Ü40

Ü40

Oberliga Alte Herren Ü40

Trainer & Offizielle
Rubeiz, Zyad

Rubeiz, Zyad

Trainer

Thäle, Marco

Thäle, Marco

Co-Trainer

Die letzten Beiträge
  • Ü40 gegen Buckow, Hermsdorf und Berliner Meisterschaft

    Ü40 gegen Buckow, Hermsdorf und Berliner Meisterschaft

    Zyad. Berlins einziger Trainer, der seine Mannschaft aus der E-Jugend bis in die Ü40 begleitet hat, nur um die Ü40 Oberliga für Jahre zu dominieren. Keiner sorgte für so viele Herzschlagmomente wie Zyad. Unvergessen sein Händchen für die richtigen Timeouts. Brillante, punktierte Kabinenansprachen: „Jungs, hinten dicht, vorne treffen“. Ein Gamechanger. Aber er muss auch entbehren. Wie oft zeigte der, bereits auf das Spiel fokussierte, Ü40 Trainer seiner Herzensdame, in der Nacht vor dem Spiel, die kalte Schulter. Er weiß, wie man Titel gewinnt. Ein Vorbild.

    Die letzten beiden Spiele der Saison. Das Ziel steht seit der legendären Schande der Flatow Halle 2023 fest. Den Meistertitel 2025 verteidigen (Zwinkersmiley).

    Die letzten beiden Spiele stehen an. Zyad kann aus dem Vollen schöpfen. Keiner seiner Spieler würde es wagen, wegen einer Verletzung auf einen Einsatz zu verzichten. Die Kabinenansprache gegen Buckow überlässt er Thäle. Ein genialer Schachzug. Die Mannschaft versteht sofort, wenn Zyad schweigt, ist das Spiel bereits gewonnen. 60 Minuten später sollte er recht behalten. Rudow geht mit einem 13:31 Auswärtssieg vom Feld. Als Berliner Meister. Aber Zyad ist kein stiller Genießer. Er holt nur Luft für den richtigen Moment.

    Das letzte Heimspiel gegen Hermsdorf steht an und die Krönung seiner Karriere. Zyad ist bereits in Gedanken bei der Siegerehrung. Löti muss den Hallenschlüssel holen. Zyad schweigt wieder. Geschickt lässt er Sibbe die Fäden ziehen. Das Ziel: Ohne Negativpunkt den Titel holen. Aber Vorsicht ist geboten. Hermsdorf ist dieses Jahr unter den ersten vier und nicht zu unterschätzen. Tilo weiß das. Der Druck, den Zyad ihm auferlegt, ist riesig. Die Schande der Flatowhalle muss ausradiert werden. Und Tilo legt los. Die Mannschaft gönnt ihm die ersten drei Tore. Kameradschaftlich werden Chancen liegen gelassen, damit Tilo einnetzen kann. In der ersten Halbzeit gleich sieben Mal.

    Halbzeit zwei. Die erste Frauenmannschaft kommt in die Halle für ihr nachfolgendes Punktspiel. Sie warten geduldig auf das erste Tor ihres Co-Trainers, um ihm dann die Musikbox zu entwenden und in der Kabine zu verschwinden.

    Tilo genießt die letzten Minuten der Saison auf der Auswechselbank, neben Meistertrainer Zyad und Strippenzieher Sibbe.

    Nach dem Abpfiff gibt es kein Halten mehr. Wer gerade noch auf dem Feld humpelte, kann plötzlich wieder rennen. Man sieht mal wieder, Männer können doch Gefühle zeigen.

    Die Übergabe der Medaillen und der Schale schaut sich der HVB – Präsident von weitem an. Es ist wohl der Respekt vor der Trainerlegende Zyad. Man wartet, bis der König einen anspricht, aber man spricht nie von sich aus den König an. Jetzt ist sein Moment gekommen, der Moment des totalen Triumphs, in dem Zyad endlich das Wort ergreift und sagt: „Prost“!

  • NEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNN!!!!

    NEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNN!!!!

    „So schallte es in Minute 59:50 am Sonntagabend durch die Halle in der Gürtelstraße. Was Sportkamerad Huutsch rausschrie, dachten in der Sekunde auch alle anderen Rudower und hatten vermutlich ein Déjà-vu vom Final-Four 2023, in dem wir – auch gegen Narva – den sicher geglaubten Titel noch aus den Händen gaben. Doch erstmal von vorn…

    Wochenenden mit Spielen für Ü32 und Ü40 bringen oftmals Probleme in den Aufstellungen mit sich. Und da beide Teams der Alten Herren noch voll im Meisterschaftskampf stecken, lag der Fokus zuerst auf dem Duell der Ü32 gegen Spandau, das am Samstagabend souverän entschieden werden konnte. Der Kader für das Spitzenspiel der Ü40 sah zu diesem Zeitpunkt noch dünn aus: 6 Spieler, kein Torwart. Aber allen war die Brisanz des Spiels bewusst und so fanden sich 13 mehr oder weniger fitte Spieler am Treffpunkt ein. Alles Weitere konnten dann Finalgon, Pferdesalbe und (Kinesio-)Tape richten – den befürchteten „Wärmesalbenengpass“ gab es zum Glück nicht. Aber auch Narva trat erwartungsgemäß mit voller Kapelle an und hatte noch das eine oder andere neue Gesicht zu den üblichen Verdächtigen dabei. Es war also alles angerichtet für das Topspiel. Drill Instructor Ritze brachte noch die müden Knochen des Teams auf Betriebstemperatur und dann konnte es losgehen.

    „Losgehen“ traf es dann leider nicht so wirklich, denn wir fanden in den Anfangsminuten keine Mittel und Wege durch die körperlich robuste Abwehr und konnten erst in der 8. Spielminute den ersten Treffer landen. Da aber auch wir ordentlich Beton angerührt hatten, entwickelte sich eine Abwehrschlacht auf Augenhöhe. Mit ein paar kleinen Unkonzentriertheiten im Angriff luden wir den Gegner dann nach einer zwischenzeitlichen 3:4-Führung zu schnellen Toren ein und Coach Thäle nahm die nötige Auszeit in der 22. Minute. Analyse & Ansprache recht einfach: 9 Tore zu bekommen ist okay, aber nur 5 werfen nicht so sehr. Von den Außen aufziehen und den Ball laufen lassen war die Devise und die setzten wir dann bis zur Pause ordentlich um – mit einem 11:10 für Narva ging es in die Kabine. Alles drin, wir waren absolut in Schlagdistanz.

    Eigentlich wollten wir direkt an die Leistung der letzten 10 Minuten anknüpfen, starteten aber leider wieder in einigen Situationen unkonzentriert, überhastet und mit unnötigen Ballverlusten. Mit der teilweise sehr offensiv gestellten Deckung hatten wir phasenweise Schwierigkeiten. Beim Stand von 16:12 in der 40. Minute gegen uns schien Narva und die dazugehörigen Fans in der gut besuchten Halle tatsächlich zu glauben, die Partie im Sack zu haben und gewinnen zu können – warum auch immer. 4 Tore Rückstand empfanden wir aber lediglich als kleineren Störfaktor und so legten wir noch mal ein paar Körner in der Abwehr drauf, Ritze schloss weitestgehend das Tor ab (am Ende 13 Paraden) und vorne saßen die Würfe wieder sicherer. Beim Gegner zeigten sich langsam Ermüdungserscheinungen und auf den Rängen ein ungläubiges Staunen, als dann in Minute 55 tatsächlich der Spielstand zu unseren Gunsten kippte (21:22). Anlass für die mitgereisten Fans zu eskalieren (Danke noch mal für eure Unterstützung). Doch das Spitzenspiel hatte noch mehr zu bieten. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich und vergebenen Chancen auf beiden Seiten stellte der Schwatte mit seiner 6. Bude die Weichen auf Sieg (22:23). Ballbesitz und Auszeit Narva in Minute 58:24. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert, die Abwehr stand perfekt und der letzte gegnerische Wurf fand nicht den Weg ins Netz.

    Der letzte gegnerische Wurf? Nun ja… Narva ging sofort in die offensive Deckung und wir konnten noch ein paar Sekunden von der Uhr nehmen bis Thäle die Auszeit nahm (59:42). Die Ansage war glasklar: Keine überhasteten Aktionen. Kein schneller Abschluss. Zeit sicher runterspielen, festmachen lassen. Stop-Foul ziehen. 18 Sekunden. Das sollte doch zu schaffen sein – oder? Nö. Ein quasi sofortiger Ballverlust brachte den Gegner tatsächlich noch mal in Ballbesitz und das oben beschriebene NEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!! schallte durch die Halle. Langer Pass von der gegnerischen 9-Meter-Linie in unsere Hallenhälfte. Schockstarre, nur nicht beim Schwatten, der zu unserem Glück Sportsfreund Fiddike so störte, dass dieser den Pass anstatt zum freien Mitspieler direkt ins Aus warf. Grün-Weiß-Rote Invasion. Das entscheidende Puzzleteil zur Titelverteidigung ist gelegt und selten hat das Bier bei Narva so gut geschmeckt wie an diesem Abend.

    Tja, hinten wird die Ente fett bzw. ein guter Gaul springt knapp. Oder, um es mit den Worten von Kosche zu sagen: Da hätten sie ja auch… ;)“

  • Ü40 Berliner Meister !!!

    Ü40 Berliner Meister !!!

    Am Samstag, den 16.03.2024, war es wieder soweit. Die Altherren-Mannschaften von OSF, BTV, Narva und Rudow trafen sich zum jährlichen Final 4. Der Weg führte uns wieder in die Flatow-Halle zu BTV, den Ort, wo wir 2023 einen sicher geglaubten Sieg im Finale in der Schlusssekunde hergaben und im anschließenden 7-Meter-Werfen gegen Narva verloren. Das sollte uns nicht nochmal passieren.

    Hochmotiviert und mit einem breiten Kader gingen wir ins Halbfinalspiel gegen BTV. Nach einem holprigen Beginn, 0:3 nach 7 Minuten, lag unsere grüne Karte auf dem Tisch. Unsere Trainer fanden die richtigen Worte und wir drehten das Spiel bis zur Pause. Mit 6:4 ging es nach 20 Minuten in die Halbzeit. Diese Führung gaben wir im zweiten Durchgang nicht mehr her und zogen mit einem 15:11 ins Finale gegen Narva ein.

    Im Finale kamen wir besser ins Spiel und so stand es nach 7 Minuten 3:3. Dann folgte eine kleine Schwächephase von uns und Narva zog auf Plus 3 davon. Auszeit! Und wieder fanden die Trainer wohl die richtigen Worte. Wir kämpften uns wieder zurück und stellten zur Pause das Ergebnis auf 9:9 unentschieden. Leider verletzte sich Dirk (Huy) Ende der ersten Hälfte schwer an der Schulter und musste ins Krankenhaus. Gute Besserung!

    Noch 20 Minuten zu gehen. Wir wollten das Tempo hoch halten und wussten, dass wir zum Ende hin die größeren Kraftreserven haben sollten. Mit einer stabilen Abwehrleistung, einem überragenden Brenne im Tor und einer konsequenten Chancenverwertung gewannen wir die zweite Hälfte mit Plus 8 (14:6) und wurden verdient Berliner Meister. Grün, weiß, rote Invasion erklang in der Flatow-Halle und ein bis zwei Kaltgetränke später fuhren wir mit der Schale heim nach Rudow. Dort ging die Party natürlich weiter!

    Danke an alle, die uns vor Ort unterstützt haben. Danke ans Trainerteam (Hutsch und Zyad). Ihr habt immer die richtigen Worte gefunden und jedem seine Einsatzzeiten gegeben. Euer Vertrag ist damit automatisch verlängert. Danke ans Team. Geiler Haufen! Macht einfach nur Spaß – auf und neben der Platte!

  • Handballrudow ist zurück

    Handballrudow ist zurück

    Nach einer für uns alle ungeplanten Handballpause von über 4 Monaten, darf nun seit ca. 2 Wochen wieder trainiert werden.

    Aber auch in der trainingsfreien Zeit durfte der Sport natürlich nicht ganz fehlen, sodass die unterschiedlichsten Methoden entwickelt wurden um sich fit zu halten. Vielen Dank an alle Trainer/innen für die kreativen Trainingspläne.

    In den folgenden Wochen heißt es nun das Training zu intensivieren, damit alle fit und motiviert in die neue Saison starten können, deren Starttermin vom HVB hoffentlich bald bekanntgegeben wird. 

    Bleibt alle weiterhin gesund.

  • Handball Rudow in Trauer

    Handball Rudow in Trauer

    Der TSV Rudow verneigt sich vor einem langjährigen Mitglied,
    einem Freund und Sportkameraden.

    Wolfgang Mohn, vielen als Mohni bekannt, immer ein
    freundliches Wort, immer ein Lächeln im Gesicht, egal ob es ihm persönlich
    gerade riesig oder mal wieder ein wenig schlechter ging, musste am ersten
    Feiertag im Alter von 70 Jahren den Handball für immer zur Seite legen.

    Gesundheitlich lief in den letzten Jahren nicht alles zum
    Besten für Mohni, aber dem Handball, seinem TSV Rudow hielt er immer die Treue,
    ob als Spieler, Trainer im Jugendbereich oder einfach nur Gönner und treuer
    Zuschauer bei den Männern.

    Wir, Deine Handballfamilie, sagen Danke Mohni, Danke dafür,
    dass Du so viel für den Handball getan hast, Dich eingebracht hast und dem TSV
    Rudow über so viele Jahre zur Seite standest.

    Mach es gut dort, wo Du jetzt bist.

    Und der traurigen Ereignisse nicht genug, so müssen sich
    auch unsere „Alten Herren“ von einem langjährigen Wegbegleiter verabschieden.

    Ulrich „Ulli“ Neufeldt, gefühlt gerade erst in seinen
    verdienten Ruhestand gewechselt, schloss zum Heiligabend für immer die Augen,
    gerade einmal 69 Jahre durftest Du alt werden.

    In der ehemaligen DDR geboren und aufgewachsen, zog es Dich
    schon früh zu unserem tollen Sport. Von Lok Schöneweide aus kamst Du nach der
    Wende zur HSG NSF Süd Ost und mit den ganzen vielen anderen „alten Männern“ von
    NSF, wechseltest Du noch einmal die Vereinsfarben.

    Es wurden noch viele Jahre auf der Bank als Betreuer und
    Schreiberling der Ü32, dazu dann auch noch der Ü40 und es gibt einige lustige
    Anekdoten, derer wir uns jetzt in dieser Stunde gerne erinnern.

    Lieber Ulli, nun hat Deine letzte Reise begonnen. Sei Dir
    gewiss, wir gedenken Deiner, Du bist nie vergessen, immer ein Teil der AH des
    TSV Rudow, immer ein Freund des Handballsports.

    Bernd Konrad /Abteilungsleitung und Alexander Hagenstein / Ü32&Ü40

  • AH Ü40 gewinnen das Final Four

    AH Ü40 gewinnen das Final Four

    Was machen alte Herren, wenn der Wetterbericht ein sehr sonniges Wochenende ansagt?

    Sie gehen in die Halle zum Handball, um sich die hohe Stirn oder das schüttere Haar nicht zu verbrennen. Die alten Säcke von Ajax, Rotation, Narva und Rudow trafen sich mit tausenden jungen Leuten im Velodrom. Man könnte meinen, der HVB hat Werbung für das anstehende Meisterschafts-Final Four der „ewig Jungen“ gemacht und alle sind dem Aufruf gefolgt. Spielen wir vor einer Mörderkullisse? Kommen wir mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, denn nebenan im Velodrom hat Robyn gespielt – eine mir bis dato unbekannte schwedische Popsängerin. Die Massen strömten dorthin.

    Der HVB hatte zur Meisterrunde geladen und wir haben uns vor Teilnahmezusagen gar nicht retten können, so dass der Interimstrainer Zyad die Qual der Wahl hatte, wen er aufstellen soll. Die Frage eines befreundeten Trainers lautete, ob denn der Rest der Mannschaft noch an anderer Stelle spielt? Nein!!! Die 10 anwesenden Spieler hatten vor, der Aussage im Spielbericht des HC Pankow, indem der TSV als „Übermannschaft“ betitelt wurde, zu entsprechen.
    Das erste Spiel ging dann gegen die Mannen von Ajax, die Mannschaft, die wir im Staffelspiel mit 30:23 niederringen konnten, wobei damals Tilo, Huutsch und Adi die Hälfte unserer Tore geworfen haben. Auf geht’s, auch ohne die drei. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die Anfangsphase lief überraschend gut, in der 6. Minute stand es 2:0 für uns, in der 12. Minute und einem gehaltenen 7m dann nach guten Aktionen von Olaf und Dirk gar 6:3. Läuft!!!???? Könnte man meinen, allerdings haben wir sehr viel der wertvollen Hallenluft darauf verwendet, jede Situation zu kommentieren. Zur Halbzeit stand es 11:11. In Halbzeit zwei wurde die Luft dünner, denn in der 46. Minute (Spielzeit war 50 Minuten), lagen wir mit 3 Toren zurück. Man muss an der Stelle auch den Tatsachen ins Auge schauen, das Spiel um Platz 3 wird bereits 18:45 Uhr angepfiffen, es bleibt danach mehr Zeit, um das eine oder andere elektrolytische Getränk zu sich zu nehmen. Oder sollten wir vielleicht doch die „Ehre“ bemühen. Hagi und Dirk verkürzten, der Gegner dezimierte sich mit einer 2-Minuten-Strafe und Tibor glich 18 Sekunden vor Schluss zum 19:19 aus. Adi, Dein Rekord mit 4 Sekunden bleibt unangetastet!

    Entscheidung im 7m-Werfen. Wer geht ins Tor? Uwe oder Uwe? Genau, Uwe R. ging rein, baute sich beim mittlerweile 8. Wurf so vor dem Schützen auf, dass es für diesen dunkel wurde, er das Tor nicht mehr erkennen konnte und vorbeiwarf. Geschafft!!! Finale!!!! Finale gegen den amtierenden Berliner Meister der Ü40, die SG Narva.
    Ich behaupte mal, die Goldmedaillen gläzten schon in den Augen von Trainer und Spielern der SG.
    Das Spiel gestaltete sich dann bis zur 15. Minute ausgeglichen, wo wir erstmals mit 2 Toren hinten lagen. Mit der 2-Tore-Differenz 9:11, ging es auch in die Halbzeit. Jungs, wir stehen im Finale und liegen zur Halbzeit nur 2 zurück, geht da noch was?? Auf geht’s!!!!!

    Erster Paukenschlag nach 30 Sekunden in Halbzeit zwei, der Schiri zeigt der gegnerischen Nr. 10 die rote Karte und gleich hinterher noch die Blaue. Dirk holt sich zeitgleich 2 Minuten ab. Kurz danach erhöht Narva auf 9:12. Upps, Matz mit 2 Minuten und 7 Meter für Narva – aber Uwe hält. Im Gegenzug verwandelt Tibor seinen 7 Meter – nur noch 2 Tore. Was macht man als Betreuer in solch einer Situation? – man macht etwas, womit der Gegner bestenfalls nichts anzufangen weiß – Boris fand sich auf der Mittelposition wieder und glich mit 2 schönen 1:1-Situationen zum 12:12 Zwischenstand aus. Das Bobbele hatte Blut geleckt und war der Meinung, er könnte jetzt mal einen Sprungwurf aus der Mitte initiieren. Idee war gut, Ball lag im Tor, Bobbele wurde aber auf den Hallenboden befördert und lag auf dem Rücken. Der Schiri fand das Schubsen in der Luft gar nicht gut und zeigte glatt rot. Diese Führung, wir schreiben Minute 31, wollten wir nach dieser Steilvorlage des Gegners nicht mehr aus der Hand geben. Auf jedes Tor von Narva hatten wir eine Antwort, ob Hüftwurf oder im 1 gegen 1, mehr als auf 1 Tor kam Narva nicht ran. Selbst nicht, als der Schiri der Meinung war, der RA namens Tibor, braucht mal eine kleine Pause von 2 Minuten. Das stachelte Bobbele und Chris erst richtig an, die die letzten 5 Tore warfen. Siiiieg!!!!! Meistaaaaaa!!!! Grün-weiß-rote Invasion!!! Feiern, Wunden lecken, alle Strapazen vergessen und genießen!!

    Statistik: Wir stellen mit Tibor den Torschützenkönig (13 Treffer und Boris wird 3. mit 12 Tore), haben die meisten Tore geworfen (47), die höchste Trefferquote bei 7 Metern (87%), die meisten gehaltenen 7 Meter (5), die meisten 2-Minuten-Strafen bekommen (10), sind bei gelben Karten vorne (6). Nur bei den Rotsündern wollten wir uns nicht einbringen – gut so. Wir hatten die älteste Innenverteidigung, die wenigsten Spieler auf dem Formular und mit Abstand das meiste Gewicht im Torsteherbereich.

    Danke an die Ausrichter des Turniers, die Organisation war top. Danke auch an Narva, die sich als fairer Zweiter präsentiert haben.

    Danke an alle, die uns auf dem Weg zum Final Four unterstützt haben und danke an Uwe R. Olaf, Matzi, Hagi, Dirk, Bobbele, Chris, Wolle, Tibor-Chantal und Zyad, sowie die Familien und Fans, mit denen ich diesen Tag gemeinsam erleben durfte. Es war einfach geil!!!

    Keller