• 2. Männer holen nächsten 2 Punkte

    2. Männer holen nächsten 2 Punkte

    Nach der überzeugenden Leistung gegen Lichtenrade, ging es für uns am Sonntag zur HSG aus Kreuzberg. Eine Mannschaft die sich zwar im Mittelfeld der Tabelle befindet, doch an guten Tagen mit ihre Kampf- und Laufstärke jede Mannschaft in der Liga schlagen kann. Wir waren also gewarnt.

    Trotz der Warnung, begannen die ersten Minuten, glücklicherweise auf beiden Seiten, sehr verkrampft und schleppend. Sieben Minuten mit nur zwei Toren sind doch eher ungewöhnlich. Zwar könnte man von überragenden Abwehrreihen reden, doch schön anzusehen war die Partie bis dahin nicht. Nach gut zehn Minuten kamen wir immer besser ins Spiel. Mit mehr Zug zum Tor und klareren heraus gespielten Chancen egalisierten wir denn zwischenzeitlichen zwei Tore Rückstand. Mit einer nun immer besser funktionierenden Abwehr, gelang es uns bis zur Halbzeit auf sechs Tore davon zuziehen.

    Trotz dieser Führung, war es eine der schlechteren Halbzeiten in dieser Saison und die kämpferischen stärken der HSG gehen waren uns allen bekannt. Wollten wir ein Krimi vermeiden, sollten wir an die letzten 10 Minuten anknüpfen.

    Gesagt getan. Mit nur einem Gegentor in den ersten acht Minuten und einer guten Wurfquote setzen wir gleich zu Beginn die Duftmarke, um den Kreuzberger den glauben an einen möglichen Sieg zu nehmen. Doch wollten sich die Kreuzberg nicht kampflos abschießen lassen und uns tat dieser große Vorsprung nicht gut. Durch Unkonzentriertheiten und einfache Fehler gaben wir teils zu leichtfertig den Ball wieder ab. Die Führung geriet zwar nicht weiter in Gefahr, doch erreichten wir auch nicht mehr die Leistung der ersten Minuten der zweiten Hälfte. Am Ende gewinnen wir mit einer durchschnittlichen Leistung 27:34.

    Pflichtaufgabe erfüllt. Spitze verteidigt. Doch stehen in den nächsten beiden Wochen schwerere Aufgaben an. Nächsten Sonntag geht es, mit der Ü32, zum Pokal Viertelfinale nach Hermsdorf. Eine Woche später empfangen wir die zweite Mannschaft der SG Narva zum Topspiel in der Eli-Kuhr.

    Gruß
    Die zwote.

  • Harter Kampf beim Tabellenschlusslicht!

    Harter Kampf beim Tabellenschlusslicht!

    Nach dem kürzlich erkämpften Punkt gegen Lichtenrade wollten wir unsere Formkurve weiter in die Höhe treiben. Mit 13 Mann, darunter C.Voß und erneut F.Bahn aus der 2. Mannschaft, ging es also nach Hohenschönhausen. Dort erwartete uns das Tabellenschlusslicht, der Polizei SV. Zwar ging das Hinspiel noch sehr deutlich für die heutigen Gäste aus (33:22 Heimsieg Rudow), doch diesmal waren die Vorzeichen andere. Unser weiterhin stark dezimierter Kader (Röder, Köhler, N.Hauschild, Schleiden, Buchwald) gastierte in der Ferne, wo bislang nur 2 von 12 möglichen Punkten gesammelt werden konnten. Auf der gegenüberliegenden Seite konnten die Hausherren zuletzt auf diverse neue Gesichter zurückgreifen, welche ihr Spiel qualitativ ergänzten.
    Nachdem wir die Anfangsphase komplett verschlafen hatte, legte Coach J.Bädelt beim Stand von 9:3 (!!!) nach elf Minuten die grüne Karte. Bislang hatte gar nichts gestimmt: eine deutlich zu langsame Defensive, eine Offensive mit viel zu vielen einfachen Fehlern und schlichtweg mangelnde Bereitschaft prägten das Rudower Spiel. Doch der Weckruf im Zuge der Auszeit sollte funktionieren!

    Die Einwechslung von C.Voß brachte defensiv schlagartig mehr Stabilität. Nachdem Paraden von J.Jäckel sowie ein stark parierter 7m von M. Al-Sabea nun endlich die ersten Gegentore vereitelten, schien das Team beflügelt. Angeführt durch Tore von N.Vergin, P.Krüger und dem angeschlagenen O.Hauschild kämpften wir uns mit deutlich gesteigerter Einsatzbereitschaft über die Zeit zurück ins Spiel – und erzielten in der 27. Minute endlich den ersten Ausgleich (12:12) seit dem 1:1. Nach einem Tor in der Schlusssekunde von Letzterem in der Schlusssekunde ging es schließlich mit einem 13:13 in die Kabine.

    Im zweiten Durchgang wollten wir unseren Lauf fortsetzen, diesmal durfte der Start nicht verschlafen werden – und das funktionierte. Bis zur 40. Minute waren wir deutlich besser im Spiel und legten so auf 15:18 vor. Dann brachen wir urplötzlich komplett ein. Ein Abspielfehler nach dem anderen gepaart mit mehreren überhasteten Fehlwürfen führte zu acht torlosen Minuten seitens Rudow und diversen Tempogegenstößen für PSV, sodass der Gastgeber das Spiel innerhalb kurzer Zeit auf 20:18 zurückdrehte. In der Folge verloren komplett den Faden. Nachdem der Gastgeber auf 25:21 davonzog, verkürzte N.Vergin zwar nochmal auf 25:23, doch es war nichts mehr zu machen.

    Am Ende siegte PSV mit 26:24, weil wir oft ideenlos wirkten, uns schlichtweg viel zu viele einfache Fehler unterlaufen sind und wir in der eigenen Hälfte meist zu harmlos agierten. Da das nicht mehr zu ändern ist, heißt es nun „Abhaken und weiter geht’s“! Nach einem spielfreien Wochenende empfangen wir am 16. März (17.00 Uhr) die HSG Neukölln in heimischer Halle. Dort wollen wir uns unser Selbstvertrauen zurückholen, indem wir uns für die knappe Pleite im Hinspiel revanchieren. Spannung ist vorprogrammiert!
    Das Team

    Der Kader:
    Jeremy Jäckel (1.-60.), M.Al-Sabea, J.Osterloh (2), O.Hauschild (3), A.Brandt (1), P.Brunk (1), N.Vergin (9/4), N.Silbernagel (1), P.Krüger (4), C.Voß, F.Bahn (o.E.), G.Anthony (2), C.Heinekamp (1)

  • So,10.3.: 2. Männer wollen ins Final-Four. Fans erwünscht!

    So,10.3.: 2. Männer wollen ins Final-Four. Fans erwünscht!

    Am Sonntag, den 10.3.19 kann unsere 2. Männer bei SG Hermsd.-Waidmannslust alles klar machen und ins Final-Four des HV Berlin Pokal einziehen.
    Aber dazu brauchen wir euch! Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung im Norden Berlins.

    Anpfiff: 17.30 Uhr
    Hallenadresse
    Place Moliere 4, Cité Foch
    13469 Berlin

  • 2. Männer bleiben auch zum Jahresbeginn ungeschlagen

    2. Männer bleiben auch zum Jahresbeginn ungeschlagen

    Nach unserer guten Hinrunde mit nur einem Punktverlust und dem verdienten Lohn an der Tabellenspitze zu überwintern, begann die Rückrunde gegen den VfV Spandau III. Nachdem wenig überzeugenden Hinspiel und dem einzigen Punktverlust bisher, wollten wir mit einer konzentrierten Leistung die Punkte in Rudow behalten.
    Doch verlief das Rückspiel erstmal wie das Hinspiel. Nach kurzer Eingewöhnungsphase, setzten wir uns mit einer ordentlichen Abwehr und einem konsequenten Abschluss auf vier bis fünf Tore ab. Nur ließen wir hinten etwas den Schlendrian einziehen, so verpassten wir es uns im ersten Durchgang deutlicher abzusetzen. Drei Tore zur Halbzeit waren für die Spandauer allemal aufholbar. Jedoch verlief dieses Spiel anders als das Hinspiel. Hellwach kamen aus der Kabine zurück. Die Abwehr stand kompakt und durch schnelle Ballgewinne bauten wir den Vorsprung innerhalb von sieben Minuten auf acht Tore aus. Mit der beruhigenden Führung im Rücken, blieben wir in der zweiten Halbzeit trotzdem weiter konzentriert und ließen in zwanzig Minuten gerade einmal fünf Gegentore zu. In Kombination mit einer ordentlichen Chancenauswertung im Angriff, bauten wir der Vorsprung weiter aus und siegten am Ende verdient mit 36:21.

    Nach der längeren Winterferienpause, ging es für uns zur Pflichtaufgabe gegen die Zweitvertretung von Z88. Trotz der klaren Ausgangssituation, hieß es dennoch sieglosen Tabellenvorletzten nicht zu unterschätzen.
    Wir taten uns in den ersten Minuten noch etwas schwer. Durch kleinere Abstimmungsfehler in der Deckung gaben wir den Zehlendorfern ein ums andere Mal noch zu viel Raum, welche konsequent bestraft wurden. Nach diesen kleineren Start Schwierigkeiten, wurden wir unserer Favoriten Rolle gerecht. Mit nur einem Gegentor in elf Minuten und guter Chancenverwertung im Angriff bauten wir unseren kleinen ein Tore Vorsprung bis zur Halbzeit auf neun Tore aus. Auch in Halbzeit zwei blieben wir unserer Linie treu. Mit solider Abwehr und schnellen Ballgewinnen erspielten wir uns Stück für Stück einen größeren Vorsprung. Erst jetzt schlichen wieder konzentrationsbedingte Fehler in der Abwehr ein. Trotz der ausbaufähigen letzten Minuten steht ein ungefährdeter und verdient 33:19 Auswärtssieg zu buche.

    Eine deutlich schwerere Aufgabe sollte uns vergangenes Wochenende erwarten. Mit der Zweitvertretung des VfL Lichtenrade gastierte der Tabellenvierte bei uns in der Eli. Das Derby der zweiten Mannschaften und vier Punktespiel. Mit einem Sieg könnten wir einen direkten Konkurrent noch weiter auf Abstand halten.
    Doch starteten wir schlecht. Zu wenig Aggressivität, schlechte Absprachen und zu langsam auf den Beinen ließen wir die Lichtenrader in den ersten Minuten schalten und walten wie sie wollten. Gepaart mit einer schlechten Chancenauswertung setzte sich der Gast langsam auf drei Tore ab. Doch wachten wir jetzt endlich auf. Die Absprachen stimmten, wir verschoben clever und schafften es fast alle offensiv Bemühungen der Lichtenrader zu unterbinden. Nur zwei Gegentore in fünfzehn Minuten können sich sehen lassen sein. Jedoch fehlte uns im Angriff weiterhin die Treffsicherheit, um das Ergebnis schon zur Halbzeit zu unseren Gunsten zu drehen. Doch fingen wir in der zweiten Halbzeit da an, wo wir in der ersten aufgehört hatten. Mit einer weiter sehr guten Abwehr (weitere acht Minuten ohne Gegentor) und einer deutlich besseren Abschlussquote, holten wir uns die Führung zurück und erarbeiteten uns einen fünf Tore Vorsprung. Diesen hielten wir in der folge bis zum Ende der Partie und siegen mit 24:19.
    Die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um den Aufstieg. Nächste Woche heißt es an diese Leistung anzuknüpfen. Dort geht es für uns nach Kreuzberg, zur HSG.

    Gruß
    Die zwote.

  • Auch der Tabellenführer bleibt in Rudow sieglos!

    Auch der Tabellenführer bleibt in Rudow sieglos!

    Obgleich wir weiterhin einen stark dezimierten Kader hatten, traten wir im Rückspiel des stets umkämpften Süd-Derbys gegen den VfL Lichtenrade mit breiter Brust an. Ein Grund dafür war sicherlich, dass wir uns, wie gewohnt, auf vereinsinterne Unterstützung in Form von Tobias Wudtke und Florian Bahn (beide 2. Männer) verlassen konnten, welche vorerst hinter der Bank Platz nahmen. Ein weiterer Grund war definitiv, dass wir in heimischer Halle im Ligabetrieb der laufenden Saison noch immer ungeschlagen waren – und dies dabei belassen wollten!

    Und die breite Brust machte sich bemerkbar, sodass Lichtenrade-Coach Stefan Krai bereits beim 2:0 nach drei Minuten die erste Auszeit nahm, da Rudow in der Anfangsphase deutlich mehr Spielanteile aufwies. In der Folge sahen die Fans in der Elli-Kuhr wie erwartet ein spannendes Spiel, zumindest bis zum 5:5 in der 17. Minute. Dann übernahm Rudow wieder das Zepter. Eine effektive Offensive sowie ein aktive Abwehr gepaart mit wichtigen Paraden von J.Jäckel im Tor trieben die Lichtenrader bis zum Pausenpfiff nahezu zur Verzweiflung – und führten eine unerwartet hohe Pausenführung von 14:8 herbei. Ein Wermutstropfen blieb am Ende des ersten Durchganges jedoch: Mit einer Sprunggelenksverletzung in der Anfangsphase trug sich nun auch der zuletzt starke O.Hauschild auf der Liste unseres Versehrtenlazaretts ein, welche bereits in der Vorwoche um seinen Bruder N.Hauschild erweitert wurde.

    Der zweite Durchgang begann also mit einem verdienten 14:8 für den heimischen TSV. Doch wenn Rudow und Lichtenrade aufeinander treffen, wird es selten derart deutlich. Trotz des 6 Tore Vorsprunges war also weiterhin Kampf und Spannung zu erwarten – und genau so kam es. Nachdem die ersten zehn Minuten des zweiten Durchganges noch recht ausgeglichen verliefen (40. Minute, 18:13), bauten wir kollektiv ab. Unsere gesamte Hintermannschaft wirkte bei weitem nicht mehr so souverän wie in Durchgang Eins und in unserer Offensive wies einzig J.Osterloh in Halbzeit Zwei noch eine akzeptable Wurfquote auf. Die Gäste kämpften sich im Minutentakt weiter heran(45. Minute, 20:17; 51. Minute, 22:20), bis sie schließlich in der 56. Minute erstmals im Spiel ausglichen und eine Minute später sogar ihre erste Führung erzielten (23:24). Nach drei torlosen Minuten fand sich im starken N.Vergin letztlich der tragische Held, welcher nach zuvor zwei Fehlwürfen vom Punkt die Verantwortung an sich nahm, in letzter Sekunde eiskalt blieb und so den 24:24 Ausgleich erzielte.

    Auch wenn nach dem Pausenstand durchaus mehr als ein Unentschieden denkbar gewesen war, können wir stolz auf diese Leistung und diesen Punkt sein. Mit dezimiertem Kader zeigten wir vor allem in der schwächeren zweiten Hälfte Moral und boten dem erstplatzierten Erzrivalen aus Lichtenrade die Stirn, sodass auch dieser keine zwei Punkte aus Rudow mit nach Hause nehmen konnte – und unsere weiße Weste zuhause weiter besteht!

    Das Team

    Der Kader:
    Jeremy Jäckel (1.-60.), V.Scharfenberg, J.Osterloh (5), O.Hauschild (1), A.Brandt (o.E.), P.Brunk, N.Vergin (9/6), N.Silbernagel (2), P.Krüger (1), T.Wudtke, M.Schleiden (3), G.Anthony (1), C.Heinekamp (1), F.Buchwald (1)
    F.Bahn (hinter der Bank)

  • Ü32 gegen CHC

    Ü32 gegen CHC

    Reisen, Krankheit und Verletzungen, so sah der Chat unter der Woche aus, den wir zur Aufstellung einer spielfähigen Mannschaft führten. Dank denen, die uns mächtig aus der Patsche geholfen haben und ein gutes Spiel gegen den CHC mitgestalten konnten.

    Dieses Spiel war so ganz anders als die vorherigen. Wir waren uns der Tatsache bewußt, dass wir mit Köpfchen an die Sache herangehen mußten, weil wir unsere Fähigkeiten für diesen Tag nicht so genau einschätzen konnten. Manch einer, der sich zum Spielen bereit fand, war angeschlagen, ungewohnte Positionen mussten bespielt werden, allein die Torhüterposition war „eine Bank“.

    Mit Geduld und Spucke wurde der Gegner müde gespielt und wir setzen uns dieses Mal nicht schon am Anfang schnell ab. In der ersten Viertelstunde hielt der CHC gut dagegen und wir hatten unsere Mühe, dann aber kamen wir ins Rollen. Beindruckend die Konsequenz, mit der wir uns in dieses Spiel hinein arbeiteten. Klar, es traten immer wieder Fehler auf, aber in Anbetracht der vielen Umstellungen waren wir zur Halbzeitpause sehr zufrieden.

    Der CHC drehte zu Beginn der 2. Hälfte noch einmal auf. Sie zeigten etwas mehr Härte, was uns nicht so sehr schmeckte. Wir wechselten aber auch viel durch, um ggf. immer ein As im Ärmel zu haben. Das war dann am Ende gar nicht nötig. Wie in der 1. Halbzeit ließ der CHC Mitte der Hälfte nach und wir taten einmal mehr etwas für die Tordifferenz.

    Am Ende steht ein diszipliniertes Spiel mit guter Spielanlage, guter Chancenverwertung und ein charakterstark herausgespielter Sieg. Das war richtig gut.

    Für das Team Matze

  • 1. Männer Remis gegen Lichtenrade

    1. Männer Remis gegen Lichtenrade

    Bis zur Pause waren wir klar die bessere Mannschaft (14:8 Tore). Am Ende konnten wir den „Deckel nicht zumachen“.
    Aber immerhin ein Unentschieden gegen den Ersten der Verbandsliga (24:24 Tore).

    Bericht folgt.

  • AH Ü 32 gegen Reinickendorfer Füchse

    AH Ü 32 gegen Reinickendorfer Füchse

    Die Sonne war da, die Halle auch von Außen gut beleuchtet und der Name des Gegners wies auf große Spiele in den Vorjahren hin. Doch, vieles hat sich verändert. Unser Gegner war von der personellen Besetzung her nicht mehr in der Verfassung, wie wir es noch aus den letzten Jahren kennen. Das Personal wird älter, gute Spieler verletzen sich und man muss sich die Kraft einteilen.

    So kam es, dass wir entgegen den Befürchtungen gleich zu Anfang gut ins Spiel kamen und sehr schnell davon zogen. Diesen Vorsprung verwalteten wir bis zur Pause ganz ordentlich, wobei der Verlauf des Spieles ab der 22. Minute eher einem der „befürchteten Alt-Herren-Spiele“ glich. „Ich kann nicht, willst du?“ „Ich will, aber kann auch nicht, wirf du doch mal.“ Kurz und gut, der hohe Vorsprung wurde nur verwaltet, zwischenzeitlich kamen die Füchse noch einmal ein bisschen auf, am Ende wurden aus 11 Toren Vorsprung zur Halbzeit 14 Tore.

    Alle Spieler konnten eingesetzt werden, Marcel erhielt seinen ersten Einsatz in unserem Team und hatte ein bisschen Pech, da er als Torwart sehr auf den Einsatz seiner Abwehr angewiesen ist. Diese hatte ob des hohen Vorsprunges nicht immer das rechte Feuer und so war er doch oftmals sehr alleingelassen.

    Fazit: das Spiel wurde recht locker gewonnen. Unser Kader, der sich verletzungsbedingt alleine aufstellte, reichte aus, auch wenn auf unserer Seite einige Spieler mit Blessuren und Krankheit kämpften und dennoch am Start waren. Schön war es nicht, aber mehr als ausreichend.

    Für das Team Matze

  • Personell geschwächte 1. Männer unterliegen der Spandauer Oberligamannschaft!

    Personell geschwächte 1. Männer unterliegen der Spandauer Oberligamannschaft!

    Es war soweit. Das Achtelfinale des Berliner Pokals stand an. Leider durften wir pünktlich zu diesem Ereignis nicht etwa die Rückkehr von C.Köhler vermelden, sondern ganz im Gegenteil den Ausfall zweier weiterer Stammkräfte. Mit D.Röder (Kreuzbandriss) und P.Krüger (Wirbelsäulenprellung) brachen uns unter der Woche weitere Schlüsselspieler verletzungsbedingt weg. Dennoch wollten wir dem Tabellenelften der Oberliga Ostsee-Spree in heimischer Halle die Stirn bieten. Unterstützend ergänzte F.Bahn aus der zweiten Mannschaft den von Ausfällen geplagten Kader.

    Mit einer aggressiven Abwehrleistung starteten wir gut ins Spiel und ließen in den ersten zehn Minuten keinen Leistungsunterschied erkennen (9. Minute, 6:3). In der 11. Minute folgte jedoch der erste Zeitstrafen-Doppelschlag, welchen wir nicht kompensieren konnten, sodass die Gäste langsam ins Spiel fanden. Auch in der Folge zeigte sich Spandau deutlich sicherer im Torabschluss und drehte das Spiel auf eine 8:13 Führung, bevor uns der nächste Zeitstrafen-Doppelschlag traf. Zu wenige Ideen und zu viele einfache Fehlwürfe wurden der kompakten Defensive der Gäste aus dem Norden nicht gefährlich, sodass es bis kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit dauerte, bis wir wieder ein Tor aus dem Spiel heraus erzielten – dieses stellte den Halbzeitstand von 9:15 her.

    Trotz des ohne unseren Stammrückraum mittlerweile bemerkbaren Klassenunterschiedes wollten wir im zweiten Durchgang nochmal alles reinwerfen und womöglich ein Wunder zu vollbringen. Doch es sollte nicht gelingen. Auf beiden Seiten bot Spandau die bessere Leistung an und zog verdient auf 12:22 davon (43. Minute) – wir hingegen verloren mit N.Silbernagel verletzungsbedingt den nächsten Stammspieler. Mit einigen schönen Paraden von J.Jäckel und noch schöneren Toren des überragenden N.Vergin sollten wir uns zwar nochmal ein wenig aufbäumen (50. Minute, 17:24) – doch vergebens. Spandau ließ gegen den dezimierten Rudower Kader nichts mehr anbrennen und ging letztlich als – wenn auch in der Höhe unnötig – verdienter Sieger vom Feld. Glückwunsch nach Spandau.

    Der Pokalwettbewerb ist somit abgehakt. Nun gilt wieder voller Fokus auf die Liga, wo wir am 23.2. den VfL Lichtenrade zum Derby in heimischer Halle empfangen. Um unsere weiße Weste zu bewahren, brauchen wir dort wieder eure Unterstützung. Anpfiff um 17 Uhr in der Elli-Kuhr. Wir freuen uns auf euch!

    Das Team

    Der Kader:
    M.Al-Sabh (1.-22.), Jeremy Jäckel (22.-60.), V.Scharfenberg, J.Osterloh (1), O.Hauschild (1), A.Brandt (o.E.), P.Brunk, N.Vergin (10/4), N.Silbernagel (1), F.Bahn, M.Schleiden, N.Hauschild (3), G.Anthony (1), F.Buchwald (2)

  • Pokal – 2. Männer gegen Blau-Weiß 90

    Pokal – 2. Männer gegen Blau-Weiß 90

    So ein Tag…

    Nachdem das Team in der Vorrunde einen Verbandsligisten rausgekegelt hatte, war die Auslosung für die nächste Runde ernüchternd. Mit BW 90 zogen wir einen Gegner, der der derzeit beste Berliner Vertreter in der Oberliga Ostsee-Spree ist. Viele Phrasen hätte man dreschen können über Außenseiter und ihre Möglichkeiten im Pokal, mit dem Reden haben wir es aber nicht so.

    In der ersten Hälfte stellten wir schnell fest, dass wir dem Gegner nicht nur gewachsen waren. Blitzsauberes Konterspiel nach guter Deckungsarbeit verschaffte uns Motivation und Hoffnung für den weiteren Spielverlauf. Jedoch wurde aus einem 4:1 dann doch ein 8:8. Ein wenig wogte das Spiel hin und her, aber zur Halbzeit hatte der Favorit seine standesgemäße 2 Tore-Führung herausgespielt.

    Der Halbzeittee wurde in konstruktiver und eher willensstarker Weise eingenommen. Es war klar, „Das Ding ist zu gewinnen.“ Möglicherweise dachten die Tempelhofer ähnlich und glaubten, wir würden nun abbauen, doch wir waren „noch lange nicht fertig“. Wir holten den geringen Rückstand schnell auf, mußten dann aber wieder zulassen, dass sich die Blau-Weißen wieder absetzen. Wieder schlossen wir auf und 15 Minuten lang blieb es bei dem ausgeglichenen Spielstand. Kurz vor Schluß gelang es uns, eine 2 Tore Führung herauszuspielen, die wir jedoch nicht halten konnte. Eine Zeitstrafe kurz vor dem Ende besiegelte das Unentschieden und die Verlängerung.

    In der Verlängerung, so hätten man denken müßten, würden wir konditionell einbrechen, doch das war ganz und gar nicht der Fall. Hatten wir im regulären Verlauf schon mehr als nur alle Kräfte mobilisiert, so schalteten die Spieler jetzt den „Autopiloten“ ein. Tunnelblick, Kampf und Mut, so mußte gewonnen werden. Leider, leider vergeigten wir eine knappe Führung kurz vor dem Ende der 1. Verlängerung und wir mussten in eine 2. Nachspielzeit. Aus dieser kamen wir gar nicht gut heraus, die Spielzeitunterbrechung der kurzen Pause machte die Körper eher lahm als noch einmal frisch. Schnell lagen wir mit 2 Toren zurück. Jedoch, noch einmal wurden die Ärmel hochgekrempelt und der erneute Ausgleich wurde erreicht. Leider wollten die Tempelhofer das Spiel noch immer gewinnen und gingen wieder in Führung. Zum Ende war es dann nicht dem überragenden Frank Schücke vorbehalten, den finalen Ausgleich zu werfen, sondern der mutige Adrian Namyslo setzte den Schlusspunkt.

    So sollte es ins 7m-Werfen gehen. Unser (G)Oldie im Tor ließ sich dazu einfallen, dass wir jetzt den unverbrauchten und hoch motivierten „Brenda“ ins Tor nehmen. Er muss jetzt hinnehmen, dass wir ihn Brenn-da nennen, denn die Tempelhofer zwiebelten ihm einen 7m derart auf das Brustkreuz, dass ihm diese Stelle bestimmt noch heute brennt. Gehalten und einen 7m an den Pfosten geguckt, das war ein fehlerfreies Tagewerk.

    So konnten wir, indem wir alle Versuche einwarfen, am Ende jubeln und das war schon toll. Ein Gefühl der Glückseeligkeit überkam alte, kaputte Männer, die beim Feiern noch einmal alles gaben.

    Das war ein Spiel, von dem wir noch lange reden werden und an das man sich auch viel später gerne zurück erinnern wird. Es ist beeindruckend, wenn die menschliche Geschlossenheit in der Rudower Vorstadt einen derartigen Teamgeist produziert. Natürlich bedarf es einzelner besonders guter Spieler: Frank Schücke war mit Sicherheit der Mann, der uns mit seinen Toren am meisten half. Getragen hat sich aber die ganze Mannschaft an diesem Tag.

    Danke sagen wir all denen, die uns den Vorzug vor dem Fernsehgerät gaben. Ihr wart so laut, dass man denken könnte, es hat auch Euch genauso viel Spaß gemacht wie dem Team :-).

    Für die Mannschaft Matthias Krien