• Abenteuer Cup der Meister 2023

    Abenteuer Cup der Meister 2023

    Da die Tabellensituation bis zum Schluss spannend blieb, war erst vor dem letzten Spieltag klar, dass wir uns das Recht erspielt hatten, am Cup der Meister in Stralsund teilzunehmen. In relativ kurzer Zeit wurde die Anreise per Bahn, die Unterkunft in der Jugendherberge und der Transport vor Ort organisiert und dann ging es Freitagnachmittag mit dem Regionalexpress nach Stralsund.

    In der Jugendherberge angekommen, wurden die Zimmer verteilt, das Abendessen eingenommen und der Strand hinter der Jugendherberge ausgiebig erkundet.

    Am nächsten Tag spielten wir die Vorrunde gegen Union Halle-Neustadt, den Thüringer HC, Grimmen, Bischofswerda und Grün-Weiß-Werder. Um es kurz zu sagen, wir hatten nicht unseren besten Tag und die ungewohnte Härte und manch ein Schiedsrichterpfiff kamen dann noch hinzu. Am Ende standen Siege gegen Grün-Weiß-Werder und den Thüringer HC drei Niederlagen gegen Halle-Neustadt, Grimmen und Bischofswerda gegenüber. Fairerweise muss man sagen, dass alle drei Mannschaften am zweiten Tag in der Gesamtwertung den ersten, dritten und vierten Platz einnahmen. Das zeigt, dass unsere Staffel ziemlich stark war.

    Am zweiten Tag lief es besser, es wurde mehr mit „Herzblut“ gespielt und so konnten die Spiele gegen Jena, Stralsund und den HSV Magdeburg in teils spannenden Spielen gewonnen werden.

    Am Ende belegten wir Platz 7. Ein versöhnlicher zweiter Tag, aber doch unter dem, was die Mannschaft leisten kann. An Erfahrung und Wettkampfhärte haben wir sicherlich gewonnen. Danke den Eltern, die uns vor Ort gefahren und lautstark angefeuert haben.

    Nun geht es über Pfingsten auf nach Dänemark zum SØNDERJYSKE HANDBALL CUP. Wir sind gespannt und freuen uns auf die Reise.

    Olivia

  • Letztes Saisonspiel

    Letztes Saisonspiel

    Am 07.05.23 traten die Mädels zu Hause ihr letztes Saisonspiel an. Klares Ziel war der Sieg.

    Der Gegner war SG Hermsdorf-Waidmannslust, dieser war den Mädels aber bisher unbekannt. Anhand der Tabelle war uns aber klar, dass die Mädels bei diesem Spiel als Sieger vom Platz gehen konnten. Aber häufig enden solche Spiele ja auch mal als Überraschung.

    Unsere Mädels standen jedoch hochmotiviert auf dem Feld und zeigten dem Gegner sofort, dass sie nicht umsonst ganz oben auf der Tabelle stehen. In der Abwehr wurde ordentlich zugepackt, vorne wurden schöne Tore erspielt und falls der Gegner doch mal eine Lücke fand, stand Alina sicher im Tor. Zur Halbzeit stand es 13:5 für uns.

    Nun hieß es nochmal 20 Minuten alles geben und das taten die Mädels auch. Ein Treffer nach dem anderen wurde erzielt und hinten bot uns Alina wieder einige schöne und wichtige Paraden. Endstand war 28:8 und somit sind unsere Mädels verdient Tabellenerster. Nun sind wir punktgleich mit dem Berliner TSC II. Trotz unserer besseren Tordifferenz und dem gewonnenen direkten Vergleich, verlangen die Durchführungsbestimmungen ein Entscheidungsspiel. Toll gekämpft Mädels, den Titel holt ihr euch.

    Am 03.06.2023 spielen unsere Mädels noch im Pokalfinale gegen den Berliner TSC in der Neuhoferstraße um 14.00 Uhr. Über zahlreiche Zuschauer zur Unterstützung würden sich die Mädels sicher freuen.

  • Saisonabschluss der weiblichen Handballjugend

    Saisonabschluss der weiblichen Handballjugend

    An diesem Sonntag hatten wir unsere letzten Punktspiele und beendeten damit die Saison 2022/2023.

    Unsere wD I hatte ihr letztes Punktspiel gegen Hermsdorf und konnte dies ungefährdet mit 28:8 gewinnen. Damit beendet unser wD I die Saison auf Platz 1 der Verbandsliga. Da der TSC II aber punktgleich mit unseren Mädels ist, steht noch ein Entscheidungsspiel um die Berliner Meisterschaft an. Vorher spielen beide Mannschaften aber in Stralsund bei der Bestenermittlung der wD und unsere Mädels spielen am 03.06.2023 um 14:00 Uhr in der Neuhofer Str. das Pokalendspiel gegen TSC I. Unsere Mädels würden sich über eure Unterstützung sehr freuen.

    Die wD II erkämpfte sich einen 19:17 Sieg gegen CHC und landet am Ende der Saison auf einem tollen Platz 4 der Landesliga.

    Die wD III konnte leider nur ein Spiel in der Stadtliga gewinnen und schließt die Saison auf dem 7. Platz der Stadtliga A ab.

    Unsere wC II Mädels müssen sich am letzten Spieltag mit 31:22 den Mädels vom BSV geschlagen geben und beenden die Stadtligasaison auf Platz 4.

    EBT kann gegen unsere Mädels der wC I keine Punkte holen, unsere wC I gewinnt deutlich mit 26:20 und wird Berliner Vizemeister.

    Auch die wC I Mädels stehen im Pokalendspiel und treffen am 14.05.2023 um 17:00 Uhr im HKS erneut auf EBT.

    Die wB II verliert in der Verbandsliga gegen den neuen Berliner Meister ACB knapp mit 28:26 und beendet die Verbandsligasaison auf Platz 4.

    Unsere wB I Ladies hatten die Saison bereits vor einiger Zeit auf Platz 4 der Oberliga Ostsee Spree beendet.

    Gegen den FSV erkämpfte unsere wA im letzten Spiel einen 27:21 Sieg in der Verbandsliga und landet so auf dem Bronzeplatz.

    Die 2004er Mädels wurden nach dem Spiel verabschiedet, da sie in den Frauenbereich wechseln. Wir wünschen ihnen bei den Frauen weiter alles Gute und allzeit viel Spaß beim Handball.

    Zum Ende der Saison gilt mein Dank allen Trainerinnen und Trainern sowie Helfern. Ich freue mich auf die neue Saison.

    Euer Wolfram

  • wA: Saison-Ziel erreicht

    wA: Saison-Ziel erreicht

    Das von Ulf, Gerald und Leon betreute Team junger Rudower Damen beendete am zurückliegenden Donnerstagabend erfolgreich die Saison 2022/2023. Nach der schmerzlichen 4-Tore-Auswärtsniederlage beim TSC II am letzten Wochenende gab es nochmal in Berlin-Friedrichshagen einen im Grunde nie gefährdeten 21:27-Auswärtssieg. Mit Unterstützung vieler mitgereister Fans wurde ein souveräner Sieg erkämpft, der letztlich einen dritten Platz in der Verbandsliga sicherte und den TSC II wieder aus den von diesem angestrebten Medaillenrängen beförderte.

    Zwar hätte den Rudowerinnen zum dritten Liga-Platz bereits ein Unentschieden gegen FSV gereicht, aber auf derartige Rechenspiele wollten sich die Südberlinerinnen gar nicht einlassen. So ist auch zum Spiel selbst eigentlich nicht mehr viel zu sagen: Der Rudower Kader war trotz aktueller Abi-Phase und einigen Verletzungen bzw. Erkrankungen immer noch gut mit 13 Spielerinnen gefüllt. Und die Mädels setzten die Ansage von Ulf, sofort und bitte mit Schmackes vorzulegen, optimal um und erarbeiteten sich schon in den ersten 10 Minuten einen komfortablen 5-Tore-Vorsprung, der dann über die gesamte Spielzeit verteidigt werden konnte.

    Alle Mädels bekamen ihre Einsatzzeiten und mussten sich diesmal auch auf ungewohnteren Positionen bewähren. Die einen erledigten dann auch ihre Aufgaben schwerpunktmäßig mehr im Angriff, indem sie erfolgreich Torgelegenheiten vorbereiteten oder selber einnetzten, die anderen mehr, indem sie mit besonders viel Biss hinten die Reihen geschlossen hielten. Das Spiel war insgesamt durchweg fair und frei von jeglichen Verletzungen. Lediglich ein heftiger Wadenkrampf einer Spielerin der Heimmannschaft veranlasste Ulf, sein betreuerisches Geschick auch hier erfolgreich unter Beweis zu stellen.

    Geleitet wurde das Spiel von Wolfram, dem an dieser Stelle nochmal ein großer Dank zugesprochen werden soll: HVB-Schiedsrichter, obgleich angesetzt, waren wieder einmal nicht gekommen. Insoweit konnte diesmal Gerald als Mannschaftsverantwortlicher im Trainerteam agieren und musste nicht wieder selbst zur Pfeife greifen. Einen großen Dank auch nochmals an die Heimmannschaft und ihr Trainergespann Andreas und Uwe, die einer Verlegung auf diesen Wochentag ohne Zögern zugestimmt hatten und für eine gute Atmosphäre und einen fairen Wettkampf in ihrer Halle sorgten. Deren zurückliegender doppelter Punktgewinn aufgrund eines Sieges gegen den jetzigen Vizemeister der Liga Narva zeigt zudem, dass hier alles andere als ein leichter Gegner den Rudower Mädels gegenüberstand.

    Der dritte Platz der Mädels ist aber auch deswegen sehr wertzuschätzen, weil die Liga diesmal mit Mannschaften gefüllt war, die sonst in der OSL-Meisterschaft und schon überregional spielen. Diese Liga war aber in dieser Saison nicht zustande gekommen, sodass alle Berliner TOP-Teams, bis auf das Sportschul-Team des TSC, sämtlichst in der Verbandsliga aufgelaufen waren.

    Nach dem Spiel bedankten sich Mannschaft und Trainer noch bei den fünf 2004er Mädels, für die altersbedingt ihre Jugendspielzeit nunmehr endgültig und unwiderruflich beendet ist. Drei von ihnen waren vom Verein zu Saisonbeginn bereits in die Frauenteams hochbeordert worden, hatten sich dann aber bereit erklärt, auch die wA-Jugend in dieser Saison nochmals zu unterstützen. Und die beiden anderen 04er-Mädels waren die zwei tollen Saison-Zugänge aus Bayern, die das Team schließlich komplettierten.

    Unterstützt haben das Team neben den stets zahlreichen Fans auch besonders Sven mit seinen tollen Fotos und Daniel mit den gesponserten Trikots; an dieser Stelle nochmals einen super großen Dank an Euch. Am kommenden Mittwoch findet dann schon das Abschlusstraining statt und ab der 20. Kalenderwoche wird die A-Jugend dann schon in neuer Besetzung trainieren und sich auf die Saison 2023/2024 vorbereiten.

    Mädels, Eure Trainer möchten sich auch an dieser Stelle nochmals bei Euch für die tolle Saison bedanken. Wir denken, im Grunde war hoffentlich alles für Euch dabei, was das Leben – besonders das einer Handballerin – so auszeichnet: Tolle Siege, aber auch bittere Niederlagen.

  • Rudower Sportschülerinnen gewinnen Jugend trainiert für Olympia Finale

    Rudower Sportschülerinnen gewinnen Jugend trainiert für Olympia Finale

    Chanya und Alina von unserer wC I haben diese Woche mit der  Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Oberschule das JtfO-Finale gegen die Sportschule Frankfurt Oder gewonnen. Die Medaillen wurden von Nationalspieler Juri Knorr übergeben! Herzlichen Glückwunsch Mädels, wir sind stolz auf euch!

    Euer Wolfram

  • Handballfest in Rudow

    Handballfest in Rudow

    Am Samstag, dem 29. April, fand unser jährliches Abschlussturnier für die jüngsten Mädchen und Jungen statt. Sie sollten nun den Minibereich, das heißt die F-Jugend, verlassen und der E-Jugend übergeben werden. Dazu wurden noch Gastmannschaften eingeladen. Die Reinickendorfer Füchse kamen mit Mädchen- und Jungenmannschaften, der FSV mit der Mädchenmannschaft und die SG Narva mit ihren Jungen. Jede Mannschaft hatte sechs Spiele. Es war ein straffes Programm, aber auch ein gelungenes.

    Unsere Rudower Mädchen und Jungen wurden jeweils in zwei Mannschaften aufgeteilt. Es waren mitreißende, intensive Spiele. Es wurde um jeden Ball gekämpft und sich über jedes geworfene Tor gefreut. Gespielt wurde in unterschiedlichen Spielformen: 5+1 oder 6 gegen 6, so wie die Trainer es vereinbart hatten. Im Vordergrund stand hier das Spielerlebnis. Somit wurde auch keine Platzierung ausgespielt. Alle Mannschaften bekamen eine Urkunde und jedes Kind eine schöne Medaille.

    Die Rudower Mädchen bekamen zur Erinnerung an ihre Minispielzeit ein grünes T-Shirt und verabschiedeten sich von Sabine und Nadine mit einem riesigen Sonnenblumenstrauß.

  • 1. Rudower Osterpokal

    1. Rudower Osterpokal

    1. Rudower Osterpokal

    Nach einer spontanen Idee der Trainer der beiden Rudower Frauenteams und der weiblichen A-Jugend initiierte man quasi aus dem Nichts und in kürzester Zeit an einem Abend mitten in der Woche in Rudow ein neues Miniturnier: den 1. Rudower Osterpokal. Zu den drei Rudower Teams gesellten sich als Gäste die 1. Damen von Ajax aus Köpenick, sodass bei Spielzeiten von 20 bzw. 15 Minuten im Modus jeder gegen jeden vier Teams am Start waren. Einen großen Dank insoweit auch an die dritten Männer, die auf Initiative von Chris durch einen Hallentausch das kleine aber feine Turnier in der Lilo-Berger-Halle erst möglich gemacht haben. Moderiert und begleitet wurde das Geschehen wieder von Leon Odenthal. Und für die Sieger gab es sogar einen eigens angefertigten Pokal und für alle Teilnehmerinnen kleine österliche Preise. Jan Misselwitz und sein Gespannpartner hatten ebenfalls zugesagt, sodass auch zwei hochkarätige Schiedsrichter zur Verfügung standen. Nach knapp drei Stunden und pünktlich vor Ablauf der eingeräumten knappen Hallenzeit stand um 21.45 Uhr dann auch ein Sieger fest: Ajax, ein Team, das gerade sehr erfolgreich an seinem Aufstieg in die Berliner Verbandsliga arbeitet. Sie haben alle ihre drei Turnierspiele gewonnen, sodass der Pokal erstmals zu unseren Gästen nach Köpenick wandert. Diesen werden sie allerdings als Titelverteidiger dann im kommenden Jahr wieder mitbringen müssen, wenn der erneute Kampf um den 2. Rudower Osterpokal ansteht. Mit etwas gemeinschaftlicher Vorbereitung und längerer Planung dann vielleicht auch in einem größeren Rahmen – und in der Hoffnung, den Pokal dann wieder in Rudow präsentieren zu können.

    Gerald

  • Auf gutem Weg!

    Auf gutem Weg!

    Die weibliche A-Jugend traf am vergangenen Sonntag auf die Vertretung der Füchse. Es war das letzte Heimspiel der Mädels in der laufenden Saison. Man erwartete ein spannendes Spiel und bekam es auch. Denn schließlich ging es für die Rudowerinnen darum, unbedingt 2 weitere Punkte einzufahren, um sich dem angestrebten Saisonziel, dem dritten Platz in der diesmal mit Topteams besetzten Verbandsliga, weiter zu nähern.

    Und eines dieser Topteams waren und sind auch die Füchse. Diese waren erst in dieser Woche mit einem tollen Sieg gegen Narva ins Halbfinale des Berliner Pokals gelangt. Dann hatten sie sich einen Tag vor dem Spiel auch noch mit ihrer B-Jugend, die auch sehr viele Leistungsträger in der A-Jugend stellt, gegen den Berliner TSC doch tatsächlich die OSL-Meisterschaft gesichert. Wer nun aber auf Rudower Seite gehofft hatte, diese Erfolge würden die Füchse bewegen, ihren Siegern eine Ruhepause zu gönnen, sah sich getäuscht. Die Füchse wollten einfach keine Pause.

    Also hieß es trainerseits, die richtigen Weichen zu stellen, um sich insbesondere nicht von den Youngstars aus dem Norden die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Und die Weichenstellung hatte es in sich, denn die Zahl der Rückraumspielerinnen hatte sich noch in dieser Woche leider verletzungsbedingt erheblich verkleinert. Man musste also besonders für hinten komplett neu planen.

    Der Beginn des Spiels verlief dann auch leider erstmal so, dass man diverse technische Fehler an den Tag legte und minutenlang kein Tor erzielte. Die Aufregung vor einer wieder supergut gefüllten Halle – diesmal sogar mit persönlichen Fanclubs aus Neukölln und Wildau – stand in diesem Moment einigen Rudower Mädels leider zu offen ins Gesicht geschrieben. Als man dann mit drei Toren in Rückstand geraten war, legte Ulf als Antwort auf diese Situation die grüne Karte auf den Zeitnehmer-Tisch.

    Nach dem Timeout mit eindringlichen Worten fingen sich die Mädels dann zum Glück, egalisierten zeitnah die Führung der Füchse und arbeiteten sich bis zur Pause sogar noch eine 19:17 Führung heraus. Und nach dem Seitenwechsel wurde die Führung dann zwar langsam aber doch stetig ausgebaut, so dass schließlich am Ende ein 43:37 Sieg auf der Anzeigetafel stand.

    Das Ergebnis zeigt, dass es auf beiden Seiten weniger Glanzleistungen in den Abwehren, als vielmehr tolle Tore in den Angriffen zu bewundern gab – und zwar auch hier auf beiden Seiten. Das lag aber nicht an den Torhüterinnen, die so einige tolle Paraden zeigten, sondern an einem insgesamt sehr, sehr temporeichen Spiel – eben ganz zur Freude der Zuschauer.

    Apropos Zuschauer: An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich Trainer und Team sehr darüber freuten, dass neben den vielen Fans auch wieder die meisten der diesmal nicht nominierten Spielerinnen von der Tribüne aus ununterbrochen lautstark mit Getrommel das Team regelrecht zum Sieg puschten. Und natürlich sorgte für die tolle und faire Atmosphäre auch diesmal wieder unser Hallensprecher Leon mit seinen pointierten und motivierenden Ansagen zum Geschehen auf der Platte, der es im Übrigen doch tatsächlich gewagt hatte, in seiner roten Füchse-Jacke zu erscheinen. Diese legte er jedoch ab und wechselte in ein für beide Mannschaften neutrales und modisches Blau.

    Zum Abschluss der Saison stehen jetzt noch zwei maßgebende Auswärtsspiele an, von denen insbesondere das Spiel am 29. April gegen den derzeitigen Vierten der Liga, den Berliner TSC, viel Spannung verspricht. Auch dieser möchte vermutlich noch seine Chance auf den dritten Platz wahren und wird daher wohl noch so einiges mit Rang und Namen in seiner Halle auffahren.

    Schlussendlich möchte sich die A-Jugend sehr herzlich bei ihrem Sponsor Daniel Leuteritz bedanken, der es mit seinem Berliner Zimmermann-Unternehmen in Glienicke mittels nicht weniger Euros erst möglich machte, wirklich auch alle Mädels des so stark angewachsenen Kaders mit schönen und einheitlichen Trikots auszustatten.

    Gerald

  • Krimi am Nachmittag

    Krimi am Nachmittag

    Am Sonntagnachmittag waren die Mädels von Narva in Rudow zu Besuch. Der Tabellenstand versprach eine spannende Auseinandersetzung beider Teams – und es wurde dann auch eine solche. Narva rangierte auf Platz 2 der Liga, Rudow auf Platz 3 – zwei Punkte dahinter. Narva darf man zu den Topteams der Liga zählen, die Oberliga-Potential und Ambitionen haben und bislang auch eine sehr souveräne Saison gespielt haben.
    Bislang jedenfalls mussten sie sich nur knapp dem Spitzenreiter ProSport und – das allerdings überraschend – jetzt vor kurzem auch Friedrichshagen geschlagen geben. Auch Rudow hatte in der Hinrunde bei Narva eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. In einem sehr kämpferischen Spiel hatte man sich zunächst 50 Minuten lang minimale Vorteile wie eine 2-Tore-Führung erkämpfen können. Fing dann aber an – anstelle weitere auch Tore zu werfen – nur noch mit den Schiedsrichterentscheidungen zu hadern und unterlag letztlich gegen clevere Narva-Mädels, die das auszunutzen wussten, mit 26:22.
    Die Zielstellung für Rudow war diesmal also klar: Maximaler Einsatz von allen und vor allem bis zur letzten Minute – und nicht wieder von einzelnen Schiedsrichterentscheidungen irritieren lassen. Die Neuhofer-Halle war beidseitig gut gefüllt und mit Leon Odenthal stand erneut ein Hallensprecher zur Verfügung, einer der am Tag zuvor noch das 2. Liga-Spiel der Spreefüxxe begleitet hattet. Einzig bedauerlich war, dass der Trainer des Gästeteams es ablehnte, seine Mädels mit einlaufen zu lassen. Über die Gründe kann man nur spekulieren.

    Das Spiel begann aus Rudower-Sicht dann leider aufgrund von zwei Schiedsrichterentscheidungen, die weder die Trainer noch das heimische Publikum so recht nachvollziehen konnte, nicht unproblematisch: denn bereits ab Minute 3 musste man jetzt eine doppelte Unterzahl überstehen. Die Trainer behielten aber die Fassung und die verbliebenen Akteure auf dem Feld sorgten mit ihrem Einsatz dafür, dass die Gäste aus der Situation zumindest keinen Vorteil für sich ziehen konnten. Nach dieser so zunächst glücklich überstandenen Anfangsphase, setzte bei den Rudower Mädels leider eine Torflaute ein: Man erzielte 5 Minuten lang kein einziges Tor mehr, während die Gäste zu ihren Abschlüssen kamen. Narva schaffte es dadurch, sich bis Minute 11 einen 3-Tore-Vorsprung zu erarbeiteten. Auch wenn dann endlich auch wieder die Rudowerinnen anfingen zu treffen, blieb der 3-Tore-Vorsprung der Gäste über die gesamte weitere erste Hälfte des Spiels bestehen. Was vor allem daran lag, dass man nach gut heraus gespielten Toren sich stets Gegentore einhandelte, weil man die schnelle Mitte der Gäste einfach nicht unter Kontrolle bekam. Da in Halbzeit 1 die Schiedsrichter gegenüber Rudow sogar noch zwei weitere Zeitstrafen aussprachen, ohne das Narva zu diesem auch nur eine einzige bekommen hatte, konnte man mit dem bisherigen Spielverlauf im Grunde zufrieden sein. Kurz vor der Halbzeitpause wurde auf Gästeseite dann allerdings die flinke Linksaußenspielerin eingewechselt, vor deren Aktionen die Trainer das Team eindringlich gewarnt hatten. Die Folge war, dass diese mit einem Doppelschlag binnen 30 Sekunden die Gäste dann doch noch mit einer 13:17-Führung in die Kabinen gehen ließ. Und unmittelbar nach der Halbzeitpause erhöhte sie den Vorsprung der Gäste sogar noch auf 5-Tore. Wer jetzt aber dachte, der Widerstandswille der Rudowerin sei damit gebrochen gewesen, sah sich getäuscht. Denn nach einer ersten Zeitstrafe endlich auch mal gegen die Gäste und dann auch gegen diese Ausnahmespielerin, kämpften sich jetzt die Rudowerin mit einer Superteamleistung in Angriff und Abwehr Tor-um-Tor von Minute zu Minute an die Gäste heran, egalisierten die Führung der Gäste und gingen dann tatsächlich in der 39. Minute wieder mit 19:18 in Führung.
    Anstatt hier jetzt aber nochmals nachzulegen, bekamen jetzt wieder die Gäste Aufwind. Da aber die Rudowerin ihrerseits zumindest nicht mehr nachließen, wurde es jetzt ein Handball-Krimi der besonderen Art. Die Führung im Spiel wechselte bis zum Spielende ständig zwischen beiden Teams hin und her. In der letzten Minute vor Spielende hatte Rudow beim Stand von 27:27 dann sogar noch einmal Ballbesitz, konnte diesen aber leider nicht mehr für einen Sieg verwerten.
    So trennten sich beide Teams völlig verdient unentschieden. Bis Saison-Ende haben die Rudow-Mädels jetzt noch drei schwere Spiele vor sich, in denen es darum geht, den angestrebten dritten Tabellenplatz der Verbandsliga gegen die nachfolgenden Aspirantinnen zu verteidigen.

    Das letzte Heimspiel der Saison steht am Sonntag, 26. März 2023, 17.00 Uhr an; dann sind die Füchse zu Besuch in der Neuhofer-Halle.
    Allen, die das Team in der Halle unterstützten, sei am Ende gedankt.

  • Knapp daneben ist auch vorbei

    Knapp daneben ist auch vorbei

    Vielleicht ist der Titel nicht sehr originell, dennoch ist er sehr passend.
    Am Samstag trafen die Mädels auf die Erstbesetzung vom Berliner TSC. Vor knapp 2 Wochen gewannen wir noch in einem sehr nervenaufreibenden Spiel gegen den TSC II, die kurz vorher den TSC I schlagen konnten. Unterschätzen wollten wir den Gegner nicht, waren trotzdem guter Dinge, die 2 Punkte zu Hause zu behalten.

    In den ersten Minuten sollten wir aber eines Besseren belehrt werden. Der TSC wollte die Punkte definitiv nicht kampflos hergeben. Nach nicht mal 2 1/2 Minuten stand es 4:0. Das lag nicht daran, dass unsere Mädels den Weg zum Tor nicht fanden, sondern an der Verwertung. Wir spielten uns tolle Möglichkeiten raus, trafen aber einfach nicht das Tor. Nach knapp 3 Minuten legte Olivia die grüne Karte auf den Tisch. Ein paar mahnende Worte und Hinweise zum Abwehrverhalten, konnten unsere Mädels etwas wach rütteln. Die Manndeckung klappte besser und auch beim Torabschluss wurde genauer hingeschaut. Zwar konnten wir keinen Anschlusstreffer erzielen, blieben dem TSC dennoch auf den Fersen.

    In der zweiten Hälfte starteten wir endlich eine Aufholjagd und konnten in der 24. Minute endlich den Ausgleichstreffer landen. Bis zur 37. Minute blieb es spannend, keiner der Mannschaften schaffte es sich einen kleinen Vorsprung zu verschaffen. Doch dann verloren unsere Mädels die Konzentration und die Würfe verfehlten wieder knapp das Tor. Die Möglichkeit nutze der TSC und konnte sich in den letzten 2 Minuten mit 4 Treffern den verdienten Sieg sichern.

    Kopf hoch Mädels!
    Die Abwehr stand super und die Tormöglichkeiten habt ihr euch super erspielt. Im nächsten Spiel belohnt ihr euch für eure Mühe.