Die tolle Arbeit der letzten Jahre wurde durch den HVB in der letzten Woche mit der Verleihung des BSR-Leistungssportzertifikat weiblich für 2019 und 2020 gewürdigt. Wir haben dafür eine Prämie von 1000,- € erhalten, die wir in unsere Jugendarbeit investieren werden.
Die Saison 2019/2020 war die erfolgreichste seit vielen Jahren. Wir konnten gleich mehrere Meistertitel erringen und erstmals auch in der OSL mit der wB Jugend den Meistertitel nach Rudow holen.
wD Berliner Meister
wB OSL Meister
wA Berliner Meister
Neben diesen tollen Erfolgen haben wir aber vor allem viele Mädels für den Handballsport begeistert und bestmöglich ausgebildet. An dieser Stelle möchte ich allen Trainer*innen und Helfer*innen des weiblichen Jugendbereiches ganz herzlich danken! Ohne Eure tolle Arbeit wären diese Erfolge nicht möglich gewesen.
Nachdem wir am letzten Wochenende, im Spitzenspiel gegen den TSC, leider eine knappe Niederlage einstecken mussten, sollten heute endlich die ersten zwei Punkte eingefahren werden.
Also fuhren wir an diesem Samstag zu Pfeffersport, in deren Halle glücklicherweise auch Zuschauer zugelassen waren.
Wir starten gut ins Spiel und konnten nach 6 Minuten einen Stand von 7:0 zu unseren Gunsten verbuchen. Die Fronten waren also geklärt. Im Angriff konnten wir unsere Schnelligkeit ausspielen und in der Abwehr hatten alle ihre Gegenspielerinnen im Griff.
Auch wenn die Gastgeber langsam besser ins Spiel kamen ließen wir keinen Zweifel aufkommen, wer hier heute als Sieger vom Platz gehen würde. Die Moral stimmte.
Nun konnten wir noch fleißig wechseln, sodass alle zu ihren Spielzeiten kamen. Der Halbzeitstand lautete 22:9.
Der Start in die zweite Hälfte verlief erwartungsgemäß aufgrund der Raumdeckung nun ein wenig langsamer aber nicht weniger erfolgreich.
Wir konnten uns Stück für Stück immer weiter absetzen und unsere Spielzüge gut zum Einsatz bringen. Trotz unterschiedlicher Konstellationen auf dem Feld, schafften wir es die Leistung konstant zu halten.
Kurz vor Ende des Spiels kassierten wir dann leider eine unglückliche 2-Minuten Strafe aufgrund eines Wechselfehlers beim 7m Wurf. Aber das sollte am Ergebnis nicht mehr viel ändern.
Nach monatelanger Pause und nach einigen Vorbereitungsturnieren und Vorbereitungsspielen wurde es am letzten Wochenende nun endlich ernst und wir starteten in die Saison 2020/2021.
Am Samstag spielte zunächst die wA Jugend gleich ein echtes Spitzenspiel in der OSL gegen den Bundesliganachwuchs der Spreefüchse. In einem engen und umkämpften Spiel mussten sich unsere Badgirls am Ende leider mit 20:18 geschlagen geben. Schade, da war mehr drin.
Ebenfalls am Samstag spielten die wC I gegen TSC II in der Verbandsliga und die wC II gegen OSF II in der Stadtliga.
Die wC I konnte sich nach durchwachsendem Start (Halbzeit 7:7) noch deutlich mit 24:16 durchsetzen und die rsten beiden Pluspunkte mit nach Rudow nehmen. Die wC II unterlag hingegen denkbar knapp mit 23:24.
Am Sonntag früh starteten unsere Jüngsten Mädels als wD III in der Stadtliga gegen Hermsdorf II. In einem Torarmen Spiel setzten sich unsere Mädels des Jahrgangs 2010 mit 11:8 durch. Danach gab es dann gleich wieder einen echten Kracher, in der wD Verbandsliga spielten unsere Mädels gegen den Dauerrivalen vom TSC. Leider wurde die erste Halbzeit etwas verschlafen, so dass es mit 5 Tore Rückstand (15:10) in die Halbzeitpause ging. In der 2. Halbzeit kämpften sich unsere Mädels ran und hätten das Spiel beinahe noch drehen könne, am Ende hatte dann aber doch die TSC Mädels mit 20:18 die Nase vorne. Na mal schauen, wir werden ja mindestens noch einmal die Klingen kreuzen.
Die wB I und II ließen dann das Handballwochenende ausklingen. Die wB I musste sich mit den starken Sportschülerinnen aus Schwerin messen. Gut ins Spiel gestartet lagen unsere Mädels bis zu Beginn der 2. Halbzeit meist in Führung, dann riss auf einmal komplett der Spielfaden und in nur wenigen Minuten gaben unsere Mädels das Spiel aus der Hand. Endstand 27:18 für Schwerin. Schade!
Die wB II musste sich dann gegen Pro Sport ebenfalls geschlagen geben (Endstand 22:17 für Pro Sport).
Es gibt also noch ein bisschen Luft nach oben, aber die Saison ist ja (hoffentlich) auch noch lang.
Auch unsere wDI durfte an diesem Sonntag in das Spielgeschehen einstiegen und empfing gleich zu Beginn der Saison den stärksten Konkurrenten der Liga, die Mädels vom TSC.
Wir starteten nicht optimal ins Spiel und ließen unseren Gegenspielerinnen in der Manndeckung viel zu viel Platz, sodass sich die Gäste schnell mit 1-2 Toren absetzen konnten. Gegen Ende der ersten Halbzeit trafen wir dann leider auch vorne nicht mehr das Tor und warfen die Torhüterin berühmt. Im Gegenzug begleiteten wir die TSC-Mädels höflich auf dem Weg zu unserem Tor.
Spielstand zur Halbzeit 10:15. Nun hieß es in der Halbzeit die richtigen Worte zu finden, um mit voller Energie in die zweite Hälfte zu starten. Gesagt getan.
In die zweite Halbzeit starteten wir mit einem 4:0 Lauf. Wir waren wieder da.
Leider gelang es uns nicht mehr das Spiel zu drehen, sodass wir beim Stand von 18:20 den Schlusspfiff akzeptieren mussten.
Wir haben nun einige Hausaufgaben mitgenommen um einzelne Schwachstellen in den nächsten Wochen auszubügeln um die nächsten Spiele souveräner zu gestalten.
Lange stand es auf der Kippe, werden wir auch dieses Jahr in unser traditionelles Sommertrainingslager fahren können oder wird uns die Coronapandemie einen Strich durch die Rechnung machen??? Ende Juni stand dann fest, ja wir werden auch diese Jahr mit den Mädels von D bis A- Jugend gemeinsam ins Trainingslager fahren.
Die Reise führte uns diesmal in die Landessportschule Sachsen-Anhalt nach Osterburg. Ein toller Sportkomplex mit einer großen Dreifeldersporthalle, mehreren Hart- und Rasenplätzen, einem Niedrigseilgarten, Gruppenräumen, einer Mensa und vielen weiteren Annehmlichkeiten.
Untergebracht waren die Mädels in Doppel-/Dreibettzimmern, ein Flur der Sportschule war fest in Rudower Hand.
Am Montag, dem 03.08.2020 ging es los und bis zum gemeinsamen Mittagessen um 13.30 Uhr waren auch alle 42 Mädels und die sechs Trainer*innen angereist.
Coronabedingt war einiges etwas schwieriger, so galt in den Räumen des Sportkomplexes Maskenpflicht und wir teilten unsere große Gruppe in zwei Trainingsgruppen und verzichteten diesmal auch auf den gemeinsamen Gruppenabend. Händewaschen/desinfizieren gehörte ebenso zum Standardprozedere, wie die dauerhafte Lüftung der Sporthalle.
Trotz der Einschränkungen war es doch sehr schön wieder gemeinsam Handball zu trainieren/zu spielen. Beide Trainingsgruppen absolvierten in den vier Tagen von Montag bis Donnerstag sechs Trainingseinheiten, Erholung gab es in einem der letzten und sehr idyllischen Flussschwimmbäder Europas, dem Briesefreibad.
Die Abende waren mit Spielen und einer Gruppenchallenge gefüllt. Am Donnerstag reisten dann 42 Mädels und sechs Trainer*innen erschöpft aber glücklich ab. Allerdings nicht ohne vorher gemeinsam klar zu machen, dass wir auch 2021 wieder ein Sommertrainingslager machen werden. An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an Anika, Andy, Christian, Carsten und Frank für die Betreuung der Mädels und eure Beteiligung am Trainingslager. Ohne euer ehrenamtliches Engagement wäre HANDBALLRUDOW in dieser Form nicht möglich. Mir hat es erneut viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das Trainingslager 2021. Schon an dieser Stelle der Hinweis an alle Spieler*innen und deren Eltern, dass unser Trainingslager 2021 ebenfalls wieder in der letzten Sommerferienwoche stattfinden wird. Bitte diese Woche freihalten!
Glücklicherweise gab es auch keine ernsthaften Verletzungen, so dass nun alle Mannschaften in den nächsten Teil der Saisonvorbereitung starten können.
Nach einer für uns alle ungeplanten Handballpause von über 4 Monaten, darf nun seit ca. 2 Wochen wieder trainiert werden.
Aber auch in der trainingsfreien Zeit durfte der Sport natürlich nicht ganz fehlen, sodass die unterschiedlichsten Methoden entwickelt wurden um sich fit zu halten. Vielen Dank an alle Trainer/innen für die kreativen Trainingspläne.
In den folgenden Wochen heißt es nun das Training zu intensivieren, damit alle fit und motiviert in die neue Saison starten können, deren Starttermin vom HVB hoffentlich bald bekanntgegeben wird.
