• Rudower Handball-Feuerwerk: Tabellenführung erobert!

    Rudower Handball-Feuerwerk: Tabellenführung erobert!

    Samstag, 17 Uhr – Primetime für das heiß ersehnte Süd-Nord-Duell! Der TSV Rudow empfing den letztjährigen Berliner Meister aus Tegel zum Gipfeltreffen der Ü32-Liga. Platz 2 gegen Platz 1, Revanche für das unglückliche Hinspiel, Standortbestimmung Deluxe – das Ding hatte alles, was ein Spitzenspiel braucht.

    Offene Rechnung beglichen!

    Das Hinspiel? Eine bittere Geschichte! Wegen krankheitsbedingter Ausfälle konnten wir damals keine spielfähige Mannschaft stellen. Ein fairer Ersatztermin? Fehlanzeige! Tegel nahm die Punkte kampflos mit – ein ungewöhnlicher Zug in einer Liga, die eigentlich von Fairness und Gemeinschaft lebt. Aber gut… Umso motivierter gingen wir ins Rückspiel!

    TSV-Abwehr: Beton angerührt, Tür zu!

    Von der ersten Sekunde an stand die Rudower Defensive wie eine Festung. Tegel versuchte, sich Lücken zu erspielen – fand aber höchstens die Tür zum Kabinengang. Und wenn doch mal ein Wurf durchkam, machte unser Schlussmann die Hütte dicht. Vorne lief es noch geschmeidiger: Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tegeler Tor zu, und Höhner hatte seinen persönlichen „10er-Pack“ gebucht. Ein Mann, ein Wort, zehn Buden!

    Spielmacher Raute zog die Fäden mit der Coolness eines Schachgroßmeisters, aber der Spritzigkeit eines 20-Jährigen. Ergebnis nach 13 Minuten? Ein knackiges 8:1 für uns! Tegel dürfte sich gefragt haben, ob sie aus Versehen die falschen Schuhe eingepackt haben. Bis zur Halbzeit ließen wir etwas Gnade walten – 13:7 zum Pausentee.

    Zweite Halbzeit: Volldampf voraus!

    Wer dachte, Tegel kommt mit neuen Ideen aus der Kabine, wurde enttäuscht. Die Rudower Maschine lief unaufhaltsam weiter, das Abwehrbollwerk blieb stabil, und der Angriff feuerte weiter aus allen Lagen. Selbst eine rote Karte für Vossy Bär in Minute 43 (Vollgas-Handball hat halt seinen Preis!) brachte keinen Bruch ins Spiel. Am Ende hieß es 27:19 – ein Statementsieg mit Ausrufezeichen!

    Fazit: Spitzenreiter!

    Absolute Mannschaftsleistung auf allen Positionen. Der verdiente Lohn? Tabellenführung übernommen, Revanche geglückt, und die Meisterschaft bleibt weiter spannend! Jetzt heißt es: diesen Drive mitnehmen, weiter Vollgas geben – dann ist in dieser Saison noch einiges drin!

    Grün-Weiss-Rotes Festival – und die Party geht weiter!

  • Danke Jojo, Danke Sibbe

    Danke Jojo, Danke Sibbe

    Danke, Jojo, Danke, Sibbe.

    Am 08.02. empfingen wir den BFC Preußen zum insgesamt vierten Berlin Derby. Nach einer extrem schlechten und teilweise peinlichen Leistung müssen wir uns am Ende mit 23:35 geschlagen geben. Wir konnten der vollen Halle nie gerecht werden und verlieren auch in der Höhe verdient.

    Unsere Lage wurde den folgenden Dienstag nicht besser. Das Trainerduo aus Jojo und Sibbe legt das Amt nieder. Emotional verabschiedeten sich die beiden von uns und erklärten diesen Schritt damit, dass sie sich aktuell nicht „als Teil der Lösung“ sehen.

    Für uns als Team muss das ein Weckruf sein! Wir haben unsere schlechte Tabellensituation selbst zu verantworten und müssen jetzt noch enger zusammenrücken!

    Wir blicken auf 7 Jahre mit Jojo und 2 1/2 Jahre mit Sibbe an der Seite zurück. Die Jahre waren geprägt von stetiger Weiterentwicklung. Mussten wir uns in den ersten Saisons noch finden, wurde die Zusammenarbeit am Ende zu einer absoluten Erfolgsgeschichte. 2 Aufstiege in die vierte Liga, 2 Teilnahmen am Pokal Final4. Die vergangenen Jahre sind nicht weniger als geil gewesen – danke euch beiden für unermüdlichen Einsatz, für Emotionen in alle Richtungen, für die Gespräche nach dem Training, für die Organisation außerhalb der Halle – danke euch für eine geile Zusammenarbeit!

    Das Spiel gegen Usedom wurde zu einem „Stunde 0 Spiel“. Wir hatten nichts zu verlieren, auf der anderen Seite aber auch nicht mehr viel zu verschenken. Die geringe Punkteausbeute bis dahin bringt uns langsam in die Pflicht endlich wieder Siege einzufahren. Die Woche waren wir intern mit der Neustrukturierung der Mannschaft beschäftigt. Der gewählte Mannschaftsrat um N. Vergin als Kapitän soll die Mannschaft in Zukunft führen – leiten soll das Geschehen mindestens für das Spiel an der Küste D. Röder.

    Wir fuhren also mit gänzlich neuer Besetzung nach Usedom. Mit einigen taktischen Kniffen im Gepäck wollten wir der vollen Halle und den Anwärtern auf den Aufstieg in die dritte Liga zeigen, was in uns steckt. Mit dem Glauben an unsere Stärke und endlich mal wieder ohne Angst vorm Scheitern starten wir in das Spiel und sind gut im Spiel.

    Nach 4 Minuten drohen wir zwar den Anschluss zu verlieren, doch das 4:1 machen wir wenig später zu einem 5:4. Die Ansprache, die inhaltlichen Punkte und die Art und Weise wie D. Röder in seinem unverhofften Debüt an der Seitenlinie als Input mitbringt, greifen nahezu alle. Auf der Platte spielen wir weniger nach Muster, sondern wieder mehr nach Intuition. Die erste Halbzeit ist, vor allem offensiv, wohl mit das Beste, was wir seit langem gezeigt haben.

    Der HSV muss sich richtig strecken und bringt nur eine 18:16 in die Pause. Leider gehen uns in der Startphase der zweiten Halbzeit ein wenig die Ideen aus und wir verlieren uns in unvorbereiteten Aktionen. Usedom zieht davon und kann den Sack zumachen.

    Dennoch gehen wir gestärkt aus dem Spiel hinaus. Die 36:28 Niederlage ist am Ende ein wenig zu deutlich und spiegelt nicht die Verhältnisse über die gesamte Spielzeit wider. Angeführt von einem überragendem N. Vergin verdienen wir uns den Respekt der Heimmannschaft sowie -halle und fahren mit gutem Gefühl zurück nach Berlin.

    Kommenden Samstag geht es für uns zum unfassbar wichtigen Duell gegen Loitz. Die Greifswalder Truppe konnte mit einem Sieg am vergangenen Wochenende an uns vorbeiziehen. Wir brauchen wirklich jeden einzelnen Rudower am Samstag in der Halle. Es geht um nicht weniger als den Klassenerhalt in diesem Spiel. Wir wollen auf dem aufbauen, was wir in Usedom als Grundstein gelegt haben.

    Das Team.

  • Pokal 3. Männer gegen SCC 2

    Pokal 3. Männer gegen SCC 2

    Am vergangenen Samstag stand für die 3. Männermannschaft das Achtelfinale im Pokalwettbewerb auf dem Programm. Zu spätabendlicher Stunde fand sich das Pokalteam sowie die zweite Vertretung des SCC als Gegner in Neuhofer ein.

    Und das Spiel ist eigentlich sehr schnell erzählt: Alt spielt gegen Jung. In der 1. Halbzeit wird Jung angefüttert und in dem Glauben gelassen, sie könnten gewinnen. So bleibt Jung motiviert und mit Spaß bei der Sache, bevor Alt dann in Durchgang 2 die Zügel anzieht und den Sack zumacht. Wie beim Fußball – same procedure as every…

    Naja, ganz so einfach war die Story aber dann doch nicht. Also schauen wir uns den Verlauf mal etwas genauer an: Innerhalb der ersten 8 Minuten fanden die Gäste kaum ein Mittel gegen unsere stabile Defensive und kamen lediglich vom Punkt zu Torerfolgen. Wir hingegen kamen sehr gut ins Spiel und konnten eine 5:2 Führung herausspielen. Dann allerdings kam unser Angriff erheblich ins Stocken, vor allem weil wir das gegnerische Tor nicht mehr trafen. Keeper, Pfosten oder ganz am Tor vorbei – es dauerte bis zur 21. Minute, bevor wir das 6. Tor erzielten. Zwischenzeitlich hatte der SCC aber den Spaß am Torewerfen gefunden und vor allem der starke Rückraum Mitte sorgte dafür, dass wir bis dahin bereits 5:7 hinten lagen. Bis zur Halbzeit ging es auf diesem Level hin und her und wir gingen mit 8:10 in die Pause.

    Der Trainer fand klare Worte und wir starteten mit gutem Plan in die 2. Halbzeit. Mit weiterhin guter Abwehr und einigem Tempo (man höre und staune) konnten wir den Rückstand schnell in eine 11:10 Führung drehen. Bis zur 49. Minute konnten wir einen knappen Vorsprung verteidigen und dem schnellen Spiel des Gegners trotzen. Den Ausfall von Lars konnten wir gut kompensieren und auch eine doppelte Unterzahl brachte uns nicht aus dem Tritt. So stand es gut 10 Minuten vor dem Ende 17:16 für uns.

    Dann legte unsere Abwehr gemeinsam mit einem erneut guten Keeper nochmal eine Schippe drauf und wir konnten uns bis zur 54. Minute auf 20:16 absetzen. In dieser Phase sorgten Arne und Vossi im Angriff für die nötige Treffsicherheit. Bis zum Abpfiff ließen wir nichts mehr anbrennen, kurz vor dem Ende erzielte der SCC das Tor zum Endstand von 22:19 und wir bejubelten den Einzug ins Viertelfinale.

    Ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, unserem Gegner Respekt zu zollen für einen temporeichen und aufopferungsvollen Kampf, der uns ordentlich gefordert und den Zuschauern ein spannendes Spiel beschert hat.

    Im Viertelfinale kommt nun Blau-Weiß 90 zu uns. Wir hoffen erneut auf tatkräftige Unterstützung von der Tribüne und freuen uns auf die nächste Runde…

  • Spannender Sonntagabend: „Ü32-El-Clasico“ zwischen Blau-Weiß 1890 und TSV Rudow endet 18:24

    Spannender Sonntagabend: „Ü32-El-Clasico“ zwischen Blau-Weiß 1890 und TSV Rudow endet 18:24

    Normalerweise verbringt man im hohen Handballeralter den Sonntagabend auf der Couch, zumal auch fast zeitgleich Deutschland bei der Handball WM spielte. Doch nicht am 19.1.2025, als mal wieder die Ü32-Teams von Blau-Weiß und TSV Rudow aufeinandertrafen. Mit einem am Ende doch klarem Auswärtserfolg von 18:24 ging dieses „El Clasico“ an Rudow.

    Erste Halbzeit:

    Ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Von der ersten Minute an war klar: Hier trifft nicht nur Erfahrung auf Erfahrung, sondern auch Leidenschaft auf Kampfgeist. Beide Mannschaften agierten mit viel Einsatz in der Defensive und zunächst erstmal wenig gelungenen Offensivaktionen. So stand es nach gespielten 13 Minuten gerade mal 2:2. Was neben der schwachen Chancenauswertung auch an den starken Torhütern auf beiden Seiten lag. Zur Halbzeit leuchtete folgerichtig ein gerechtes 10:10 von der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das Spannung für die zweite Hälfte versprach.

    Zweite Halbzeit:

    Rudow zieht die Schrauben an. Nach dem Seitenwechsel schien Rudow plötzlich den Turbo gezündet zu haben. Die Abwehr agierte nun noch aggressiver, und Blau-Weiß hatte Schwierigkeiten, die gewohnten Spielzüge aufzuziehen oder sich im Eins gegen Eins durchzusetzen. Vor allem unser Torhüter Ritze avancierte mal wieder zur prägenden Figur, indem er mehrere freie Würfe spektakulär entschärfte. Auf der Gegenseite nutzten wir unsere Chancen endlich konsequenter und konnten uns in der 43. Minute bereits mit fünf Toren absetzen.

    Blau-Weiß kämpfte tapfer weiter, aber zunehmend schien die Luft raus zu sein. Einige technische Fehler, Fehlwürfe und ungenutzte Überzahlsituationen spielten Rudow in die Karten. So konnten wir am Ende das Spiel doch recht souverän für uns entscheiden.

    Fazit: Mit einem Endstand von 18:24 ging das Spiel verdient an den TSV Rudow, der vor allem in der zweiten Halbzeit seine Kaltschnäuzigkeit ausspielte. Blau-Weiß 1890 bot lange Zeit Paroli und beide Mannschaften bewiesen, dass man auch an einem Sonntagabend im Ü32-Bereich noch für ansehnlichen Handball sorgen kann.

  • Ü32 hart erkämpfter Sieg gegen HSG Neukölln

    Ü32 hart erkämpfter Sieg gegen HSG Neukölln

    Am 14. Januar 2025 fand das Spiel zwischen der Ü32 und der HSG Neukölln statt. Das Spiel endete mit einem 23:19-Sieg für den TSV Rudow, doch das Ergebnis allein erzählt nicht die ganze Geschichte dieses Duells.

    Die Mannschaften starteten mit mehreren Anläufen zum Torabschluss. Kurz vor der 4. Minute sollte es dann für die Gäste aus Neukölln so weit sein. Und auch wir waren kurz darauf endlich erfolgreich. Das Spiel wurde von Anfang bis Ende überwiegend durch die Defensive auf beiden Seiten dominiert. Beide Torhüter zeigten herausragende Leistungen und machten es den Angreifern schwer, Tore zu erzielen. Besonders beeindruckend war die defensive 5:1-Deckung der HSG Neukölln, die den TSV Rudow immer wieder vor erhebliche Probleme stellte, sein eigenes Spiel aufzuziehen. Eine Chancenverwertung von knapp 50 % unsererseits, braucht somit keine weitere Erläuterung.

    In der ersten Halbzeit konnte die HSG teils mit wiederholten Kombinationen immer wieder zum Torerfolg kommen und blieb somit stets in Schlagdistanz. Die Rudower konnten bis zur Halbzeitpause einen Zwei-Tore-Vorsprung halten. Die teils zerfahrenen Angriffe und inkonsequente Chancenverwertung führten dazu, dass wir es nicht schafften, uns weiter abzusetzen. Zudem stellte uns die offensive 5:1-Deckung der HSG über das komplette Spiel vor Probleme im Spielfluss. Zur Halbzeit stand es 12:10 für den TSV Rudow, und die Partie war weiter offen.

    In der Pause nahmen wir uns vor, uns mehr proaktiv zu bewegen, Anspielmöglichkeiten für die Mitspieler zu bieten und das 1:1 mehr zu suchen.

    Mit dieser neuen Motivation gingen wir in die zweite Hälfte und konnten mit mehr Schwung und Dynamik einen Fünf-Tore-Lauf auf 17:10 hinlegen. Danach schaffte es die HSG, dem Spiel wieder ihren „Stempel“ aufzudrücken und wir verloren unseren Faden wieder. Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an „Ritze“, der seine Kiste hinten mit fast 45 % gehaltener Bälle verdichtete und damit der Garant für den Sieg war.

    Am Ende stand ein hart erkämpfter 23:19-Sieg für uns, der nicht nur aufgrund der Tore, sondern vor allem wegen der starken Torhüterleistung und unserer Defensive hart erarbeitet war.

    Wir bedanken uns bei der HSG für die Herausforderung und das Aufzeigen der Bereiche, an denen wir weiterarbeiten müssen, sowie die anwesenden Zuschauer, für die das Spiel ohne Bier sicherlich nicht so erträglich gewesen wäre. Danke.

  • Bittere Niederlage in Warnemünde

    Bittere Niederlage in Warnemünde

    Vergangenen Samstag fuhren wir zum dritten von insgesamt sechs Auswärtsspielen. Der Gegner war der Aufsteiger SV Warnemünde. Die Jungs von der Küste überraschten uns in der Hinrunde zum Saisonauftakt mit einer starken Leistung und die Niederlage wollten wir zum Rückrundenauftakt wieder gut machen.

    In der Vorwoche haben wir gut vorbereitet und gingen mit drei Trainingseinheiten im Rücken in das Spiel. Wir hatten das defensive Umschalten der Gastgeber als Schwachstelle ausgemacht und wollten unsererseits mit schnellem Umschaltspiel bestrafen. Den Auftakt in die Partie verschliefen wir jedoch. Wie so häufig in der Saison kommen wir nicht gut ins Spiel, halten uns nicht an die taktischen Anweisungen und müssen Rückständen hinterherlaufen. Schnell zeigt die Anzeige ein 4:1 für die Gastgeber und wir drohen schon früh den Anschluss zu verlieren.

    Zu einfallslos sind wir offensiv und kriegen die kompakte und körperlich weit überlegene Defensive der Warnemünder nicht bespielt. Defensiv kriegen wir aber eine sehr gute Leistung auf die Platte, welche uns im Spiel hält. Mitte der ersten Hälfte kommen wir wieder ran und haben die Gäste nun besser im Griff. Offensiv läuft der Ball besser und wir kommen zu ein wenig mehr Torchancen (7:6 – 16. Minute). In der Folge bleibt das Spiel auf Augenhöhe und wir können uns in der 27. Minute den Ausgleich zurückholen (11:11). In die Pause geht es zwei Tore später mit einem 12:12.

    In der Kabine nehmen wir uns vor, die Defensive weiter kompakt zu halten und offensiv noch weiter auf das Tempo zu drücken. Gerade den Abwehr-Angriff Wechsel der Gäste wollen wir noch stärker zu unserem Vorteil nutzen. Gesagt – getan. Nach gut sieben Minuten in Abschnitt zwei legt der Heimtrainer die Auszeitkarte auf den Tisch. Wir spielen immer besser und sind nun mit drei Toren in Front (38. Minute – 14:17).

    Die Auszeit bringt (leider) den gewünschten Effekt für den SVW. Ein 3:0 Lauf sorgt wieder für ausgeglichene Verhältnisse. In der Folge bleibt es ein spannendes Spiel mit gutem Handball auf beiden Seiten. Der Abstand bleibt eng und das Spiel entwickelt sich zu einem Krimi. Das 21:21 in der 48. Minute sollte aber plötzlich einen Bruch in unser Spiel bringen. Die Gastgeber ziehen mit einem 4:1 Lauf auf 25:22 weg und fünf Minuten vor Ende der Spielzeit wird es langsam eng für uns.

    Nach dem 25:23 Treffer nimmt Warnemünde deren letzte Auszeit. Anders als bei der vorigen Auszeit bringt die Unterbrechung keinen positiven Effekt für die Heimmannschaft mit sich. Wir können eine Zeitstrafe ziehen und durch zwei Tore stellen wir auf 25:25 (59. Minute).

    Im folgenden Angriff kriegen die Gastgeber den Ball nicht im Tor unter und bei noch knapp 90 Sekunden Spielzeit haben wir den Ball. Bei einem Torerfolg ist uns ein Punkt kaum noch zu nehmen. Dieser bleibt aber aus. Im ersten Angriff spielen wir einen Fehlpass und kassieren nach einem 1-0 Konter das 26:25. 29 Sekunden vor Ende nehmen wir die letzte Auszeit, um den Angriff zu besprechen. Wir kriegen keine gute Chance mehr hin, verlieren den Ball und damit auch das Spiel.

    Das 26:25 tut richtig weh. Defensiv die stärkste Leistung der Saison und über volle 60 Minuten mit allem, was wir hatten, gekämpft – am Ende für nichts Zählbares. Dennoch müssen wir auf dieser Leistung aufbauen. Die Leistung, vor allem defensiv, hätte einen Sieg verdient. Einen solchen wollen wir im nächsten Spiel holen! Am 08.02. empfangen wir Preußen in der heimischen Neuhofer. Ein echtes Derby!!! Wir brauchen wirklich jeden von euch, damit wir im vierten Anlauf diese Saison endlich den ersten Sieg in einem Berlinduell holen!

    Der Kader:

    J. Jäckel, N. Janku,
    F. Rothe, O. Hauschild (o. E.), R. Ince (3 Tore), P. Brunk (o. E.), C. Ostach, N. Vergin (4), C. Köhler (3), N. Silbernagel (8), P. Krüger (2), M. Schleiden (1), F. Reincke (2), F. Bahn (5/2), F. Buchwald, J. Fromm.

    Das Team.

  • Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

    Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

    Am 2. Advent trafen wir uns zum Punktspiel gegen die Männer vom CHC. Neu bei uns an der Seitenlinie stand Tele. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Willkommen beim TSV Rudow. In der ersten Halbzeit brannten nur die Lichtlein daheim am Weihnachtskranz. Auf der Platte hingegen flammte vor allem im Angriffsspiel nichts auf. Einzig die Abwehr stand und so endete die 1. Halbzeit 11:10 für uns. Zu Beginn der 2. Halbzeit zündete mal kurzzeitig ein Feuerchen auf und wir konnten uns mit 5 Toren absetzen. Dieser Vorsprung wurde dann leicht glimmend unsererseits über die Zeit gebracht und die 2 Punkte mit nach Hause genommen. Es spielten: Im Tor: Ritze, Lech Im Feld: Vossy (8/5), Höhna (7), Koppi (1), Huutsch (5), Adi (2), Schneegans (3), Löti, Gio, Arne, Sibbe (1).

  • Von Werder überrannt

    Von Werder überrannt

    Im letzten Heimspiel des Jahres kam mit Werder einer der drei Topkandidaten auf die Meisterschaft in die Neuhofer – wir waren der klare Außenseiter. In der Ansprache vor dem Spiel schworen wir uns ein und probierten einfach, die bestmögliche Leistung zu zeigen.

    Die ersten 2 Minuten schienen auch Grundlage für einen möglicherweise erfolgreichen Nachmittag in Rudow zu sein. Das 2:0 wurde jedoch schnell zu einem 2:6. Die Gastgeber stellten uns mit einer sehr offensiven 3:2:1 Abwehr vor Probleme. Ballverluste und schlechte Abschlüsse wurden fast minütlich mit Toren aus dem Tempospiel bestraft.

    Dieser 0:6 Lauf war eine ordentliche Hypothek, welche über das Spiel nur schwer wieder aufzuholen war. Kurz später stellten wir zwar nochmal auf 7:9, doch ein nächster 0:6 Lauf aus unserer Sicht stellte die Anzeigetafel auf ein 7:15. Bei den Kräfteverhältnissen ist das ein Spielstand, welcher kaum noch aufzuholen ist.

    Dennoch erzeugten wir in den letzten 10 Minuten eine gute Stimmung in der Halle. Wir erzielten 5 Tore in den letzten gut 7 Minuten der ersten Halbzeit und konnten das Tempospiel der Gäste endlich ein wenig mit eigenem Tempo beantworten. Defensiv brachte auch ein Wechsel zwischen den Pfosten keine Wende. Unsere Abwehr stand, wenn wir Werder in den gebundenen Angriff zwangen, gar nicht so schlecht, doch genau das gelang uns viel zu selten. Immer wieder durften die Gäste zu einfachen Toren aus dem Tempospiel kommen.

    Die gute Schlussphase der ersten Halbzeit ließ sich nicht im Ergebnis widerspiegeln. Der Halbzeitstand von 12:21 sprach dabei schon Bände. Es ging darum, dass wir die zweite Halbzeit besser gestalten, die Defensive kompakter halten und vorne weiter gute Lösungen gegen die offensive Abwehr finden.

    In der zweiten Hälfte konnten wir den Abstand bis in die tiefe Schlussphase bei +/- 10 Toren halten. Fairerweise muss man sagen, dass Werder die erste Reihe weitestgehend schonte und mit der zweiten Reihe antrat. Das Spiel brachte nicht mehr viele nennenswerte Aktionen mit sich. Besonders positiv ist jedoch die Leistung von L. Fichtner hervorzuheben. Der 17-Jährige spielte frei auf und stellte die Abwehr des Tabellenführers immer wieder vor Schwierigkeiten.

    Schlussendlich verloren wir mit 23:41 – kurz vor Ende kassierten wir wieder einen 0:6 Lauf. Natürlich kann man das so nicht sagen, dennoch zeigte es, dass wir nicht über das gesamte Spiel die wesentlich schlechtere Mannschaft waren. Die Phasen, in denen wir jedoch zu fehleranfällig und unsicher mit dem Ball waren, kosteten uns schlichtweg den Sieg.

    Wir bedanken uns bei allen Rudowern, die sich im Jahr 2024 bei den vielen Heimspielen auf unsere Tribüne gestellt und uns angefeuert haben. Die Heimspiele in der Neuhofer bleiben etwas Besonderes und „Schuld“ daran seid ihr. Mit euch im Rücken haben wir in der Rückrunde dieser Saison noch viel vor und hoffen auf die maximale Unterstützung bei der Mission Klassenerhalt.

    Kommenden Sonntag geht es für uns zum letzten Spiel des Jahres nach Rostock. Die Truppe von der Küste grüßt als Tabellenletzter, doch wir dürfen sie unter keinen Umständen unterschätzen. Es ist ein enorm wichtiges Spiel, welches am Ende das Zünglein an der Waage sein könnte, wenn es darum geht, in der Liga zu bleiben. Wer also diesen Sonntag Lust auf die Fahrt mit der Mannschaft im Bus hat, darf gerne mitkommen – meldet euch bei uns!

    Der Kader:

    J. Jäckel (15.-30. Minute – 1 Parade), T. Pohl (1.-15. Minute – 2 Paraden – 1 Tor), N. Janku (30.-60. Minute – 7 Paraden)

    F. Rothe (3 Tore), R. Ince (3), P. Brunk, L. Fichtner (1), N. Vergin (4/1), C. Köhler, N. Silbernagel (5), G. Larf, P. Krüger (1), F. Reincke (4), F. Bahn (1), F. Buchwald, J. Fromm

    Das Team.

  • Ludwigsfelde eine Nummer zu groß für uns

    Ludwigsfelde eine Nummer zu groß für uns

    Vergangenes Wochenende ging es das letzte Mal dieses Jahr nach Brandenburg. Der Tabellenführer aus Ludwigsfelde empfing uns. Die Vorzeichen waren klar. Ludwigsfelde will die Meisterschaft und wir den Klassenerhalt.

    Trotz der zwei ungleichen Gewichtsklassen sahen sich die Gastgeber nach einer knappen Viertelstunde zur ersten Auszeit gezwungen. Wir waren gut im Spiel, trafen in der Offensive, angeführt von dem seit Wochen starken P. Krüger, häufig gute Entscheidungen und defensiv konnten wir uns, vor allem bei Abschlüssen aus dem geschlossenen Positionsangriff auf Paraden von N. Janku im Tor verlassen. Das 7:7 führte zu erwähnter Auszeit und diese zu einem Bruch in unserem Spiel. Uns unterliefen in der Offensive nach einigen Wechseln ein paar unnötige Fehler und luden die Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren ein.

    Das 7:7 wurde in den kommenden Minuten zu einer 16:10 Führung für den LHC. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit unsererseits brachte die Gastgeber nicht mehr aus dem Tritt. In die Kabine ging es mit einer 16:11 Führung der Hausherren.

    Aus der Pause kamen wir gut raus und spielten wieder ähnlich der Anfangsviertelstunde in der ersten Halbzeit. Das Ergebnis pendelte zwischen 4 und 5 Toren Vorsprung hin und her und wir blieben im Spiel. So richtig ran kamen wir aber auch nicht mehr.

    18 Minuten vor Schluss nahm der Heimtrainer noch eine weitere Auszeit. Diese sollte im Nachhinein der Startschuss für eine Zwischenoffensive des LHC sein. Nur 6 Minuten später zeigte die Anzeigetafel ein 29:21 und das Spiel war nun endgültig entschieden.

    Ein Highlight aus der grün-weiß-roten Sicht waren die Debüts in den ersten Herren der beiden A-Jugendlichen L. Fichtner und F. Halwas. Letzterer konnte sich sogar noch in die Torschützenliste eintragen.

    Der Auftritt beim Meisterschaftsaspiranten birgt trotz der 36:25 Niederlage Grund zur Hoffnung. Im Vergleich zu den letzten beiden Auftritten haben wir uns an beiden Seiten des Spielfeldes verbessert.

    Kommenden Samstag empfangen wir die nächste Spitzenmannschaft. Um 17 Uhr kommt der SV Werder zu uns in die Neuhofer – wir freuen uns über jeden von euch auf der Tribüne!

    Das Team

  • Altherren-Hüfte im Pokal

    Altherren-Hüfte im Pokal

    Hier soll nun also der Spielbericht zum Pokalknaller Rudow II vs. Rudow III stehen. Drum darf ich leider nicht ausschließlich über dieses Tor von Gio berichten. Diese ansatzlose Hüfte mit rechts ins linke Eck – Wahnsinn – und ehrlicherweise nicht das, was ich an einem Dienstagabend von einer Ü32 erwartet hätte. So richtig angekündigt hatte sich diese Präzision auch nicht, waren wir beim Thema Abschluss doch eher kein Vorbild für die jüngere Generation.

    Aber von vorne: Nachdem wir uns in der Kabine nochmal hochkonzentriert versichert hatten, ob wir nun als Rudow II oder Rudow III antreten (Rudow III it is), freuten sich alle auf die Rückkehr in den Pokal nach einigen Jahren, auch wenn wir uns sicher einen anderen ersten Gegner gewünscht hätten als die vereinseigene Konkurrenz – vielen Dank an dieser Stelle für die faire Partie.

    Trotzdem machte es Spaß und wir spielten ein ordentliches Spiel. Zugegeben – das Tor hätten wir häufiger treffen können, insbesondere von außen. Aber auch da brach Löti irgendwann den Bann und alle durften sich warmwerfen für größere Aufgaben. Hinten konnten wir die ein oder andere körperliche Überlegenheit und ein bis drei Jahrzehnte größere Erfahrung ausspielen und ganz hinten machte Ritze Ritzesachen, sowie Lech Lechsachen – da brannte nichts an.

    Aus der starken Abwehr zogen wir ein Tempospiel auf, wie es jede Ü32 machen würde, die gegen eine deutlich schnellere und jüngere Mannschaft spielt: konsequent erfolglos mit einem Haufen Ballverlusten. Neben der eigenen Abschlussschwäche war das wohl der Grund, dass es zum Ende der ersten Halbzeit noch relativ knapp war.

    Insgesamt wurde es aber ein souveräner 26:16 Sieg nach fairem Spiel ohne Verletzungen auf beiden Seiten.

    Koppi (1), Vossy (5), Huutsch (1 Kopfroller), Grali (2), Gio (1 Traumtor), Löti (1), Eric (2), Höhna (7), Lars (6), Ritze und Lech im Tor, Sibbe als Coach, Markus als Support.