerhalb von 17 Minuten komplett zurück ins Spiel. Dabei stach vor allem N. Vergin raus, welcher in dieser kurzen Zeit fünf Treffer aus dem Spiel beisteuerte und dabei mit Treffern aus nahezu perversen Winkeln von Linksaußen beeindruckte vom Punkt die Nerven behielt – und in der 50. Minute per 7m unsere erste Führung seit dem 3:4 herstellte (26:27).

    Die Weichen waren zwar gestellt, doch Fortuna war nicht mit uns. Nachdem wir zuvor lange Zeit verschont geblieben waren, stellte das Schiedsrichtergespann zehn Minuten vor Schluss G. Anthony mit einer Zeitstrafe vom Feld. In Unterzahl ließen wir Ajax das Spiel wieder drehen und auf 31:28 vorlegen. Doch das Spiel blieb spannend – und brachte noch einen schrecklichen Aufreger mit sich.. Nach dem Abfangen eines gegnerischen Tempogegenstoßes erhielt N. Vergin von einem gegnerischen Spieler noch einen Schubser und ging zu Boden. Prognose: Kreuzbandriss.

    Anschließend wurde nun auch noch J. Osterloh nach seinem Anschlusstreffer zum 31:29 für zwei Minuten des Feldes verwiesen. Doch wir wollten kämpfen. J.Jäckel im Tor parierte noch einen 7m, auf welchen O. Hauschild das 31:30 in der Schlussminute folgen ließ. Wenige Sekunden später gewannen wir erneut den Ball und gingen in einen letzten Angriff, doch ließen die letzte Chance auf den Ausgleich mit dem Schlusspfiff ungenutzt.

    In der kommenden Woche werden wir es besser machen. Endlich zurück auf dem altehrwürdigen Parkett der Neuhofer Straße empfangen wir den Polizei SV. Zuhause muss dort auf jeden Fall der Sieg her! Wir freuen uns auf eure Unterstützung zu gewohnter Zeit um 17.00 Uhr!

    Das Team

    J.Jäckel (1.-25./31.-60), M.Klemke (26.-30.), J.Osterloh (1), O.Hauschild (2), A.Brandt, P.Brunk, A.Fiorenza (1), N.Vergin (12/6), P.Krüger (6), M.Schleiden (4), N.Hauschild (2), G.Anthony, F.Bahn (2)

  • 2. Männer vergeigen Saisonstart

    2. Männer vergeigen Saisonstart

    Was gibt es Neues von der zweiten? An sich nicht viel. Zugänge wurde in der Sommerpause nicht verzeichnet. Mit Flo (1.Männer), Marc und Fossi (beide 3.Männer) gaben wir drei Spieler ab. Mit Wolff fehlt uns für ein halbes Jahr ein weiterer Spieler. Sonst ist der Kader gleichgeblieben. So werden wir auch in dieser Saison von der Ü32 unterstützt (wobei fast alle selbst schon dort spielen). 

    Zum Saisonauftakt kam es dann auch gleich zum Spiel der beiden erst Platzierten der letzten Stadtliga Saison. 

    Nach einer kurzen Phase, in der sich beide Mannschaften abtasten kamen die Charlottenburger schneller zu ihrem Spiel. Über schnelles Umschalten fanden sie immer wieder die Lücken oder den freien Mann. Das brachte uns erstmals mit zwei Tore in Rückstand. Doch fanden auch wir langsam zu unserem Spiel und konnten immer den Rückstand schnell wieder ausgleichen. Jedoch fanden wir nur sehr verkrampft Lösungen gegen die immer wieder heraus stürmenden Abwehrspieler. So konnte sich keine Mannschaft zur Pause absetzen und ging es mit einem Tor Rückstand in die Pause.

    Wir kamen etwas besser aus der Kabine und konnten nach 35 Minuten zum ersten Mal in Führung gehen. Doch konnten wir unsere Absprach Fehler nicht abstellen. Auch nahmen wir uns jetzt teilweise zu schnell oder überhastete Wurf. Dadurch drehte SCC die Partie wieder zu ihren Gunsten. Doch blieb es weiter sehr ausgeglichen. Die Charlottenburger mussten jetzt auch immer mehr ihrem hohen Tempo Tribut zollen. Nur war es einfach nicht unser Spiel. Es gelang uns zwar nochmal fünf Minuten vor Ende in Führung zu gehen. Doch blieben die bekannten Fehler und so unterliegen wir zum Auftakt mit 25:24.

    Das war weder offensiv noch defensiv eine gute Leistung von uns. Für uns gibt es in der nächsten Woche viel zu tun.

    Nächste Woche geht es im ersten Heimspiel, in der Neuhofer um 14:45 Uhr, gegen den Absteiger aus der Verbandsliga, die SG Rotation P.B..

    GrußDie Zwote.