männl. B

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Regionalliga Ostsee-Spree männliche Jugend B

Trainer & Offizielle
Wudtke, Tobias

Wudtke, Tobias

Trainer

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  • Bittere Auftaktpleite bei Spandau für unsere mB!

    Bittere Auftaktpleite bei Spandau für unsere mB!

    Es waren 6 sehr lange Monate, die Coronakrise hat den Handballkalender mächtig durchgewirbelt und so war die Sommerpause eher eine Frühlings- und Sommerpause. Doch nun hatte das Warten endlich ein Ende und der reguläre Spielbetrieb kann wieder aufgenommen werden – wenn auch etwas anders, als wir alle es gewohnt sind. In den meisten der Berliner Sporthallen sind Zuschauer verboten, Kabinen und das Duschen nach dem Spiel sind seltene Glücksfälle und auch die obligatorische Begrüßung vor den Spielen fallen auf unbestimmte Zeit weg. Diese neuen Eindrücke haben auch uns merklich verunsichert und schon beim Warmmachen merkte man, dass Handball ohne euch – ohne die Fans nicht das Gleiche ist.

    Viel zu früh starteten beide Mannschaften in die Erwärmung, es fehlte einfach die Musik in der Kabine, die Gespräche über Gott und die Welt bevor man heiß werden kann. Ohne Kabine geht man in die Halle und hat die intime Teamatmosphäre nicht.

    So war der Anpfiff schon 10 Minuten eher als geplant, ob das der Grund für unseren Fehlstart war? Nein sicher nicht, es waren einfach Unkonzentriertheiten, welche man sich einfach nicht erlauben kann. Man merkte allen und mit allen meine ich wirklich ALLEN Spielern, Trainern und wer sonst noch auf der Platte und am Seitenrand steht die sechsmonatige Pause an. Es war kein schönes Spiel, es war eher ein sehr schlechtes Spiel. Vorne gelingen Tore nicht auf Grund von guter Teamaktionen, sondern auf Grund von Nachlässigkeiten in der Defensive.

    Schnell lagen unsere Jungs mit 6:2 hinten (6. Spielminute). Das Trainergespann aus Flo und Claudia Bahn verzichtete jedoch auf eine frühe Auszeit und wollten erst abwarten, ob sich die Jungs von allein fangen würden. Ganz offensichtlich passierte dies nicht, vorne waren es Abspiel- und Fangfehler, dazu hin und wieder mal ein Schritt mit Ball aber ohne Prellen zu viel, hinten agierten wir vor allem gegen den offensiv überragenden M. Linnart viel zu passiv (am Ende des Spiels sollte dieser 11 Tore werfen) und arbeiteten viel zu kontaktlos. Auch eine Umstellung von der 6-0 Abwehrformation zu einer 5-1 mit Melvin auf der Spitze brachte nicht die erhoffte Wende.

    In der 16. Spielminute traf angesprochener M. Linnart zur ersten 8 Tore Führung der Gastgeber (14:6). Diese Führung sollten sie auch bis zur 20. Spielminute beibehalten (18:10). Dann aber wachten die Jungs rot endlich auf, die packten in der Defensive zu, spielten vor die einfachen Dinger und die Konzentration blieb hoch, bis der Ball im gegnerischen Tor war. 18:13 – 22. Spielminute erstes Time-Out im Spiel, man mag es kaum glauben, bei der schlechten Leistung der Gäste allgemein war es auf ein Mal das Heimteam, welche die Grüne Karte auf den Tisch legen sollte. Doch F. Bahn fand die richtigen Worte und bis zur Halbzeit verkürzten wir weiter auf 18:15.

    Halbzeitpfiff, durchatmen, Schluck trinken und verarbeiten, was passiert ist. Was war eigentlich passiert? Wie konnten wir auf ein Mal nur noch mit 3 hinten liegen? Wir spielen 20 Minuten lang unterirdisch und kriegen nichts gebacken, doch der Teamgeist und der Wille waren geweckt! Genau das mussten wir uns beibehalten, mehr braucht man gegen den Gegner heute nicht.

    Doch leider gelang uns das absolut nicht. Aus dem akzeptablen 18:15 wurde binnen knapp 4 Minuten ein 22:15. Die starken letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit durch eine identisch schlechte Leistung wie in der ersten Halbzeit wieder negativ ausgeglichen. Doch ein weiteres Mal schwenkt das Momentum auf unsere Seite und in der 36. Spielminute wirft J. Fiedler zum 23:20 – wieder nur 3 Tore im Hintertreffen – wieder das Time-Out der Gastgeber. Dies brachte zwar keinen Bruch in unser Spiel, aber leider wurden die Spieler von Spandau wieder aufgeweckt. Von der 35.-45. Spielminute kann man durchaus von einem Handballspiel reden, die einzigen Minuten, in welchen beiden Teams auch hin und wieder mal etwas ansehnliches gelingt. Leider sollte das Momentum nicht ein weiteres Mal auf unsere Seite und wir verlieren das Ding mit 33:30.

    Was nehmen wir aus so einem Spiel mit? Wer sich hinten 33 Tore fängt, darf über eine Niederlage nicht meckern, wenn man sich dann auch noch überlegt, dass mindesten 15 Tore des Gegners Geschenke von uns waren, dann erst recht nicht. Zur Wahrheit gehört aber auch die Bilanz von 8 7-Metern für die Gastgeber gegenüber 1 7-Meter für uns, dazu kommt ein Verhältnis 2:8 was die kassierten 2-Minutenstrafen angeht – das lassen wir einfach unkommentiert…

    Eine Niederlage ist aber in JEDEM FALL die eigene Schuld! So müssen wir in der kommenden Trainingswoche gerade an der Abwehr arbeiten. Aber auch die dämlichen Fehler in der Offensive dürfen in dieser Menge nicht passieren!

    Am kommenden Samstag kommt es zum Derby gegen die JSG Neukölln, mit einer solchen Vorstellung wird uns da eine böse Überraschung erwarten.

    Der Kader

    K. Jebautzke
    M. Meißner (10 Tore), R. Schölzel, J. Fiedler (3), M. Weyer (1), F. Rothe (2), N. Janson (1), J. Thamm (4), J. Barthel, K. Schmidt, B. Aidoo (9).

  • Handballrudow ist zurück

    Handballrudow ist zurück

    Nach einer für uns alle ungeplanten Handballpause von über 4 Monaten, darf nun seit ca. 2 Wochen wieder trainiert werden.

    Aber auch in der trainingsfreien Zeit durfte der Sport natürlich nicht ganz fehlen, sodass die unterschiedlichsten Methoden entwickelt wurden um sich fit zu halten. Vielen Dank an alle Trainer/innen für die kreativen Trainingspläne.

    In den folgenden Wochen heißt es nun das Training zu intensivieren, damit alle fit und motiviert in die neue Saison starten können, deren Starttermin vom HVB hoffentlich bald bekanntgegeben wird. 

    Bleibt alle weiterhin gesund.

  • mB I gibt sich gegen den Tabellenvorletzten keine Blöße!

    mB I gibt sich gegen den Tabellenvorletzten keine Blöße!

    Ein Spiel, wo unsere Jungs nicht viel gewinnen konnten, wir gehen als Tabellenvierter in die Partie und empfangen mit dem PSV eine Mannschaft, welche bis jetzt nur gegen weitere Teams aus dem Tabellenkeller punkten konnte. Hinzu kommt eine Auswärtsschwäche, nur 2 Punkte auf fremden Plätzen sammeln können und diese gegen die Sieglosen Tabellenletzten Pfeffersport.

    Es war klar, wir müssen gewinnen – wir müssen deutlich gewinnen! Aus verschiedenen Gründen, es gibt nur noch 4 Spiele bis zum Saisonende und wir müssen uns nach einigen Rückschlägen auch mal wieder belohnen.

    Die Partie startete eher mäßig, in den ersten 5 Minuten waren wir noch absolut nicht präsent und die Gäste zeigten sich zumindest offensiv nicht so schlecht, wie es die Platzierung vermuten lässt. Dazu kommen Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive und Unkonzentriertheiten in der Offensive. Nachdem der über den Spielverlauf stärkste Rudower B. Aidoo zur ersten 2 Tore-Führung warf (8 Spielminute – 5:3) entwickelte sich das zu erwartende einseitige Spiel, welches zu erwarten war.

    In der Defensive standen wir nun kompakter und die Absprachen wurden besser umgesetzt. In der Offensive erzielten wir vor allem über den treffsicheren N. Pätzold über die 2. Welle einfache Tore und so konnten wir das Spiel so gestalten, wie wir es uns vorgestellt haben.

    In die Pause ging es mit einer 14:7 Führung – 7 Tore Vorsprung, 14 geworfen, 7 kassiert, alles eigentlich mehr als passable Werte, jedoch stand „nur“ der PSV auf der anderen Seite, so sind es vorne 3-4 Tore zu wenig und hinten 4-5 Tore hinten zu viele. Leider haben wir enorme Probleme mit dem RL/RM des PSV gehabt, dieser warf am Ende 9 Tore und machte eine starke Partie! Jedoch machten wir ihm das Leben auch nicht sonderlich schwer und ließen ihn oftmals ohne Gegenwehr in die Blockecke werfen.

    Aus der Halbzeit raus zeigten unsere Jungs vor allem offensiv, das was wir sehen wollten, weiter viel Tempo und besseres Ausspielen unserer Torchancen, defensiv sah es anfänglich auch besser aus. Vor allem die vielen verschiedenen Torschützen von uns in der gesamten zweiten Halbzeit zeugen von einer mannschaftlich geschlossenen Teamleistung. Trotzdem muss man noch einmal B. Aidoo und N. Pätzold lobend erwähnen, welche mit enormem Zug zum Tor einige Tore erzwangen, aber auch oftmals gute Pässe für die Nebenleute spielten.

    Die Defensive verlor in den letzten 10 Minuten leider wieder etwas die Spannung und wir fingen und auch in dieser Halbzeit ein paar Tore zu viel. Dies lag natürlich auch an der vielen Rotation, die wir reinbrachten, damit alle Jungs auf vernünftige Spielanteile kommen, trotzdem sind die 15 Gegentore, welche am Ende zu Buche stehen mindestens 5 zu viele, auch die 32 eigens erzielten sind in etwa 8 zu wenig. Trotzdem war es ein Schritt in die richtige Richtung.

    Die Jungs zeigten in der Woche gute Leistungen in den Trainingseinheiten und zeigten phasenweise auch im Spiel sehr ansehnlichen Handball. In den nächsten Wochen geht es nun drum den 4. Platz nicht merh herzugeben, mit der JSG und Blau-Weiß haben wir noch 2 knifflige Auswärtsaufgaben zu erledigen, beide Mannschaften machen sich noch Hoffnungen auf eben diesen 4. Tabellenplatz und es liegt an uns, genau dies zu verhindern!

    Der Kader
    J. Riese, K. Jebautzke
    M. Weyer, F. Rothe (2 Tore), N. Janson (4), N. Deland (1), E. Schleede (2), J. Barthel, K. Schmidt (2), M. Grewe (2), R. Schölzel, G. Larf (4), B. Aidoo (8), N. Pätzold (7)

  • Deutliche Niederlage beim Tabellenzweiten

    Deutliche Niederlage beim Tabellenzweiten

    Am Sonntag den 23.02.2020 war der Startschuss für die letzten 5 Spiele der Saison 19/20. Es ging auswärts nach Hermsdorf wo die Zweitvertretung der Füchse Berlin auf uns wartete. Im Hinspiel gab es in einem Torfestival welches wir zu Hause mit 30:40 verloren haben. Wir haben im bisherigen Verlauf der Rückrunde bereits einige Punkte unnötig und unglücklich liegen lassen und so heißt es für uns Punkte von oben „klauen“ – wo geht das besser als beim Tabellenzweiten?

    So startete das Spiel auf Augenhöhe, immer wieder hatten wir vorne und hinten gute Aktionen und konnten somit eigene Tore erzielen und hinten einige Dinger rausholen. Jedoch war Füchse von vorne rein ein kleines Stück besser, das erste Tor der Partie warf der starke B. Aidoo, das war allerdings auch die letzte Führung für uns im gesamten Spiel.

    Bis zur 20. Spielminute war das Spiel ausgeglichen, nach dem 8:11 Anschlusstreffer von uns nahmen die Gastgeber ihre erste Auszeit. Das brachte einen Bruch in unser Spiel, zur Pause erhöhten die Gäste auf 14:8 inklusive einer 2 Minutenstrafe für uns.
    In der Pause haben wir angesprochen, was uns nicht gefiel – das Tempospiel! Wir konnten kaum Tore über die erste und zweite Welle erzielen, dazu hielten wir die Abwehr immer über 15-25 Sekunden und dann schlichen sich kleine Fehler ein und wir luden zu einfachen Gegentoren ein.

    Nach der Pause ging bei uns plötzlich nichts mehr, vorne vertändelten wir die Bälle zu einfach und hinten stimmte fast gar nichts mehr. Bis zur 39. Spielminute setzten sich die Füchse auf plus 8 (24:16) ab, 3 Tore in Folge von uns brachten uns nochmal zurück ins Spiel und holten das Momentum auf unsere Seite.

    Doch der Heimtrainer hatte wieder ein gutes Händchen für die grüne Karte, wieder brachte diese einen starken Bruch in unser Spiel und das Spiel war innerhalb der nächsten 5 Minuten gelaufen.
    Am Ende steht eine 30:22 Niederlage im Protokoll, diese geht auch in der Höhe in Ordnung, da wir leider nicht konstant gute Leistung zeigen konnten.

    In den nächsten Wochen geht es in den letzten 4 Spielen um extrem wichtige 8 Punkte, diese müssen zwingen alle auf unser Konto gehen, sodass wir immerhin noch den 4. Platz sichern können.

    Der Kader

    J. Riese, K. Jebautzke
    J. Fiedler (1 Tor), M. Weyer (2), F. Rothe (2), N. Janson, E. Schleede, J. Barthel, K. Schmidt, M. Grewe (1), R. Schölzel, G. Larf (8), N. Pätzold (4), B. Aidoo (4)

  • Glanzloser 18-Tore Sieg gegen den Tabellenletzten.

    Glanzloser 18-Tore Sieg gegen den Tabellenletzten.

    Nachdem man in der Vorwoche gegen den Branchenprimus eine bärenstarke Leistung zeigte und sich beim Tabellenersten Hermsdorf nur knapp mit einem 33:36 mehr als nur gut verkaufte, ging es diese Woche gegen den sieglosen Tabellenletzten – Pflichtaufgabe!

    Das Spiel begann (wie immer) mit dem warmmachen, doch beim Blick auf die andere Hallenhälfte zählte man nur 6 Jungs – inklusive Torwart, auf Nachfrage unsererseits bejahte der gegnerische Trainer die Frage, ob Pfefferwerk heute permanent in Unterzahl spielen werde.

    Also war es eingerichtet, aber wie kann man die Jungs für so ein Spiel motivieren? Wir sind zwar in einer kleinen negativspirale mit 0:6 Punkten aus den letzten 3 Spielen, trotzdem war vor dem Spiel klar, sollte hier kein übermäßiges Wunder passieren, gehen endlich wieder 2 Punkte auf das Konto von uns!

    Doch wie es der Handballgott so wollte, taten wir uns sehr schwer in den Anfangsminuten. Die Gäste haben mit E. Reschke auch einen der Toptorjäger der Liga in den eigenen Reihen, dieser zeigte auch mit 3 Toren in den ersten 8 Minuten warum er in der Torschützenliste so weit oben steht. Allerdings muss man dazu sagen, dass wir unfassbar schlecht spielten. In der 4. Spielminute gelang es den Gästen tatsächlich in Führung zu gehen (3:4, 6. Spielminute), nochmal zur Erinnerung – Pfefferwerk spielt die gesamte Zeit mit 5 Feldspielern!

    In der Offensive war es optisch grauenvoll bei uns, Standhandball, unkonzentriert bei Pässen und Abschlüssen und keine Spannung. In der Defensive sah es nicht besser aus, wir haben keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreifer und kassierten unfassbar viele „einfache Tore“ aus dem Rückraum oder über den Kreis.

    In den folgenden Minuten haben sich die Jungs ein wenig gefangen und stellten in der 10. Minute auf 9:5. Doch anstatt langsam ein wenig Sicherheit zu bekommen, fühlten wir uns mal wieder zu sicher und ließen die Gäste zurück ins Spiel kommen (10:8, 14. Spielminute).
    Was folgte waren die einzigen gut 10 Minute, die man ansatzweise als Handball betiteln darf. Wir haben in der Abwehr angefasst und endlich mal Tempo mit in unser Handballspiel gebracht. 7 Tore in Folge leiteten den souveränen Sieg ein. Bis zur Pause stellten wir die Anzeigetafel auf 20:9.

    In der Halbzeitansprache zeigte das Trainerteam, welches nach langer Zeit mal wieder aus allen 3 Trainern bestand, ein kleines Stück weit Verständnis für den alles in allem sehr dürftigen Auftritt unserer Mannschaft. Trotzdem haben wir den Jungs klargemacht, dass es schon fast peinlich war, was wir, vor allem in den ersten 10 Minuten gezeigt haben.

    Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin, jeder einzelne in der Halle wusste, dass hier absolut nichts mehr passieren würde, leider gelang es den Jungs nicht, ein „Zeichen“ von dem das Trainerteam immer wieder in der Spielvorbereitung sprach, zu setzen. Immer wieder schlichen sich Unkonzentriertheiten und einfache/dumme Fehler in unser Spiel ein.

    Natürlich liest sich das finale 36:18 auf den ersten Blick gut, aber gegen den Tabellenletzten in Überzahl nur 36 Tore zu werfen (zur Erinnerung – bei Hermsdorf waren es gegen 6 Feldspieler nur 3 eigens erzielte Tore weniger), aber vor allem 18 (!!!) Dinger zu fressen ist der Liga nicht würdig. So wissen wir, wo wir in den nächsten Wochen anzusetzen ist, denn nach der 2. Winterpause kommt es zum Topduell gegen Füchse II.

    Der Kader
    L. Borchert, J. Riese
    M. Meißner (5 Tore), J. Fiedler (4), M. Weyer (3), F. Rothe (4), J. Thamm (1), J. Barthel, K. Schmidt (3), B. Lienau, M. Grewe (2), G. Larf (6), N. Pätzold (6), B. Aidoo (2)

  • Knappe Niederlage im Krimi zum Jahresauftakt bei Narva!

    Knappe Niederlage im Krimi zum Jahresauftakt bei Narva!

    Das erste Spiel im neuen Jahr stand für unsere Jungs an, da wir uns alles andere als rühmlich aus dem letzten verabschiedet haben, galt es Wiedergutmachung zu betreiben. Es ging gegen den Tabellensiebten Narva, im Hinspiel war es eine Klare Angelegenheit für uns und wir konnten uns mit 7 Toren durchsetzen. Doch, dass die Hinrunde andere Ergebnisse als die Rückrunde bringen kann mussten wir schmerzhaft gegen Spandau feststellen.

    So war uns klar, dass die es ein ganz anderes Siel werden würde und wir uns deutlich steigern müssen, wenn wir hier die 2 Punkte mitnehmen wollen.

    Das Spiel startete knapp und auf Augenhöhe, beide Teams spielten sehr fehleranfällig und nervös in die Begegnung, nach gut 10 Minuten konnten wir den erste 2-Tore Vorsprung erspielen (6:4, 11. Spielminute). Doch aus dem Nichts kam ein Bruch in unser Spiel und die Gastgeber konnten einen 4:0 Lauf starten und stellten das Ergebnis ihrerseits plus 2 (8:6, 16. Spielminute). Das Spiel ging nun wieder auf Augenhöhe weiter, in reger Abwechslung trafen Gast und Gastgeber, sodass sich die 2 Tore Führung nicht änderte.

    In der 22. Spielminute nahm das Heimteam beim Stand von 11:9 die erste Auszeit, diese zeigte ein wenig Wirkung und 2 Minuten später lag auch die grüne Karte des TSV auf dem Zeitnehmertisch – Spielstand 12:10, 30 Sekunden bis zum Halbzeitpfiff. F. Bahn beorderte Ruhe und sagte den Spielzug an, doch die Jungs waren wieder einmal zu hektisch, vertändelten den Ball und wir fingen uns einen Konter zum 13:10.

    Das Tor war unglaublich bitter, mit guter Lage in den letzten Angriff gestartet und die Chance auf -1 zu gehen saßen wir nun mit einem 3-Tore Rückstand in der Kabine. Doch im Handball sind 3 Tore absolut gar nichts. Auf die viel zu großen Lücken in der eigenen Abwehr und die großen Unsicherheiten in der Offensive, welche zu unzähligen Ballverlusten führten, schickten F. Bahn und C. Bahn die Jungs wieder auf die Platte. In der Abwehr blieben wir bei der 6-0 Formation, sodass wir mehr Kompaktheit generieren können, da wir in der 5+1 Formation mit M. Meißner als Vorgezogenen einfach zu viele einfache Tore kassierten.

    Nach der Pause blieb das Spiel eng, die Führung blieb beständig bei +2/+3 Toren für die Gastgeber. Die Phase zwischen 30. und 40. Spielminute wurde zu einem reinen Konterspiel, immer wieder gelangen den Jungs von Narva in Person von J. Kölm einfache Tore über die Schnelle Mitte, doch in dieser Phase lieg N. Pätzold für uns heiß und erzielte ebenfalls über die schnelle Mitte einfache Tore aus dem Rückraum.

    Da beide überaus treffsicher agierten und keine der Abwehrreihen einen Zugriff bekamen, wurde es auch für die Torhüter schwer Finger an die Bälle zubekommen.

    In der 43. Minute beruhigte sich das Spiel wieder ein wenig, da Narva eine doppelte 2 Minutenstrafe bekam, zu diesem Zeitpunkt waren sie auf 5 Tore (28:23) weggezogen. Umso wichtiger war der Treffer von M. Meißner von der 7 Meterlinie. Leider verteidigten wir die doppelte Überzahl unglaublich schwach und wir spielten trotz 6:4 überzahl nur 2:2 in den 2 Minuten.

    Wieder gegen 6 Mann taten wir uns wieder etwas weniger schwer, E. Schleede zum 30:26, B. Aidoo zum 30:27 und wieder E. Schleede zum 30:28 (47. Spielminute)- innerhalb von 2 Minuten verkürzten wir auf 2 und machten das Spiel wieder eng. Folgerichtig die Auszeit vom Heimteam, diese brachte zwar das erste Tor für die Gastgeber seit 4 Minuten, doch G. Larf antwortete schnell zum 31:29.

    In der Abwehr holten wir uns den Ball und konnten einen Konter zum 31:30 erzielen. Die Aufholjagd war fast vollkommen, nur 1 Tor hinten und noch gut 1 Minute zu spielen, aber Narva hatte den Ball, doch unsere Abwehr stand in den Schlussminuten bärenstark und B. Aidoo konnte den Ball abfangen. 26 Sekunden auf der Uhr und F. Bahn schmiss die letzte grüne Karte auf den Zeitnehmertisch.

    „Männer! Ruhig bleiben!“ mahnte der Coach, das Leer Links angesagt mit Sperre von Julien am Halbrechten nach innen, sodass G. Larf über die Mitte kommen kann und das Ding in die Maschen pfeffern kann.

    Gesagt – getan (fast), die Jungs spielen den Spielzug, Larf geht hoch … und trifft den Pfosten, Ball im aus und das Spiel ist es auch. Scheiß Gefühl, 2 Minuspunkte, 2. Niederlage in Folge und langsam den Anschluss nach oben verloren. Was sagt man da als Trainer? Das Spiel war über weite Strecken von uns nicht gut, wieder einmal kriegen wir kaum Zugriff in der Defensive und aßen +30 Tore zu, aber die letzten 10/12 Minuten sahen gut aus, Leidenschaft Wille und Talent blitze auf einmal auf und wir konnten fast noch Punkte mitnehmen. So ging es drum, die Jungs aufzubauen und auf die kommende Aufgabe auswärts beim verlustpunktfreien Tabellenführer vorzubereiten.

    An diesem Sonntag brauchen wir die Einstellung der letzten gut 10 Minuten, dann ist alles möglich. Im Hinspiel unterlagen wir denkbar knapp in einem sehr guten B-Jugend Verbandsligaspiel, also ist alles drin diesen Sonntag!

    Der Kader:

    J. Riese, L. Borchert

    M. Meißner (5 Tore), N. Deland, J. Fiedler (2), M. Weyer (3), J. Thamm, E. Schleede (6), K. Schmidt (1), M. Grewe (1), G. Larf (3), N. Pätzold (6), B. Aidoo (3)

  • Keine Einstellung, kein Wille, kein Handball – mB kriegt zum Rückrundenauftakt auf den Deckel!

    Keine Einstellung, kein Wille, kein Handball – mB kriegt zum Rückrundenauftakt auf den Deckel!

    Es hätte die perfekte Krönung einer sehr starken ersten Saisonhälfte sein können, als Tabellendritter haben wir die Hinrunde beendet und teils geilen Handball gespielt.

    Doch Handball wäre nicht Handball wenn alles so läuft, wie man es sich denkt und oder wünscht. So kam zum Rückrundenauftakt und Jahresabschluss der Verein aus Spandau zu uns. Im Hinspiel haben wir in einem sehr engen und an Spannung kaum zu überbietendem Spiel den Sieg vergeben und es ging 21:21 aus.

    Schon beim Warmmachen haben unsere Jungs nicht den besten und motiviertesten Eindruck gemacht, allerdings die Gäste aus Spandau genau so wenig. Auf beiden Seiten war von Anspannung und Geilheit auf die kommenden 50 Minuten nichts zu sehen, es ähnelte eher einem Warmmachen für das obligatorische „Weihnachtsfutti“ zu Ende des Jahres.

    So ging es in die Kabine, das Trainergespann aus N. Silbernagel, C. Bahn und F. Bahn war vollzählig und alle haben ihre Worte gefunden und verfasst, um die Jungs auf das Spiel vorzubereiten und einzustimmen, die motivierenden Worte kamen wieder von F. Bahn und dort fachte das erste mal etwas wie Feuer in unseren Jungs auf – leider stellte es sich als winzig kleines Störfeuer heraus.

    Anpfiff – gefühlt 2 Mal geatmet und 0:6 (!!!) für Spandau. Wir haben den Start vollkommen verpennt, nichts funktionierte hinten keinen Zugriff, keine Kommunikation und es sah so aus, als hatte unsere Jungs auch keinen Bock. Vorne keine Spielzüge, keine Ideen und Scheiße an den Händen. Das Trainertrio musste viel früher als geplant die ersten Wechsel vornehmen und probierte vorerst ohne Timeout das Ruder rumzureißen.

    Teilweise gelang dies, in der Offensive konnte man langsam von handballähnlichen Zuständen reden, doch die Defensive war nach wie vor eine peinliche und der Ligaunwürdige Darbietung. In der 18. Spielminute beim Stand von 9:16 lag die Grüne Karte dann doch auf dem Zeitnehmertisch.

    Trotzdem es in uns Trainern kochte vor Wut und Enttäuschung haben wir die Ansprache ruhig gelassen, um die Jungs etwas runterfahren zu lassen und dass sie durchatmen können. Doch anders als in den vergangen Spielen, wo Timeouts immer wieder positive Wenden in unser Spiel brachten sind unsere Worte scheinbar auf taube Ohren getroffen.

    Bis zur Halbzeit änderte sich nicht mehr viel und wir gingen -7 (13:20) in die Kabine der Elli-Kuhr. Die Offensive war zwar nicht gut doch 13 Tore sind für 25 Spielminuten in Ordnung, aber die Defensive wollte uns einfach nicht gelingen. Es hat sich weder nach dem peinlichen Start noch nach dem Timeout irgendwas geändert, immer wieder standen wir trotz „kompakter“ 6:0 Abwehr völlig allein und verloren einen Zweikampf nach dem anderen. Wir haben es zu keiner Sekunde geschafft den Jungs von Spandau das Tore werfen zu erschweren, zu keiner Sekunden konnten wir uns gegenseitig pushen und das allerschlimmste zu keiner Sekunde haben die Jungs gezeigt, dass sie Bock auf dieses Spiel haben.

    In der zweiten Halbzeit haben wir den Start zumindest nicht verpennt, angetrieben von der Tribüne und den Jungs auf der Bank konnten wir zumindest für ein paar Minuten zeigen, was wir können. Trotzdem gelang es uns nicht das in Tore umzumünzen und so schnell der kleine Aufschwung kam, so schnell ist er auch wieder verschwunden.

    Das Spiel dümpelte dann vor sich hin und keine der beiden Teams zeigte schönen Handball, wobei man zugeben muss, dass unser „Handball“ an diesem Tage noch ein Vielfaches unschöner war als der des VfV Spandau. Bis zur 30. Minute hielten wir den Abstand auf 5-7 Tore, danach brachen wir völlig weg und haben uns ergeben.

    Einzelne Lichtblicke waren zumindest offensiv M. Meißner, B. Aidoo und J. Thamm, welche zusammen 17 der insgesamt 27 Tore werfen.

    Am Ende steht ein 27:41 zu Buche, fast möchte man sich bei den Zuschauern für dieses Spiel entschuldigen, 27 Tore sind eine vernünftige Leistung, wobei ich ehrlicher Weise nicht weiß wie wir mit so schwacher Leistung so viele Tore werfen konnten. Aber die Defensive tut einfach richtig weh und ist verdammt peinlich, zu keiner Zeit haben wir gezeigt was wir können.

    So ist die bis dato so starke Saison etwas geschwächt, doch wir haben 2020 die Chance dieses Spiel wieder auszubügeln und den Fehler wettzumachen.

    In diesem Sinne frohes Fest und einen guten Rutsch!

    Der Kader:
    L. Borchert, K. Jebautzke
    M. Meißner (6 Tore), M. Weyer (1), F. Rothe, J. Thamm (5), E. Schleede, J. Barthel (1), K. Schmidt (1), N. Janson, T. Songsaengrith (2), G. Larf (3), N. Pätzold (2), B. Aidoo (6)

  • Erfolgreicher Hinrundenabschluss für die mB1!

    Erfolgreicher Hinrundenabschluss für die mB1!

    Zum Abschluss der Hinrunde kam der Neuköllner Nachbar die JSG Neukölln in die Neuhofer Straße, es war klar, dass es wieder einmal ein sehr umkämpftes und enges Spiel werden würde. Schließlich waren beide Mannschaften vor dem Spiel punktgleich und hatten somit beide die Chance auf den 3. Tabellenplatz – das Treppchen war und ist auch das selbstformulierte Ziel für die Saison, somit hieß es Derby gewinnen oder das Ziel rückt etwas in Ferne.

    Die JSG hatte vergangene Woche etwas überraschend deutlich zu Hause gegen die Jungs aus Spandau verloren, dies ließ sich wohl auf die Ausfälle einiger Schlüsselspieler zurückführen, eben diese fehlten auch diese Woche wieder gegen uns.

    Beim Blick auf die Mannschaftsstatistik von Neukölln wurde klar, dass die einen Schlüsselspieler in ihren Reihen hatten – der Halblinke L. Schmidt. Auch in der Ligaweiten Torschützenliste findet man diesen Namen weit oben und F. Bahn auf der Trainerbank war bewusst, dass viel über ihn laufen wird. So war schnell die Idee einer 5+1 Deckung Mannbezogen auf Schmidt gekommen, mit Co-Trainerin C. Bahn abgesprochen und unserem verlängerten Arm M. Meißner auf dem Spielfeld ausgemacht starteten wir eben in dieser Abwehrformation in die Partie.

    Der taktische Kniff ging auf und M. Meißner hielt ihn weitestgehend aus dem Spiel, die Abwehr stand und vorne fanden wir durch gutes Tempospiel und gute Abschlüsse oft den weg durch die Pfosten in das Netz. Nach 9:20 Minuten stand es bereits 7:3 für unsere Jungs!

    Folgerichtig die erste Auszeit der Gäste, doch auch hierauf waren wir vorbereitet, der gegnerische Trainer wollte natürlich einen Bruch in unser Spiel bringen und auch Lösungen gegen die offensive Manndeckung finden. Aber wir stellten auf eine 6:0 um und die Gegner waren etwas überrascht über die Abwehrumstellung.

    Trotzdem fanden sie eine Lösung und vor allem der Halblinke L. Schmidt zeigte, warum er oben in der Torschützenliste zu finden ist, mit seinem ersten Tor verkürzte er auf 7:4. Aber wir ließen uns davon nicht beeindrucken und spielten genau so weiter. Immer wieder initiierte der überragende M. Meißner auf der Mitte die Angriffe und unsere Halben trafen oftmals gute Entscheidungen, fanden den richtigen Moment für eigene Abschlüsse, Pässe zum Kreis oder zum Außen.

    So ging es schlussendlich mit 21:13 in die Kabine!

    In der Halbzeit mahnten wir die Jungs weiter auf dem Boden zu bleiben und das Ding trocken runter zu spielen. Nochmal angesprochen auf den neuen gegnerischen Kreis, welcher wesentlich mehr Gefahr ausstrahlte.

    Aber auch nach der Pause ging es genau so weiter, besonders N. Pätzold trat sehr positiv in Erscheinung, sowohl offensiv mit Toren, aber vor allem defensiv mit etlichen gewonnenen Zweikämpfen konnte er der Mannschaft weiterhelfen.

    In der zweiten Hälfte war das Spiel teilweise etwas zerfahren, dies lag an vielen Wechseln auf beiden Seiten, das Spiel war entschieden und wir konnten in der 42. Minute auf 12 Tore davonziehen (34:22). Leider verloren wir in den letzten Minuten etwas die Ordnung auf beiden Seiten des Spielfeldes und gewinnen das Derby schlussendlich mit 37:30. Sehr schön zu sehen ist auch die breite Torjägerliste wo sich fast jeder eintragen durfte.

    Somit steht der dritte Platz fest. Einzig gegen Ligaprimus Hermsdorf (9 Spiele 9 Siege +129 Tore) setzte es eine denkbar knappe Niederlage und gegen den Tabellenzweiten Füchse ll. Auf diese Leistung(en) kann man sehr gut aufbauen, trotzdem gibt es noch viele Baustellen, an denen wir arbeiten müssen.

    Bevor es allerdings in die Winterpause geht, kommt am 14.12. der Tabellenvierte Spandau zu uns, in der Hinrunde haben wir einen Punkt liegenlassen und somit haben wir noch eine Rechnung offen. Auch hier hoffen wir wieder auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne.

    Der Kader:

    L. Borchert, K. Jebautzke

    M. Meißner (6 Tore), F. Rothe (2), J. Thamm (2), E. Schleede (2), J. Barthel, K. Schmidt (5), N. Janson (1), M. Grewe (1), T. Songsaengrith (3), G. Larf (6), N. Pätzold (7), B. Aidoo (2)

  • Auswärtssieg bei Rotation Prenzlauer Berg

    Auswärtssieg bei Rotation Prenzlauer Berg

    Unsere Bahn kam erst langsam ins rollen

    Wir haben am Anfang immer ein Tor vorgelegt aber dann auch eins bekommen. Nach ca. 5 Minuten wurde die Deckung besser und die Jungs konnten sich absetzen. Ein Vorsprung von zeitweise 7 Toren schmolz zur Halbzeit auf nur 5 Tore Differenz zusammen (HZ-Stand 10:15).

    Die Forderung in der Pause, das Spiel konzentriert mit mindestens 10 Toren Unterschied zu beenden brachte einen Ausbau der Führung zustande. Die doppelte Unterzahl des Gegners wurde in der  31. Minute nicht genügend genutzt. Schön zu sehen waren die im Training erlernten Spielabfolgen im Angriff, jedoch ist unsere Deckung oft immer noch einen Schritt zu spät und zu zögerlich. Letzten Endes wurde das Spiel mit einem Vorsprung von 12 Toren gewonnen. 23:35

    Die Leistungen der Torwarte waren gut. Der Angriff war in Ordnung. Die Abwehr kann noch zulegen. Tabellenplatz 3 erreicht! Wir hoffen ihn nicht wieder zu verlassen.

    Ohne 2 mit 1. Die beiden Trainer Niklas und Florian konnten wegen einem eigenen 1. Herren-Spiel nicht dabei sein. Ein herzlicher Dank geht deshalb an die Unterstützung von Tobias Wudtke.

    CB

  • Last Minute Erfolg im Derby!

    Last Minute Erfolg im Derby!

    Es galt den ungefährdeten Auswärtserfolg beim Tabellenvorletzten zu bestätigen und den Aufwärtstrend fortzusetzen. Jedoch kam diese Woche ein anderes Kaliber in die Neuhofer Straße – die Sp. Vg. Blau-Weiß 1890. In der Vorbereitung verloren sie einige ihrer Stammspieler an Vereine aus der OSL und so konnten wir sie beim diesjährigen Barmer-Cup 2 mal ungefährdet schlagen. Doch einige Neuzugänge u.a. vom TSV Marienfelde brachten sowohl Quantität als auch Qualität in die Mannschaft.

    Wir wussten also was auf uns zu kommt, es wird eine emotionale und hektische Partie, wir brauchen volle Konzentration und eine gute ausgeglichene Mannschaftsleistung. Das Spiel war von vornherein auf Augenhöhe wo man zugeben muss, dass das Angriffsspiel der Gäste etwas ansehnlicher aussah, während wir oft aus schlechten Gelegenheiten warfen und zum Glück trotzdem noch unsere Tore warfen, hatte Blau/Weiß meist weniger Probleme sich klare Torchancen herauszuspielen. Über große Teile der ersten Halbzeit war es vor allem L. Borchert, welcher uns mit zahlreichen Paraden, darunter viele freie Abschlüsse im Spiel hielt.

    Uns gelangen immer wieder einfache Tore, wenn wir mit Tempo kamen, jedoch haben wir viel zu oft die Bälle im Stand angenommen und uns somit selbst um den Erfolg gebracht.

    Beim Stand von 12:12 31 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nahmen N. Silbernagel und F. Bahn auf der Trainerbank die erste Auszeit, sie zeigte Wirkung und M. Weyer erzielte 11 Sekunden vor Ende das 13:12. Leider benötigten wir zu viel Zeit um uns in der Defensive zu sortieren und wir haben 2 Sekunden vor Abpfiff den Ausgleich.

    In der Halbzeit haben wir nochmal die Probleme angesprochen, vor allem die passive Haltung in der Defensive und die Lethargie im Angriff waren uns ein Dorn im Auge. Auch nach der Pause war das Spiel weiter ausgeglichen, jedoch mit minimalen Vorteilen für die Gäste. In der 42. trafen wir zum 23:23 Ausgleich. Danach kam bei uns jedoch leider eine Fehlerkette zustande und wir gerieten innerhalb von knapp zwei Minuten mit 23:26 in Rückstand. Folgerichtig kam die Time-Out-Karte auf den Zeitnehmertisch. 4 Minuten später warf K. Schmidt den Ausgleich zum 27:27. Die letzten 2 Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Erst holten wir uns direkt den nächsten Ball in der Abwehr und G. Larf warf sein 6. Tor zum 28:27 – 49 Sekunden vor Schluss. Den Gegenangriff parierte L. Borchert, doch den Abpraller warf der beim Gegner in der Offensive überragende N. Nachtweide mit seinem 10.Tor zum 28:28.

    Wir hatten 29 Sekunden Zeit – genügend Zeit um eine vernünftige Wurfchance zu kreieren. Wir mahnten die Jungs zur Ruhe, aber wie sollte es in diesem Spiel auch anders sein stürmten wir auf das Tor zu und vertändelten die letzte Chance nahezu. 8 Sekunden vor Schluss hatten wir einen Freiwurf nahezu auf der Linkaußen Position – M. Meißner bekam den Ball, praktisch im Nullwinkel springt er von Linkaußen ab und wirft.einen Heber, der Ball fliegt gefühlt eine Ewigkeit bis er schlussendlich über den Innenpfosten seinen Weg in das Tor zum 29:28 findet. Danach war die prallgefüllte Heimtribüne eine einzelne Jubeltraube und die Jungs ließen sich gebühren feiern!

    Die 2 Punkte sind im Sack und wir bleiben oben mit dran. In der nächste Woche geht es zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenachten Rotation Prenzlauer Berg.

    Der Kader
    J. Riese, L. Borchert
    M. Meißner (4 Tore), J. Barthel, M. Weyer (2), F. Rothe (2), J. Thamm (1), E. Schleede (4), K. Schmidt (2), M. Grewe, T. Songsaengrith (2), G. Larf (6), N. Pätzold (6), O. Aidoo