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Regionalliga Ostsee-Spree weibliche Jugend A

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Sven Laabs

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Trainer

Manu

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Die letzten Beiträge
  • 1. Rudower Osterpokal

    1. Rudower Osterpokal

    1. Rudower Osterpokal

    Nach einer spontanen Idee der Trainer der beiden Rudower Frauenteams und der weiblichen A-Jugend initiierte man quasi aus dem Nichts und in kürzester Zeit an einem Abend mitten in der Woche in Rudow ein neues Miniturnier: den 1. Rudower Osterpokal. Zu den drei Rudower Teams gesellten sich als Gäste die 1. Damen von Ajax aus Köpenick, sodass bei Spielzeiten von 20 bzw. 15 Minuten im Modus jeder gegen jeden vier Teams am Start waren. Einen großen Dank insoweit auch an die dritten Männer, die auf Initiative von Chris durch einen Hallentausch das kleine aber feine Turnier in der Lilo-Berger-Halle erst möglich gemacht haben. Moderiert und begleitet wurde das Geschehen wieder von Leon Odenthal. Und für die Sieger gab es sogar einen eigens angefertigten Pokal und für alle Teilnehmerinnen kleine österliche Preise. Jan Misselwitz und sein Gespannpartner hatten ebenfalls zugesagt, sodass auch zwei hochkarätige Schiedsrichter zur Verfügung standen. Nach knapp drei Stunden und pünktlich vor Ablauf der eingeräumten knappen Hallenzeit stand um 21.45 Uhr dann auch ein Sieger fest: Ajax, ein Team, das gerade sehr erfolgreich an seinem Aufstieg in die Berliner Verbandsliga arbeitet. Sie haben alle ihre drei Turnierspiele gewonnen, sodass der Pokal erstmals zu unseren Gästen nach Köpenick wandert. Diesen werden sie allerdings als Titelverteidiger dann im kommenden Jahr wieder mitbringen müssen, wenn der erneute Kampf um den 2. Rudower Osterpokal ansteht. Mit etwas gemeinschaftlicher Vorbereitung und längerer Planung dann vielleicht auch in einem größeren Rahmen – und in der Hoffnung, den Pokal dann wieder in Rudow präsentieren zu können.

    Gerald

  • Auf gutem Weg!

    Auf gutem Weg!

    Die weibliche A-Jugend traf am vergangenen Sonntag auf die Vertretung der Füchse. Es war das letzte Heimspiel der Mädels in der laufenden Saison. Man erwartete ein spannendes Spiel und bekam es auch. Denn schließlich ging es für die Rudowerinnen darum, unbedingt 2 weitere Punkte einzufahren, um sich dem angestrebten Saisonziel, dem dritten Platz in der diesmal mit Topteams besetzten Verbandsliga, weiter zu nähern.

    Und eines dieser Topteams waren und sind auch die Füchse. Diese waren erst in dieser Woche mit einem tollen Sieg gegen Narva ins Halbfinale des Berliner Pokals gelangt. Dann hatten sie sich einen Tag vor dem Spiel auch noch mit ihrer B-Jugend, die auch sehr viele Leistungsträger in der A-Jugend stellt, gegen den Berliner TSC doch tatsächlich die OSL-Meisterschaft gesichert. Wer nun aber auf Rudower Seite gehofft hatte, diese Erfolge würden die Füchse bewegen, ihren Siegern eine Ruhepause zu gönnen, sah sich getäuscht. Die Füchse wollten einfach keine Pause.

    Also hieß es trainerseits, die richtigen Weichen zu stellen, um sich insbesondere nicht von den Youngstars aus dem Norden die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Und die Weichenstellung hatte es in sich, denn die Zahl der Rückraumspielerinnen hatte sich noch in dieser Woche leider verletzungsbedingt erheblich verkleinert. Man musste also besonders für hinten komplett neu planen.

    Der Beginn des Spiels verlief dann auch leider erstmal so, dass man diverse technische Fehler an den Tag legte und minutenlang kein Tor erzielte. Die Aufregung vor einer wieder supergut gefüllten Halle – diesmal sogar mit persönlichen Fanclubs aus Neukölln und Wildau – stand in diesem Moment einigen Rudower Mädels leider zu offen ins Gesicht geschrieben. Als man dann mit drei Toren in Rückstand geraten war, legte Ulf als Antwort auf diese Situation die grüne Karte auf den Zeitnehmer-Tisch.

    Nach dem Timeout mit eindringlichen Worten fingen sich die Mädels dann zum Glück, egalisierten zeitnah die Führung der Füchse und arbeiteten sich bis zur Pause sogar noch eine 19:17 Führung heraus. Und nach dem Seitenwechsel wurde die Führung dann zwar langsam aber doch stetig ausgebaut, so dass schließlich am Ende ein 43:37 Sieg auf der Anzeigetafel stand.

    Das Ergebnis zeigt, dass es auf beiden Seiten weniger Glanzleistungen in den Abwehren, als vielmehr tolle Tore in den Angriffen zu bewundern gab – und zwar auch hier auf beiden Seiten. Das lag aber nicht an den Torhüterinnen, die so einige tolle Paraden zeigten, sondern an einem insgesamt sehr, sehr temporeichen Spiel – eben ganz zur Freude der Zuschauer.

    Apropos Zuschauer: An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich Trainer und Team sehr darüber freuten, dass neben den vielen Fans auch wieder die meisten der diesmal nicht nominierten Spielerinnen von der Tribüne aus ununterbrochen lautstark mit Getrommel das Team regelrecht zum Sieg puschten. Und natürlich sorgte für die tolle und faire Atmosphäre auch diesmal wieder unser Hallensprecher Leon mit seinen pointierten und motivierenden Ansagen zum Geschehen auf der Platte, der es im Übrigen doch tatsächlich gewagt hatte, in seiner roten Füchse-Jacke zu erscheinen. Diese legte er jedoch ab und wechselte in ein für beide Mannschaften neutrales und modisches Blau.

    Zum Abschluss der Saison stehen jetzt noch zwei maßgebende Auswärtsspiele an, von denen insbesondere das Spiel am 29. April gegen den derzeitigen Vierten der Liga, den Berliner TSC, viel Spannung verspricht. Auch dieser möchte vermutlich noch seine Chance auf den dritten Platz wahren und wird daher wohl noch so einiges mit Rang und Namen in seiner Halle auffahren.

    Schlussendlich möchte sich die A-Jugend sehr herzlich bei ihrem Sponsor Daniel Leuteritz bedanken, der es mit seinem Berliner Zimmermann-Unternehmen in Glienicke mittels nicht weniger Euros erst möglich machte, wirklich auch alle Mädels des so stark angewachsenen Kaders mit schönen und einheitlichen Trikots auszustatten.

    Gerald

  • Krimi am Nachmittag

    Krimi am Nachmittag

    Am Sonntagnachmittag waren die Mädels von Narva in Rudow zu Besuch. Der Tabellenstand versprach eine spannende Auseinandersetzung beider Teams – und es wurde dann auch eine solche. Narva rangierte auf Platz 2 der Liga, Rudow auf Platz 3 – zwei Punkte dahinter. Narva darf man zu den Topteams der Liga zählen, die Oberliga-Potential und Ambitionen haben und bislang auch eine sehr souveräne Saison gespielt haben.
    Bislang jedenfalls mussten sie sich nur knapp dem Spitzenreiter ProSport und – das allerdings überraschend – jetzt vor kurzem auch Friedrichshagen geschlagen geben. Auch Rudow hatte in der Hinrunde bei Narva eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. In einem sehr kämpferischen Spiel hatte man sich zunächst 50 Minuten lang minimale Vorteile wie eine 2-Tore-Führung erkämpfen können. Fing dann aber an – anstelle weitere auch Tore zu werfen – nur noch mit den Schiedsrichterentscheidungen zu hadern und unterlag letztlich gegen clevere Narva-Mädels, die das auszunutzen wussten, mit 26:22.
    Die Zielstellung für Rudow war diesmal also klar: Maximaler Einsatz von allen und vor allem bis zur letzten Minute – und nicht wieder von einzelnen Schiedsrichterentscheidungen irritieren lassen. Die Neuhofer-Halle war beidseitig gut gefüllt und mit Leon Odenthal stand erneut ein Hallensprecher zur Verfügung, einer der am Tag zuvor noch das 2. Liga-Spiel der Spreefüxxe begleitet hattet. Einzig bedauerlich war, dass der Trainer des Gästeteams es ablehnte, seine Mädels mit einlaufen zu lassen. Über die Gründe kann man nur spekulieren.

    Das Spiel begann aus Rudower-Sicht dann leider aufgrund von zwei Schiedsrichterentscheidungen, die weder die Trainer noch das heimische Publikum so recht nachvollziehen konnte, nicht unproblematisch: denn bereits ab Minute 3 musste man jetzt eine doppelte Unterzahl überstehen. Die Trainer behielten aber die Fassung und die verbliebenen Akteure auf dem Feld sorgten mit ihrem Einsatz dafür, dass die Gäste aus der Situation zumindest keinen Vorteil für sich ziehen konnten. Nach dieser so zunächst glücklich überstandenen Anfangsphase, setzte bei den Rudower Mädels leider eine Torflaute ein: Man erzielte 5 Minuten lang kein einziges Tor mehr, während die Gäste zu ihren Abschlüssen kamen. Narva schaffte es dadurch, sich bis Minute 11 einen 3-Tore-Vorsprung zu erarbeiteten. Auch wenn dann endlich auch wieder die Rudowerinnen anfingen zu treffen, blieb der 3-Tore-Vorsprung der Gäste über die gesamte weitere erste Hälfte des Spiels bestehen. Was vor allem daran lag, dass man nach gut heraus gespielten Toren sich stets Gegentore einhandelte, weil man die schnelle Mitte der Gäste einfach nicht unter Kontrolle bekam. Da in Halbzeit 1 die Schiedsrichter gegenüber Rudow sogar noch zwei weitere Zeitstrafen aussprachen, ohne das Narva zu diesem auch nur eine einzige bekommen hatte, konnte man mit dem bisherigen Spielverlauf im Grunde zufrieden sein. Kurz vor der Halbzeitpause wurde auf Gästeseite dann allerdings die flinke Linksaußenspielerin eingewechselt, vor deren Aktionen die Trainer das Team eindringlich gewarnt hatten. Die Folge war, dass diese mit einem Doppelschlag binnen 30 Sekunden die Gäste dann doch noch mit einer 13:17-Führung in die Kabinen gehen ließ. Und unmittelbar nach der Halbzeitpause erhöhte sie den Vorsprung der Gäste sogar noch auf 5-Tore. Wer jetzt aber dachte, der Widerstandswille der Rudowerin sei damit gebrochen gewesen, sah sich getäuscht. Denn nach einer ersten Zeitstrafe endlich auch mal gegen die Gäste und dann auch gegen diese Ausnahmespielerin, kämpften sich jetzt die Rudowerin mit einer Superteamleistung in Angriff und Abwehr Tor-um-Tor von Minute zu Minute an die Gäste heran, egalisierten die Führung der Gäste und gingen dann tatsächlich in der 39. Minute wieder mit 19:18 in Führung.
    Anstatt hier jetzt aber nochmals nachzulegen, bekamen jetzt wieder die Gäste Aufwind. Da aber die Rudowerin ihrerseits zumindest nicht mehr nachließen, wurde es jetzt ein Handball-Krimi der besonderen Art. Die Führung im Spiel wechselte bis zum Spielende ständig zwischen beiden Teams hin und her. In der letzten Minute vor Spielende hatte Rudow beim Stand von 27:27 dann sogar noch einmal Ballbesitz, konnte diesen aber leider nicht mehr für einen Sieg verwerten.
    So trennten sich beide Teams völlig verdient unentschieden. Bis Saison-Ende haben die Rudow-Mädels jetzt noch drei schwere Spiele vor sich, in denen es darum geht, den angestrebten dritten Tabellenplatz der Verbandsliga gegen die nachfolgenden Aspirantinnen zu verteidigen.

    Das letzte Heimspiel der Saison steht am Sonntag, 26. März 2023, 17.00 Uhr an; dann sind die Füchse zu Besuch in der Neuhofer-Halle.
    Allen, die das Team in der Halle unterstützten, sei am Ende gedankt.

  • Was am Wochenende bei der weiblichen Handballjugend passierte

    Was am Wochenende bei der weiblichen Handballjugend passierte

    • Unsere Minis nahmen beim Faschingsturnier von FSV teil und hatten viel Spaß!
    • Die wD III gewann in einem sehr spannenden Spiel hauchdünn mit 13:12 gegen VFL Lichtenrade II
    • Die wD I konnte sich in der Verbandsliga in einem sehr zerfahrenen Spiel mit 21:19 gegen TSC II durchsetzen und sich so an der Tabellenspitze festsetzen
    • Die wC II gewinnt ganz knapp mit 19:18 gegen VFL Lichtenrade
    • Die wC I gewinnt in der Verbandsliga ersatzgeschwächt mit 25:23 gegen die SG Narva und bleibt gemeinsam mit dem TSC zusammen an der Tabellenspitze
    • Unsere wB II gewinnt mit 20:15 gegen OSF und schiebt sich in der Verbandsliga auf den 3. Tabellenplatz
    • Die wA absolviert ein Trainingsspiel gegen die VSG Altglienicke
    • Die 2. Frauen verlieren unglücklich mit 17:18 gegen SV Buckow
    • Unsere 1. Frauen verlieren mit 23:17 gegen Spandau II

    Wolfram

  • Souveräner Heimsieg mit Hallensprecher-Premiere

    Souveräner Heimsieg mit Hallensprecher-Premiere

    Mit Leon Odenthal stand nach gefühlten Ewigkeiten am vergangenen Wochenende zum Heimspieltag der weiblichen A-Jugend gegen die Vertretung von Pfeffersport endlich wieder einmal in Rudow ein Hallensprecher einer Jugendmannschaft zur Verfügung, und dann auch noch einer mit Bundesligaerfahrung. Und er durfte nach den Winterferien einen gelungenen Auftakt zur spannenden Schlussphase der Verbandsliga-Saison mit seinen motivierenden Worten und seiner Untermalung begleiten, sodass so etwas wie Oberliga-Feeling in der Halle, die mit heimischen Fans gut besucht war, entstand.

    Die Rudowerinnen machten mit vollem Kader diesmal von Beginn an alles richtig, sodass man nach 20 Minuten bereits mit 10:3 in Führung lag, als die Gäste ihre erste Auszeit nahmen. Im Hinspiel hatte man sich zu Beginn noch deutlich schwerer getan, wo es nach 20 Minuten nur 9:9 gestanden hatte. Jetzt aber zeigte man in der Abwehr sofort die richtige Einstellung, lies nur wenig Tore von Pfeffersport zu und erkämpfte sich kontinuierlich Ball um Ball. Einen ganz besonderen Anteil an dem Erfolg hatte auch Jolina im Rudower Tor, die mit ihren unzähligen Paraden und tollen Pässen für den Gegenstoß das Team über die gesamte Spielzeit hinweg auf Linie hielt. Die Trainer mussten nur wenig korrigieren, wechselten viel und in den Time-Outs konnte man sich doch tatsächlich den Luxus gönnen, zufrieden und schweigend einfach mal Luft zu holen und durchzuatmen.

    Mit einer deutlichen 16:5-Führung ging es in die zweite Halbzeit, wo man es in der Abwehr dann zwar etwas lockerer nahm, aber gleichzeitig sich im Angriff noch weiter steigerte und sehr viel Spielfreude zeigte. Auch die Mädels von Pfeffersport kamen so dann noch zu dem einen oder anderen sehenswerten Angriff. Am Ende stand aber ein 37:16-Sieg auf der heimischen Anzeigetafel, bei welchem sich fast der gesamte Kader in die Liste der Torschützinnen hatte einreihen können.

    Auch die Schiedsrichter schienen nach vielen Aufregungen im vorangegangenen Spiel und despektierliche Bemerkungen der Zuschauer durch die jetzigen Umstände und den Spielverlauf wieder entspannt und gut gelaunt und konnten so ein durchweg faires Spiel beider Mannschaften souverän leiten.

    Sollte die Gerüchteküche stimmen und der derzeit Gruppenletzte tatsächlich noch sein Team zurückziehen, stünde am 5. März 2023 wieder ein Heimspiel gegen die Vertretung von Narva an. Die besonderen Umstände des Hinspiels, die man noch in den vergangenen Berichten nachlesen kann, sowie besonders aber auch die aktuelle Tabellenkonstellation versprechen einen sehr spannenden Spieltag. Hoffentlich auch dann wieder mit Leon Odenthal am Mikrofon. Die Mädels und ihre Trainer freuen sich über jede oder jeden Interessierten.

  • wA: Kleine Wunder geschehen, man muss sie nur sehen!

    wA: Kleine Wunder geschehen, man muss sie nur sehen!

    Am letzten Samstag traf man im Viertelfinale des HVB-Pokals auf die Vertretung der Füchse. Es war das erste Spiel beider Teams in diesem zusätzlichen Wettbewerb, über dessen Sinnhaftigkeit man sich in dieser Konstellation aber gerne einmal Gedanken machen sollte. Da es im weiblichen Bereich in der Altersgruppe der weiblichen A-Jugend nämlich nur noch eine einzige Liga von neun Mannschaften gibt, sind sich alle Mannschaften aus der Liga bekannt und der Kreis der Teilnehmer ist auf diese neun Mannschaften begrenzt. Pokalwettbewerbe machen aber erst dort richtig Spaß und Sinn, wo die Mannschaften auch über die Grenzen ihrer Liga hinaus sich aneinander messen können. Vielleicht denkt man hier seitens der Verantwortlichen künftig mal über einen Pokalwettbewerb gemeinsamen mit Brandenburg nach?

    Aber zum Spiel unserer A-Jugend. Der Start war leider miserabel. Nach nur 6 Minuten lag man mit tatsächlich 0:7 gegen eine Mannschaft zurück, die man bisher bei allen Wettbewerben – Bärlin-Pokal, Füchse-Cup und im Liga-Betrieb – immer überzeugend in ihre Grenzen verwiesen hatte. Eine supergut aufgelegte Celina Sewing, die sonst in der wB der Füchse spielt, hatte den Torreigen gegen unser Team mit 4 Treffern in Folge eingeleitet. Und ihre Mannschaftskolleginnen ließen auch nicht auf sich warten, und schlossen sich ihr erfolgreich an. Unsere Mädels schauten zu diesem Zeitpunkt in der Abwehr nur zu und warfen vorne die Bälle weg, anstatt sie aufs und vor allem ins Tor zu bringen. Auch nach diversen Auswechselungen konnte das Rudower-Spiel nur halbwegs stabilisiert werden, sodass der Vorsprung wenigstens nicht weiter stark anwuchs. Eine wirkliche Wende im Spiel war den Rudowerinnen bis zur Halbzeit aber nicht mal ansatzweise möglich, auch wenn unser Maja ebenfalls in Torlaune war und an dem Tag tatsächlich 16 davon erzielte. Mit einem deftigen 12:20 ging man dann die Pause.

    Die Stimmung war entsprechend gedrückt und gereizt. Auch hatte man sich betreuerseits durch unnötige Diskussionen mit dem Schiri eine gelbe Karte eingehandelt, was die eigene Situation nur wahrlich nicht verbessert hatte und zu etwas heftigeren Worten zwischen den Trainern führte.

    Als dann gleich nach der Pause die Füchse sogar noch auf eine 9-Tore-Führung erhöhten, dachten vermutlich die meisten in der Halle, das Spiel wäre gelaufen. Aber Handball ist eben Handball. Und wer zu diesem Zeitpunkt die Halle verlassen hätte, hätte sich um ein kleines Wunder gebracht. Denn unser Team besann sich plötzlich eines Besseren, kämpfte um jeden Ball in der Abwehr und kam auch vorne zu richtig tollen Abschlüssen. Und der Vorsprung der Füchse schrumpfte und schrumpfte von Minute zu Minute. Rudows Auswechselbank bejubelte jetzt jede Aktion und feuerte die Spielerinnen auf dem Feld von Kräften und lautstark an. Auch unsere beiden Trainer hatten sich gegenseitig beruhigen können – was auch den Schiri beeindruckt hatte. Und dieser wand nun seine Aufmerksamkeit primär der Füchse-Bank zu, wo deren Trainer mehr und mehr seine Fassung verlor und sich zu einigen Bemerkungen hinreißen ließ. Seine Spielerinnen durch unnötiges Foulspiel und er durch sein unangemessenes Auftreten handelten sich nun eine Zeitstrafe nach der nächsten ein und unsere Mädels nutzten diese so entstehenden Vorteile zu ihren Gunsten sehr clever aus. Und zwei Minuten vor Spielende war es dann soweit: Rudow war es tatsächlich gelungen, nach diesem riesigen Vorsprung der Füchse auszugleichen und erstmals im Spiel sogar selber in Führung zu gehen. Dass es am Ende dann nicht mehr zu einem großen Wunder, einem Sieg, reichte, lag an drei unglücklichen Aktionen in den beiden letzten Minuten, die die Füchse-Mädels erfolgreich für sich ausnutzen konnten und das Spiel dann mit 35:33 für sich entschieden.

    Letztlich spielt das aber überhaupt keine Rolle, denn unser Team hatte in der zweiten Halbzeit endlich wieder einmal das gezeigt, was man von ihm sehen möchte: Kampfgeist und Zusammenhalt bis zur Schlusssirene, gleich ob man gewinnt oder verliert. Weiter so Mädels! Den Füchsen viel Erfolg im weiteren Wettbewerb!

    Gerald

  • Weibliche A-Jugend: Nach hartem Kampf am Ende gegen OSF obsiegt

    Weibliche A-Jugend: Nach hartem Kampf am Ende gegen OSF obsiegt

    Das letzte Spiel der A-Jugend in 2022 wurde dann doch der Handball-Krimi, den man eigentlich vermeiden wollte. Am Ende blieben aber die Punkte mit einem 36:35-Sieg bei den Mädels aus Rudow. Man war auch vorgewarnt, jedenfalls all diejenigen, die regelmäßig einen Blick in die NuLiga und dort auf die Ergebnisse der Konkurrenz werfen.

    OSF hatte zuletzt ganz erhebliche Leistungssteigerungen gezeigt und war mit deutlichen Siegen mit jeweils mehr als 30 erzielten Toren gegen FSV und Füchse erfolgreich gewesen. Zudem verfügt OSF gleich über drei Spielerinnen, die ganz weit oben in der Liste der erfolgreichsten Torschützinnen der Liga vertreten sind. Der Sieg von Rudow im Hinspiel im September zu Saisonbeginn war insoweit lange Geschichte. Gut für Rudow war, dass man auch trotz Ausfall mehrerer Spielerinnen bedingt durch Erkrankungen und Kursfahrten wieder mit gut gefülltem Kader antreten konnte.

    Die Ahnung, was das gewachsene Leistungspotential von OSF betraf, trügte auch in keinster Weise: Nachdem Rudow in den ersten Minuten gut ins Spiel gestartet war, übernahm leider der Gegner immer wieder die Führung. Seine Tore erkämpfte er sich aus guten 1-1-Situationen, die entweder direkt erfolgreich waren oder aber zu acht 7-Meter-Entscheidungen des Unparteiischen für OSF allein in der ersten Halbzeit führten. Dennoch Rudow hielt dagegen und kein Team vermochte es, sich in dieser Phase mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Entsprechend stand es 20 Sekunden vor der Pause 17:17, als Rudow seine erste Auszeit nahm. Anstelle daraus aber noch einen moralisch wichtigen Torerfolg zu erzielen, gelang es vielmehr OSF noch unmittelbar vor dem Pfiff einzunetzen und selber mit einer 17:18-Führung in die Halbzeit zu gehen.

    Dass diese für Rudow sehr unglückliche Aktion ohne Folgen fürs Gemüt blieb, lag dann vielleicht auch der Halbzeitansprache von Ulf, der intensiv versuchte, die diesmal etwas wenig motiviert wirkende Mannschaft auf ihre Erfolgsspur zurückzuführen. Er war damit soweit erfolgreich, dass Rudow trotz zweier sich eingehandelter Zeitstrafen nicht wieder in höheren Rückstand geriet und das Spiel zunächst nahezu der ersten Hälfte glich. Ein zweiter von unserer Zacki gehaltener 7-Meter in Minute 40 war dann endlich der Wendepunkt dafür, dass sich Rudow minimalste Vorteile erspielen konnte. Nunmehr gelang es endlich, sich in Minute 45 erstmals auch mal mit drei Toren abzusetzen. Diesen Vorsprung konnte OSF zwar wieder mit zwei Doppelschlägen zu einem 29:29 in Minute 50 kompensieren. Für eine eigene Führung reichten die Kräfte dann aber glücklicherweise doch nicht mehr aus. Rudow legte jetzt immer vor, OSF zog (nur noch) nach. Der Siegtreffer fiel dann 70 Sekunden vor Spielende, 70 Sekunden in denen es Rudow mit ganz viel Einsatz und Willen gelang, die Mädels von OSF danach vom eigenen Tor fernzuhalten. Somit hat Rudow pünktlich zur fünfwöchigen Weihnachtspause sich selbst das derzeit größte Geschenk gemacht und mit diesem so wichtigen Sieg gegen komplett ebenbürtige Gegnerinnen von OSF den dritten Platz in der Liga gefestigt.

    Ein unerwartetes weiteres Geschenk am Wochenende bekam Rudow dann noch von den derzeit etwas abgeschlagenen Füchsen, die es tatsächlich schafften, dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer ProSport gleich zu Beginn der Rückrunde ein Unentschieden abzutrotzen. Das ist auch deswegen von besonderem Interesse, weil ProSport gleich der nächste Gegner von Rudow im neuen Jahr sein wird.

    Zu guter Letzt einen großen Dank an Christian Stüber, der sich nach neuerlicher Absage eines HVB-Schiedsrichters wieder einmal ganz kurzfristig zum Pfeifen bereit erklärt hatte. Allen Fans, die wieder recht zahlreich erschienen waren und sich lautstark einbrachten, ein großer Dank. Wir wünschen Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch nach 2023!

    Gerald

  • Weibliche A-Jugend kann gegen den Berliner TSC erfolgreich den dritten Platz verteidigen

    Weibliche A-Jugend kann gegen den Berliner TSC erfolgreich den dritten Platz verteidigen

    Am ersten Advent traf die weibliche A-Jugend diesmal auf die Vertretung des Berliner TSC, welcher noch zu Saisonbeginn in den Sozialen Medien ernste Ambitionen auf den Meistertitel geäußert hatte. Nach sieben Spieltagen lag der TSB jetzt allerdings mit selben Punktestand unmittelbar hinter dem TSV Rudow. Dieser war am Wochenende zuvor – ohne eigenes Tun – durch die Niederlage des TSC bereits gegen den zweitplazierten Narva auf Platz 3 hochgerutscht. Und diesen dritten Platz galt es nun für Rudow unbedingt gegen den TSC zu verteidigen.

    Insoweit war also ein Topspiel der Verbandsliga zu erwarten. Mit Betrübnis nahmen daher beide Mannschaften bei Spielbeginn zur Kenntnis, dass es der HVB wieder einmal nicht vermocht hatte, für ein solches Spitzenspiel offizielle Schiedsrichter anzusetzen und man sich wieder einmal vor Ort auf eine Notlösung verständigen musste.

    Auch wenn der TSC mit Spielerinnen startete, die bereits Erfahrungen in der Dritten Liga des DHB gesammelt haben und auch zum Kader des letzten Deutschen Meisters in der B-Jugend gehörten, kam Rudow zunächst besser ins Spiel. Nach 10 Minuten lag man mit drei Toren in Führung. Dann allerdings gelang es dem TSC in nur fünf Minuten wieder aufzuschließen bis zur Minute 20 sogar erstmalig mit einem Tor beim Stand 5:6 in Führung zu gehen. Zudem handelte sich Rudow in dieser frühen Phase auch zwei Zeitstrafen ein und ein 7-Meter wurde verworfen.

    Nach einer gut gewählten Auszeit der Heimmannschaft kam der Gegner dann indessen aus seinem Tritt und handelte sich nun selber mehrere und sogar doppelte Zeitstrafen ein – vor allem auch durch Meckerei mit dem Schiedsrichter. Rudow gelang es in dieser Situation allerdings nicht, daraus für sich irgendwelche Vorteile zu ziehen; sogar ein weiterer 7-Meter wurde verworfen.

    Erst nachdem der TSC fünf Minuten vor Halbzeitende dann wieder komplett auf dem Feld war, vermochte es Rudow endlich in eine richtig starke Phase überzugehen. So wurden nun doch noch in der knappen Zeit vier Tore in Folge zum HZ-Stand von 10:6 erzielt. Und auch nach der Pause und dem Seitenwechsel gelang es Rudow dann, sich noch weiter abzusetzen und sich bis Minute 42 eine Acht-Tore-Führung zu erarbeiten. Diese Führung konnte dann auch bis Spielende von Rudow verteidigt werden, auch wenn der TSC den Abstand nochmal auf fünf Tore verkürzen konnte und das Endergebnis 21:16 lautete.

    Wie dieses Ergebnis mit den doch recht wenigen Toren zeigt, wurde das Spiel an diesem Tag allein in der Abwehr entschieden. Zudem war die Torhüterleistung exzellent. Allein vier von der Rudower Torfrau gehaltene 7-Meter sprechen Bände; allerdings galt das für beide Seiten, insoweit auch ein Lob von hier an die ebenfalls bestens aufgelegte TSC-Torhüterin. An selbiger verzweifelten unsere Außenspieler reihenweise, so dass die Torausbeute von außen diesmal viel geringer ausfiel als sonst.

    Der Spielverlauf lies leider nur sehr wenig Raum zum umfassenden Auswechseln der bestens gefüllten Bank, denn auch trotz der zeitweiligen 8-Tore-Führung bestand bis in die letzten Minuten hinein die Sorge, der Gegner könnte bei seiner personellen Stärke sich einen jeden Wechsel zunutze machen, und das Spiel doch noch drehen. Dies dürfte bei den kommenden Spielen an den nächsten beiden Wochenenden vermutlich gleich wieder anders sein.

    Für die mit Zuschauern fast vollbesetzte Halle und das stete und laute Anfeuern einen großen Dank an alle erschienenen Fans! Wir freuen uns, wenn wir Euch auch am 03. und 10. Dezember möglichst wieder so zahlreich in der Halle begrüßen dürfen.

    Gerald

  • Fünfter Saisonsieg der weiblichen A-Jugend – diesmal bei den Füchsen

    Fünfter Saisonsieg der weiblichen A-Jugend – diesmal bei den Füchsen

    Die weibliche A-Jugend reiste diesmal planmäßig zu der Vertretung der Füchse. Die Anreise gestaltete sich langwieriger als noch zum jüngsten Testspiel nach Frankfurt/Oder. Der Berliner Stadtverkehr lies mal wieder grüßen – und das an einem normalen Samstagnachmittag.

    In der Halle angekommen teilt uns der Mannschaftsverantwortliche der Füchse mit, dass wohl überraschend keine Schiedsrichter mehr angesetzt seien – und der HVB auch nicht mehr für Ersatz gesorgt habe. Ein Trauerspiel seitens der Verantwortlichen – handelte es sich doch hier immerhin um ein Verbandsligaspiel. Man verständigte sich dann darauf, dass von beiden Teams je einer aus dem Betreuerstäben pfeifen würde. Und die so Auserwählten kamen gut miteinander klar, das Spiel blieb über die gesamte Zeit fair und es gab auch keine Verletzten.

    Bis zur Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und plätscherte ohne Auffälligkeiten so vor sich hin. Beiden Teams gelangen einfache Tore, beide Teams kassierten aber spiegelbildlich auch einfache Tore. Positiv aus Rudower Sicht hervorzuheben ist vielleicht, dass es gelang, einen zwischenzeitlich 3-Tore-Vorsprung der Füchse wieder zu egalisieren und dann sogar selbst mit zwei Toren in Führung zu gehen. Aber auch diese Führung ging leider wieder verloren, sodass beide Teams beim Stand von 14:14 in die Pause gingen.

    Nach der Pause ging es zunächst unverändert mit dem „Geplätscher“ auf dem Spielfeld weiter, bis es in Minute ’38 dann doch Rudow erstmalig gelang, zwei Tore in Folge zu werfen. Das konnte dann auch noch zweimal wiederholt werden, sodass in Minute 44 beim Stand von inzwischen 20:23 die Füchse ihre Auszeit nahmen. Die Auszeit nutzten dann allerdings die Rudowerin besser aus und erhöhten den Abstand mit einem weiteren Doppelschlag bis Minute ’47 sogar gleich noch auf fünf Tore. Und die so erlangte sichere Führung brachten die Rudowerinnen dann schließlich auch über die Zeit. Auch wenn die Füchse noch etwas Ergebniskorrektur betreiben konnten, am Ende stand ein passabler 29:26 Auswärtssieg der weiblichen A-Jugend auf der Anzeigetafel.

    Letztlich war dieser Sieg für Rudow ausgesprochen wichtig, sorgte er doch dafür, dass zum einen der Anschluss an die Spitzengruppe bestehen blieb und zum anderen der Abstand zum Mittelfeld der Liga etwas vergrößert wurde.
    Dank noch an alle Fans, die mitgereist waren und die Mädels durch die Wirrungen des Berliner Verkehrs sicher und rechtzeitig nach Reinickendorf brachten.

    Am 27.11.2022 steht dann um 17.00 Uhr ein Heimspiel in der Neuhofer gegen den Berliner TSC an, der – jedenfalls Stand heute – noch einen Platz vor Rudow auf dem dritten Platz rangiert und sich selbst zu einem Meisterkandidaten erklärt hatte. Ein aufregendes Spiel darf also erwartet werden. Bereits jetzt möchten wir alle Rudower und Rudowerinnen und alle sonstigen Fans zu diesem Spiel einladen, um uns vor Ort kräftig zu unterstützen.

    Gerald

  • Zum frühmorgendlichen Trainingsspiel nach Frankfurt an der Oder

    Zum frühmorgendlichen Trainingsspiel nach Frankfurt an der Oder

    Am letzten Samstag reiste die weibliche A-Jugend nach Frankfurt/Oder, um eine Spielpause zu einem Trainingsspiel gegen die entsprechende Vertretung des HSV Frankfurt/Oder zu nutzen. Die Frankfurterinnen hatten ebenfalls eine Spielpause, sodass beiden Teams ein Kräftevergleich sehr gelegen kam. Die Mannschaft des HSV Frankfurt/0der stand mit drei Siegen und einer Niederlage auf Platz 2 der Brandenburg-Liga, dem Pendant zur Berliner Verbandsliga. Die Umstände versprachen also einen interessanten Vormittag.

    Der Gastgeber hatte die Spielstätte mit allem ausgestattet, was für ein reguläres Spiel von Nöten ist, insbesondere auch für zwei Schiedsrichter und Kampfgericht gesorgt – und selbst heißer Kaffee für die Trainer des Gästeteams war vom Mannschaftsverantwortlichen der Gastgeber extra vorbereitet worden. Zudem war die Halle für ein Testspiel außergewöhnlich gut von Zuschauern besucht. Für die Spielzeit verständigte man sich auf den Eishockeymodus, also drei Drittel à 20 Minuten.

    Der Spielverlauf war durch einen starken Beginn der Rudowerin geprägt, die in der Abwehr – auch dank ihrer wiedermal gut aufgelegten Torhüterinnen – wenig Tore zuließen und im Angriff erfolgreich abschließen konnten. Insoweit führte der TSV zeitweilig schnell mit 8 Toren. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr kämpften sich die Frankfurterinnen angefeuert von ihren Fans jedoch ins Spiel zurück. Fehlende Konzentration vor allem im Angriff sorgte dann sogar dafür, dass 5 Minuten vor Spielende der Vorsprung der Rudowerinnen auf nur noch 1 Tor abgeschmolzen war. Nach einem Timeout konnten die Trainer die Rudowerinnen jedoch wieder so stabilisieren, sodass am Ende zumindest ein 25:22 Sieg des TSV auf der Anzeigetafel stand.

    Alle Beteiligten hatten viel Spaß und es gab glücklicherweise auch keine wesentlichen Verletzungen. Die Trainer beider Teams verständigten sich auf eine baldige Wiederholung – diesmal dann in Berlin-Rudow.

    Nochmals einen Dank und Gruß nach Frankfurt/Oder und beste Wünsche für eine weiterhin erfolgreiche Saison.
    In einer Woche stehen dann für die weibliche A-Jugend auswärts die Füchse auf dem Spielplan. Eine Partie, die viel Spannung verspricht. Eine Unterstützung des TSV durch viele mitreisende Fans wäre toll!