Wir begrüßten die Tabellenletzten aus Hermsdorf in der Neuhofer und für beide Seiten war es ein Must-Win-Game. Wir hätten mit einem Sieg schon einen Abstand zwischen uns und Hermsdorf bringen können, welcher uns komfortabel vor sie gesetzt hätte. Hermsdorf hingegen kann mit einem Sieg zu den vielen Mannschaften im Tabellenkeller aufschließen.
Dass dieses Spiel keiner Abwehrschlacht gleichen wird, war von vornherein klar. Die Gäste aus dem Norden Berlins stehen, ähnlich wie wir, für einen schnellen Ball und Spiele mit vielen Toren. Wir haben uns auf die Hermsdorfer vorbereitet, wussten um die Stärken im Angriff, welche vor allem bei den Durchbrüchen liegen.
In der ersten Halbzeit bekommen wir nur sechs Tore durch eben solche Durchbrüche und kriegen diese einigermaßen gut verteidigt. Die Außen der Gäste kommen nicht wirklich ins Spiel und wir können selbst mit gutem Offensivspiel antworten.
Dennoch haben wir defensiv mal wieder alles in allem einen Tag zum Vergessen – trotz, wieder einmal, guter Leistung im Tor. In die Pause geht es mit einem 16:16-Unentschieden. Es ist noch alles drinnen. Doch die zweiten 30 Minuten sind wirklich an Leistung kaum zu unterbieten.
Die Anzahl der Durchbrüche verdoppelt sich auf zwölf und wir ermöglichen es den Gästen immer wieder zu den Toren zu kommen, die sie auch erzielen wollen. Sie müssen sich nicht mehr umstellen, keine neuen Konzepte und Ideen entwickeln. Trotzdem wir wissen, was sie in der Offensive machen wollen, kriegen wir das überhaupt nicht mehr verteidigt.
Offensiv läuft an diesem Tag wieder viel gut, doch es soll nicht reichen. In den letzten Minuten haben wir immer wieder die Chance aufzuschließen, doch in den entscheidenden Angriffen verlieren wir uns in schlechten Pässen und Abschlüssen.
Schlussendlich verlieren wir mit 32:36 und das Hoch aus den vier Spielen ohne Niederlage im Oktober ist nun endgültig verflogen. Kommenden Samstag geht es im Pokal zum Neukölln Derby zu der HSG. Wir müssen uns in diesem Spiel wieder Selbstvertrauen für die letzten drei Hinrundenspiele holen.
Das Team
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Pleite im letzten Berlinderby 2024
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Hinten hui, vorne…okay
Nachdem unser Gegner mit einem Sieg gegen das ambitionierte Team aus Spandau anreiste, gingen wir mit entsprechendem Respekt in die Partie gegen Rotation. Da der neue Coach, Marco Thäle, an dieser Stelle nochmal herzlich willkommen, krankheitsbedingt passen musste und Sibbe in seiner Funktion als Co-Trainer der ersten Männer auf Auswärtsfahrt war, übernahm Huutsch das Coaching.
Wir begannen das Spiel konzentriert in der Deckung, aber im Angriff recht verhalten und nicht sehr effektiv, sodass bis zur sechsten Minute gerade einmal drei Tore gefallen waren, zwei für uns und eines für den Gegner. Dann kamen wir langsam in die Gänge und konnten bis zur 16. Minute einen 9:3 Vorsprung herausspielen. Auschlaggebend war die weiterhin konzentrierte Abwehrarbeit mit einem starken Ritze im Tor.
Nach einigen Wechseln zur Hälfte der Halbzeit ging allerdings mehr und mehr der Spielfluss verloren. Mit einigen unnötigen technischen Fehlern im Angriff luden wir den Gegner zu Kontern ein, sodass der Vorsprung dahin schmolz. Dazu standen wir jetzt auch in der Abwehr nicht mehr so konzentriert und erlaubten dem Gegner einige zu leichte Tore. Hier können wir uns bei Ritze im Tor bedanken, der mit einigen Paraden den, nun deutlich knapperen, Vorsprung garantierte. Statt einer deutlichen Führung stand am Ende eine knappe 14:13 zur Halbzeit auf der Anzeigetafel.
In der Pause analysierten wir unsere Fehler und gingen mit der Prämisse unsere Aktionen mit mehr Tempo zu spielen, in die zweite Halbzeit. Und das sollte funktionieren. In der Deckung arbeiteten wir wieder so konzentriert wie zu Beginn und der für den leicht angeschlagenen Ritze ins Tor gewechselte Lech stand diesem in nichts nach. Die Fehler wurden minimiert, das Tempo in den Aktionen hochgehalten und so konnten wir uns peu à peu unseren Vorsprung zurück erspielen, sodass wir acht Minuten vor Ende mit 11 Toren (30:19) führten.
Trotz bis dahin gutem Spielfluss und einer souveränen Führung, oder vielleicht gerade wegen letzterer, waren die letzten acht Minuten dann wieder von einigen Unkonzentriertheiten im Angriff geprägt. Wir trafen gerade noch ein einziges Mal ins gegnerische Tor und luden den Gegner erneut zu einfachen Kontertoren ein, wodurch dieser noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Am Ende steht ein, über weite Strecken seriös herausgespielter 31:24 Sieg, auf Basis einer guten Deckungsarbeit inklusive zweier starker Torhüterleistungen, der mit etwas mehr Konzentration im Angriff auch hätte höher ausfallen können.
Es spielten:
Im Tor: Ritze, Lech
Im Feld: Vossy (11/9), Höhna (6), Gio (5), Arne (4), Adi (2), Marco (2), Löti (1), Nico, Boris, Manu, Huutsch
MV: Huutsch, Zyad -

Desolate Vorstellung in Lübbenau
Ein solches Spiel will man einfach nur noch vergessen. Mit einem guten Gefühl und einer Serie von vier ungeschlagenen Spielen am Stück kamen wir in der Halle an der polnischen Grenze an.
Schon mit Beginn des Spiels begann aber unser kollektives Versagen. In der Offensive ist der Rückraum viel zu passiv, produziert Fehler um Fehler und defensiv kriegen wir absolut keinen Zugriff. Der Rückraum der Gastgeber muss auch noch auf ihren Stammhalblinken verzichten, nutzen können wir das jedoch nicht.
Nach einer Viertelstunde steht es 11:3 und schon jetzt geht es beinahe nur noch um Schadensbegrenzung. Wir wechselten durch und kamen ein wenig besser ins Spiel, jedoch ohne Lübbenau wirklich in Bedrängnis zu bringen.
Offensiv fanden wir über den treffsicheren C. Köhler jetzt häufiger einen Abnehmer, welcher die Bälle gut verwertete. Defensiv blieb unser Spiel aber unterirdisch.
In die Pause ging es nach kurzem Aufbäumen mit einem 19:12. Das Spiel war noch nicht gänzlich entschieden, wir mussten aber ein ganz anderes Gesicht zeigen. Mit der Idee einer 4-2 Abwehr wollten wir die Gastgeber vor Probleme stellen.
Die Idee war zwar eine gute, doch die Umsetzung blieb auf dem Niveau der ersten 30 Minuten. Im Viererverbund hinten bekamen wir weiterhin keinen Zugriff und so mussten wir nach circa 40 Minuten wieder auf eine 6-0 Abwehr umstellen.
Der Abstand ist mittlerweile auf zehn Tore (25:15) angestiegen und das Spiel entschieden. Schlussendlich fahren wir mit einer 32:21 Packung nach Hause.
Für uns heißt es jetzt – Aufstehen, Mund abwischen, weitermachen. Kommenden Samstag empfangen wir mit Hermsdorf den letzten Berliner Gegner in der Hinrunde. Die bisherigen Berliner Derbys waren noch keine Erfolgsgeschichte für uns, umso motivierter sind wir nach Abpfiff endlich mal Derbysieger zu rufen.
Wir brauchen jeden einzelnen von euch am Samstag um 17 Uhr in der Halle, damit wir zurück in die Erfolgsspur finden!Der Kader
T. Pohl (1.-30. Minute – 5 Paraden), N. Janku (31.-60. Minute – 5 Paraden)
F. Rothe, O. Hauschild (2), R. Ince (3), P. Brunk (1), N. Vergin, C. Köhler (4), N. Silbernagel (7/4), G. Larf (3), M. Schleiden (1), G. Anthony, F. Bahn, F. Buchwald, J. FrommDas Team
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Herbstserie geht weiter!
1. Männer gewinnen 2. Heimspiel in Folge und setzen ihre Serie fort. Am vergangenen Samstag begrüßten wir die Mannen der Fortuna Neubrandenburg in unserer Neuhofer. An einem sonnigen Herbsttag wollten wir die im Oktober gestartete Serie von ungeschlagenen Spielen gerne fortsetzen. Gesagt, getan, auch wenn es schwerer war, als diese Worte vermuten.
Die Fortuna kam mit einem negativen Trend zu uns. Neben fehlenden Ergebnissen war auch im Kader einiges an Bewegung seit Saisonstart. Dennoch stellten sie eine schlagfertige Truppe mit einiger Regionalligaerfahrung auf.
Das Spiel startete für uns gut. Der erste Angriff landete im Tor. In der Abwehr konnten wir den ersten Treffer von Fortuna verhindern und im folgenden Angriff gab es bereits die erste Zeitstrafe für die Fortuna. Nutzen konnten wir diese und folgende Überzahlsituationen an diesem Tag irgendwie nicht. Das stand einer früh im Spiel deutlicheren Führung im Weg und half der Fortuna, dranzubleiben und das Spiel zu drehen. Aus 3:1 wurde 4:4 und ab da ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Fortuna ging sogar in der 20. Minute mit 8:10 in Führung. Doch wir blieben bei uns, Schritt für Schritt, vorne wie hinten. Die Belohnung stand zur Halbzeit für alle gut lesbar auf der Anzeige: 14:13.
Im zweiten Durchgang blieb es spannend und eng. Zwischen der 39. und 43. Minute gelang uns ein kurzer Sprint und wir konnten das erste Mal auf +4 stellen. 22:18. Doch Neubrandenburg ließ nicht locker und legte ebenso einen Lauf von 3:0 vor. 22:21. Auszeit Rudow. Eine Auszeit mit Wirkung, weil die Rudower Abwehr rund um Fabian Rothe zusammen mit dem wieder mal starken Timur lieferte. Fast 5 Minuten blieben wir ohne Gegentor, dazu zwei eigene Treffer. 24:21. Leistung gut. Stimmung top.
Den knappen Vorsprung managten wir über die Zeit, auch dank der mal wieder großartigen Atmosphäre in der Halle. Am Ende stand ein verdienter Heimsieg mit 30:26 zu Buche und zwei Punkte mehr auf dem Konto. Dass wir die kleine Serie ausbauen konnten, freut uns ungemein und zeigt die Entwicklung, die wir als Team im laufenden Betrieb weiter vorantreiben.
Nächsten Samstag heißt es dann mal wieder Auswärtsspiel. Es geht zum Mitaufsteiger und südlichsten Gegner in der Regionalliga, die TSG Lübbenau aus dem Spreewald. Kommt gerne vorbei und unterstützt uns! Samstag, 09.11., um 18 Uhr in Lübbenau.
Der Kader:
T. Pohl, N. Janku, F. Rothe, R. Ince (5), P. Brunk (2), C. Ostach (2), N. Vergin (2), C. Köhler (1), N. Silbernagel (5), G. Larf (4), P. Krüger (4), M. Schleiden (4), G. Anthony, F. Bahn (1), J. Fromm, F. Buchwald
Das Team.“
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„Die Punkte gegen den TSV Rudow sind eine Pflichtaufgabe“
Mit dieser Marschroute empfing uns der MTV Altlandsberg vergangenen Samstag in der Erlengrundhalle zum Duell der Tabellennachbarn. Wir kamen mit viel Rückenwind nach Altlandsberg, nachdem wir letzte Woche das Spiel gegen die Stiere für uns entscheiden und somit den ersten Sieg der Saison einfahren konnten.
Das Spiel begann mit einem etwas besseren Start der Gastgeber. Defensiv bekamen wir nicht so den Zugriff und vorne lief der Ball ein wenig zu langsam (3:1 – 4. Minute). Wir blieben aber dran und nach 6 Minuten gingen wir erstmals in Führung (3:4). Defensiv stellten wir die Altlandsberger immer wieder vor Probleme, wenn wir ihr Tempospiel verteidigten und sie in den geordneten Angriff zwangen. Vor dem Tor zeigten wir uns dynamischer und zielstrebiger – wir waren angekommen in der Partie.
Beide Mannschaften überzeugten immer wieder durch ein gutes Tempo, doch schon früh wurde eines klar. Die Torhüter beider Mannschaften hatten einen Sahnetag erwischt. Die Partie blieb auf Augenhöhe und keine der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. In der 13. Minute nahmen wir unsere erste Auszeit (7:5). Leider brach diese unser Spiel und die Gastgeber profitierten offensichtlich mehr von der kleinen Pause. In der 18. Minute sahen wir uns einem 12:8 Rückstand gegenüber und drohten das Spiel aus den Händen zu verlieren.
Die zweite Zeitstrafe gegen die Gastgeber brachte uns allerdings wieder zurück und nach genau 23 Minuten kamen wir wieder auf 1 Tor heran (14:13). In die Pause ging es letztendlich mit einem 16:16 Unentschieden, wir konnten vermutlich ein wenig besser damit leben, da Altlandsberg fast 20 Minuten am Stück und teilweise durchaus etwas deutlicher geführt hatte.
Aus der Pause heraus entwickelte sich durchweg ein Spiel auf Augenhöhe. Kurz nach dem Wiederanpfiff gingen wir mit 2 Toren in Führung. Altlandsberg drehte auf und nach 15 Minuten in der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber die Chance auf 3 Tore wegzuziehen (25:23). Doch T. Pohl in unserem Tor vernagelte eben jenes regelrecht. Immer wieder vereitelte er beste Möglichkeiten und ohne diese Leistung hätten wir wohl kaum eine Chance gehabt.
Wir nahmen eine Auszeit und konnten unsererseits einen 3:0 Lauf verzeichnen (25:26 – 51. Minute). Das Spiel ging hin und her, beide Mannschaften gingen nochmal in Führung, nur um diese wieder zu verspielen. Die letzte Minute brach mit einem 29:29 an, wir hatten den Ball in 46 Sekunden vor Abpfiff legten wir unser letztes Timeout. Der Angriff wurde klar besprochen, brachte aber nicht das erhoffte Tor und der MTV hatte 17 Sekunden vor Schluss den Ball und konnte auch noch eine Auszeit nehmen.
Überraschenderweise nahmen sie den Torwart raus und versuchten im 7:6 zum Torerfolg zu gelangen. Da der Ball aber nur am Pfosten landete und uns die 2 Sekunden nicht mehr reichten, um den Ball im leeren Tor unterzubringen, endete das Spiel mit einem absolut gerechten 29:29.
Die Gastgeber waren offensichtlich bedient, sie hatten ja die Pflichtaufgabe, welche wir ja sowieso sind, vermasselt. Wir hingegen fuhren mit einem guten Gefühl zurück in die Hauptstadt. Den Oktober überstanden wir ungeschlagen und holten 4 von 6 möglichen Punkten – überragend.
Das Stichwort nehme ich nochmal auf, um T. Pohl zu huldigen – was für eine Leistung!!! 22 Paraden bei 29 Gegentoren suchen ihresgleichen. Wir als Aufsteiger sind auf gute Torhüterleistungen angewiesen, um die Klasse zu halten und vor allem in den letzten 3 Spielen muss man ganz klar sagen, dass wir die Punkte vor allem wegen der Jungs mit langer Hose und Pullover holten.
Bedanken wollen wir uns auch bei den über 30 Mitgereisten, welche uns über das ganze Spiel wieder einmal lautstark unterstützt haben!
Für uns geht es ohne Pause weiter mit Spielen aus der gleichen Tabellenregion. Wir empfangen am Samstag um 17 Uhr in der Neuhofer Halle mit Neubrandenburg erstmals eine Mannschaft, die in der Tabelle hinter uns steht. Doch wir wissen ganz genau, dass wir in kein Spiel als Favorit gehen werden.
Wir werden uns ganz sicher nicht auf unseren letzten Leistungen ausruhen, sondern weiter hart arbeiten, um weitere Punkte für den Klassenerhalt zu holen.
Der Kader
J. Jäckel. (o.E.), T. Pohl (1.-60. Minute – 22 Paraden)
F. Rothe (1 Tor), O. Hauschild (o.E.), R. Ince (4), P. Brunk (1), C. Ostach, N. Vergin (8/6), C. Köhler (1), N. Silbernagel (6/1), G. Larf (3), P. Krüger (2), M. Schleiden (2), F. Reincke, F. Bahn (1), J. Fromm a
Das Team
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Es Jäckelt wieder in Rudow!
Wo soll man denn nach so einem Spiel anfangen? Bei den unglaublichen Fans samt atemberaubender Stimmung? Bei einer überragenden Leistung im Tor? Bei dem unbändigen Kampfgeist, welcher uns durch das Spiel getragen hat?
Egal wo man anfängt, am Ende kommen zwei Punkte heraus. Als wir letzten Samstag die Stiere aus Schwerin in der Neuhofer empfingen, war die Ausgangslage klar – wir sind Außenseiter. In der Vorbereitung haben wir uns ordentlich von der jungen Truppe vermöbeln lassen.
Der Start verlief sehr holprig. In der Offensive fehlte es uns extrem an Dynamik und Spielfluss. Der Ball wanderte nur sehr langsam durch unsere Reihen und so kreierten wir kaum gute Torchancen. Defensiv standen wir jedoch wesentlich besser als die letzten Wochen. Die ersten gut zehn Minuten sahen alles in allem sehr überschaubar aus (3:6). Doch unsere Halle hat sich heute merklich was vorgenommen. Angeführt vom Trommler kommen in fast jeder Angriffs- bzw. Abwehraktion Schlachtrufe von der Grün-Weiß-Roten Tribüne.
Nach 15 Minuten kommt ein wenig mehr Schwung bei uns rein, doch Schwerin lässt sich von der Halle nicht beeindrucken. Konstant bleibt der Abstand bei zwei bis drei Toren und es entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe. In die Pause geht es mit einer 11:14 Führung für die Gäste.
Drei Tore sind im Handball jedoch nichts und wir nehmen uns viel vor für die zweite Hälfte. Mit ein paar neuen taktischen Hinweisen vom Trainerteam im Gepäck geht es wieder auf die Platte. Zwei schnelle Tore bringen uns erstmal auf ein Tor heran und die Halle fängt langsam an zu überkochen. Doch die Stiere haben natürlich nicht aufgehört Handball zu spielen und wehren sich mit allem, was sie haben. Immer wieder scheitern sie jetzt aber an dem über sich hinauswachsenden J. Jäckel im Tor. Nach 39 Minuten liegt die grüne Karte der Gäste auf dem Tisch des Kampfgerichtes. Der Spielstand von 17:17 spiegelt die Kräfteverhältnisse wider.
Die Halle wird von Minute zu Minute immer lauter, mit diesem überragenden Support im Rücken schaffen wir es Stück für Stück die Stiere zu verunsichern und werden allmählich das bessere Team. Wenn die Gäste dann doch mal zu guten Abschlüssen kommen, vernagelt Jäckel hinten das Tor.
In der 41. Minute darf das Rudower Publikum erstmal eine Führung von uns bejubeln (19:18). Das Spiel ist jetzt ein richtiger Krimi. Beide Mannschaften spielen einen schönen Ball, können aber auch immer wieder gute Abwehraktionen bejubeln und so geht die Führung hin und her. Die letzten zehn Minuten brechen an und es steht, wie soll es auch anders sein, Unentschieden (24:24). Beiden Mannschaften merkt man die Nervosität durchaus an. Die Abschlüsse werden schwächer und auch die Wurfauswahl wird weniger durchdacht.
40 Sekunden erzielt N. Vergin in seinem stärksten Saisonspiel das 27:26 – der Punkt ist nahezu sicher – der Sieg gut möglich. Wenig später liegt die Auszeit der Gäste auf dem Tisch und mit dem letzten Versuch wollen sie sich wenigstens noch einen Punkt mit in den Bus nehmen.
Es passiert, was passieren muss. Durchbruch Schwerin– Parade J. Jäckel – zwei Punkte Rudow – Grün Weiß Rote Invasion – Danke und Tschüss!!!
Was ihr uns an diesem Tag von der Seitenlinie an Support und Lautstärke gegeben habt, war überragend. Die gleiche Unterstützung erhielten wir vor zwei Jahren im Final4 und genau wie damals brachte sie uns zur Höchstleistung. Wir können uns nicht oft und laut genug bei euch bedanken. Die zwei Punkte wurden von J. Jäckel festgehalten und von euch vergoldet!Der Kader
J. Jäckel. (15.-60. Minute – 13 Paraden) T. Pohl (1.-15. Minute – 4 Paraden) N. Janku (o. E.)
F. Rothe (2 Tore), R. Ince (2), P. Brunk, C. Ostach (2), N. Vergin (9/5), C. Köhler, N. Silbernagel (2), G. Larf (7), P. Krüger (2), M. Schleiden (2), F. Bahn, F. Buchwald, J. Fromm (o. E.)Das Team
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Auswärtspunkt in Loitz!
Es war so weit. Vergangenen Samstag ging es das erste Mal diese Saison in den schönen pinken Bus unseres Sponsors, Jessica. Mit nicht ganz so vielen Fans im Gepäck fuhren wir gegen 11 Uhr vormittags los Richtung Mecklenburg-Vorpommern.
Uns empfingen die Sportsfreunde der SG Uni Greifswald/Loitz. Vor zwei Jahren holten wir uns noch eine herbe Klatsche ab, die Vorzeichen diese Saison sind jedoch gänzlich andere. Es war ein absoluter Abstiegskracher. Wir kamen als punktloser Vorletzter und Loitz stand mit nur einem Punkt mehr direkt vor uns in der Tabelle.
Die Anfangsphase startete mit vielen unnötigen und überhasteten Fehlern von uns. Nach nicht mal zehn gespielten Minuten (7:4) hatten wir bereits sieben Ballverluste durch eigene Fehler verursacht – so holt man keine Punkte in der Regionalliga! Wenig später fingen wir uns jedoch wieder und kamen ins Spiel. Nach zwölf Minuten lag plötzlich die grüne Karte der Gastgeber auf dem Zeitnehmertisch. Die Anzeigetafel zeigte ein 7:6 – wir waren dran.
Die Auszeit zeigte aber die Wirkung, die sich Loitz erhofft hatte. Ein kleiner Bruch kam zustande und wir liefen wieder dem Rückstand hinterher (11:7 – 18. Minute). Im nächsten Angriff verwarfen wir einen Strafwurf und so langsam drohte uns das Spiel aus den Händen zu gleiten. Doch die Gastgeber nahmen das Geschenk nicht an und wir erzielten zwei schnelle Tore. Bis zur Pause blieb das Spiel auf Augenhöhe. Wir nahmen phasenweise ihren besten Offensivspieler raus, um den Rhythmus im Angriff von Loitz zu brechen. Nach 30 Minuten stand es 19:16 und noch alles war drin.
Die ersten Minuten in Halbzeit zwei sahen aber leider wieder sehr ähnlich aus, wie der Auftakt ins Spiel. Viele unnötige und überhastete Fehler führten dazu, dass wir uns in der Offensive sehr schwer taten. Nach knapp zehn Minuten fingen wir uns aber wieder. Vor allem G. Larf und N. Silbernagel zeigten, was sie können und warfen Tor um Tor.
Generell sah unser Spiel jetzt wesentlich besser aus. Der Ball lief gut durch die Reihen und wir kamen über jede Position immer wieder zu guten Abschlüssen. Leider hob auch Loitz wieder ihr Niveau und die vielen Zuschauer sahen ein schönes und schnelles Handballspiel.
Der Abstand pendelte zwischen zwei und vier Toren hin und her. Wir kamen nie so richtig auf Augenhöhe, aber auch Loitz verpasste es, gänzlich davonzuziehen. Circa eine Viertelstunde vor Schluss nahmen wir beim Stand von 27:23 die Auszeit, um uns nochmal neu zu sortieren – das Timeout zeigte Wirkung. Ein schneller 3:0 Lauf für uns brachte uns erstmals wieder auf ein Tor heran (27:26 – 49. Minute). Die Crunchtime begann mit einer knappen Führung für die Hausherren. Die Halle war laut und beide Mannschaften gingen aufs Ganze. Jede Unterbrechung zum Wischen oder Sonstiges wurde von allen Spielern dankend angenommen, da die Kräfte langsam schwanden.
In Überzahl gingen wir in die letzte Minute. Der Stand von 34:32 bei 59 verbleibenden Sekunden versprach nur wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn, doch wir gaben nicht auf. Der überragende N. Silbernagel nahm das Herz in die Hand und erzielte 50 Sekunden vor Schluss das 34:33. Die kommende Offensivaktion der Gastgeber brachte kein Tor und schnell lag die Auszeit auf dem Tisch.
Wir spielten es eigentlich nicht überragend, doch Nagel war eben Nagel. In fast schon gewohnter Manier sicherte er uns durch späte Tore Punkte. Drei Sekunden vor Abpfiff sprang er so hoch in die Luft, dass die Gegner in seine Nase gucken konnten. Der Ball schlug im oberen rechten Eck ein und wir fuhren mit dem verdienten Punkt nach Hause.
Ein besonderer Dank gilt unserem kleinen, aber sehr lauten Gästeblock. Mit allem, was ihr dabei hattet, habt ihr uns zu dem Unentschieden gepeitscht – Danke!Der Kader
J. Jäckel (45.-60. Minute), T. Pohl (1.-45. Minute), N. Janku (o. E.)
F. Rothe, R. Ince (4), P. Brunk, L. Grumann, N. Vergin (1), C. Köhler (2), N. Silbernagel (13/3), G. Larf (6), P. Krüger (3), M. Schleiden (3), F. Bahn (2), F. Buchwald (1), J. FrommDas Team
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Usedom eine Nummer zu Groß für uns
Vergangenes Wochenende ging es für uns zum Duell mit dem größten Namen in der Liga. Drittligaabsteiger Usedom kam zu uns in die Neuhofer und wir gingen mit der Einstellung ins Spiel, dass wir hier nur gewinnen können.
Diese Leichtigkeit schien uns in den ersten Minuten zu beflügeln. Mit dem mit Abstand besten Start in ein Spiel zündeten wir die Neuhofer regelrecht an. Auf dem Weg nach vorn machten wir kaum Fehler und die Defensive stand kompakt. Wenn dann doch einmal ein Wurf durchkam, war der vor allem in der ersten Hälfte überragende T. Pohl zur Stelle und vereitelte die Torversuche der Gäste.
Nach nicht einmal sechs Minuten sah sich der Gästetrainer zur ersten Auszeit gezwungen (5:3). Doch auch diese kleine Unterbrechung des Spiels bringt uns nicht aus dem Konzept. Viel zu gut läuft der Ball und wir kommen immer wieder durch unser gutes und vor allem endlich mal fehlerarmes Tempospiel zu Torerfolgen. Nach knapp elf Minuten erzielen wir das 8:4 und so langsam werden die ersten Träume an einen Punktgewinn erweckt. Die Euphorie wird nur wenig später aber gehemmt.
In der 15. Minute sieht N. Vergin nach einer klaren Fehlentscheidung die Rote Karte und muss das Geschehen von nun an von der Tribüne aus beobachten. Der Platzverweis bringt einen Bruch in unser Spiel. Schon in den Minuten zuvor leisteten wir uns in der Offensive nun wieder den einen oder anderen unnötigen Fehler und luden Usedom zu einfachen Toren ein.
Nach 18 Minuten sehen wir uns erstmals einem Rückstand entgegen (8:9) und sehen uns jetzt wieder in der Rolle der Jäger. In der 25. Minute folgt der nächste Platzverweis. F. Bahn geht im Konter zu ungeschickt zu Werke und stellt sich für den Rest der Zeit neben N. Vergin auf die Tribüne. Doch das war noch immer nicht der letzte Platzverweis der ersten Hälfte. In der 29. Minute wird Schwarz von Usedom auch des Feldes verwiesen – ebenfalls nach einer absoluten Fehleinschätzung der Unparteiischen.
In die Halbzeit geht es mit einem 10:16 Rückstand. Viel zu wenig nach so einem überragenden Start. Alles im Detail Erzählenswerte passierte in den ersten 30 Minuten. Die zweite Halbzeit wurde vor etwas müdem Publikum eher so runtergespielt.
Usedom spielt das im Sinne einer Spitzenmannschaft herunter und wir werfen alles in die Waagschale, damit wir uns würdig aus diesem Spiel verabschieden. Knapp zehn Minuten in der zweiten Hälfte gespielt, sieht es aber so aus, als würde es sehr deutlich werden. Usedom zieht auf neun Tore davon. Wir zeigen aber die richtige Reaktion und halten den Spielstand dauerhaft bei unter zehn Toren.
Am Ende müssen wir uns der Topmannschaft von der Küste mit 28:36 geschlagen geben und stehen mal wieder mit leeren Händen da. Doch wir haben in diesem Spiel ein besseres Gesicht gezeigt, als in den Spielen zuvor und können durchaus auf dieser Leistung aufbauen für die wegweisenden nächsten Wochen.
Das nächste Spiel steht bevor, die erste Busfahrt nach ca. 1,5 Jahren. Am 12.10. geht es mit dem Bus nach Greifswald, wo wir auf die Tabellennachbarn Loitz treffen – für beide Mannschaften ein extrem wichtiges Spiel, wenn man die Klasse halten will. Wir haben noch jede Menge Plätze im Bus frei – kommt gern alle mit und helft uns bei der Mission Auswärtssieg!
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Die Punkte bleiben in Schöneberg
Vergangenes Wochenende ging es für uns zum ersten Berliner Derby nach Schöneberg zur Erstvertretung von OSF. Erst im Mai dieses Jahres mussten wir uns im Halbfinale des Pokalwettbewerbes deutlich gegen die Südberliner Truppe geschlagen geben. Doch wir haben uns weiterentwickelt und waren guter Dinge, dass wir etwas Zählbares mit nach Rudow nehmen können. Der Start verlief gut und wir waren direkt in der Partie. Gerade nach der desaströsen Defensivleistung aus dem Spiel gegen Warnemünde war uns eine aggressive und kompakte Abwehr sehr wichtig. Nach knapp 2 Minuten war die Gangart aber ein Stück zu ruppig und wir mussten die erste Zeitstrafe verkraften. Kurz darauf mussten wir das 1:0 einstecken. Beirren ließen wir uns davon jedoch nicht, im direkten Gegenzug erzielten wir per Strafwurf das 1:1. Die kommenden 110 Sekunden sind jedoch kaum zu glauben. Wir warfen vorne die Bälle mit einer Dummheit weg und luden OSF zu Kontertoren ein. Beim Stand von 5:1 liegt folgerichtig die Auszeitkarte und wir mussten uns neu sortieren. Wir fangen uns im Anschluss an das TimeOut wieder, doch die Hypothek von 4 Toren Rückstand bleibt erstmal bestehen. Der Ablauf des Spiels ist eigentlich ein immer gleicher. Wenn wir den Ball nicht leichtfertig verlieren und in einen geordneten Rückzug kommen, stellen wir den Schöneberger im Positionsangriff vor große Probleme. Das gelingt leider aber zu selten, OSF darf immer wieder durch deren 1., 2. & 3. Welle zu einfachen Toren kommen und so machen wir uns das Leben selbst sehr schwer. Mitte der ersten Halbzeit gelingt es uns aber, das Spiel wieder knapp zu gestalten. Wir erzielten unsererseits 4 Tore am Stück und die Anzeigetafel zeigte plötzlich ein 10:9. OSF verliert aber nicht direkt die Fassung und die Führung kann aufrechterhalten werden – wir sind aber endgültig wieder im Spiel angekommen. Bis zur Pause haben wir immer wieder die Möglichkeit, noch enger ranzurücken oder auch auf Unentschieden zu stellen, doch in genau diesen Phasen unterlaufen uns immer wieder einfache Fehler. In die Pause geht es mit einem 19:16. 3 Tore Rückstand sind sicherlich nicht perfekt, doch wir wissen, dass wir hier etwas mitnehmen können, wenn wir spielen wie vor allem in den 2. 15 Minuten der ersten Hälfte. Die Halbzeitansprache von J. Bädekt scheint zu funktionieren und kurz nach der Pause verkürzen wir auf 19:17. 2 Angriffe später steht es 20:18 und die Zuschauer in der, wie immer, stimmungsarmen Schöneberger Halle sehen ein Spiel auf Augenhöhe mit gutem Tempo. Jetzt wiederholt sich plötzlich der Spielfilm aus den ersten 30 Minuten. Wir bleiben über 6 Minuten ohne Torerfolg und produzieren Fehler in der Offensive im Minutentakt. Die Schöneberger nehmen jedes einzelne Geschenk an und ziehen auf 25:18 (40. Minute) davon. Wir fangen uns und können durch einen 3:0 Lauf wieder ein wenig auf Tuchfühlung kommen. So richtig ran kommen wir aber nicht. Zu groß ist der Abstand und OSF ist einfach nicht so fehleranfällig, wie wir es am Samstag waren. Immer wieder kommen wir vorne zu guten Aktionen, doch genauso regelmäßig produzieren wir Fehler. In der Schlussphase probieren wir mit einer Manndeckung noch Fehler zu provozieren, was auch in Teilen gelingt. Am Ende reicht es aber nicht mehr, um den Gastgebern gefährlich zu werden und wir verlieren auch das 2. Spiel in der Saison. Das 29:34 attestiert mal wieder eine auf dem Papier schwache Defensive. Der Unterschied zur letzten Woche war aber gewaltig. Gegen Warnemünde war die Abwehr wirklich das grundlegende Problem und hauptsächlich für die Vielzahl an Gegentoren verantwortlich. Gegen OSF waren es die vielen Fehler in der Offensive, welche durch einfache Kontertore immer wieder bestraft wurden. Für uns heißt es wieder einmal neu sortieren, aufrichten und alles in das nächste Berliner Derby zu hauen. Schon kommenden Samstag müssen wir zum BFC Preußen fahren und so langsam benötigen wir zwingend Punkte, damit sich die Tabelle aus Grün-Weiß-Roter Sicht wieder besser liest. Der Kader J. Jäckel. (o.E.) T. Pohl (22.-60. Minute – 10 Paraden) N. Janku (1- 22. Minute)
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Warnemünde klaut die Punkte aus Rudow
Der Saisonauftakt in die diesjährige Regionalliga hatte mit dem Aufsteigerduell gegen den SV Warnemünde gleich ein „4-Punktespiel“ für uns parat. Für beide Mannschaften muss das Ziel der Klassenerhalt sein und aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es die direkten Duelle gegen die Aufsteiger sind, welche das Zünglein an der Waage am Ende einer Saison sein können.
Der Auftakt verlief aber direkt unwahrscheinlich schlecht aus der grün-weiß-roten Sicht. Trotz einer bis zum Platzen gefüllten Halle, wo sich nahezu 200 Fans einfanden, waren wir nicht vom Start an da und die Gäste hatten einfaches Spiel. Nach 7 Minuten steht ein 1:5 auf der Anzeigetafel und wir bekommen direkt aufgezeigt, dass die Regionalliga eine ganz andere Hürde ist, als die Verbandsliga. Wir tun uns gegen die harte, aber nicht unsportliche Abwehr der Gäste immer wieder schwer und auch trotz der ersten Zeitstrafe gegen den SV kommen wir kaum zu Torabschlüssen.
Anschließend fangen wir uns aber und der starke N. Vergin sorgt mit einem Doppelpack für den Anschluss (6:7 – 11. Minute). Wir haben den Kampf nun angenommen und finden uns in der Offensive immer besser zurecht. Angeführt von einem, vor allem in den ersten 30 Minuten starken P. Krüger, kommen wir nun wesentlich häufiger zu guten Torabschlüssen und bleiben in der Partie. Unsere Defensive ist aber bei weitem nicht auf dem Niveau, welches wir benötigen, um das Ruder herumzureißen. Immer wieder laden wir die Gegner ein, die Bälle unbedrängt aus 8 Metern ohne Block ins Tor zu werfen. Wir unterstützen unsere beiden Torhüter zu keiner Phase des Spiels, weswegen auch diese sich nicht auszeichnen können.
Die Partie bleibt jetzt aber ausgeglichen und das Ergebnis pendelt zwischen -2 und -4 aus unserer Sicht hin und her. In die Pause geht es schlussendlich mit einer 16:18-Führung für die Gäste von der Küste. Die Führung ist absolut verdient, da wir in der Defensive überhaupt nicht auf einem Niveau sind, welches uns in eine bessere Ausgangslage bringen würde.
Aus der Pause bleibt das Spiel auf Augenhöhe, wir kratzen jetzt immer wieder am Ausgleich, doch bei jeder Gelegenheit, bei welcher wir auf Unentschieden stellen könnten, kriegen wir den Ball nicht im Netz unter. In der zweiten Halbzeit mehren sich auch die Fehler in unserem Offensivspiel und so liegt in der 47. Minute die TimeOut-Karte auf dem Tisch des Kampfgerichtes (23:27).
In der Gefahr das Spiel nun zu verlieren kommt die Auszeit zur richtigen Zeit. Doch der große Effekt bleibt nach der Auszeit aus. Wir sind weiterhin zu fehleranfällig an beiden Enden des Spielfeldes und so können uns die Gäste auf 3-4 Toren Abstand halten. Schlussendlich verlassen wir die Halle mit 0 Punkten und einer 33:36-Niederlage.
Eine schöne Geschichte hatte die Partie dann aber doch noch. J. Jäckel kehrt nach über 2 Jahren zurück ins Rudower Tor und wird uns mit seinen Paraden noch viel Spaß in der Saison bringen!
Die Aufsteiger aus Mecklenburg-Vorpommern haben uns gezeigt, wie einfach man in der Liga konkurrenzfähig sein kann. Es reicht, eine körperliche und aggressive Abwehr zu stellen und in der Offensive den Ball gnadenlos laufen zu lassen, bis sich in der gegnerischen Abwehr die Lücken auftun.
So stehen wir enttäuscht mit 0 Punkten in der unteren Tabellenhälfte. Jetzt heißt es für uns aber direkt die Fehler zu erkennen und zu verbessern. Es stehen an den kommenden beiden Wochenenden jeweils auswärts die Südberlin-Derbys gegen OSF und Preußen an. Wir glauben weiterhin fest an unser Können und den Klassenerhalt!
Vielen Dank an die vielen Rudower, welche an diesem heißen Samstag den Weg in die Neuhofer gefunden haben und uns lautstark unterstützt haben.
Der Kader:
J. Jäckel (1.-21. & 51.-60. Minute – 2 Paraden), N. Janku (21-51. Minute – 5 Paraden), F. Rothe (1 Tor), O. Hauschild (o.E.), R. Ince (1), P. Brunk (2), N. Vergin (11/7), C. Köhler (2), N. Silbernagel, G. Larf (1), P. Krüger (5), M. Schleiden (4), F. Bahn, F. Buchwald, N. Runge (5/1).
Das Team
