Ü32

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Oberliga Alte Herren Ü32

Trainer & Offizielle
Marco Thäle

Marco Thäle

Trainer

Rubeiz, Zyad

Rubeiz, Zyad

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Die letzten Beiträge
  • Altherren-Hüfte im Pokal

    Altherren-Hüfte im Pokal

    Hier soll nun also der Spielbericht zum Pokalknaller Rudow II vs. Rudow III stehen. Drum darf ich leider nicht ausschließlich über dieses Tor von Gio berichten. Diese ansatzlose Hüfte mit rechts ins linke Eck – Wahnsinn – und ehrlicherweise nicht das, was ich an einem Dienstagabend von einer Ü32 erwartet hätte. So richtig angekündigt hatte sich diese Präzision auch nicht, waren wir beim Thema Abschluss doch eher kein Vorbild für die jüngere Generation.

    Aber von vorne: Nachdem wir uns in der Kabine nochmal hochkonzentriert versichert hatten, ob wir nun als Rudow II oder Rudow III antreten (Rudow III it is), freuten sich alle auf die Rückkehr in den Pokal nach einigen Jahren, auch wenn wir uns sicher einen anderen ersten Gegner gewünscht hätten als die vereinseigene Konkurrenz – vielen Dank an dieser Stelle für die faire Partie.

    Trotzdem machte es Spaß und wir spielten ein ordentliches Spiel. Zugegeben – das Tor hätten wir häufiger treffen können, insbesondere von außen. Aber auch da brach Löti irgendwann den Bann und alle durften sich warmwerfen für größere Aufgaben. Hinten konnten wir die ein oder andere körperliche Überlegenheit und ein bis drei Jahrzehnte größere Erfahrung ausspielen und ganz hinten machte Ritze Ritzesachen, sowie Lech Lechsachen – da brannte nichts an.

    Aus der starken Abwehr zogen wir ein Tempospiel auf, wie es jede Ü32 machen würde, die gegen eine deutlich schnellere und jüngere Mannschaft spielt: konsequent erfolglos mit einem Haufen Ballverlusten. Neben der eigenen Abschlussschwäche war das wohl der Grund, dass es zum Ende der ersten Halbzeit noch relativ knapp war.

    Insgesamt wurde es aber ein souveräner 26:16 Sieg nach fairem Spiel ohne Verletzungen auf beiden Seiten.

    Koppi (1), Vossy (5), Huutsch (1 Kopfroller), Grali (2), Gio (1 Traumtor), Löti (1), Eric (2), Höhna (7), Lars (6), Ritze und Lech im Tor, Sibbe als Coach, Markus als Support.

  • Hinten hui, vorne…okay

    Hinten hui, vorne…okay

    Nachdem unser Gegner mit einem Sieg gegen das ambitionierte Team aus Spandau anreiste, gingen wir mit entsprechendem Respekt in die Partie gegen Rotation. Da der neue Coach, Marco Thäle, an dieser Stelle nochmal herzlich willkommen, krankheitsbedingt passen musste und Sibbe in seiner Funktion als Co-Trainer der ersten Männer auf Auswärtsfahrt war, übernahm Huutsch das Coaching.

    Wir begannen das Spiel konzentriert in der Deckung, aber im Angriff recht verhalten und nicht sehr effektiv, sodass bis zur sechsten Minute gerade einmal drei Tore gefallen waren, zwei für uns und eines für den Gegner. Dann kamen wir langsam in die Gänge und konnten bis zur 16. Minute einen 9:3 Vorsprung herausspielen. Auschlaggebend war die weiterhin konzentrierte Abwehrarbeit mit einem starken Ritze im Tor.

    Nach einigen Wechseln zur Hälfte der Halbzeit ging allerdings mehr und mehr der Spielfluss verloren. Mit einigen unnötigen technischen Fehlern im Angriff luden wir den Gegner zu Kontern ein, sodass der Vorsprung dahin schmolz. Dazu standen wir jetzt auch in der Abwehr nicht mehr so konzentriert und erlaubten dem Gegner einige zu leichte Tore. Hier können wir uns bei Ritze im Tor bedanken, der mit einigen Paraden den, nun deutlich knapperen, Vorsprung garantierte. Statt einer deutlichen Führung stand am Ende eine knappe 14:13 zur Halbzeit auf der Anzeigetafel.

    In der Pause analysierten wir unsere Fehler und gingen mit der Prämisse unsere Aktionen mit mehr Tempo zu spielen, in die zweite Halbzeit. Und das sollte funktionieren. In der Deckung arbeiteten wir wieder so konzentriert wie zu Beginn und der für den leicht angeschlagenen Ritze ins Tor gewechselte Lech stand diesem in nichts nach. Die Fehler wurden minimiert, das Tempo in den Aktionen hochgehalten und so konnten wir uns peu à peu unseren Vorsprung zurück erspielen, sodass wir acht Minuten vor Ende mit 11 Toren (30:19) führten.

    Trotz bis dahin gutem Spielfluss und einer souveränen Führung, oder vielleicht gerade wegen letzterer, waren die letzten acht Minuten dann wieder von einigen Unkonzentriertheiten im Angriff geprägt. Wir trafen gerade noch ein einziges Mal ins gegnerische Tor und luden den Gegner erneut zu einfachen Kontertoren ein, wodurch dieser noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Am Ende steht ein, über weite Strecken seriös herausgespielter 31:24 Sieg, auf Basis einer guten Deckungsarbeit inklusive zweier starker Torhüterleistungen, der mit etwas mehr Konzentration im Angriff auch hätte höher ausfallen können.

    Es spielten:
    Im Tor: Ritze, Lech
    Im Feld: Vossy (11/9), Höhna (6), Gio (5), Arne (4), Adi (2), Marco (2), Löti (1), Nico, Boris, Manu, Huutsch
    MV: Huutsch, Zyad

  • Erfolgreiche Titelverteidigung der Ü32 bei den inoffiziellen Deutschen Meisterschaften 

    Erfolgreiche Titelverteidigung der Ü32 bei den inoffiziellen Deutschen Meisterschaften 

    Nachdem die Ü32 im Januar 2020 in Uhingen den Titel Deutscher Meister bei den Alten Herren erringen konnten, war es an uns das Event in der heimischen Elfriede-Kuhr-Halle auszutragen. Die Erfahrung der Protagonisten spiegelte sich auch in der Planung des Events wider. So wurde entspannt gewartet bis der Termin immer näher rückte, um dann auf den letzten Drücker die Organisation zu stemmen. Einige graue Haare mehr fallen ja bei dem ein oder anderen nicht mehr auf…

    Am Samstag, den 23. September 2023, war es dann soweit. Ein aufregendes Handballturnier fand statt, das die Herzen der Alten Herren (Ü32) im Handball höherschlagen ließ. Die inoffizielle Deutsche Meisterschaft brachte die besten Mannschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands zusammen, um sich in spannenden Spielen zu messen. Das Turnier war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine großartige Gelegenheit für Freunde und Familien, sich zusammenzufinden und den Handball in seiner reinsten Form zu genießen.

    Die teilnehmenden Mannschaften waren hochmotiviert und zeigten auf dem Spielfeld großes Engagement. In zwei Gruppen wurden die Spiele ausgetragen, wobei jedes Team sein Bestes gab, um sich für das Finale zu qualifizieren.

    In der ersten Gruppe trafen der TSV Rudow und HaSpo Bayreuth aufeinander, wobei der TSV Rudow mit einem Ergebnis von 15:12 als Sieger hervorging. Ebenfalls in dieser Gruppe trafen TVE Sehnde und der TSV Rudow aufeinander, und letzterer gewann erneut mit einem beeindruckenden Ergebnis von 20:14. HaSpo Bayreuth konnte sich in einem knappen Spiel gegen TVE Sehnde mit 22:21 durchsetzen.

    In der zweiten Gruppe lieferten sich Blau-Weiß 90 Berlin und TV 1881 Altdorf ein spannendes Duell, das mit einem Endstand von 12:10 für Blau-Weiß 90 Berlin endete. Das Team von AMTV Hamburg trat gegen HSV Dresden an und musste sich mit einem Ergebnis von 11:20 geschlagen geben. In einem weiteren Spiel dieser Gruppe gelang es HSV Dresden, Blau-Weiß 90 Berlin mit 14:08 zu besiegen. TV 1881 Altdorf hatte ein knappes Spiel gegen AMTV Hamburg, bei dem sie mit 17:16 als Sieger hervorgingen.

    Die Spannung stieg weiter, als die Gruppenspiele abgeschlossen waren und die Mannschaften für das Finale feststanden. HSV Dresden und der TSV Rudow traten im Finale gegeneinander an, und es war ein mitreißendes Spiel. Am Ende siegte der TSV Rudow mit einem Endstand von 23:17 und krönte sich somit zum inoffiziellen Deutschen Meister der Alten Herren (Ü32) im Handball.

    Besonderer Dank geht an alle, die zum Erfolg dieses Turniers beigetragen haben. Ernst verdient Anerkennung für seine herausragende Versorgung mit Speisen und Getränken. Manu und Melli haben am Verkaufsstand hervorragende Arbeit geleistet und ohne die engagierten Schiedsrichter und Zeitnehmer wäre dieses Turnier nicht möglich gewesen. Dirk und Dirk haben wichtige Momente des Turniers in beeindruckenden Fotos festgehalten. Nicht zu vergessen sind alle anderen, die in irgendeiner Weise an diesem großartigen Event beteiligt waren. Ihr habt dazu beigetragen, dass dieses Turnier zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

    Anschließend ging es für alle Mannschaften zum Ausklingen des Tages in die Clubs Mühle bei kühlem Getränk.

    Herzlichen Glückwunsch an den TSV Rudow zum verdienten Sieg und an alle anderen Teams für ihre großartige Leistung und fairen Wettbewerb. Die inoffizielle Deutsche Meisterschaft der Alten Herren (Ü32) im Handball war ein voller Erfolg und wird sicherlich in den Erinnerungen der Teilnehmer und Zuschauer noch lange nachklingen.

    Liebe Grüße von den AH des TSV Rudow

  • Deutsche Meisterschaft der Alten Herren Ü32

    Deutsche Meisterschaft der Alten Herren Ü32

    Liebe Handballfreunde,

    wir freuen uns, euch herzlich zur inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der Alten Herren (Ü32) einzuladen, die am 23. September 2023 stattfinden wird. Dieses Turnier verspricht spannende Wettkämpfe und jede Menge Handball-Action.

    Datum: 23. September 2023

    Beginn:  09:00 Uhr

    Ort: Elfriede-Kuhr-Str. 17, 12355 Berlin

    Das Turnier startet offiziell um 08:00 Uhr mit einer feierlichen Eröffnungsrede, bei der wir die Mannschaften willkommen heißen und die Meisterschaft offiziell eröffnen. Die Spiele beginnen unmittelbar danach, und wir erwarten ein herausragendes Turnier, das bis zum Finale voraussichtlich um 18:00 Uhr andauern wird.

    Teilnehmende Mannschaften:

    Gruppe 1

    Gruppe 2

    TSV Rudow

    Sp. Vg. Blau-Weiß Berlin

    HC Spreewald

    TV Altdorf

    TVE Sehnde

    AMTV Hamburg

    HaSpo Bayreuth

    HSV Dresden

    Die teilnehmenden Mannschaften versprechen packende Spiele und sportliche Höchstleistungen. Wir sind sicher, dass die Deutsche Meisterschaft der Alten Herren (Ü32) ein unvergesslicher Tag voller Leidenschaft und Teamgeist wird.

    Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wir laden nicht nur die Handballfans, sondern auch Freunde und Familien herzlich dazu ein, diesen Tag mit uns zu verbringen.

    Wir freuen uns auf eure Teilnahme und auf ein großartiges Turnier!

    Sportliche Grüße,

    Die Ü32 des TSV Rudow

  • Ü 32 Final 3

    Ü 32 Final 3

    Am Samstag, den 6.5.2023, findet in der Sporthalle Elli-Kuhr-Str. das Ü32-Final-3-Turnier statt.

    13:00 Uhr 1. Spiel: Rudow vs. HSG Neukölln

    15:00 Uhr 2. Spiel: HSG Neukölln vs. Blau Weiß 90

    17:00 Uhr 3. Spiel: Rudow vs. Blau Weiß 90

    Kommt und unterstützt die Ü32 des TSV Rudow. Für das leibliche Wohl ist gegen kleines Entgelt gesorgt.

  • Die Handballabteilung des TSV Rudow gratuliert herzlichst…

    Die Handballabteilung des TSV Rudow gratuliert herzlichst…

    … und wünscht dem frisch gebackenen Ehepaar Vossy und Naschie alles erdenklich Gute für die gemeinsame Zukunft.

    Für die, die bei sein durften und konnten war es ein gelungenes Fest in herausragender Location.

    Aber natürlich war die Braut nicht nur „schön“, wie Vossy sie selbst beschreibt, sondern einfach umwerfend in ihrem weißen Kleid.

    Dazu der Herr im blauen Anzug und Spross Michel, der überall herumtobte und gute Laune versprühte, rundum ein mehr als gelungenes Wochenende.

    Es bleibt nur herzlichst Dank zu sagen und viele, viele schöne gemeinsamen Jahre und folgende Erinnerungen zu wünschen.

    Gruß der Hagi

  • Handballrudow ist zurück

    Handballrudow ist zurück

    Nach einer für uns alle ungeplanten Handballpause von über 4 Monaten, darf nun seit ca. 2 Wochen wieder trainiert werden.

    Aber auch in der trainingsfreien Zeit durfte der Sport natürlich nicht ganz fehlen, sodass die unterschiedlichsten Methoden entwickelt wurden um sich fit zu halten. Vielen Dank an alle Trainer/innen für die kreativen Trainingspläne.

    In den folgenden Wochen heißt es nun das Training zu intensivieren, damit alle fit und motiviert in die neue Saison starten können, deren Starttermin vom HVB hoffentlich bald bekanntgegeben wird. 

    Bleibt alle weiterhin gesund.

  • Ü 32 gegen OSF 26:26

    Ü 32 gegen OSF 26:26

    Das Duell der beiden Erstplatzierten der Vorsaison ging am Dienstagabend ins Rückspiel. Ganz offensichtlich schwer beeindruckt von dem Kader der Schöneberger gelang es uns bis zur 48. Minute nicht, wenigstens ein bisschen Biss zu entwickeln. Das Unentschieden am Ende war nach dem Spielverlauf überraschend.

    Für das Team Matze

  • Ü32 gegen Vfl Lichtenrade

    Ü32 gegen Vfl Lichtenrade

    Der frühe Samstag Nachmittag sah in der Sporthalle Zescher Straße eine nicht immer sportlich faire Auseinandersetzung zwischen dem VfL Lichtenrade und unserer Truppe. Während es in den Begegnungen der letzten fast zwei Jahre stets kämpferisch und wertschätzend zuging, prägten dieses Mal einige unschöne Handlungen den Eindruck von diesem Zusammentreffen. Leider gibt es Menschen, die einen Klassefight nicht annehmen können und bei der Wahl der Waffen zwischen Schwert, Säbel, Degen und Florett nicht die zarte Klinge wählen. So geriet der Kampf um den Ball zu einem Kampf mit Ball und alle sind froh, das es nicht zu erheblichen Verletzungen kam.

    Klar ist, der VfL hatte sich nach dem Sieg im Hinspiel und in Anbetracht unserer ganz und gar nicht mehr wiederzuerkennenden Mannschaftsaufstellung sicherlich mehr ausgerechnet und wurde deutlichst in die Schranken gewiesen. Klar ist auch, dass der Schiedsrichter mit der alleinigen Spielleitung eine nicht zu bewältigende Aufgabe hatte. Aus Nickligkeiten wurde alsbald grobes Foulspiel. Einzelne Akteure waren nicht in der Lage, einen Parallelpass des Angreifers ohne einen Schlag gegen den gegnerischen Körper zu ertragen. Ständig waberten trotz klarem Spielstand sehr negative Emotionen durch die Halle.

    Als früherer Schiedsrichter könnte man sagen: typisches Alt-Herrenspiel, spielerisches Unvermögen wird durch unnötige Härte wettgemacht. Aber es ist sehr ärgerlich, denn eigentlich sind doch alle irgendwie miteinander bekannt, manche sogar -nach Jahren des gemeinsamen Spiels in einem Team- befreundet. Was aber auch festzustellen ist: manche ändern sich auch mit den Jahren der wachsenden Lebenserfahrung nie. Auch beim VfL Waldkraiburg in Oberbayern herrscht Kleberverbot. Der dortige Hallenwart droht aber in der Halbzeitpause niemandem einen Spielabbruch an. Manche Dinge lassen sich in einem freundlichen Gespräch sachlich regeln. Das muss man allerdings wollen.

    Das Handballspiel war aus unserer Sicht ein schönes. Unser Neuzugang Janry, seit wenigen Tagen 32 Jahre jung und sofort ins Wasser geworfen, bescherte uns mit vielen Toren von der RA Position einen tollen Nachmittag. Die weiteren Helfer Marcel, der in seiner unbekümmerten Art mal so eben drei Tore warf („Abwehr ist nicht meins.“) sowie Peter am Kreis, der uns mit seinem Einsatz ganz stark entlastete, halfen den Oldies über diesen Nachmittag. Unser Dank gilt dem Team der 3. Männer, das uns den Einsatz dieser Spieler ermöglichte.

    Zu den Oldies gehörte Dirk Huwe, der hier auch erwähnt werden soll. Er bespielte mit Peter den Kreis und half auch in der Abwehr ganz bemerkenswert aus. Die am Samstag gezeigte Spielweise ist hoffentlich wiederholbar!

    In eindrücklicher Weise revanchierten wir uns für die Niederlage im Hinspiel und gewannen mit 33:22 (16:10). Das Ergebnis war ein Kühlkissen auf die Prellmarken unserer Spieler. Es soll dabei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt sein, dass auch durch unsere Akteure einige Erinnerungsstücke auf dem Feld verteilt wurden. Ein jeder darf sich somit die Absätze 1-3 gerne ein 2. Mal durchlesen.

    Was bleibt ist ein blauer Oberschenkel, zukünftig mehr Verbandszeug im Betreuerkoffer und das Gefühl, dass die Jungs beim VfL doch eigentlich ganz nett sind, wir es aber dieses Mal nicht immer so richtig erkennen konnten.

    Für das Team Matze

  • Neuer Deutscher Meister –TSV Rudow Ü32

    Neuer Deutscher Meister –TSV Rudow Ü32

    Wir gehen zum Sport. Regelmäßig … aber regelmäßig ist was völlig anderes als häufig. Bei den vielen Verletzten ist das zusammen trainieren etwa so häufig wie ne Papstwahl. Restmuskelerhaltung, deshalb läuft auch die Saison so lala. Nun haben wir uns aber auch, und manchmal läuft eben echt blöd, für die deutsche Meisterschaft der, aufgepasst, Jungsenioren, qualifiziert. Zum vierten Mal findet das Event, das in Turnierform ausgespielt wird, bereits statt und wir sind zum zweiten Mal mit dabei. Vor zwei Jahren noch in Altdorf (rechts neben Nürnberg), bis ins Endspiel gekommen und an HT Uhingen/Holzhausen gescheitert (Namen muss man sich merken, kommt gleich nochmal). Und da Uhingen (ich schenk mir den Rest des Namens, wir hatten ja vereinbart, dass wir ihn uns merken) letztes Jahr schon wieder gewonnen hatten (diesmal übrigens gegen Blau Weiß 90 oder wie die heißen) findet es erneut im beschaulichen Uhingen statt.

    Also gut, Herausforderung angenommen, alle wieder gesund gemacht und mit voller Kapelle, und ich meine hier tatsächlich mit voller Kapelle, ab nach Uhingen (rechts neben Stuttgart). Und hier schon die erste Frage: wie bekommen wir über 20 Leute nach Baden-Württemberg? Es folgt das erste DICKE Dankeschön an Kossi! In seiner unnachahmlich selbstlosen Art und vermutlich auch weil er sein Gras in schwer verdaulichem Kakao aufgelöst hat, hat er uns drei Kleinbusse klargemacht. Einen in Berlin und zwei in Stuttgart. Und nun das zweite DICKE Dankeschön an Hagi, Mandy und André für das Fahren des Berliner Busses und den Transport der schier endlos erscheinen Anzahl an Taschen und Bierkästen. Sensationell und alles andere als selbstverständlich. Danke hierfür ihr Lieben! Der Rest der Truppe zwängt sich in eine tonnenschwere Metallröhre, die anschließend in die Luft geschossen wird und unter Begründung des geringen Flugpreises das Bier für stattliche 5€ verkauft. Ging aber alles gut. Wir sind angekommen. Den Freitagabend gemütlich ausklingen lassen und im Bademantel durch die Hotellobby schlendernd. Voll fokussierend auf den darauffolgenden Samstag mit nur einem Ziel: heile aus der Nummer rauskommen. – um eine längere Diskussion mit Schmöki an dieser Stelle zu vermeiden, korrigiere ich meinen letzten Satz in: den Pott zu holen.

    Samstag 8:00 Frühstück, 9:00 Abfahrt, 10:00 umgezogen in der Halle. Pünktlich wie die deutsche Bahn. Kurz zum Prozedere, um wenigstens ansatzweise etwas Seriosität in den Text zu bringen: 8 Mannschaften in 2 Gruppen. A und B. Wir in der Gruppe mit Uhingen, Büchenau und Altdorf. Die andere Gruppe mit SV Vaihingen, Welfia Mönchengladbach, Hochheim-Wicker und TVE Sehnde. An der Stelle erinnern wir uns daran, dass Altdorf schon ein Mal und Uhingen bereits zwei Mal den Titel geholt haben. Die jeweils ersten der Gruppen spielen das Endspiel aus. Soweit verstanden und klar. Alles muss gewonnen werden. Blicken selbst alte Herrschaften, die Freitagabend mit Bademantel durch die Lobby laufen.

    Erstes Spiel gegen Büchenau wurde bei einer Spielzeit von 2×15 Minuten klar in Abwehr und Angriff dominiert und mit 19:12 souverän gewonnen. 19 Tore in 30 Minuten ist ordentlich. 12 Tore bekommen aber auch. Kann man steigern, aber gut, die Torhüter hatten auch eine Stunde länger zeit zum Umziehen. Kompensiert unser Mittelblock Addi und Vossy, kein Ding. Dann ein bisschen Pause, kein Alkohol, keine Drogen, keine Bademäntel und im zweiten Spiel gegen den bis dahin amtierenden deutschen Meister Uhingen (ich hab’s ja gesagt, merkt euch den Namen). 15:11 geschlagen, was soll ich sagen. Top Teamleistung sowohl vorne als auch hinten, aber … und jetzt kommt ein aber. Schücke verletzt sich in diesem Spiel und kommt mit Blaulicht ins Krankenhaus. Letzteres war jetzt nicht unbedingt notwendig, aber da ich neben dem Fahrer saß, konnte ich das Ding anmachen. Wenig los und nette Schwestern im Göppinger Krankenhaus und eine Bemerkung, die ich euch nicht vorenthalten möchte, da aus berufendem Schwesternmunde: „Wenn Handballer in die Notaufnahme kommen, dann haben sie wirklich was; wenn Fußballer kommen, ist meistens nix!“ (Wo ist eigentlich der LOL Emoji, wenn man ihn mal braucht). An dieser Stelle gute Besserung an Schücki und schnelle Genesung.

    Pünktlich zurück zum dritten Gruppenspiel gegen TSV Altdorf. Auch das konnte souverän mit 14:9 gewonnen werden. Nun ging es also ins Endspiel gegen den Gruppenersten der Gruppe B SV Vaihingen. Die kannten wir gut, wir hatten die gleiche Kabine. Was soll ich sagen und ich bin mal ganz ehrlich. Ich hatte nie den Hauch eines Zweifels daran, dass wir das Ding hier gewinnen. Und so war es auch. Riesen Kaden, Luft nach oben und gewonnen mit 18:12.

    Wir sind mit der Besten Kapelle angereist. Und es hat sich gelohnt. Mit dem Rückraum Vossy, Addi, Tilo, Sibbe, Pati, Schücke und Lars S. Die pfeilschnellen Außen Lars K, Kosche, Otthi, Boris, Phil, Koppi und unser Fels in der Brandung am Kreis Grali, der selbst noch mit angerissener Bizepssehne weiterspielte. Der Junge guckt zu viel NFL, trotzdem Gute Besserung. Hinten machten Schmöki und Brenne dicht, auf der Bank unablässig dabei uns anzufeuern Huutsch, Huwi, Karin, Peter, auf der Bank unablässig dabei uns zu coachen Zyad und Matze und die Edelfans Hagi, Mandy, Grüni, Björn und André.

    Wir haben diesen Titel geholt und sind deutscher Meister der Jungsenioren Ü32 2020. Das war das Ziel und wir haben es erreicht. Eine saubere Leistung, die nun 12 Monate gefeiert werden kann und wird. Dann wird die Krone neu vergeben, diesmal in Berlin. Orga läuft, Bernde macht alles.

    Und zum Abschluss noch ein kleiner persönlicher Satz: Ich danke euch, dass ihr diesen Titel geholt habt und ich in meinem hohen Handballalter mit auf dem Siegerfoto sein durfte. Fehlte noch in meiner virtuellen Vitrine. Es war nicht nur ein Erfolg, es hat auch riesig Spaß gemacht. Danke!

    Einen hab‘ ich noch. Ein herzliches Dankeschön an die sehr gute Organisation des Turniers durch die HAT Uhingen Holzhausen (ich sag ja, merkt euch den Namen). Und ein ganz großes Dankeschön an die Fans und Spieler des TSV Altdorf, die uns nach deren Ausscheiden mit Kräften von der Tribüne unterstützten.

    Danke an alle und Chapeau!
    Gruß – Axel