Nach dem uns am ersten Spieltag von OSF doch einige Hausaufgaben mitgegeben wurden, wollten sich die Jungs am zweiten Spieltag gerne rehabilitieren.
Also trafen sich am vergangenen Samstag alle pünktlich um 10:15 Uhr an der Halle Elli-Kuhr.

Da sich erfreulicherweise zwei Eltern bereit erklärten den Einlass zu übernehmen, konnte das Spiel mit Zuschauern stattfinden. Vielen Dank dafür an dieser Stelle, dass macht den Jungs doch gleich nochmal mehr Spaß.

In den vergangenen zwei Wochen haben wir uns nochmal intensiv mit der Manndeckung und einem schnellen Umschaltverhalten nach Ballgewinn bzw. Ballverlust beschäftigt. Darauf wurde in der Spielvorbesprechung nochmal explizit hingewiesen. Auch die optische körperliche Überlegenheit des Gegners sollte uns da nicht „ins Bockshorn“ jagen, denn mit Schnelligkeit und guter Technik sollte die Aufgabe durchaus lösbar sein.
Im ersten Drittel im Modus 3 gegen 3 gestaltete sich das Spiel anfangs noch durchaus ausgeglichen, was allerdings eher an unserer recht schludrigen Chancenverwertung als am Gegner lag. Erst nach dem Seitenwechsel der Torhüter wurde hier besser und konzentrierter zu Werke gegangen, so dass dieses Drittel mit 6:3 aus unserer Sicht zu Ende ging.

Nun gab es den verdienten Pausentee und eine kurze Nachbesprechung. Gerade beim Torabschluss wurde seitens des Trainers festgelegt, dass zukünftig verworfene Bälle auf oberer Ebene direkt zum Wechsel und den verdienten 10 Liegestützen führen würden.

Im 6 gegen 6 zeigte sich dann die Leistungsfähigkeit der beiden Teams in deutlicherem Maß. Ab der Hälfte des zweiten Drittels spielten wir ausschließlich in Unterzahl (ab 4 Toren Führung wird in der E-Jugend ein Spieler vom Feld genommen), ohne dass sich das Geschehen auf dem Feld merklich änderte. Die Jungs setzten die Manndeckung ordentlich um, halfen aus, wenn wirklich mal einer überlaufen wurde und schalteten recht ordentlich bei Ballgewinnen um. Endstand des zweiten Drittels: 10:3

Das galt es nun im letzten Drittel konsequent fortzusetzen, wobei wir gerne noch etwas besseres „miteinander“ im Angriff gesehen hätten.
Auch dieser Durchgang ging dann deutlich mit 12:4 zu unseren Gunsten aus, wobei wir teilweise mit 2 Spielern Unterzahl agierten, um den Endstand nicht zu deutlich werden zu lassen.

Erfreulicherweise besserte sich das Abschlussverhalten nach dem „Liegestütz-Deal“ sehr zum positiven, trotzdem gab es einige Spieler die sich da nicht lumpen ließen und fröhlich einige Liegestütze pumpten. Der allgemein guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch, und vielleicht ist ja der Lerneffekt langfristig zu sehen 😉
Auch das die Jungs sich bei guten Aktionen gegenseitig anfeuerten und abklatschen spricht dafür, dass hier ein echtes Team zusammenwächst.

Für die nächsten Wochen möchten wir dieses miteinander noch weiter vertiefen, so dass anstatt des Durchprellens doch häufiger mit Doppelpässen gearbeitet wird, und auch beim Umschaltspiel möchten wir noch schneller werden.
Gruß Kosche

Es spielten: Elias (Tor), Hannes, Julian B., Julian N., Elian, Paul, Emil, Simon und Justus

Nach nun mehr über einem Jahr ohne Punktspiel für die mE1, ging es zum Saisonauftakt gleich zum vermeintlich stärksten Gegner unserer Gruppe, dem OSF. Wir trafen uns am Samstag um 13:15 Uhr in der Geisbergstraße leider stark personell geschwächt. 3 Spieler fehlten aus unterschiedlichsten Gründen. Somit hatten wir planmäßig für dieses Spiel genau 6 Feldspieler und einen Torwart zur Verfügung. Um dem ein oder anderen Spieler eine Pause zu gönnen oder bei etwaigen Verletzung auf einen weiteren Spieler zurückgreifen zu können, hat uns Ole Rautenberg aus den Minis verstärkt, der seine Rolle sehr gut gemeistert hat. Danke nochmal an dieser Stelle. Toll gemacht Ole. Weiter so!

Die E-Jugendspiele werden diese Saison grundsätzlich in der Form 3x15min gespielt. Wobei das erste Drittel 3 gegen 3 und die anderen beiden Drittel 6 gegen 6 gespielt werden. Aber nun zum Spiel selbst.

Nachdem kurz die Taktik bzw. das wichtige beim 3 gegen 3 in der Kabine angesprochen wurde, ging es dann auf die Platte. In der Anfangsphase merkte man den Jungs die Nervosität an, was in vielen Fehlpässen und Fangfehlern mündete. Sicherlich hat der OSF mit seinem aggressiven aber immer fairen Abwehrverhalten seinen Teil dazu beigetragen, dass wir dieses Drittel dann mit 5:8 verloren haben, dennoch haben sich unsere Jungs bei zunehmender Spielzeit kontinuierlich steigern können und in Folge dessen auch weniger Fehler gemacht. Allein eine bessere Wurfausbeute hätte hier schon zu einem engeren Spiel führen können.

Nach dem verlorenen ersten Drittel, dass wir jetzt schnell abhaken mussten, da die Karten beim 6 gegen 6 neu gemischt werden, ging es in der Kabine nochmal kurz um die Knackpunkte (Abwehrverhalten, wo stehe ich als Abwehrspieler und wie spielen wir nach vorn), ehe wir wieder zum Anpfiff auf der Platte standen. Leider zeigte sich in den ersten Minuten bereits ein Bild, als ob das eben besprochene überhaupt nicht hängen geblieben war. Durch ein falsches Stellungsspiel in der Abwehr gepaart mit einer schlechten Wurfausbeute lagen wir nach der Hälfte des Drittels bereits 6:1 hinten. Eine genommene Auszeit, um die Spieler nochmal an das in der Kabine besprochene zu erinnern, brachte zwar etwas Besserung, konnte aber eine „Klatsche“ von 10:3 nicht verhindern. In diesem Abschnitt zeigten sich schon die ersten Auswirkungen der geringen Personaldecke. Einige Spieler waren schon sehr platt und mussten dennoch mangels Alternativen weiterspielen.

Vor dem letzten Drittel galt es nochmal die Jungs zu motivieren und das Thema Abwehrverhalten erneut in den Mittelpunkt zu stellen. Im letzten Abschnitt kämpften unsere Jungs nochmal richtig und holten alles aus den verbliebenen Körnern heraus. So entwickelte sich bis 4 Minuten vor Schluss ein schön anzusehendes, enges Spiel, ehe dann zum Ende hin die Kraft und Konzentration nachließen und sich der OSF auf ein 8:5 zum Schlusspfiff absetzen konnte.
Zusammenfassend zum ersten Spieltages läßt sich konstatieren, daß es wieder extrem Spaß gemacht vor Publikum zu spielen und der OSF der erwartet starke Gegner bleibt und uns unsere Baustellen nochmal verdeutlicht hat. An diesen gilt es nun in den kommenden Tagen zu arbeiten und beim kommenden Heimspiel gegen Preußen, besser zu machen, zumal wir mit den Preußen noch eine Rechnung zu begleichen haben.

In diesem Sinne und bis bald

Adi

Eigentlich ist die Saison ja zu Ende. Obwohl Sie z.B. für unsere Jungs der E1 noch gar nicht angefangen hatte! Aber da mittlerweile alles anders ist, trainieren wir weiterhin in den vorhandenen Trainingsgruppen.
Wie seit dem letzten Jahr wird zweimal wöchentlich ein Zoom-Training von unserem FSJ-ler Jakub angeboten. Er macht das super, aber natürlich ersetzt dieses Format nicht ein gemeinsames Handballtraining.
Vor den Osterferien (immerhin wurde mittlerweile kontaktloser Outdoor-Sport für Kinder unter 12 Jahren in Gruppen „erlaubt“) trafen sich exakt 20 Kids unter freiem Himmel an den Bolzplätzen gegenüber der Elli-Kuhr-Halle und absolvierten ein gemeinsames Training, in dem erstmalig auch wieder Bälle durch die Luft und aufs Tor flogen.
Es ist schön, aber gleichzeitig auch bitter zu sehen, wie viel Spaß die Kinder bei dieser, immer noch sehr eingeschränkten Form des gemeinsamen Trainings hatten.
In den Osterferien wurde dann nur ein Zoom-Training angeboten, aber seit diesem Dienstag treffen wir uns regelmäßig wöchentlich auf den Bolzplätzen und versuchen den Kindern wieder etwas Bewegung, Passen, Torwürfe etc. zu vermitteln. Natürlich vor allem mit Spaß, und auch die soziale, bzw. Mannschaftskomponente wird wieder mehr im Mittelpunkt stehen.
Mal schauen wann dann die Jahrgangswechsel vollzogen werden.
Versuchen wir gemeinsam das Beste aus der Situation zu machen!

Grüße an Euch alle
Sven (Kosche)

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Die Älteren unter uns können sich vielleicht noch an die Zeit erinnern, als gemeinsamer Sport als gesundheitsfördernd und der Kontakt zu Menschen als positiv für das Sozialverhalten galt…

aber ich schweife ab:

Nachdem der Spielbetrieb eingestellt wurde und natürlich auch das Training in Hallen (gedeckten Sportanlagen) nicht mehr möglich war, versuchten wir (wie sicherlich auch alle anderen Trainer und Mannschaften) den Jungs zumindest eine kleine Alternative zum gemeinsamen Handballtraining zu bieten. 

Also wurden an zwei Tagen in der Woche kleine Zoom-Trainingseinheiten angeboten, die erfreulicherweise auch von vielen sehr gut angenommen und frequentiert wurden. Ein ganz großer Dank dafür an unseren FSJ-ler Jakub, der die Gestaltung und Durchführung übernommen hat. Hoffentlich sind in den heimischen Wohn- und Kinderzimmern nicht zu viele Dinge zu Bruch gegangen, wenn neben Kraft und Koordination auch etwas Ball-Handling geübt wurde;)

Parallel dazu wurde von den Trainern eine Lauf-Challenge ins Leben gerufen: Schafft die Mannschaft die Vorgabe von 500 Km vor Weihnachten, wird die Mannschaftskasse geplündert und ein Trainingstag wird in die Ninjahall Berlin verlegt, wo sich die Jungs angelehnt an die Fernsehsendung „Ninja-Warrior“ mal so richtig austoben können.

Auch hier gab es eine rege Teilnahme, und einige der Jungs entpuppten sich als echte „Wunderläufer. Die Laufstrecke wurde getrackt. Um die magische Grenze zu überwinden wurde am Samstag den 19.12. ein gemeinsamer Abschlusslauf an der Elli-Kuhr über die, in Rudower Kreisen wohlbekannte, Koppel angesetzt. Exakt 10 Teilnehmer meldeten sich freiwillig an, und so mussten wir die Gruppe nicht einmal teilen.

Sowohl für die Jungs als auch uns Trainer war es schön sich zumindest nochmal persönlich zu Gesicht zu bekommen, und beim Lauf wurde dann die 500 Km-Marke förmlich pulverisiert. 

Alle Teilnehmer erhielten noch ein kleines süßes Weihnachtsgeschenk und die Challenge ist GEWONNEN! Sobald es möglich ist, werden wir also mit den Jungs zum Ninja 😉

Jetzt verabschieden wir uns erstmal in die Weihnachts-und Winterpause bis zum 10.01.2021

Wie es dann weitergeht? Schaun mer mal…

Wir wünschen jedenfalls allen Trainer, Spielern, Eltern, Vereinsmitgliedern, Offiziellen, Freunden und Förderern besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 

Und uns allen ein schöneres Jahr 2021!    

Bleibt gesund, bis bald, Euer

Sven (Kosche)