Am vergangenen Freitag bestritten wir unser vorletztes Spiel dieser Saison gegen die jungen Damen aus Marienfelde.

In der Hinrunde mussten wir uns mit einigen Toren geschlagen geben. Heute ging es darum, die Meisterschaft weiterhin offen zu gestalten.

Im Gegensatz zum Hinspiel konnten wir das Spiel von Beginn an zu unseren Gunsten gestalten, sodass wir bis zur Halbzeit immer einen kleinen Vorsprung verzeichnen konnten.

Auch heute waren wir nominell wieder mit mehr C- als B-Spielerinnen vertreten, dennoch stimmten die Abstimmungen und die Mädels ergänzten sich sehr gut.

Zwischen Minute 20 und Minute 30 mussten wir jedoch einen deutlichen Einbruch verzeichnen. Wir starteten bei einem komfortablen Stand von 8:4 aus Rudower Sicht und fanden uns 10 Minuten später wieder beim Stand von 8:10. 10 Minuten ohne Torerfolg, während die Gastgeberinnen sich in einen Torrausch warfen. Glücklicherweise konnten wir das Blatt dann wieder wenden und konnten nach einem 5:0 Lauf etwas durchatmen. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir einen Stand von 13:10 aus Rudower Sicht verzeichnen.

In den letzten 10 Minute wurde das Spiel nun leider etwas hektisch, sodass man den Eindruck gewinnen konnte, dass hier eine deutlichere Linie seitens des Unparteiischen hilfreich gewesen wäre.

In der 47. Minute kassierten wir dann noch eine zweifelhafte Rote Karte, sodass die Emotionen hochkochten.

Vielleicht waren es gerade diese Emotionen, die uns dann pushten, jedenfalls konnten wir nach fast 4 Minuten in Unterzahl unseren Vorsprung noch weiter ausbauen und die Partie beim Stand von 16:12 beenden.

Mädels, ihr habt heute toll gekämpft und die Möglichkeiten für die Meisterschaft weiter offen gehalten. Nun habt ihr es in der Hand. Mit einem Sieg gegen Tegel könnt ihr die Meisterschaft perfekt machen.

Gerade weil es von uns in den letzten Monaten nicht viel zu lesen gab, wollen wir hier doch mal ein kurzes Lebenszeichen geben.

Wir starteten mit einem schmalen Kader in die Saison 21/22. Von Beginn an war klar, dass uns die Mädels aus der wC unterstützen würden, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Schließlich wollten wir keine Spiele verloren geben, weil wir nicht spielfähig waren. So ergab es sich also von Beginn an, dass uns die wC in wechselnder Konstellation unterstützte. Mal waren es Verletzungen, mal waren es Corona-Ausfälle.

Erfreulich war jedoch zu beobachten, dass wir im Gegensatz zu anderen Vereinen keine Spiele absagen mussten.

Nach nunmehr 14 Begegnungen befinden wir uns auf Platz 1 der Landesliga, dicht gefolgt von der SG OSF und Pro Sport 24. Nun heißt es noch die letzten beiden Spiele einzusacken, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Zum jetzigen Zeitpunkt können uns noch beide Mannschaften gefährlich werden.

Im Ergebnis bleibt jedenfalls festzuhalten, dass ihr trotz nicht optimaler Ausgangsbedingungen eine tolle Saison gespielt habt. Teilweise haben Mädels aus drei verschiedenen Mannschaften auf der Platte gestanden und dennoch einen deutlichen Sieg erkämpft. Ihr wart mit Abstand die Mannschaft mit der unterschiedlichsten Zusammensetzung und habt es trotz teilweise deutlichem Altersunterschied geschafft, euch gegen ältere Mannschaften durchzusetzen.

Das war eine tolle Leistung von allen Spielerinnen!!!

Nun heißt es nochmal kämpfen, um die nächsten beiden Punkte und damit die Meisterschaft zu sichern.

Es hat keiner daran geglaubt – und wir sind doch gefahren! 

Ende Februar 2021 entschieden sich 8 Mädchen der wJB 2 für eine Anmeldung beim Beachhandball Cup in Damp am Wochenende vom 18.-20. Juni. Anfangs hatten alle wenig Hoffnung, da zu dieser Zeit die Corona-Zahlen eher nach oben als nach unten gingen. Trotzdem wurden die Planungen vorangetrieben und dann kam am Dienstag letzter Woche die endgültige Information, dass das Turnier ganz normal (natürlich mit Hygienekonzept) stattfinden wird.

So machten sich die Damen am Freitag Vormittag erst auf den Weg zum Corona-Test und dann nach Damp. Dort angekommen, wurden die beiden Ferienhäuser bezogen und dann ging es auch schon an den Strand und zum ersten Training auf einem Beachhandballfeld. Eine Woche vorher konnten wir nur ein paar „Trockenübungen“ auf einem Beachvolleyballfeld machen.

Am Samstag ging es dann bei strahlendem Sonnenschein und 27 Grad an den Strand zum ersten Spiel gegen die bekannten Gesichter aus Hermsdorf Waidmannslust. Da Beachhandball doch anders als Hallenhandball ist, mussten sich alle erst auf die anderen Regeln einstellen. Die erste Halbzeit ging an die Gegner aus Hermsdorf, die 2. Halbzeit konnten wir dann durch ein Golden Goal für uns entscheiden. Somit ging es ins ShootOut, dass wir dann auch gewannen.

In den Spielen gegen den HC Vorpommern Greifswald, die HSG Petershagen Lahde und die HSG Bergedorf wurde auch jeweils eine Halbzeit gewonnen und eine verloren, so dass es bei jedem Spiel ins ShootOut ging. Helene im Tor und Mathilde, Laura und Zoé als die ersten 3 Werferinnen machten ihre Sache jedes Mal sehr gut, so dass wir uns nur einmal geschlagen geben mussten und ansonsten die Punkte bekamen. Aufgrund einer Fehlentscheidung der Schiedsrichterin im ShootOut gegen Bergedorf musste dieses dann auch nochmal wiederholt werden, so dass insgesamt 5mal die Entscheidung im ShootOut fallen musste.

Am Ende des 1. Tages hatten wir uns somit den 2. Platz in unserer Vorrundengruppe erkämpft und das auch nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Gruppensieger mit ebenfalls 7 Punkten. So qualifizierten wir uns für die Gruppe, die am Sonntag um die Medaillen spielen sollte.

Am Sonntagmorgen wurden aufgrund von Gewitter und starkem Regen die Spiele durch die Turnierleitung verzögert und wegen der langen Fahrzeit nach Hause haben wir uns dann schweren Herzens dafür entschieden, an Tag 2 nicht mehr zu spielen und die Heimreise anzutreten.

Somit bleiben für uns von diesem Wochenende ein bemerkenswerter 5. Platz in einem Teilnehmerfeld von 15 Mannschaften, wenn man bedenkt, dass wir zum ersten Mal am Strand aktiv waren, spannende Spiele an einer tollen Kulisse und insgesamt ein sehr schönes Erlebnis für alle Spielerinnen nach der doch sehr schwierigen Zeit ohne Handball mit der Mannschaft. Videotraining ist eben kein Ersatz.
Vielen Dank auch an die Eltern, die gefahren und uns vor Ort unterstützt haben und an die Eltern zuhause, die uns die Daumen gedrückt haben!

Für die wJB 2 waren dabei: Helene, Zoé, Lilly, Pia, Elisa, Laura, Mathilde und Fiona