weibl. A

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Regionalliga Ostsee-Spree weibliche Jugend A

Trainer & Offizielle
Sven Laabs

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Trainer

Manu

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Die letzten Beiträge
  • Vierter Sieg im sechsten Spiel

    Vierter Sieg im sechsten Spiel

    Zum sechsten Spiel der Saison bekam die weibliche A-Jugend diesmal Besuch von der Vertretung aus Friedrichshagen, einem direkten Tabellennachbarn. Nach der unschönen Auswärtsniederlage bei Narva machten die Mädels des TSV Rudow diesmal deutlich mehr richtig – und das auch über die gesamte Spielzeit. In der Abwehr wurden diverse Bälle erkämpft und technische Fehler und Fehlwürfe provoziert und im Angriff wurde gut getroffen. So stand am Ende ein deutlicher und nie gefährdeter 43:21 Sieg auf der Anzeigetafel.

    Positiv sticht zum einen dabei heraus, dass der Sieg gegen die Mädels vom FSV deutlich höher ausfiel, als die vorherigen Spiele der unmittelbaren Ligakonkurrenten. Allerdings war dies wohl auch darauf zurückzuführen, dass der FSV diesmal nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Man darf sich daher zwar freuen, sollte aber bescheiden bleiben und diesen Sieg nicht zu hoch bewerten. Besonders erfreulich war, dass sich neben unserer im Tor wieder gut aufgelegten Zacki sich alle Feldspielerinnen in der Torschützenliste verewigen durften, und Pia, unser fleißiges Talent auf Linksaußen, diesmal sogar mit 9 Treffern. Weiter so Mädels, Eure Fans und Trainer haben so viel Freude mit Euch!

    Weiter positiv ist zu anzumerken, dass es anders als so einige zurückliegende Spiele beider Mannschaften diesmal ein sehr faires Spiel beider Mannschaften war, was möglicherweis auch auf einen vorherigen Austausch über und vor allem mit im Ergebnis einheitlichen Haltung beider Trainerteams zum wettbewerbsverzerrenden Spieleraustausch zwischen beiden Narva-Teams zurückzuführen sein könnte. Beide Trainerteams bleiben hierzu jedenfalls im Kontakt.

    Bis zum nächsten und schwierigen Spiel auswärts gegen die Füchse liegen – auch bedingt durch die Herbstferien – erstmal vier spielfreie Wochen, welche möglicherweis noch durch das eine oder andere Trainingsspiel gefüllt werden können.

    Zum Schluss soll noch kurz angemerkt werden, dass sich am vergangenen Wochenende Gerald noch als Schiedsrichter für zwei Tage beim inzwischen schon legendären und auch internationalen 61.-Werner-Seelenbinder-Turnier betätigte, welches diesmal leider ohne weibliche A-Jugend veranstaltet werden musste. Von dieser Stelle nochmals ein tolles Lob an den dortigen Veranstalter EBT, welcher mit vielen Helfern einen Superevent für die weiblichen Jugendmannschaften auf die Beine stellte, obgleich ihm der LSB aus nicht nachvollziehbaren Gründen die große und schöne Werner-Seelenbinder-Halle des Namenspatrons verwehrte.

  • In die Falle getapst

    In die Falle getapst

    Am vergangenen Oktoberwochenende stand für die weibliche A-Jugend die Begegnung gegen die Vertretung von Narva auf dem Spielplan. Um gleich das Ergebnis vorwegzunehmen: Es wurde leider doch die bittere Niederlage, die wir unbedingt vermeiden wollten – und die bei dem einen oder anderen auch noch so einige Zeit nachwirkte.
    Was war geschehen? Nach drei Siegen und einer Niederlage in den bisherigen vier Spielen der Saison mussten wir diesmal auswärts bei Narva antreten. Eigentlich waren wir auch gewarnt, hatte Narva doch zuvor die Teams von FSV und den Füchsen besiegt und weilte mit 0 Minuspunkten unmittelbar vor uns auf dem dritten Tabellenplatz. Zudem hatten wir die Auseinandersetzung zwischen Narva und FSV zwei Wochen zuvor sogar live mitverfolgt und gesehen, welche Qualitäten Narva vorzuweisen hatte, als sie nämlich nach einem Fünf-Tore-Rückstand zur Halbzeit das Spiel noch souverän drehten und einen ganz deutlichen Sieg einfuhren. Leider vermochten wir es nicht, unser Wissen für uns zu nutzen und in eigene zusätzliche Stärke umzuwandeln.
    Zudem tapsten wir alle in eine emotionale Falle. Mit allen meine ich: Spielerinnen, Trainer und letztlich auch unser treuen und lautstarken Fans. Als wir in der Halle bei Narva eintrafen, waren keine angesetzten Schiedsrichter erschienen. Stattdessen hatte Narva für Ersatz gesorgt, für dieses wichtige Spiel natürlich aus den eigenen Reihen. Und zwar einen lizensierten Sekretär und Zeitnehmer, der zudem noch im Narva-Trikot erschienen war. Einen Hinweis darauf, dass er über keine Lizenz als Schiedsrichter verfügte, machte indessen weder er noch der Trainer von Narva. Sei es, die Trainer ließen sich darauf ein. Aber auch allein an seiner viel diskutierten Spielleitung und dem Umstand, dass Narva eine Spielerin einsetzte, die zuvor bereits bei Narvas zweiter Vertretung zweimal gespielt hatte, kann die schmerzliche Niederlage nicht festgemacht werden. Hier aber genau lag die emotionale folgenschwere Falle.
    Denn nach einem über die meiste Zeit durchaus sehenswerten, kämpferischem Spiel, bei dem wir uns mehrfach eine Mehr-Tore-Führung erkämpften und vielen Momente des Spiels, in denen wir wichtige Tore erzielten und in der Abwehr gut standhielten, gaben wir uns etwa zehn Minuten vor Spielende allein noch unseren negativen Emotionen über den Schiedsrichter hin, was die Mädels von Narva geschickt auszunutzen wussten und uns nach einer Zwei-Tore-Führung mit viel Cleverness noch sechs Tore einnetzten und kein einziges mehr von uns mehr zuließen. Wir verschenkten ab diesem Zeitpunkt um Minute 50 herum tatsächlich alle Bälle im Angriff und standen hinten offen wie ein löchriger Käse. Unser aller Aufmerksamkeit galt allein noch dem Schiedsrichter und seinen Entscheidungen und nicht den Gegnerinnen und dem eigentlichen Spiel.
    Was nehmen wir aus dieser Niederlage für die Zukunft mit: Um künftig auch Spiele gegen gleichwertige Gegner zu gewinnen, bedarf es viel mehr Cleverness und Coolness. Wer zudem ab Minute 50 in seinen Leistungen komplett nachlässt, zeigt deutlich, dass noch kein ausreichendes Ausdauervermögen vorhanden ist. Hier sollten wir ansetzen. Und zwar auch sofort, denn bereits am kommenden Wochenende steht mit dem FSV diesmal zuhause eine weitere Mannschaft auf dem Plan, die uns in Allem fordern wird.
    Zu guter Letzt noch ein großes Lob an unsere Torhüterin Zacki, die in den letzten Wochen, in denen sie uns jetzt beiseite steht, eine ganz tolle Entwicklung hingelegt hat und uns mit ihren Paraden immer wieder im Spiel hielt. Ein weiteres dickes Lob geht auch noch an Maja, unsere große Stütze von den ersten Frauen, die sich von Beginn an, ins Spiel reinhängte, immer dahin ging, wo es weh tut, und bis zu ihrer schmerhaften Verletzung ein Tor nach dem anderen erzielte.

    Gerald

  • wA – Aus dem AWO-Trainingslager direkt hinein in die Saison 22/23

    wA – Aus dem AWO-Trainingslager direkt hinein in die Saison 22/23

    Die weibliche A-Jugend des TSV Rudow 1888 e.V. verbrachte das erste September-Wochenende 2022 genau zeitlich passend zum Saisonstart in einem vom Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Brandenburg Süd e.V. unterstützten Trainingslager im wunderschönen Spreewald.  
     
    Bei schönstem spätsommerlichem Wetter hatte die AWO die 11 Mädels von Ulf, Leon und Gerald zu einem dreitägigen Besuch nach Kemlitz in das AWO Ferien- und Freizeitzentrum eingeladen, welches unmittelbar an das dortige ReHa-Gut angrenzt, einem konklusiv organisierten Landwirtschaftsbetrieb, also einem Bauernhof, bei dem Menschen mit Behinderung zusammen mit Menschen ohne Behinderung arbeiten. Bei dem Ferien- und Freizeitzentrum der Arbeiterwohlfahrt wiederum handelt es sich um eine gut ausgestattete Unterkunft insbesondere für Gruppenreisen und sehr ähnlich einer Jugendherberge, die gut für Klassenfahrten oder Vereinsreisen genutzt werden kann. Trainiert wurde in einer angemieteten Turnhalle der Stadt der Lübben, welche dank zweier ebenfalls von AWO zur Verfügung gestellter Kleinbusse problemlos in einer halben Stunde von Kemlitz aus erreicht werden konnte.

    Die Anreise erfolgte am Freitagnachmittag mit zwei eigenen Pkws und aufgrund eines Staus auf der A13 über die B96, was Dank der relativ geringen Entfernung zum Spreewald zwar unproblematisch war, aber dann doch etwas Zeit kostete. Insoweit entschied man sich anstelle zur Unterkunft gleich nach Lübben zur Trainingshalle – und erst später zur Unterkunft – zu fahren. Durch ein Missverständnis auf Seiten der Stadtverwaltung war die Sporthalle am Freitagabend allerdings noch von einheimischen Sportlern belegt, sodass man statt eines ersten schweißtreibenden Trainings einen teambildenden Besuch der Lübbener Schlossinsel unternahm und so etwas entspannter in den Abend in einer Pizzeria in Lübben hinein startete. Hiernach fuhr man dann gespannt auf das Kommende nach Kemlitz, zur Unterkunft.
    Dort erwartete uns dann eine saubere Top-Unterkunft, je nach Wahl mit 1-, 2- oder 4-Bett-Zimmern, die uns am Wochenende zudem komplett allein zur Verfügung stand, eine vollausgestattete Küche zur Selbstverpflegung, mit vorab gut gefüllten Kühlschränken, dazu noch zwei Kleinbusse für die anstehenden Fahrten im Spreewald, ein Dienstfahrrad für den Trainer, um geeignete Laufstrecken zu erkunden, ein großer Gasgrill und ein großer Saal für Videoprojektionen für die Theorie-Einheit. Nach erster Besichtigung des Gebäudes und Bezug der Zimmer verständigte man sich noch kurz auf das Tagesprogramm für Samstag und verschwand dann müde in seinen Zimmern.

    Der Samstag begann dann mit einem halbstündigen Waldlauf durch Postkarten-Landschaft, einem gemeinsamen, selbstorganisiertem Frühstück, einer Fahrt nach Lübben und einem Training in einer ansprechenden modernen Halle, die diesmal nicht anderweitig belegt war. Vor dem Training hatte man am Bahnhof Lübben Trainer Leon und Lara-Maria abgeholt, die beruflich bedingt leider erst am Samstagfrüh anreisen konnten. Danach fuhr man zurück zur Unterkunft, bereitete gemeinsam das Mittagessen vor, um sich dann schon wieder fürs Teambuilding auf den Weg zu machen, diesmal allerdings nach Lübbenau. Hier standen am Nachmittag zunächst eine 90-minütige Paddel-Tour in extra reservierten Paddelbooten durch den malerischen urwüchsigem Spreewald und im Anschluss dann ein abendlicher Besuch im Spreewelten-Schwimmbad auf dem Programm, wo wir mit den Pinguinen um die Wette hätten schwimmen können. Diese hatten aber wohl schon am Tag gebadet, watschelten am Rand auf und ab und schauten den Menschen interessiert beim Baden zu. Hiernach ging es zurück nach Kemlitz zur Unterkunft, wo man bei einem späten gemeinsamen Abendbrot den Tag ausklingen ließ.

    Der Sonntag begann dann erneut mit einem Waldlauf und einem sich anschließendem Frühstück. Danach standen im großen Saal ein paar kurze Worte zur AWO ihrer Unterkunft und dann eine knappe Stunde Handball-Theorie auf dem Plan, die sich dank guter Video- und Audio-Technik wunderbar umsetzen ließ. Im Anschluss wurde dann endlich das Gelände besichtigt. Hierbei konnte dann einiges des in den Videos vermitteltem kurz auf einem Bolzplatz nachgestellt werden. Danach ging es noch zu den Gehegen von Ziegen, Ponys, Kaninchen und Meerschweinchen und den Milchkühen bzw. Kälbern. Auch das aktuelle Gesamtgewicht des Teams einschließlich der Trainer wurde mit 920 kg ermittelt. Der Aufenthalt in Kemlitz endete dann mit einem Grillen und Essen unter freiem Himmel – erneut bei schönstem Spätsommerwetter. Nachdem die Unterkunft wieder hergerichtet und das Gepäck und restliche Essen verstaut worden waren, ging es dann gemeinsam zum ersehnten ersten Punktspiel nach Berlin.

    Hier kam es dann am frühen Abend in der großen, immer noch fantastischen Schöneberger Sporthalle zum Kräftemessen mit den Mädels von OSF. Um es gleich vorwegzunehmen: Unsere Mädels siegten – und das auch noch sehr souverän. Am Ende stand ein toller 27:16 (15:11) Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Der schönste Abschluss für dieses Wochenende, den man sich vorstellen konnte.
    Für den TSV Rudow spielten und siegten als Team: Kaya, Merle, Rowena, Phili, Elisa, Pia, Lili, Lara, Klemmi und im Tor erstmalig bei uns – Maja. Sie wurde dabei toll gecoacht von Jolina, die leider aufgrund einer schmerzhaften Verletzung am Fuß zurzeit pausieren muss, aber uns zur Freude aller dennoch ins Trainingslager begleitet hatte. Maja hielt dann auch gleich mal drei 7-Meter.

    Ein großer Wermutstropfen des Wochenendes ist, dass sich Kaya beim Spiel leider sehr unglücklich und heftig an der Schulter verletzte, als eine Gegenspielerin auf sie fiel. Wir hoffen auf eine schnelle Genesung. Ein weiterer großer Wermutstropfen war schon vor dem Wochenende eingetreten, nämlich dass Ulf und Madi wegen einer heftigeren Covid-Erkrankung nicht am Trainingslager und auch nicht am Spiel teilnehmen konnten. Auch hier hoffen wir auf schnelles Gesund werden – und dass wir Ähnliches – dann aber mit Euch – nochmals in dieser langen Saison durchführen können.

    Ein großer, ganz, ganz besonderer Dank für das Wochenende gilt Julika, der Mutter von Phili, die als weibliche Begleitperson die Trainer Gerald und den eifrigen Leon vor Ort bei allem mit Kräften und Ideen unterstützte.

    Ein weiterer besonderer Dank gilt Jan und Lydia, die uns für Hin- und Rückfahrt ihren VW-Bus zur Verfügung stellten. Beide hatten zudem auch noch am Sonntag zum Spiel ein Blech mit leckerem selbstgebackenem Apfelkuchen dabei. Auch Nadine, der Mutti von Klemmi, sei herzlich gedankt: Diese war extra in den Spreewald gekommen, um die um zwei Personen angewachsene Gruppe auch vollständig zurück nach Berlin fahren zu können.

    Schlussendlich noch einmal einen großen Dank an den Regionalverband der Arbeiterwohlfahrt Brandenburg Süd e.V. und seinem Jugendwerk, sowie ganz besonders Sven Born (AWO Werkstätten) und Diethard Liebchen (AWO Herbergsvater), die uns bei der sehr kurzfristigen Planung, Organisation und Umsetzung des Trainingslagers so behilflich waren. Alles Zugesagte war zu 100 % umgesetzt.

    Gerald – auch im Namen von Leon und natürlich Ulf. 

  • Erlebnis Bärlin Cup 2022

    Erlebnis Bärlin Cup 2022

    Nach zwei ersten erfolgreichen Testspielen unserer neuen weiblichen A-Jugend zuhause gegen den HV Calau und danach in Altlandsberg gegen den MTV, die bereits beide aus Sicht des Trainerteams viel Gutes zu Tage gebracht hatten, ging es jetzt am letzten Sonntag des sonnigen Junis für das Team nach Spandau zum Rasenturnier „Bärlin Cup 2022“.

    Zur Anreise hatte uns die AWO aus Lübbenau einen 9Sitzer-Kleinbus zur Verfügung gestellt, so dass ein großer Teil der Mädels einmal unabhängig von den lieben Eltern, mit viel Spaß bei guter Musik und sogar unter Nutzung einer Havelfähre gemeinschaftlich zum Turnier nach Spandau anreisen konnte.

    Auch wenn das Team immer noch durch zwei Langzeitverletzte, zwei auf Klassenfahrten weilende, und zwei leider kurzfristig erkrankte Spielerinnen nicht vollständig war, ließen es sich die zehn Übrigen einfach nicht nehmen, den heißen Tag zu einem ganz besonderen Erlebnis werden zu lassen. Ulf hatte super gut vorgesorgt und sogar auch einen Pavillon sowie Kärcher gegen Hitze und Sonne organisiert. Und Leon, unser nach seinen Prüfungen endlich im Trainerteam angekommenes dritter Mitglied, ließ es sich nehmen, den ganzen Tag über mit viel guter Laune mit dem Kärcher den heiß laufenden Mädels immer wieder die notwendige Wasserdusche zu bereiten.

    Aber zum Turnierverlauf: Nachdem von ursprünglich sechs gemeldeten Teams eines aus Mecklenburg-Vorpommern leider nicht anreisen konnte, hatten die Veranstalter ganz kurzfristig den Spielmodus gewechselt und für die jetzt fünf Teilnehmer eine Vor- und eine Endrunde angesetzt. Hiernach sollten sich die ersten vier Teams der Vorrunde für die Halbfinals qualifizieren, und nur der letzte der Vorrunde musste die vorzeitige Heimreise antreten. Gegner unseres Teams waren aus Berlin der FSV, die SG OSF, aus Brandenburg die SG Uckermark und schließlich auch die Füchse. In dieser Reihenfolge wurden dann auch die Spiele in der Vorrunde von uns absolviert. Gegen den FSV, traditionell – nennen wir es mal – ein Gegner der besonderen Art für uns, gelang ein siegreicher Start ins Turnier. Hernach folgten weitere Siege gegen die SG OSF, die SG Uckermarkund schließlich auch gegen die Füchse. Letzteres wurde dann nochmal ein besonderer, auch emotionaler Kampf mit so vielem was der Freiluft-Handball – auch der bei über 30 Grad im Schatten und Gluthitze – so zu bieten hat, und das, obwohl bereits vor Beginn des Spiels für unser Team feststand, dass man als Erster der Vorrunde in die Halbfinals einziehen würde. Aber scheinbar war der Wille des Teams zum Sieg einfach allgegenwärtig an diesem Tag, alle Punkte sollten beim Team bleiben. Im Halbfinale wartete dann erneut, wenn inzwischen auchein durch die Hitze sichtlich geschwächter Gegner, die SG Uckermark, auf uns. Dieser bat uns, die Spielzeit im Halbfinale auf 12 Minuten zu verkürzen, einer Bitte, dem sich das Trainerteam fairerweise nicht entgegenstellen wollte. Einen großen Anteil mit allein vier Toren am deutlichen Sieg in diesem Halbfinale hatte dann unsere Nilay, die neben ihrer Betreuertätigkeit bei ihrem ebenfalls am Turnier teilnehmenden C-Jugend-Team, uns mit fast der Hälfte der Tore ins Finale warf. Es hieß also FINALE! Hiernach stand auch unser Gegner im Endspiel fest, es sollte wiederum der Gegner der besonderen Art, der FSV werden, gegen den wir ja bereits ins Turnier gestartet waren. Wie erwartet wurde es zum Abschluss des Turniers diesmal ein besonders schwieriges Spiel. Anders als im Vorrundenspiel dominierte der FSV von Beginn an das Spiel. Allerdings schafften es unsere Mädels immer wieder aufzuschließen und dann mit ihren letzten Kräften das Spiel zum Ende hin zu unseren Gunsten zu drehen. Damit hatte das Team – ganz besonders auch zur Freude seines Trainerteams – aber auch der anwesenden Fans – tatsächlich den TURNIERSIEG beim Bärlin Cup 2022 in der weiblichen A-Jugend geschafft. Der Jubel war super groß, hatte man doch noch am Morgen nicht mal ansatzweise an einen solchen tollen und erfolgreichen Turnierverlauf gedacht.

    Alle sind gesund geblieben, alle hatten ganz viel Spaß und stetige Leistungssteigerungen bei allen sind einfach nicht zu übersehen. Das also, was sich Eure Trainer von Euch Mädels immer wünschen, wurde zu 100% erreicht. 

    Obgleich zum Thema Gesundheit, hier bleibt bei den Trainern, ganz besonders nach einem Blick in den Spiegel, noch so eine dunkel-rote Ahnung, dass es bei der richtigen Nutzung von Sonnenschutz-Mitteln noch viel Optimierungspotential geben könnte, oder?

    Für den TSV Rudow 1888 e.V. spielten und siegten Jolina, Kaya, Klemmi, Lara-Marina, Lilia, Maddi, Melina, Merle, Nilay und Rowena, als Trainerteam waren dabei Ulf, Leon und Gerald.

  • Ryleene Teodoro aus unserer wA bei der Beachhandballweltmeisterschaft der U 18 in Kreta mit dabei

    Ryleene Teodoro aus unserer wA bei der Beachhandballweltmeisterschaft der U 18 in Kreta mit dabei

    Nachdem Ryleene bereits im letzten Jahr bei der Europameisterschaft in Bulgarien mit ihrer Mannschaft Platz 4 erkämpfen konnte, ist sie nun auch bei der Beachhandballweltmeisterschaft der U 18 auf Kreta im Einsatz. Nach einer sehr erfolgreichen Vorrunde musste sich Ryleenes Mannschaft im Viertelfinale leider gegen Polen geschlagen geben, so dass der Medaillentraum ausgeträumt ist und es bei den verbleibenden Spielen jetzt „nur“ noch um eine möglichst gute Platzierung geht.

    Wir wünschen Ryleene dafür alles, alles Gute und drücken ihr und ihrer Mannschaft die Daumen. Wir sind als TSV Rudow sehr stolz, dass eine unserer Jugendspielerinnen, die von der E-Jugend bis zur A-Jugend alle Altersklassen bei uns durchlaufen hat für Deutschland spielt.
    In der nächsten Saison wird Ryleene uns verlassen und zukünftig in der 3. Bundesliga für den Berliner TSC auf Torejagd gehen. Auch für diesen nächsten Schritt wünschen wir dir alles erdenklich Gute und hoffen weiter von dir zu hören und zu lesen.

    Liebe Ryleene, mach es gut und bleib in deinem Herzen eine Rudowerin!

    Hier geht es zum Interview mit Ryleene bei handballworld:  https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-24-143113.html

    Euer Wolfram

  • Saisonrückblick der wA

    Saisonrückblick der wA

    Ein gutes Jahr ist es her, dass wir den Entschluss fassten, in diesem Jahr unsere wA für die Quali der Jugendbundesliga zu melden. Auch wenn es die Corona-Einschränkungen es nicht leichter machten, wollten wir es wagen. Wir spielten eine erfolgreiche Vorrunde, schieden dann aber leider in der Endrunde aus. Hier spürte man dann doch den Unterschied zu den Sportschulen, die von den Trainingseinschränkungen nicht so stark betroffen waren. Also hieß es wenigstens die Meisterschaft in der OSL zu holen.

    Aufgrund der geringen Staffelgröße gab es hier eine 3-er Runde zu absolvieren. Leider zog dann im November auch noch Neubrandenburg seine wA zurück, sodass sich die Staffel auf Rudow, Narva, TSC & Altlandsberg reduzierte.

    Die erste Auswärtsbegegnung gegen Altlandsberg verlief siegreich, wenngleich noch längst nicht alles wie geplant lief. In der zweiten Begegnung trafen wir auswärts auf Narva und verloren leider mit 5 Toren. So hatten wir uns den Saisonstart nicht vorgestellt. Aber an diesem Tag stimmte die Einstellung einfach nicht.

    Als nächstes erwarteten wir zuhause die zweite Vertretung des TSC und konnten diese Partie mit 32:25 deutlich zu unseren Gunsten entscheiden. Auch im nächsten Heimspiel gegen Altlandsberg hatten wir keine Mühe die Punkte in Rudow zu behalten. Anders als im Eröffnungsspiel der Saison, dominierten wir diese Partie mehr als deutlich und gewannen mit 49:13.

    Nach einer 3-monatigen Corona-Winterpause fuhren wir dann wieder nach Altlandsberg zur dritten Begegnung in dieser Saison. Offenbar lagen uns die Auswärtsspiele in dieser Saison nicht so sehr, sodass wir uns wieder etwas mehr mühen mussten und dieses Mal nur mit 5 Toren Vorsprung gewannen.

    Vier Wochen später stand dann die Vorentscheidung in dieser Saison an. Das zweite Spiel gegen Narva. AUSWÄRTS. Wollten wir die Meisterschaft offenhalten, mussten wir gewinnen. 20 Minuten vor Spielende lagen wir mit 6 Toren hinten. Wir schafften es tatsächlich den Rückstand in 12 Minuten aufzuholen. Alles war nun wieder offen. Dieses Mal hatten wir die stärkeren Nerven und gewannen mit 2 Toren Vorsprung.

    Die nächsten beiden Begegnungen standen nun gegen TSC II an, die jedoch beide vom TSC abgesagt wurden, sodass wir nach 6 Wochen Spielpause die Damen der SG Narva zum entscheidenden Spiel in der Neuhofer erwarteten. Entsprechend des Anlasses fanden sich viele Zuschauer ein, welche für eine Wahnsinnsstimmung in der Halle sorgten. Nachdem die Beschränkungen nun mittlerweile aufgehoben waren, genossen viele wieder die Atmosphäre in der Halle. Wir waren fest entschlossen die Meisterschaft heute in Rudow für uns zu entscheiden. Wir hatten den besseren Start und konnten uns relativ schnell absetzen. Die Bank feierte jede gelungene Aktion und auf dem Feld gaben die Mädels alles, um dieses Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben. Wir gewinnen heute mit einem mehr als deutlichen Vorsprung mit 33:19 und sind OSL-Meister.

    Nun fehlt zum Double nur noch der Pokal.
    So traten wir also am letzten Wochenende an, um auch den Pokal zu holen. Das Spiel ist schnell erzählt. Wir starten gut uns Spiel und können uns knapp absetzen. In Minute 14 gleicht Narva aus und startet zu einem 8:0 Lauf. Wir schauen zu, wie die Gegnerinnen fleißig Tore werfen und stellen vorsichtshalber unsere Offensive ein. Der Halbzeitpfiff kommt beim Stand von 10:17. Dies erinnert an das zweite Auswärtsspiel gegen Narva. Nach weiteren 15 Minuten kämpfen wir uns nochmal auf einen 4 Tore Rückstand heran und wittern unsere Chance. Leider verlässt uns dann der Kampfgeist und wir verlieren das Spiel viel zu hoch mit 22:34. Narva hatte heute offensichtlich den stärkeren Willen, um auch noch einen Titel in dieser Saison zu holen.
    Herzlichen Glückwunsch an die SG Narva für eine tolle Leistung und damit den verdienten Pokalsieg.#

    Nun heißt es für die meisten Mädels der A-Jugend, Abschied zu nehmen vom Jugendbereich. Nachdem viele Mädels bereits in dieser Saison bei den 1. Frauen unterstützt haben, werden nun in der nächsten Saison alle 2004-er bei den Frauen spielen.
    Mädels, ihr seid ne tolle Truppe. Behaltet euren Teamgeist, den Spaß und die Leidenschaft beim Spiel damit wir auch im Erwachsenenbereich noch viele Erfolge mit euch feiern können.

  • Pokalendspiele Jugend

    Pokalendspiele Jugend

    Am kommenden Wochenende werden nach zweijähriger Coronapause endlich wieder die Pokalendspiele im Jugendbereich ausgetragen. Sie finden in diesem Jahr im Hors-Korber-Spotzentrum (HKS) statt.

    Wir freuen uns sehr, dass es auch in diesem Jahr wieder zwei Jugendmannschaften des TSV  Rudow bis ins Endspiel geschafft haben. Die wC Jugend trifft am Sa., d. 07.05.2022 um 13.00 Uhr auf den TSC und die wA Jugend am selben Tag um 19.00 Uhr auf die SG Narva.
    Beide Mannschaften wollen sich gerne mit einem Titel aus der Saison verabschieden. In beiden Altersklassen trifft jeweils der Meister auf den Vizemeister, so dass spannende Spiele garantiert sein dürften.

    Die Mädels der wC und wA freuen sich auf eure Unterstützung und eine tolle Atmosphäre. Für viele der wA Mädels ist es zudem das letzte Spiel im Jugendbereich, bevor sie dann in der nächsten Saison nur noch bei den Frauen auf Torejagd gehen.

    Euer Wolfram

  • wA gewinnt die Meisterschaft in der OSL

    wA gewinnt die Meisterschaft in der OSL

    Am heutigen Mittwoch war es dann soweit. Es stand die dritte Begegnung gegen die jungen Damen der SG Narva an. Dieses Mal in unserer Heimhalle.

    Dem Ereignis angemessen, hatten unsere Damen auch für eine lautstarke Unterstützung durch das Publikum gesorgt. Wir waren heute fest entschlossen, es nicht nochmal so spannend werden zu lassen. In der letzten Begegnung lagen wir zwischenzeitlich mit 6 Toren hinten und schafften es nur mit einer enormen Mannschaftsleistung, die Chancen für die Meisterschaft offenzuhalten.

    Die ersten Minuten verliefen sehr temporeich, die Nervosität war auf beiden Seiten deutlich zu spüren. Nach 5 Minuten hatte sich die erste Unruhe gelegt und wir hatten gut ins Spiel gefunden und uns mit 3 Toren abgesetzt. Die Stimmung war grandios. Das Publikum feierte jede gelungene Aktion und auch die Bank bejubelte heute euphorisch jeden Ballgewinn, Torerfolg oder erfolgreiche Abwehraktion.

    Auch durch eine glänzend aufgelegte Jolina gewannen wir nun immer sehr Sicherheit und nötigten Narva bereits nach 12 Minuten, beim Stand von 6:2 zum Timeout. Der erste Knoten war geplatzt. Auch nach der Auszeit konnten wir das Spiel weiter dominieren und den Vorsprung auf 6 Tore ausbauen. Nun nutzten wir die Gelegenheit, um ein wenig zu wechseln, sodass alle ihre Spielanteile erhielten.

    Am Spielverlauf änderte dies nichts. Alle Spielerinnen waren hoch motiviert und wollten Ihren Anteil zum Erfolg beitragen.

    In die Halbzeit ging es beim Stand von 14:8. Die Situation hätte schlechter sein können. Dennoch war es zu früh, den Sieg zu feiern. Zu oft hatten wir in den letzten Begegnungen Überraschungen gegen Narva erlebt. Aber in heimischer Halle waren die Vorzeichen heute anders. Ein paar mahnende Worte des Trainers in der Halbzeit, nicht nachzulassen und weiter wachsam zu sein und schon ging es weiter.

    Als hätten wir es geahnt, starteten die Gäste etwas besser in die zweite Halbzeit und verkürzten auf 4 Tore Rückstand. Glücklicherweise fanden die Mädels schnell die richtige Antwort und übernahmen wieder das Spiel.

    Fast 15 Minuten vor dem Schlusspfiff griff Narva dann zur letzten Chance und stellte nochmal auf Manndeckung um. In vielen anderen Begegnungen hatten wir dies jedoch bereits ausreichend erprobt und erfolgreich gemeistert. So auch heute.

    Das Spiel wurde nun etwas intensiver und die eine oder andere Situation rief förmlich nach einer Zeitstrafe. Die Schiedsrichter behielten jedoch ihre Linie bei, nicht jede Aktion penibel zu bestrafen und taten dies sehr gleichmäßig auf beiden Seiten.

    In den letzten 10 Minuten fielen dann der Manndeckung geschuldet, noch einmal deutlich mehr Tore, sodass wir unseren Vorsprung letztlich zum Abpfiff auf 14 Tore beim Stand von 33:19 ausbauen konnten.

    Nach vielen Spielen mit wenigen Zuschauern war dies heute mal wieder ein tolles Spiel mit einer Wahnsinnsstimmung in der Halle.

    Mädels, ihr habt heute für den Sieg gebrannt und euch diesen auch verdient gesichert.

    Behaltet diese Einstellung bei und holt euch am nächsten Wochenende das Double.

  • Wir brauchen eure Unterstützung

    Wir brauchen eure Unterstützung

    Am kommenden Mittwoch braucht die wA eure Unterstützung. Um 20.00 Uhr geht es in der Neuhofer Str. im letzten Spiel um nicht weniger als die Meisterschaft in der OSL.

    In der letzten Begegnung erwarten die Rudowerinnen nun erneut die SG Narva und werden für die letzten wichtigen Punkte kämpfen. Beide Mannschaften sind derzeit punktgleich.

    Also schnappt euch eure Trommeln und seid dabei.

  • wA steht im Halbfinale der Pokalrunde

    wA steht im Halbfinale der Pokalrunde

    Heute trafen wir mal wieder auf den TSC. Nachdem der TSC aufgrund von Terminschwierigkeiten die beiden ausstehenden Punktspiele gerade abgesagt hatte, freuten wir uns umso mehr, dass die Pokalrunde gespielt wurde. Hallenzeiten waren rar, also starteten wir am Dienstag um 20.15 Uhr in der Elli-Kuhr-Str.

    Die eine Begegnung in der wA zu Beginn der Saison konnten wir zu unseren Gunsten entscheiden. Dennoch war eine gewisse Neugier zu spüren, welche Spielerinnen denn heute zur Verfügung stehen würden.

    Wir starteten etwas nervös ins Spiel und kassierten in den ersten 16 Minuten gleich 3 Zeitstrafen, welche dann auch noch zu einer doppelten Unterzahl führten. Wie bereits in anderen Situationen weckte diese Situation dann offensichtlich alle Kampfgeister, sodass wir auch diese Situation schadlos überstanden. Nach einem kleinen Rückstand in der ersten Viertelstunde hatten wir uns nun gesammelt und übernahmen das Ruder, sodass wir zwischenzeitlich einen 4-Tore-Vorsprung erspielen konnten.

    Hier kam uns erneut die sehr offensive Spielweise des TSC zugute, sodass wir viele Tore durch Anspiele an den Kreis oder Konter erzielen konnten.

    Zusammenfassend können wir für die erste Halbzeit eine gute Leistung in der Offensive attestieren. In der Abwehr standen wir sehr kompakt, waren jedoch manchmal einen Schritt zu langsam, sodass wir immerhin 6 Siebenmeter kassierten, von denen Jolina glücklicherweise die Hälfte entschärfen konnte.

    In die zweite Hälfte starteten wir deutlich selbstbewusster und hatten nach 5 Minuten einen Vorsprung von 6 Toren erspielt. Jetzt könnte man denken, wäre der Drops gelutscht. Leider wurden wir nun ein wenig nachlässig und ließen die Damen des TSC nach weiteren 5 Minuten wieder auf einen Stand von 19:18 herankommen.

    Glücklicherweise behielten wir aber die Ruhe und konnten dann wieder souverän die Führung übernehmen. In Minute 50 lautete der Spielstand 26:20. Jetzt war klar, dass wir diese Punkte nicht mehr abgeben würden. Wir beendeten die Begegnung beim Stand von 30:25.

    Bemerkenswert an dem heutigen Spiel war sicherlich noch der Umstand, dass wir aufgrund der 7 Zeitstrafen auf unserer Seite und nur 2 Zeitstrafen auf Seite des TSC, fast 20 % der Spielzeit in Unterzahl spielten. Hier gilt es dran zu arbeiten.

    Mädels, ihr habt heute eine tolle Mannschaftsleistung abgeliefert und dürft euch auf die nächste Pokalrunde freuen. Auf geht’s.