• In der Neuhofer ungeschlagen!

    In der Neuhofer ungeschlagen!

    Das Jahr Heimspieljahr 2023 hat mit dem Spiel gegen den VfV Spandau vergangenes Wochenende sein Ende gefunden. Die Mannschaft, welche vor 2 Jahren auch noch in der OSL gespielt hat, kam als einer der Topfavoriten auf die diesjährige Berliner Meisterschaft zu uns nach Rudow. Mit einer enorm hohen Torausbeute, aber auch vielen Gegentoren im Gepäck, waren sie bereit, uns die erste Saisonniederlage zuzufügen. Wir wussten, dass Spandau nach oder mit Narva das höchste Tempo der Liga geht. Wir waren also auf ein temporeiches Spiel mit vielen Toren vorbereitet.

    Der Spielstand von 4:4 nach 5:30 Minuten war also nicht sonderlich überraschend. Das Spiel bot zwar ein gewisses Tempo, aber nicht die befürchtete hektische Rennerei. Das lag auch daran, dass die Gäste mit nur 9 Feldspielern angereist sind und ihre Kräfte einteilen mussten. Für uns von großem Vorteil, mussten sie ihren stärksten Spieler aus dem Rückraum auf Grund der Personallage an den Kreis stellen. Die Kreativität und 1:1-Stärke von Spandau wurde dadurch enorm geschwächt.

    Wir brauchten aber auch ein bisschen, um ins Spiel zu kommen. Wie schon so oft in den letzten Wochen, fingen wir ein wenig zu statisch im Angriff an. Der Ball lief nicht gut und wir verloren uns in tempolosen 1:1 Duellen.

    Nach 8 Minuten erzielte Spandau das 6:6 durch einen 7 Meter und holte dabei auch die erste Zeitstrafe raus. Das Spiel war komplett auf Augenhöhe. Spandau hatte jetzt mit dem Mann mehr auf dem Feld den ersten Lauf herzustellen, doch es kam genau anders. Nach 13:25 Minuten ertönte die Sirene zur Auszeit – Spielstand 10:6 – TimeOut Spandau.

    Wir waren jetzt den kleinen Ticken besser als unsere Gäste und verdienten uns die 4 Tore Führung durch eine kompaktere Defensive, unterstützt durch den gut aufgelegten N. Janku zwischen den Pfosten und das höhere Tempo in der Offensive. Der Spielstand pendelte bis zur Schlussphase der ersten Halbzeit zwischen 3 und 4 Toren hin und her. In den letzten 5 Minuten von Abschnitt 1 verloren wir aber ein wenig den Faden und auch den Kopf. In die Pause ging es mit einer nur knappen 17:15 Führung.

    In der Kabine wurde eben genau das thematisiert. Wir waren eigentlich über weite Phasen der Partie die bessere Mannschaft, aber die letzten Minuten brachten uns um eine deutlichere Führung. Der Start der zweiten Halbzeit verlief auf beiden Seiten ein wenig fehlerbehaftet. In den ersten 10 Minuten fielen nur 5 Tore und wir gingen mit einer 20:17 Führung in die letzten 20 Minuten der Partie.

    Vorne war es jetzt immer wieder M. Schleiden am Kreis, welcher ein Tor nach dem anderen warf und die Abwehr von Spandau vor große Probleme stellte. Durch die vielen Kreisanspiele, konzentrierte sich Spandau zunehmend auf eine enge Kreisverteidigung. Dadurch hatte der Rückraum mehr Platz und konnte die Lücken immer wieder nutzen, um sich selbst oder schlussendlich die Außen in Szene zu setzen.

    In der 47. Minute warf Spandau das 25:22 und keine Minute später kassierten wir eine Zeitstrafe. Spandau hatte die Chance, das Spiel nochmal komplett spannend zu gestalten. 3 Minuten später ertönte die Sirene – Auszeit Spandau – Spielstand 29:22. Was uns schon über die gesamte Saison auszeichnet und was auch schon fast identisch in der ersten Halbzeit passiert ist, bekamen wir wieder hin. In Drucksituationen verloren wir nicht mehr den Kopf und begingen wenige Fehler.

    Spätestens mit dem 30:22, welches kurz nach der Auszeit fiel, war das Spiel endgültig entschieden. Den Spandauern ging auf Grund des dünnen Kaders die Luft aus und auch der Wille war weg. Die super gut gefüllte Neuhofer hingegen hatte noch nicht genug und bejubelte nach wie vor Tor um Tor. Knapp 2 Minuten vor Ende der Partie stellten wir auf +10. Schlussendlich gewannen wir gegen Spandau mit 39:29. Offensiv hatten wir uns schnell gefangen und hervorragend zusammengespielt. Zudem waren wir erst die dritte Mannschaft, die Spandau bei unter 30 Toren hielt.

    Das Heimspieljahr ist damit beendet. Somit noch einmal ein herzliches und dickes fettes Dankeschön an unsere Rudower Familie, welche uns in jedem Spiel mit tollem Support zur Seite steht. Die 9 Siege aus 9 Spielen tragen auch einen gewaltigen Stempel von der grün-weiß-roten Invasion auf der Tribüne!

    Jetzt gilt es für uns, das Jahr 2024 mit 2 Siegen und der perfekten Bilanz zu beenden. Die Aufgaben könnten dafür aber wohl nicht schwerer sein. Kommenden Samstag müssen wir zu Blau-Weiß nach Tempelhof. Die Woche darauf empfängt uns Narva zum absoluten Spitzenspiel. Wir brauchen auch da nochmal volle Unterstützung von der Tribüne.

    Der Kader:

    N. Janku (1.-60. Minute – 20 Paraden), T. Güner (o.E.)

    O. Hauschild (5 Tore), A. Brandt (2), P. Brunk, N. Vergin (o.E.), C. Köhler (3), S. Silbernagel (5), G. Larf (5), P. Krüger (3), M. Schleiden (10), G. Anthony (4/1), F. Bahn (2) F. Rothe

    Das Team

  • OSL-Absteiger Duell geht an Rudow

    OSL-Absteiger Duell geht an Rudow

    Vergangenen Samstag durften wir nach 7 Wochen endlich wieder ein Spiel in der Neuhofer austragen. Mit dem VfL Tegel kam ein absoluter Topgegner in die Halle. Die Männer aus dem Norden der Stadt kamen zwar schon mit 6 Minuspunkten uns, doch uns war bewusst, dass es eines der schwersten Spiele der Saison werden würde. 

    Von vorne weg sahen wir uns in der Annahme bestätigt. Tegel begann mit gutem Tempo und stellte uns auch im Positionsangriff durch starke Rückraumwürfe vor große Probleme. Wir hingegen ließen Tempo auf dem Weg nach vorne aber auch im Ballfluss komplett vermissen. Immer wieder aus dem Stand und durch Einzelaktionen wollten wir die Tore erzwingen. Ohne Disziplin trabten wir prellend mit dem Ball in den Angriff, anstatt ihn mit Tempo und Pässen nach vorn zu bringen. So kam es nicht überraschend, dass die Gäste schnell in Führung gingen (1:2 – 3. Minute). Wenig später stand es 2:5 und nach knappen 8 Minuten musste man so langsam befürchten, dass Tegel an diesem Tage eine zu große Aufgabe werden würde.

    2 Tore am Stück brachten uns aber wieder heran (4:5 – 10. Minute) und wir waren so langsam im Spiel angekommen. Angeführt von dem Trommler aus der C-Jugend, welcher über 60 Minuten mal wieder den Takt vorgegeben hat, kam auch das Publikum nun mehr zum Tragen und Rudow war nun in voller Mannstärke im Spiel angekommen.

    Die Umstellung vom Trainerteam J. Bädelt & S. Weiß Mitte der ersten Halbzeit auf eine 5+1 Abwehr mit einer Manndeckung gegen den bis dahin überragenden N. Schauer sollte uns gänzlich zurück ins Spiel holen. Defensiv lösten wir die Aktionen besser und vorne lief der Ball wesentlich schneller und zielstrebiger. Trotzdem stand es nach 21 Minuten 7:11 und die Tegeler konnten uns noch auf Abstand halten. Wir waren aber nun vollends in der Partie angekommen und ein 4:1 Lauf bis zur 25. Minute sorgte dafür, dass wir bis auf 1 Tor rankamen (11:12).

    Das Spiel war nun auf Augenhöhe und mit dem Abstand von 1 Tor ging es auch in die Kabine (13:14). Die Ansprache verlief ruhig und konstruktiv. Wir wollten bei der 5+1 Abwehr bleiben, hatten aber im Hinterkopf, dass sich die Gäste was für das große 5:5, welches wir damit boten, was einfallen lassen würden. Aus der Pause kamen wir nicht perfekt raus. Direkt im ersten Angriff kassierten wir einen Strafwurf. Doch Tegel verwarf diesen und im direkten Gegenzug holten wir unsererseits einen 7-Meter raus und erzielten dadurch das erste Unentschieden seit dem 1:1 aus der 2. Minute.

    Nach 37 Minuten gingen wir erstmals in Führung (18:17) und nahmen den Schwung davon mit. Nach knapp 40 Minuten netzte der sehr starke G. Anthony erneut aus 7 Metern zum 20:17 und wir hatten das Momentum vollends auf unserer Seite. Bis zur 53. Minute pendelte das Ergebnis zwischen 2 und 3 Toren hin und her. Dann erzielten wir die 4 Tore Führung und langsam konnte man sich sicher sein, dass die 2 Punkte in der Neuhofer bleiben würden. Wir überzeugten nun immer mehr durch ein kontrolliertes Tempo und, mit manchen temporären Ausnahmen, kompakter Defensive.

    Dem VfL fiel unterm Strich gegen die offensive Abwehrvariante zu wenig ein und wir ließen uns das Spiel nicht mehr nehmen. Nach 60 Minuten fahren wir einen 33:28 Sieg ein und festigen die Tabellenführung. Auch, wenn es am Ende 5 Tore sind, darf man nicht vergessen, dass wir uns vor allem in den ersten 10 Minuten des Spiels wahnsinnig schwergetan haben. Erst die Umstellung der Abwehr und der Fokus auf das Tempospiel brachten die Wende ein.

    Kommende Woche kommt es zum letzten Heimspiel des Jahres. Wir empfangen mit den VfV Spandau den Tabellendritten. Auch das wird ein extrem schweres Spiel, in welchem wir unsere beste Leistung auf den Platz bringen müssen. Wir brauchen auch dann wieder die volle Unterstützung von euch auf den Rängen.

    Der Kader

    N. Janku (1.-22. Minute – 4 Paraden), T. Güner (22.-60. Minute – 13 Paraden)

    O. Hauschilld (3 Tore), P. Brunk (2), S. Silbernagel (7), G. Larf (4), P. Krüger (1), M. Schleiden (6), P. Höhna (1), G. Anthony (8/5), F. Bahn (1) F. Rothe (2)

    Das Team

  • Spannung bis zum Schluss in Neukölln

    Spannung bis zum Schluss in Neukölln

    Wer meinte, dass erst die kommenden 4 Spiele nach dem Spiel gegen die HSG Neukölln schwere Aufgaben werden würden, der wurde vergangenen Samstag eines besseren belehrt. Unser Kader ist durch viele Verletzungen nach wie vorn dünn besetzt und so ging es erneut mit nur 9 Feldspielern in das Spiel.

    Von vorne weg was das Spiel eines auf Augenhöhe. Wir konnten nicht in letzter Konsequenz das Tempo gehen, da wir mit den Kräften haushalten mussten. Zu Beginn waren die Körner aber natürlich vollends da, weswegen sich alle Rückraumspieler auch selbst Aktionen kreieren konnten und wir vermehrt „einfache“ Tore werfen konnten. Defensiv fehlte an diesem Tag in praktisch jeder Aktion die absolute Spannung und unterm Strich auch die Leistung. Weder das Blockspiel noch das 1:1 Verhalten waren an diesem Tage passabel. Dazu ließen wir uns viel zu oft isolieren und hatten deswegen große Lücken in der Abwehr.

    Ein 5:2 Lauf von der 5. bis zur 11. Minute sorgte dafür, dass wir uns auf 3 Tore absetzen konnten (5:8). Jedoch konnten wir diesen Lauf nicht nutzen, um uns Aufwind zu geben. Der starke M. Riege auf der Mitte und der extrem treffsichere P. Bardt auf Rechtsaußen von der HSG netzten fast nach Belieben ein. Nach 15 Minuten war das Ergebnis wieder ausgeglichen (9:9). Den Bock vollends umstoßen konnten sie aber dennoch nicht. Wir blieben dran und gingen in Führung. Bis zur Pause blieb das Spiel spannend und auf Augenhöhe. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit zeigten wir uns dann nochmal von unserer besseren Seite und sorgten dafür, dass wir mit einer 18:21 Führung in die Pause gehen.

    Der Start in Durchgang 2 verlief eigentlich sehr gut. Nach gut 39 Minuten stellten wir erstmals auf +5 (23:28) und man könnte denken, dass wir das Spiel jetzt mit der Führung im Rücken runterspielen. Doch die HSG steckte nicht auf und hielt das Ergebnis bei -3 bis -5. 

    Bei uns sah man nun in allen Bereichen, dass die Kräfte langsam ausgehen. Defensiv zeigten wir ja schon die gesamte Spielzeit eine schlechte Leistung, doch auch in der offensive taten wir uns immer schwerer. Wir gewannen nun kaum noch ein 1:1 und auch kleinere Fehler schlichen sich in das Offensivspiel ein. Doch auch Neukölln wurde in der Zeit etwas fahrig und trotz einer nicht wirklich überzeugenden Leistung stellten wir knapp 9 Minuten vor Ende auf 29:35. 

    6 Tore in nicht mal 10 Minuten – eigentlich kann da nichts mehr anbrennen – eigentlich! Es gelingt uns jetzt fast gar nichts mehr. 3 schnelle Gegentore und J. Bädelt muss die Auszeit nehmen (32:35 – 54. Minute). Doch auch der folgende Angriff führte nicht zu einem Tor und Neukölln kam auf 2 Tore ran. Wir können uns dann bei G. Larf bedanken, welcher mit 10 Toren seine Klasse mal wieder unter Beweis gestellt hat, dass er mit einer Einzelaktion das 33:36 erzielt und den Sack gute 2 Minuten vor Ende fast zu macht. Dass der Sack aber nicht vollends geschlossen war, wurde 30 Sekunden vor Abpfiff deutlich, als Neukölln das 35:36 wirft und die Chance auf einen Punktgewinn aufleben lässt. 

    Beim anschließenden Anwurf von uns stellen die Gäste auf Manndeckung um und zählen (dankbarerweise) nicht richtig ab. P Brunk kriegt den Ball völlig frei und ohne Gegenspieler auf Rechtsaußen direkt hinter der Mittellinie, läuft durch und erzielt das 35:37.

    Schlussendlich gewinnen wir mit 36:37 und fahren 2 wichtige Punkte ein. Die HSG hat sich teuer verkauft und wird noch dem ein oder anderen von oben Zähler klauen. Wir können trotz des Sieges natürlich nicht wirklich zufrieden sein. Auch, wenn der Kader nicht aus den vollen schöpfen konnte, muss es unser Anspruch sein, Defensiv stabiler zu stehen. Was zählt sind aber die Punkte und wie die Leistung war, fragt am Ende keiner mehr. Für uns beginnen jetzt ein Stück weit die Wochen der Wahrheit. Den 2 Heimspielen gegen Tegel und Spandau an den beiden kommenden Samstagen folgen die beiden Auswärtsspiele am 9. & 16.12 bei Blau-Weiß und Narva. Wir brauchen in jedem dieser Spiele wieder eine so geile und laute Unterstützung von der Tribüne, wie in den letzten Wochen, damit wir auch als Tabellenführer in die kurze Weihnachtspause gehen können.

    Der Kader

    N. Janku (1.-30. Minute – 10 Paraden), T. Güner (30.-60. Minute – 7 Paraden)

    O. Hauschilld (3 Tore), A. Brandt (1), P. Brunk (3), G. Larf (10), P. Krüger (3), M. Schleiden (3), G. Anthony (8/7), F. Rothe (2)

    Das Team

  • Souverän ins Achtelfinale

    Souverän ins Achtelfinale

    Vergangenes Wochenende mussten wir bei der Drittvertretung von Blau-Weiß 90 ran. Die Vorzeichen hätten durchaus besser sein können, natürlich waren wir klarer Favorit gegen den Stadtligisten, doch zahlreiche Ausfälle führten dazu, dass wir mit 8 Feldspielern antreten konnten. In der Not sprang Co-Trainer S. Weiß auf dem Feld ein – wer kann schon von sich behaupten einen Deutschen Meister in seinen Reihen zu haben.

    In den ersten Minuten mussten wir uns noch ein wenig finden. Die Spannung fehlte und nach der kleinen Spielpause auch der Rhythmus. Doch die Anlaufschwierigkeiten waren schnell überwunden. In der 11. Minute stellten wir erstmals auf +5 (3:8). Der Abstand ermöglichte es, dass wir ordentlich rotieren und wechseln konnten. 

    In der 14. Minute kam es dann zum absoluten Highlight des Spiels, nachdem fast die ganze Halle stehen sollte. Nach einer guten Abwehraktion holte G. Larf den Ball und spielte ihn zu O. Hauschild. Uneigennützig spielte er den Ball zu S. Weiß, so erzielte er in einem Konter (!!!) sein Tor und die Freude kannte kaum ein Halten mehr. 

    Viel mehr Höhepunkte gab es nicht mehr. Der Klassenunterschied blitzte immer wieder auf und wir konnten das Resultat stückweise ausbauen. In die Pause ging es mit einem 10:19.

    Aus der Pause kamen wir sehr schwach raus. Die Spannung und Konzentration war weg und Blau Weiß nutzte diese Schwächephase aus und verkürzte das Spiel auf 14:20 (34. Minute). Die Offensive stockte gewaltig und wir machten einfache Fehler. Doch nach kurzer Zeit fingen wir uns und erzwangen durch Einzelaktionen Tor um Tor.

    Schlussendlich gewinnen wir mit 21:37 in Tempelhof. Besonders hervorzuheben sind G. Larf und C. Köhler, welche mit gemeinsam 18 Toren fast die Hälfte aller erzielen Tore erzielten. Besonderer Dank gilt den vielen Fans, welche den Weg auf den Sonntag nach Tempelhof gefunden haben und uns lautstark unterstützten.

    Die kommenden Wochen bis Weihnachten bringen uns einen Brocken nach dem anderen. Wir spielen noch gegen den zweiten, dritten, vierten und sechsten der Tabelle. Narva, Spandau, Tegel und Blau Weiß haben alle in den vergangenen Jahren noch OSL gespielt, so müssen wir nochmal alle Kräfte mobilisieren, um die Hinrunde erfolgreich zu beenden.

    Kommenden Samstag haben wir das Derby bei Neukölln vor uns. Wir dürfen die HSG keineswegs unterschätzen. In den vergangenen Jahren stellte sich das Spiel in Neukölln immer wieder als Stolperstein dar. Auch an diesem tag brauchen wir wieder eure volle Unterstützung von der Tribüne aus.

    Der Kader

    N. Janku (1.50. Minute – 17 Paraden), T. Güner (50.-60. Minute – 3 Paraden)

    O. Hauschilld (3 Tore), A. Brandt (1), C. Köhler (7), G. Larf (11), P. Krüger (2), M. Schleiden (2), G. Anthony (7/4), S. Weiß (2), F. Rothe (1)

    Das Team

  • Krimi in Schöneberg!

    Krimi in Schöneberg!

    Vergangenen Samstag mussten wir zu einer der härtesten Aufgaben, die in dieser Saison auf uns zukommen werden. Die Zweitvertretung von OSF empfing uns mit nur 2 Minuspunkten auf Platz 4. Achtungserfolge gegen Spandau oder Tegel warnten uns, dass die Truppe in Blau nicht einfach eine Zusammensetzung alter Männer ist, die auf die alten Handballtage noch ein wenig Bewegung möchte. Der Kader von OSF II verfügt über mehr OSL-Erfahrung als manche aktuellen Oberligisten.

    Das Spiel begann auf Augenhöhe. Der Sachsendamm stellte für uns traditionell ein schweres Pflaster dar. Nicht wenige saßen vor Spielbeginn in der Kabine und mussten feststellen, dass sie noch nie in der Halle gewonnen haben. Schöneberg tat auch alles dafür, dass die zwei Punkte in der Halle bleiben. Die rekordverdächtige Kulisse, welche mit über 50 Rudowern bestückt war, war mit Anpfiff komplett da. Jedes Tor, jede Abwehraktion, jede Schiedsrichterentscheidung wurde lautstark kommentiert.

    Die Anfangsphase wurde auf unserer Seite von P. Brunk und dem an diesen Tag überragenden G. Larf dominiert. Die ersten sechsen Rudower Tore gingen allesamt auf das Konto einer der beiden Spieler. Offensiv hatten wir große Probleme unser Spiel über den Kreis aufzuziehen. Das Trainerteam der Gastgeber wird genau darauf geachtet haben und so spielten wir in der Anfangsphase zu viele Bälle vergeblich zum Kreis. Immer wieder fingen wir uns aus diesen einfachen Ballverlusten Tore im Tempospiel.

    Dennoch waren wir in der Anfangsphase die leicht bessere Mannschaft. Nach gut 10 Minuten warf N. Vergin das 5:7. Wir hatten in den ersten Minuten des Spiels was, was OSF nicht hatte – die ein oder andere Parade im Tor. Nach 18 Minuten stand es 7:9. Das noch immer knappe Spiel wurde nicht durch starke Abwehrreihen geprägt, doch irgendwie wollten die Tore in der ersten Halbzeit nicht in der großen Zahl fallen. Coach. J. Bädelt prophezeite schon, dass es kein Spiel werden würde, wo wir einfach wieder 30+ Tore werfen würden und uns darauf verlassen können – zu diesem Zeitpunkt schien es so, als würde er recht behalten. Wir brauchen an diesem Tage unsere Abwehr.

    Wenig später stand es plötzlich 11:9 (25. Minute). Wir verloren völlig den Faden. Vorn vertändelten wir einen Ball nach dem anderen und defensiv stellten wir uns in der ein oder anderen Situation einfach zu blöd an. Hinzu kam, dass wir uns immer wieder aus Abprallern fingen, welche wir einfach nicht sichern konnten. Nur wenig später fingen wir uns aber wieder und stellten auf Unentschieden (12:12 – 28. Minute). Kurz vor Ablauf der ersten 30 Minuten stellten wir auf 14:14 und so sollte auch der Pausenstand sein.

    Viel gab es eigentlich nicht zu monieren aus unserer Sicht. Wir hatten zwischenzeitlich eine schwache Phase, welche dafür sorgte, dass wir die Führung nicht halten können. Aus der Pause kamen wir so gut, wie es selten passiert. Wir waren sofort vollends da und stellten nach nur 6 Minuten in Halbzeit 2 auf +4 (16:20). In der offensive fanden wir immer wieder gute Lösungen gegen die 5-1 Abwehr von OSF. Wir leben diese Saison von einem schnellen und agilen Rückraum, welcher bindungslos durch die Lücken geht.

    Doch nur 5 Minuten später stand es wieder Unentschieden (22:22). Defensiv agierten wir einfach in manchen Aktionen zu fahrig und offensiv fehlte es uns hier uns da auch ein wenig an Spielglück. Die letzten 20 Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. In der 46. Minute stellten die Gastgeber nochmal auf +2 (26:24). Das war aber bis 2 Minuten vor Ende die letzte Führung, welcher über 1 Tor war. Es ging hin und her. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo und die Halle war wirklich überragend. Keine der beiden Mannschaften konnten in der Defensive noch wirklich was bewirken. Mittlerweile gab es auch auf beiden Seiten kaum Torhüterleistung auf der Platte. Das war aber auch fairerweise dem auf beiden Seiten durchwachsenden Defensivverhalten geschuldet. 

    In der 57. Minute kassierten wir das 32:32 – es sollte das letzte Unentschieden des Spiels werden. 2 schnelle Tore von uns sorgten für die Vorentscheidung. Am Ende gewinnen wir ein hochdramatisches Spiel mit 33:35. J. Bädelt sollte unrecht haben, dass wir hier heute über die Abwehr und nicht über den Angriff gewinnen müssen, doch das juckt niemanden. Auch an diesem Tage zeichnet uns die Ruhe aus, welche wir über fast das gesamte Spiel behalten haben. Teilweise drohte das Spiel deutlich in Richtung OSF zu kippen, doch wir blieben immer standhaft und gehen am Ende verdient als Sieger von der Platte.

    Nun haben wir 2 freie Wochenenden, bevor es in 3 Wochen im Pokal gegen Blau-Weiß III geht. Nochmal danke an die vielen mitgereisten Rudower, welche für eine unglaubliche Stimmung im Sachsendamm sorgten!

    Der Kader

    N. Janku (6 Paraden), T. Güner (7 Paraden)

    O. Hauschilld, A. Brandt (o. E.), P. Brunk (4), N. Pätzold (1), N. Vergin (9/3), C. Köhler (2), N. Silbernagel (7), G. Larf (6), P. Krüger (1), M. Schleiden (2), F. Bahn (2), F. Rothe (1)

    Das Team

  • Glanzloser Erfolg im Pokal

    Glanzloser Erfolg im Pokal

    Vergangenes Wochenende hatten wir unser erstes Pokalspiel bei SCC II. Die Siemensstädter spielen 2 Klassen tiefer als wir und so waren die Gewichtsverhältnisse geklärt. Die Gegneranalyse verlief entsprechend gering, wir hatten nur die Info, dass die Gastgeber 2 Spieler haben, welche durch ihre Torquote in der eigenen Liga absolut herausstechen.

    Es brauchte nicht lange bis wir wussten, welche beiden Spieler das waren. Der halblinke und der Mittelmann waren eindeutig die besten Handballer der Gäste und kamen am Ende zusammen auf starke 15 Tore. Wie üblich in einem solchen Spiel taten wir uns schwer unser maximales Potenzial abzurufen. 

    Entsprechend war der Auftakt in die Partie noch sehr ausgeglichen. Wir taten uns vorne ohne Harz wie immer etwas schwerer und hinten fehlte der letzte Wille wirklich jede Lücke zu schließen. Nach gut 5 Minuten zeigte die Anzeigetafel 3:3 an. Mit dem ersten kleinen Lauf stellten wir auf plus 4. Folgerichtig lag nach knapp 17 Minuten die Auszeitkarte auf dem Tisch (7:11).

    Offensiv fanden wir immer wieder den überragenden F. Rothe am Kreis, am Ende mit 7 Toren unser bester Torschütze und auch in der Defensive mit einigen starken Aktionen. Generell war das Kreisspiel unser bestes Werkzeug in der Halle am Halemweg. Auch M. Schleiden wusste mit 5 Toren in nur knapp 20 Minuten Einsatzzeit zu überzeugen.

    Defensiv hatten wir über das ganze Spiel mit großen Lücken in der Abwehr zu kämpfen. Hatten wir in der ersten Halbzeit noch eine solide Torhüterleistung zwischen den Pfosten kam in dem 2. Abschnitt nicht mehr viel Unterstützung aus dem Kasten.

    In die Pause ging es schlussendlich mit einem knappen 13:16. Zwischenzeitlich führten wir schon 7:14, doch wirklich schwache letzte 10 Minuten sorgten für ein knappes Ergebnis. Die Devise war klar – Spannung wieder aufbauen und den Klassenunterschied auch auf dem Feld zeigen.

     Das gelang auch größtenteils in der zweiten Hälfte. Immer wieder konnten wir einfache Tore aus der zweiten Reihe oder über unsere Kreisläufer erzielen. 

    Am Ende ziehen wir mit einem 26:39 in die nächste Runde des Pokals ein. Die Gastgeber haben sich teuer verkauft und der ein oder andere Spieler hat sicher ein Niveau, welches für mehr als die Stadtliga reicht. Wir sind unterm Strich froh, dass wir unserer Verletztenriege auf der Tribüne nicht noch mehr Mannkraft geben mussten.

    Für uns heißt es nun voller Fokus auf OSF! Die Truppe aus Schöneberg steht mit nur 2 Minuspunkten punktgleich mit Rang 2 und 3 auf Platz 4. Kommenden Samstag heißt es um 15:30 in der Halle am Sachsendamm Kampf um die Tabellenführung. Der Kader der Schöneberger besteht aus so vielen Altstars, dass man zum einen nicht weiß, wer genau auf uns zu kommt und entsprechend welches System auf uns zu kommt. Wir brauchen jeden einzelnen von euch in der Halle, damit wir ein wenig Stimmung in die Halle bekommen!

    Der Kader

    N. Janku (30.-40. Minute – 5 Paraden), T. Güner (1 – 30. & 40. – 60. Minute – 13 Paraden)

    O. Hauschilld (3 Tore), A. Brandt (1), P. Brunk (5), N. Pätzold (2), C. Köhler (2), N. Silbernagel (6), G. Larf (2), P. Krüger (2), M. Schleiden (5), G. Anthony (4/2), F. Bahn, F. Rothe (7)

    Das Team

  • Statementsieg gegen BTV

    Statementsieg gegen BTV

    Es kam zum ersten richtigen Kracher diese Saison. Vor dem Spiel durfte man sich von der Tabellenkonstellation nicht beirren lassen. Ja wir waren mit 4 Siegen Tabellenerster und BTV mit schon 3 Niederlagen in den unteren Sphären der Liga unterwegs, doch wer sich die Begegnungen angeschaut hat, weiß, dass unser Auftaktprogramm nicht das schwerste war und BTV schon gegen die großen Teams der Liga ranmusste. 

    Wir waren gewarnt, dass es zum einen ein schweres und zum anderen auch hartes Spiel werden würde. Die Gäste aus Kreuzberg kamen mit einem Schnitt von über 8 Zeitstrafen pro Spiel zu uns in die Neuhofer – es könnte also auch mal wehtun. 

    Wir kamen aber sehr stark in die Partie. Nach nicht einmal 5 Minuten sah sich der Gästetrainer zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Der Spielstand von 5:1 war jedoch ein wenig deutlicher als das Spielgeschehen. Der überragende T. Güner zwischen unseren Pfosten nahm schon 3 Bälle weg, davon 2 „hundertprozentige“. Offensiv wussten wir, dass wir mit einem guten Tempospiel den Kreuzbergen den Zahn ziehen können. Die Truppe ist nicht mehr die jüngste und verfügt konditionell nicht über das größte Potenzial in der Liga. Immer wieder kamen wir durch Tore in der 2. Und 3. Welle zu einfachen Toren. 

    Defensiv überzeugte der Innenblock aus F. Rothe und P. Höhna nach Anlaufschwierigkeiten vollends. Auf dem Weg nach vorne waren es zu Beginn N. Runge und vor allem der stark aufgelegte O. Hauschild, welche maßgeblich für die Tore sorgten. Wir hatten das Spiel frühzeitig fest unter Kontrolle. Defensiv standen wir als eine Einheit und sorgten dafür, dass es nur wenig einfache Abschlüsse für die Gäste gab. Die wenigen guten Torchancen, welche wir zuließen, wurden dann auch des Öfteren von T. Güner im Tor vereitelt. In der 19. Minute war die Uhr schon wieder für 60 Sekunden angehalten – wieder TimeOut BTV – Spielstand 12:5. Doch auch diese Unterbrechung führte absolut zu keinem Bruch in unserem Spiel. Von der 22. Bis zur 29. Minute hatten wir einen 5:0-Lauf und stellten auf 19:7. Die Halbzeitsirene ertönte beim Stand von 20:9.

    Was eine erste Halbzeit, aus rudower Sicht stimmte fast alles. Mit 20 Toren ein enorm effizienter Angriff, mit 9 Gegentoren eine kompakte Abwehr. Aus der Pause war es an uns, dass wir das Niveau halten und den Gästen gar nicht erst wieder das Gefühl zu geben, dass sie heute noch eine Chance haben würden. 

    Die zweiten 30 Minuten sind schwer zu beschreiben, es wurde ein extrem hektisches und von Zeitstrafen geprägtes Spiel. Nicht selten standen wir nur zu viert auf der Platte. So konnten wir kaum noch ein wirkliches Konzept spielen. Auch defensiv wurden die Lücken natürlich automatisch größer und wir mussten mehr Gegentore hinnehmen.

    Eng wurde es trotzdem nicht mehr. Der Abstand pendelte immer wieder zwischen 12 und 10 Toren hin und her. Noch einmal richtig heiß wurde es um die 40. Minute. 3 schnelle und teils wirklich fragwürdige Zeitstrafen sorgten dafür, dass wir kurzzeitig nur zu dritt auf dem Feld standen. Abgerundet wurden diese 3 Zeitstrafen von einer roten Karte und noch einer 2-Minutenstrafe gegen uns, sodass wir in rekordverdächtigen 4:28 Minuten 5 mal vom Platz gestellt wurden – passiert auch nicht alle Tage.

    Absolut positiv herauszuheben ist zu dieser Zeit, dass wir im kollektiv den Kopf und die Nerven nie verloren haben. Auch in absolut undankbaren Konstellationen und in geringer Mannkraft auf der Platte wurden wir nie nervös und erlaubten uns keine unnötig viele Fehler in kurzer Zeit. Immer wieder fanden wir mit den agilen und schnellen Halben G. Larf und N. Silbernagel den Weg ins Tor.

    Quasi mit dem Schlusspfiff erzielten wir das 34:24 und gewinnen gegen einen Meisterschaftsaspiranten deutlich und hochverdient. Einziger Wehmutstropfen für uns an diesem Tage in die schwere Verletzung von N. Runge. Nachdem er bei einem Zweikampf unglücklich umgeknickt war, brach er sich seinen Mittelfußbruch – gute Besserung!

    Nun heißt es für uns volle Konzentration auf die letzten beiden Spiele vor der 4-wöchigen Herbstpause. Kommenden Samstag müssen wir im Pokal bei CHC II ran. Am 21.10. heißt es wieder einmal TOPSIEL! Die Zweitvertretung aus Schöneberg, welche in dieser Saison schon Achtungserfolge gegen Blau Weiß, Spandau und Tegel aufzuweisen hat, wird eine der schwersten Aufgaben für uns werden.

    Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Jungs aus der männlichen C-Jugend, mit großer Kapelle und starker Performance an den Trommeln, sorgten sie dafür, dass die Neuhofer richtig in Stimmung gekommen ist.

    Der Kader

    N. Janku (1 Paraden), T. Güner (1.-60. Minute – 19 Paraden)

    O. Hauschilld (5 Tore), A. Brandt (1), P. Brunk (2), N. Pätzold (2), C. Köhler (2), N. Silbernagel (8), G. Larf (7), P. Krüger, P. Höhna, F. Bahn (1), N. Runge (4/3), F. Rothe (2)

    Das Team

  • Schwacher Auftritt reicht für Sieg in Zehlendorf

    Schwacher Auftritt reicht für Sieg in Zehlendorf

    Vergangenen Samstag mussten wir zum kniffligen Spiel beim Aufsteiger aus Zehlendorf. Die Männer in Gelb kamen zwar mit 0 Punkten aber mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen und Glauben an die eigene Qualität auf die Platte.

    Wir taten uns erwartungsgemäß schwer und lagen früh zurück. In der 2. Minute stand der erste von am Ende 4 (!!!) Fehlwürfen von der 7-Meter Linie zu Buche. Die Gastgeber waren zu dem Zeitpunkt einfach bissiger und griffiger. Angepeitscht von einer gutbesuchten Heimseite der Halle spielten die Zetties frei auf.

    Wir hatten ohne Harz Probleme zu klaren und einfachen Torchancen zu kommen. Dazu kam eine schwache und zögerliche Abwehrleistung, welche auch im Tor so gezeigt wurde. Nachdem wir in der 4. Minute schon mit 1:3 vorne waren konnten wir das nicht nutzen, um uns zu stabilisieren. Nach knapp 8 Minuten lagen wir wieder hinten (7:6).

    Ein nächster verworfener Strafwurf in Überzahl verdeutlichte unsere schwache Leistung. Wir waren einfach nicht 100% bei der Sache, waren nicht bereit den letzten Schritt zu gehen und so führten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. 

    2 Tore in Folge für uns führten in der 18. Minute wieder zum Ausgleich (11:11). In der 25. Minute mussten wir jedoch eine Auszeit nehmen. Erneut im Hintertreffen sah sich J. Bädelt zum TimeOut gezwungen. Bis zur Pause fand der Input auch Anklang. Mit Ablauf der Uhr führten wir mit 16:17. Dazu hatten wir noch einen Strafwurf, diesen verwarfen wir aber erneut und gingen somit nur mit dem knappen Vorsprung in die Kabine.

    Aus der Pause kamen wir sehr stark wieder auf die Platte. Die Minuten 30-45 waren die stärksten des Spiels – fairerweise auch die einzig wirklich guten von uns. Wir traten defensiv kompakt und als Einheit auf und auf dem Weg nach vorne minimierten wir die Fehler. Auch der Abschluss saß in dieser Zeit und wir konnten uns auf 7 Tore absetzen (18:25). Vor allem die nur 2 Gegentore in 15 Minuten lesen sich sehr gut und sind Grundlage für die hohe Führung.

    In den letzten 15 Minuten verloren wir aber wieder ein wenig den Faden und Fokus. Auch aufgrund des wieder einmal etwas dünnen Kaders ging am Ende auch die Puste und damit die Konzentration aus. Wir vertändelten die Bälle zu einfach und machten defensiv ein paar Fehler zu viel. 

    Letztlich gewinnen wir mit 28:34 in Zehlendorf. 28 Gegentore sind einfach wesentlich zu viel für unsere Ansprüche. Doch schon fast in guter Tradition tun wir uns ohne Harz bei Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte schwer. 

    Kommenden Samstag kommt es für uns zum sehr schweren Spiel gegen BTV. Die Männer aus dem Herzen Berlins kommen mit nur 1 Sieg und 3 Niederlagen aus den ersten 4 Spielen zu uns. Doch das Auftaktprogramm der Gäste ist auch das schwerste, welches die Liga zu bieten hat. Wir müssen gewarnt sein, nicht zuletzt, weil wir genau gegen diese Truppe letztes Jahr noch im Pokal ausgeschieden sind. Wir brauchen jeden einzelnen von euch in der Neuhofer, damit wir in diesem absoluten Topspiel als Sieger von der Platte gehen!

    Der Kader

    N. Janku (1.-12. Minute – 2 Paraden), T. Güner (12.-60. Minute – 15 Paraden)

    O. Hauschilld (3 Tore), P. Brunk (2), N. Pätzold (2), N. Vergin (1/1), C. Köhler (2), G. Larf (6), P. Krüger (5), M. Schleiden (2), G. Anthony (5/4), N. Runge (4/1), F. Rothe (2)

    Das Team

  • Erfolgreiche Titelverteidigung der Ü32 bei den inoffiziellen Deutschen Meisterschaften 

    Erfolgreiche Titelverteidigung der Ü32 bei den inoffiziellen Deutschen Meisterschaften 

    Nachdem die Ü32 im Januar 2020 in Uhingen den Titel Deutscher Meister bei den Alten Herren erringen konnten, war es an uns das Event in der heimischen Elfriede-Kuhr-Halle auszutragen. Die Erfahrung der Protagonisten spiegelte sich auch in der Planung des Events wider. So wurde entspannt gewartet bis der Termin immer näher rückte, um dann auf den letzten Drücker die Organisation zu stemmen. Einige graue Haare mehr fallen ja bei dem ein oder anderen nicht mehr auf…

    Am Samstag, den 23. September 2023, war es dann soweit. Ein aufregendes Handballturnier fand statt, das die Herzen der Alten Herren (Ü32) im Handball höherschlagen ließ. Die inoffizielle Deutsche Meisterschaft brachte die besten Mannschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands zusammen, um sich in spannenden Spielen zu messen. Das Turnier war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine großartige Gelegenheit für Freunde und Familien, sich zusammenzufinden und den Handball in seiner reinsten Form zu genießen.

    Die teilnehmenden Mannschaften waren hochmotiviert und zeigten auf dem Spielfeld großes Engagement. In zwei Gruppen wurden die Spiele ausgetragen, wobei jedes Team sein Bestes gab, um sich für das Finale zu qualifizieren.

    In der ersten Gruppe trafen der TSV Rudow und HaSpo Bayreuth aufeinander, wobei der TSV Rudow mit einem Ergebnis von 15:12 als Sieger hervorging. Ebenfalls in dieser Gruppe trafen TVE Sehnde und der TSV Rudow aufeinander, und letzterer gewann erneut mit einem beeindruckenden Ergebnis von 20:14. HaSpo Bayreuth konnte sich in einem knappen Spiel gegen TVE Sehnde mit 22:21 durchsetzen.

    In der zweiten Gruppe lieferten sich Blau-Weiß 90 Berlin und TV 1881 Altdorf ein spannendes Duell, das mit einem Endstand von 12:10 für Blau-Weiß 90 Berlin endete. Das Team von AMTV Hamburg trat gegen HSV Dresden an und musste sich mit einem Ergebnis von 11:20 geschlagen geben. In einem weiteren Spiel dieser Gruppe gelang es HSV Dresden, Blau-Weiß 90 Berlin mit 14:08 zu besiegen. TV 1881 Altdorf hatte ein knappes Spiel gegen AMTV Hamburg, bei dem sie mit 17:16 als Sieger hervorgingen.

    Die Spannung stieg weiter, als die Gruppenspiele abgeschlossen waren und die Mannschaften für das Finale feststanden. HSV Dresden und der TSV Rudow traten im Finale gegeneinander an, und es war ein mitreißendes Spiel. Am Ende siegte der TSV Rudow mit einem Endstand von 23:17 und krönte sich somit zum inoffiziellen Deutschen Meister der Alten Herren (Ü32) im Handball.

    Besonderer Dank geht an alle, die zum Erfolg dieses Turniers beigetragen haben. Ernst verdient Anerkennung für seine herausragende Versorgung mit Speisen und Getränken. Manu und Melli haben am Verkaufsstand hervorragende Arbeit geleistet und ohne die engagierten Schiedsrichter und Zeitnehmer wäre dieses Turnier nicht möglich gewesen. Dirk und Dirk haben wichtige Momente des Turniers in beeindruckenden Fotos festgehalten. Nicht zu vergessen sind alle anderen, die in irgendeiner Weise an diesem großartigen Event beteiligt waren. Ihr habt dazu beigetragen, dass dieses Turnier zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

    Anschließend ging es für alle Mannschaften zum Ausklingen des Tages in die Clubs Mühle bei kühlem Getränk.

    Herzlichen Glückwunsch an den TSV Rudow zum verdienten Sieg und an alle anderen Teams für ihre großartige Leistung und fairen Wettbewerb. Die inoffizielle Deutsche Meisterschaft der Alten Herren (Ü32) im Handball war ein voller Erfolg und wird sicherlich in den Erinnerungen der Teilnehmer und Zuschauer noch lange nachklingen.

    Liebe Grüße von den AH des TSV Rudow

  • Souveräner Sieg gegen Ajax

    Souveräner Sieg gegen Ajax

    Vergangenen Samstag begrüßten wir die Köpenicker Mannschaft Ajax bei uns in der Neuhofer. Wir waren gewarnt vor den Mannen in Gelb. In unserer Aufstiegssaison siegten wir in beiden Spielen nur sehr knapp gegen den KSV.

    Das Spiel begann auch direkt so, wie wir es erwartet haben, mit einem starken und bissigen Gegner. Wir konnten den ersten Angriff nach Anwurf des Spiels nicht in ein Tor ummünzen und fingen uns ein schnelles erstes Gegentor. Doch nur wenig später lag schon die erste grüne Karte der Gäste auf dem Kampfgericht (6:2 – 7. Minute). Wir erzielten zwar nicht direkt im ersten Angriff des Spiels einen Treffer, doch wir waren sofort da und die bessere Mannschaft. In der Offensive lief der Ball sehr gut und wir fanden immer wieder die großen Lücken in der gegnerischen Abwehr. Defensiv profitierten wir zum einen vom guten Stellungsspiel gegen 1:1 Aktionen und zugegebenermaßen vom Spiel mit Kleber.

    Für uns war es ein super Spiel auf Wettkampf Niveau, um Abläufe und Konstellationen einzustudieren. Wir wussten, dass wir Ajax zu keiner Sekunde unterschätzen dürfen, da sie die Qualität haben, Fehler zu bestrafen und den Abstand wieder zu verkürzen.

    In die Halbzeit ging es schlussendlich mit einer komfortablen 20:11 Führung. Ehrlicherweise war diese noch ein wenig zu undeutlich. Wir verloren zum Ende der ersten Halbzeit ein wenig den Fokus und die Spannung. Wir verwarfen Konter zu leichtfertig und bestraften nicht jeden Fehler der Gäste konsequent. Bei diesem Spielstand sicher zu verzeihen, doch Coach J. Bädelt mahnte vollkommen zurecht an, dass wir die Spannung für den zweiten Abschnitt wieder etwas hochfahren müssen.

    Aus der Pause kamen wir aufgrund einer doppelten Unterzahl, welche wir noch aus der ersten Halbzeit mitnahmen, eher schleppend. Als die Zeitstrafen verbüßt waren, konnten wir aber wieder unser Spiel aufziehen. Ajax versuchte uns mit einer 5:1, welcher phasenweise zu einer 5+1 Abwehr wurde, aus dem Konzept zu bringen, doch wir fanden immer wieder den Weg zum Tor.

    Defensiv hatten wir auf der rechten Abwehrseite große Probleme und fingen uns immer wieder Tore oder Strafwürfe durch Fouls auf dieser Seite. Knapp oder auch nur in die Richtung knapp wurde es dennoch nicht mehr. Wir sind gefestigt genug, um auch mit nicht perfektem Spiel solche Spiele souverän nach Hause zu bringen und am Ende steht ein 36:25 zu Buche.

    Besonders schön sind die insgesamt 13 Tore, welche unsere „3 Kleinen“ erzielen konnten. Nach 3 Spielen plus Vorbereitung merkt man, dass sie immer besser ins den Rhythmus kommen und sich vor allem offensiv Schritt für Schritt besser einfügen können.

    Kommenden Samstag geht es zum Aufsteiger aus Zehlendorf – ein Spiel, welches wir eigentlich nur verlieren können. Wir müssen die Männer aus dem tiefen Südwesten der Hauptstadt wieder zu 100% ernstnehmen, sodass wir auch dort als Sieger von Platz gehen.

    Der Kader

    N. Janku, T. Güner

    O. Hauschilld (1 Tor), P. Brunk (2), N. Pätzold (5), N. Vergin (7/3), C. Köhler (2), N. Silbernagel (2), G. Larf (6), P. Krüger (1), M. Schleiden (6), G. Anthony, F. Bahn (2), F. Rothe (2)

    Das Team